DE202017006957U1 - Mehrspuriges Leichtfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Mehrspuriges Leichtfahrzeug (1), welches einen Vorderwagen (2), am Vorderwagen befestigte Vorderräder (3), einen im Bereich des Vorderwagens angeordneten Laderaum (2b), einen mit dem Vorderwagen verbundenen Hinterwagen (5) und eine Gelenkvorrichtung (6) aufweist, wobei die Gelenkvorrichtung (6) ein oberes Lager (7) und ein unteres Lager (8) aufweist, das obere Lager (7) zwei trapezförmig zueinander verlaufende Gelenkstangen (9, 10) aufweist und jede der Gelenkstangen in ihrem vorderen Endbereich (9a, 10a) verdrehbar am Vorderwagen (2) und in ihrem hinteren Endbereich (9b, 10b) verdrehbar am Hinterwagen (5) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrspuriges Leichtfahrzeug, insbesondere ein Lastenrad, welches einen im vorderen Bereich angeordneten Laderaum aufweist. Derartige Lastenräder werden beispielsweise von Boten genutzt, die Waren wie Briefe, Prospekte, Zeitschriften und Flyer oder auch schwere Pakete an Haushalte bzw. Kunden ausliefern.
  • Es sind bereits Leichtfahrzeuge bekannt, die einen mit einer Vorderachse ausgestatteten Vorderwagen und einen mit dem Vorderwagen verbundenen, mit einer Hinterachse ausgestatteten Hinterwagen aufweisen und bei denen ein Gelenk zwischen der Vorder- und der Hinterachse vorgesehen ist.
  • Es ist des Weiteren bereits bekannt, ein derartiges Gelenk in Form einer Knicklenkung auszubilden. Nachteile einer solchen Knicklenkung bestehen darin, dass das jeweilige Leichtfahrzeug mit steigender Geschwindigkeit eine zunehmende Richtungsinstabilität sowie ein grundsätzlich übersteuerndes Verhalten in Kurven aufweist. Dabei schlägt das Fahrzeug von selbst ein. Der Kurvenradius wird durch die entstehenden Fliehkräfte kleiner. Diese Richtungs- und Kurveninstabilität wird dadurch ausgelöst, dass die Drehachse, um die das Fahrzeug lenkt, hinter den Vorderrädern und nicht wie erforderlich vor den Vorderrädern liegt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mehrspuriges Leichtfahrzeug anzugeben, das die vorstehend angegebenen Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein mehrspuriges Leichtfahrzeug mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein mehrspuriges Leichtfahrzeug, welches einen Vorderwagen, am Vorderwagen befestigte Vorderräder, einem im Bereich des Vorderwagens angeordneten Laderaum, einen mit dem Vorderwagen verbundenen Hinterwagen und eine Gelenkvorrichtung aufweist, derart ausgebildet, dass die Gelenkvorrichtung ein oberes und ein unteres Lager aufweist, das obere Lager zwei trapezförmig zueinander verlaufende Gelenkstangen aufweist und jede der Gelenkstangen in einem ihrer Endbereiche verdrehbar am Vorderwagen und im anderen Endbereich verdrehbar am Hinterwagen gelagert ist.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass sich durch eine geeignete Wahl des Anstellwinkels der Gelenkstangen ein fahrdynamisch günstiger Drehpunkt erreichen lässt, ohne dass der Laderaum beansprucht wird.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
    • 1 eine Skizze einer Seitenansicht zur Erläuterung eines mehrspurigen Leichtfahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für die Erfindung,
    • 2 eine Draufsicht auf die wesentlichen Bestandteile des oberen Lagers der Gelenkvorrichtung des in der 1 gezeigten mehrspurigen Leichtfahrzeugs,
    • 3 eine Skizze einer Seitenansicht zur Erläuterung eines mehrspurigen Leichtfahrzeugs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel für die Erfindung und
    • 4 eine Schnittdarstellung des unteren Lagers des in der 3 gezeigten mehrspurigen Leichtfahrzeugs längs der Schnittlinie A - B.
  • Die 1 zeigt eine Skizze einer Seitenansicht zur Erläuterung eines mehrspurigen Leichtfahrzeugs 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Bei diesem Leichtfahrzeug handelt es sich um ein Lastenrad, welches einen Vorderwagen 2 und einen Hinterwagen 5 aufweist.
  • Zum Vorderwagen gehören unter anderem Vorderräder 3, die am Vorderwagen 2 starr gelagert sind, eine zwischen den Vorderrädern vorgesehene Drehachse 4 und ein Laderaum 2b, der einen Rahmen 2c und einen Boden 2d aufweist. Zum Hinterwagen 5 gehören unter anderem ein Hinterrad 22, eine Sattelstütze 23, ein Sattel 24 und ein Ausleger 5a.
  • Des Weiteren weist das in der 1 dargestellte Leichtfahrzeug eine Gelenkvorrichtung 6 auf, zu welcher ein oberes Lager 7 und ein unteres Lager 8 gehören. Das untere Lager 8 weist ein Gelenk 19, beispielsweise ein Kugelgelenk, auf, welches einen unteren Drehpunkt 18 bildet.
  • Ein erster Teil 19a des Gelenks 19 ist fest mit dem Vorderwagen 2 verbunden, beispielsweise an der Unterseite des Bodens 2d des Laderaums 2b. Der zweite Teil 19b des Gelenks 19 ist an einem unteren Arm des Auslegers 5a des Hinterwagens 5 befestigt. Das Gelenk 19 ist in Querrichtung des Fahrzeugs mittig angeordnet.
  • Das Lenken des Fahrzeugs erfolgt durch ein Schwenken des Vorderwagens 2, an welchem die beiden Vorderräder 3 starr gelagert sind. Zu diesem Zweck ist eine Lenkung 21 über Drehgelenke 26 und 27 mit dem Vorderwagen 2 verbunden.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die wesentlichen Bestandteile des oberen Lagers 7 der Gelenkvorrichtung 6 des in der 1 gezeigten mehrspurigen Leichtfahrzeugs.
  • Das dargestellte obere Lager 7 weist eine erste Gelenkstange 9 und eine zweite Gelenkstange 10 auf. Die erste Gelenkstange 9 hat einen vorderen Endbereich 9a und einen hinteren Endbereich 9b. Die zweite Gelenkstange 10 hat einen vorderen Endbereich 10a und einen hinteren Endbereich 10b. Der vordere Endbereich 9a der ersten Gelenkstange 9 ist in einem Drehgelenk 11 an einem Querrohr 2a des Vorderwagens 2 verdrehbar gelagert. Der vordere Endbereich 10a der zweiten Gelenkstange 10 ist in einem Drehgelenk 12 ebenfalls am Querrohr 2a des Vorderwagens 2 verdrehbar gelagert. Der hintere Endbereich 9b der ersten Gelenkstange 9 ist in einem Drehgelenk 13 am Ausleger 5a des Hinterwagens 5 verdrehbar gelagert. Der hintere Endbereich 10b der zweiten Gelenkstange 10 ist in einem Drehgelenk 14 am Ausleger 5a des Hinterwagens 5 verdrehbar gelagert.
  • Bei dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Querrohr 2a Bestandteil des Rahmens 2c des Laderaums 2b. Bei dem Querrohr 2a handelt es sich um ein in Fahrtrichtung hinteres Querrohr des Rahmens des Laderaums. Alternativ dazu können die vorderen Endbereiche 9a und 10a der Gelenkstangen 9 und 10 auch an einem anderen Bestandteil des Vorderwagens 2 drehbar befestigt sein, beispielsweise an einem Traggerüst des Vorderwagens 2 oder an einem als Block ausgebildeten Vorderwagen 2.
  • In der neutralen Position des Fahrzeugs, d. h. bei einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, verlaufen die Gelenkstangen 9 und 10 spiegelbildlich zur Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs, wobei sich der Abstand der Gelenkstangen voneinander in Richtung vom Hinterwagen zum Vorderwagen verkleinert. Des Weiteren ist in der neutralen Position des Fahrzeugs das Drehgelenk 11 bezüglich der Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs spiegelbildlich zum Drehgelenk 12 positioniert. Ferner ist in der neutralen Position des Fahrzeugs das Drehgelenk 13 bezüglich der Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs spiegelbildlich zum Drehgelenk 14 positioniert. Der Abstand des Drehgelenks 11 vom Drehgelenk 12 ist aufgrund des in Richtung vom Hinterwagen zum Vorderwagen Aufeinanderzu-Verlaufens der Gelenkstangen 9 und 10 kleiner als der Abstand des Drehgelenks 13 vom Drehgelenk 14. Die Gelenkstangen 9 und 10 verlaufen folglich trapezförmig zueinander.
  • Die virtuellen Verlängerungen 15 und 16 der Gelenkstangen 9 und 10 in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs schneiden sich in einem virtuellen oberen Drehpunkt 17 des Vorderwagens 2.
  • Wie aus der 2 ersichtlich ist, verlaufen die virtuellen Verlängerungen 15 und 16 der Gelenkstangen 9 und 10 innerhalb des Laderaums 2b des Fahrzeugs. Auch deren Schnittpunkt, bei dem es sich um den oberen virtuellen Drehpunkt 17 des Vorderwagens 2 handelt, ist innerhalb des Laderaums 2b des Fahrzeugs positioniert. Wie ebenfalls aus der 2 ersichtlich ist, ist der obere virtuelle Drehpunkt 17 vor der zwischen den Vorderrädern 3 verlaufenden Drehachse 4 angeordnet. Der untere Drehpunkt 18 des unteren Lagers 8 ist vorzugsweise im Bereich des Bodens 2d des Laderaums 2b oder unterhalb dieses Bodens positioniert, so dass der Laderaum 2b für Ladegut freigehalten ist. Bei der durch den oberen virtuellen Drehpunkt 17 und den unteren Drehpunkt 18 verlaufenden, gestrichelt gezeichneten Linie 25 handelt es sich um die virtuelle Drehachse des Fahrzeugs.
  • Der vorstehend beschriebene Aufbau der Gelenkvorrichtung 6 ermöglicht es, durch eine vom jeweiligen Anwendungsfall abhängige Wahl des Winkels zwischen den Gelenkstangen 9 und 10 bzw. deren virtuellen Verlängerungen 15 und 16 einen fahrdynamisch günstigen Drehpunkt zu erreichen, ohne den Laderaum 2b des Fahrzeugs zu beanspruchen.
  • Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das untere Lager 8, welches den unteren Drehpunkt 18 der Gelenkvorrichtung 6 bildet, ein Gelenk 19 auf, von welchem ein Teil am Vorderwagen 2 und der andere Teil am Hinterwagen 5 befestigt ist.
  • Eine alternative Ausführungsform für das untere Lager 8 besteht darin, dieses ebenso aufzubauen wie das obere Lager 7, d. h. unter Verwendung von in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs aufeinander zu verlaufenden Gelenkstangen, deren virtuelle Verlängerungen sich in einem virtuellen Drehpunkt schneiden. Bei dieser alternativen Ausführungsform sind die beiden übereinander angeordneten, auf der linken Fahrzeugseite vorgesehenen Gelenkstangen biegesteif miteinander verbunden. Ebenso sind die beiden übereinander angeordneten, auf der rechten Fahrzeugseite vorgesehenen Gelenkstangen ebenfalls biegesteif miteinander verbunden.
  • Die 3 zeigt eine Skizze einer Seitenansicht zur Erläuterung eines mehrspurigen Leichtfahrzeugs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel für die Erfindung, bei welchem das untere Lager 8 ebenso aufgebaut ist wie das obere Lager 7.
  • In der 3 sind die zum Verständnis dieses Ausführungsbeispiels wesentlichen Bauteile dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Hinterwagen 5 einen Ausleger 5a aufweist, an welchem Drehgelenke 14 und 14' vorgesehen sind. Im oberen Drehgelenk 14 ist der hintere Endbereich der Gelenkstange 10 des oberen Lagers 7 verdrehbar gelagert. Im unteren Drehgelenk 14' ist der hintere Endbereich der Gelenkstange 10' des unteren Lagers 8 verdrehbar gelagert. Der vordere Endbereich der oberen Gelenkstange 10 des oberen Lagers 7 ist in einem oberen Drehgelenk 12 verdrehbar gelagert. Der vordere Endbereich der unteren Gelenkstange 10' des unteren Lagers 8 ist in einem unteren Drehgelenk 12' verdrehbar gelagert. Die Drehgelenke 12 und 12' sind am Vorderwagen 2 angeordnet, beim gezeigten Ausführungsbeispiel am Rahmen 2c des Laderaums 2b des Fahrzeugs. Sie können alternativ dazu auch an anderer Stelle des Vorderwagens 2 vorgesehen sein.
  • Die virtuelle Verlängerung 16 der Gelenkstange 10 schneidet in einem virtuellen oberen Drehpunkt 17 die aus der 3 nicht ersichtliche virtuelle Verlängerung 15 der ebenfalls aus der 3 nicht ersichtlichen Gelenkstange 9 des oberen Lagers 7.
  • Eine virtuelle Verlängerung 16' der Gelenkstange 10' schneidet in einem virtuellen unteren Drehpunkt 18 die aus der 3 nicht ersichtliche virtuelle Verlängerung 15' der ebenfalls aus der 3 nicht ersichtlichen Gelenkstange 9' des unteren Lagers 8.
  • Es ist ersichtlich, dass sowohl der virtuelle obere Drehpunkt 17 als auch der virtuelle untere Drehpunkt 18 im Bereich des Laderaums 2b des Fahrzeugs positioniert sind, und zwar vor oder auf der Drehachse 4 der Vorderräder 3.
  • Die 4 zeigt eine Schnittdarstellung des unteren Lagers 8 der Gelenkvorrichtung 6 des in der 3 gezeigten mehrspurigen Leichtfahrzeugs längs der in der 3 gezeigten Schnittlinie A - B.
  • Das dargestellte untere Lager 8 weist eine erste Gelenkstange 9' und eine zweite Gelenkstange 10' auf. Die erste Gelenkstange 9' hat einen vorderen Endbereich 9a' und einen hinteren Endbereich 9b'. Die zweite Gelenkstange 10' hat einen vorderen Endbereich 10a' und einen hinteren Endbereich 10b'. Der vordere Endbereich 9a' der ersten Gelenkstange 9' ist in einem Drehgelenk 11' am Vorderwagen 2 verdrehbar gelagert. Der vordere Endbereich 10a' der zweiten Gelenkstange 10' ist in einem Drehgelenk 12' ebenfalls am Vorderwagen 2 verdrehbar gelagert, beispielsweise an einem Querrohr des Vorderwagens. Der hintere Endbereich 9b' der ersten Gelenkstange 9' ist in einem Drehgelenk 13' am Ausleger 5a des Hinterwagens 5 verdrehbar gelagert. Der hintere Endbereich 10b' der zweiten Gelenkstange 10' ist in einem Drehgelenk 14' am Ausleger 5a des Hinterwagens 5 verdrehbar gelagert.
  • Ebenso wie bei dem anhand der 1 und 2 erläuterten ersten Ausführungsbeispiel können die Drehgelenke 11' und 12' an einem Querrohr vorgesehen sein, das Bestandteil des Rahmens des Laderaums des Fahrzeugs ist. Alternativ dazu können die Drehgelenke 11' und 12' auch an einem anderen Bestandteil des Vorderwagens 2 vorgesehen sein, beispielsweise an einem Traggerüst des Vorderwagens 2 oder an einem als Block ausgebildeten Vorderwagen 2.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel verlaufen in der neutralen Position des Fahrzeugs, d.h. bei einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, die Gelenkstangen 9' und 10' des unteren Lagers 8 ebenso wie die Gelenkstangen 9 und 10 des oberen Lagers 7 spiegelbildlich zur Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs, wobei sich der Abstand der Gelenkstangen voneinander in Richtung vom Hinterwagen zum Vorderwagen verkleinert. Des Weiteren ist in der neutralen Position des Fahrzeugs das Drehgelenk 11' bezüglich der Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs spiegelbildlich zum Drehgelenk 12' positioniert. Ferner ist in der neutralen Position des Fahrzeugs das Drehgelenk 13' bezüglich der Längsmittelachse 28 des Fahrzeugs spiegelbildlich zum Drehgelenk 14' positioniert. Der Abstand des Drehgelenks 11' vom Drehgelenk 12' ist aufgrund des in Richtung vom Hinterwagen zum Vorderwagen Aufeinanderzu-Verlaufens der Gelenkstangen 9' und 10' kleiner als der Abstand des Drehgelenks 13' vom Drehgelenk 14'. Die Gelenkstangen 9' und 10' verlaufen folglich trapezförmig zueinander.
  • Die virtuellen Verlängerungen 15' und 16' der Gelenkstangen 9' und 10' in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs schneiden sich im virtuellen unteren Drehpunkt 18 des Vorderwagens 2.
  • Wie aus der 4 ersichtlich ist, verlaufen die virtuellen Verlängerungen 15' und 16' der Gelenkstangen 9' und 10' innerhalb des Laderaums 2b des Fahrzeugs. Auch deren Schnittpunkt, bei dem es sich um einen unteren virtuellen Drehpunkt 18 des Vorderwagens 2 handelt, ist innerhalb des Laderaums 2b des Fahrzeugs positioniert. Auch dieser untere virtuelle Drehpunkt 18 ist vor der zwischen den Vorderrädern 3 verlaufenden Drehachse 4 angeordnet.
  • Auch der anhand der 3 und 4 beschriebene Aufbau der Gelenkvorrichtung 6 ermöglicht es, durch eine vom jeweiligen Anwendungsfall abhängige Wahl des Winkels zwischen den Gelenkstangen 9 und 10 bzw. deren virtuellen Verlängerungen 15 und 16 sowie dieselbe Wahl des Winkels auch zwischen den Gelenkstangen 9' und 10' bzw. deren virtuellen Verlängerungen 15' und 16' fahrdynamisch günstige Drehpunkte 17 und 18 zu erreichen, ohne den Laderaum 2b des Fahrzeugs zu beanspruchen. Bei dem anhand der 3 und 4 beschriebenen Aufbau der Gelenkvorrichtung 6 sind die beiden auf der linken Fahrzeugseite vorgesehenen und übereinander angeordneten Gelenkstangen 9 und 9' biegesteif miteinander verbunden. Ebenso sind die beiden auf der rechten Fahrzeugseite vorgesehenen und übereinander angeordneten Gelenkstangen 10 und 10' biegesteif miteinander verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mehrspuriges Leichtfahrzeug
    2
    Vorderwagen
    2a
    Querrohr des Vorderwagens
    2b
    Laderaum
    2c
    Rahmen des Laderaums
    2d
    Boden des Laderaums
    3
    Vorderrad
    4
    Achse zwischen den Vorderrädern
    5
    Hinterwagen
    5a
    Ausleger des Hinterwagens
    6
    Gelenkvorrichtung
    7
    oberes Lager
    8
    unteres Lager
    9
    Gelenkstange
    9a
    vorderer Endbereich der Gelenkstange 9
    9b
    hinterer Endbereich der Gelenkstange 9
    10
    Gelenkstange
    10a
    vorderer Endbereich der Gelenkstange 10
    10b
    hinterer Endbereich der Gelenkstange 10
    11
    Drehgelenk
    12
    Drehgelenk
    13
    Drehgelenk
    14
    Drehgelenk
    15
    virtuelle Verlängerung der Gelenkstange 9
    16
    virtuelle Verlängerung der Gelenkstange 10
    17
    virtueller oberer Drehpunkt
    18
    unterer Drehpunkt
    19
    Gelenk
    19a
    erster Teil des Gelenks 19
    19b
    zweiter Teil des Gelenks 19
    21
    Lenkung
    22
    Hinterrad
    23
    Sattelstütze
    24
    Sattel
    25
    virtuelle Drehachse des Vorderwagens
    26
    Drehgelenk
    27
    Drehgelenk
    28
    Längsmittelachse

Claims (16)

  1. Mehrspuriges Leichtfahrzeug (1), welches einen Vorderwagen (2), am Vorderwagen befestigte Vorderräder (3), einen im Bereich des Vorderwagens angeordneten Laderaum (2b), einen mit dem Vorderwagen verbundenen Hinterwagen (5) und eine Gelenkvorrichtung (6) aufweist, wobei die Gelenkvorrichtung (6) ein oberes Lager (7) und ein unteres Lager (8) aufweist, das obere Lager (7) zwei trapezförmig zueinander verlaufende Gelenkstangen (9, 10) aufweist und jede der Gelenkstangen in ihrem vorderen Endbereich (9a, 10a) verdrehbar am Vorderwagen (2) und in ihrem hinteren Endbereich (9b, 10b) verdrehbar am Hinterwagen (5) gelagert ist.
  2. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 1, bei welchem die am Vorderwagen gelagerten Endbereiche der Gelenkstangen an einem Querrohr (2a) des Vorderwagens verdrehbar gelagert sind.
  3. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 2, bei welchem das Querrohr (2a) Bestandteil eines Rahmens (2c) des Laderaums (2b) ist.
  4. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem das Querrohr (2a) ein in Fahrtrichtung hinteres Querrohr des Rahmens (2c) ist.
  5. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die am Hinterwagen (5) gelagerten Endbereiche (9b, 10b) der Gelenkstangen (9, 10) an einem Ausleger (5a) des Hinterwagens (5) verdrehbar gelagert sind.
  6. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem sich der Abstand der Gelenkstangen (9, 10) voneinander in Richtung vom Hinterwagen (5) zum Vorderwagen (2) verkleinert.
  7. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem sich die virtuellen Verlängerungen (15, 16) der Gelenkstangen (9, 10) in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs in einem virtuellen oberen Drehpunkt (17) des Vorderwagens schneiden.
  8. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das untere Lager (8) einen unteren Drehpunkt (18) des Vorderwagens (2) aufweist, der von einem Gelenk (19) gebildet ist.
  9. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 8, bei welchem ein erster Teil (19a) des Gelenks (19) am Vorderwagen (2) und ein zweiter Teil (19b) des Gelenks (19) am Hinterwagen (5) befestigt ist.
  10. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 9, bei welchem der am Vorderwagen (2) befestigte Teil (19a) des Gelenks (19) am Rahmen (2c) des Laderaums (2b) des Vorderwagens (2) befestigt ist.
  11. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem der am Hinterwagen (5) befestigte zweite Teil (19b) des Gelenks (19) an einem Ausleger (5a) des Hinterwagens (5) befestigt ist.
  12. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem das Gelenk (19) im oder unterhalb des Bodens (2d) des Laderaums (2b) angeordnet ist.
  13. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welchem das Gelenk (19) in Querrichtung des Fahrzeugs mittig angeordnet ist.
  14. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei welchem das Gelenk (19) vor oder auf einer die Vorderräder (3) verbindenden Drehachse (4) positioniert ist.
  15. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das untere Lager (8) zwei trapezförmig zueinander verlaufende Gelenkstangen (9', 10') aufweist und jede der Gelenkstangen in ihrem vorderen Endbereich verschwenkbar am Vorderwagen (2) und in ihrem hinteren Endbereich verschwenkbar am Hinterwagen (5) gelagert ist.
  16. Mehrspuriges Leichtfahrzeug nach Anspruch 15, bei welchem die beiden Gelenkstangen (9, 9';10, 10') jeder Seite des Fahrzeugs biegesteif miteinander verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT524526A1 (de) * 2020-12-07 2022-06-15 Geoparagon Trade Ltd Fahrzeug

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AT524526A1 (de) * 2020-12-07 2022-06-15 Geoparagon Trade Ltd Fahrzeug
AT524526B1 (de) * 2020-12-07 2023-04-15 Geoparagon Trade Ltd Fahrzeug

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