DE202017006805U1

DE202017006805U1 - Press cover and the use of such and shoe press

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Publication number: DE202017006805U1
Application number: DE202017006805.2U
Authority: DE
Original assignee: Voith Patent GmbH
Current assignee: Voith Patent GmbH
Priority date: 2017-07-31
Filing date: 2017-07-31
Publication date: 2018-06-18
Anticipated expiration: 2027-08-01

Abstract

Pressmantel (20), umfassend wenigstens eine erste und eine zweite Polymerschicht (20.1, 20.2), wobei beide Polymerschichten (20.1, 20.2) in Radialrichtung gesehen übereinander angeordnet sind und in Umfangsrichtung gesehen eine Grenzfläche (2) miteinander begrenzen und derart eingerichtet sind, dass- die Grenzfläche (2) zumindest abschnittsweise von der Zylinderform abweicht; und/oder- zumindest abschnittsweise entlang der Grenzfläche (2) wenigstens ein beide Polymerschichten durchsetzendes Verankerungselement (3) vorgesehen ist/sind.Press cover (20), comprising at least a first and a second polymer layer (20.1, 20.2), wherein both polymer layers (20.1, 20.2) are arranged one above the other in the radial direction and in the circumferential direction an interface (2) limit each other and are set up such that - The interface (2) at least partially deviates from the cylindrical shape; and / or - at least in sections along the interface (2) at least one anchoring element (3) passing through both polymer layers is / are provided.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Pressmantel, insbesondere für eine Pressvorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn, z.B. zu deren Glättung oder Entwässerung, im Einzelnen gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Die Erfindung betrifft auch eine Schuhpresse und die Verwendung eines Pressmantels in einer solchen, im Einzelnen gemäß den nebengeordneten Ansprüchen.The invention is based on a press cover, in particular for a pressing device for treating a fibrous web, e.g. for their smoothing or drainage, in detail according to the independent claims. The invention also relates to a shoe press and the use of a press jacket in such, in detail according to the independent claims.

Pressvorrichtungen wie Schuhpressen sind seit langem Bestandteil moderner Maschinen, wie Papiermaschinen. Sie umfassen im Wesentlichen einen stationär angeordneten Schuh (auch Pressschuh genannt), welcher sich in einer Maschinenquerrichtung erstreckt und einen um den stationären Schuh umlaufenden Pressmantel. Letzter ist verformbar und nimmt im Betrieb im Wesentlichen eine rohrförmige Form an. Der Schuh ist so geformt, dass er mit einer Gegenwalze einen Pressnip (Pressspalt) bildet. Der Pressnip ist durch die Anlagefläche der Gegenwalze im Schuh definiert. Der Schuh ist in Richtung auf und von der Gegenwalze beweglich ausgeführt.Pressing devices such as shoe presses have long been part of modern machines, such as paper machines. They essentially comprise a stationary arranged shoe (also called press shoe), which extends in a cross-machine direction and a rotating around the stationary shoe press cover. The latter is deformable and assumes a substantially tubular shape during operation. The shoe is shaped so that it forms a press nip with a counter-roller. The press nip is defined by the contact surface of the counter roll in the shoe. The shoe is designed to be movable in the direction of and from the counter-roller.

An den Pressmantel werden enorme Anforderungen in Bezug auf seine Stabilität gestellt, nämlich hinsichtlich Oberflächenhärte, Beständigkeit gegen Druck, Temperatur und Hydrolyse. Der Pressmantel ist zudem während des Betriebs starken Biegewechselbelastungen ausgesetzt. Beim Einlaufen am Schuhrand - in Drehrichtung des Pressmantels gesehen vor dem Pressnip - erfolgt zunächst eine Biegung unter einem verhältnismäßig kleinen Radius. Diese geht sofort in eine gegenläufige Biegung beim Durchlaufen des Pressnips über. Beim Auslaufen am anderen Schuhrand, also - in Drehrichtung des Pressmantels gesehen nach dem Pressnip - erfolgt wieder eine gegenläufige Biegung. Diese Verformung des Pressmantels beim Ein- und Auslaufen wird auch als Wechselnip bezeichnet. Es ist leicht ersichtlich, dass die Neigung des Pressmantels infolge der hohen mechanischen Beanspruchung, besonders an dieser Stelle zu brechen, sehr groß ist. Entsprechend sind aus dem Stand der Technik viele Maßnahmen bekannt, die die Stabilität des Pressmantels erhöhen sollen.There are enormous demands on the press shell in terms of its stability, namely with regard to surface hardness, resistance to pressure, temperature and hydrolysis. The press cover is also exposed during operation strong Biegewechselbelastungen. When entering the shoe rim - seen in the direction of rotation of the press jacket in front of the press nip - first takes a bend under a relatively small radius. This goes immediately into an opposite bend when passing through the press nips. When leaving the other shoe edge, ie - seen in the direction of rotation of the press jacket after the press nip - again an opposite bending. This deformation of the press jacket during entry and exit is also referred to as Alternate. It is readily apparent that the inclination of the press jacket is very high due to the high mechanical stress, especially at this point to break. Accordingly, many measures are known from the prior art, which should increase the stability of the press jacket.

Der Pressmantel muss somit ausreichend flexibel sein, damit er sich um den Schuh führen lässt, er muss ausreichend steif sein, damit er sich im Nip unter der Presslast nicht zu stark verformt oder komprimiert, und er muss ausreichend verschleißfest sein. Pressmäntel bestehen deshalb aus einer ein- oder mehrlagigen Polymerschicht, bevorzugt aus Polyurethan, in die Verstärkungsfäden in Form von Gelegen oder Geweben eingebettet sind.The press cover must therefore be sufficiently flexible to allow it to pass around the shoe, it must be sufficiently stiff so that it does not deform or compress too much in the nip under the press load, and it must be sufficiently wear resistant. Press jackets therefore consist of a single-layer or multi-layer polymer layer, preferably of polyurethane, in which reinforcement threads in the form of loops or woven fabrics are embedded.

Die vorliegende Erfindung betrifft derartige eingangs genannte, gattungsgemäße Gegenstände.The present invention relates to such initially mentioned, generic objects.

Aus dem Stand der Technik bekannte mehrschichtige Pressmäntel neigen im bestimmungsgemäßem Betrieb zu einem vorzeitigen Ausfall infolge einer - oft nur lokalen - Ablösung einer der Polymerschichten. Dies führt in der Praxis zu ungeplanten Stillständen der Pressvorrichtung und damit zu erhöhten, kostspieligen Ausfallzeiten der gesamten Maschine.Multilayer press sleeves known from the prior art tend, during normal operation, to premature failure as a result of a - often only local - detachment of one of the polymer layers. This leads in practice to unplanned stoppages of the pressing device and thus to increased, costly downtime of the entire machine.

Es ist entsprechend Aufgabe der Erfindung, einen Pressmantel, dessen Verwendung in einer Schuhpresse und eine solche anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden. Insbesondere soll eine Ablösung der einzelnen Polymerschichten vermieden, die Lebensdauer eines derartigen Pressmantels vergrößert sowie die Stillstandszeiten einer mit einem solchen Pressmantel ausgestatteten Pressvorrichtung reduziert werden.It is accordingly an object of the invention to provide a press cover, its use in a shoe press and such, which avoid the disadvantages of the prior art. In particular, a detachment of the individual polymer layers should be avoided, the service life of such a press jacket should be increased and the downtimes of a press device equipped with such a press cover should be reduced.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Besonders bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.The object is solved by the features of the independent claims. Particularly preferred and advantageous embodiments of the invention are given in the subclaims.

Die Erfinder haben erkannt, dass es bei der Verhinderung der Ablösung der Polymerschichten auf die Grenzschicht zwischen dieser ankommt. Sie haben zwei erfindungsgemäße Alternativen gefunden, die dieselbe Aufgabe lösen. Beide Alternativen können miteinander kombiniert werden, um ein solches Ablösen der Polymerschichten im bestimmungsgemäßem Betrieb des Pressmantels zu verhindern.The inventors have recognized that it is important in preventing the separation of the polymer layers on the boundary layer between them. They have found two alternatives according to the invention which solve the same problem. Both alternatives can be combined with one another in order to prevent such detachment of the polymer layers during normal operation of the press jacket.

Im Sinne der Erfindung ist mit dem Begriff Schuhpresse eine Pressvorrichtung z.B. zur Entwässerung oder Behandlung, wie Glättung einer Faserstoffbahn gemeint. Die Schuhpresse umfasst eine Schuhpresswalze und eine Gegenwalze, die zusammen einen Pressnip ausbilden oder begrenzen. Die Schuhpresswalze umfasst ferner einen umlaufenden Pressmantel und ein stehendes Presselement, den sogenannten Pressschuh. Letzterer stützt sich auf einem tragenden, ebenfalls stehenden Joch ab - beispielsweise über hydraulische Presselemente - und wird an den umlaufenden Pressmantel angedrückt. Der Pressmantel umläuft relativ zu dem feststehenden Pressschuh und Joch und wird dadurch im Pressnip an die Gegenwalze gepresst. Pressschuh und Joch sind radial innerhalb des Pressmantels angeordnet. Unter dem Begriff stehend wird verstanden, dass das Presselement nicht relativ zu der Schuhpresswalze oder der Gegenwalze umläuft, sich jedoch translatorisch - auf die Gegenwalze zu und von ihr weg, bevorzugt in Radialrichtung dieser - und damit relativ zu der Gegenwalze - bewegen kann. Zusätzlich zur Faserstoffbahn und dem Pressmantel können ein oder mehrere in Umfangsrichtung endlos umlaufende Pressfilze und/oder weitere endlos umlaufende Pressbänder durch den Pressnip der Schuhpresse geführt werden. Eine solche Schuhpresse kann selbstverständlich mehr als einen Pressnip umfassen.For the purposes of the invention, the term shoe press means a pressing device, for example for dehydration or treatment, such as smoothing a fibrous web. The shoe press comprises a shoe press roll and a counter roll which together form or define a press nip. The shoe press roll further comprises a rotating press cover and a stationary pressing element, the so-called press shoe. The latter is supported on a supporting, also standing yoke - for example via hydraulic pressing elements - and is pressed against the rotating press cover. The press cover rotates relative to the fixed press shoe and yoke and is thereby pressed in the press nip against the counter roll. Press shoe and yoke are arranged radially inside the press jacket. By the term standing is meant that the pressing element does not rotate relative to the shoe press roll or the counter roll, but translational - on the counter roll to and away from her, preferably in the radial direction - and thus relative to the counter roll - can move. In addition to the fibrous web and the press jacket, one or more press felts, which circulate endlessly in the circumferential direction, and / or further endlessly circulating press bands can pass through the press nip the shoe press. Of course, such a shoe press may comprise more than one press nip.

Unter einer Faserstoffbahn im Sinne der Erfindung ist ein Gelege bzw. Gewirre von Fasern, wie Holzfasern, Kunststofffasern, Glasfasern, Kohlenstofffasern, Zusatzstoffen, Additiven oder dergleichen zu verstehen. So kann die Faserstoffbahn beispielsweise als Papier-, Karton- oder Tissuebahn ausgebildet sein. Sie kann im Wesentlichen Holzfasern umfassen, wobei geringe Mengen anderer Fasern oder auch Zusatzstoffe und Additive vorhanden sein können. Dies bleibt je nach Einsatzfall dem Fachmann überlassen.For the purposes of the invention, a fibrous web is understood to mean a scrim of fibers, such as wood fibers, synthetic fibers, glass fibers, carbon fibers, additives, additives or the like. Thus, the fibrous web may be formed, for example, as a paper, cardboard or tissue web. It may essentially comprise wood fibers, with small amounts of other fibers or additives and additives may be present. Depending on the application, this is left to the skilled person.

Unter einem Pressmantel im Sinne der Erfindung ist ein Band, Schlauch oder ein Mantel zu verstehen, das/der wie dargestellt, zusammen mit einer Faserstoffbahn durch den Pressnip einer Schuhpresse geführt wird. Zur Entwässerung der Faserstoffbahn kann im bestimmungsgemäßen Betrieb die radial äußerste Oberfläche (Polymerschicht) des Pressmantels mit einem Pressfilz in Kontakt kommen, von dem die zu entwässernde Faserstoffbahn direkt getragen wird. Je nach Ausführungsform der Pressvorrichtung kann z.B. zur Glättung dieser der Pressmantel im bestimmungsgemäßen Betrieb auch direkt mit der Faserstoffbahn in Kontakt kommen. Der Pressmantel ist dabei als ein in Umfangsrichtung um dessen Längsachse endloser, geschlossener Mantel (Schlauch) ausgeführt. Unter der Längsrichtung des Pressmantels wird somit seine Längserstreckung verstanden. An seinen axialen Enden ist er offen. Damit kann der Pressmantel an diesen axialen Enden von zwei seitlichen Spannscheiben gehalten werden, um die Schuhpresswalze zu bilden. Anstatt der Führung durch die beiden seitlichen Spannscheiben kann der Pressmantel, wie es bei offenen Schuhpressen der Fall ist, über den Pressschuh und mehrere Leitwalzen geführt werden. Unabhängig davon, ob der Pressmantel von den Spannscheiben oder den Leitwalzen geführt ist, gelangt der Pressschuh (bzw. die Leitwalzen) mit einem Teil der radial innersten Oberfläche des Pressmantels (zeitweise) in Kontakt. Die radial äußerste Oberfläche eines solchen Pressmantels, also z.B. die radial äußerste Polymerschicht desselben kann mit Rillen und/oder Blindbohrungen versehen sein.Under a press cover in the context of the invention is a band, hose or a coat to understand the / as shown, is performed together with a fibrous web through the Pressnip a shoe press. For dewatering the fibrous web, the radially outermost surface (polymer layer) of the press jacket can come into contact with a press felt during normal operation, from which the fibrous web to be dewatered is directly carried. Depending on the embodiment of the pressing device, e.g. To smooth this of the press cover in normal operation also come into direct contact with the fibrous web. The press cover is designed as a circumferentially continuous around its longitudinal axis, closed jacket (hose). The longitudinal direction of the press jacket is thus understood to mean its longitudinal extension. At its axial ends it is open. Thus, the press cover can be held at these axial ends of two lateral clamping disks to form the shoe press roll. Instead of the guide through the two side clamping discs, the press cover, as is the case with open shoe presses, can be guided over the press shoe and a plurality of guide rollers. Regardless of whether the press cover is guided by the clamping disks or the guide rollers, the press shoe (or the guide rollers) comes into contact with a part of the radially innermost surface of the press cover (temporarily). The radially outermost surface of such a press jacket, e.g. the radially outermost polymer layer thereof may be provided with grooves and / or blind bores.

Der Pressmantel kann teilweise oder vollständig aus einem Polymer hergestellt sein. Als Polymer kann dabei ein gießbares, aushärtbares, bevorzugt elastomeres Polymer wie Polyurethan eingesetzt werden. Das Polymer kann folglich als Gießelastomer eingestellt sein.The press cover may be partially or completely made of a polymer. In this case, a pourable, curable, preferably elastomeric polymer such as polyurethane can be used as the polymer. The polymer can thus be adjusted as cast elastomer.

Mit Polymerschicht ist eine Schicht gemeint, die ein solches gießbares, aushärtbares, bevorzugt elastomeres Polymer umfasst oder vollständig daraus hergestellt ist. Bevorzugt kann die Polymerschicht eine einteilig durch Urformen hergestellte, ausgehärtete Schicht sein. Anders ausgedrückt ist diese monolithisch urgeformt, also durch z.B. Gießen hergestellt.By polymer layer is meant a layer comprising or entirely made of such a castable, curable, preferably elastomeric polymer. The polymer layer may preferably be a hardened layer produced in one piece by primary shaping. In other words, this is a monolithic urgeformt, so by e.g. Casting made.

Bei Vorsehen mehrerer Polymerschichten können diese in Radialrichtung gesehen - zumindest abschnittsweise über die Breite des Pressmantels - übereinander angeordnet sein. Zumindest abschnittsweise über die Länge des Pressmantels bedeutet, dass der Pressmantel z.B. an dessen axialen Enden nur einschichtig, wohingegen er zwischen den axialen Enden zwei- oder mehrschichtig ausgebildet sein kann. Die Polymerschichten können sich jedoch auch über die gesamte Längen- und Umfangsrichtung des Pressmantels erstrecken. Auch kann die Dicke des Pressmantels - und somit die Dicke der einzelnen Polymerschichten - in einem Schnitt durch dessen Längsachse abschnittsweise entlang der Längsachse variieren. So kann z.B. die radial äußerste Polymerschicht im Bereich der axialen Ränder des Pressmantels geringer sein als in der Mitte des Pressmantels. Anders ausgedrückt kann im Bereich der axialen Ränder die radial äußerste Polymerschicht weniger dick sein als eine radial innere oder radial innerste Polymerschicht. Bevorzugt ist/sind genau eine, zwei oder drei Polymerschichten vorgesehen. Diese können hinsichtlich ihres Polymers identisch ausgeführt sein oder hinsichtlich ihrer Härte oder Stöchiometrie des Präpolymers variieren. Eine Gesamtdicke des fertigen Pressmantels in einem Schnitt durch die Längsachse desselben in Radialrichtung gemessen kann 5 bis 10 mm, bevorzugt 5 bis 7, besonders bevorzugt 5 bis 6 mm betragen. Die Polymerschichten sind miteinander z.B. stoffschlüssig verbunden, sodass sie nicht zerstörungsfrei lösbar miteinander sind.When providing a plurality of polymer layers, these can be arranged one above the other in the radial direction, at least in sections over the width of the press jacket. At least in sections over the length of the press jacket means that the press cover, e.g. at its axial ends only one layer, whereas it may be formed two or more layers between the axial ends. However, the polymer layers may also extend over the entire length and circumferential direction of the press jacket. Also, the thickness of the press jacket - and thus the thickness of the individual polymer layers - in a section through the longitudinal axis thereof vary in sections along the longitudinal axis. Thus, e.g. the radially outermost polymer layer in the region of the axial edges of the press jacket be lower than in the middle of the press jacket. In other words, in the region of the axial edges, the radially outermost polymer layer may be less thick than a radially inner or radially innermost polymer layer. Preferably, exactly one, two or three polymer layers are provided. These may be identical in polymer or vary in hardness or stoichiometry of the prepolymer. A total thickness of the finished press jacket in a section through the longitudinal axis of the same measured in the radial direction may be 5 to 10 mm, preferably 5 to 7, particularly preferably 5 to 6 mm. The polymer layers are interconnected e.g. cohesively connected so that they are not non-destructively solvable with each other.

Ein fertiger Pressmantel im Sinne der Erfindung ist ein solcher, dessen wenigstens eine Polymerschicht ausgehärtet und eventuell abschließend oberflächenbearbeitet, also für den eingangs genannten Zweck in z.B. einer Schuhpresse einsatzbereit ist. Analog ist mit fertiger Polymerschicht eine Schicht gemeint, die ausgehärtet ist.A finished press cover in the sense of the invention is one whose at least one polymer layer has hardened and possibly surface-finished, that is to say for the initially mentioned purpose in e.g. a shoe press is ready for use. Analog is meant by finished polymer layer, a layer which has cured.

Als Grenzschicht wird jene Trennfläche bezeichnet, die sich zwei unmittelbar aneinander anstoßende Polymerschichten teilen oder anders ausgedrückt miteinander ausbilden oder begrenzen. Die Polymerschichten sind dabei in Radialrichtung übereinander angeordnet. Das bedeutet, dass die eine - bezogen auf die Längsachse des Pressmantels - die radial innere und die andere die radial äußerer Polymerschicht darstellt. Anders ausgedrückt, grenzen die erste und zweite Polymerschicht unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung anderer Mittel, aneinander an. Man könnte auch sagen, dass diese einander direkt benachbart sind, jedenfalls in Radialrichtung gesehen.The boundary layer is that parting surface which shares two directly adjoining polymer layers or in other words forms or limits each other. The polymer layers are arranged one above the other in the radial direction. This means that one represents - with respect to the longitudinal axis of the press jacket - the radially inner and the other the radially outer polymer layer. In other words, the first and second polymer layers adjoin one another directly, ie without the interposition of other means. You could also say that these are each other are directly adjacent, at least seen in the radial direction.

Wenn gemäß der Erfindung die Rede davon ist, dass die Grenzfläche von der Zylinderform abweicht, dass ist damit gemeint, dass deren Lage in einem Querschnitt durch die Längsachse des Pressmantels entlang der Längsrichtung des Pressmantels zumindest abschnittsweise variiert. Anders ausgedrückt sind die die Grenzschicht ausbildenden Polymerschichten an der Grenzfläche derart geformt, dass sie eben in Umfangsrichtung gesehen keinen Zylinder miteinander bilden. Man könnte auch sagen, dass die Kurve, auch Trennlinie genannt, die beide Polymerschichten an der Grenzschicht zueinander in einem solchen Schnitt gesehen ausbilden, keine (auch schiefe) Gerade ergibt, die wiederum rotiert um die Längsachse des Pressmantels eben keinen Zylindermantel ergibt.If, according to the invention, there is talk of the interface deviating from the cylindrical shape, this means that its position varies at least in sections in a cross section through the longitudinal axis of the press jacket along the longitudinal direction of the press jacket. In other words, the polymer layer forming the barrier layer is shaped at the interface so as not to form a cylinder with each other even in the circumferential direction. It could also be said that the curve, also called a parting line, which forms both polymer layers at the boundary layer in such a section, does not give any (also skewed) straight line, which in turn does not produce a cylinder jacket rotated about the longitudinal axis of the press jacket.

Mit der Formulierung zumindest abschnittsweise sind zwei Alternativen gemeint, nämlich teilweise oder vollständig. Bezogen auf eine Fläche kann damit ein Teil einer Fläche oder die gesamte Fläche gemeint sein. Bei einem Teil einer Fläche kann es sich um einen in Umfangs- und Längsrichtung des Pressmantels erstreckenden Teil der Fläche handeln.With the formulation at least in sections, two alternatives are meant, namely partially or completely. With reference to a surface, this may mean a part of a surface or the entire surface. A part of a surface may be a part of the surface extending in the circumferential and longitudinal direction of the press jacket.

Ist die Rede davon, dass eine Kurve stetig ist oder einen steigen Kurvenverlauf aufweist, so ist damit die mathematische Stetigkeit gemeint. Damit hat die Funktion der Kurve keine Sprungstellen. Als stetig im Sinne der Erfindung gelten auch Funktionen, die ein Wellen-, Sinus-, Sägezahn-, Dreieck-, Trapez- oder Rechteckform der entsprechenden Kurve beschreiben.If there is talk that a curve is continuous or has a rising curve, that means the mathematical continuity. Thus, the function of the curve has no discontinuities. Functions which describe a wave, sinusoidal, sawtooth, triangular, trapezoidal or rectangular shape of the corresponding curve are also considered to be continuous within the meaning of the invention.

Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Pressmantel eine Verstärkungsstruktur aufweist. Mit dem Begriff Verstärkungsstruktur im Sinne der Erfindung ist eine Verstärkung der wenigstens einen, das Polymer enthaltenden oder aus diesem bestehenden Schicht - also der Polymerschicht - gemeint. Dabei kann die Verstärkungsstruktur vollständig in die jeweilige Polymerschicht eingebettet sein, sodass die Verstärkungsstruktur nicht über die Begrenzung der Polymerschicht hinausgeht. Anders ausgedrückt übernimmt die Polymerschicht die Rolle einer Matrix, welche die Verstärkungsstruktur umgibt und infolge von Adhäsions- oder Kohäsionskräften an die Matrix bindet. Eine solche Verstärkungsstruktur kann textile Liniengebilde - z. B. Garne oder Zwirne - und/oder textile Flächengebilde - wie z. B. Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte oder Gelege - umfassen und aus einem entsprechenden Ausgangsmaterial, z.B. durch Wickeln herstellbar sein. Unter Ausgangsmaterial wird jenes Material oder Halbzeug verstanden, mittels dem die Verstärkungsstruktur des erfindungsgemäßen fertigen Pressmantels hergestellt wird. Bevorzugt ist die Verstärkungsstruktur in der radial inneren, besonders bevorzugt in der radial innersten Polymerschicht angeordnet. Hierdurch lassen sich die erfindungsgemäßen Vorteile besonders gut umsetzen.In principle, it is conceivable that the press cover has a reinforcing structure. By the term reinforcing structure in the sense of the invention is meant an enhancement of the at least one layer containing or consisting of the polymer, ie the polymer layer. In this case, the reinforcing structure can be completely embedded in the respective polymer layer, so that the reinforcing structure does not go beyond the boundary of the polymer layer. In other words, the polymer layer plays the role of a matrix surrounding the reinforcing structure and bonding to the matrix as a result of adhesion or cohesive forces. Such a reinforcing structure can textile line structures -. As yarns or threads - and / or textile fabrics - such. Woven, knitted, knitted, braided, or scrim - and made from an appropriate starting material, e.g. be produced by winding. Starting material is understood to be that material or semifinished product by means of which the reinforcing structure of the finished press jacket according to the invention is produced. Preferably, the reinforcing structure is arranged in the radially inner, more preferably in the radially innermost polymer layer. As a result, the advantages of the invention can be implemented particularly well.

Als textile Flächengebilde im Sinne der vorliegenden Erfindung gelten flächenförmige Gebilde wie z. B. Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, Gelege oder geklöppelte Strukturen. Derartige textile Flächengebilde sind grundsätzlich aus einer Vielzahl von linienförmigen Gebilden, wie Fäden hergestellt. Bei Flächengebilden bilden also die linienförmigen Gebilde Öffnungen des Flächengebildes aus oder begrenzen diese. Man könnte auch sagen, dass das textile Flächengebilde nach Art eines Netzes oder Gitters ausgeführt ist und die Öffnungen die Maschen des Netzes oder Gitters darstellen. Diese Öffnungen können - in Draufsicht auf ein solches Flächengebilde gesehen - unterschiedliche geometrische Formen, wie Vielecke, z.B. Rhomben, Vierecke oder Sechsecke annehmen.As a textile fabric in the context of the present invention apply sheet-like structures such. As fabrics, knitted fabrics, knits, braids, scrim or lace structures. Such textile fabrics are basically made of a plurality of linear structures, such as threads. In the case of flat structures, therefore, the linear formations form openings of the fabric or limit these. It could also be said that the fabric is made in the manner of a net or grid and the openings are the meshes of the net or grid. These openings, viewed in plan view of such a sheet, may have different geometric shapes, such as polygons, e.g. Assume rhombs, squares or hexagons.

Als Gewebe wird ein aus Kett- und Schussfäden gewebtes, textiles Flächengebilde verstanden. Kett- und Schussfäden überkreuzen sich dabei. Das Gewebe kann dabei ein einziges oder mehrere unterschiedliche, bevorzugt mehrere in ihren mechanischen Eigenschaften unterschiedliche Fadensysteme umfassen. Aber es ist auch denkbar, dass solche Gewebe eingesetzt werden, bei denen die Fäden von Kette und Schuss aus dem gleichen Material hergestellt sind. Fäden, die als Kett- und Schussfäden dienen, berühren sich an den Kreuzungspunkten untereinander.The term woven fabric is understood to mean a textile fabric woven from warp and weft threads. Warp and weft threads cross each other. The fabric may comprise a single or a plurality of different, preferably a plurality of different thread systems in their mechanical properties. But it is also conceivable that such fabrics are used, in which the threads of warp and weft are made of the same material. Threads that serve as warp and weft threads touch each other at the crossing points.

Ein Gestrick oder Gewirk kann Maschenware sein. Unter dem Begriff Maschenware werden solche Flächengebilde verstanden, bei denen eine mittels Faden gebildete Schleife in eine andere Schleife hineingeschlungen ist. Gestricke können beispielweise durch Stricken oder Häkeln erhalten werden, wobei jede Maschenreihe aus einem einzigen Faden, Masche für Masche gebildet wird. Gestricke bestehen aus ein oder mehreren Fadensystemen. Dabei greift eine Schlinge in die Schlinge der vorangehenden Maschenreihe. Beim Gewirk hingegen werden mindestens zwei Fadensysteme verwendet und die Maschen einer Maschenreihe gleichzeitig ausgebildet. Die Schlingen definieren hier die Kreuzungspunkte, an denen sich die Fäden untereinander berühren.A knit or knit can be knitwear. The term knitted fabric is understood to mean those fabrics in which a loop formed by means of a thread is looped into another loop. Knitted fabrics can be obtained, for example, by knitting or crocheting, each stitch being formed from a single thread, stitch by stitch. Knitted fabrics consist of one or more thread systems. A noose engages in the loop of the preceding course. In the case of the knitted fabric, on the other hand, at least two thread systems are used and the stitches of one course are formed simultaneously. The loops define here the crossing points at which the threads touch each other.

Unter dem Begriff Geflecht wird eine Verschränkung oder ein Ineinanderschlingen zwischen direkt benachbarten Fäden verstanden. Dabei können die Fäden spiralförmig ausgeführt sein. Das selbsttragende Flächengebilde sieht aus, als wären die einzelnen Fäden durch Ineinanderschlingen der Spiralen erzeugt. Also als ob ein Faden der Länge nach in einen benachbarten Faden hineingedreht wäre, sodass sich beide Spiralen ineinanderschlingen und an den Kreuzungspunkten berühren. Die Längsmittelachsen der Spiralen liegen bei diesem Flächengebilde dann parallel zueinander. Man spricht dann von einem Spiralgeflecht.The term braid is understood to mean entanglement or interlocking between directly adjacent threads. The threads can be designed spirally. The self-supporting fabric looks as if the individual threads were produced by interlacing the spirals. So, as if a thread turned lengthwise into a neighboring thread would be, so that both spirals snuggle into each other and touch at the crossing points. The longitudinal central axes of the spirals are then parallel to each other in this fabric. One speaks then of a spiral braid.

Grundsätzlich wird unterscheiden, ob die Flächengebilde nach deren Herstellung selbstständig tragfähig sind oder nicht. Dies trifft auf die eingangs genannten Strukturen bis auf die Gelege zu. Gelege sind zwar auch Flächengebilde, die aus einer oder mehreren Lagen von parallel verlaufenden Fäden bestehen. Letztere sind an ihren Kreuzungspunkten jedoch nicht stoff-, kraft- oder formschlüssig miteinander fixiert. Ein solches Gelege ist nach dem Legen daher selbst nicht tragfähig, d.h. dass es bei Verlagerung die ihm verliehene Form verliert. Damit es seine Form beibehält, müssen die aufeinander gelegten Fäden zwangsweise gehalten werden.In principle, it will be distinguished whether or not the sheets are self-supporting after their production. This applies to the structures mentioned above except for the scrim. Although scrims are also fabrics that consist of one or more layers of parallel threads. However, the latter are not fixed to one another at their intersection points in terms of material, force or form fit. Such a fabric is therefore not sustainable even after being laid, i. that it loses the shape given to it upon relocation. To maintain its shape, the superimposed threads must be held compulsorily.

Die Fäden eines solchen textilen Flächengebildes - und somit die Flächengebilde selbst - können aus einem Polymer hergestellt sein oder ein solches umfassen.The threads of such a textile fabric - and thus the fabrics themselves - may be made of or include a polymer.

Im Sinne der Erfindung wird unter dem Begriff Verankerungselement ein beide Polymerschichten durchsetzendes Element verstanden. Das Verankerungselement kann stoffschlüssig mit diesen verbunden sein. Es kann zusätzlich zu einem Verstärkungselement vorgesehen sein oder aber gleichzeitig ein solches ausbilden. Daher gilt grundsätzlich auch für das Verankerungselement das zum Verstärkungselement Gesagte analog.For the purposes of the invention, the term anchoring element is understood to mean an element penetrating both polymer layers. The anchoring element can be materially connected to these. It may be provided in addition to a reinforcing element or at the same time form such a. Therefore, in principle also applies to the anchoring element that said to the reinforcing element analog.

Die Erfindung betrifft auch eine Presswalze, wie Schuhpresswalze, für eine Schuhpresse zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, wobei die Presswalze wenigstens einen erfindungsgemäßen Pressmantel aufweist.The invention also relates to a press roll, such as a shoe press roll, for a shoe press for dewatering a fibrous web, wherein the press roll has at least one press jacket according to the invention.

Auch betrifft die Erfindung eine Schuhpresse zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, bevorzugt einer Papier-, Karton-, Tissue- oder Zellstoffbahn, umfassend eine Presswalze und eine Gegenwalze, die zusammen einen Nip ausbilden oder begrenzen, wobei die Presswalze einen umlaufenden Pressmantel umfasst, wobei der Pressmantel gemäß der Erfindung ausgebildet ist.The invention also relates to a shoe press for dewatering a fibrous web, preferably a paper, board, tissue or pulp web, comprising a press roll and a counter roll, which together form or define a nip, wherein the press roll comprises a rotating press cover, wherein the press cover is formed according to the invention.

Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Pressmantels für eine Presse, wie Schuhpresse zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, bevorzugt einer Papier-, Karton-, Tissue- oder Zellstoffbahn.Finally, the invention relates to the use of a press jacket according to the invention for a press, such as shoe press for dewatering a fibrous web, preferably a paper, board, tissue or pulp web.

Grundsätzlich wäre es denkbar, den erfindungsgemäßen Aufbau des Pressmantels auch bei einem Transferband oder einem Walzenbezug einzusetzen. Die Merkmale der Ansprüche gelten dann anstelle des Pressmantels für das Transferband bzw. den Walzenbezug. Ein solches Transferband wird in Maschinen zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn beispielsweise in der Pressenpartie eingesetzt, um die Faserstoffbahn durch den Pressnip und anschließend zu einer Transferstelle zu transportieren, an der die Faserstoffbahn an die nachfolgende Trockenpartie übergeben wird. Transferbänder können auch aus mehreren Polymerschichten, mit einer entsprechenden Verstärkungsstruktur hergestellt sein. Walzenbezüge können ebenfalls aus mehreren Polymerschichten hergestellt sein, die dann im Gegensatz zu Pressmänteln oder Transferbändern jedoch fest, z.B. stoffschlüssig auf einem Walzenkern angeordnet sind. Ist der Walzenbezug auf dem Walzenkern angeordnet, so bilden beide eine entsprechende Walze aus. Auch diese kann in einer entsprechenden Maschine, wiederrum in der Pressenpartie einer solchen Verwendung finden.In principle, it would be conceivable to use the inventive construction of the press jacket even with a transfer belt or a roll cover. The features of the claims then apply instead of the press jacket for the transfer belt or the roll cover. Such a transfer belt is used in machines for producing or treating a fibrous web, for example in the press section, to transport the fibrous web through the press nip and then to a transfer point at which the fibrous web is transferred to the subsequent dryer section. Transfer tapes may also be made of multiple polymer layers with a corresponding reinforcing structure. Roller covers may also be made of several polymer layers which, however, unlike press jackets or transfer belts, are solid, e.g. are arranged cohesively on a roll core. If the roll cover is arranged on the roll core, then both form a corresponding roll. Again, this can be found in a corresponding machine, again in the press section of such use.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ohne Einschränkung der Allgemeinheit näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

1 eine teilgeschnittene, schematische Seitenansicht einer Schuhpresse mit einem Pressmantel gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
2 eine mögliche Ausführungsform eines mehrschichtigen Pressmantels in einen Schnitt durch dessen Längsachse gesehen;
3 eine stark schematisierte Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung des Pressmantels in einer Seitenansicht gesehen;
4a bis 4c jeweils unterschiedliche Ausführungsformen eines mehrschichtigen Pressmantels in einem teilweisen Querschnitt durch die Längsachse des Pressmantels gesehen;
4d eine mögliche Ausführungsform eines Verankerungselements für den Pressmantel in einer teilweisen räumlichen Darstellung gesehen.

The invention will be explained in more detail below with reference to the drawings without limiting the generality. In the drawings show:

1 a partially sectioned, schematic side view of a shoe press with a press cover according to an embodiment of the present invention.
2 a possible embodiment of a multilayer press jacket seen in a section through the longitudinal axis thereof;
3 seen a highly schematic representation of a device for producing the press jacket in a side view;
4a to 4c each different embodiments of a multi-layer press jacket seen in a partial cross-section through the longitudinal axis of the press jacket;
4d a possible embodiment of an anchoring element for the press cover seen in a partial spatial representation.

In der 1 ist in einer teilgeschnittenen, schematischen Seitenansicht eine Schuhpresse 10 dargestellt, welche vorliegend eine erfindungsgemäße Presswalze, wie Schuhpresswalze 12, und eine Gegenwalze 14 umfasst. Schuhpresswalze 12 und Gegenwalze 14 sind hinsichtlich ihrer Längsachsen parallel zueinander angeordnet. Sie bilden zusammen einen Nip 22 aus oder begrenzen einen solchen.In the 1 is a partially cut, schematic side view of a shoe press 10 which in the present case is a press roll according to the invention, such as a shoe press roll 12 , and a counter roll 14 includes. Shoe press roll 12 and counter roll 14 are arranged with respect to their longitudinal axes parallel to each other. They form a nip together 22 or limit such.

Während die Gegenwalze 14 hier aus einer um ihre Längsachse rotierenden zylindrisch ausgestalteten Walze besteht, ist die Schuhpresswalze 12 aus einem Schuh 16, einem diesen tragenden, stehenden Joch 18 und einem Pressmantel 20 zusammengesetzt. Schuh 16 und Joch 18 sind in Bezug auf die Gegenwalze 14 bzw. den Pressmantel 20 feststehend angeordnet. Das bedeutet, sie rotieren nicht. Dabei wird der Schuh 16 durch das Joch 18 abgestützt und über nicht dargestellte, hydraulische Presselemente an die radial innerste Oberfläche des relativ dazu umlaufenden Pressmantels 20 angepresst. Der Pressmantel 20, der Schuh 16 und Joch 18 in Umfangsrichtung umgibt, dreht sich dabei um seine Längsachse im entgegengesetzten Drehsinn zu der Gegenwalze 14. Aufgrund der konkaven Ausgestaltung des Schuhs 16 an seiner der Gegenwalze 14 zugewandten Seite ergibt sich ein vergleichsweise langer Nip 22.While the counter roll 14 Here consists of a rotating about its longitudinal axis cylindrically shaped roller is the shoe press roll 12 from a shoe 16 a standing yoke supporting it 18 and a press cover 20 composed. shoe 16 and yoke 18 are in Reference to the counter roll 14 or the press cover 20 fixedly arranged. That means they do not rotate. This is the shoe 16 through the yoke 18 supported and not shown, hydraulic pressing elements to the radially innermost surface of the relatively surrounding rotating press jacket 20 pressed. The press cover 20 , the shoe 16 and yoke 18 Surrounds in the circumferential direction, it rotates about its longitudinal axis in the opposite direction of rotation to the counter-roller 14 , Due to the concave design of the shoe 16 at its counter-roller 14 facing side results in a comparatively long nip 22 ,

Die Schuhpresse 10 eignet sich insbesondere zur Entwässerung von Faserstoffbahnen 24. Bei dem Betrieb der Schuhpresse wird eine Faserstoffbahn 24 mit einem oder zwei Pressfilzen 26, 26' durch den Pressspalt 22 geführt. Im vorliegenden Fall sind es genau zwei Pressfilze 26, 26', die die Faserstoffbahn 24 sandwichartig zwischen sich aufnehmen. Beim Durchgang durch den Nip 22 wird im Nip 22 auf die Faserstoffbahn 24 durch die Pressfilze 26, 26' mittelbar ein Druck ausgeübt. Dies geschieht dadurch, dass die radial äußerste Oberfläche der Gegenwalze 14 einerseits und die radial äußerste Oberfläche des Pressmantels 20 unmittelbar mit den entsprechenden Pressfilzen 26, 26' in Kontakt kommen. Die aus der Faserstoffbahn 24 austretende Flüssigkeit wird von dem bzw. den Pressfilzen 26, 26' und etwaigen in der Pressmanteloberfläche vorgesehen Vertiefungen, wie Rillen und/oder Bohrungen (nicht dargestellt) vorübergehend aufgenommen. Nach dem Verlassen des Nips 22 wird die von den Vertiefungen des Pressmantels 20 aufgenommene Flüssigkeit abgeschleudert, bevor der Pressmantel 20 erneut in den Presspalt 22 eintritt. Zudem kann das von dem Pressfilz 26, 26' aufgenommene Wasser nach dem Verlassen des Pressspalts 22 mit Saugelementen entfernt werden. The shoe press 10 is particularly suitable for dewatering fibrous webs 24 , In the operation of the shoe press is a fibrous web 24 with one or two press felts 26 . 26 ' through the press nip 22 guided. In the present case, there are exactly two press felts 26 . 26 ' that the fibrous web 24 sandwiched between them. When passing through the nip 22 is in the nip 22 on the fibrous web 24 through the press felts 26 . 26 ' indirectly exerted a pressure. This happens because the radially outermost surface of the counter roll 14 on the one hand and the radially outermost surface of the press jacket 20 immediately with the appropriate press felts 26 . 26 ' get in touch. The from the fibrous web 24 leaking liquid is from the press or the press felts 26 , 26 'and any depressions provided in the press shell surface, such as grooves and / or bores (not shown) are temporarily absorbed. After leaving the nip 22 becomes that of the depressions of the press jacket 20 centrifuged liquid is thrown off before the press cover 20 again in the press gap 22 entry. In addition, that of the press felt 26 . 26 ' absorbed water after leaving the press nip 22 be removed with suction elements.

Bei einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann auf die Pressfilze 26, 26' verzichtet werden. In einem solchen Fall ist die Faserstoffbahn 24 einerseits mit dem Pressmantel 20 und andererseits mit der Gegenwalze 14, die gemeinsam einen Pressnip ausbilden, unmittelbar in Kontakt. Letztere kann dann als beheizter Trockenzylinder ausgeführt sein.In a further, not shown in the figures embodiment of the invention can be applied to the press felts 26 . 26 ' be waived. In such a case, the fibrous web is 24 on the one hand with the press cover 20 and on the other hand with the counter roll 14 , who together form a press nick, in direct contact. The latter can then be designed as a heated drying cylinder.

Der in 1 dargestellte Pressmantel kann, wie in den nachfolgenden Figuren dargestellt, gemäß der Erfindung ausgeführt sein.The in 1 shown press jacket, as shown in the following figures, be executed according to the invention.

In der 2 ist in einem nicht maßstäblichen, teilweise dargestellten Querschnitt durch die Längsachse 20' des fertigen Pressmantels 20 eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Abstand der Längsachse 20' zu der radial innersten Oberfläche der entsprechenden Polymerschicht des Pressmantels 20 ist ebenfalls nicht maßstäblich dargestellt.In the 2 is in a non-scale, partially illustrated cross section through the longitudinal axis 20 ' of the finished press jacket 20 a possible embodiment of the invention shown. The distance of the longitudinal axis 20 ' to the radially innermost surface of the corresponding polymer layer of the press jacket 20 is also not drawn to scale.

Gemäß der 2, sind genau zwei Polymerschichten vorgesehen, nämlich eine erste 20.1 und eine zweite 20.2. Im vorliegenden Fall ist die erste Polymerschicht 20.1 zugleich die radial innerste Polymerschicht des Pressmantels 20. Hingegen ist die zweite Polymerschicht 20.2 zugleich die radial äußerste Polymerschicht des Pressmantels 20. In letztgenannter, genauer gesagt im Bereich deren radial äußersten Mantelfläche, können Rillen und/oder Bohrungen eingebracht sein, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Es kann über die Länge des Pressmantels wenigstens eine spiralig verlaufende Rille oder mehreren Umfangsrillen vorgesehen sein.According to the 2 , exactly two polymer layers are provided, namely a first 20.1 and a second 20.2. In the present case, the first polymer layer 20.1 is at the same time the radially innermost polymer layer of the press jacket 20 , On the other hand, the second polymer layer 20.2 at the same time the radially outermost polymer layer of the press jacket 20 , In the latter, more precisely in the region of its radially outermost lateral surface, grooves and / or bores can be introduced, as indicated by the dashed lines. It can be provided over the length of the press jacket at least one spiral groove or a plurality of circumferential grooves.

Beide Polymerschichten 20.1, 20.2 grenzen in Radialrichtung gesehen unmittelbar aneinander an, d.h. es gibt keine Zwischenschicht zwischen diesen beiden.Both polymer layers 20.1 . 20.2 In the radial direction, they adjoin one another directly, ie there is no intermediate layer between the two.

Wie dargestellt, kann in der ersten Polymerschicht 20.1 eine Verstärkungsstruktur 20" vorgesehen sein. Dies ist durch die Kreise, die textile Flächen- bzw. Liniengebilde wie Fasern darstellen sollen, angedeutet. Die Verstärkungsstruktur 20" ist hier vollständig in die erste Polymerschicht 20.1 eingebettet. Das bedeutet, dass sich die Verstärkungsstruktur 20" nicht über die Begrenzungen der Polymerschicht 20.1 hinauserstreckt.As shown, in the first polymer layer 20.1 a reinforcing structure 20 " be provided. This is indicated by the circles which are intended to represent textile surface or line formations such as fibers. The reinforcing structure 20 " is here completely in the first polymer layer 20.1 embedded. That means the reinforcing structure 20 " not beyond the limits of the polymer layer 20.1 hinauserstreckt.

Im vorliegenden Falle sind die erste und eine zweite Polymerschicht 20.1, 20.2, aus einem Polyurethan hergestellt. Dieses ist z.B. aus einem Präpolymer und einem Vernetzer erhältlich.In the present case, the first and a second polymer layer 20.1 . 20.2 , made of a polyurethane. This is available, for example, from a prepolymer and a crosslinker.

Obwohl dies nicht dargestellt ist, wäre auch ein drei- oder mehrschichtiger Pressmantel vorstellbar. In einem solchen Fall wäre z.B. in Radialrichtung gesehen zwischen den beiden, in 2 dargestellten Polymerschichten 20.1, 20.2 zumindest eine weitere, z.B. dritte Polymerschicht angeordnet. Auch die weitere Polymerschicht könnte aus einem entsprechenden Polyurethan wie eine der beiden Polymerschichten 20.1, 20.2 hergestellt sein oder könnte ein solches enthalten.Although not shown, a three- or multi-layered press jacket would be conceivable. In such a case, for example, would be seen in the radial direction between the two, in 2 shown polymer layers 20.1 . 20.2 arranged at least one further, for example third polymer layer. The further polymer layer could also be made from a corresponding polyurethane such as one of the two polymer layers 20.1 . 20.2 be prepared or could contain such.

Unabhängig davon, wie viele einzelne Polymerschichten nun vorgesehen sind, soll gemäß der Erfindung die Delaminationsneigung eines solchen mehrschichtigen Pressmantels erheblich verringert werden. Dazu sind in den 4a bis 4c unterschiedliche Alternativen eines solchen Pressmantels 20 in einer zur 2 entsprechenden Schnittdarstellung durch die Längsachse des Pressmantels 20 gezeigt. Auch hier ist die Darstellung unmaßstäblich. So sind auch lediglich verständnishalber Abstände zwischen zwei benachbarten Polymerschichten dargestellt.Regardless of how many individual polymer layers are now provided, according to the invention, the delamination tendency of such a multilayer press jacket is to be considerably reduced. These are in the 4a to 4c different alternatives of such a press jacket 20 in a to 2 corresponding sectional view through the longitudinal axis of the press jacket 20 shown. Again, the representation is not true to scale. So are also just understanding half distances between two adjacent polymer layers.

Gemäß der Ausführungsform der 4a grenzen die beiden einander in Radialrichtung benachbarten Polymerschichten 20.1, 20.2 des Pressmantels 20 unmittelbar aneinander. Die Fläche die sie an den einander zugewandten Begrenzungsseiten gemeinsam haben, wird nachfolgend Grenzfläche 2 genannt. Entlang der Grenzfläche 2 ist ein Verankerungselement 3 in beide Polymerschichten 20.1, 20.2 eingebracht. Das Verankerungselement 3 durchsetzt beide Polymerschichten 20.1, 20.2, ohne sich jedoch über die Begrenzung der jeweiligen Polymerschicht 20.1, 20.2 hinaus zu erstrecken. Das Verankerungselement 3 ist stoffschlüssig mit diesen verbunden, beispielsweise indem es in das Polymer der jeweiligen Polymerschicht 20.1, 20.2 bei der Herstellung des Pressmantels 20 eingegossen wird.According to the embodiment of the 4a the two adjacent polymer layers adjoin each other in the radial direction 20.1 . 20.2 of the press jacket 20 directly to each other. The surface which they have in common on the boundary sides facing each other subsequently becomes the interface 2 called. Along the interface 2 is an anchoring element 3 introduced into both polymer layers 20.1, 20.2. The anchoring element 3 intersperses both polymer layers 20.1 . 20.2 However, without worrying about the limitation of the respective polymer layer 20.1 . 20.2 to extend out. The anchoring element 3 is integrally bonded to these, for example by placing it in the polymer of the respective polymer layer 20.1 . 20.2 in the production of the press jacket 20 is poured.

Das Verankerungselement 3 verläuft in dem dargestellten Querschnitt wellen-, wie z.B. sinusförmig. Es könnte jedoch auch einen anderen Kurvenverlauf aufweisen. Es kann derart innerhalb beider Polymerschichten 20.1, 20.2 angeordnet sein, dass es beide Polymerschichten zu gleichen Flächenteilen durchsetzt. Das bedeutet, dass jeweils eine Hälfte der Oberfläche des Verankerungselements 3 in der ersten Polymerschicht 20.1 und die andere Hälfte der Oberfläche in der zweiten Polymerschicht 20.2 eingebettet ist. Man könnte auch sagen, dass der Verlauf des Verankerungselements 3 derart gewählt ist, dass die Schnittkontur der Grenzfläche 2 in dem dargestellten Querschnitt mit der Längssymmetrieachse des Verankerungselements 3 zusammenfällt.The anchoring element 3 runs in the illustrated cross-section wave, such as sinusoidal. However, it could also have a different curve. It can be so within both polymer layers 20.1 . 20.2 be arranged that it penetrates both polymer layers to the same surface parts. This means that one-half of the surface of the anchoring element 3 in the first polymer layer 20.1 and the other half of the surface in the second polymer layer 20.2 is embedded. You could also say that the course of the anchoring element 3 is chosen such that the sectional contour of the interface 2 in the illustrated cross section with the longitudinal axis of symmetry of the anchoring element 3 coincides.

Das Verankerungselement 3 kann sich über die gesamte Längs- und Umfangsrichtung des Pressmantels erstrecken. Es kann beim oder nach dem Gießen der ersten Polymerschicht 20.1 in dessen Polymer eingebracht werden. Das Verankerungselement 3 kann z.B. aus einem textilen Flächengebilde hergestellt sein. Ein solches ist beispielhaft in der 4d dargestellt. Es handelt sich dabei um ein Netz, an dessen Knotenpunkten einzelne, z.B. senkrecht darauf stehende Fortsätze befestigt sind. Das Netz selbst kann derart innerhalb der beiden Polymerschichten 20.1, 20.2 angeordnet sein, dass es z.B. mit seinen Knotenpunkten innerhalb der ersten Polymerschicht 20.1 und mit seinen Fortsätzen innerhalb der zweiten Polymerschicht 20.2 angeordnet ist.The anchoring element 3 can extend over the entire longitudinal and circumferential direction of the press jacket. It may be during or after the casting of the first polymer layer 20.1 be introduced into the polymer. The anchoring element 3 can be made, for example, from a textile fabric. Such is exemplary in the 4d shown. It is a network at whose nodes individual, for example, perpendicular projections are attached. The network itself may be arranged within the two polymer layers 20.1, 20.2 such that it has, for example, its nodes within the first polymer layer 20.1 and with its extensions within the second polymer layer 20.2 is arranged.

Zusätzlich oder anstelle des als textiles Flächengebilde ausgeführten Verankerungselement 3 können auch beide benachbarte Polymerschichten 20.1, 20.2 durchsetzende Haken oder Stifte (durch die gestrichelten Linien in der 4a angedeutet) als Verankerungselement Verwendung finden.In addition to or instead of the anchoring element designed as a textile fabric 3 Both can also be adjacent polymer layers 20.1 , 20.2 passing hooks or pins (by the dashed lines in the 4a indicated) can be used as an anchoring element.

Gemäß der Ausführungsform der 4b sind die einander in Radialrichtung gesehen zugewandten Mantelflächen der aneinandergrenzenden Polymerschichten 20.1, 20.2 derart ausgeführt, dass die Grenzfläche 2 eine von der Zylinderform abweichende Form aufweist. Anders ausgedrückt verläuft die Grenzfläche 2 selbst rechteckförmig, und zwar in Längs- und Umfangsrichtung des Pressmantels 20 gesehen. Man könnte auch sagen, dass der Kurvenverlauf der Grenzfläche 2 derart gewählt ist, dass der Flächeninhalt (der Mantelfläche) der Grenzfläche 2 größer ist als der Flächeninhalt der Mantelfläche eines Zylinders, der radial innerhalb der Begrenzung der Grenzfläche 2 verläuft - also verglichen mit einer geradlinig und nicht wellig verlaufenden Grenzfläche.According to the embodiment of the 4b the lateral surfaces of the adjacent polymer layers 20.1, 20.2 which are facing one another in the radial direction are designed in such a way that the boundary surface 2 has a different shape from the cylindrical shape. In other words, the interface runs 2 even rectangular, in the longitudinal and circumferential direction of the press jacket 20 seen. You could also say that the curve of the interface 2 is chosen such that the surface area (the lateral surface) of the interface 2 is greater than the area of the surface of a cylinder, which is radially within the boundary of the interface 2 runs - that is compared with a straight and not wavy running interface.

Grundsätzlich wären auch andere, als die dargestellte Form der Grenzfläche 2 denkbar. So ist diese in der Darstellung der 4c schwalbenschwanzartig ausgeführt. Dabei ist die Kontur der Grenzfläche 2 vorliegend so gewählt, dass z.B. trapezförmige Vorsprünge der einen Polymerschicht 20.1 in komplementäre Ausnehmungen der anderen, unmittelbar dazu benachbarten Polymerschicht 20.2 eingreifen, und zwar derart, dass sich vorliegend eine Hinterschneidung ergibt, die hier z.B. in Radialrichtung gesehen von innen nach außen spitz zuläuft. Dadurch wird ein zusätzlicher Formschluss beider Polymerschichten 20.1, 20.2 erzielt.In principle, there would be other than the illustrated form of the interface 2 conceivable. So this is in the presentation of 4c dovetailed executed. Here is the contour of the interface 2 in the present case chosen so that, for example, trapezoidal projections of a polymer layer 20.1 in complementary recesses of the other immediately adjacent polymer layer 20.2 engage, in such a way that in the present case results in an undercut, which here, for example, seen from the inside to the outside in the radial direction tapers. As a result, an additional positive connection of both polymer layers 20.1 . 20.2 achieved.

Wie durch die gestrichene Kontur in 4c angedeutet, könnte zusätzlich zu der von der Zylinderform abweichenden Grenzfläche 2 der beiden Polymerschichten 20.1, 20.2 ein diese durchsetzendes Verankerungselement 3 vorgesehen sein.As by the painted contour in 4c indicated, in addition to the deviating from the cylindrical shape interface 2 the two polymer layers 20.1, 20.2 an anchoring element passing through this 3 be provided.

In der Alternative der Figur 4c könnte die von der Zylinderform abweichende Kontur der Grenzfläche 2 zusätzlich oder anstelle der Schwalbenschwanzform oder einer sonstigen welligen Form auch durch einen Mehrzahl von Bohrungen 1 erfolgen. Letztere können auch winklig auf eine Lotrechte auf die radial äußere Mantelfläche der ersten Polymerschicht 20.1 stehen und auch winklig zueinander sein, um so ebenfalls Hinterschneidungen zu bilden.In the alternative of the figure 4c could the deviating from the cylindrical shape contour of the interface 2 in addition to or instead of the dovetail shape or any other wavy shape by a plurality of holes 1 respectively. The latter can also be at an angle to a perpendicular to the radially outer surface of the first polymer layer 20.1 stand and also be angled to each other, so as to form also undercuts.

Die von der Zylinderform abweichende Kontur der Grenzfläche könnte unabhängig von der dargestellten Ausführungsform z.B. wie folgt hergestellt werden: Nach dem Gießen - gegebenenfalls der Einbringung des wenigstens einen Verankerungselements 3 - und der Aushärtung der ersten Polymerschicht 20.1 kann diese in die radial äußere Seite der ersten Polymerschicht 20.1 durch spanende Bearbeitung, wie Fräsen, Drehen und/oder Bohren, eingebracht werden. Aber auch eine andere mechanische Bearbeitung, wie der Abtrag mittels eines Laserstrahls oder eine chemische Behandlung, z.B. durch Ätzen der Oberfläche, wäre denkbar. Auf diese so bearbeitete Oberfläche wird dann die zweite Polymerschicht 20.2 durch Gießen in Radialrichtung aufgebracht. Das Polymer der zweiten Polymerschicht 20.2 ist dabei derart eingestellt, dass es in die bearbeitete Oberfläche fließt und nach Aushärtung zusammen mit der als Form dienenden ersten Polymerschicht 20.1 die entsprechende, von der Zylinderform abweichende Kontur der Grenzfläche 2 bildet.The deviating from the cylindrical shape contour of the interface could be produced independently of the illustrated embodiment, for example, as follows: After casting - if necessary, the introduction of the at least one anchoring element 3 - And the curing of the first polymer layer 20.1 this may be in the radially outer side of the first polymer layer 20.1 by machining, such as milling, turning and / or drilling, are introduced. But also other mechanical processing, such as the removal by means of a laser beam or a chemical treatment, for example by etching the surface, would be conceivable. The second surface will be processed in this way polymer layer 20.2 applied by casting in the radial direction. The polymer of the second polymer layer 20.2 is set so that it flows into the machined surface and after curing together with the first polymer layer serving as a mold 20.1 the corresponding, deviating from the cylindrical shape contour of the interface 2 forms.

Obwohl in den 4a bis 4c ein Verstärkungselement 20" nicht dargestellt ist, könnte es zusätzlich in einer der Polymerschichten 20.1, 20.2, bevorzugt in der ersten vorgesehen sein. Prinzipiell könnten auch mehr als die beiden Polymerschichten 20.1, 20.2 vorgesehen sein. In beiden Fällen gilt das zur 2 bereits Gesagte analog.Although in the 4a to 4c a reinforcing element 20 " not shown, it could additionally be in one of the polymer layers 20.1 . 20.2 , preferably be provided in the first. In principle, more than the two polymer layers 20.1, 20.2 could be provided. In both cases that applies to 2 already said analog.

3 zeigt in einer stark schematisierten Seitenansicht eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Pressmantels 20. Die Vorrichtung weist vorliegend genau einen zylindrischen Wickeldorn 4 auf, auf dessen radial äußerste Mantelfläche z.B. ein Polymer zur Herstellung einer ersten, radial innersten Polymerschicht 20.1 aufgegossen wird. In das noch nicht ausgehärtete Polymer wird ein Ausgangsmaterial 20'" spiralig eingebracht. Das Ausgangsmaterial 20"" bildet nach Einbettung in das Polymer die Verstärkungsstruktur 20" des erfindungsgemäßen fertigen Pressmantels 20. 3 shows a highly schematic side view of an apparatus for producing a press jacket according to the invention 20 , In the present case, the device has exactly one cylindrical winding mandrel 4 on, on its radially outermost lateral surface, for example, a polymer for producing a first, radially innermost polymer layer 20.1 is infused. In the not yet cured polymer is a starting material 20 '' introduced spirally. The starting material 20 "" forms after embedding in the polymer, the reinforcing structure 20 " the finished press jacket according to the invention 20 ,

Die Darstellung zeigt ein Anfangsstadium des Herstellungsverfahrens. Im vorliegenden Fall ist dazu das eine Ende des Ausgangsmaterials 20"' auf einem Polymer, das auf dem Außenumfang des Wickeldorns 4 angeordnet ist, befestigt. Abgesehen von der gezeigten schematischen Darstellung könnte das eine Ende des Ausgangsmaterials 20'" auch direkt, also unmittelbar auf dem Wickeldorn 4 aufliegen oder aufgebracht werden, ohne dass anfangs zwischen Ausgangsmaterial 20'" und Wickeldorn 4 ein Polymer vorgesehen ist. Das Ausgangsmaterial 20'" kann dabei ein textiles Flächengebilde oder Liniengebilde sein.The illustration shows an initial stage of the manufacturing process. In the present case, this is one end of the starting material 20 "' on a polymer that is on the outer circumference of the winding mandrel 4 is arranged, fastened. Apart from the schematic representation shown, this could be one end of the starting material 20 '' also directly, so directly on the mandrel 4 rest or be applied without starting between starting material 20 '' and winding mandrel 4 a polymer is provided. The starting material 20 '' can be a textile fabric or line structure.

Der Wickeldorn 4 ist um seine Längsachse 20', die der Längsachse des herzustellenden Pressmantels entspricht, rotierbar gelagert. Längsachse 20' verläuft hier senkrecht in die Zeichenebene hinein. Über eine Leitung 5 wird durch eine Gießdüse 6 ein Gießmaterial, wie gießfähiges, aushärtbares elastomeres Polymer, z.B. Polyurethan, von oben auf die radial äußerste Mantelfläche des Wickeldorns 4 bzw. auf das Ausgangsmaterial 20'" gegeben. Ein solches Gießmaterial kann z.B. hinsichtlich seiner Topfzeit und Viskosität derart gewählt werden, dass es beim Gießen nicht vom Wickeldorn 4 heruntertropft. Währenddessen wird der Wickeldorn 4 in Pfeilrichtung um dessen Längsachse gedreht. Gleichzeitig mit dieser Drehung wird die Gießdüse 6 über eine geeignete, in 3 nicht weiter dargestellte Führung parallel zur Längsachse 20' entlang dieser relativ an dem Wickeldorn 4 entlanggeführt. Gleichzeitig mit dem Aufgießen des Gießmaterials wird das Ausgangsmaterial 20'" abgerollt und auf den sich drehenden Wickeldorn 4 z.B. zu Wendeln gewickelt. Dabei kann das Gießmaterial durch das Ausgangsmaterial 20'" hindurch bis auf den Wickeldorn 4 gelangen. Das Polymer bildet in diesem Beispiel nach dem Schritt des Aushärtens eine radial innerste und bevorzugt elastomere Polymerschicht, die der Polymerschicht 20.1 des Pressmantels aus 2 entspricht, wovon in 3 nur ein Teil gezeigt ist. In die noch nicht ausgehärte Polymerschicht 20.1 kann auch das wenigstens eine Verankerungselement 3 analog eingebracht werden, auch mehrschichtig. Alternativ kann dieses auch nach Aushärten z.B. der ersten Polymerschicht 20.1 in diese eingebracht werden. Die ausgehärtete radial äußere Oberfläche der bereits gegossenen Polymerschicht entsprechend bearbeitet werden, um die Grenzfläche 2 entsprechend der Erfindung auszubilden. Hiernach kann mittels der Vorrichtung eine weitere, z.B. die zweite Polymerschicht auf diese aufgebracht werden.The mandrel 4 is about its longitudinal axis 20 ' , which corresponds to the longitudinal axis of the press jacket to be produced, rotatably mounted. longitudinal axis 20 ' runs here perpendicular to the plane of the drawing. About a line 5 is through a pouring nozzle 6 a casting material, such as pourable, curable elastomeric polymer, for example polyurethane, from above onto the radially outermost lateral surface of the winding mandrel 4 or on the starting material 20 '' given. Such a casting material can be selected, for example, in terms of its pot life and viscosity such that it does not form the winding mandrel during casting 4 dripping. Meanwhile, the winding mandrel 4 rotated in the direction of the arrow around its longitudinal axis. Simultaneously with this rotation, the casting nozzle becomes 6 about a suitable, in 3 not shown guide parallel to the longitudinal axis 20 ' along this relative to the mandrel 4 guided along. Simultaneously with the pouring of the casting material, the starting material 20 '' unrolled and on the rotating mandrel 4 eg wound into coils. In this case, the casting material by the starting material 20 '' through to the winding mandrel 4 reach. The polymer forms in this example, after the curing step, a radially innermost and preferably elastomeric polymer layer, that of the polymer layer 20.1 of the press jacket 2 corresponds, of which in 3 only a part is shown. In the not yet hardened polymer layer 20.1 can also at least one anchoring element 3 be introduced analogously, also multi-layered. Alternatively, this can also after curing, for example, the first polymer layer 20.1 be introduced into this. The cured radially outer surface of the already cast polymer layer can be appropriately processed around the interface 2 form according to the invention. Thereafter, by means of the device, a further, for example, the second polymer layer can be applied to this.

Das aus der Gießdüse 6 austretende Gießmaterial ist ein Gemisch aus einem Präpolymer und einem Vernetzer. Ersteres wird aus einem nicht gezeigten Präpolymer-Behälter bereitgestellt, in dem es gespeichert oder angerührt wird. Das Präpolymer kann ein erfindungsgemäßes Isocyanat und ein Polyol umfassen. In dem Präpolymer-Behälter kann es zum Beispiel in Form eines Präpolymers aus den eben genannten Stoffen vorliegen.That from the pouring nozzle 6 emergent casting material is a mixture of a prepolymer and a crosslinker. The former is provided from a prepolymer container, not shown, in which it is stored or stirred. The prepolymer may comprise an isocyanate of the invention and a polyol. In the prepolymer container, for example, it may be in the form of a prepolymer of the aforementioned substances.

Der Vernetzer kann in einem Vernetzer-Behälter bereitgestellt werden. Wie das Präpolymer ist dieser gemäß der Erfindung ausgeführt.The crosslinker may be provided in a crosslinker tank. Like the prepolymer, this is carried out according to the invention.

Präpolymer-Behälter und Vernetzer-Behälter sind der Vorrichtung zur Herstellung eines Pressmantels 20 zugeordnet. Sie sind über ebenfalls nicht dargestellte Leitungen strömungsleitend mit einer der Gießdüse 6 in Strömungsrichtung vorgeschalteten Mischkammer (nicht dargestellt) verbunden. Das Präpolymer-Vernetzer-Gemisch wird also stromauf und außerhalb der Gießdüse 6 hergestellt, also in der Mischkammer gemischt. Unabhängig von der Herstellung des Gemisches wird dieses dann auf die Oberfläche des Wickeldorns 4 zum Bilden der zumindest einen Polymerschicht des Pressmantels 20 aufgebracht.Prepolymer containers and crosslinker containers are the device for producing a press jacket 20 assigned. They are via lines also not shown flow-conducting with one of the casting nozzle 6 connected in the flow direction upstream mixing chamber (not shown). The prepolymer-crosslinker mixture is thus upstream and outside the casting nozzle 6 made, so mixed in the mixing chamber. Regardless of the preparation of the mixture this is then on the surface of the winding mandrel 4 for forming the at least one polymer layer of the press cover 20 applied.

Mittels eines solchen kontinuierlichen Gießvorgangs, der auch als Rotationsguss bekannt ist, wird also nach und nach über die Breite des Wickeldorns 4 ein endloser, um dessen Längsachse 20' in sich geschlossener, zylinderrohrförmiger und mehrschichtiger Pressmantel 20 hergestellt, dessen Innenumfang im Wesentlichen dem Außenumfang des Wickeldorns 4 entspricht.By means of such a continuous casting process, which is also known as rotational molding, so is gradually over the width of the winding mandrel 4 an endless, about its longitudinal axis 20 ' self-contained, cylindrical tube-shaped and multi-layered press jacket 20 whose inner circumference is substantially the outer circumference of the winding mandrel 4 equivalent.

Grundsätzlich wäre es denkbar das Ausgangsmaterial 20'" auf mehr als den einen in 3 gezeigten Wickeldorn 4 zu wickeln. Beispielsweise könnten zwei Wickeldorne vorgesehen sein, die parallel hinsichtlich ihrer Längsachsen mit Abstand zueinander angeordnet sein könnten. Alternativ wäre es auch denkbar, das Polymer auch auf die radial innere Mantelfläche des Wickeldorns 4, z.B. nach Art des Schleuderns, aufzubringen. Unabhängig von der angesprochenen Ausführungsform wird der fertige Pressmantel 20 schließlich von dem wenigstens einen Wickeldorn 4 abgenommen. In principle, it would be conceivable the starting material 20 '' on more than one in 3 shown winding mandrel 4 to wrap. For example, two winding mandrels could be provided, which could be arranged parallel to each other with respect to their longitudinal axes with distance. Alternatively, it would also be conceivable, the polymer also on the radially inner circumferential surface of the winding mandrel 4 , eg by the type of spin. Regardless of the embodiment addressed, the finished press cover 20 finally of the at least one mandrel 4 decreased.

Obwohl dies nicht in den Figuren dargestellt ist, könnte die Verstärkungsstruktur 20" der wenigstens einen Polymerschicht 20.1, 20.2 auch aus mehreren, in Radialrichtung übereinander gelegten, je in Längsachsenrichtung und in Umfangsrichtung des Pressmantels 20 verlaufenden Ausgangsmaterialien 20'" aufgebaut sein.Although not shown in the figures, the reinforcing structure could 20 " the at least one polymer layer 20.1 . 20.2 also from several superimposed in the radial direction, depending in the longitudinal axis direction and in the circumferential direction of the press jacket 20 running starting materials 20 '' be constructed.

Die in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Maßnahmen führen dazu, dass die genannten Polymerschichten 20.1, 20.2 im Betrieb des Pressmantels 20 eine bessere Haftung untereinander ausbilden und es zu einer verminderten Ablösung dieser Schichten kommt.The measures according to the invention shown in the figures result in the said polymer layers 20.1 . 20.2 during operation of the press jacket 20 form a better adhesion with each other and there is a reduced detachment of these layers.

Claims

Press cover (20) comprising at least a first and a second polymer layer (20.1, 20.2), wherein both polymer layers (20.1, 20.2) are arranged one above the other in the radial direction and in the circumferential direction, an interface (2) limit each other and are set up such that - The interface (2) at least partially deviates from the cylindrical shape; and or - At least in sections along the interface (2) at least one both polymer layers passing through anchoring element (3) is / are provided.

Press cover (20) after Claim 1 , characterized in that the boundary surface (2) seen in a cross section along the longitudinal axis of the press jacket has a continuous curve, such as a wave, sinusoidal, sawtooth, triangular, trapezoidal or rectangular shape.

Press cover (20) after Claim 1 or 2 , characterized in that the first and the second polymer layer (20.1, 20.2) bound or form at least partially along the interface (2) radially extending projections and recesses formed complementary thereto, wherein the projections protrude into the recesses, so that a corresponding projection is formed by the first and a corresponding recess of the second polymer layer (20.1, 20.2).

Press cover (20) after Claim 3 , characterized in that the recesses extend in both the circumferential and in the longitudinal direction of the press jacket (20) and are made in the manner of dovetail guides, grooves, holes or combinations thereof.

Press jacket (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one anchoring element (3) extends both in the circumferential direction and in the longitudinal direction of the press jacket (20).

Press cover (20) according to any one of the preceding claims, characterized in that a plurality of anchoring elements (3) is provided which are designed separately from each other and in the manner of in the two polymer layers (20.1, 20.2) extending hooks or pins.

Press cover (20) according to any one of the preceding claims, characterized in that the anchoring element (3) as a single, contiguous sheet, such as fabric or mesh is executed and preferably to the same surface parts in the two polymer layers (20.1, 20.2).

Press cover (20) after Claim 7 , characterized in that seen in a cross section along the longitudinal axis of the press jacket (20), the anchoring element (3) has a continuous curve, such as a wave, sinusoidal, sawtooth, triangular, trapezoidal or rectangular shape.

Press cover (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the prepolymer of the second polymer layer (20.2) is a reaction product of 4,4'-diphenylmethane diisocyanate (MDI) and a polycarbonate-polyol or polyether-polycarbonate polyol, and the first Polymer layer (20.1) is a reaction product of 4,4'-diphenylmethane diisocyanate (MDI), polytetramethylene ether glycol (PTMEG) and an amine crosslinking agent.

Press cover (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the anchoring element (3) is provided in addition to a reinforcing structure (20 ") arranged within the at least one polymer layer.

Press cover (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the reinforcing structure (20 ") is formed from a starting material (20"') which is a textile fabric, such as a scrim or fabric.

Press cover (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the first polymer layer (20.1) the radially inner - preferably the radially innermost of the two polymer layers (20.1, 20.2) and the second polymer layer (20.2) the radially outer - preferably the radial outermost polymer layer of the press jacket (20).

Press cover (20) according to one of Claims 10 to 12 , characterized in that the radially inner or the radially innermost polymer layer comprises the reinforcing structure (20 ").

Shoe press (10) for treating a fibrous web (24), preferably a paper, board, tissue or pulp web, comprising a press roll and a counter roll (14), which together form or define a nip (22), the press roll a comprising rotating press cover, characterized in that the press cover (20) is designed according to one of the preceding claims.

Use of a press jacket (20) according to one of Claims 1 to 13 for a press, such as shoe press (10) for treating a fibrous web (24), preferably a paper, board, tissue or pulp web.