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Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für die Beschickungsöffnung eines Bauteils, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen, wobei das Bauteil in einem Eck- oder Krümmungsabschnitt wenigstens eine Öffnung aufweist, sowie wenigstens ein, die Beschickungsöffnung des Bauteils verschließendes, Verschlusselement, mit wenigstens einem flexiblen Dichtelement, wobei die Dichtungsanordnung die Beschickungsöffnung etwa rahmenartig umgibt, wobei die Dichtungsanordnung wenigstens einen Eck- oder Krümmungsabschnitt eines Dichtelementes umfasst, welcher wenigstens eine Befestigungsanordnung aufweist, wobei die Befestigungsanordnung zwei in einem etwa stumpfen Winkel angeordnete, Versteifungselemente aufweist.
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Derartige Dichtungsanordnungen für die Beschickungsöffnung eines Bauteils, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen sind bereits im Stand der Technik offenbart.
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So ist in der
DE 3 419 452 A1 eine gattungsgemäße Dichtungsanordnung offenbart, mit einem langgestreckten, eine eckige, durch einen Verschlussteil verschließbare Verschlussöffnung ganz oder teilweise umziehenden elastischen Dichtungsstreifen und mit im Bereich der Ecken der Verschlussöffnung angeordneten Stützelementen, in denen der Dichtungsstreifen im Eckenbereich mit mechanischer Vorspannung lösbar gehalten ist und jedes Stützelement eine bogenförmige Halterung für den als gerader Profilstrang ausgebildeten Dichtungsstreifen aufweist, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Stützelement als separater bogenförmiger Teil ausgebildet ist, der an dem zugeordneten Verschlussteil befestigbar, vorzugsweise einhängbar und durch den vorgenannten Dichtungsstreifen mit diesem Verschlussteil verspannbar ist.
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Weiterhin ist in der
EP 0 180 147 A2 eine weitere gattungsgemäße Dichtungsanordnung für die Beschickungsöffnung eines Bauteils offenbart, bestehend aus einem fortlaufend extrudierten Dichtungsprofil aus hitzebeständigem, elastomeren Material, insbesondere Silikongummi, das den Bereich der Beschickungsöffnung auf mindestens drei Seiten umschließt, und eine Dichtlippe und eine im verbreiterten Fußbereich verlaufende Hohlkammer aufweist, in die im Bereich der Ecken der Backofentür oder des Muffelrahmens flache, viertelkreisförmige Halterungselemente mit einem mittig angesetzten und radial nach innenragenden stegförmigen Ansatz eingesetzt und über diesen Ansatz lösbar in eine entsprechende Öffnung der Tür oder des Muffelrahmens eingehakt sind, wobei das Dichtungsprofil auf seiner Unterseite über die gesamte Länge einen etwa mittig von der dem Querschnitt des Halterungselementes entsprechenden Hohlkammer schräg nach unten gerichteten Schlitz aufweist, durch den der von einem Rückschnitt des Halterungselementes ausgehende und schräg nach unten gebogene, stegförmige Ansatz hindurch ragt.
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Nachteilig bei den Dichtungsanordnungen im Stand der Technik ist, dass bei der Montage der Dichtungsanordnung an der Beschickungsöffnung durch die für die Montage erforderliche Toleranz zwischen Aufnahmebohrung bzw. Langloch, dass sich die Dichtungsanordnung im montierten Zustand verdrehen lässt, sodass Funktionsstörungen in der Dichtfunktion durch eine falsch positionierte Dichtungsanordnung auftreten können.
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Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass insbesondere die Konfektion bzw. Montage des Dichtelementes mit den Befestigungsanordnungen sehr zeit- und materialaufwendig ist, sodass neben einem erhöhten Herstellungs- und Konfektionsaufwand auch eine gewisse Unsicherheit bei der Montage selbst und bei der bestimmungsgemäßen Nutzung der Bauteile im Stand der Technik existiert.
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Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Dichtungsanordnung für die Beschickungsöffnung eines Bauteils aufzuzeigen, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die eine verdrehsichere und schnelle Montage der Dichtungsanordnung an der Beschickungsöffnung eines Bauteils ermöglicht; ein Verschlusselement sowie ein Bauteil mit jeweils einer solchen Dichtungsanordnung.
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Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1, sowie des Anspruches 11 und 12 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es konnte überraschend festgestellt werden, dass eine Dichtungsanordnung für die Beschickungsöffnung eines Bauteils, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen, wobei das Bauteil in einem Eck- oder Krümmungsabschnitt wenigstens eine Öffnung aufweist, sowie wenigstens ein, die Beschickungsöffnung des Bauteils verschließendes, Verschlusselement, mit wenigstens einem flexiblen Dichtelement, wobei die Dichtungsanordnung die Beschickungsöffnung etwa rahmenartig umgibt, wobei die Dichtungsanordnung wenigstens einen Eck- oder Krümmungsabschnitt eines Dichtelementes umfasst, welcher wenigstens eine Befestigungsanordnung aufweist, wobei die Befestigungsanordnung zwei in einem etwa stumpfen Winkel angeordnete, Versteifungselemente aufweist, sich dadurch auszeichnet, dass die Öffnung des Bauteils als ein, in einem Winkel zum Dichtelement angeordnetes, Langloch ausgebildet ist, das die Befestigungsanordnung an wenigstens einem Versteifungselement eine Rastvorrichtung aufweist, die wenigstens ein, orthogonal zum Versteifungselement angeordnetes, Anschlagelement aufweist, mit wenigstens einem, einen Hinterschnitt aufweisendes, Hakenelement, welches von der Beschickungsöffnung wegweisend, angeordnet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist jederzeit eine verdrehsichere und schnelle Montage des über die Befestigungsanordnungen zu fixierende Dichtelement gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung besteht darin, dass diese exakt an der gewünschten Position der Beschickungsöffnung des Bauteils anordenbar ist, da bisherige für die Montage erforderliche Toleranzen der einzelnen Bestandteile durch die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung reduziert bzw. eliminiert sind.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung weist der Hinterschnitt der Befestigungsanordnung einen Radius von etwa 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise 1 bis 20 mm auf. Hierdurch lässt sich die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung sehr schnell und verdrehsicher an verschieden dimensionierte Beschickungsöffnungen von Bauteilen anbringen.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung herausgestellt, dass das Hakenelement etwa parallel zum Anschlagelement angeordnet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung bei der Montage an der Beschickungsöffnung eines Bauteils sehr einfach positioniert und äußert schnell fixiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung weist das freie Ende des Hakenelementes einen Radius von etwa 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise 0,5 bis 20 mm auf. Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung kann insbesondere die Rastvorrichtung an den Befestigungsanordnungen der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung sehr einfach in die entsprechenden, als Langloch ausgebildeten Öffnungen der Beschickungsöffnung des Bauteils eingebracht und fixiert werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung, dass die Rastvorrichtung der Befestigungsanordnung eine Dicke von etwa 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 0,7 bis 2,5 mm aufweist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung können unterschiedliche Größen von Beschickungsöffnungen von Bauteilen mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung versehen werden.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung gezeigt, dass Rastvorrichtung der Befestigungsanordnung eine Höhe von etwa 2,5 bis 15 mm, vorzugsweise 3,5 bis 10 mm aufweist. Diese Höhen ermöglichen es, dass die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung nicht nur an verschiedene Größen (Länge, Breite) der Beschickungsöffnungen von Bauteilen, sondern auch an unterschiedliche Dicken dieser Bauteile anpassbar ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung weist das Anschlagelement der Befestigungsanordnung eine Höhe von etwa 2 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm auf. In dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist es möglich, eine schnelle Montage an der Beschickungsöffnung des Bauteils zu realisieren, ohne das die Dichtungsanordnung bei falsch positioniert bzw. verdreht ist.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist, dass das Hakenelement der Befestigungsanordnung eine Höhe von etwa 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm aufweist. Dies realisiert neben der schnellen Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung auch eine solide, sichere Fixierung dieser an der Beschickungsöffnung des Bauteils.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist, dass die Rastvorrichtung der Befestigungsanordnung in etwa einem spitzen Winkel zum Versteifungselement angeordnet ist. Hierdurch ist ebenfalls eine schnelle, sichere und verdrehunabhängige Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung möglich.
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In einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist das Anschlagelement der Befestigungsanordnung in etwa einem spitzen Winkel zum Versteifungselement angeordnet. Dies lässt einerseits eine einfache Montage der Befestigungsanordnung in dem Dichtelement der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung zu und andererseits auch eine effiziente und verdrehsichere Montage an der Beschickungsöffnung des Bauteils.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung, dass die Öffnung des Bauteils etwa schlüssellochförmig ausgebildet ist. Dies lässt einerseits eine schnelle Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung an der Beschickungsöffnung des Bauteils zu und andererseits auch eine sichere Fixierung derselben
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Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist, dass die Breite der Öffnung des Bauteils in etwa der Dicke der Rastvorrichtung der Befestigungsanordnung entspricht. Hierdurch kann eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung zur Verfügung gestellt werden, die einfach und verdrehsicher montierbar ist und die ohne Toleranzen im Öffnungsbereich bei bestimmungsgemäßer Verwendung störungsfrei verwendbar ist.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verschlusselement für die Beschickungsöffnung eines Bauteils, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen mit wenigstens einer Dichtungsanordnung gemäß den vorherigen Ausführungen.
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Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bauteil, insbesondere einen Backofen, Herd, Mikrowelle und dergleichen mit einer Beschickungsöffnung mit wenigstens einer Dichtungsanordnung gemäß den vorherigen Ausführungen.
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Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung soll nun an Ausführungsbeispielen, die diese nicht einschränken, beschrieben werden.
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Es zeigen:
- 1: Vorderansicht der Beschickungsöffnung eines Bauteils mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung sowie einem Verschlusselement;
- 2: perspektivische Teil-Schnittdarstellung der Dichtungsanordnung für die teilweise dargestellte Beschickungsöffnung eines Bauteils;
- 3: perspektivische Darstellung einer Befestigungsanordnung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung.
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In der 1 ist eine Vorderansicht mit einer Beschickungsöffnung 2 eines Bauteiles 3, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle, Gargerätes und dergleichen dargestellt mit einer Dichtungsanordnung 1 sowie einem Verschlusselement 20.
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Das Bauteil 3 weist in jedem Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 wenigstens eine Öffnung 7 auf.
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Die Dichtungsanordnung 1 mit einem flexiblen Dichtelement 4, umgibt etwa rahmenartig die Beschickungsöffnung 2 des Bauteils 3.
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Die Dichtungsanordnung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass in jedem Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 des Dichtelements 4 wenigstens eine Befestigungsanordnung 6 (schematisch dargestellt) angeordnet ist.
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Die Befestigungsanordnung 6 weist jeweils eine Rastvorrichtung 8 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel direkt in der Öffnung 7 im Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 des Bauteils 3 angeordnet ist.
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Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Bauteiles 3, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen dient die um die Beschickungsöffnung 2 etwa rahmenartig angeordnete Dichtungsanordnung 1 dazu, den Innenraum des Bauteils 3 über das Verschlusselement 20 abdichtend zu verschließen.
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Das Verschlusselement 20 weist dabei im Allgemeinen ein Griffelement 21 auf, mit dem dieses etwa orthogonal zur Beschickungsöffnung 2 des Bauteils 3 zugeklappt wird, sodass die Beschickungsöffnung 2 des Bauteiles 3 abdichtend verschlossen ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsanordnung 1 um die Beschickungsöffnung 2 des Bauteiles 3 etwa rahmenartig angeordnet und weist im Bereich gegenüber dem Griffelement 21 des Verschlusselements 20 eine Trennfläche auf.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Dichtungsanordnung 1 etwa rahmenartig an dem Verschlusselement 20 angeordnet ist und bei bestimmungsgemäßer Verwendung durch ein Verschließen des Verschlusselements 20 die Beschickungsöffnung 2 des Bauteiles 3 abdichtend verschließt.
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In der 2 ist eine perspektivische Teil-Schnittdarstellung der Dichtungsanordnung 1 für die teilweise dargestellte Beschickungsöffnung 2 eines Bauteils 3, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen dargestellt.
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Diese Darstellung zeigt einen Teilbereich insbesondere im Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 von der Rückseite des Bauteiles 3 dargestellt.
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Im Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 ist eine Öffnung 7 im Bauteil 3 angeordnet, wobei diese Öffnung 7 in einem Winkel zum Dichtelement 4 angeordnet und als Langloch ausgebildet ist. Die Öffnung 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 1,2 mm und eine Länge von etwa 3 mm auf.
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Das Dichtelement 4 der Dichtungsanordnung 1 ist so ausgebildet, dass es eine Basis 40 aufweist, in der eine etwa Querschnitt prismatisch ausgebildete Hohlkammer 41 angeordnet ist. Weiterhin ist das Dichtelement 4 der Dichtungsanordnung 1 so ausgebildet, dass es gegenüber der Basis 40 einen Dichtungsbalg 43 mit einer weiteren Hohlkammer 42 aufweist. Die Hohlkammer 41 des Dichtelements 4 der Dichtungsanordnung 1 dient dazu, die Befestigungsanordnung 6 so aufzunehmen, dass die an der Befestigungsanordnung 6 etwa orthogonal angeordnete Rastvorrichtung 8 durch die als Langloch ausgebildete Öffnung 7 des Bauteils 3 einbringbar und über den Hinterschnitt 10 mit dem Hakenelement 11 an der Wandung des Bauteils 3 fixierbar ist.
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Der hier im Detail dargestellte Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 des Bauteils 3 bzw. der Dichtungsanordnung 1 ist in jedem der Eck- oder Krümmungsabschnitte 5 gleich ausgebildet.
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Die Dichtungsanordnung 1 ist somit über die im Eck- oder Krümmungsabschnitt 5 des Dichtelementes 4 angeordnete Befestigungsanordnung 6 mit der von der Befestigungsanordnung 6 wegragenden Rastvorrichtung 8 in der als Langloch ausgebildeten Öffnung 7 des Bauteils 3, diese über den Hinterschnitt 10 und das Hakenelement 11 hintergreifend, fixiert.
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Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung 1 für die Beschickungsöffnung 2 eines Bauteils 3 ist somit eine schnelle, effiziente und verdrehsichere Fixierung des Dichtelements 4 über die darin angeordneten Befestigungsanordnungen 6 möglich.
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In der 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsanordnung 6 der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung 1 dargestellt.
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Die Befestigungsanordnung 6 ist dabei so ausgebildet, dass sie zwei, in einem etwa rechten Winkel angeordnete, Versteifungselemente 61, 62 aufweist.
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Die Befestigungsanordnung 6 der Dichtungsanordnung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgebildet, dass das Versteifungselement 62 eine Öffnung 63 aufweist, die dazu dient, bei bestimmungsgemäßer Verwendung in eine an dem Dichtelement 4 der Dichtungsanordnung 1 angeordneten Öffnung, in diese eingeschoben zu werden.
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Das Versteifungselement 61 der Befestigungsanordnung 6 ist ohne eine derartige Öffnung ausgebildet.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass auch das Versteifungselement 61 der Befestigungsanordnung 6 eine derartige Öffnung aufweist.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist das Versteifungselement 62 der Befestigungsanordnung 6 eine Rastvorrichtung 8 auf.
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Die Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 ist dabei so ausgebildet, dass sie ein orthogonal am Versteifungselement 62 angeordnetes Anschlagelement 9 aufweist sowie wenigstens ein, einen Hinterschnitt 10 aufweisendes, Hakenelement 11.
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Das Anschlagelement 9 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Dicke von etwa 1,0 mm und eine Höhe von etwa 2 mm auf.
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Die Dicke der Rastvorrichtung 8 entspricht in etwa der Breite der Öffnung 7 des Bauteiles 3.
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Das freie Ende des Hakenelements 11 weist einen Radius von etwa 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise 0,5 bis 20 mm, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 1 mm auf.
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Die Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 ist so ausgebildet, dass sie eine Höhe von etwa 2,5 bis 15 mm, vorzugsweise 3,5 bis 10 mm, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 4,5 mm aufweist.
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Das Anschlagelement 9 der Befestigungsanordnung 6 weist eine Höhe von etwa 2 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 2,5 mm auf.
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Das Hakenelement 11 der Befestigungsanordnung 6 weist eine Höhe von etwa 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 2 mm auf.
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Die Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 ist in etwa einem spitzen Winkel zum Versteifungselement 61, 62 angeordnet, in diesem Ausführungsbeispiel in einem rechten Winkel.
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Das Anschlagelement 9 der Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 ist in einem spitzen Winkel zu Versteifungselement 61, 62 angeordnet, in diesem Ausführungsbeispiel etwa orthogonal zum Versteifungselement 61, 62.
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Durch die Dimensionierung insbesondere der Rastvorrichtung 8 in der Dicke, Breite sowie Höhe und insbesondere in der Dimensionierung des Hinterschnitts 10 kann eine Dichtungsanordnung 1 für die Beschickungsöffnung 2 eines Bauteils 3, insbesondere eines Backofens, Herdes, Mikrowelle und dergleichen zur Verfügung gestellt werden, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist und die schnell und verdrehsicher an der Beschickungsöffnung 2 des Bauteils 3 fixierbar ist.
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Der Hinterschnitt 10 der Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 weist dabei einen Radius von etwa 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise 1 bis 20 mm auf, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 1 mm.
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Der Hinterschnitt 10 der Rastanordnung 8 weist einen Abstand von etwa 2 bis 15 mm, bevorzugt 2 bis 10 mm, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 3 mm zu den Versteifungselementen 61,62 der Befestigungsanordnung 6 auf.
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Das Hakenelement 11 der Rastvorrichtung 8 ist etwa parallel zum Anschlagelement 9 angeordnet. Das Hakenelement 11 der Rastvorrichtung 8 ist weiterhin über den Hinterschnitt 10 von dem Anschlagelement 9 beabstandet angeordnet.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Befestigungsanordnung 6 der Dichtungsanordnung 1 so ausgebildet ist, dass das Versteifungselement 62 ohne die Öffnung 63, analog zum Versteifungselement 61 ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rastvorrichtung 8 auf der Oberfläche des Versteifungselements 61, 62 der Befestigungsanordnung 6 angeordnet.
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Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Dichtungsanordnung 1 für die Beschickungsöffnung 2 eines Bauteils 3 liegt das Anschlagelement 9 der Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 direkt an der Öffnung 7 des Bauteils 3 und positioniert und fixiert dadurch die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung 1.
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Die Rastvorrichtung 8 der Befestigungsanordnung 6 der Dichtungsanordnung 1 hintergreift über das Hakenelement 11 und den Hinterschnitt 10 die Öffnung 7 des Bauteils 3 und fixiert somit die Dichtungsanordnung 1 an der Beschickungsöffnung 2 des Bauteils 3.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3419452 A1 [0003]
- EP 0180147 A2 [0004]