DE202018100682U1 - Küchenmaschine - Google Patents

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/07Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
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Abstract

Küchenmaschine mit
• einem mit einem Deckel verschließbaren Gefäß zur Aufnahme von Lebensmitteln für die Zubereitung von Speisen,
• einem in dem Gefäß angeordneten Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug,
• einem Antrieb zum rotierenden Antreiben des Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeuges,
• einer Aufnahme für das Gefäß, wobei in der Aufnahme eine Kupplung für die Übertragung eines von dem Antrieb erzeugten Drehmoments auf das in dem Gefäß angeordnete Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug ausgebildet ist,
• einer Heizvorrichtung zum Erhitzen von in dem in der Aufnahme angeordneten Gefäß eingebrachten Lebensmitteln,
• einer einen Speicher umfassenden Steuerung für den automatischen Betrieb der Küchenmaschine, insbesondere des Antriebs sowie der Heizvorrichtung,
• einer mit der Steuerung verbundenen Eingabeeinrichtung für die Eingabe von Steuerbefehlen durch einen Benutzer und
• einem auf dem Speicher abgelegten, einen Arbeitsablauf für die zumindest teilschrittige Zubereitung einer vorgegebenen Speise abbildenden, Steueranweisungen für den Betrieb von wenigstens der Heizvorrichtung und/oder des Antriebs vorgebenden Ablaufprogramm,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Küchenmaschine dazu eingerichtet ist, während der Ausführung des Ablaufprogramms auf eine über die Eingabeeinrichtung von einem Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf zu unterbrechen und auf eine weitere über die Eingabeeinrichtung von dem Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf fortzusetzen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Küchenmaschinen für die Zubereitung von Speisen in zumindest teilweise automatisiert ausführbaren Zubereitungsabläufen sind bekannt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie sind heute in vielen Haushalten anzutreffen und werden dort regelmäßig eingesetzt.
  • Bei solchen Küchenmaschinen ist es ebenfalls bekannt, den mikroprozessorgesteuerten Steuereinrichtungen der Küchenmaschinen Rezeptdatensätze zu übermitteln, anhand derer Rezeptabläufe für die (Teil-)Zubereitung bestimmter Speisen in der Küchenmaschine automatisiert bzw. teilautomatisiert ablaufen können. Derartige Rezeptdatensätze enthalten dabei insbesondere Vorgaben für Arbeitsparameter der Küchenmaschine, zum Beispiel für mittels der Heizvorrichtung einzustellende Temperaturen des zu erhitzenden Lebensmittels, für eine Haltedauer der jeweiligen Temperatur, für Antriebsrichtung und -geschwindigkeit des Antriebs für das Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug ebenso wie für die jeweilige Antriebsdauer. Die Rezeptdatensätze können zudem von der Küchenmaschine über ein Display auszugebende Anweisungen enthalten, die einen Benutzer übermittelt werden, zum Beispiel Angaben über Art und Menge von in das Zubereitungsgefäß einzugebenden Zutaten, Zeitpunkte der Zugaben sowie gegebenenfalls manuell vorzunehmende Einstellungen und Bedienschritte oder dergleichen.
  • In der DE 10 2014 111 362 A1 ist eine Küchenmaschine der bekannten Art beschrieben, die über eine Schnittstelle zum Anbringen eines externen Speichers verfügt, auf dem entsprechende Rezeptdatensätze abgelegt sind, die von einer Steuerung der Küchenmaschine abgerufen und entsprechend ausgeführt werden können.
  • In der DE 20 2016 102 933 U1 ist eine Lösung beschrieben, in welcher einer Küchenmaschine der gattungsgemäßen Art mittels einer separaten, drahtlos mit einer Rechner- bzw. Prozessoreinheit der Küchenmaschine verbundenen Bedieneinrichtung, bei der es sich insbesondere um ein Smartphone oder einen Tablet-PC handeln kann, Rezeptdatensätze übertragen werden können.
  • Die so auf die Küchenmaschine übertragenen bzw. dort gespeicherten Rezeptdatensätze, die entsprechende softwaretechnische Ablaufprogramme darstellen oder solche Programme umfassen, werden dann typischerweise von einem Benutzer manuell mittels einer Eingabe in der Eingabeeinrichtung gestartet, woraufhin die Küchenmaschine den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf abarbeitet. Typischerweise enthalten die Rezeptdatensätze und die damit verbundenen Ablaufprogramme nicht lediglich maschinenlesbare Anweisungen für die Steuerung zum Betrieb der Küchenmaschine nach vorgegebenen Parametern, sondern auch Ausgaben, die dem Benutzer auf einer entsprechenden Anzeige, die auf der Küchenmaschine selbst realisiert sein kann, aber auch in einer gesonderten und mit der Küchenmaschine zur Datenübertragung verbundenen Einrichtung, anzuzeigende Arbeitsanweisungen, zum Beispiel im Hinblick auf zu bestimmten Zeitpunkten des Arbeitsablaufs in das Gefäß einzufüllende Lebensmittel nach Art und Menge oder für von Hand auszulösende Arbeitsschritte der Küchenmaschine, wie zum Beispiel das Betätigen einer sogenannten Turbofunktion, bei der der Antrieb des Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeugs für die Dauer der Betätigung einer entsprechenden Eingabe mit einer vorgegebenen Maximalgeschwindigkeit rotiert, gegebenenfalls beschränkt auf eine Höchstdauer dieser Funktion. Hat der Benutzer die jeweiligen manuell durchzuführenden Schritte erledigt, schreitet die Steuerung gemäß dem Ablaufprogramm im Abarbeiten des Arbeitsablaufes fort. Dies kann zum Beispiel erfolgen, indem die Steuerung erkennt, dass eine manuell auszuführende Funktion der Küchenmaschine ausgeführt worden ist und dann entsprechend automatisch den Arbeitsablauf fortsetzt. Es kann hierfür aber auch eine Quittierung des Benutzers erforderlich sein, zum Beispiel wenn eine Zugabe weiterer Zutaten in das Gefäß erforderlich war.
  • Insoweit erfordert der Arbeitsablauf, der in dem Ablaufprogramm kodiert ist, immer wieder die Aufmerksamkeit des Benutzers der Küchenmaschine und ein rechtzeitiges Eingreifen durch diesen Benutzer. Dies kann insbesondere dann besonders relevant werden, wenn zum Beispiel für das Gelingen einer Speisenzubereitung zeitkritische Schritte erforderlich sind, zum Beispiel eine rechtzeitige Zugaben weiterer Zutaten zum Herbeiführen einer Bindung einer Sauce oder vor einem mit der Zeit zu erwartenden Zusammenfallen eines aufgeschlagenen Lebensmittelzwischenprodukts oder dergleichen.
  • Auch wenn der Benutzer typischerweise seine Aufmerksamkeit dem Ablauf des Arbeitsablaufes auf der Küchenmaschine widmet, kommt es doch immer wieder vor, dass er abgelenkt wird, zum Beispiel durch einen eingehenden Anruf, durch die Aufmerksamkeit des Benutzers beanspruchende Kinder oder dergleichen. Bei den bekannten Küchenmaschinen führt dann, wenn der Benutzer durch eine entsprechende Ablenkung nicht mehr dem Arbeitsablauf der Küchenmaschine folgen kann und entsprechend nicht rechtzeitig von ihm zu unternehmende Aktionen tätigt, dieser Umstand gerade bei kritischen Punkten der Speisenzubereitung häufig zu einem Misslingen des Ergebnisses. Im schlimmsten Fall muss dann die misslungene Speise entsorgt und muss der Arbeitsablauf erneut gestartet werden, sofern der Benutzer überhaupt noch ausreichend Zutaten für die Ausführung des gewählten Rezeptes zur Hand hat. Abgesehen von der Verschwendung von Ressourcen bedeutet dies auch einen Verlust von Zeit, was dazu führen kann, dass zum Beispiel eine als Mittagessen zuzubereitende Speise in einem strikten Tagesablauf einer Familie nicht rechtzeitig serviert werden kann mit den sich daraus ergebenden zeitlichen Verzögerungen und negativen Folgen für den weiteren Tagesablauf.
  • An dieser Stelle gilt es, mit der Erfindung Abhilfe zu schaffen und eine Möglichkeit vorzusehen, mit der ein Benutzer im Falle einer wie dargestellten Ablenkung seine Aufmerksamkeit dem Ablauf des Arbeitsablaufs und des dahinter stehenden Ablaufprogramms in einer Weise beeinflussen kann, dass kritische Situationen, in denen es auf ein rechtzeitiges Eingreifen des Benutzers ankommt, nicht verpasst werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Küchenmaschine vorgeschlagen, die zunächst in einer aus dem Stand der Technik bekannten Weise folgende Bestandteile aufweist:
    • • ein mit einem Deckel verschließbares Gefäß zur Aufnahme von Lebensmitteln für die Zubereitung von Speisen,
    • • ein in dem Gefäß angeordnetes Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug,
    • • einen Antrieb zum rotierenden Antreiben des Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeugs,
    • • eine Aufnahme für das Gefäß, wobei in der Aufnahme eine Kupplung für die Übertragung eines von dem Antrieb erzeugten Drehmoments auf das im Gefäß angeordnete Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug ausgebildet ist,
    • • eine Heizvorrichtung zum Erhitzen von in dem in der Aufnahme angeordneten Gefäß eingebrachten Lebensmitteln,
    • • eine einen Speicher umfassende Steuerung für den automatischen Betrieb der Küchenmaschine, insbesondere des Antriebs sowie der Heizvorrichtung,
    • • eine mit der Steuerung verbundene Eingabeeinrichtung für die Eingabe von Steuerbefehlen durch einen Benutzer sowie
    • • ein auf dem Speicher abgelegtes, einen Arbeitsablauf für die zumindest teil schrittige Zubereitung einer vorgegebenen Speise abbildenden Steueranweisungen für den Betrieb von wenigstens der Heizvorrichtung und/oder des Antriebs vorgebendes Ablaufprogramm.
  • Das Besondere an der erfindungsgemäßen Küchenmaschine ist nun, dass diese dazu eingerichtet ist, während der Ausführung des Ablaufprogramms auf eine über die Eingabeeinrichtung von einem Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf zu unterbrechen und auf eine weitere über die Eingabeeinrichtung von der Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf fortzusetzen.
  • Durch die so geschaffene Möglichkeit einer Unterbrechung des Arbeitsablaufs und damit des dahinter stehenden Ablaufprogramms in seiner Ausführung durch die Steuerung, also letztlich durch eine „Pausenfunktion“ in dem Ablaufprogramm, wird ein Benutzer in die Lage versetzt, den Arbeitsablauf der Küchenmaschine zu unterbrechen, zum Beispiel um ein Telefonat entgegenzunehmen. Nach Beendigung der Ablenkung, wenn zum Beispiel das Telefonat beendet ist, kann der Benutzer das Ablaufprogramm fortsetzen und darüber den Arbeitsablauf weiterführen.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Benutzer insbesondere dort, wo zeitkritische Aktionen in dem Arbeitsablauf der Zubereitung, der durch das Ablaufprogramm vorgegeben ist, vorhanden sind, diese dann hinauszögern kann, wenn er in seiner Aufmerksamkeit durch ein anderes eingetretenes Ereignis abgelenkt ist. Kann er die Aufmerksamkeit wieder voll und ganz dem Arbeitsablauf der Küchenmaschine widmen, kann er durch ein Fortsetzen des Ablaufprogramms diesen Arbeitsablauf weiterführen, ohne dass ein vollständiger Abbruch des Arbeitsablaufes die Folge wäre.
  • Die Eingabeeinrichtung für die Küchenmaschine muss dabei nicht notwendigerweise körperlich mit der Maschine selbst verbunden sein, es kann sich dabei auch um eine über eine Datenverbindung, zum Beispiel eine drahtlose Datenverbindung, mit der Steuerung der Küchenmaschine im Datenaustausch stehende, nach Art einer Fernbedienung arbeitende Eingabeeinrichtung handeln.
  • Die Möglichkeit einer Unterbrechung des Ablaufprogramms muss nicht zwingend zu jedem Zeitpunkt des Arbeitsablaufs gegeben sein. Insbesondere können sich in dem Ablaufprogramm solche Arbeitsschritte befinden, die, wenn eine Unterbrechung erfolgt, zu einem Misslingen der Speisenzubereitung führen können. Wenn zum Beispiel eine Erwärmung des Inhaltes des Gefäßes auf eine bestimmte Arbeitstemperatur und Einhalten dieser Temperatur für eine bestimmte Zeit für das Ergebnis der Speisenzubereitung von kritischer Relevanz ist, so kann vorgesehen sein, dass dieser Teil des Arbeitsablaufes nicht durch eine Unterbrechung des Ablaufprogramms gestört werden kann. Mit anderen Worten kann in dem Ablaufprogramm selbst eine programmtechnische Kodierung gegeben sein, die vorgibt, in welchen Arbeitsschritten eine Unterbrechung des Ablaufprogramms durch den Benutzer ermöglicht werden soll, in welchen jedoch nicht. Entsprechend kann entweder eine Unterbrechungsmöglichkeit nur dann zur Anzeige gebracht werden, wenn diese durch das Ablaufprogramm während des gerade abgearbeiteten Schrittes vorgesehen ist, oder es kann, wenn die Bedieneinheit eine fest verdrahtete Eingabe für die Unterbrechung vorsieht, diese Eingabe „totgeschaltet“ sein, wenn eine Unterbrechung in einem bestimmten Arbeitsschritt nicht vorgesehen sein soll und dies im Ablaufprogramm so codiert ist.
  • Mit der Zubereitung von Speisen, die mit der erfindungsgemäßen Küchenmaschine erfolgt, ist nicht zwangsläufig eine bis zur Fertigstellung der fertigen Speise ausgeführte Zubereitung gemeint. Es können mit der erfindungsgemäßen Küchenmaschine insbesondere auch Teilschritte der Zubereitung ausgeführt werden, zum Beispiel das Vorbereiten eines Pizzateigs, der danach in herkömmlicher Weise ausgelegt bzw. ausgerollt, mit Zutaten belegt und im Ofen zu einer Pizza ausgebacken wird.
  • Mit Vorteil kann die Küchenmaschine der erfindungsgemäßen Art eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem digitalen Datennetzwerk aufweisen, über die die Steuerung Ablaufprogramme empfangen und auf dem Speicher für deren Ausführung ablegen kann. Durch eine solche Ausgestaltung ist es möglich, der Küchenmaschine eine große Vielzahl von Ablaufprogrammen zur Verfügung zu stellen und mit der Küchenmaschine zur Ausführung zu bringen, entsprechend einer großen Bandbreite an Zubereitungsrezepten für Speisen.
  • Weiterhin kann die Küchenmaschine der erfindungsgemäßen Art mit Vorteil in der Eingabeeinrichtung ein Touch-Display aufweisen, auf dem während die Steuerung einen durch ein Ablaufprogramm vorgegebenen Arbeitsablauf abarbeitet ein Unterbrechungssymbol angezeigt ist, durch dessen Berührung der Benutzer eine Unterbrechung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs herbeiführen kann. Wie bereits vorstehend erläutert, kann dabei vorgesehen sein, dass das Unterbrechungssymbol nur in bestimmten Etappen des Arbeitsablaufes zur Anzeige gebracht wird, in denen das Ablaufprogramm eine Unterbrechung gestattet, weil ein zusammenhängendes Ausführen dieses Ablaufschrittes nicht für ein Gelingen der zuzubereiten Speise zwingend erforderlich ist. Wenn die Eingabeeinrichtung ein solches Touch-Display aufweist, so kann dies die einzige Möglichkeit für Eingaben sein, es kann aber auch neben dem Touch-Display noch weitere mechanische Eingabemittel geben, die zu der Eingabeeinrichtung gehören.
  • Sofern die erfindungsgemäße Küchenmaschine ein wie vorstehend beschriebenes Touch-Display mit der Anzeige eines Unterbrechungssymbols aufweist, kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass nach einem Auslösen der Unterbrechung durch Berührung des Unterbrechungssymbols auf dem Touch-Display ein Fortsetzungssymbol angezeigt ist, durch dessen Berührung der Benutzer eine Fortsetzung des im Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs herbeiführen kann. Selbstverständlich können eine Unterbrechung und die Fortführung des Arbeitsablaufs auch über ein mechanisches Eingabemittel, wie zum Beispiel einen Taster oder dergleichen erfolgen, die beispielsweise vermittelt durch die Steuerung abhängig von dem Steuerungsablauf mit unterschiedlichen Befehlsfunktionen belegbar sein können oder aber auch hartverdrahtet nur die jeweilige Befehlsfunktion beinhalten.
  • Insbesondere kann mit der Erfindung vorgesehen sein, dass die Küchenmaschine dazu eingerichtet ist, nach einer Unterbrechung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs und der weiteren über die Eingabeeinrichtung für die Benutzer getätigten, die Fortsetzung des im Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs bewirkenden Eingabe hin der in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf an genau der Stelle aufzunehmen, an der die Unterbrechung erfolgt war. Dabei heißt an genau der Stelle hier insbesondere die Fortsetzung im Arbeitsablauf auf einer Zeitschiene und im Hinblick auf die zum Zeitpunkt der Unterbrechung eingestellten Parameter. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass zum Beispiel für ein Schonen der Küchenmaschine beispielsweise für das Erreichen einer zum Zeitpunkt der Unterbrechung gegebenen Drehzahl des Antriebes für das Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug eine Anfahrtrampe mit sich steigernder Drehzahl durchlaufen wird, bis der Antrieb die zum Zeitpunkt der Unterbrechung vorgegebene Drehzahl wieder erreicht hat.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Arbeitsablauf nach Wiederaufnahme des Ablaufprogramms zu einem anderen Zeitpunkt einsetzt als der Zeitpunkt des Arbeitsablaufes, zu dem die Unterbrechung erfolgt war, zum Beispiel um einen unterbrochenen Arbeitsablauf erneut von vorn zu beginnen. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn die Unterbrechung zu einem frühen Zeitpunkt des gerade ausgeführten Zubereitungsschritts erfolgte und für die erfolgreiche Zubereitung eine zusammenhängende Ausführung dieses Zubereitungsschritts über die vorgegebene Zeitspanne relevant ist. Auch hier kann, kodiert in dem Ablaufprogramm, eine entsprechende Anpassung vorgesehen sein, nach der für den jeweiligen Arbeitsschritt festgelegt wird, ob nach einer Unterbrechung, sofern diese überhaupt gestattet ist, eine Fortsetzung genau zu dem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes erfolgt, an dem die Unterbrechung geschah oder aber eine zeitlich in dem Ablauf versetzte Fortführung des Arbeitsablaufes vorgesehen ist. Insbesondere kann für die Bestimmung des Zeitpunktes der Fortsetzung in dem zeitlichen Ablaufschema auch die Dauer der Unterbrechung erfasst und mit in die entsprechende Festlegung einbezogen werden, zum Beispiel wenn eine Unterbrechung während eines Heizschrittes erfolgte und das System berücksichtigt, welchen weiteren Wärmeeintrag das Lebensmittel in dem Gefäß während eines Abkühlprozesses bei Unterbrechung ausgeschalteter Heizung erfahren hatte und welcher Wärmeeintrag während eines Erwärmungsprozesses der Heizung nach Fortsetzung des Arbeitsablaufes bis zum Erreichen der vorgegebenen Temperatur erfolgt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich der besondere Vorteil der geschaffenen Möglichkeit einer Unterbrechung des programmtechnisch vorgegebenen Arbeitsablaufes durch einen Benutzer. Insbesondere die Möglichkeit, dass durch das Ablaufprogramm selbst Vorgaben gemacht sind, die für bestimmte Arbeitsschritte in dem programmtechnisch kodierten Arbeitsablauf eine solche Unterbrechung erlauben für andere hingegen nicht und/oder die einen Wiedereinstieg in den Arbeitsablauf hinsichtlich der zeitlichen Einordnung in dem Zeitablauf der Bearbeitung des Arbeitsschritts des Arbeitsablaufes festlegen, während dem die Unterbrechung erfolgt war, geben einerseits die Flexibilität für den Benutzer, bei Ablenkungen der Aufmerksamkeit den Fortgang des Ablaufprogramms anzuhalten, andererseits stellen sie sicher, dass auch bei einer möglichen Unterbrechung die in dem Ablaufprogramm kodierte Zubereitung der Speise gelingt.
  • Mit vorstehenden Erläuterungen ist dabei auch ein Verfahren beschrieben, mit welchem eine erfindungsgemäße Küchenmaschine betrieben wird unter Einbeziehung einer wie vorstehend erläuterten Unterbrechung des durch das Ablaufprogramm vorgegebenen Arbeitsablaufs und einer Wiederaufnahme desselben nach der Unterbrechung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014111362 A1 [0004]
    • DE 202016102933 U1 [0005]

Claims (5)

  1. Küchenmaschine mit • einem mit einem Deckel verschließbaren Gefäß zur Aufnahme von Lebensmitteln für die Zubereitung von Speisen, • einem in dem Gefäß angeordneten Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug, • einem Antrieb zum rotierenden Antreiben des Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeuges, • einer Aufnahme für das Gefäß, wobei in der Aufnahme eine Kupplung für die Übertragung eines von dem Antrieb erzeugten Drehmoments auf das in dem Gefäß angeordnete Rühr- und/oder Zerkleinerungswerkzeug ausgebildet ist, • einer Heizvorrichtung zum Erhitzen von in dem in der Aufnahme angeordneten Gefäß eingebrachten Lebensmitteln, • einer einen Speicher umfassenden Steuerung für den automatischen Betrieb der Küchenmaschine, insbesondere des Antriebs sowie der Heizvorrichtung, • einer mit der Steuerung verbundenen Eingabeeinrichtung für die Eingabe von Steuerbefehlen durch einen Benutzer und • einem auf dem Speicher abgelegten, einen Arbeitsablauf für die zumindest teilschrittige Zubereitung einer vorgegebenen Speise abbildenden, Steueranweisungen für den Betrieb von wenigstens der Heizvorrichtung und/oder des Antriebs vorgebenden Ablaufprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine dazu eingerichtet ist, während der Ausführung des Ablaufprogramms auf eine über die Eingabeeinrichtung von einem Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf zu unterbrechen und auf eine weitere über die Eingabeeinrichtung von dem Benutzer getätigte Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablauf fortzusetzen.
  2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem digitalen Datennetzwerk aufweist, über die die Steuerung Ablaufprogramme empfangen und auf dem Speicher für eine Ausführung ablegen kann.
  3. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung ein Touch-Display aufweist, auf dem, während die Steuerung einen durch ein Ablaufprogramm vorgegebenen Arbeitsablauf abarbeitet, ein Unterbrechungssymbol angezeigt ist, durch dessen Berührung der Benutzer eine Unterbrechung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs herbeiführen kann.
  4. Küchenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Auslösen der Unterbrechung durch Berühren des Unterbrechungssymbols auf dem Touch-Display ein Fortsetzungssymbol angezeigt ist, durch dessen Berührung der Benutzer eine Fortsetzung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs herbeiführen kann.
  5. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie dazu eingerichtet ist, nach einer Unterbrechung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs und der weiteren über die Eingabeeinrichtung von dem Benutzer getätigten, die Fortsetzung des in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs bewirkenden Eingabe hin den in dem Ablaufprogramm kodierten Arbeitsablaufs an genau der Stelle fortzusetzen, an dem die Unterbrechung erfolgt war.
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DE102004005607A1 (de) * 2004-02-05 2005-09-01 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Verfahren zum Zubereiten von Speisen mittels eines Küchengerätes sowie Küchengerät
AU2012216404B2 (en) * 2011-08-25 2016-02-04 Newell Australia Pty Ltd Kitchen appliance
DE102014111362A1 (de) 2014-08-08 2016-02-11 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh System aus einem elektrischen Küchengerät und einem Zusatzmodul
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