DE202016106929U1 - Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung - Google Patents

Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zum Abdichten einer Durchführung für wenigstens eine durch eine Öffnung (22) in einem Wandbereich geführte Leitung (6) und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung, mit
zumindest einem bereichsweises um die Leitung (6) herum positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement (2, 52),
gekennzeichnet durch mindestens ein Sensormodul (14, 14', 14") zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale,
wobei das Sensormodul (14, 14', 14") mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten einer Durchführung für eine durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführte Leitung und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung, mit zumindest einem bereichsweise um die Leitung herum positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten und/oder zum brandsicheren Abschotten einer Öffnung in einem Wandbereich, mit zumindest einem bereichsweise in der Öffnung positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement
  • Bekannte Dichtungsvorrichtungen werden zum Abdichten einer Durchführung für eine Leitung eingesetzt, welche durch eine Öffnung oder einen Durchbruch in einem Wandbereich geführt wird. Solche Durchführungen werden insbesondere an Gebäuden eingesetzt, wie beispielsweise Wohnhäusern, um Leitungen, wie Medien- oder Versorgungsleitungen abdichtend durch den Wandbereich einer Innen- oder Außenwand des Gebäudes hindurchzuführen. Mit den Dichtungsvorrichtungen, auch als Hauseinführung bezeichnet, soll erreicht werden, dass Feuchtigkeit, Schmutz oder dergleichen am Durchtritt durch die Öffnung im Wandbereich gehindert wird. Weiterhin werden derartige Dichtungsvorrichtungen auch als Deckendurchführung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Decke eines Gebäudes oder als Wandungsdurchführung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Behälterwandung von beispielsweise einem Behälter verwendet. Weitere Ausführungen solcher Dichtungsvorrichtungen werden ähnlich einer „Blind-Dichtung“ zum Abdichten einer Öffnung in einem Wand- oder Deckenabschnitt oder einer Behälterwandung eingesetzt Die bekannten Dichtungsvorrichtungen weisen zumindest ein bereichsweise um die durch die Öffnung im Wandbereich geführte Leitung herum positionierbares oder ein die Öffnung vollständig verschließendes Dichtungselement auf.
  • Brandschutzvorrichtungen werden hingegen zum Abschotten von einander benachbarten Brandschutzbereichen innerhalb eines Gebäudes verwendet, um den Übertritt eines Brandes von einem Brandschutzbereich in den angrenzenden Brandschutzbereich so lange wie möglich zu verzögern. Die bekannten Brandschutzvorrichtungen werden insbesondere im Nahbereich einer senkrechten Wand oder einer horizontal verlaufenden Decke des Gebäudes montiert oder angeordnet, durch die eine Leitung durch eine Öffnung in der Wand oder Decke hindurchgeführt wird. Die bekannten Brandschutzvorrichtungen weisen insbesondere ein Brandschutzelement auf, das um die durch die Öffnung im Wandbereich geführte Leitung, wie beispielsweise eine Rohrleitung, herum angeordnet ist. Das Brandschutzelement besteht aus einem sich unter Hitzeeinwirkung ausdehnenden Material, vorzugsweise einem intumeszierenden Blähmaterial. Um im Brandfall den Übertritt von Feuer oder Rauch auch durch die Leitung zu vermeiden, kann in Abhängigkeit des Einsatzzweckes die Leitung unterbrochen sein. Das sich ausdehnende Material ist in einem Bereich zwischen den Leitungsabschnitten angeordnet. Bei Rohrleitungen, durch die Flüssigkeiten geleitet werden, wird ein Abschnitt aus beispielsweise einer durch Hitzeeinwirkung zerstörbaren Rohrleitung ausgebildet. Das sich ausdehnbare Brandschutzelement wird dann um die Leitung herum gelegt. Im Brandfall wird dieser Rohrleitungsabschnitt zerstört, sodass sich das Brandschutzelement ungehindert ausdehnt und die Rohrleitung und insbesondere auch den Durchbruch in der Wand oder Decke verschließt.
  • Üblicherweise werden solche Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtungen stets mit entsprechenden Produktdaten versehen. Solche Produktdaten ermöglichen einen Rückschluss auf beispielsweise das Herstellungsdatum oder die mittels der Vorrichtung zu erfüllenden Betriebsparameter und unter Umständen auch auf den geplanten Montageort. Bei einem auftretenden Defekt, wie beispielsweise bei einer Undichtigkeit an einer Dichtungsvorrichtung, kann dann an Hand der Produktdaten geprüft werden, wie lange die Dichtungsvorrichtung bereits verwendet wird oder ob sie für den konkreten Anwendungsfall geeignet ist. Anschließend kann ermittelt werden, ob die Störung auf die Vorrichtung selbst zurückzuführen ist oder andere Faktoren, wie beispielsweise eine unsachgemäße Verwendung zum Defekt geführt hat. Die Produktdaten sind oftmals auf einem oder mehreren Bereichen der Vorrichtung aufgebracht, beispielsweise darauf ein- oder aufgeprägt, welche oft nur nach dem aufwändigen Freilegen oder dem Ausbau der Vorrichtung zugänglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung aufzuzeigen, deren Identifikation der verbauten Vorrichtung auf vereinfachte Weise möglich ist. Insbesondere soll auch die Handhabung bei der Verwendung der bekannten Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtungen verbessert werden.
  • Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe bei einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten einer Durchführung für eine durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführte Leitung und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Insbesondere ist an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung ein Sensormodul zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale vorgesehen, wobei das Sensormodul mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit Hilfe eines Datenspeichers zum Speichern von Daten zumindest produktspezifische Informationen an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung, wie unter anderem die Fabrikationsnummer, hinterlegt werden können. Diese auf dem Datenspeicher hinterlegten Daten sind bevorzugt mittels eines geeigneten Gerätes, vorzugsweise eines mobilen Lesegerätes, auslesbar. Das Umsetzen der Auslesefunktion wird mit Hilfe eines Sensormoduls gewährleistet, welches zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und dem Verarbeiten der empfangenen Signale von bevorzugt dem mobilen Lesegerät eingerichtet ist. Damit ist die Identifikation einer solchen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung vereinfacht, wobei das Auslesen der Daten in regelmäßigen Abständen bei z.B. einer regelmäßigen Inspektion erfolgen kann. Bevorzugt werden vom Sensormodul die Daten aus dem Datenspeicher erst nach dem Empfangen von den durch das Lesegerät ausgesendeten Signalen wieder zurück an das mobile Lesegerät übermittelt. Vorzugsweise ist der Datenspeicher Teil des an der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordneten Sensormoduls.
  • Bevorzugt erfolgt die Signalübertragung vom Lesegerät zum Sensormodul über mindestens einen Abschnitt der Übertragungsstrecke kontaktlos. Mit dem Vorsehen eines Sensormoduls, das zudem mit einem Datenspeicher für darauf hinterlegbare, auslesbare Daten ausgerüstet ist, ist mit Hilfe des Auslesegerätes das Identifizieren oder zumindest das Lokalisieren einer erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung möglich, ohne diese an Ort und Stelle ausbauen zu müssen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Sensormodul wenigstens eine Sensor-Moduleinheit mit einem RFID-Transponder. Das an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnete Sensormodul weist zumindest einen RFID-Transponder auf, der ein Empfänger-Sendersystem auf Basis von Radiowellen ausbildet. In einer Ausführung der Erfindung findet ein passiver RFID-Transponder Verwendung, der zumindest eine Empfangseinheit aufweist, an der mittels elektromagnetischer Induktion ein Kondensator aufgeladen wird, der einen Stromfluss am Transponder bewirkt. In Abhängigkeit der auf dem Datenspeicher hinterlegten Daten wird dann ein von einem Auslesegerät ausgesandte Sendesignal so moduliert, dass die Daten vom Auslesegerät erfasst und somit zum berührungslosen Identifizieren bzw. Lokalisieren der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung verwendet werden können. Dabei stellt die Verwendung eines passiven RFID-Transponders die einfachste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensormoduls dar. Die Funktion des an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordneten Sensormoduls ist somit bevorzugt unabhängig von einem am Sensormodul sonst vorzusehenden Energiespeicher möglich. Alternativ kann, um insbesondere die Reichweite zur Identifizierung einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zu erhöhen, vorgesehen sein, anstelle eines passiven RFID-Transponders auch einen aktiven bzw. semi-passiven RFID-Transponder zu verwenden.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Sensormodul eine Mess-Moduleinheit mit zumindest einem Messsensor, bevorzugt mehreren Messsensoren, zur Erfassung physikalischer Messgrößen und/oder zur Bestimmung von Positionsdaten aufweist. Neben der Sensor-Moduleinheit mit ihrer Empfangseinheit zum Empfangen kontaktlos gesendeter Daten ist zusätzlich eine Mess-Moduleinheit vorgesehen, mit der im Bereich der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung vorzugsweise vorherrschende Umgebungsbedingungen erfasst werden können. Zudem können über wenigstens einen Sensor mögliche an der oder innerhalb der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung wirkende Kräfte aufgenommen werden. Darüber lassen sich bevorzugt Aussagen zur Haltbarkeit bzw. Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung machen. Zudem wird wenigstens ein Messsensor zur Bestimmung der Position verwendet, wodurch bei einer Abfrage ein direkter Abgleich möglich ist, ob die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung tatsächlich an dem geplanten Montageort eingesetzt bzw. angeordnet wurde.
  • Vorzugsweise ist ein Messsensor der bevorzugt mehreren an der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordneten Messsensoren als Feuchtesensor ausgebildet. Der Feuchtesensor ist insbesondere dazu eingerichtet, den Eintritt von Feuchtigkeit an beispielsweise einer Durchführung für eine durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführte Leitung zu erfassen. In Abhängigkeit der gemessenen Feuchtigkeit bzw. des erfassten Feuchtegrades können insbesondere Rückschlüsse gezogen werden, ob beispielsweise eine Undichtigkeit im Bereich des Dichtungs- und/oder Brandschutzelementes vorliegt. In einer Ausführung ist der Feuchtesensor dazu eingerichtet die Bodendurchfeuchtung des zum Beispiel an der Außenseite einer Wand eines Gebäudes oder einer Behälterwandung anliegenden Erdreiches zu erfassen. Unter dem Begriff „Wandbereich“ ist vorliegend jeder beliebige Wand- oder Deckenabschnitt eines Gebäudes oder auch ein Wandungsbereich einer Behälterwandung eines Behälters zu verstehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Feuchtesensor als Foliensensor ausgebildet, mit Hilfe dessen eine einfache Erfassung der Feuchte über einen relativ großen Bereich in einer Öffnung eines Wandbereichs möglich ist. Solche Foliensensoren bestehen aus Platinfolien mit parallel verlaufenden Leiterbahnen. Alternativ können die Foliensensoren auch als Einzelelektroden in Form von zwei kammartig ineinandergreifenden Leiterbahnzügen ausgeführt sein. Dabei sind eine Steuerelektrode und eine Masseelektrode integriert. Das Wirkprinzip dieser Sensoren besteht darin, dass ein durch die Leiterbahnen geführter elektrischer Strom sich bei Kontakt mit elektrisch leitenden Flüssigkeiten verändert. Diese Veränderung wird in der Mess-Moduleinheit erfasst sowie je nach Anforderung im Sensormodul gespeichert. Vorzugsweise ist der Foliensensor in einem Bereich der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnet bzw. ausgebildet, welcher der Innenseite des Gebäudes zugeordnet ist. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels eines Haftelements, wie zum Beispiel eines Klebebands.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Messsensor der bevorzugt mehreren Messsensoren an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung als Drucksensor ausgebildet ist. Der Drucksensor ist dazu eingerichtet, eine Druckbelastung durch Gase und Flüssigkeiten in der die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung umgebenden Umgebung zu erfassen. Mögliche sich ändernde Drücke an und im Bereich eines Dichtungs- und/oder Brandschutzelementes können sicher überwacht werden. Bevorzugt erfolgt eine kontinuierliche Erfassung der Drücke in der Umgebung. Insbesondere Drücke, welche zulässige Grenzwerte für die eingesetzte Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung überschreiten und damit Einfluss auf die Dichtheit der Vorrichtung haben, können erfasst werden.
  • Vorzugsweise ist der Drucksensor als piezoresistiver, piezoelektrischer oder kapazitiver Drucksensor ausgebildet. Bevorzugt arbeiten die genannten Drucksensoren auf Basis eines Absolutdruck- oder Relativdruck-Messverfahrens, wobei der Druckunterschied zu einem vorgegebenen bzw. voreingestellten Referenzwert erfasst wird. Bevorzugt wird ein als Drucksensor ausgebildeter Messsensor in einer der Außenseite der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zugeordneten Außenseite angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können mehrere Drucksensoren eingesetzt werden, wobei einer der Drucksensoren auf der Innenseite und der andere Drucksensor auf der Außenseite der Vorrichtung angeordnet ist. Mittels der Drucksensoren wird dann der Druckunterschied zwischen beiden Seiten der Vorrichtung erfasst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Messsensor der bevorzugt mehreren Messsensoren an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung als Temperatursensor ausgebildet. Vorzugsweise ist der Temperatursensor dazu eingerichtet, die Oberflächentemperatur der von dem Dichtungs- und/oder Brandschutzelement umgebenden Leitung zu erfassen. Mittels eines solchen Temperatursensors wird die Temperatur an einem Bereich der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung erfasst, der unmittelbar in Kontakt mit einer Leitung steht, durch die Medien mit erhöhten Temperaturen geleitet werden. Damit lassen sich insbesondere Temperaturen erfassen, die oberhalb einer für die Dichtigkeit des eingesetzten Dichtungs- und/oder Brandschutzelementes kritischen Temperatur liegen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Temperatursensor dazu eingerichtet, die Umgebungstemperatur um die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung herum zu erfassen. Mit Hilfe eines solchen Temperatursensors werden die Umgebungsbedingungen unabhängig von der Temperatur des durch die Leitung strömenden Mediums erfasst. Ein solcher Temperatursensor wird vorzugsweise beabstandet von der Leitung an Teilen der Vorrichtung angeordnet. Alternativ wird der Temperatursensor an einem Wandbereich der Wand oder Decke eines Gebäudes im Nahbereich zur Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung und damit zur Öffnung im Wandbereich angeordnet. Vorzugsweise wird als Temperatursensor ein Halbleiter-Temperatursensor verwendet. In einer alternativen Ausgestaltung wird als Temperatursensor ein Heißleiter, also ein NTC-Element, oder ein Kaltleiter, also ein PTC-Element, zur Temperaturmessung eingesetzt. In einer anderen Ausführung wird als Temperatursensor ein Ausdehnungsthermometerelement, ein Thermoelemente, ein Widerstandsthermometerelement, Thermistorenelement, Gasthermometerelement oder dergleichen eingesetzt.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Messsensor der bevorzugt mehreren Messsensoren an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung als pH-Wert-Sensor ausgebildet ist. Der pH-Wert-Sensor ist vorliegend dazu eingerichtet, die chemische Belastung an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung in einer Wand oder Deckendurchführung oder in einer Behälterwandung zu erfassen. Vorzugsweise erfasst ein solcher pH-Wert-Sensor insbesondere die chemische Belastung in der die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung umgebenden Umgebung, wodurch insbesondere der Einfluss auf das Material der erfindungsgemäßen Vorrichtung überwacht wird. Insbesondere chemische Belastungen, die außerhalb der insbesondere für das Dichtungs- und/oder Brandschutzelement zulässigen Grenzwerte liegen, können sich nachteilig auf die Eigenschaften bzw. das Verhalten des Dichtungs- und/oder Brandschutzelementes auswirken, was zudem Einfluss auf die Haltbarkeit bzw. zu erfüllende Langzeitfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben kann. Bevorzugt erfolgt die Bestimmung des pH-Wertes elektrochemisch.
  • Vorzugsweise ist der pH-Wert-Sensor als Glaselektrode oder Feldeffekt-Transistor ausgebildet. Mit Hilfe von Glaselektroden oder Feldeffekt-Transistoren wird insbesondere die elektrische Leitfähigkeit der die Vorrichtung umgebenden Umgebung erfasst, welche als Grundlage für die Bestimmung des pH-Werts in der Umgebung verwendet wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung ist wenigstens einer der bevorzugt mehreren Messsensoren als Kraft- und/oder Drehmomentsensor ausgebildet. Der Kraft- und/oder Drehmomentsensor ist dazu eingerichtet, über eine elastische Verformung an wenigstens einem Teil der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung wirkende Zug- und/oder Druckkräfte bzw. Drehmomente zu erfassen. Vorzugsweise werden die Kraft- und/oder Drehmomentsensoren am Dichtungs- und/oder Brandschutzelement oder anderen Bauteilen der Vorrichtung, wie beispielsweise an einem Spannkörper oder einer Halteeinrichtung für das Dichtungs- und/oder Brandschutzelement, angeordnet. Damit werden die zu erzeugenden Zug- und/oder Druckkräfte bevorzugt an den Teilen oder Komponenten erfasst, wo sie konkret wirken sollen. Somit kann die Genauigkeit hinsichtlich einer Angabe über die erreichte Dichtwirkung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert werden.
  • Bevorzugt ist der Kraft- und/oder Drehmomentsensor als Federkörper-Kraftaufnehmer mit einem Dehnungsmessstreifen oder als piezoelektrischer Kraftaufnehmer ausgebildet. Bei einem Federkörper-Kraftaufnehmer erfolgt eine elastische Verformung, die in Form einer Änderung eines elektrischen Widerstandes eines Messdrahtes erfasst wird. Bevorzugt wird ein solcher Federkörper-Kraftaufnehmer auf einen Spannbolzen einer Spanneinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung montiert. Alternativ kann der Sensor auch als piezoelektrischer Kraftaufnehmer ausgebildet sein, welcher ein Piezokeramik-Element aufweist, an dem in Abhängigkeit der Höhe der wirkenden Kraft eine entsprechende Ladungsverteilung entsteht. Bevorzugt wird ein solcher piezoelektrischer Kraftaufnehmer zur Erfassung einer Druckkraft an zum Beispiel dem Dichtungs- und/oder Brandschutzelement oder einem auf Druck belasteten Bauteil einer Spanneinrichtung angeordnet. Unter einem Kraftsensor ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls ein Druckmesssensor zu verstehen, mittels dem Druckkräfte zwischen zwei Bauteilen der Vorrichtung aufgenommen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens ein Messsensor der bevorzugt mehreren Messsensoren an der Vorrichtung als Positionssensor ausgebildet. Der Positionssensor ist bevorzugt dazu eingerichtet, die Positionsdaten des Montageortes der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zu erfassen. Mit Hilfe eines solch erfindungsgemäßen Positionssensors ist ein Abgleich zwischen dem ursprünglich vorgesehenen Montageort und dem tatsächlichen Montageort gewährleistet, wodurch eine zuverlässige Zuordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen möglich ist.
  • Vorzugsweise ist der Positionssensor als GPS-Modul ausgebildet, mit dem die Position der Vorrichtung auf wenige Meter genau möglich ist. Vorzugsweise wird der Positionssensor, um eine sichere Erfassung der Positionssignale zu ermöglichen, außerhalb einer Öffnung in einem Wandbereich für die durch die Öffnung hindurchgeführte Leitung angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die Mess-Moduleinheit, um die Signalübertragung und/oder die Energieversorgung des einen oder der mehreren bevorzugt verschiedenen Messsensoren zu gewährleisten, mit dem Messsensor oder den Messsensoren kabelgebunden gekoppelt. Vorzugsweise erfolgt neben der Signalübermittlung ebenfalls die Energieversorgung der Messsensoren durch die Mess-Moduleinheit über dieselbe oder eine weitere Kabelverbindung.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung weist die Mess-Moduleinheit einen Signalwandler für die durch die Messsensoren abgegebenen Messsignale auf. Vorzugsweise wird als Signalwandler ein A-D-Wandler verwendet, der aus den analogen Signalen der Messsensoren digitale Signale für eine vereinfachte Weiterverarbeitung erzeugt. Die von den Messsensoren erzeugten und abgegebenen Messsignale werden bevorzugt in Richtung der Mess-Moduleinheit übertragen.
  • Vorzugsweise ist die Mess-Moduleinheit mit dem Datenspeicher der Sensor-Moduleinheit signalleitend verbunden. Zudem ist entweder die Mess-Moduleinheit oder die Sensor-Moduleinheit dazu eingerichtet, die erfassten Messdaten des zumindest einen Messsensors oder mehreren Messsensoren auf dem Datenspeicher abzulegen. Vorzugsweise weist die Sensor-Moduleinheit eine Steuereinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, die Menge an abgelegten Daten auf dem Datenspeicher zu erfassen. Erreicht diese Menge eine kritische Größe, so werden, anstatt der Datenspeicher vollständig beschrieben wird, die jeweils ältesten Daten fortlaufend auf dem Datenspeicher überschrieben.
  • Vorzugsweise ist der verwendete Datenspeicher zumindest ein einmal beschreibbarer Speicher, vorzugsweise ein mehrfach beschreibbarer Speicher. In einer Ausführung, bei der mittels des Lesegeräts ausschließlich produktspezifische Daten der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung am Sensormodul ausgelesen werden, kann in einer Ausführungsform der Erfindung als Datenspeicher ein einmal beschreibbarer Speicher eingesetzt werden. Wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die erfindungsgemäße Sensor-Moduleinheit zum Auslesen von Daten verwendet, die auf dem Datenspeicher in Form von Messdaten hinterlegt wurden, wird bevorzugt ein mehrfach beschreibbarer Datenspeicher eingesetzt. Vorzugsweise wird ein nicht-flüchtiger Halbleiterspeicher zur Datenspeicherung verwendet. Vorzugsweise ist dieser mehrfach segmentier-, beschreib.- und lesbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Sensormodul eine Sensor-Moduleinheit mit zumindest einer Empfangs- und Sendeeinheit zum Aufnehmen von Signalen und aktiven Aussenden der zumindest am Datenspeicher auslesbaren Daten. Mit Hilfe der Empfangs- und Sendeeinheit an der Sensor-Moduleinheit ist sowohl das Empfangen von kontaktlos gesendeten Daten als auch das aktive Senden von kontaktlos gesendeten Daten möglich. Damit ist eine größere Reichweite bei der Abfrage von Daten an der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung mittels eines mobilen Lesegerätes gewährleistet. Vorzugsweise ist die Empfangs- und/oder Sendeeinheit dazu eingerichtet, ausschließlich in Reaktion auf ein von einem Lesegerät ausgesendetes Signal, das von der Empfangs- und Sendeeinheit der Sensor-Moduleinheit empfangen wird, ein eigens abgestrahltes Sendesignal auszugeben. Darüber soll der Energieverbrauch des erfindungsgemäßen Sensormoduls gering gehalten werden.
  • Bevorzugt weist das Sensormodul eine Energieversorgungseinheit mit einem separaten Energiespeicher auf. Mit Hilfe des separaten Energiespeichers ist ein autarker bzw. unabhängiger Betrieb der Sensor-Moduleinheit und etwaiger über die Sensor-Moduleinheit mit Energie zu versorgender Sensoren einer Mess-Moduleinheit möglich. Ein Sensormodul mit einem eigenen Energiespeicher kann somit Messungen von zum Beispiel an der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung anliegenden Umgebungsbedingungen vornehmen, auch wenn sich das Sensormodul außerhalb der Reichweite eines elektromagnetischen Feldes eines Lesegerätes befindet.
  • Vorzugsweise ist der Energiespeicher ein wiederaufladbarer Akku oder eine austauschbare Primärzelle. Unter einem wiederaufladbaren Akku ist ein beliebig oft aufladbarer Energiespeicher zu verstehen, der durch das Anschließen an eine Stromquelle als Ladequelle aufgeladen wird. Nach dem Aufladen wird die Verbindung zwischen der Stromquelle und dem Energiespeicher wieder getrennt. Unter einer austauschbaren Primärzelle ist ein Energiespeicher zu verstehen, beispielsweise in Form einer Batterie, die nach ihrer Entladung nicht wieder aufgeladen werden kann. Eine solche Primärzelle wird nach ihrer Entladung an dem Sensormodul ausgetauscht. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Energieversorgungseinheit dazu eingerichtet, den Ladezustand des Energiespeichers selbsttätig zu überwachen. Fällt der Ladezustand unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes, wird bevorzugt ein Warnsignal an das Sensormodul übermittelt und zumindest in Form eines entsprechenden Datensatzes im Datenspeicher abgelegt. Beim Abrufen der Daten vom Datenspeicher wird ein entsprechender Anwender unmittelbar auf den sich erschöpfenden bzw. bereits erschöpften Ladezustand des Energiespeichers hingewiesen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung ist das Dichtungselement aus einem bereichsweise elastisch verformbaren Material ausgebildet. Das elastisch verformbare Material legt sich vorzugsweise abdichtend an den Außendurchmesser einer durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführten Leitung an. Zudem ist es möglich, mit einem elastisch verformbaren Material ebenfalls eine Abdichtung zwischen der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung und der Wandfläche der Öffnung des Wandbereiches zu gewährleisten. Als elastisch verformbares Material wird vorzugsweise ein Gummiwerkstoff oder ein weichelastische Eigenschaften aufweisender Kunststoff, wie beispielsweise ein weichelastisches Polymer, verwendet.
  • Vorzugsweise ist dem sich zumindest bereichsweise um die Leitung herum positionierbaren Dichtungselement eine Spanneinrichtung zugeordnet. Bevorzugt weist die Spanneinrichtung zwei in Richtung der Leitung im Abstand zueinander veränderliche Spannkörper auf, zwischen denen das verformbare Dichtungselement angeordnet ist. Durch Verändern des Abstandes, insbesondere durch Verringerung des Abstandes zwischen den Spannkörpern, wird das Dichtungselement in axialer Richtung komprimiert. Hingegen dehnt sich das Dichtungselement in radialer Richtung aus, wodurch gleichzeitig eine abdichtende Anlage mit der durch die Öffnung geführten Leitung und der Öffnung im Wandbereich einer senkrechten Wand oder Decke eines Gebäudes oder einer Behälterwandung eines Behälters gewährleistet wird. Bevorzugt weist die Spanneinrichtung neben den im Abstand zueinander veränderlichen Spannkörpern mehrere die Spannkörper miteinander verbindende Spannbolzen auf. Die Spannbolzen sind bevorzugt gleichmäßig auf einem Teilkreisdurchmesser der bevorzugt eine kreisringförmige Ausgestaltung aufweisenden Spannkörper verteilt angeordnet.
  • In einer alternativen oder optionalen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Brandschutzelement zumindest bereichsweise aus einem sich bei Hitzeeinwirkung ausdehnbaren Brandschutzmaterial ausgebildet ist. Bei Entstehung eines Brandes und der sich damit ergebenen Hitzeeinwirkung wird mit Hilfe des ausdehnbaren Brandschutzmateriales ein Leitungsabschnitt oder eine Öffnung in einem Wandbereich verschlossen. Damit wird die Trennung zwischen zwei brandschutztechnisch unterteilten Bereichen eines Gebäudes gewährleistet. Bevorzugt ist das ausdehnbare Brandschutzmaterial so dimensioniert, das die Öffnung im Wandbereich wie auch der Leitungsabschnitt, der vorzugsweise aus einem nicht feuerbeständigen Material besteht, im Brandfall vollständig versperrt bzw. abgedichtet wird.
  • Vorzugsweise ist dem Brandschutzelement eine das Brandschutzelement im Abstand zu einem Wandbereich fixierende Halteeinrichtung zugeordnet. Zum einem erfolgt mittels der Halteeinrichtung vorzugsweise die Anordnung des Brandschutzelementes, um zum Beispiel einem Leitungsabschnitt herum oder in einem vorstimmten Abstand zu einer Wand. Zum anderen bildet die Halteinrichtung gleichzeitig auch ein Widerlager zum Aufnehmen von Kräften an dem sich bei Hitzeeinwirkung ausdehnenden Brandschutzelement aus. Die Halteeinrichtung weist vorzugsweise einen an die Außenkontur des im Brandfall abzuschottenden Leitungsabschnittes angepassten Aufnahmebereich auf. Der Aufnahmebereich für das Brandschutzelement weist im Vergleich zum abzuschottenden Leitungsabschnitt jedoch größere Außenabmessungen auf. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich für das Brandschutzelement bevorzugt vollumfänglich um den abzuschottenden Leitungsabschnitt ausgebildet.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung ist das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit auf der Oberfläche der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist das Sensormodul oder ein Bestandteil des Sensormodules stoffschlüssig auf der Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt. Insbesondere das Sensormodul mit seiner Sensor-Moduleinheit oder seiner Energieversorgungseinheit ist bevorzugt mit der Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden, was das Sensormodul für einen Anwender relativ einfach zugänglich macht. Bevorzugt ist das Sensormodul stoffschlüssig mit der Oberfläche der Vorrichtung verbunden, insbesondere unter Verwendung eines Haftmittels auf der Oberfläche der Vorrichtung verklebt. In einer alternativen Ausführungsform ist das Sensormodul oder eine Komponente bzw. ein das Sensormodul ausbildendes Bauteil kraftschlüssig an der Oberfläche der Vorrichtung befestigt. Zur kraftschlüssigen Befestigung wird insbesondere ein Befestigungselement eingesetzt, beispielsweise in Form einer Schraube.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit auf der Oberfläche eines der das Dichtungselement im Einbauzustand verspannenden Spannkörper angeordnet. Vorzugsweise ist die Sensor-Moduleinheit auf der Oberfläche des Spannkörpers angeordnet, der im Einbauzustand der Vorrichtung der Innenseite des Gebäudes zugeordnet ist. Das Sensormodul ist somit beispielsweise für einen Auslesevorgang oder mögliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vom Gebäude aus zugänglich. Mit dem Sensormodul oder der Sensormoduleinheit vorzugsweise über eine Kabelverbindung verbundene Mess-Moduleinheit oder ein oder mehrere Sensoren können jedoch an beliebigen anderen Positionen der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnet sein.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnet, vorzugsweise form- und/oder stoffschlüssig darin aufgenommen. In einer Aufführungsform ist das gesamte Sensormodul mit seinen sämtlichen Bestandteilen innerhalb einer solchen Ausnehmung der Brandschutzvorrichtung eingesetzt und insbesondere darin befestigt. Bestimmte Komponenten oder Bauteile des Sensormodules sind somit vor äußeren Umweltbedingungen geschützt aufgenommen, wodurch die betriebssichere Langzeitfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verbessert ist. Das Anordnen von beispielsweise einem Messsensor innerhalb einer Ausnehmung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vorteil, dass der Messsensor eine der erfassten physikalischen Messgrößen da erfasst, wo sie entsteht.
  • In einer optionalen oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Sensormodul oder Bauteile beziehungsweise Komponenten dessen, wie beispielsweise die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung im Dichtungselement oder Brandschutzelement angeordnet. Das Sensormodul oder wenigstens Teile dessen, sind bevorzugt formschlüssig in der Ausnehmung am Dichtungselement oder Brandschutzelement aufgenommen. Insbesondere ein als Kraftaufnehmer ausgebildeter Messsensor ist in einem bevorzugt elastisch verformbaren Abschnitt des Dichtungselementes aufgenommen. Damit können mögliche auf das Dichtungselement einwirkende Kräfte im montierten Zustand der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung direkt und vereinfacht erfasst werden. Ein derartig innerhalb einer Ausnehmung angeordneter Kraftaufnehmer ist dazu eingerichtet, zuverlässig zu erfassen, ob das Dichtungselement in ausreichendem Maße in axialer Richtung verspannt ist und sich zudem in ausreichendem Maße in radialer Richtung ausdehnt. Dadurch können Rückschlüsse auf eine zu erzielende Dichtwirkung innerhalb einer Öffnung eines Wandbereiches einer Wand oder Decke oder einer Wandung eines Behälters gezogen werden.
  • Vorzugsweise ist in einer Ausführungsform der Erfindung das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung an einem der das Dichtungselement im Einbauzustand verspannenden Spannkörper angeordnet. Mit dem Kraft- und/oder Drehmomentsensor im Wirkbereich einer das Dichtungselement verspannenden Spanneinrichtung wird hingegen ermittelt, wie hoch die auf das Dichtungselement wirkenden Druckkräfte im Bereich der Spanneinrichtung sind. Mit dem Anordnen des Sensormoduls oder Teile dessen, in einer Ausnehmung am Spannkörper lassen sich zu dem Beschädigungen an den entsprechend gesichert aufgenommenen Teilen des Sensormodules vermeiden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Sensormodul, oder Teile dessen, wie die Sensor-Moduleinheit oder ein Sensor der Mess-Moduleinheit an einem Abschnitt der das Brandschutzelement fixierenden Halteinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist das Sensormodul oder Teile dessen, an der Oberfläche der Halteeinrichtung für das Brandschutzelement angeordnet. Alternativ weist die Halteeinrichtung für das Brandschutzelement eine Ausnehmung oder einen Aufnahmebereich für das Sensormodul oder Einzelkomponenten des Sensormoduls auf, wie beispielsweise die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder ein oder mehrere Sensoren der Mess-Moduleinheit. Die Sensoren, mit denen die Umgebungsbedingungen im Nahbereich der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung erfasst werden, sind vorzugsweise an der Oberfläche der Halteeinrichtung angeordnet. Sensoren oder Einzelkomponenten des Sensormoduls, welche physikalische Messgrößen betreffend den Montagezustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufnehmen, sind in einem Abschnitt der Halteeinrichtung angeordnet, der dem aufzunehmenden Brandschutzelement unmittelbar zugeordnet sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit dazu eingerichtet, mittels eines an der Oberfläche der Leitung anlegbaren Befestigungselementes an der Leitung fixiert zu werden. Vorzugsweise ist das Befestigungselement ein um den Außendurchmesser der Leitung herum legbares Zugband. Ein solches Befestigungselement weist bevorzugt an seinen Enden jeweils miteinander korrespondierende Verschlussteile zur Ausbildung eines Verschlusssystems auf. Das Zugband ist beispielsweise als Klettband, Kabelbinder oder als metallische Schlauchschelle ausgebildet. Bevorzugt wird wenigstens ein Temperatursensor mit Hilfe es Befestigungselementes unmittelbar mit der Oberfläche der Leitung in Kontakt gebracht. Alternativ beziehungsweise optional ist das gesamte Sensormodul auf der von der Leitung abgewandten Seite des Befestigungselementes unter Verwendung eines Halteteiles am Befestigungselement angeordnet.
  • Eine alternative oder optionale Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung sieht vor, dass das Sensormodul, die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit dazu eingerichtet ist, an einem zur Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung benachbarten Wandbereich befestigt zu werden. Die Mess-Moduleinheit oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit ist bevorzugt an einem Wandbereich eines Gebäudes angeordnet, der benachbart zur Öffnung in dem Wandbereich angeordnet ist, in der oder benachbart zu der eine erfindungsgemäße Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung angeordnet ist. Bevorzugt sind wenigstens der pH-Wert-Sensor, der Temperatursensor beziehungsweise ein Drucksensor in einem Wandbereich auf zum Beispiel der Außenseite eines Gebäudes angeordnet. Dadurch ist die Erfassung der Umgebungsbedingungen auf der Außenseite des Gebäudes gewährleistet. In einer Ausführung der Erfindung ist ein Positionssensor am Wandbereich angeordnet.
  • In einem weiteren Aspekt löst die Erfindung die ihr zugrunde liegende Aufgabe bei einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten und/oder zum brandsicheren Abschotten einer Öffnung in einem Wandbereich, mit zumindest einem bereichsweise in der Öffnung positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement. Insbesondere ist an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung ein Sensormodul zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale vorgesehen, wobei das Sensormodul mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist. Das verwendete Dichtungs- und/oder Brandschutzelement ist dazu bestimmt und eingerichtet, die Öffnung in dem Wandbereich einer Wand oder Decke eines Gebäudes bzw. einer Behälterwandung eines Behälters vollständig zu verschließen und abzudichten. Das Dichtungs- und/oder Brandschutzelement bildet dazu vorzugsweise eine Art Blind-Dichtung aus. Hinsichtlich bevorzugter Weiterbildungen des Sensormoduls wird auf die oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen verwiesen.
  • Die Erfindung betritt in einem weiteren Aspekt ein System umfassend eine Dichtung- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten einer Durchführung einer durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführten Leitung und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung bzw. zum Abdichten und/oder zum brandsicheren Abschotten einer Öffnung in einem Wandbereich, mit zumindest einem bereichsweise um die Leitung herum positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement oder einem bereichsweise in der Öffnung positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement, und einem Sensormodul zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale wobei das Sensormodul mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist, und zumindest ein mit dem Sensormodul der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung korrespondierendes Lesegerät zum Auslesen der auf dem Datenspeicher des Sensormoduls hinterlegten Daten.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit Hilfe eines derartig erfindungsgemäßen Systems in zumindest einer ersten Aufführungsform wenigstens produktspezifische Daten von der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung abgefragt werden können, welche auf dem Sensormodul, bevorzugt auf dem Datenspeicher des Sensormoduls, an der Vorrichtung hinterlegt sind. Insbesondere bei einem Defekt oder einer Störung an der Vorrichtung können Daten der Vorrichtung ausgelesen und unter Angabe der ausgelesenen Daten Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen werden. Bevorzugt ist das Lesegerät ein mobiles Lesegerät, mit dem bevorzugt das Auslesen der Daten aus dem Datenspeicher des Sensormoduls erfolgen kann. Vorzugsweise ist das Lesegerät dazu eingerichtet, an einen Computer angeschlossen zu werden, um die Daten von der Vorrichtung verarbeiten zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Systems ist das Lesegerät Teil eines Kommunikationsgerätes, welches dazu eingerichtet ist, mittels Datenfernübertragung eine Verbindung zu einer Datenbank herzustellen, vorzugsweise zwecks Registrierung der am Sensormodul ausgelesen Daten in der Datenbank oder zwecks Abgleich der am Sensormodul ausgeladenen Daten mit in der Datenbank hinterlegten Daten. Das Lesegerät ist bevorzugt Teil eines Smartphones, Laptops, Tablets, tragbaren PCs oder dergleichen. Die Datenfernübertragung ist zum Beispiel über ein Funknetz oder ein Mobilfunknetz möglich. Das gewährleistet eine Datenübertragung vom Sensormodul zu wenigstens einem externen Datenverarbeitungssystem. Das Lesegerät mit seiner Sende- und Empfangseinheit am Kommunikationsgerät interagiert dabei mit zumindest einer Empfangseinheit des Sensormoduls oder einer Empfangs- und Sendeeinheit der Sensormoduls. Die Datenübertragung vom Kommunikationsgerät zu einer Datenbank beispielsweise des Herstellers der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung, erfolgt bevorzugt kabellos. Das Kommunikationsgerät weist somit selbst eine zum Lesegerät separate Sende- und Empfangseinheit aus, welches als NFC-, als Funk-, WLAN-, oder Bluetooth-Kommunikationsmodul ausgebildet ist. In einer alternativen Ausführungsform weist die Sense- und Empfangseinheit des Kommunikationsgerätes einen Anschluss für eine kabelgebundene Datenübertragungsverbindung mit der Datenbank oder einem Netzwerk auf. Mit den Kommunikationsgeräten ist eine bidirektionale Datenübertragung gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt ebenfalls die Verwendung eines Sensormoduls zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale, wobei das Sensormodul mindestens eine Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist und zumindest eines mit dem Sensormodul korrespondierenden mobilen Lesegerätes zum Auslesen der auf dem Datenspeicher des Sensormoduls hinterlegten Daten zur Ermittlung produktspezifischer Daten und/oder von bevorzugt aus Umgebungsbedingungen resultierenden, physikalischen Messgrößen an einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung zum Abdichten einer Durchführung durch eine Öffnung in einem Wandbereich geführte Leitung und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung, wobei die Vorrichtung zumindest ein bereichsweise um die Leitung herum positionierbares Dichtungs- und/oder Brandschutzelement aufweist.
  • Die zur erfindungsgemäßen Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen oder Weiterbildungen sind zugleich auch bevorzugt Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems sowie in Bezug auf die Verwendung eines Sensormoduls und eines mit dem Sensormodul korrespondierenden Lesegeräts beim Erfassen von Daten von einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand möglicher Ausführungsformen der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung;
    • 2: eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 innerhalb einer Öffnung in einem Wandbereich;
    • 3: eine Ansicht der Vorrichtung nach 1, welche darstellt wie ein Sensormodul, umfassend eine Sensor-Moduleinheit und eine Mess-Moduleinheit an der Vorrichtung befestigt wird;
    • 4: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung;
    • Fig:5: eine Ansicht der Vorrichtung nach 4 in einer Öffnung eines Wandbereichs;
    • 6a bis c: Ansichten verschiedener Sensormodule, Sensor-Moduleinheiten beziehungsweise Mess-Moduleinheiten, und
    • 7 bis 9: schematische Ansichten verschiedener Sensormodule.
  • 1 zeigt eine Dichtungsvorrichtung 1 mit einem Dichtungselement 2, welches einen mittig angeordneten Durchbruch 4 für eine durch den Durchbruch hindurchführbare Leitung 6 (2) ausweist. Die Dichtungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine Spanneinrichtung 8 aus zwei zu beiden Seiten des Dichtungselementes 2 angeordneten Spannkörpern 10, 10'. Die Spannkörper sind über mehrere Spannbolzen 12 im Abstand axial zueinander veränderbar angeordnet.
  • Wie 1 weiterhin zeigt, weist die Dichtungsvorrichtung 1 ferner ein Sensormodul 14 für zumindest das Empfangen von kontaktlos gesendeten Signalen und zum Verarbeiten empfangener Signale aus. Das Sensormodul 14 umfasst eine Sensor-Moduleinheit 16 sowie eine Mess-Moduleinheit 18 und eine Mess-Moduleinheit 18'. In der gezeigten Ausführungsform sind die Sensor-Moduleinheit 16 sowie die Mess-Moduleinheiten 18, 18' des Sensormodules 14 auf den Oberflächen der Spannkörper angeordnet. Die Mess-Moduleinheit 18 ist vorzugsweise auf der Oberfläche des Spannkörpers mittels eines Haftvermittlers, stoffschlüssig befestigt. Die Sensor-Moduleinheit 16 ist über ein als Schraube ausgebildetes Befestigungselement 20 (3) mit der Oberfläche des Spannkörpers 10, insbesondere stirnseitig, kraftschlüssig verbunden.
  • In 2 ist die Dichtungsvorrichtung 1 im montierten Zustand innerhalb einer Öffnung 22 eines Wandbereiches 24 von zum Beispiel einem nicht näher abgebildeten Gebäude dargestellt. Die Dichtungsvorrichtung 1 hat die Funktion, die durch die Öffnung 22 geführte Leitung 6 gegenüber dem Wandbereich 24 abzudichten. Dazu wird mittels der Spannbolzen 12 der Abstand zwischen den Spannkörper 10, 10' der Spanneinrichtung 8 verringert. Dadurch wird das Dichtungselement 2 in axialer Richtung komprimiert und wobei das Dichtungselement 2, das elastisch verformbar ist, sich in radialer Richtung ausdehnt. Damit wird die Außenseite des Dichtungselementes mit der Öffnung 22 des Wandbereiches 24 und die Innenseite des Dichtungselementes 2 mit dem Außendurchmesser der Leitung 6 in abdichtende Anlage gebracht. Die Dichtungsvorrichtung 1 weist ein Sensormodul 14 auf, das neben einer Sensor-Moduleinheit 16 an der einen Oberfläche der Dichtungsvorrichtung 1 zusätzlich eine Sensor-Moduleinheit 16' an der Außenseite des Wandbereiches 24 umfasst. Zudem umfasst das Sensormodul 14 eine Mess-Moduleinheit 18 auf der Innenseite der Dichtungsvorrichtung 1.
  • Die Sensor-Moduleinheiten 16, 16' sind in einer nicht näher gezeigten Ausführung untereinander sowie auch mit den Mess-Moduleinheiten 18, 18' für eine Energieversorgung und/oder für die Signalübertragung von Messsignalen über Kabel miteinander verbunden. Die Mess-Moduleinheiten 18, 18' weisen einen oder mehrere Messsensoren auf, die als Feuchtemesser, als Drucksensor, Temperatursensor, pH-Wert-Sensor, als Kraft- und/ oder Drehmomentsensor, oder als Positionssensor in Abhängigkeit von ihrer Anordnung an der Dichtungsvorrichtung 1 ausgebildet sind. Jede Mess-Moduleinheiten 18, 18' kann auch mehrere Messsensoren gleichzeitig umfassen.
  • 3 zeigt die Dichtungsvorrichtung 1 im Teilschnitt, wobei die Spannkörper 10, 10' jeweils Ausnehmungen 26, 26' an den stirnseitigen Oberfläche aufweisen, über die die Sensor-Moduleinheit 16 und die Mess-Moduleinheit 18' des Sensormoduls 14 an den Spannkörpern 10, 10' befestigt werden. Die Sensor-Moduleinheit 16 wird insbesondere mit Hilfe einer Schraube 20 mit dem Spannkörper 10 verbunden, welche in die Ausnehmung 26 kraft- und/oder formschlüssig eingreift. Die Mess-Moduleinheit 18' weist in Richtung des Spannkörpers 10' vorstehende Materialvorsprünge 28, 28' auf, welche dazu eingerichtet sind formflüssig in Ausnehmungen 26, 26' am Spannkörper 10' aufgenommen zu werden. Alternativ oder optional werden die Materialvorsprünge 28, 28' mittels eines Haftvermittlers in den Ausnehmungen 26, 26' befestigt.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung 50 gezeigt, welche ein Dichtungselement 52 mit einem mittig angeordneten Durchbruch 54 aufweist. Die Spanneinrichtung 58 weist zwei ringförmige bzw. flanschartige Spannkörper 60, 60' auf. Die Spannkörper 60, 60' sind in ähnlicher Weise wie die in 1 gezeigte Ausführungsform angeordnet, deren axialer Abstand zueinander mit Hilfe von Spannbolzen 62 verändert wird. An der Dichtungsvorrichtung 50 ist zumindest ein Sensormodul angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Sensormodul 14, welches nur eine Sensor-Moduleinheit 16 umfasst und damit die einfachste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt, auf der Oberfläche des Spannkörpers 60 bevorzugt stoffschlüssig befestigt.
  • In 5 ist die Dichtungsvorrichtung 50 im montierten Zustand abgebildet. Durch den Durchbruch 54 (4) ist wiederum eine Leitung 6 hindurchgeführt. In der gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich zu der an der Oberfläche des Spannkörpers 60' angeordneten Sensor-Moduleinheit 16 eine Mess-Moduleinheit 18 vorgesehen. Die Sensor-Moduleinheit 16 ist in der gezeigten Ausführung auf dem Spannkörper 60' angeordnet, der der Innenseite des Wandbereiches 24 zugewandt ist. Die Mess-Moduleinheit 18 ist an einer Wandfläche 30 des Wandbereiches 24 angeordnet, welche an die Öffnung 22, innerhalb der die Dichtungsvorrichtung 50 montiert ist, unmittelbar angrenzent. Die Mess-Moduleinheit 18 weist wenigstens einen bevorzugt mehrere Sensoren auf. Wenigstens einer der Sensoren ist ein Feuchtemesser, ein Drucksensor, ein Temperatursensor, ein Kraftsensor, ein Drehmomentsensor, ein pH-Wert-Sensor oder ein Positionssensor, mit denen physikalische Größen in der Umgebung der DichtungsVorrichtung oder Positionsdaten der Vorrichtung erfasst bzw. aufgenommen werden.
  • In den 6a bis 6c sind eine Sensor-Moduleinheit 16 sowie zwei Mess-Moduleinheiten 18,18' abgebildet. Die in 6a gezeigte Sensor-Moduleinheit 16 umfasst zumindest eine Empfangseinheit zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale, welche in einer Ausführung der Erfindung in der Sensor-Moduleinheit verarbeitet werden. Darüber hinaus umfasst die Sensor-Moduleinheit bevorzugt einen Datenspeicher zum Speichern von Daten. Vorzugsweise ist ein nur aus einer Sensor-Moduleinheit 16 bestehendes Sensormodul 14 als RFID-Transponder ausgebildet. Ein als RFID-Transponder ausgebildetes Sensormodul 14 ist zumindest dazu eingerichtet, von einem Lesegerät empfangene Signale zu modulieren, um die im Datenspeicher hinterlegten Daten über das modulierte Empfangssignal, das dann vom Lesegerät wieder empfangen wird, auslesbar zu machen. Die Sensor-Moduleinheit 16 weist in der gezeigten Ausführungsform einen Modulkörper 32 mit einem Befestigungsabschnitt 34 und zu beiden Seiten des Befestigungsabschnittes ausgebildeten Modulsegmenten 36,36' auf. In den Modulsegmenten 36,36' sind die zur Ausbildung der Sensor-Moduleinheit benötigten Komponenten, wie beispielsweise ein Datenspeicher, eine Empfangs- und Sendeeinheit und/oder eine separate Energieversorgungseinheit angeordnet.
  • 6b zeigt eine Ausführungsform der Mess-Moduleinheit 18, welche einen Modulkörper 38 mit einem Befestigungsabschnitt 40 und nur einem Modulsegment 42 umfasst. Innerhalb des Modulsegments 42 der Mess-Moduleinheit 18 sind ein oder mehrere Messsensoren zum Erfassen von wenigstens einer physikalischen Messgröße angeordnet.
  • 6c zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Mess-Moduleinheit 18' hier in Form eines Modulkörpers 44 zur Aufnahme von ein oder mehreren Messsensoren. Der gesamte Modulkörper 44 ist als Modulsegment ausgebildet. An dem Modulkörper 44 sind einseitig mehrere sich erstreckende Materialvorsprünge 28,28' als Befestigungsabschnitt angeordnet, welche z.B. form- bzw. kraftschlüssig in Ausnehmungen 26, 26' an einem Spannkörper einer in den 1 und 4 gezeigten Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung 1, 50 eingreifen.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines nicht näher abgebildeten Sensormodules 14', bei dem die Sensor-Moduleinheit 16 und die Mess-Moduleinheit 18 bevorzugt in einem Modulkörper 46 integriert sind.
  • 8 zeigt eine typische in den vorherigen 1 bis 6 gezeigte Ausgestaltung eines Sensor-Modules 14, wobei die Sensor-Moduleinheit 16 und eine der Mess-Moduleinheiten 18,18' jeweils in einem einzelnen Modulkörper 32, 38, 44 aufgenommen sind. Die Modulkörper 32, 38, 44 sind für eine energie- bzw. signalübertragende Verbindung jeweils untereinander über ein Kabel 48 miteinander verbunden.
  • 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Sensormodules 14", bei dem die Sensor-Moduleinheit 16 und eine Mess-Moduleinheit 18 in einem Modulkörper 46 kombiniert sind. Zusätzlich ist mit dem Modulkörper 46 über das Kabel 48 eine Mess-Moduleinheit 18' und ferner über ein Kabel 48' eine Sensor-Moduleinheit 16' verbunden. Insbesondere in Abhängigkeit von den mit einem jeweiligen Sensormodul 14, 14', 14" zu erfüllenden Messaufgaben kann ein Sensormodul 14" entsprechend dem in 9 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel um entsprechende Sensor-Moduleinheiten 16' oder weitere Mess-Moduleinheiten 18, 18' erweiterbar sein. Ähnliche oder gleiche Bauteile sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.

Claims (39)

  1. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zum Abdichten einer Durchführung für wenigstens eine durch eine Öffnung (22) in einem Wandbereich geführte Leitung (6) und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung, mit zumindest einem bereichsweises um die Leitung (6) herum positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement (2, 52), gekennzeichnet durch mindestens ein Sensormodul (14, 14', 14") zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale, wobei das Sensormodul (14, 14', 14") mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist.
  2. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14") wenigstens eine Sensor-Moduleinheit (16, 16') mit einem RFID-Transponder umfasst.
  3. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14") eine Mess-Moduleinheit (18, 18') mit zumindest einem Messsensor, bevorzugt mehreren Messsensoren, zur Erfassung physikalischer Messgrößen und/oder zur Bestimmung von Positionsdaten aufweist.
  4. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als Feuchtemesser ausgebildet und dazu eingerichtet ist, den Eintritt von Feuchtigkeit, aufgrund einer Undichtigkeit, zu erfassen.
  5. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtemesser als Foliensensor ausgebildet ist.
  6. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als Drucksensor ausgebildet und dazu eingerichtet ist, eine Druckbelastung durch Gase und Flüssigkeiten in der die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) umgebenden Umgebung zu erfassen.
  7. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor als piezoresistiver, piezoelektrischer oder kapazitiver Drucksensor ausgebildet ist.
  8. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als Temperatursensor ausgebildet ist.
  9. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor dazu eingerichtet ist, die Oberflächentemperatur der von dem Dichtungs- und/oder Brandschutzelement (2, 52) umgebenen Leitung zu erfassen.
  10. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor dazu eingerichtet ist, die Umgebungstemperatur um die Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) herum zu erfassen.
  11. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als pH-Wert-Sensor ausgebildet und dazu eingerichtet ist, die chemische Belastung an der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zu erfassen.
  12. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert-Sensor als Glaselektroden oder Feldeffekttransistor ausgebildet ist.
  13. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als Kraft- und/oder Drehmomentsensor ausgebildet und dazu eingerichtet ist, über eine elastische Verformung an wenigstens einem Teil der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) wirkende Zug- und/oder Druckkräfte bzw. Drehmomente zu erfassen.
  14. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftsensor als Federkörper-Kraftaufnehmer mit einem Dehnungsmessstreifen oder als piezoelektrischer Kraftaufnehmer ausgebildet ist.
  15. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor als Positionssensor ausgebildet ist und dazu eingerichtet ist, die Positionsdaten des Montageortes der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zu erfassen.
  16. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor als GPS-Modul ausgebildet ist.
  17. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess-Moduleinheit (18, 18') mit dem Messsensor oder den Messsensoren für zumindest die Energieversorgung kabelgebunden gekoppelt ist.
  18. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess-Moduleinheit (18, 18') einen Signalwandler für die durch die Messesensoren abgegeben Messsignale aufweist.
  19. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess-Moduleinheit (18, 18') mit dem Datenspeicher der Sensor-Moduleinheit (16, 16') signalleitend verbunden und dazu eingerichtet ist, die erfassten Messdaten auf dem Datenspeicher abzulegen.
  20. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher zumindest ein einmal beschreibbarer Speicher ist, vorzugsweise ein mehrfach beschreibbarer Speicher.
  21. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul eine Sensor-Moduleinheit (16, 16') mit zumindest einer Empfangs- und Sendeeinheit zum Aufnehmen von Signalen und Aussenden von zumindest vom Datenspeicher auslesbarer Daten aufweist.
  22. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14") eine Energieversorgungseinheit mit einem separaten Energiespeicher aufweist.
  23. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher ein wiederaufladbarer Akku oder eine austauschbare Primärzelle ist.
  24. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2, 52) aus einem bereichsweise elastisch verformbaren Material ausgebildet ist.
  25. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dichtungselement (2, 52) eine Spanneinrichtung (8, 58) zugeordnet ist, welche vorzugsweise zwei in Richtung der Leitung (6) im Abstand zueinander veränderliche Spannkörper (10, 10', 60, 60') aufweist, zwischen denen das Dichtungselement (2,52) angeordnet ist.
  26. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzelement zumindest bereichsweise aus einem sich bei Hitzeeinwirkung ausdehnbaren Brandschutzmaterial ausgebildet ist.
  27. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brandschutzelement eine das Brandschutzelement im Abstand zu einem Wandbereich fixierende Halteeinrichtung zugeordnet ist.
  28. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit auf der Oberfläche der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) angeordnet sind, vorzugsweise stoffschlüssig mit dieser verbunden ist.
  29. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit auf der Oberfläche eines der das Dichtungselement (2, 52) im Einbauzustand verspannenden Spannkörper (10, 10', 60, 60') angeordnet ist.
  30. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung (26, 26') der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) angeordnet ist, vorzugsweise form- und/oder stoffschlüssig darin aufgenommen ist.
  31. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung im Dichtungselement oder Brandschutzelement angeordnet, vorzugsweise formschlüssig aufgenommen ist.
  32. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit in einer Ausnehmung (26, 26') an einem der das Dichtungselement (2, 52) im Einbauzustand verspannenden Spannkörper (10, 10', 60, 60') angeordnet ist.
  33. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit an einem Abschnitt der das Brandschutzelement fixierenden Halteeinrichtung angeordnet ist.
  34. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit, die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit dazu eingerichtet ist, mittels eines an die Oberfläche der Leitung (6) anlegbaren Befestigungselementes an der Leitung (6) fixiert zu werden.
  35. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (14, 14', 14"), die Sensor-Moduleinheit (16, 16'), die Mess-Moduleinheit (18, 18') oder wenigstens ein Sensor der Mess-Moduleinheit dazu eingerichtet ist, an einem zur Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) benachbarten Wandbereich (24) befestigt zu werden.
  36. Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zum Abdichten und/oder zum brandsicheren Abschotten einer Öffnung (22) in einem Wandbereich, mit zumindest einem bereichsweise in der Öffnung (22) positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement, gekennzeichnet durch mindestens ein Sensormodul (14, 14', 14") zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale, wobei das Sensormodul (14, 14', 14") mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist.
  37. System umfassend: - eine Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zum Abdichten einer Durchführung für eine durch eine Öffnung (22) in einem Wandbereich (24) geführte Leitung (6) und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung bzw. zum Abdichten und/oder zum brandsicheren Abschotten einer Öffnung (22) in einem Wandbereich, mit zumindest einem bereichsweise um die Leitung herum positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement (2, 52) oder einem bereichsweise in der Öffnung (22) positionierbaren Dichtungs- und/oder Brandschutzelement, und einem Sensormodul (14, 14', 14") zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale, wobei das Sensormodul (14, 14', 14") mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist, und - zumindest ein mit dem Sensormodul (14, 14', 14") der Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) korrespondierendes mobiles Lesegerät zum Auslesen der auf dem Datenspeicher des Sensormoduls (14, 14', 14") hinterlegten Daten.
  38. System nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät Teil eines Kommunikationsgerät ist, welches dazu eingerichtet ist, mittels Datenfernübertragung eine Verbindung zu einer Datenbank herzustellen, vorzugsweise zwecks Registrierung der am Sensormodul (14, 14', 14") ausgelesenen Daten in der Datenbank oder zwecks Abgleich der am Sensormodul (14, 14', 14") ausgelesenen Daten mit in der Datenbank hinterlegten Daten.
  39. Verwendung eines Sensormoduls (14, 14', 14") zum Empfangen kontaktlos gesendeter Signale und zum Verarbeiten empfangener Signale, wobei das Sensormodul (14, 14', 14") mindestens einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufweist, und - zumindest eines mit dem Sensormodul (14, 14', 14") korrespondierenden mobilen Lesegeräts zum Auslesen der auf dem Datenspeicher des Sensormoduls (14, 14', 14") hinterlegten Daten zur Ermittlung produktspezifischer Daten und/oder von bevorzugt aus Umgebungsbedingungen resultierenden, physikalischen Messgrößen an einer Dichtungs- und/oder Brandschutzvorrichtung (1, 50) zum Abdichten einer Durchführung für eine durch eine Öffnung (22) in einem Wandbereich geführte Leitung (6) und/oder zum brandsicheren Abschotten eines Leitungsabschnittes einer Leitung, welche zumindest ein bereichsweises um die Leitung (6) herum angeordnetes Dichtungs- und/oder Brandschutzelement (2, 52) aufweist.
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