DE202017007667U1 - Anlage für den Karosseriebau - Google Patents

Anlage für den Karosseriebau Download PDF

Info

Publication number
DE202017007667U1
DE202017007667U1 DE202017007667.5U DE202017007667U DE202017007667U1 DE 202017007667 U1 DE202017007667 U1 DE 202017007667U1 DE 202017007667 U DE202017007667 U DE 202017007667U DE 202017007667 U1 DE202017007667 U1 DE 202017007667U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control unit
plant according
actuating
actuating device
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202017007667.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DESTACO Europe GmbH
Original Assignee
DESTACO Europe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DESTACO Europe GmbH filed Critical DESTACO Europe GmbH
Priority to DE202017007667.5U priority Critical patent/DE202017007667U1/de
Publication of DE202017007667U1 publication Critical patent/DE202017007667U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/418Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
    • G05B19/4185Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by the network communication
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/31From computer integrated manufacturing till monitoring
    • G05B2219/31087Transmission device between workcell and central control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Abstract

Anlage für den Karosseriebau, umfassend eine Zentralsteuerungseinheit (1) und mindestens zwei elektrisch betriebene, zur Regelung ihrer Bewegung jeweils eine eigene Steuerungseinheit (2.1) aufweisende Betätigungsvorrichtungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (2.1) einer der beiden Betätigungsvorrichtungen (2) über die Steuerungseinheit (2.1) der anderen der beiden Betätigungsvorrichtungen (2) mit der Zentralsteuerungseinheit (1) verbunden ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage für den Karosseriebau gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Eine Anlage für den Karosseriebau der eingangs genannten Art ist im Grunde aus dem Dokument DE 201 21 630 U1 bekannt. Diese Anlage besteht aus einer typischer Weise in einem Schaltschrank untergebrachten Zentralsteuerungseinheit (dort übergeordnete Steuerung genannt) und einer elektrisch betriebenen, zur Regelung ihrer Bewegung eine eigene Steuerungseinheit aufweisenden Betätigungsvorrichtung (dort Klemmvorrichtung genannt). Es ist zwar im besagten Dokument nicht explizit erwähnt, der Fachmann weiß aber, dass eine solche Anlage neben der Zentralsteuerungseinheit stets aus mehreren (also mindestens zwei) solcher, jeweils direkt mit der Zentralsteuerungseinheit verbundener Betätigungsvorrichtungen besteht. Eine solche Anlage wird im Automobilbau zum Beispiel beim Zusammenschweißen der einzelnen Karosserieteile verwendet, wobei unter einer Betätigungsvorrichtung nachfolgend ganz allgemein eine Spann-, eine Schwenk-, eine Zentrier- oder auch eine Positioniervorrichtung oder dergleichen zu verstehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage für den Karosseriebau der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll eine Anlage für den Karosseriebau mit reduziertem Verkabelungsaufwand geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Anlage der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Steuerungseinheit einer der beiden Betätigungsvorrichtungen über die Steuerungseinheit der anderen der beiden Betätigungsvorrichtungen mit der Zentralsteuerungseinheit verbunden ausgebildet ist.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass zwar nach wie vor eine Steuerungseinheit einer ersten Betätigungsvorrichtungen direkt mit der Zentralsteuerungseinheit verbunden ausgebildet ist, dass aber nunmehr mindestens eine Steuerungseinheit einer zweiten Betätigungsvorrichtungen nicht mehr direkt, sondern nur noch indirekt über die Steuerungseinheit der ersten Betätigungsvorrichtungen mit der Zentralsteuerungseinheit verbunden ausgebildet ist. Es ist somit nicht mehr jede Steuerungseinheit der Betätigungsvorrichtungen der Anlage direkt mit der Zentralsteuerungseinheit verbunden; vielmehr ist es erfindungsgemäß möglich, nur noch eine erste Steuerungseinheit einer ersten Betätigungsvorrichtung direkt mit der Zentralsteuerungseinheit zu verbinden, während bereits eine zweite Steuerungseinheit einer zweiten Betätigungsvorrichtung dann nur noch mit der ersten Steuerungseinheit der ersten Betätigungsvorrichtung verbunden ausgebildet ist und von dieser die von der Zentralsteuerungseinheit kommenden Signale erhält, d. h. die von der Zentralsteuerungseinheit kommenden Signale werden von einer zur nächsten Betätigungsvorrichtung durchgeschleift, wobei erfindungsgemäß besonders bevorzugt vorgesehen ist, eine ganze Reihe von Betätigungsvorrichtungen auf diese Weise hintereinander zu schalten, was vorteilhaft zu einer erheblichen Verringerung des Verkabelungsaufwandes führt.
  • Besonders bevorzugt ist bei alledem vorgesehen, dass die Steuerungseinheiten der Betätigungsvorrichtungen als zum Senden, Empfangen und Verarbeiten von Datenpaketen vorgesehene Datenverarbeitungseinheiten ausgebildet sind. Mit anderen Worten zeichnet sich eine solche Anlage somit dadurch aus, dass die Betätigungsvorrichtungen jeweils mit einem eigenen, vollständigen Computer versehen sind, der vollständig die Regelung der Betätigungsvorrichtung übernimmt: Zwischen der Betätigungsvorrichtung bzw. deren Datenverarbeitungseinheit und der Zentralsteuerungseinheit, die in diesem Fall ebenfalls als zum Senden, Empfangen und Verarbeiten von Datenpaketen vorgesehene Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, werden somit keine einfachen elektrischen Signale, sondern wie in einem Computer-Netzwerk Datenpakete versandt, was sogar einen Betrieb der Anlage in Echtzeit (siehe hierzu auch https://de.wikipedia. org/w/index.php?title=Echtzeit&oldid=168410740) ermöglicht. Die somit mit einem vollständigen Computer versehene Betätigungsvorrichtung wird damit zu einer „intelligenten“ Betätigungsvorrichtung, die vorzugsweise zum Beispiel beim Einrichten sogar über eine eigene graphische Benutzerschnittstelle bedienbar ist, was zur Folge hat, dass die Einrichtung nicht mehr wie bisher über einen auf die Zentralsteuerungseinheit zugreifenden Programmierer erfolgen muss, sondern einfach über das elektromechanisch geschulte Fachpersonal erfolgen kann.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.
  • Der Vollständigkeit halber wird noch auf folgenden Stand der Technik hingewiesen:
    • Aus dem Dokument DE 20 2008 013 025 U1 ist ebenfalls eine elektrisch betriebene Betätigungsvorrichtung bekannt. Bei dieser aus dem Hause der Anmelderin stammenden Entwicklung war allerdings wie beim eingangs genannten Stand der Technik jeweils eine Direktverbindung der Betätigungsvorrichtung mit der Zentralsteuerungseinheit vorgesehen.
  • Es wird dabei noch darauf hingewiesen, dass die Betätigungsvorrichtung in diesem Dokument „Schwenkspannvorrichtung“ genannt wird, was allerdings nicht korrekt ist, da es sich tatsächlich um eine Schwenk- und nicht um eine Spannvorrichtung handelt. Der Unterschied zwischen diesen beiden Vorrichtungen besteht dabei darin, dass eine Schwenkvorrichtung dazu dient, einen Gegenstand zwischen zwei Positionen mit einem fest definierten Drehmoment zu verschwenken, während eine Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes mit einer bedarfsabhängig einstellbaren Kraft dient. Dass es sich bei der zitierten Dokument um eine Schwenkvorrichtung handelt erkennt der Fachmann an dem in 1 und 2 dargestellten Schwenkarm.
  • Ferner wird noch darauf hingewiesen, dass im vorgenannten Dokument (siehe Absatz [0024]) zwar von einem sogenannten Absolutdrehweggeber bzw. Drehweggeber die Rede ist, es sich bei diesem Geber aber, wie der Fachmann weiß, schlicht um ein in der Motoren-Hardware verbautes, einfaches Elektronikbauteil handelt, das lediglich die absolute Drehwinkelposition des Motors erfasst und es sich somit nicht um eine selbstständig arbeitende, zum Senden, Empfangen und Verarbeiten von Datenpaketen vorgesehene Datenverarbeitungseinheit, also einen selbständigen Computer, handelt.
  • Auch aus dem Dokument DE 10 2013 005 484 B3 ist eine elektrisch betriebene Betätigungsvorrichtung, genauer gesagt eine Kniehebelspannvorrichtung, bekannt, die aber genau wie der eingangs genannte Stand der Technik stets direkt mit einer Zentralsteuerungseinheit verbunden ist. Mit Blick darauf, dass bei dieser Spannvorrichtung offenkundig im Kopfstück Sensoren zur Stellungsabfrage (dort Bezugszeichen 8 und 9) vorgesehen sind, folgt für den Fachmann darüber hinaus unmittelbar, dass diese Spannvorrichtung keine eigene Datenverarbeitungseinheit aufweist, denn eine solche macht die Verwendung von derartigen kostenintensiver Sensoren vorteilhafter Weise gerade überflüssig.
  • Die erfindungsgemäße Anlage für den Karosseriebau einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Schutzansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 schematisch die erfindungsgemäße Anlage für den Karosseriebau mit einer Zentralsteuerungseinheit und drei Betätigungsvorrichtungen; und
    • 2 teilweise im Schnitt eine Betätigungsvorrichtung für die Anlage gemäß 1.
  • Die in 1 dargestellte Anlage für den Karosseriebau besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einer Zentralsteuerungseinheit 1 und mindestens zwei (dargestellt sind drei) elektrisch betriebenen, zur Regelung ihrer Bewegung jeweils eine eigene Steuerungseinheit 2.1 aufweisenden Betätigungsvorrichtungen 2.
  • Bezüglich der genannten Betätigungsvorrichtung ist dabei mit Verweis auf 2 besonders bevorzugt vorgesehen, dass diese ein Kopfstück 8 zur drehbaren Lagerung eines Betätigungselements 9 (hier zum Beispiel ein Spannarm, möglich sind aber zum Beispiel auch andere Kopfstücke mit Positionier-, Zentrier- oder Schwenkeigenschaften, also insbesondere mit einem Positionier- oder Zentierdorn oder mit einem Schwenkarm) aufweist, wobei das Betätigungselement 9 über ein im Kopfstück 8 angeordnetes Getriebe 10 mit einem am Kopfstück 8 angeordneten elektrischen Motor 7 wirkverbunden ausgebildet ist. Ein vom elektrischen Motor 7, der erfindungsgemäß besonders bevorzugt als Wechselspannungs-Servomotor ausgebildet ist (gemäß https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Servomotor&oldid= 163347715 werden als Servomotoren spezielle Elektromotoren bezeichnet, die die Kontrolle der Winkelposition ihrer Motorwelle sowie der Drehgeschwindigkeit und Beschleunigung erlauben), erzeugtes Drehmoment wird somit über das Getriebe 10 auf das Betätigungselement 9 übertragen.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Kopfstück 8 aus zwei Halbschalen gebildet ist. In 2 ist dabei der elektrische Motor 7 in voller Seitenansicht, das Kopfstück 8 dagegen in einer Montagesituation gezeigt, bei der eine der beiden Halbschalen demontiert ist, d. h. man sieht in 2 die Betätigungsvorrichtung mit geöffnetem Kopfstück 8. Wie ersichtlich, verläuft dabei die Teilungsebene der Halbschalen parallel zur Drehachse des elektrischen Motors 7. Außerdem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass Lager des Getriebes 10 in einer bzw. der Teilungsebene des aus zwei Halbschalen gebildeten Kopfstücks 8 angeordnet sind.
  • Um die Betätigungsvorrichtung besonders klein bzw. jedenfalls mindestens genauso klein wie vergleichbare pneumatische Betätigungsvorrichtungen ausbilden zu können ist, weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass diese fett- und nicht ölgeschmiert ausgebildet ist. Die kompakte Bauart bei einer fettgeschmierten Betätigungsvorrichtung ergibt sich dabei daraus, dass die Räume für die zu schmierenden Bauteile klein gehalten werden müssen, damit sich das Fett nicht an einer Stelle sammelt, die gar nicht geschmiert werden muss.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Anlage für den Karosseriebau ist nun (siehe hierzu wieder 1), dass die Steuerungseinheit 2.1 einer der beiden Betätigungsvorrichtungen 2 über die Steuerungseinheit 2.1 der anderen der beiden Betätigungsvorrichtungen 2 mit der Zentralsteuerungseinheit 1 verbunden ausgebildet ist.
  • Beim im 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Maßgabe dabei, wie ersichtlich, dadurch umgesetzt, dass lediglich eine einzige, als erste bezeichnete Betätigungsvorrichtung 2 mit der Zentralsteuerungseinheit 1 verbunden ist, während die hier als zweite bezeichnete mit der ersten und die hier als dritte bezeichnete mit der zweiten Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Die von der Zentralsteuerungseinheit 1 kommenden Signale werden somit erfindungsgemäß, wie bereits erwähnt, von einer zu nächsten Betätigungsvorrichtung durchgeschleift.
  • Wie weiter oben bereits erläutert, ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Steuerungseinheiten 2.1 der Betätigungsvorrichtungen 2 als zum Senden, Empfangen und Verarbeiten von Datenpaketen vorgesehene Datenverarbeitungseinheiten ausgebildet sind. Die Steuerungseinheiten 2.1 sind damit als vollwertige Computer ausgebildet, auf denen zum Betrieb der Betätigungsvorrichtung eine Software installiert ist, die man auch als sogenannte Firmware bezeichnet (siehe hierzu https:// de.wikipedia.org/w/index.php?title=Firmware&oldid=166082869): „Unter Firmware (engl. firm „fest”) versteht man Software, die in elektronischen Geräten eingebettet ist“). Dank dieser Datenverarbeitungseinheiten ist es dabei möglich, dass die Steuerungseinheit 2.1 in jeder Motorposition zur Erfassung wahlweise einer Position, einer Kraft, eines Drehmoments, einer Geschwindigkeit und/oder einer Temperatur des elektrischen Motors 7 ausgebildet ist.
  • Auf Basis der Verwendung der Datenverarbeitungseinheiten ist es im übrigen und im Unterschied zur eingangs genannten DE 201 21 630 U1 auch erstmals möglich, das Getriebe 10 zwischen dem elektrischen Motor 7 und dem Betätigungselement 9 endstellungsabfrageeinrichtungsfrei bzw. ohne eine Einrichtung zur Abfrage der Endstellung auszubilden.
  • Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, ist ferner besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 2.1 in einem am elektrischen Motor 7 angeordneten Zusatzgehäuse 12 untergebracht ist.
  • Weiterhin ist, wie in 1 dargestellt, ganz besonders bevorzugt vorgesehen, dass eine elektrische Verkabelung 3, die aus mehreren parallel laufenden Kabelsträngen gebildet sein kann, wahlweise zwischen der Zentralsteuerungseinheit 1 und einer Steuerungseinheit 2.1 einer Betätigungsvorrichtung 2 und/oder zwischen Steuerungseinheiten 2.1 zweier Betätigungsvorrichtungen 2 sowohl zur Übertragung von Informationen (vorzugsweise LAN-basiert, siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Local_Area_Network&oldid=168795260) als auch zur Stromversorgung (vorzugsweise 24 Volt Gleichstrom, wobei die Betätigungseinrichtung 2 in diesem Fall, und falls der elektrische Motor 7, wie oben erwähnt, vorzugsweise mit Wechselstrom betrieben wird, einen Stromrichter zur Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom aufweist) ausgebildet ist, d. h. Dank dieser Maßgabe ist es möglich, die Zentralsteuerungseinheit 1 und die Betätigungsvorrichtungen 2 auf denkbar einfache Weise miteinander zu verbinden, denn ist ist lediglich jeweils ein Kabelstrang von der Zentralsteuerungseinheit 1 zu ersten Betätigungsvorrichtung 2, von dieser ein Kabelstrang zur zweiten Betätigungsvorrichtung 2 und von dieser ein Kabelstrang zur dritten Betätigungsvorrichtung 2 zu ziehen.
  • Darüber hinaus ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Anlage bzw. insbesondere die Zentralsteuerungseinheit 1, die Betätigungsvorrichtung 2 und die Verkabelung 3, die man auch „Hybridverkabelung“ nennen kann, zur Erfüllung der sogenannten Stoppkategorie 1 (STO - „Safe Torque Off“) nach EN 60204 (siehe auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sicherheitsfunktion&oldid=166726912) ausgebildet sind, d. h. insbesondere wahlweise die Zentralsteuereinheit 1, die Betätigungsvorrichtung 2 und/oder die Verkabelung 3 weisen auch integrierte bzw. antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen auf, mit denen Gefahren für die Gesundheit, die von der laufenden Anlage ausgehen, maximal reduziert werden.
  • Dabei ist weiterhin (vergleiche 1) besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 2.1 einer Betätigungsvorrichtung 2 wahlweise zur Verbindung mit der Zentralsteuerungseinheit 1 und einer Steuerungseinheit 2.1 einer anderen Betätigungsvorrichtung 2 oder zur Verbindung mit einer Steuerungseinheit 2.1 einer anderen Betätigungsvorrichtung 2 und einer Steuerungseinheit 2.1 einer dritten Betätigungsvorrichtung 2 zwei elektronische, vorzugsweise identisch ausgebildete und vorzugsweise ebenfalls an einem bzw. dem am elektrischen Motor 7 angeordneten Zusatzgehäuse 12 angebrachte Schnittstellen 4 aufweist.
  • Ferner ist, wie auch oben bereits erläutert, besonders bevorzugt eine graphische Benutzerschnittstelle zur Einstellung von Größen wie wahlweise Kraft, Drehmoment, Winkelposition und/ oder Geschwindigkeit der Betätigungsvorrichtung 2 vorgesehen, wobei diese weiterhin besonders bevorzugt wahlweise als Software (Firmware) auf der Zentralsteuerungseinheit 1 und/oder auch als sogenannte „App“ (siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anwendungssoftware& oldid=168914545) auf einem mobilen Computer, wie zum Beispiel einem Tablet-Computer oder einem Smartphone, gespeichert ist.
  • Damit die Betätigungsvorrichtung 2 bei (aus welchem Grund auch immer) abgeschalteter Stromversorgung in der jeweiligen Position verharrt, ist ferner ganz besonders bevorzugt vorgesehen, dass diese zur Realisierung einer Selbsthemmung ein aus Schneckenwelle 5 und Schneckenrad 6 bestehendes Schneckengetriebe aufweist (siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/w/ index.php?title=Schneckengetriebe&oldid=166434662). Dank dieses Schneckengetriebes ist es dabei darüber hinaus möglich, dass die Betätigungsvorrichtung 2 einen Drehwinkel von 360° aufweist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass wahlweise eine Drehachse der Schneckenwelle 5 parallel und/oder eine Drehachse des Schneckenrades 6 senkrecht zu einer Drehachse des elektrischen Motors 7 verlaufend ausgebildet ist.
  • Wie in 2 angedeutet dargestellt, ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass zwischen dem elektrischen Motor 7 und der Schneckenwelle 5 ein Stirnradgetriebe 11 angeordnet ist.
  • Schließlich ist bevorzugt vorgesehen (aber nicht extra dargestellt), dass das Schneckenrad 6 mittels einer Kerbverzahnung mit einem bzw. dem Betätigungselement 9 bzw. dessen Drehachse verbunden ausgebildet ist.
  • Wie sich aus den voranstehenden Erläuterungen schließen lässt, gehört die erfindungsgemäße Anlage für den Karosseriebau zu einer völlig neuen Generation solcher Anlagen, denn das neue Konzept ermöglicht einen bisher nicht erreichten Bedienungskomfort, der mit der sehr einfachen Verkabelung 3 der Betätigungsvorrichtungen 2 beginnt und mit der benutzerfreundlichen Einstellbarkeit der Gesamtanlage über eine graphische Benutzerschnittstelle zum Beispiel auf einem mobilen Endgerät wie Tablet-Computer endet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zentralsteuerungseinheit
    2
    Betätigungsvorrichtung
    2.1
    Steuerungseinheit
    3
    Verkabelung
    4
    Schnittstelle
    5
    Schneckenwelle
    6
    Schneckenrad
    7
    elektrischer Motor
    8
    Kopfstück
    9
    Betätigungselement
    10
    Getriebe
    11
    Stirnradgetriebe
    12
    Zusatzgehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20121630 U1 [0002, 0022]
    • DE 202008013025 U1 [0009]
    • DE 102013005484 B3 [0012]

Claims (10)

  1. Anlage für den Karosseriebau, umfassend eine Zentralsteuerungseinheit (1) und mindestens zwei elektrisch betriebene, zur Regelung ihrer Bewegung jeweils eine eigene Steuerungseinheit (2.1) aufweisende Betätigungsvorrichtungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (2.1) einer der beiden Betätigungsvorrichtungen (2) über die Steuerungseinheit (2.1) der anderen der beiden Betätigungsvorrichtungen (2) mit der Zentralsteuerungseinheit (1) verbunden ausgebildet ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheiten (2.1) der Betätigungsvorrichtungen (2) als zum Senden, Empfangen und Verarbeiten von Datenpaketen vorgesehene Datenverarbeitungseinheiten ausgebildet sind.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Verkabelung (3) wahlweise zwischen der Zentralsteuerungseinheit (1) und einer Steuerungseinheit (2.1) einer Betätigungsvorrichtung (2) und/oder zwischen Steuerungseinheiten (2.1) zweier Betätigungsvorrichtungen (2) sowohl zur Übertragung von Informationen als auch zur Stromversorgung und vorzugsweise für integrierte Sicherheitsfunktionen ausgebildet ist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (2.1) einer Betätigungsvorrichtung (2) wahlweise zur Verbindung mit der Zentralsteuerungseinheit (1) und einer Steuerungseinheit (2.1) einer anderen Betätigungsvorrichtung (2) oder zur Verbindung mit einer Steuerungseinheit (2.1) einer anderen Betätigungsvorrichtung (2) und einer Steuerungseinheit (2.1) einer dritten Betätigungsvorrichtung (2) zwei elektronische Schnittstellen (4) aufweist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine graphische Benutzerschnittstelle zur Einstellung von Größen wie wahlweise Kraft, Drehmoment, Winkelposition und/oder Geschwindigkeit der Betätigungsvorrichtung (2) vorgesehen ist.
  6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die graphische Benutzerschnittstelle als Software auf der Zentralsteuerungseinheit (1) gespeichert ist.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (2) zur Realisierung einer Selbsthemmung ein aus Schneckenwelle (5) und Schneckenrad (6) bestehendes Schneckengetriebe aufweist.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zum Betrieb der Betätigungsvorrichtung (2) ein elektrischer Motor (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (2.1) in jeder Motorposition zur Erfassung wahlweise einer Position, einer Kraft, eines Drehmoments, einer Geschwindigkeit und/oder einer Temperatur des elektrischen Motors (7) ausgebildet ist.
  9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (7) als Wechselspannungsservomotor ausgebildet ist.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (2) fettgeschmiert ausgebildet ist.
DE202017007667.5U 2017-09-21 2017-09-21 Anlage für den Karosseriebau Active DE202017007667U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017007667.5U DE202017007667U1 (de) 2017-09-21 2017-09-21 Anlage für den Karosseriebau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017007667.5U DE202017007667U1 (de) 2017-09-21 2017-09-21 Anlage für den Karosseriebau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017007667U1 true DE202017007667U1 (de) 2024-02-07

Family

ID=90055038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017007667.5U Active DE202017007667U1 (de) 2017-09-21 2017-09-21 Anlage für den Karosseriebau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202017007667U1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20121630U1 (de) 2000-10-24 2003-03-20 Sta Co Mettallerzeugnisse Gmbh Elektromotorisch betätigbare Klemmvorrichtung
DE202008013025U1 (de) 2007-10-04 2009-01-08 De-Sta-Co Europe Gmbh Schwenkspannvorrichtung
DE102013005484B3 (de) 2013-03-27 2014-05-15 Tünkers Maschinenbau Gmbh Kniehebelspannvorrichtung mit Spindelantrieb

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20121630U1 (de) 2000-10-24 2003-03-20 Sta Co Mettallerzeugnisse Gmbh Elektromotorisch betätigbare Klemmvorrichtung
DE202008013025U1 (de) 2007-10-04 2009-01-08 De-Sta-Co Europe Gmbh Schwenkspannvorrichtung
DE102013005484B3 (de) 2013-03-27 2014-05-15 Tünkers Maschinenbau Gmbh Kniehebelspannvorrichtung mit Spindelantrieb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015203635C5 (de) Stromzuführung für einen Tür- oder Fensterflügel
EP2098930B1 (de) Überwachungssystem für einen Antrieb
EP3914468B1 (de) Ladeanschlusseinrichtung für ein fahrzeug
EP3300223B1 (de) Lösbare verbindungseinrichtung für hohe ströme
EP3091152A1 (de) Schliesssystem
DE102014115921A1 (de) Türantrieb
EP3078112B1 (de) Aktuator mit positionssensor
DE102017121886A1 (de) Anlage für den Karosseriebau
AT514426B1 (de) Handlingvorrichtung oder Formgebungsmaschine
DE102005006286B4 (de) Elektrischer Antrieb
EP0952040B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb bzw. zum Bedienen verschiedener Geräte in einem Fahrzeug
DE202017007667U1 (de) Anlage für den Karosseriebau
DE102004038686B3 (de) Exzenterschneckenpumpe mit integriertem Antrieb
EP3408895B1 (de) Linearbewegliches gleitkontaktsystem und verfahren zur herstellung
WO2016042006A1 (de) Windenergieanlage und verfahren zum steuern eines zuganges in einem abgeschlossenen bereich einer windenergieanlage
EP1932994A1 (de) Antrieb für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters
EP3404183B1 (de) Automatische tür- oder fensteranlage
WO2019161837A1 (de) Steuergerät für einen elektromotor und aktor
DE102013014290A1 (de) Übertragungsvorrichtung für die Übertragung von Energie, wie elektrischen Strom, und/oder von elektrischen Signalen
DE102014226617A1 (de) Antriebsregelvorrichtung für einen elektro-hydraulischen Antrieb
DE102011119067A1 (de) Stetiger elektrischer Stellantrieb für Heizungs- und Klimaventile
DE102008023633B4 (de) Toranlage mit Verriegelungseinheit
WO2005114345A1 (de) Maschinensteuerungs- und regelungssystem für eine spritzgiessmaschine
DE102022100484A1 (de) Pumpe mit variabel montierbarem HM-Interface
AT13324U1 (de) Anordnung von wenigstens zwei Möbeln und einer Sicherungsvorrichtung für einen Möbelantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R207 Utility model specification