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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsaugen und Befördern von Flüssigkeiten, insbesondere eine pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher.
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Stand der Technik
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Bei Reparaturen von Fahrzeugen wird eine herkömmliche Pumpenvorrichtung zum Auswechseln von Flüssigkeiten im Fahrzeug eingesetzt. Der Druck im Inneren des Behälters zum Sammeln der Flüssigkeit wird gesenkt, sodass im Inneren des Behälters ein Unterdruck entsteht, d.h. ein Druck herrscht, der niedriger als der Luftdruck ist. Dadurch kann die Flüssigkeit aus dem Inneren des Fahrzeugs angesaugt und über eine Leitung in den Behälter befördert werden, wodurch ein Fluid ausgewechselt werden kann.
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In dem
taiwanesischen Gebrauchsmuster TWM388597 und dem
taiwanesischen Patent TWI444560 ist jeweils eine Pumpe offenbart, bei der ein Fluid durch eine Änderung des Drucks im Inneren des Behälters angesaugt oder befördert wird, wobei jedoch ein Druckschutz für den eimerförmigen Behälter fehlt, sodass eine unsachgemäße Regulierung des ausgeübten Drucks möglicherweise zu einer Beschädigung des eimerförmigen Behälters führt und dadurch Gefahren im Einsatzvorgang entstehen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher zu schaffen, um durch diese Anordnung die für den Stand der Technik genannten Mängel zu beseitigen.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß wird eine pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher bereitgestellt, wobei der eimerartige Flüssigkeitsspeicher einen eimerförmigen Behälter, einen Deckel, eine Schraubringbaugruppe und ein T-Rohr aufweist, wobei der Deckel, die Schraubringbaugruppe und das T-Rohr konzentrisch am eimerförmigen Behälter hintereinander und aneinander angeschlossen sind, wobei das T-Rohr einen Hilfsgaskanal aufweist, der mit einer Aufnahmekammer des eimerförmigen Behälters in Verbindung steht, wobei die pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung durch einen am Distalende des Hilfsgaskanals verschraubten Ventilsitz und ein in der Ventilöffnung aufgenommenes Ventilelement gekennzeichnet ist. Wenn das T-Rohr an ein Hochdruckgas angeschlossen ist, kann der Druck im eimerartigen Flüssigkeitsspeicher durch Verschieben des Ventilelements im Ventilsitz und die Anordnung der Durchflußkanäle geregelt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen pneumatischen Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher,
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 aus einem anderen Blickwinkel,
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3 zeigt eine erste schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 1 im teilweisen Schnitt,
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4 zeigt eine zweite schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels aus 1 im teilweisen Schnitt,
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5 zeigt eine schematische Darstellung der Bauteile eines T-Rohrs der erfindungsgemäßen pneumatischen Einsaug- und Ableitanordnung im teilweisen Schnitt,
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6 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Teils der Bauteile des Ausführungsbeispiels aus 1,
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Teils der Bauteile des Ausführungsbeispiels aus 6,
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8 zeigt eine erste schematische Darstellung der Betätigung des Ausführungsbeispiels aus 4,
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9 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels aus 4,
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10 zeigt eine zweite schematische Darstellung der Betätigung des Ausführungsbeispiels aus 4,
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11 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels aus 10, und
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12 zeigt eine dritte schematische Darstellung der Betätigung des Ausführungsbeispiels aus 4.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die in der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt sein.
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Wie in 1 bis 12 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher eine eimerartige Speichereinrichtung 100, einen Gaszufuhrmechanismus 200, einen Gasventilmechanismus und einen Überlaufsicherungsmechanismus.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst die eimerartige Speichereinrichtung 100 einen eimerförmigen Behälter 11, einen Deckel 12, eine Schraubringbaugruppe 13 und ein Einwegventil 14.
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Der eimerförmige Behälter 11, dessen Struktur bekannt ist, weist eine Aufnahmekammer 112 und eine Behälteröffnung 114 auf, wobei die Behälteröffnung 114 mit der Aufnahmekammer 112 und der Außenumgebung in Verbindung steht.
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Der Deckel 12, dessen Struktur bekannt ist, ist an der Behälteröffnung verschraubt. Der Deckel 12 weist mindestens eine Montageöffnung 122, die mit der Aufnahmekammer 112 und dem externen Umfeld in Verbindung steht, und eine Verschraubungsöffnung 124 auf (siehe 6). Dabei kann die Verschraubungsöffnung 124 an ein Rohrelement (nicht dargestellt) angeschlossen werden, das sich bis zum Arbeitsbereich (nicht dargestellt) erstreckt.
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Die Schraubringbaugruppe 13 ist teilweise in die Montageöffnung 122 gesteckt und damit verschraubt. Die Schraubringbaugruppe 13 umfasst einen Schraubring 132 und einen inneren Ringsockel 134, welche konzentrisch ineinander gesteckt sind. Der innere Ringsockel 134 weist ferner eine konzentrische Ringöffnung 1342 auf, die durch die Ober- und Unterseite des inneren Ringsockels 134 hindurchgeht.
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Das Einwegventil 14 ist derart am eimerförmigen Behälter 11 verschraubt, dass dieses durch den eimerförmigen Behälter 11 hindurch ins Innere desselben ragt. Wenn der Druck in der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 größer als der Druck außerhalb des eimerförmigen Behälters 11 ist, wird das Einwegventil 14 durch die Einwirkung des Drucks geöffnet, wodurch die Aufnahmekammer 112 mit der Umgebung außerhalb des eimerförmigen Behälters 11 in Verbindung gebracht wird. Wenn der Druck in der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 kleiner als der Druck außerhalb des eimerförmigen Behälters 11 ist, ist das Einwegventil 14 unter der Wirkung des Drucks geschlossen, sodass die Aufnahmekammer 112 und die Umgebung außerhalb des eimerförmigen Behälters 11 nicht über das Einwegventil 14 miteinander verbunden sind.
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Wie aus 1 bis 6 ersichtlich ist, umfasst der Gaszufuhrmechanismus 200 ein T-Rohr 21, ein Hochdruckrohrelement 22 und ein Schalterelement 23.
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Das T-Rohr 21 weist einen Steckverbinderabschnitt 211, einen Gaseintrittskanal 212, einen Gasaustrittskanal 213 und einen Hilfsgaskanal 214 auf. Der Steckverbinderabschnitt 211 ist so ausgebildet, dass dessen Profil mit dem Profil der Ringöffnung 1342 am unteren Ende des T-Rohrs 21 übereinstimmt und ist in die Ringöffnung 1342 gesteckt. Der Gaseintrittskanal 212 und der Gasaustrittskanal 213 sind entsprechend an den zwei Enden des T-Rohrs 21 angeordnet und stehen jeweils mit dem entsprechenden der beiden Enden sowie der Außenumgebung in Verbindung. Der Hilfsgaskanal 214 steht mit dem Gaseintrittskanal 212 und dem Gasaustrittskanal 213 sowie der Außenumgebung in Verbindung.
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Das Hochdruckrohrelement 22, das eine bekannte Struktur hat, ist an dem mit dem Gaseintrittskanal 212 ausgebildeten Ende des T-Rohrs 21 verschraubt, wobei eine Gasversorgungseinrichtung (nicht dargestellt), z.B. ein Kompressor oder ein eimerartiger Gasspeicher, an das Hochdruckrohrelement 22 angeschlossen werden kann, um ein Hochdruckgas zur Verfügung zu stellen.
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Das Schalterelement 23, das eine bekannte Struktur hat, ist an dem mit dem Gasaustrittskanal 213 ausgebildeten Ende des T-Rohrs 21 verschraubt. Durch das Schalterelement 23 kann der Gasaustrittskanal 213 in einen aktiven bzw. inaktiven Zustand gestellt werden.
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Wie aus 1 bis 9 ersichtlich ist, ist der Gasventilmechanismus am Distalende des Steckverbinderabschnitts 211 verschraubt und steht mit dem Hilfsgaskanal 214 in Verbindung. Der Gasventilmechanismus umfasst mindestens eine Begrenzungsrippe 31, einen Ventilsitz 32 und ein Ventilelement 33.
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Die Begrenzungsrippe 31 steht von der inneren Wandfläche des Hilfsgaskanals 214 hervor, wie in 5 gezeigt ist. Die nach unten gerichtete Stirnseite der Begrenzungsrippe 31 ist schräg ausgebildet.
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Wie in 6 und 9 gezeigt ist, weist der Ventilsitz 32 eine Ventilöffnung 321, einen oberen Ventilsitzverschraubungsabschnitt 322 und einen unteren Ventilsitzverschraubungsabschnitt 323 auf. Die Ventilöffnung 321 geht durch die Ober- und die Unterseite des Ventilsitzes 32 hindurch. Der obere Ventilsitzverschraubungsabschnitt 322 ist an der inneren Querschnittsfläche des oberen Abschnitts der Ventilöffnung 321 ausgebildet, wobei der Steckverbinderabschnitt 211 in den oberen Ventilsitzverschraubungsabschnitt 322 gesteckt ist. Der untere Ventilsitzverschraubungsabschnitt 323 ist an der äußeren Umfangsfläche des unteren Endes des Ventilsitzes 32 ausgebildet. Die Ventilöffnung 321 steht beispielsweise mit dem Hilfsgaskanal 214 in Verbindung. Die Ventilöffnung 321 ist als gestufte Öffnung ausgebildet, d.h. als Öffnung mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern, wobei die unterschiedlichen Bohrungsdurchmesser einen Großdurchmesserabschnitt 3212 der Ventilöffnung 321 und einen Kleindurchmesserabschnitt 3214 der Ventilöffnung 321 umfassen.
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Wie in 6 und 9 gezeigt ist, ist das Ventilelement 33 in der Ventilöffnung 321 des Ventilsitzes 32, nämlich im Großdurchmesserabschnitt 3212 der Ventilöffnung 321, nach oben und unten beweglich aufgenommen. Das Ventilelement 33 weist einen Ventilelementhauptkörper 331, einen Ventilelementbund 332, eine Ventilelementöffnung 333 und mindestens einen Gasdurchflusskanal 334 auf. Das äußere Profil des Ventilelementhauptkörpers 331 und das Profil der Ventilöffnung 321 korrespondieren miteinander und der Ventilelementhauptkörper 331 ist säulenförmig ausgebildet. Der Ventilelementbund 332 ragt aus der äußeren Umfangsfläche des unteren Endes des Ventilelementhauptkörpers 331 hervor und stößt wahlweise an die untere Stirnseite des Großdurchmesserabschnitts 3212 der Ventilöffnung 321 an. Die Ventilelementöffnung 333 geht durch die Ober- und die Unterseite des Ventilelementhauptkörpers 331 hindurch und weist einen Großdurchmesserabschnitt 3331 der Ventilelementöffnung 333 und einen Kleindurchmesserabschnitt 3332 der Ventilelementöffnung 333 auf. Der Gasdurchflusskanal 334 ist von oben nach unten vertieft an der äußeren Umfangsfläche des Ventilelements 33, d.h. des Ventilelementhauptkörpers 331 und des Ventilelementbunds 332, ausgebildet. Dabei ist am oberen Abschnitt des Gasdurchflusskanals 334 ferner ein schräger Abschnitt mit einem größeren Querschnitt angeordnet. Es ist möglich, dass eine Vielzahl von Gasdurchflusskanälen 334 vorgesehen ist, die kreuzförmig verteilt sind.
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Wie in 3, 4, 6, 8 und 9 gezeigt ist, umfasst der Überlaufsicherungsmechanismus einen Verbindungssitz 41, einen schwebenden Schaft 42, einen Auftriebskörper 43 und eine überlaufsichere Ringscheibe 44.
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Der Verbindungssitz 41 ist am Distalende des Ventilsitzes 32 verschraubt. Der Verbindungssitz 41 weist eine Durchgangsöffnung 412 auf, die durch das obere und das untere Ende des Verbindungssitzes 41 hindurchgeht, sowie mindestens eine seitliche Öffnung 414, die an der äußeren Umfangsfläche des Verbindungssitzes 41 ausgebildet ist und mit der Durchgangsöffnung 412 in Verbindung steht. Beispielsweise ist die Durchgangsöffnung 412 als gestufte Öffnung, d.h. als Öffnung mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern, ausgebildet und weist einen Durchgangsöffnungsverschraubungsabschnitt 4122, einen Großdurchmesserabschnitt 4124 der Durchgangsöffnung 412 und einen Kleindurchmesserabschnitt 4126 der Durchgangsöffnung 412 auf, die von oben nach unten der Reihe nach angeordnet sind.
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Der schwebende Schaft 42 ist so angeordnet und ausgebildet, dass ein Ende des schwebenden Schafts 42 an den Auftriebskörper 42 angeschlossen ist und das andere Ende desselben mit einem Aufsteckteil 422, einer Einschnürung 424 und einem Abstandhalter 426 ausgebildet ist, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Der Außendurchmesser des Aufsteckteils 422 ist kleiner als der Durchmesser der Ventilöffnung 321 des Ventilsitzes 32 (d.h. dem Durchmesser des Kleindurchmesserabschnitts 3214 der Ventilöffnung 321) und kann wahlweise in die Ventilöffnung 321 (d.h. den Kleindurchmesserabschnitt 3214 der Ventilöffnung 321) gesteckt werden. Der Abstandhalter 426 ragt aus der äußeren Umfangsfläche des schwebenden Schafts 42 heraus und ist in der Durchgangsöffnung 412 des Verbindungssitzes 41 (d.h. dem Großdurchmesserabschnitt 4124 der Durchgangsöffnung 412) aufgenommen. Die Abmessung des Abstandhalters 426 ist größer als der Bohrungsdurchmesser des Kleindurchmesserabschnitts 4126 der Durchgangsöffnung 412, sodass der Abstandhalter 426 somit durch den Kleindurchmesserabschnitt 4126 beschränkt wird. Die Einschnürung 424 ist zwischen dem Aufsteckteil 422 und dem Abstandhalter 426 ausgebildet.
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Die überlaufsichere Ringscheibe 44 ist verformbar und ist auf die Einschnürung 424 so aufgesteckt, dass diese gemeinsam mit dem schwebenden Schaft 42 wahlweise gegen die nach unten gerichtete Stirnseite des Ventilsitzes 32 drückt, um die Querschnittsfläche des Kleindurchmesserabschnitts 3214 der Ventilöffnung 321 zu verschließen.
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Im Folgenden werden die Eigenschaften bei der Betätigung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen pneumatischen Einsaug- und Ableitanordnung erläutert.
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Für die Erzeugung des Unterdrucks wird auf 8 und 9 verwiesen. Eine Gasversorgungseinrichtung (nicht dargestellt) wird an den Gaseintrittskanal 212 des T-Rohrs 21 des Gaszufuhrmechanismus 200 angeschlossen, um das Hochdruckgas aus der Gasversorgungseinrichtung zu befördern. Außerdem wird das Schalterelement 23 so betätigt, dass dieses mit dem Gasaustrittskanal 213 des T-Rohrs 21 und der Außenumgebung außerhalb des T-Rohrs 21 verbunden wird. Dadurch wird das Hochdruckgas nach dem Eintreten in den Gaseintrittskanal 212 des T-Rohrs 23 mittels des Gasaustrittskanals 213 über das Schalterelement 23 ausgelassen, wodurch im Hilfsgaskanal 214 des T-Rohrs 21 eine Saugkraft entsteht.
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Nun tritt das im Inneren der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 befindliche Gas über die seitliche Öffnung 414 des Verbindungssitzes 41 ein und strömt dann weiter durch die Durchgangsöffnung 412 des Verbindungssitzes 41, die Ventilöffnung 321 des Ventilsitzes 32, den Gasdurchflusskanal 334 des Ventilelements 33 und den Hilfsgaskanal 214 des T-Rohrs 21 und tritt schließlich durch den Gasaustrittskanal 213 aus, sodass der Druck in der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 kleiner wird als der Druck außerhalb des eimerförmigen Behälters 11. Durch die Steuerung des Ventilsitzes 32 kann das in der Aufnahmekammer 112 vorhandene Gas schnell aus der Aufnahmekammer 112 abgeleitet werden.
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Für die Ausbildung des Normaldrucks wird auf 10 und 11 verwiesen. Das Hochdruckgas wird durch den Gaseintrittskanal 212 des T-Rohrs 21 eingeleitet. Nun wird das Schalterelement 23 in den inaktiven Zustand gestellt, sodass der Gasaustrittskanal 213 des T-Rohrs 21 nicht mehr mit der Außenumgebung außerhalb des T-Rohrs in Verbindung steht. Dadurch strömt das Hochdruckgas über den Hilfsgaskanal 214 des T-Rohrs 21 in die Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11.
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Das Hochdruckgas tritt über den Hilfsgaskanal 214 des T-Rohrs 21 ein und strömt weiter durch die Ventilöffnung 321 des Ventilsitzes 32, die Ventilelementöffnung 331 des Ventilelements 33 und die seitliche Öffnung 414 des Verbindungssitzes 41 und tritt schließlich in die Aufnahmekammer 112 ein, sodass der Druck in der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 größer wird als der Druck außerhalb des eimerförmigen Behälters 11.
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Durch die Regulierung des Ventilsitzes 32 wird vermieden, dass eine übermäßige Menge an Hochdruckgas oder das Hochdruckgas mit einer zu hohen Geschwindigkeit in die Aufnahmekammer 112 eintritt, was ansonsten dazu führen könnte, dass der eimerförmige Behälter 11 dem Druck nicht standhalten und folglich dadurch beschädigt werden könnte.
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Was den Betrieb des Überlaufsicherungsmechanismus betrifft, wird auf 3, 4 und 12 verwiesen. Wenn die Menge an Flüssigkeit (nicht dargestellt) in der Aufnahmekammer 112 übermäßig groß ist oder der eimerförmige Behälter 11 umkippt, wird sich die Oberfläche der Flüssigkeit in Richtung der Behälteröffnung 114 des eimerförmigen Behälters 11 bewegen, sodass der Auftriebskörper 43 den schwebenden Schaft 42 mit sich zieht, sodass sich der schwebende Schaft 42 nach oben bewegt und die überlaufsichere Ringscheibe 44, die auf das obere Ende des schwebenden Schafts 42 gesteckt ist, dann gegen die nach unten gerichtete Stirnseite des Ventilsitzes 32 gedrückt wird, wodurch die Querschnittsfläche des Kleindurchmesserabschnitts 3214 der Ventilöffnung 321 verschlossen wird, sodass die Flüssigkeit nicht durch die Ventilöffnung 321 auslaufen kann.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung somit eine pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung für einen eimerartigen Flüssigkeitsspeicher, wobei der eimerartige Flüssigkeitsspeicher einen eimerförmigen Behälter 11, einen Deckel 12, eine Schraubringbaugruppe 13 und ein T-Rohr 21 aufweist, wobei der Deckel 12, die Schraubringbaugruppe 13 und das T-Rohr 21 hintereinander konzentrisch an dem eimerförmigen Behälter 11 angeordnet sind und aneinander angeschlossen sind, wobei das T-Rohr 21 einen Hilfsgaskanal 214 aufweist, der mit der Aufnahmekammer 112 des eimerförmigen Behälters 11 in Verbindung steht, wobei die pneumatische Einsaug- und Ableitanordnung durch einen am Distalende des Hilfsgaskanals 214 verschraubten Ventilsitz 32 und ein in der Ventilöffnung 321 aufgenommenes Ventilelement 33 gekennzeichnet ist. Wenn das T-Rohr 21 an eine Hochdruckgasquelle angeschlossen ist, kann der Druck im eimerartigen Flüssigkeitsspeicher durch eine Verschiebung des Ventilelements 33 im Ventilsitz 32 und die Anordnung der Durchflusskanäle reguliert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden, ohne dass dabei der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- eimerartige Speichereinrichtung
- 11
- eimerförmiger Behälter
- 112
- Aufnahmekammer
- 114
- Behälteröffnung
- 12
- Deckel
- 122
- Montageöffnung
- 124
- Verschraubungsöffnung
- 13
- Schraubringbaugruppe
- 132
- Schraubring
- 134
- innerer Ringsockel
- 1342
- Ringöffnung
- 14
- Einwegventil
- 200
- Gaszufuhrmechanismus
- 21
- T-Rohr
- 211
- Steckverbinderabschnitt
- 212
- Gaseintrittskanal
- 213
- Gasaustrittskanal
- 214
- Hilfsgaskanal
- 22
- Hochdruckrohrelement
- 23
- Schalterelement
- 31
- Begrenzungsrippe
- 32
- Ventilsitz
- 321
- Ventilöffnung
- 3212
- Großdurchmesserabschnitt der Ventilöffnung
- 3214
- Kleindurchmesserabschnitt der Ventilöffnung
- 322
- oberer Ventilsitzverschraubungsabschnitt
- 323
- unterer Ventilsitzverschraubungsabschnitt
- 33
- Ventilelement
- 331
- Ventilelementhauptkörper
- 332
- Ventilelementbund
- 333
- Ventilelementöffnung
- 3331
- Großdurchmesserabschnitt der Ventilelementöffnung
- 3332
- Kleindurchmesserabschnitt der Ventilelementöffnung
- 334
- Gasdurchflusskanal
- 41
- Verbindungssitz
- 412
- Durchgangsöffnung
- 4122
- Durchgangsöffnungsverschraubungsabschnitt
- 4124
- Großdurchmesserabschnitt der Durchgangsöffnung
- 4126
- Kleindurchmesserabschnitt der Durchgangsöffnung
- 414
- seitliche Öffnung
- 42
- schwebender Schaft
- 422
- Aufsteckteil
- 424
- Einschnürung
- 426
- Abstandhalter
- 43
- Auftriebskörper
- 44
- überlaufsichere Ringscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 388597 [0003]
- TW 444560 [0003]