DE202017000129U1 - Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE202017000129U1
DE202017000129U1 DE202017000129.2U DE202017000129U DE202017000129U1 DE 202017000129 U1 DE202017000129 U1 DE 202017000129U1 DE 202017000129 U DE202017000129 U DE 202017000129U DE 202017000129 U1 DE202017000129 U1 DE 202017000129U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel cell
motor vehicle
charging
drive system
vehicle drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202017000129.2U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE202017000129.2U priority Critical patent/DE202017000129U1/de
Publication of DE202017000129U1 publication Critical patent/DE202017000129U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/06Two-wire systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L58/00Methods or circuit arrangements for monitoring or controlling batteries or fuel cells, specially adapted for electric vehicles
    • B60L58/40Methods or circuit arrangements for monitoring or controlling batteries or fuel cells, specially adapted for electric vehicles for controlling a combination of batteries and fuel cells
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J2207/00Indexing scheme relating to details of circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J2207/40Indexing scheme relating to details of circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries adapted for charging from various sources, e.g. AC, DC or multivoltage
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J2300/00Systems for supplying or distributing electric power characterised by decentralized, dispersed, or local generation
    • H02J2300/30The power source being a fuel cell
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J2310/00The network for supplying or distributing electric power characterised by its spatial reach or by the load
    • H02J2310/40The network being an on-board power network, i.e. within a vehicle
    • H02J2310/48The network being an on-board power network, i.e. within a vehicle for electric vehicles [EV] or hybrid vehicles [HEV]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/70Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries

Abstract

Kraftfahrzeugantriebssystem, mit einem Elektroantrieb mit wenigstens einem Elektromotor (28) und einer Akkumulatoranordnung (8) zur Energieversorgung des wenigstens einen Elektromotors (28) mit elektrischer Energie, wobei eine Ladeeinrichtung in Form einer Brennstoffzelle (12) vorgesehen ist, die mit der Akkumulatoranordnung (8) elektrisch verbunden ist, sodass bei Betrieb der Brennstoffzelle (12) entstehende elektrische Energie zum Laden der Akkumulatoranordnung (8) verwendbar ist, wobei eine Ausgangsleistung der Brennstoffzelle (12) so dimensioniert ist, dass die von der Brennstoffzelle (12) zum Laden zur Verfügung stellbare Energiemenge pro Stunde zwischen 1/20 und 1/100, insbesondere 1/30 und 1/100, der Ladekapazität der Akkumulatoranordnung (8) entspricht.

Description

  • Nachfolgend werden ein Kraftfahrzeugantriebssystem mit einem Elektroantrieb sowie ein entsprechend ausgerüstetes Kraftfahrzeug beschrieben.
  • Kraftfahrzeugantriebssysteme der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik bekannt. Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit Elektromotoren zu versehen, die von Akkumulatoren mit Energie versorgt werden. Heutige batterie-elektrisch angetriebene Fahrzeuge leiden für gewöhnlich an geringer Reichweite und zusätzlich an langen Ladezeiten. Das Laden der den Antrieb versorgenden Batterie erfordert ein stationäres elektrisches Ladesystem, an das das batterie-elektrische Fahrzeug für die Ladedauer lokal angebunden ist. Außerhalb häuslicher Einrichtungen kann die Verfügbarkeit solcher stationärer elektrischer Ladesysteme eingeschränkt sein. Die Gefahr besteht, dass am Zielort oder Parkplatz keine unbelegte oder gar verfügbare Ladeeinrichtung existiert. Das erhöht die Besorgnis der Nutzer und schränkt die flexible Nutzung des Fahrzeugs empfindlich ein. Damit ist die sorgenfreie Nutzung eines batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugs oft nur solchen Kunden vorbehalten, die über eine private Ladestation verfügen oder in unmittelbarer Nähe zum Wohnort mehrere elektrische Ladesysteme haben. Dies ist im urbanen Umfeld momentan selten.
  • Des Weiteren sind sogenannte Hybridfahrzeuge bekannt, bei denen fossile Brennstoffe verwendet werden, um entweder die Batterien zu laden oder um die Elektromotoren mit Antriebsenergie zu versorgen. In diesen Fällen muss die Leistung des fossilen Antriebs ausreichen, um die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs zu gewährleisten.
  • Die WO 02/29956 offenbart einen zweirädrigen elektrischen Scooter mit einem Elektromotor mit einer Batterie und einer an Bord befindlichen Energiequelle zum Laden der Batterie, wobei die Energiequelle eine Brennstoffzelle sein kann.
  • Nachteilig an den bekannten Systemen ist, dass die Energieversorgung der Ladeeinrichtungen groß dimensioniert sind, was einen erheblichen Absicherungsaufwand bedingt und die Ladeeinrichtungen groß und schwer macht.
  • Somit stellt sich die Aufgabe ein Kraftfahrzeugantriebssystem der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass einerseits die Reichweite eines Elektroantriebs bei üblichen Benutzungsszenarien erhöht wird und andererseits der Platz- und Gewichtsaufwand zur Vorsehung einer solchen Lademöglichkeit gering bleibt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftfahrzeugantriebssystem gemäß Anspruch 1 sowie ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10. Weiterführende Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Nachfolgend wird ein Kraftfahrzeugantriebssystem beschrieben, das einen Elektroantrieb mit wenigstens einem Elektromotor und einer Akkumulatoranordnung zur Energieversorgung des wenigstens einen Elektromotors mit elektrischer Energie aufweist, wobei eine Ladeeinrichtung in Form einer Brennstoffzelle vorgesehen ist, die mit der Akkumulatoranordnung elektrisch verbunden ist, sodass bei Betrieb der Brennstoffzelle entstehende elektrische Energie zum Laden der Akkumulatoranordnung verwendbar ist, wobei eine Ausgangsleistung der Brennstoffzelle so dimensioniert ist, dass die von der Brennstoffzelle zum Laden zur Verfügung gestellte Energiemenge pro Stunde zwischen einem Zwanzigstel und einem Hundertstel, insbesondere einem Dreißigstel und einem Fünfzigstel, der Ladekapazität der Akkumulatoranordnung entspricht.
  • Die Brennstoffzelle ist somit so dimensioniert, dass sie nicht als Energieversorgung des Elektromotors Verwendung findet, sie dient lediglich zum Laden der Akkumulatoranordnung. Auf diese Weise kann bei üblichen Nutzungsprofilen, meist relativ kurzfristigen Verwendung eines Kraftfahrzeugs, auf leichte und kompakte Weise ein Aufladen der Akkumulatoranordnung erreicht werden, das zu einer erheblichen Reichweitenvergrößerung eines entsprechend ausgerüsteten Kraftfahrzeugs führt.
  • Dies erhöht die Variabilität und Einsetzbarkeit eines elektromotorisch angetriebenen Fahrzeugs.
  • In einer ersten möglichen weiterführenden Ausgestaltung können die Akkumulatoranordnung und die Brennstoffzelle an einer gemeinsamen Gleichstromsammelleitung angeschlossen sein. Auf diese Weise lässt sich die elektrische Verschaltung des Kraftfahrzeugantriebssystems vereinfachen.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Brennstoffzelle ein DC/DC-Wechselrichter nachgeschaltet ist. Auf diese Weise können die Ein- und Ausgangsspannungen von Akkumulatoranordnung und/oder Brennstoffzelle aufeinander angepasst werden und insbesondere auf die in der Gleichstromsammelleitung herrschende Spannung gebracht werden. Somit kann der Aufbau des elektrischen Bordnetzes vereinfacht werden.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Brennstoffzelle eine Festoxidbrennstoffzelle (SOFC-Brennstoffzelle) ist. Eine solche Brennstoffzelle lässt sich mit Methan, Ethanol oder Erdgas betreiben, was das Auftanken entsprechender Tanks vereinfacht. Ein entsprechender Tankvorgang lässt sich im Wesentlichen genauso ausgestalten wie bei einem herkömmlichen Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, insbesondere einem solchen mit Gasantrieb.
  • Alternativ dazu kann die Brennstoffzelle als oder eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle ausgestaltet sein. Eine solche kann mit reinem Wasserstoff und atmosphärischem Sauerstoff betrieben werden.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann ein elektrischer Ladeanschluss zum Laden der Akkumulatoranordnung über ein externes Stromnetz vorgesehen sein. Auf diese Weise kann ein entsprechend ausgerüstetes Kraftfahrzeug auch über ein stationäres Stromnetz geladen werden, beispielsweise wenn eine schnellere Ladung erforderlich ist.
  • Gemäß einer anderen möglichen weiteren Ausgestaltung kann eine Steuerung vorgesehen sein, die den Betrieb der Brennstoffzelle und/oder das Laden der Akkumulatoranordnung steuert. Die Steuerung kann beispielsweise die Brennstoffzelle nach Erreichen eines gewissen Ladestandes der Akkumulatoranordnung abschalten oder die Brennstoffzelle anschalten, wenn ein gewisser Ladestand unterschritten wird. Auf diese Weise kann der Energieverbrauch reduziert werden und die Akkumulatoranordnung wird geschont.
  • Die Steuerung kann in manchen Ausgestaltungen über ein Bussystem mit anderen Kraftfahrzeugkomponenten kommunizieren.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Brennstoffzelle dauerhaft in Betrieb ist, um Hilfsgeräte und Bordelektronik, zum Beispiel in autonomen Fahrzeugen, dauerhaft mit Strom versorgen zu können, ohne die Reichweite des Elektrofahrzeuges zu reduzieren.
  • Gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung an ein Bussystem des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist. Somit kann eine Kommunikation mit anderen, an das Bussystem angeschlossenen Vorrichtungen des Kraftfahrzeuges erfolgen und die Steuerung kann die Brennstoffzelle in Abhängigkeit von über das Bussystem erhaltenen Informationen steuern.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass ein Bewegungssensor mit der Steuerung verbunden ist, beispielsweise über das Bussystem. Auf diese Weise kann ein Laden der Akkumulatoranordnung vom Fahrzustand des Kraftfahrzeugs abhängig gemacht werden, beispielsweise eine Ladung im Stillstand des Kraftfahrzeugs bevorzugt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung kann die Steuerung dazu eingerichtet sein, den Ladezustand der Akkumulatoranordnung permanent zu überwachen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung kann die Steuerung mit einer Fernkommunikationseinrichtung verbunden sein, beispielsweise über das Bussystem. Auf diese Weise kann die Brennstoffzelle mittels Fernkommunikationsmitteln, beispielsweise über ein Mobiltelefon, gesteuert werden.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem entsprechenden Kraftfahrzeugantriebssystem. Ein entsprechendes Kraftfahrzeug weist eine gegenüber herkömmlichen elektroangetriebenen Kraftfahrzeugen, die ihre Energie aus Akkumulatoranordnungen beziehen, erheblich größere Reichweite auf und dies bei einer besseren Umweltbilanz als bei Hybridfahrzeugen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 eine Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer ersten Ausführungsform eines Kraftfahrzeugantriebssystems;
    • 2 eine zweite Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit einem Kraftfahrzeugantriebssystem sowie
    • 3 ein Diagramm mit typischen Benutzungs- und Ladezuständen.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden im Nachfolgenden zur besseren Lesbarkeit mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug 2 mit einem Kraftfahrzeugantriebssystem 4 (gestrichelt umrahmt) in einer ersten Ausgestaltung.
  • Das Kraftfahrzeugantriebssystem 4 weist eine Gleichstromsammelleitung 6 auf, in der eine konstante Spannungsdifferenz bereitgehalten wird.
  • Des Weiteren ist eine Festoxidbrennstoffzelle 12 mittels eines zweiten DC/DC-Konverters 14 angeschlossen. Der DC/DC-Konverter 14 dient zur Anpassung der jeweiligen Spannung auf die Spannung der Gleichstromsammelleitung 6.
  • Die Feststoffbrennstoffzelle 12 arbeitet unter Verwendung von Methan, welches als Methangas oder als Erdgas bereitgestellt werden kann.
  • Die Festoxidbrennstoffzelle 12 weist eine sehr geringe Leistung verglichen mit einer üblichen Antriebsleistung des Kraftfahrzeugs 2 auf. Die Feststoffbrennstoffzelle 12 ist so dimensioniert, dass sie pro Stunde ein Fünfzigstel der Energiemenge zur Verfügung stellen kann, die in der Akkumulatoranordnung 8 speicherbar ist.
  • Die Dimensionierung der Festoxidbrennstoffzelle 12 kann in anderen Ausführungsformen anders ausfallen, insbesondere so, dass diese pro Stunde zwischen einem Zwanzigstel und einem Hundertstel oder mehr der Energiemenge der Akkumulatoranordnung 8 zur Verfügung stellen kann.
  • Je nach Verbrauch des Fahrzeuges und Größe des Akkus sind 500-1500W Ausgangsleistung der Festoxidbrennstoffzelle 12 vorgesehen. Bei hohen Akkukapazitäten der Akkumulatoranordnung 8 reicht ein Hundertstel der Energiemenge, die in der Akkumulatoranordnung 8 speicherbar ist, um hohe Reichweiten zu erreichen. Die Effizienz des Festoxidbrennstoffzellensystems 12 ist am höchsten, wenn es ohne Unterbrechung dauerhaft laden/laufen kann.
  • Das Laden der Akkumulatoranordnung 8 rein über die Festoxidbrennstoffzelle 12 würde somit, über einen kompletten Ladezyklus betrachtet, etwa 50 Stunden bis über 100h (ohne Berücksichtigung evtl. Wirkungsgrade) dauern. Die Festoxidbrennstoffzelle 12 kann somit so kleiner dimensioniert werden, dass der dafür notwendige Platzbedarf und die entsprechende Leistungslogistik klein ausfallen kann, was das System preisgünstig und leicht macht. Zudem sind entsprechend kompakt dimensionierte Brennstoffzellen kostengünstig zu warten.
  • Des Weiteren kann ein Kondensator 16 vorgesehen sein, der mittels Schaltern 18 an die Gleichstromsammelleitung 6 ankoppelbar ist.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs 2' mit einem Kraftfahrzeugantriebssystem 4.
  • Das Kraftfahrzeugantriebssystem 4 weist eine Gleichstromsammelleitung 6 auf, in der eine konstante Spannungsdifferenz bereitgehalten wird. An die Gleichstromsammelleitung 6 ist eine Akkumulatoranordnung 8 angeschlossen.
  • Des Weiteren ist eine Festoxidbrennstoffzelle 12 mittels eines DC/DC-Konverters 14 angeschlossen. Der DC/DC-Konverter 14 dient zur Anpassung der jeweiligen Spannung auf die Spannung der Gleichstromsammelleitung 6.
  • Die Feststoffbrennstoffzelle 12 arbeitet unter Verwendung von Methan, welches als Methangas, Ethanol oder als Erdgas bereitgestellt werden kann.
  • Die Festoxidbrennstoffzelle 12 weist eine sehr geringe Leistung verglichen mit einer üblichen Antriebsleistung des Kraftfahrzeugs 2 auf. Die Feststoffbrennstoffzelle 12 ist so dimensioniert, dass sie pro Stunde ein Fünfzigstel der Energiemenge zur Verfügung stellen kann, die in der Akkumulatoranordnung 8 speicherbar ist. Das Laden der Akkumulatoranordnung 8 rein über die Brennstoffzelle würde somit, über einen kompletten Ladezyklus betrachtet, etwa 50 Stunden (ohne Berücksichtigung evtl. Wirkungsgrade) dauern. Je nach Kapazität der Akkumulatoranordnung 8 kann sich diese Zeit erheblich verlängern und z.B. über hundert Stunden betragen, da die Ladegeschwindigkeit sich an dem gemittelten Energiebedarf des Kraftfahrzeuges 2 orientiert. Die Festoxidbrennstoffzelle 12 kann somit so kleine dimensioniert werden, dass der dafür notwendige Platzbedarf und die entsprechende Leistungslogistik klein ausfallen kann, was das System preisgünstig und leicht macht.
  • Des Weiteren kann ein Kondensator 16 vorgesehen sein, der mittels Schaltern 18 an die Gleichstromsammelleitung 6 ankoppelbar ist.
  • Des Weiteren ist ein Ladeanschluss 30 vorgesehen, über den die Akkumulatoranordnung 8 geladen werden kann.
  • Eine Steuerung 32 steuert die Festoxidbrennstoffzelle 12 sowie die Akkumulatoranordnung 8. Die Steuerung 32 ist über ein Bussystem 33 mit einer Kommunikationsvorrichtung34 verbunden, mit Hilfe derer weitere Funktionen, beispielsweise Fernsteuerung des Ladevorgangs, bewirkt werden können.
  • Die Festoxidbrennstoffzelle 12 wird von einem Gastank 36 gespeist. Gastank 36 und Festoxidbrennstoffzelle 12 ist ein Reformer 38 zwischengeschaltet.
  • In einer Ausführungsform, in der eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle vorgesehen ist, entfällt der Reformer.
  • 3 zeigt ein Diagramm, in dem ein typisches Nutzerprofil mit typischem Ladeverhalten des Kraftfahrzeugs 2 dargestellt ist. Auf der linken Skala ist die Ladekapazität in % dargestellt.
  • Das Kraftfahrzeug 2 wird im Berufsverkehr verwendet, das heißt morgens und abends und ruht dazwischen für den meisten Teil des Tages. Ausgehend von einer Ladekapazität von 100 Prozent am Montagmorgen wird für die erste Fahrt zur Arbeit eine gewisse Energiemenge benötigt, die die Ladekapazität der Akkumulatoranordnung 8 auf etwa 85 Prozent reduziert. Durch das sehr langsame Laden mittels der Festoxidbrennstoffzelle 12 kann die Ladekapazität auf ungefähr 95 Prozent im Laufe des Tages erhöht werden. Am Abend des Montags findet eine längere Fahrt statt, sodass die Ladekapazität auf etwa 45 Prozent abfällt. Über Nacht wird die Akkumulatoranordnung 8 auf etwa 65 Prozent geladen. Im Laufe der Woche schwankt die Ladekapazität der Akkumulatoranordnung 8 abhängig von der Benutzung zwischen knapp unter 40 Prozent bis knapp über 80 Prozent, das Kraftfahrzeug kann jedoch die ganze Woche ohne Einschränkungen und ohne Nachladen an einer stationären Ladestation verwendet werden. Lediglich nach einer längeren Fahrt am Samstag könnte ein solches Nachladen geboten sein, da hier die Ladekapazität auf unter 20 Prozent abgefallen ist. Ein Nachladen ist jedoch auch hier nicht unbedingt notwendig, sofern keine längere Fahrt ansteht. Wie in der Situation zwischen Montagabend und Samstag früh gezeigt, ist das Kraftfahrzeugantriebssystem 4 in der Lage, die Akkumulatoranordnung 8 stets so zu laden, dass bei üblichem Gebrauch ausreichend elektrische Energie zur Verfügung steht, sofern genügend Methangas im Gastank 36 gespeichert ist. Es ist des Weiteren zu erkennen, dass die Entladung im Fahrbetrieb sehr viel schneller vonstattengeht als die Ladung, was sich durch die Steigungen in den Entlade- und Ladezeiten zeigt.
  • Obwohl der Gegenstand im Detail durch Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Kraftfahrzeugantriebssystem
    6
    Gleichstromsammelleitung
    8
    Akkumulatoranordnung
    12
    Festoxidbrennstoffzelle
    14
    DC/DC-Konverter
    16
    Kondensator
    18
    Schalter
    28
    Elektromotor
    30
    Ladeanschluss
    32
    Steuerung
    33
    Bussystem
    34
    Kommunikationsvorrichtung
    36
    Gastank
    38
    Reformer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 0229956 [0004]

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugantriebssystem, mit einem Elektroantrieb mit wenigstens einem Elektromotor (28) und einer Akkumulatoranordnung (8) zur Energieversorgung des wenigstens einen Elektromotors (28) mit elektrischer Energie, wobei eine Ladeeinrichtung in Form einer Brennstoffzelle (12) vorgesehen ist, die mit der Akkumulatoranordnung (8) elektrisch verbunden ist, sodass bei Betrieb der Brennstoffzelle (12) entstehende elektrische Energie zum Laden der Akkumulatoranordnung (8) verwendbar ist, wobei eine Ausgangsleistung der Brennstoffzelle (12) so dimensioniert ist, dass die von der Brennstoffzelle (12) zum Laden zur Verfügung stellbare Energiemenge pro Stunde zwischen 1/20 und 1/100, insbesondere 1/30 und 1/100, der Ladekapazität der Akkumulatoranordnung (8) entspricht.
  2. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 1, wobei Akkumulatoranordnung (8) und Brennstoffzelle (12) an einer gemeinsamen Gleichstromsammelleitung (6) angeschlossen sind.
  3. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Brennstoffzelle (12) ein DC/DC-Wechselrichter (12) nachgeschaltet ist. Kraftfahrzeugantriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Brennstoffzelle eine Festoxidbrennstoffzelle (12) oder eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle ist.
  4. Kraftfahrzeugantriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein elektrischer Ladeanschluss (30) zum Laden der Akkumulatoranordnung (8) über ein externes Stromnetz vorgesehen ist.
  5. Kraftfahrzeugantriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Steuerung (32) vorgesehen ist, die den Betrieb der Brennstoffzelle (12) und/oder das Laden der Akkumulatoranordnung (8) steuert.
  6. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 5, wobei die Steuerung (32) an ein Bussystem (33) angeschlossen ist.
  7. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein Bewegungssensor (34) mit der Steuerung (32) verbunden ist.
  8. Kraftfahrzeugantriebssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Steuerung mit einer Kommunikationsvorrichtung (34) verbunden ist.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugantriebssystem (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
DE202017000129.2U 2017-01-11 2017-01-11 Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug Expired - Lifetime DE202017000129U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017000129.2U DE202017000129U1 (de) 2017-01-11 2017-01-11 Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017000129.2U DE202017000129U1 (de) 2017-01-11 2017-01-11 Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017000129U1 true DE202017000129U1 (de) 2018-04-13

Family

ID=62068786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017000129.2U Expired - Lifetime DE202017000129U1 (de) 2017-01-11 2017-01-11 Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202017000129U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002029956A2 (en) 2000-10-04 2002-04-11 Vectrix Corporation Electric scooter with on-board charging system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002029956A2 (en) 2000-10-04 2002-04-11 Vectrix Corporation Electric scooter with on-board charging system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1062716B1 (de) Schaltungsanordnung zur elektrischen energieversorgung eines netzes, das eine brennstoffzelle sowie eine akkumulatoranordnung aufweist
EP2585343B1 (de) Kraftfahrzeug-bordnetz und verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeug-bordnetzes
DE102015101187A1 (de) Hochvolt-Lade-Booster und Verfahren zum Laden einer Gleichstrom-Traktionsbatterie an einer Gleichstrom-Ladesäule sowie entsprechendes Elektrofahrzeug
DE102009014499B4 (de) Brennstoffzellensystem zum vollständigen Aufladen einer elektrischen Energiespeichereinrichtung
DE102021203352A1 (de) Schaltungsanordnung und Ladeverfahren für ein elektrisches Energiespeichersystem
DE102017206834A1 (de) Schaltungsanordnung und Ladeverfahren für ein elektrisches Energiespeichersystem
EP2528767B1 (de) Batteriesystem für mikro-hybridfahrzeuge mit hochleistungsverbrauchern
DE102014216470A1 (de) Bordnetzversorgungseinrichtung für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug
WO2012038497A2 (de) Elektrokraftfahrzeug und redox-flow-modul sowie kartusche hierzu
DE102016015316A1 (de) On-Board-Gleichspannungsladevorrichtung für ein Fahrzeug
DE102019201712A1 (de) Ladestation für Elektrofahrzeuge mit mindestens zwei Ladesäulen
DE102014214071A1 (de) Fortbewegungsmittel und Verfahren zum Laden eines elektrochemischen Energiespeichers eines Sekundärfortbewegungsmittels
DE102011011347A1 (de) Laden einer Batterie eines Elektrofahrzeugs
DE102012207809A1 (de) Reichweitenverlängerer, Antrieb und Kraftfahrzeug
DE102011079242A1 (de) Ladestation zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs mit einem Zwischenspeicher zum Speichern von seitens einer Photovoltaikanlage gelieferter Energie
DE102016007505A1 (de) Steuern einer elektrischen Anlage eines Hybridfahrzeugs
DE102019210793A1 (de) Elektrisches Energiespeichersystem und Verfahren zu dessen Betreiben
DE202017000129U1 (de) Kraftfahrzeugantriebssystem sowie Kraftfahrzeug
EP3784521B1 (de) Elektrisches energiesystem mit brennstoffzellen
DE102018202110A1 (de) Elektrisches Energiesystem mit Brennstoffzellen
DE102018210979B4 (de) Mehrspannungsbatterievorrichtung und Mehrspannungsbordnetz für ein Kraftfahrzeug
DE102016219493A1 (de) Energiebereitstellungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102020133925A1 (de) Brennstoffzellenfahrzeug
DE102019133725A1 (de) Batteriesteuerung und batteriesteuerungsverfahren
DE102019217698A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Energiespeichersystems und/oder einer Vorrichtung, elektrisches Energiespeichersystem und Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL ] LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60L0011180000

Ipc: B60L0050750000