DE202017104182U1 - Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines Schleifkontaktes und Schleifleitungssystem - Google Patents

Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines Schleifkontaktes und Schleifleitungssystem Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (11) zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung (2) verfahrbaren Schleifkontakts (7, 7'), mit einem Sensor (13; 113, 113') und einem zur Erfassung durch den Sensor (13; 113, 113') ausgebildeten Messindikator (12; 112, 112'), wobei sich der Sensor (13; 113, 113') und der Messindikator (12; 112, 112') durch eine verschleißbedingte Verkürzung des Schleifkontakts (7, 7') aneinander annähern oder voneinander entfernen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13; 113, 113') zur berührungslosen und/oder kontaktierenden Erfassung des Messindikators (12; 112, 112') ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung verfahrbaren Schleifkontaktes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Schleifleitungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Bei bekannten Schleifleitungssystemen wird längs einer ortsfest installierten Schleifleitung ein Stromabnehmer eines verfahrbaren elektrischen Verbrauchers entlang geführt. Der Stromabnehmer hält in einem Schleifkontaktträger einen Schleifkontakt, bevorzugt eine Schleifenkohle, der eine elektrisch leitende Schleiffläche an der Schleifleitung kontaktiert. Durch die Bewegung des Schleifkontakts an der Schleifleitung und durch die Übertragung von elektrischer Energie über diese kontaktbehaftete Verbindung nutzt sich der Schleifkontakt im Lauf der Zeit ab. Um dennoch einen sicheren Sitz des Schleifkontakts an der Schleifleitung sicherzustellen, wird der Schleifkontakt über einen üblicherweise federbewirkten Zustellmechanismus ständig in Richtung Schleifleitung gedrückt, wodurch jedoch der Abrieb des Schleifkontakts verstärkt wird. Somit bewegt sich der Schleifkontaktträger dem immer kürzer werdenden Schleifkontakt sukzessive in Richtung der Schleifleitung.
  • Um eine zuverlässige und ununterbrochene Energieübertragung zum elektrischen Verbraucher sicherstellen zu können, besteht der Wunsch, den Verschleiß des Schleifkontakts zu überwachen und dem Betreiber des Schleifleitungssystems rechtzeitig mitzuteilen, dass der Schleifkontakt bald vollständig verbraucht ist. Dann kann der Betreiber des Schleifleitungssystems rechtzeitig neue Schleifkontakte ordern und den abgenutzten Schleifleitungskontakten austauschen.
  • Ein Beispiel hierfür offenbart die DE 3215 251 C2 in Form eines auf die fortgeschrittene Abnutzung der Schleifekohle von Bestandteil von Schleifenleitungen bildenden Stromabnehmern ansprechenden Impulsauslöser. Der Impulsauslöser wird gebildet durch eine an der Rückseite der Schleifeleitung quer zur Schleifleitung sich erstreckenden Welle, einen seitlich aus dem Stromabnehmer vorspringenden Anschlag, einem auf der Welle angeordneten Bolzen, der seitlich an der Schleifleitung vorbei in Richtung auf die Stromabnehmerseite bis auf ein Niveau ragt, auf dem sich der Stromabnehmer zugeordnete Anschlag bei abgenutzter Schleifekohle befindet, und einem Betätigungsglied, das bei gegen die Wirkung einer Rückstellfeder erfolgter Drehung der Welle einen Schalter betätigt.
  • Diese Lösung weist den Nachteil auf, dass eine mechanische Kontaktierung zwischen dem Impulsauslöser und dem Stromabnehmer erfolgen muss. Eine solche mechanische Betätigung des Impulsauslösers kann aber auch durch unachtsames Bedienpersonal, Tiere oder Gegenstände ausgelöst werden. Weiter besteht gerade beim Einsatz in korrosionsgefährdeten Gebieten, beispielsweise in großen Hafenanlagen mit salzhaltige Meeresluft, die Gefahr, dass die beweglichen Teile des Impulsauslöser im Lauf der Zeit korrodieren und dann nicht mehr korrekt auslösen können. Im ungünstigen Fall lässt sich der Schalter des Impulsauslösers gar nicht mehr bewegen, so dass der Stromabnehmer blockiert oder aus der Schleifleitung abgehoben wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung verfahrbaren Schleifkontaktes sowie ein Schleifleitungssystem bereitzustellen, welche die oben genannten Nachteile überwinden und eine einfache, zuverlässige und frühzeitige Erkennung der fast vollständigen Abnutzung des Schleifkontaktes ermöglichen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung verfahrbaren Schleifkontaktes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Schleifleitungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine eingangs genannte Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung verfahrbaren Schleifkontaktes dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor zur berührungslosen und/oder kontaktierenden Erfassung des Messindikators ausgebildet ist.
  • Dabei kann die Vorrichtung vorteilhaft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Sensors an der Schleifleitung aufweisen, womit eine einfache Nachrüstung eines Schleifleitungssystems möglich ist. Bevorzugt kann dabei die Befestigungsvorrichtung ein auf die Schleifleitung aufsetzbares Befestigungselement aufweisen, welches vorteilhaft eine an die Außenkontur der Schleifleitung angepasste Innenkontur aufweisen kann. Somit kann die Befestigungsvorrichtung einfach an der Schleifleitung befestigt werden. Bevorzugt kann das Befestigungselement einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Befestigungsschenkeln aufweisen, welche in der montierten Stellung die Schleifleitung umgreifen. Dabei können die Befestigungsschenkel vorteilhaft an ihren freien Enden erste Rastmittel zur Verbindung mit entsprechend ausgebildeten zweiten Rastgegenmitteln der Schleifleitung aufweisen, um den sicheren Halt des Sensors an der Schleifleitung zu gewährleisten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Sensor an einem den Schleifkontakt tragenden Stromabnehmer angeordnet sein. Insbesondere kann dabei mehreren an dem Stromabnehmer angeordneten, voneinander unterschiedlichen Schleifkontakten jeweils ein eigener Sensor zugeordnet sein. Bevorzugt kann jedem Schleifkontakt ein Messindikator zugeordnet sein.
  • Weiter kann vorteilhaft der Sensor die Annäherung oder Entfernung des Messindikators in eine verschleißbedingte, insbesondere quer zu einer Längsrichtung der Schleifleitung verlaufende Bewegungsrichtung des Schleifkontakts erfassen, welche bevorzugt auf die Schleifleitung hin verläuft.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Sensor ein Schreib- und/oder Lesegerät, insbesondere ein RFID-Schreib- und/oder Lesegerät, und der Messindikator einen berührungslos auslesbaren und/oder beschreibbaren Datenträger, insbesondere einen RFID-Transponder, aufweisen. Hierdurch kann nicht nur die Annäherung des Messindikators an den Sensor einfach erfasst werden, sondern es können auf dem Messindikator noch weitere Informationen gespeichert und im Verschleißfall ausgelesen werden, z.B. um was für einen Schleifkontakt und/oder von welchem Schleifkontaktträger es sich handelt. Weiter kann auf diese Weise jedem Messindikator eine eindeutige Kennzeichnung zugeordnet werden, an Hand deren der Messindikator eindeutig erfasst werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist ein eingangs genanntes Schleifleitungssystem dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor zur berührungslosen und/oder kontaktierenden Erfassung des Messindikators ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dabei der Sensor an der Schleifleitung und/oder der Messindikator an einem mit dem Schleifkontakt in Richtung der Schleifleitung bewegbaren Teil des Stromabnehmers angeordnet sein. Auch eine umgekehrte Anordnung kann vorteilhaft vorgesehen werden. Weiter kann bevorzugt der Sensor an dem Stromabnehmer angeordnet sein, so dass jederzeit eine Überprüfung des Verschleißes des Schleifkontakts durchgeführt werden kann, unabhängig davon, an welcher Stelle der Schleifleitung sich der Stromabnehmer gerade befindet. Bevorzugt kann dabei mehreren Schleifkontakten jeweils ein eigener Messindikator und/oder ein eigener Sensor zugeordnet werden.
  • Bevorzugt wird der Schleifkontakt im Betrieb dauerhaft von einem Zustellmechanismus in Richtung der Schleifleitung gehalten bzw. gedrückt, insbesondere durch eine Feder. Weiter können der Messindikator und der Sensor so zueinander angeordnet sind, dass der Messindikator durch eine verschleißbedingte Annäherung des Schleifkontakts an die Schleifleitung erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Abnutzung des Schleifkontakts in den Messbereich des Sensors eintritt.
  • Vorteilhaft ist ein Verfahren zur Erkennung des Verschleißes eines Schleifkontaktes einer Schleifleitung mit einem Sensor und einem zur Erfassung durch den Sensor ausgebildeten, mit dem Schleifkontakt bewegbaren Messindikator dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Annäherung des Messindikators an den Sensor berührungslos und/oder kontaktierend erfasst, und bei Überschreiten eines Schwellwerts für eine vorgegebene Abnutzung des Schleifkontakts ein Warnsignal ausgibt. Hierdurch kann zuverlässig die Abnutzung bestimmt werden, ohne dass eine kontaktbehaftete Auslösung des Sensors vorgesehen werden muss. Hierdurch kann auch eine einfache Nachrüstung von bestehenden Schleifleitungen vorgesehen werden. Bevorzugt kann dabei der Schwellwert für die vorgegebene Abnutzung dann überschritten werden, wenn der Messindikator ganz oder zum Teil in einen Messbereich des Sensors eintritt oder ganz oder zum Teil aus dem Messbereich austritt. Vorteilhaft kann dabei der Messindikator mit dem Schleifkontakt in Richtung der Schleifleitung bewegbar sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von detaillierten Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen:
    • 1 eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Schleifleitungssystems mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 2 die Ansicht aus 1 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt;
    • 3 eine seitliche Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 1 mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 4 eine seitliche Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 2 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt;
    • 5 eine stirnseitige Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 1 mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 6 eine stirnseitige Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 2 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt;
    • 7 eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Abschnitts eines alternativen erfindungsgemäßen Schleifleitungssystems mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 8 die Ansicht aus 7 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt;
    • 9 eine seitliche Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 7 mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 10 eine seitliche Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 8 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt;
    • 11 eine stirnseitige Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 7 mit unverbrauchtem Schleifkontakt;
    • 12 eine stirnseitige Draufsicht auf das Schleifleitungssystem aus 8 mit weitgehend verbrauchtem Schleifkontakt.
  • 1 zeigt eine schematische dreidimensionale Ansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Schleifleitungssystems 1 mit einer in Längsrichtung L verlaufenden Schleifleitung 2.
  • Die Schleifleitung 2 weist ein längliches Isolierprofil 3 auf, welches ein längliches, elektrisch leitendes Phasenleiterprofil 4 mit eingebetteter elektrisch leitender länglicher Schleiffläche 5, bevorzugt aus Aluminium oder Stahl, umgibt.
  • Längs der Schleifleitung 2 ist ein Stromabnehmer 6 eines nicht zeichnerisch dargestellten elektrischen Verbrauchers verfahrbar. Dabei dient Stromabnehmer 6 zur Versorgung des längs der Schleifleitung verfahrbaren elektrischen Verbrauchers sowie der darauf installierten elektrischen Einrichtungen, beispielsweise einer Elektrohängebahn oder eines Containerkrans mit den unterschiedlichen elektrischen Fahr- und Hubantrieben.
  • Der Stromabnehmer 6 weist einen als Schleifkohle ausgebildeten Schleifkontakt 7 auf, der im Betrieb an der Schleiffläche 5 entlang schleift. Dabei ist der Schleifkontakt 7 an einem Schleifkontaktträger 8 angeordnet, der in an sich bekannter Weise über einen in 1 gezeigten, an sich bekannten Zustellmechanismus 9 an die Schleiffläche 5 heran und von dieser weg bewegt werden kann. Der Schleifkontakt 7 ist über eine zeichnerisch nicht dargestellte, am Schleifkontaktträger 8 angebrachte elektrische Versorgungsleitung mit dem elektrischen Verbraucher bzw. dessen elektrischen Einrichtungen verbunden, um diese mit elektrischem Strom und Spannung versorgen zu können. Ein in den 1 bis 4 rechter weiterer Schleifkontakt 7' ist spiegelbildlich zum Schleifkontakt 7 über einen entsprechenden weiteren Schleifkontaktträger 8' und einen weiteren Zustellmechanismus 9' am Stromabnehmer 6 angeordnet. Die Angaben zum Schleifkontakt 7, Schleifkontaktträger 8 bzw. Zustellmechanismus 9 sowie der weiteren zugehörigen Teile auf der in den 1 bis 4 linken Seite gelten analog auch für die entsprechenden Teile auf der rechten Seite, ggf. in seitenverkehrter Weise. Im weiteren wird die Erfindung deshalb, sofern möglich, anhand der in den 1 bis 4 linken Seite des Stromabnehmers 6 erläutert, wobei entsprechende Teile der rechten Seite mit einem Apostroph gekennzeichnet sind.
  • Im Betrieb wird der Schleifkontakt 7 ständig durch den Zustellmechanismus 9 an die Schleiffläche 5 angedrückt, beispielsweise über Federkraft. Der Zustellmechanismus 9 ist in einer Halterung 10 des Stromabnehmers 6 gelagert. Die Halterung 10 kann in an sich bekannter Weise an dem elektrischen Verbraucher angeordnet werden.
  • Die oben beschriebene Ausbildung ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt und Bedarf keiner weiteren Ausführungen.
  • Wie jeweils in den einander gegenüber gestellten 1 und 2, 3 und 4 bzw. 5 und 6 gut erkennbar, nutzt sich der Schleifkontakt 7 unter anderen durch das Entlangschleifen an der Schleiffläche 5 im Lauf der Zeit ab. Da der Schleifkontaktträger 8 mit dem Schleifkontakt 7 über den Zustellmechanismus 9 in Richtung der Schleifleitung 2 bewegt wird, nähert sich der Schleifkontaktträger 8 von den in 1, 3 bzw. 5 gezeigten schleifleitungsfernen Positionen langsam, aber stetig an die in 2, 4 6 gezeigten Positionen an die Schleifleitung 2 an.
  • Diesen Umstand macht sich die Erfindung zu Nutze, um die Abnutzung des Schleifkontakts 7 rechtzeitig vor seiner vollständigen Abnutzung erkennen zu können.
  • Um die sukzessive Annäherung des Schleifkontakts 7 an die Schleifleitung 2 zu detektieren, ist eine als Detektionsvorrichtung 11 ausgebildete Vorrichtung zur Erkennung des Verschleißes eines Schleifkontakts einer Schleifleitung vorgesehen. Die Detektionsvorrichtung 11 umfasst dabei ein Messindikator 12, der an dem Schleifkontaktträger 8 angeordnet ist. Der Messindikator 12 bewegt sich dabei mit dem Schleifkontaktträger 8 in Bewegungsrichtung B mit, wobei er sich durch den Abrieb des Schleifkontakts 7 bedingt sukzessive an die Schleifleitung 2 annähert. Der Messindikator 12 kann an anderen Stellen oder Teilen des Stromabnehmers 6 befestigt werden, welche sich mit dem Verschleiß des Schleifkontakts 7 in Richtung der Schleifleitung 2 bewegen, beispielsweise dem Schleifkontakt 7 selbst oder dem Zustellmechanismus 9.
  • Zur Detektion des Messindikators 12 ist an der Schleifleitung 2 ortsfest ein Sensor 13 mit integrierter Sensorelektronik 14 und Sendeeinheit 15 mit einer Befestigungsvorrichtung 16 angebracht. Der Sensor 13 ist an einer Halteplatte 17 angeschraubt, welche über einen Auslegerarm 18 in einem seitlichen Abstand zur Schleifleitung 2 gehalten wird.
  • Der Auslegerarm 18 ist an einem Befestigungselement 19 angeordnet, welches eine an die Außenkontur der Schleifleitung 2 respektive des Isolierprofils 3 angepasste Innenkontur auf weist. Vorliegend weist das Befestigungselement 19 ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Profil mit Befestigungsschenkeln 20, 20' auf. An ihren freien Enden weisen die Befestigungsschenkel 20, 20' jeweils erste Rastmittel 21, 21' auf, welche in entsprechende Rastnuten 22, 22' des Isolierprofils 3 eingreifen. Hierdurch wird einerseits ein sicherer Sitz des Befestigungselements 19 an der Schleifleitung 2 bei gleichzeitig einfacher Montage bzw. Demontage des Befestigungselements 19 an der Schleifleitung 2 ermöglicht. Ggf. können die Rastnuten 22, 22' auch an den Befestigungsschenkeln 20, 20' und die Rastmittel 21, 21' an dem Isolierprofil 3 angeordnet werden.
  • Ebenso sind anstelle der oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, um den Sensor 13 an der Schleifleitung 2 zu befestigen.
  • Weiter ist der Sensor 13 in an sich bekannter Weise über die Sendeeinheit 15 mit einer Steuerung des Schleifleitungssystems 1 verbunden, an welches die Signale des Sensors 13 übermittelt werden. Dabei kann in der Sensorelektronik 14 bereits eine Vorauswertung der Sensorsignale erfolgen,
  • Zur Erfassung des Messindikators 12 durch den Sensor 13 sind diese so aufeinander abgestimmt, dass das Messsignal des Sensors 13 durch den Messindikator 12, und insbesondere durch dessen Abstand zur Schleifleitung 2 beeinflussbar ist. Der Messindikator 12 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer solchen Position am Schleifkontaktträger 8 angeordnet, dass er erst dann vom Sensor 13 erfasst werden kann, wenn die vorgegebene Abnutzung des Schleifkontakts 7 erreicht ist und der Messindikator 12 in den angedeuteten Messbereich M des Sensors 13 eintritt. Dabei ist der Messbereich M in den 3 und 4 streifenförmig vom Sensor 13 zum Messindikator 12 hin verlängert, während er tatsächlich nur im Bereich des Sensors 13 kreisförmig in Richtung Schleifleitung 2 abgestrahlt wird, wie in 5 und 6 angedeutet. Die in 3 und 4 gezeigte streifenförmige Verlängerung des Messbereichs M dient nur zur Verdeutlichung, dass der Messindikator 12 in 3 außerhalb, insbesondere unterhalb des Messbereichs M verläuft, während der Messindikator 12 in 3 bereits in den Messbereich eingetreten ist und somit vom Sensor 13 erfasst werden kann. Entsprechend endet der Messbereich in 5 und 6 auch auch nicht abrupt auf der in den Zeichnungen linken Seite, sondern reicht noch etwas in horizontaler Richtung über das gezeichnete linke Ende hinaus.
  • Gegebenfalls können Messindikator 12 und Sensor 13 auch so positioniert werden, dass der Messindikator 12 bereits früher, in den Zeichnungen also tieferen Stellung des Schleifkontaktträgers 8 erfasst werden kann, ein Warnsignal aber erst dann ausgegeben wird, wenn dass Sensorsignal einen vorgegebenen Schwellwert für die vorgegebene Abnutzung überschreitet ausgibt. Beispielsweise kann der Schwellwert so gewählt sein, dass eine bestimmte Signalstärke des erfassten Sensorsignals vorhanden sein muss, um sicher die Abnutzung des Schleifkontakts 7 zu detektieren.
  • Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Messindikator 12 um einen an sich bekannten RFID-Transponder, der vorzugsweise passiv ausgebildet ist, also selbst keine Energiequelle enthält. Entsprechend ist der Sensor 13 als RFID-Lesegerät ausgebildet, um den RFID-Transponder 12 detektieren zu können. Da die Reichweite des Sensors 13 gering ist, kann der Sensor 13 bei der 5 gezeigten sensorfernen Position des RFID-Transponders 12 diesen noch nicht detektieren, sondern erst bei einem seitlichen Eindringen des Messindikators 12 in den Sende-/Empfangsbereich des Sensors 13, hier also von in 4 bzw. 6 unten.
  • Auch könnte die Sensorachse S des in 1 bis 6 gezeigten Sensors 13 nicht wie dort gezeigt waagrecht, sondern senkrecht, also in Bewegungsrichtung B verlaufen. Der Messindikator 12 könnte dann bevorzugt seitlich am Schleifkontaktträger 8 entsprechend um 90° gekippt angeordnet werden, so dass die gesamte Messanordnung um 90° gekippt wäre. Dann würde bei zunehmendem Verschleiß des Schleifkontakts 7 der Abstand zwischen Sensor 13 und Messindikator 12 in Bewegungsrichtung B des Zustellmechanismus 9 abnehmen. Gelangt der Messindikator 12 dann in den Messbereich M des Sensors 13, wäre dies wieder der Auslöser für das Warnsignal an die Steuerung.
  • Bei dieser Ausführung kann bei ausreichend groß gewähltem Messbereich und Empfindlichkeit des Sensors 13 der Sensor 13 auch oberhalb bzw. auf der Schleifleitung 2 angeordnet und nach unten ausgerichtet werden, so dass er den vorbeifahrenden Messindikator 12 unter sich erfassen kann, sobald der Schleifkontaktträger 8 sich ausreichend nahe an den Sensor 13 angenähert hat. Dabei kann vorteilhaft der Messindikator 12 auch nach oben, also um 90° gedreht am Stromabnehmer 6 angeordnet sein, und insbesondere dann auch am Schleifkontaktträger 8 oder dem Zustellmechanismus 9 angeordnet sein
  • Auch andere Ausrichtungen des Sensors 13 zum Messindikator 12 sind möglich, z.B. eine seitlich schräge Ausrichtungen.
  • Anstelle des hier beschriebenen Messprinzips über einen RFID-Transponder mit zugehörigem RFID-Lesegerät können auch andere Messverfahren verwendet werden, welche die Annäherung des Schleifkontaktträgers 8 und somit den Messindikators 12 an die Schleifleitung 2 detektieren. Beispielsweise könnte ein induktiver oder kapazitiver Näherungssensor verwendet werden. Gegebenenfalls könnte der Messindikator 12 auch in den Schleifkontakt 7 oder in eines der mit dem Schleifkontakt 7 beweglichen Teile des Stromabnehmers 6 integriert werden, um ihn besser gegen äußere Einflüsse schützen zu können.
  • Sofern der Messindikator 12 aber einen RFID-Transponder oder einen anderen mit Daten beschreibbarer Datenträger umfasst, der von dem Sensor 13 ausgelesen werden kann, können zusätzlich auch Daten zu dem verwendeten Schleifkontakt 7 auf dem Messindikator 12 abgelegt werden, welche dann bei ausreichender Annäherung an den Sensor 13 ausgelesen und an die Steuerung übermittelt werden, beispielsweise Angaben zu den Eigenschaften des Schleifkontakts 7 wie Größe, Material etc. Dann könnte einfach und frühzeitig Ersatz für den abgenutzten Schleifkontakt 7 beschafft und zum Austausch bereitgestellt werden. Dies ist insofern vorteilhaft, da bei manchen Schleifleitungssystemen für die Leistungsübertragung andere Schleifkontakte verwendet werden als beispielsweise für zur Erdung vorgesehene Schleifkontakte. Auch bei Stromabnehmern mit mehreren Schleifkontakten könnten dann auf dem Messindikator 12 bzw. den den einzelnen Schleifkontakten zugeordneten Messindikatoren Zusatzinformationen eingespeichert werden, um welchen Schleifkontaktträger auf welchem Stromabnehmer es sich nun genau handelt. Dies würde den Austausch eines abgenutzten Schleifkontakts weiter vereinfachen.
  • Die 7 bis 12 zeigen eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schleifleitungssystems 101, welches sich im wesentlichen dadurch von dem in 1 bis 6 gezeigten unterscheidet, dass nicht der eine Sensor 13 an der Schleifleitung 2 angeordnet ist, sondern zwei entsprechende Sensoren 113, 113' direkt an einem entsprechend angepassten Stromabnehmer 106. Soweit möglich, werden deshalb wieder für gleiche Teile wie bei der in 1 bis 6 gezeigten Ausgestaltung gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen verwendet, ggf. ergänzt um eine führende 100, also beispielsweise „106“ für den alternativen Stromabnehmer anstelle von „6“ für den Stromabnehmer aus 1 bis 6. Ansonsten gelten die oben zu dem ersten Ausführungsbeispiel in 1 bis 6 gemachten Ausführungen entsprechend, insbesondere was die Funktionsweise und Ausgestaltung der Sensoren 113, 113' und auch der Messindikatoren 12, 12' betrifft.
  • Der Stromabnehmer 106 weist hierzu eine Befestigungsvorrichtung in Form eines hier sich nach oben aufweitenden, trapezförmigen, teilweise ausgeschnittenen und von der Halterung 10 nach oben in Bewegungsrichtung B zur Schleifleitung 2 hin verlaufenden Halteblechs 123 auf. Daran sind die Sensoren 113, 113' so angeordnet, dass der Messindikator 12 bei dem in 11 gezeigten, noch kaum verbrauchten Schleifleitungskontakt 7 außerhalb des Messbereichs M des Sensors 113 liegt. Bewegt sich der Schleifkontaktträger 8 dann mit zunehmend verbrauchtem Schleifkontakt 7 dauerhaft in Richtung der Schleifleitung 2 hin, so wandert der Messindikator 12 wieder in den Messbereich M des Sensors 113, so dass der verschlissenem Schleifkontakt 7 erkannt werden kann. Entsprechendes gilt auch für den in 7 bis 10 rechten, weiteren Sensor 113' für den rechten Schleifleitungskontaktsträger 8'.
  • Ansonsten gelten die oben zu dem ersten Ausführungsbeispiel in 1 bis 6 gemachten Ausführungen entsprechend. Insbesondere kann bei dem in 7 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispiel der Sensor 113 auch so angeordnet werden, dass der Messindikator 12 bei unverbrauchtem Schleifkontakt 7 im Messbereich M des Sensors 113 liegt. Erst mit dem zunehmenden Verschleiß des Schleifkontakts 7 wandert dieser dann nach oben aus dem Messbereich M des Sensors 113 heraus.
  • Die in 7 bis 12 gezeigte Ausführung weist gegenüber der in 1 bis 6 gezeigten Ausführung den Vorteil auf, dass die Position und somit der Verschleiß der Schleifleitungskontakte 7, 7 ständig überwacht werden kann, und nicht nur an den Positionen der Schleifleitung 2, an der der Sensor 13 angeordnet ist. Gerade bei mehreren 100 m langen Schleifleitungen 2 besteht durchaus die Möglichkeit, dass der elektrische Verbraucher längere Zeit nur in einem relativ kurzen Bereich längs der Schleifleitung 2 verfährt. Ist dort kein Sensor 13 vorhanden, so kann der Verschleiß der Schleifleitungskontakte 7, 7' dort nicht detektiert werden. Um dies zu vermeiden, müssen dann mehrere Sensoren 13 über die Länge der Schleifleitung 2 verteilt, , bevorzugt in regelmäßigen Abständen, angeordnet werden, was mit höheren Kosten und höherem Aufwand, beispielsweise für die Verkabelung verbunden ist. Im Gegensatz dazu muss bei der in 7 bis 12 gezeigten Lösung lediglich für jeden Schleifkontakt 7, 7' ein Sensor 113, 113' vorgesehen werden.
  • Anstelle oder zusätzlich zu der in den 7 bis 12 gezeigten berührungslosen Detektion kann bei dieser Ausführung die Detektion des Verschleißes der Schleifkontakt 7, 7' auch auf andere Weise erfasst werden, beispielsweise könnte ein oder mehrere Schalter vorgesehen werden, welche so am Stromabnehmer 106 angeordnet sind, dass sie beim Näherkommen des Schleifleitungskontakts 7 bzw. eines Teils des Stromabnehmers 106, welches sich mit dem Schleifleitungskontakt 7 zur Schleifleitung 2 hin bewegt, ausgelöst werden. Alternativ oder zusätzlich könnten auch Schalter vorgesehen werden, welche aktiviert werden und ein Warnsignal ausgeben, wenn sich der Schleifleitungskontakt 7 bzw. ein Teil des Stromabnehmers 106, welcher sich mit dem Schleifleitungskontakt 7 zur Schleifleitung 2 hin bewegt, vom Schalter entfernt.
  • Weiter könnten in einer nicht gezeichneten vorteilhaften Ausgestaltung auch die Positionen des Sensors 13 bzw. der Sensoren 113, 113' und der Messindikatoren 12 bzw. 12' vertauscht werden, also der Sensor 13 bzw. die Sensoren 113, 113' an einem sich mit dem Verschleiß des Schleifkontakts 7 an die Schleifleitung 2 annähernden Teil des Stromabnehmers 6 bzw. 106 angebracht werden, während die Messindikatoren 12 bzw. 12' an der Schleifleitung 2 angeordnet wären. Sobald der Sensor 13 bzw. die Sensoren 113, 113' sich dann so nahe an die Schleifleitung 2 angenähert haben, dass der dort angeordnete Messindikator 12 bzw. 12' in den Messbereich M des Sensors 13 bzw. der Sensoren 113, 113' eindringt, würde wieder ein Signal ausgegeben.
  • Dies weist jedoch den Nachteil auf, dass für jeden Schleifkontakt 7, 7' ein eigener Sensor vorgesehen werden müsste, während insbesondere bei dem 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich ein Sensor 13 für das gesamte Schleifleitungssystem 1 vorgesehen werden muss, und an den Schleifkontakten 7, 7' lediglich die deutlich kleineren, robusteren und auch kostengünstigeren Messindikatoren 12, 12'.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3215251 C2 [0004]

Claims (17)

  1. Vorrichtung (11) zur Erkennung des Verschleißes eines längs einer Schleifleitung (2) verfahrbaren Schleifkontakts (7, 7'), mit einem Sensor (13; 113, 113') und einem zur Erfassung durch den Sensor (13; 113, 113') ausgebildeten Messindikator (12; 112, 112'), wobei sich der Sensor (13; 113, 113') und der Messindikator (12; 112, 112') durch eine verschleißbedingte Verkürzung des Schleifkontakts (7, 7') aneinander annähern oder voneinander entfernen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13; 113, 113') zur berührungslosen und/oder kontaktierenden Erfassung des Messindikators (12; 112, 112') ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Befestigungsvorrichtung (16) zur Befestigung des Sensors (13) an der Schleifleitung (2) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (16) ein auf die Schleifleitung (2) aufsetzbares Befestigungselement (19) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (19) eine an die Außenkontur der Schleifleitung (2) angepasste Innenkontur aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (19) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Befestigungsschenkeln (20, 20') aufweist, welche in der montierten Stellung die Schleifleitung (2) umgreifen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschenkel (20, 20') an ihren freien Enden erste Rastmittel (21, 21') zur Verbindung mit entsprechend ausgebildeten zweiten Rastgegenmitteln (22, 22') der Schleifleitung (2) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (113, 113') an einem den Schleifkontakt (7, 7') tragenden Stromabnehmer (106) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren an dem Stromabnehmer (106) angeordneten, voneinander unterschiedlichen Schleifkontakten (7, 7') jeweils ein eigener Sensor (113, 113') zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schleifkontakt (7, 7') ein Messindikator (12; 112, 112') zugeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13; 113, 113') die Annäherung oder Entfernung des Messindikators (12; 112, 112') in eine verschleißbedingte, insbesondere quer zu einer Längsrichtung (L) der Schleifleitung (2) verlaufende Bewegungsrichtung (B) des Schleifkontakts (7, 7') erfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13; 113, 113') ein Schreib- und/oder Lesegerät, insbesondere ein RFID-Schreib- und/oder Lesegerät, und der Messindikator (12; 112, 112') einen berührungslos auslesbaren und/oder beschreibbaren Datenträger, insbesondere einen RFID-Transponder, aufweist.
  12. Schleifleitungssystem (1; 101) mit einer Schleifleitung (2) und mindestens einem an der Schleifleitung (2) in deren Längsrichtung (L) verfahrbaren Stromabnehmer (6; 106) mit mindestens einem Schleifkontakt (7, 7') zur Kontaktierung mit mindestens einem elektrischen leitenden Leiterprofil (4) der Schleifleitung (2) zur Versorgung eines längs der Schleifleitung (2) verfahrbaren elektrischen Verbrauchers, wobei am Schleifleitungssystem (1; 101) eine Vorrichtung (11; 111) zur Erkennung des Verschleißes des Schleifkontaktes (7, 7'), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Sensor (13; 113, 113') und einem zur Erfassung durch den Sensor (13; 113, 113') ausgebildeten Messindikator (12; 112, 112') vorgesehen ist, und sich der Sensor (13; 113, 113') und der Messindikator (12; 112, 112') durch eine verschleißbedingte Verkürzung des Schleifkontakts (7, 7') aneinander annähern oder voneinander entfernen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13; 113, 113') zur berührungslosen und/oder kontaktierenden Erfassung des Messindikators (12; 112, 112') ausgebildet ist.
  13. Schleifleitungssystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) an der Schleifleitung (2) angeordnet ist.
  14. Schleifleitungssystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (113, 113') an dem Stromabnehmer (106) angeordnet ist.
  15. Schleifleitungssystem (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Messindikator (12; 112, 112') an einem mit dem Schleifkontakt (7, 7') in Richtung (B) der Schleifleitung (2) bewegbaren Teil des Stromabnehmers (6, 106) angeordnet ist.
  16. Schleifleitungssystem (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkontakt (7, 7') im Betrieb dauerhaft von einem Zustellmechanismus (9) in Richtung (B) der Schleifleitung (2) gehalten wird.
  17. Schleifleitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Messindikator (12; 112, 112') und der Sensor (13; 113, 113') so zueinander angeordnet sind, dass der Messindikator (12; 112, 112') durch eine verschleißbedingte Verkürzung des Schleifkontakts (7, 7') an die Schleifleitung (2) erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Abnutzung des Schleifkontakts (7, 7') in einen Messbereich (M) des Sensors (13; 113, 113') eintritt.
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