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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckdosenanschlusseinrichtung mit einem mit einem Trägergehäuse versehenen Geräteträger, der an einer Trägerbasis zumindest eine Steckdose aufweist, wobei die Steckdose mit einem an seinem Netzanschlussende mit einem Netzstecker versehenen Netzkabel verbunden ist.
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Steckdosenanschlusseinrichtungen der eingangs genannten Art sind insbesondere unter der Bezeichnung „Mehrfachsteckdose” bekannt und werden regelmäßig dann eingesetzt, wenn die als Wandinstallation vorgesehenen Steckdosen in nicht ausreichender Anzahl vorhanden sind. In diesem Fall bieten die bekannten Mehrfachsteckdosen die Möglichkeit, durch Einstecken des am Netzkabel der Mehrfachsteckdose vorhandenen Netzsteckers in die als Wandsteckdose ausgeführte Steckdose die Anschlusskapazität zu vervielfachen und/oder die Mehrfachsteckdose als Verlängerungskabel zu nutzen, um einen zu weit von der Wandsteckdose angeordneten Verbraucher mit dem Netz verbinden zu können.
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Aus der Verwendung der bekannten Mehrfachsteckdosen ergeben sich zwar sowohl funktionale als auch sicherheitstechnisch zufriedenstellende Lösungen für den Anschluss von elektrischen Verbrauchern an das Netz unabhängig von deren Positionierung gegenüber der nächstliegenden Wandsteckdose. Jedoch werden derartige Lösungen oft als provisorisch empfunden, da der Verlauf des sichtbar die Verbindung zwischen der Wandsteckdose und der Mehrfachsteckdose ausbildenden Netzkabels sich mehr oder weniger zufällig aus der Relativpositionierung der Mehrfachsteckdose gegenüber der Wandsteckdose ergibt. Gleiches gilt regelmäßig auch für die Positionierung der Mehrfachsteckdose selbst, die bestenfalls am Untergrund oder der Wand fixiert werden kann.
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Um unabhängig von einer vorhandenen Wandinstallation von Steckdosen standardisierte und hinsichtlich ihrer Anordnung im Raum eindeutig definierte und dennoch variable elektrische Anschlussmöglichkeiten für Verbraucher zu schaffen, ist es andererseits bekannt, auf der Wand insbesondere als Sockelleistenkanal ausgeführte Leitungsführungskanäle mit integriert daran ausgebildeten Steckdosen zu installieren, um unabhängig von Wandsteckdosen Anschlussmöglichkeiten für elektrische Verbraucher zur Verfügung zu stellen.
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Selbst dann, wenn derartige, mit Steckdosen versehene Leitungsführungskanäle vorgesehen sind, kann die Verwendung einer zusätzlichen, unmittelbar mit einer Wandsteckdose verbundenen Mehrfachsteckdose erforderlich werden, um etwa bei geänderter Relativpositionierung eines elektrischen Verbrauchers im Raum eine zusätzliche elektrische Anschlussmöglichkeit in unmittelbarer Nähe des elektrischen Verbrauchers zu schaffen.
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Für den Fachmann stellt es in diesem Fall kein Problem dar, ein vorhandenes Leitungsführungssystem durch Installation einer zusätzlichen Steckdoseneinheit in den Leitungsführungskanal zu ergänzen. Da hierzu jedoch interne zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten für stromführende Komponenten des Leitungsführungssystems geschaffen werden müssen, ist dies für den Laien nicht ohne Weiteres möglich, sodass in der Praxis dann doch eine konventionelle Mehrfachsteckdose zusätzlich zu einem installierten Leitungsführungssystem verwendet wird, da diese für den Laien völlig unproblematisch durch Einstecken des Netzsteckers in die Wandsteckdose installiert werden kann. Allerdings ist in diesem Fall das Ergebnis, dass die ursprünglich mit der Installation eines Leitungsführungssystems verfolgte Absicht, eine auch höheren ästhetischen Ansprüchen genügende Elektroinstallation bereitzustellen, durch die Kombination des Leitungsführungssystems mit einer herkömmlichen Mehrfachsteckdose ad absurdum geführt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckdosenanschlusseinrichtung bereitzustellen, die eine in der Ausführung ästhetisch hochwertig anmutende Ergänzung eines Leitungsführungskanals mit einer Mehrfachsteckdose ermöglicht, ohne dass hierzu die Kenntnisse eines Fachmanns erforderlich sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
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Erfindungsgemäß weist die Steckdosenanschlusseinrichtung einen ersten Anschlussadapter zum Anschluss an einen insbesondere als Sockelleistenkanal ausgeführten Leitungsführungskanal und Einführung des Netzkabels in den Leitungsführungskanal sowie einen zweiten Anschlussadapter zum Anschluss an den Leitungsführungskanal und Ausführung des Netzkabels aus dem Leitungsführungskanal auf.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es somit auch dem Laien, eine mit einem Netzkabel versehene Steckdosenanschlusseinrichtung in einen Leitungsführungskanal zu integrieren, ohne dass hierzu Manipulationen an Kabelverbindungen innerhalb des Leitungsführungskanals vorgenommen werden müssten. Vielmehr ermöglicht es die erfindungsgemäße Steckdosenanschlusseinrichtung, lediglich das Netzkabel in den Leitungsführungskanal zu integrieren, wobei durch die Anschlussadapter eine definierte Ein- und Ausführung des Netzkabels ermöglicht wird und der elektrische Anschluss der Steckdosenanschlusseinrichtung an das Netz in einfacher Art und Weise durch Einstecken des Netzsteckers in eine vorhandene Wandsteckdose für den Laien ohne jedes Sicherheitsrisiko und ohne besondere Kenntnisse durchgeführt werden kann.
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Vorzugsweise dient der erste Anschlussadapter zur Verbindung des Trägergehäuses oder der Trägerbasis des Geräteträgers mit dem Leitungsführungskanal, sodass zur eindeutigen Positionierung des Geräteträgers gegenüber dem Leitungsführungskanal eine Verbindung des Geräteträgers mit dem Untergrund, also insbesondere einer Raumwand, die beispielsweise das Bohren von Befestigungslöchern in der Raumwand erforderlich macht, nicht in jedem Fall erfolgen muss.
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Wenn der zweite Anschlussadapter zur Verbindung des Leitungsführungskanals mit einem weiteren Leitungsführungskanal dient, kann sogar in dem Fall, dass die Wandsteckdose in größerer Entfernung von dem Leitungsführungskanal angeordnet sein sollte, eine geordnete und in der Ausführung fachmännisch wirkende Verlegung eines vom Leitungsführungskanal zur Wandsteckdose reichenden Netzkabelabschnitts erfolgen.
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Vorzugsweise ist der erste Anschlussadapter unabhängig vom Trägergehäuse oder der Trägerbasis ausgebildet, sodass eine Anpassung des Geräteträgers in seinem äußeren Erscheinungsbild an den vorzugsweise als Sockelleistenkanal ausgeführten Leitungsführungskanal allein durch Auswahl eines an die äußere Ausgestaltung des Kabelkanals, also insbesondere die Kanalabdeckung, angepassten Anschlussadapters möglich ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Geräteträgers bildet der erste Anschlussadapter eine Abdeckung einer zur Wandmontage ausgebildeten Kanalbasis des Leitungsführungskanals, sodass der Anschlussadapter selbst in einem unmittelbar an den Geräteträger angrenzenden Bereich die Kanalabdeckung ausbildet und somit quasi Mitbestandteil der Kanalabdeckung des Leitungsführungskanals wird. Hierdurch wird ein besonders hoher Grad einer optischen Integration des Geräteträgers in die Kanalabdeckung des Leitungsführungskanals ermöglicht.
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Wenn der erste Anschlussadapter austauschbar mit dem Trägergehäuse verbunden ist, ist nicht nur eine vom Trägergehäuse unabhängige Handhabung des Anschlussadapters möglich, sondern eine Handhabung des Geräteträgers zusammen mit dem Anschlussadapter als Montageeinheit.
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Eine besonders einfache und komfortable Art und Weise der Verbindung zwischen dem ersten Anschlussadapter und dem Trägergehäuse oder der Trägerbasis wird möglich, wenn der Anschlussadapter mittels einer Steckverbindung mit dem Trägergehäuse oder der Trägerbasis verbunden ist.
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Vorzugsweise weist das Trägergehäuse an einer Anschlussseite zum Anschluss an den ersten Anschlussadapter in einer Gehäusewand eine Ausnehmung zur Aufnahme eines an einer Anschlussseite des Anschlussadapters ausgebildeten Anschlusseinrichtung auf, sodass trotz der vom Trägergehäuse unabhängigen Ausgestaltung des Anschlussadapters eine besonders kompakte Verbindung zwischen dem Trägergehäuse und dem Anschlussadapter möglich wird, bei der die Anschlusseinrichtung des Anschlussadapters quasi einen Wandbestandteil der Gehäusewand des Trägergehäuses ausbildet.
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Vorzugsweise ist die an der Anschlussseite des Trägergehäuses ausgebildete Ausnehmung mit einem gegen die an der Anschlussseite des ersten Anschlussadapters ausgebildete Anschlusseinrichtung austauschbaren Gehäusewandeinsatz versehen, sodass im Bedarfsfall auch eine vom Anschlussadapter unabhängige Verwendung des Geräteträgers möglich ist, bei der die Wandausnehmung durch den Gehäusewandeinsatz verschlossen ist.
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Vorzugsweise sind sowohl eine Längsseite als auch eine Querseite des Trägergehäuses als Anschlussseite ausgebildet, die jeweils einen in einer Ausnehmung einer Gehäusewand angeordneten Gehäusewandeinsatz aufweisen, sodass das Trägergehäuse an unterschiedlichen Anschlussseiten in grundsätzlich gleicher Art und Weise mit dem ersten Anschlussadapter verbindbar ist. Hierdurch wird etwa bei Trägergehäusen, die ungleich lange Längs- und Querseiten aufweisen, also insbesondere bei rechteckförmig ausgebildeten Trägergehäusen von Geräteträgern, die eine Mehrzahl von Elektroinstallationsgeräten in Reihenanordnung aufnehmen, sowohl eine Installation in Vertikalausrichtung als auch in Horizontalausrichtung möglich.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die Steckverbindung als Eingriffsverbindung ausgebildet ist, derart, dass ein an der Anschlusseinrichtung ausgebildeter Verbindungssteg in eine am Öffnungsrand der Ausnehmung ausgebildete Aufnahmenut eingreift, sodass die Ausbildung einer besonders breiten Verbindungsbasis möglich wird.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Verbindungssteg und die Aufnahmenut eine U-förmige Erstreckung aufweisen, derart, dass ein benachbart einer Frontseite des Trägergehäuses bzw. des Anschlussadapters angeordneter und zur Frontseite paralleler Stegabschnitt und Nutabschnitt zusammen einen axialen Anschlag ausbilden, sodass nicht nur über den U-förmigen Verlauf der Eingriffsverbindung zwischen dem Trägergehäuse und dem ersten Anschlussadapter eine besonders belastbare Verbindung zwischen dem Trägergehäuse und dem Anschlussadapter geschaffen wird, sondern darüber hinaus der parallele Stegabschnitt und der parallele Nutabschnitt einen axialen Anschlag ausbilden, der die Definition einer bündigen Relativanordnung der Frontseiten des Anschlussadapters und des Trägergehäuses ermöglicht.
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Wenn sowohl eine Längsseite als auch eine Querseite der Trägerbasis mit einer über eine Sollbrucheinrichtung mit der Längsseite und der Querseite abtrennbar verbundenen Positionierungshilfe versehen sind, die in definiertem Abstand von der Längsseite und der Querseite einen Parallelanschlag zur Anlage gegen den Leitungsführungskanal aufweist, kann mittels der Positionierungshilfe wahlweise sowohl bei einer Vertikalausrichtung als auch bei einer Horizontalausrichtung der Trägerbasis eine definierte parallele Ausrichtung der Trägerbasis bei der Wandmontage der Trägerbasis wesentlich vereinfacht werden.
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Vorzugsweise weist der zweite Anschlussadapter eine erste Steckverbindungseinrichtung zur Verbindung mit dem Leitungsführungskanal und eine zweite Steckverbindungseinrichtung zur Verbindung mit dem weiteren Leitungsführungskanal auf.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Steckdosenanschlusseinrichtung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine Steckdosenanschlusseinrichtung;
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2: die in 1 dargestellte Steckdosenanschlusseinrichtung in Ergänzung zu einem als Sockelleistenkanal ausgeführten Leitungsführungskanal;
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3: einen Geräteträger der Steckdosenanschlusseinrichtung in Vertikalausrichtung an einem Sockelleistenkanal;
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4: einen an einem Sockelleistenkanal in Horizontalausrichtung installierten Geräteträger;
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5: eine Trägerbasis des in den 3 und 4 dargestellten Geräteträgers;
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6: einen Montagerahmen des in den 3 und 4 dargestellten Geräteträgers;
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7: ein Trägergehäuse des in den 3 und 4 dargestellten Geräteträgers mit in einer Längsseite und einer Querseite ausgebildeten Ausnehmungen;
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8: einen Gehäusewandeinsatz zur Anordnung in einer Ausnehmung des in 7 dargestellten Trägergehäuses;
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9: einen weiteren Gehäusewandeinsatz zur Anordnung in einer Ausnehmung des in 7 dargestellten Trägergehäuses;
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10: eine Rahmenblende des in den 3 und 4 dargestellten Geräteträgers;
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11: einen Anschlussadapter des in 3 dargestellten Geräteträgers;
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12: einen Anschlussadapter des in 4 dargestellten Geräteträgers;
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13: die in 5 dargestellte Trägerbasis in Relativposition zum Leitungsführungskanal;
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14: die in 13 dargestellte Trägerbasis in Verbindung mit dem in 6 dargestellten Montagerahmen;
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15: eine seitliche Unteransicht des in 6 dargestellten Montagerahmens;
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16: eine Seitenansicht der in 13 dargestellten Trägerbasis;
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17: die Kombination des Trägergehäuse mit dem Anschlussadapter.
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1 zeigt eine Steckdosenanschlusseinrichtung 1 mit einem Geräteträger 10, der im vorliegenden Fall zur Aufnahme von drei in horizontaler Reihenanordnung angeordneten und hier als Steckdosen 13 ausgebildeten Elektroinstallationsgeräten dient, an denen ein Netzkabel 2 angeschlossen ist, das an seinem dem Geräteträger 10 gegenüberliegenden Netzanschlussende 3 mit einem Netzstecker 4 versehen ist. Der Geräteträger 10 ist im vorliegenden Fall mehrteilig ausgebildet und umfasst, wie im Nachfolgenden noch im Einzelnen erläutert wird, neben einer Trägerbasis 27, die zur Anordnung eines Montagerahmens 41 dient, der die Steckdosen 13 aufnimmt, ein Trägergehäuse 14. Abweichend hiervon kann der Geräteträger in einer hier nicht näher dargestellten, abweichenden Ausführungsform auch einstückig ausgebildet sein.
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Neben dem Geräteträger 10 und dem mit dem Geräteträger 10 verbundenen und an den Steckdosen 13 angeschlossenen Netzkabel 2 weist die Steckdosenanschlusseinrichtung 1 einen ersten Anschlussadapter 24 sowie einen zweiten Anschlussadapter 5 auf.
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Wie insbesondere aus der Darstellung in 2 deutlich wird, die die Installation der in 1 dargestellten Steckdosenanschlusseinrichtung 1 in Kombination mit einem an einer Gebäudeinnenwand 12 in der Ausführung als Sockelleistenkanal montierten Leitungsführungskanal 11 zeigt, dient der erste Anschlussadapter 24 zur Verbindung des Geräteträgers 10 mit dem Leitungsführungskanal 11, wobei der erste Anschlussadapter 24 gleichzeitig eine Eintrittsöffnung 6 für das Netzkabel 2 in den Leitungsführungskanal 11 und der zweite Anschlussadapter 5 eine Austrittsöffnung 7 für das Netzkabel 2 im Leitungsführungskanal 11 ausbildet, sodass ein außerhalb des Leitungsführungskanals 11 angeordneter Netzkabelabschnitt 8 sich vom Leitungsführungskanal 11 bis zu einer in Wandinstallation in der Gebäudeinnenwand 12 und in herkömmlicher Weise als Unterputz-Steckdose ausgebildeten Wandsteckdose 9 erstreckt, in die der Netzstecker 4 auf übliche Art und Weise eingesteckt werden kann.
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Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, dient der erste Anschlussadapter 24, der die Eintrittsöffnung 6 für das mit dem Geräteträger 10 verbundene Netzkabel 2 in den Leitungsführungskanal 11 ausbildet, gleichzeitig zur mechanischen Verbindung des Geräteträgers 10 mit dem Leitungsführungskanal 11, wobei im vorliegenden Fall das Trägergehäuse 14 mit dem Leitungsführungskanal 11 verbunden ist.
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Ergänzend zum zweiten Anschlussadapter 5, der die Austrittsöffnung 7 aus dem Leitungsführungskanal 11 ausbildet, ist im vorliegenden Fall ein weiterer Leitungsführungskanal 100 vorgesehen, der zur Abdeckung des freiliegenden Netzkabelabschnitts 8 auf der Oberfläche der Gebäudeinnenwand 12 dient und an seinen axialen Kanalenden 101, 102 mit dem zweiten Anschlussadapter 5 und dem Anschlussstecker 4 über vorzugsweise als Steckverbindungen ausgeführte Verbindungsstellen verbunden werden kann. Zur Verbindung des dem Leitungsführungskanal 11 zugewandten Kanalendes 101 des weiteren Leitungsführungskanals 100 mit dem zweiten Anschlussadapter 5 ist ein Übergangsstück 103 vorgesehen, das eine Abdeckung der zwischen dem unteren axialen Kanalende 101 und der im zweiten Anschlussadapter 5 ausgebildeten Austrittsöffnung 7 ermöglicht.
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Wie insbesondere 2 verdeutlicht, ist es zur ergänzenden Installation der Steckdosenanschlusseinrichtung ein an einem vorhandenen Leitungsführungskanal 11 lediglich notwendig, ein entsprechend dem Abstand zwischen einer Eintrittsstelle 104 und einer Austrittsstelle 105 bemessenes Abdeckungssegment 106 aus einer auf einer Kanalbasis 17 angeordneten Kanalabdeckung 18 herauszutrennen, sodass der Geräteträger 10 in der gewünschten Relativposition gegenüber dem Leitungsführungskanal 11 angeordnet und vorzugsweise an der Gebäudeinnenwand 12 befestigt werden kann und anschließend das mit dem Geräteträger 10 verbundene Netzkabel 2 innerhalb der Kanalbasis 17 von der Eintrittsstelle 104 bis zur gewünschten Austrittsstelle 105 verlegt werden kann.
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Anschließend erfolgt eine erneute Montage des Abdeckungssegments 106, das zur Ausbildung der Eintrittsstelle 104 und der Austrittsstelle 105 des Netzkabels an seinen axialen Enden zumindest um den Durchmesser des Netzkabels 2 gekürzt worden ist. Nach abschließender Montage der ersten und zweiten Anschlussadapter 24, 5 und gegebenenfalls Abdeckung des aus dem Leitungsführungskanal 11 herausgeführten Netzkabelabschnitts 8 mit dem weiteren Leitungsführungskanal 100 sowie gegebenenfalls Überdeckung der zwischen dem zweiten Anschlussadapter 5 und dem weiteren Leitungsführungskanal 100 gebildeten Übergangsstelle durch das Übergangsstück 103 ist somit eine ergänzende Installation einer im vorliegenden Fall als Mehrfachsteckdose verwendbaren Steckdosenanschlusseinrichtung 1 an einem bereits installierten Leitungsführungskanal 11 realisiert, ohne dass hierzu eine üblicherweise dem Fachmann vorbehaltene Kabelverbindung ausgeführt wurde.
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3 zeigt den Geräteträger 10 in Vertikalausrichtung, in der der Geräteträger 10 neben dem Leitungsführungskanal 11 an der Gebäudeinnenwand 12 montiert ist. Der Geräteträger 10 ist im vorliegenden Fall zur Aufnahme der drei in einer Reihenanordnung angeordneten und vorliegend als Steckdosen ausgebildeten Elektroinstallationsgeräten 13 an der Gebäudeinnenwand 12 montiert. Der Geräteträger 10 weist das Trägergehäuse 14 sowie einen mit dem Trägergehäuse 14 verbundenen, eine vertikale Anordnung des Geräteträgers 10 ermöglichenden Anschlussadapter 15 auf, der eine Frontseite 16 einer auf der Kanalbasis 17 montierten Kanalabdeckung 18 überdeckt. Im vorliegenden Fall weist die Kanalabdeckung 18 zwei jeweils seitlich benachbart dem Kanaladapter 15 angeordnete Abdecksegmente 19, 20 auf, die jeweils teilweise von einem Adapterrand 21, 22 überdeckt werden.
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4 zeigt den Geräteträger 10 in Horizontalausrichtung, in der der Geräteträger 10 am Leitungsführungskanal 11 angeordnet ist. In der in 4 dargestellten Horizontalausrichtung ist das Trägergehäuse 14 des Geräteträgers 10 mit dem Anschlussadapter 24 verbunden, der abweichend von dem Anschlussadapter 15, der an einer Querseite 25 des Trägergehäuses 14 angeordnet ist, an einer Längsseite 26 des Trägergehäuses 14 angeordnet ist.
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5 zeigt eine Trägerbasis 27, die zur Wandinstallation bestimmt ist und dazu in einer Montagerückwand 28 Befestigungslöcher 29 zur Anordnung von nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben aufweist. An axialen Enden der Montagerückwand 28 sind mit einer Leitungsdurchführung 30 versehene Anschlusswangen 31 vorgesehen, die, wie insbesondere auch in 14 dargestellt, Passstege 32 aufweisen, welche an ihrem unteren Rand Rastkanten 33 ausbilden.
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Wie 5 weiter zeigt, ist die Trägerbasis 27 an einer Längsseite 34 und an einer Querseite 35 jeweils mit einer Positionierungshilfe 36 bzw. 37 versehen, die übereinstimmend einen Parallelanschlag 38, 39 aufweisen, der, wie am Beispiel des an der Längsseite 34 ausgebildeten Parallelanschlags 38 in 13 dargestellt, zur Anlage gegen eine Längskante 40 der Kanalbasis 17 dient, um so eine zur Kanalbasis 17 parallele Ausrichtung der Trägerbasis 27 für die Wandmontage der Trägerbasis 27 zu ermöglichen. Wie ein Vergleich der 5 und 13 verdeutlicht, kann die neben der Positionierungshilfe 36 an der Querseite 35 der Trägerbasis 27 ausgebildete weitere Positionierungshilfe 37 in dem in 13 dargestellten Fall der Anordnung der Trägerbasis 27 in Horizontalausrichtung entfernt werden. Hierzu sind die Positionierungshilfen 36, 37 mittels nicht näher dargestellter Sollbrucheinrichtungen mit der Trägerbasis 27 verbunden.
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14 zeigt einen in 6 in Einzeldarstellung dargestellten Montagerahmen 41 in Verbindung mit der Trägerbasis 27.
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Der Montagerahmen 41 ist in seiner in 6 dargestellten Ausführungsform für eine Reihenanordnung von drei, hier im Einzelnen nicht dargestellten, beispielsweise als Steckdosen ausgebildeten Elektroinstallationsgeräten 13 (4) vorgesehen und weist zu deren Aufnahme drei Aufnahmeöffnungen 42 auf, die ein Einführen der Elektroinstallationsgeräte 13 in eine Frontseite 43 des Montagerahmens 41 ermöglichen, derart, dass die Elektroinstallationsgeräte 13 mit an ihnen vorgesehenen Rasteinrichtungen Rastkanten 44 (15) des Montagerahmens 41 hintergreifen und über einer derart hergestellte Eingriffsverbindung in definierter Position mit dem Montagerahmen 41 verbunden sind.
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Der Montagerahmen 41 weist, wie insbesondere auch in 15 dargestellt, an seiner Unterseite 45 jeweils an einer Querseite 46 des Montagerahmens 41 ausgebildete Rastlaschen 47 auf, die mit Rastfortsätzen 48 versehen sind, welche hinter den Rastkanten 33 der Passstege 32 verrastet sind. In dieser verrasteten Position durchdringen, wie in 14 dargestellt, die Passstege 32 in der Frontseite 43 des Montagerahmens 41 ausgebildete Passschlitze 50 (6), sodass eine eindeutige Relativpositionierung des Montagerahmens 41 an der Trägerbasis 27 definiert ist.
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Zur Kombination der Anschlussadapter 15 und 24 mit dem Trägergehäuse 14 weisen die in den 11 und 12 in Einzeldarstellung gezeigten Anschlussadapter 15 und 24 jeweils eine an einer Anschlussseite 51 bzw. 52 ausgebildete Anschlusseinrichtung 53 bzw. 54 auf, die zur Verbindung mit einer an einer Querseite 55 oder Längsseite 56 ausgebildeten Ausnehmung 57 bzw. 58 des Trägergehäuses 14 dient. Zum Verschließen der jeweils nicht benötigten Ausnehmung 57 und 58 sind entsprechend den Ausnehmungen 57, 58 dimensionierte Gehäusewandeinsätze 59, 60 vorgesehen, sodass, wie beispielsweise in der 3 dargestellt, bei einem in Vertikalausrichtung installierten Trägergehäuse 14 die Längsseite 56 des Trägergehäuses 14 nach Einfügung des Gehäusewandeinsatzes 60 als geschlossene Gehäusewand ausgebildet ist.
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In der Darstellung gemäß 17 ist das Trägergehäuses 14 an seiner Längsseite 56 mit dem Anschlussadapter 24 kombiniert und mit dem Gehäusewandeinsatzes 59 versehen, der in die an der Querseite 55 des Trägergehäuses 14 ausgebildete Ausnehmung 57 eingesetzt ist.
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17 zeigt, dass eine Verbindung zwischen dem Trägergehäuse 14 und dem Anschlussadapter 24 dadurch ausgebildet ist, dass die an der Anschlussseite 52 des Kanaladapters 24 ausgebildete Anschlusseinrichtung 54, die einen sich parallel zur Anschlussseite 52 des Kanaladapters 24 erstreckenden U-förmigen Verbindungssteg 61 aufweist, mit dem Verbindungssteg 61 in eine entsprechend dem Verbindungssteg 61 U-förmig ausgebildete sich parallel zur Längsseite 56 des Trägergehäuses 14 erstreckende Aufnahmenut 63 eingeschoben ist. Dabei bilden ein sich parallel zur Frontseite 62 des Trägergehäuses 14 erstreckender Nutabschnitt 64 sowie ein sich parallel zu einer Frontseite 67 des Kanaladapters 24 erstreckender Stegabschnitt 68 einen axialen Anschlag aus, derart, dass die Frontseiten 62 und 67 im Verbindungsbereich zwischen dem Trägergehäuse 14 und dem Kanaladapter 24 bündig sind.