DE202016105398U1 - Ladesäule zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug - Google Patents

Ladesäule zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ladesäule (100) zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug, mit: einer Mehrzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) an welche elektrische Wechselspannungen anlegbar sind und welche ausgebildet sind, die elektrischen Wechselspannungen in elektrische Gleichspannungen umzuwandeln; einer Leitungsstruktur (103) mit einem Ausgang (109) zum Bereitstellen der elektrischen Leistung; einer Anzahl von steuerbaren Schaltern (105-1 bis 108-5) zum elektrischen Anschalten von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) an die Leitungsinfrastruktur (103); und einer Steuerung (119), welche ausgebildet ist, Gleichrichter (101-1 bis 101-10) zum Bereitstellen unterschiedlicher elektrischer Leistungen durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) an die Leitungsinfrastruktur (103) anzuschalten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladesäule zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug.
  • Zur Bereitstellung elektrischer Leistungen für die Elektromobilität werden üblicherweise Ladesäulen eingesetzt, in welchen großdimensionierte Transformatoren bzw. Gleichrichter für die Bereitstellung von Ladeströmen verbaut sind. Die Dimensionierung dieser Komponenten ist bestimmt durch einen maximal auftretenden Ladestrom, um hohe Ladeströme bereitzustellen. Nachteilig sind dabei die großen Verlustleistungen, welche sich insbesondere bei kleineren Ladeströmen nachteilig auf die Energieeffizienz auswirken.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorlegenden Erfindung, eine Ladesäule bereitzustellen, welche energieeffizienter ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der beiliegenden Figuren.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe durch die Verwendung einer Mehrzahl von Gleichrichtern gelöst werden kann, welche in Abhängigkeit von einem benötigten Ladestrom zu einer Matrix zusammengeschaltet werden. So können bei höheren Ladeströmen bzw. Ladespannungen mehrere Gleichrichter als bei niedrigeren Ladeströmen bzw. Spannungen zusammengeschaltet werden, wodurch die elektrische Effizienz der Ladesäule erhöht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zusehen, dass die Abwärme der Gleichrichter zur Beheizung von elektrischen Komponenten der Ladesäule, insbesondere bei negativen Umgebungstemperaturen, genutzt werden kann, wodurch die Effizienz der Ladesäule weiter erhöht werden kann. So können bei Bedarf diejenigen Gleichrichter geschaltet werden, welche in der Nähe der elektrischen Komponente verbaut sind. Ist es hingegen zu warm, so können fernerliegende Gleichrichter verwendet bzw. zu nah liegende Gleichrichter abgeschaltet werden, um die elektrische Komponente nicht zu überhitzen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Ladesäule zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug, mit einer Mehrzahl von Gleichrichtern an welche elektrische Wechselspannungen anlegbar sind und welche ausgebildet sind, die elektrischen Wechselspannungen in elektrische Gleichspannungen umzuwandeln, einer Leitungsstruktur mit einem Ausgang zum Bereitstellen der elektrischen Leistung, einer Anzahl von steuerbaren Schaltern zum elektrischen Anschalten von Gleichrichtern an die Leitungsinfrastruktur; und einer Steuerung, welche ausgebildet ist, die Gleichrichter zum Bereitstellen unterschiedlicher elektrischer Leistungen durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter an die Leitungsinfrastruktur anzubinden.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, unterschiedliche Anzahlen von Gleichrichtern der Mehrzahl der Gleichrichter durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter in Reihe zu schalten, um unterschiedliche elektrische Gleichspannungen an dem Ausgang der Leitungsstruktur bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, unterschiedliche Anzahlen von Gleichrichtern der Mehrzahl der Gleichrichter durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter parallel zu schalten, um unterschiedliche elektrische Gleichströme an dem Ausgang der Leitungsstruktur bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist jeweils zwischen zwei Gleichrichtern ein steuerbarer Schalter vorgesehen, um die Gleichrichter in Reihe zu schalten, und wobei jeder Gleichrichter mittels eines steuerbaren Schalters an die Leitungsstruktur anschaltbar ist.
  • In einer Ausführungsform ist umfasst die Leitungsstruktur einen Spannungszweig für die Bereitstellung unterschiedlicher Gleichspannung durch Schalten von Gleichrichtern in Reihe durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern, und wobei die Leitungsstruktur einen Stromzweig für die Bereitstellung unterschiedlicher Gleichströme durch paralleles Anschalten von Gleichrichtern an die Leitungsstruktur durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern umfasst, um unterschiedliche elektrische Leistungen durch Bereitstellung unterschiedlicher Gleichspannungen und unterschiedlicher Gleichströme bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist die Ladesäule ferner um zumindest einen weiteren Spannungszweig und/oder Stromzweig (116) erweiterbar ist oder welche einen weiteren Spannungszweig (113) und/oder Stromzweig (116) aufweist. Dadurch kann die Ladesäule nachträglich erweitert werden, um künftige Entwicklungen der Elektromobilität zu berücksichtigen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, Gleichrichter des Spannungszweiges durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern in Reihe zu schalten, um eine Reihenschaltung von Gleichrichtern zu erhalten, und wobei die Steuerung ferner ausgebildet ist, die Reihenschaltung von Gleichrichtern durch Ansteuerung von zumindest einem steuerbaren Schalter an die Leitungsstruktur anzuschalten.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, Gleichrichter des Stromzweiges durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern parallel zu schalten, um eine Parallelschaltung von Gleichrichtern zu erhalten, und wobei die Steuerung ferner ausgebildet ist, die Parallelschaltung von Gleichrichtern durch Ansteuerung von zumindest einem steuerbaren Schalter an die Leitungsstruktur anzuschalten.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, von dem Fahrzeug eine Spannungsangabe über eine Ladespannung zu erhalten, insbesondere über eine elektrische Schnittstelle, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, eine Anzahl von Gleichrichtern für die Bereitstellung der Ladespannung zu bestimmen, und die bestimmte Anzahl von Gleichrichtern, insbesondere in einem Spannungszweig, durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter in Reihe zu schalten, um die Ladespannung bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, von dem Fahrzeug eine Stromangabe über einen Ladestrom zu erhalten, insbesondere über eine elektrische Schnittstelle, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, eine Anzahl von Gleichrichtern für die Bereitstellung des Ladestroms zu bestimmen, und die bestimmte Anzahl von Gleichrichtern, insbesondere in einem Stromzweig, durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter parallel zu schalten, um den Ladestrom bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, Gleichrichter durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter in Reihe und/oder parallel zu schalten, um unterschiedliche elektrische Leistungen bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform sind die steuerbaren Schalter Leistungstransistoren oder Relais.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Ladesäule eine elektrische Funktionskomponente, beispielsweise mit einem Relais, wobei die Ladesäule ferner einen Temperatursensor für die Temperaturerfassung, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur einen Gleichrichter in unterschiedlichen Entfernungen von der elektrischen Funktionskomponente anzuschalten, um die elektrische Funktionskomponente zu wärmen oder und die elektrische Funktionskomponente vor zusätzlicher Erwärmung zu schützen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, bei Erfassung einer negativen Temperatur, insbesondere Umgebungstemperatur, denjenigen Gleichrichter anzuschalten, welcher näher an der elektrischen Funktionskomponente angeordnet ist als ein anderer Gleichrichter.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, bei Erfassung einer Temperatur über einem Temperaturschwellwert einen Gleichrichter abzuschalten, welcher näher an der elektrischen Funktionskomponente liegt als ein anderer Gleichrichter.
  • In einer Ausführungsform sind die Gleichrichter mittels der steuerbaren Schalter und der Leitungsstruktur zu einer Gleichrichtermatrix mit einer Reihenschaltung von Gleichrichtern für die Bereitstellung einer elektrischen Spannung und mit einer Parallelschaltung von Gleichrichtern für die Bereitstellung eines elektrischen Stroms schaltbar, um elektrische Leistung bereitzustellen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ladesäule;
  • 2 eine schematische Darstellung der Ladesäule bei Temperaturregelung; und
  • 3 eine schematische Darstellung der Ladesäule bei Temperaturregelung.
  • 1 zeigt schematisch eine Ladesäule 100 mit einer Mehrzahl von Gleichrichtern 101-1 bis 101-10 (VAC/VDC), welche mittels einer Leitungsstruktur 103 zu einer Matrix schaltbar sind.
  • Hierzu sind steuerbare Schalter 105-1 bis 105-4, 106-1 bis 106-5, 107-1 bis 107-4 und 108-1 bis 108-5 vorgesehen, um die Gleichrichter 101-1 bis 101-10 in Abhängigkeit von einer Ladespannung in Reihe mittels der Schalter 105-1 bis 105-5, und 107-1 bis 107-5, sowie in Abhängigkeit von einem Ladestrom parallel mittels des Schalters 117(S2_A).
  • Die Schalter 106-1 bis 106-5 und 108-1 bis 108-5 sind vorgesehen, einen Massebezug herzustellen. Zusätzlich können die Schalter 105-x und 107-x als auch 106-x und 108-x gleich geschaltet sein. Beispiel für eine Schaltermatrix:
    Schalter Zustand Schalter Zustand Schalter Zustand Schalter Zustand
    105-1 Closed 106-1 Open 107-1 Closed 108-1 Open
    105-2 Closed 106-2 Open 107-2 Closed 108-2 Open
    105-3 Closed 106-3 Open 107-3 Closed 108-3 Open
    105-4 Open 106-4 Closed 107-4 Open 108-4 Closed
    106-5 Open 108-5 Open
  • Die Leistungsstruktur 103 hat einen Ausgang 109 (VDC_CAR) zum Bereitstellen der resultierenden elektrischen Leistung für das Elektrofahrzeug.
  • Die Gleichrichter 101-1 bis 101-10 weisen jeweils elektrische Anschlüsse 111-1, 111-2 auf, an welche eine jeweils gleichzurichtende Wechselspannung, beispielsweise Netzspannung, anlegbar ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst sind die Gleichrichter 101-1 bis 101-5 in einem Spannungszweig 113 der Leitungsstruktur 103 angeordnet. Die Gleichrichter 101-6 bis 101-10 sind hingegen in einem Stromzweig 116 der Leitungsstruktur 103 angeordnet.
  • Durch eine Reihenschaltung von Gleichrichtern 101-1 bis 101-5 des Spannungszweigs 113 kann eine gewünschte Ladespannung eingestellt werden.
  • Durch eine Parallelschaltung von Gleichrichtern 101-6 bis 101-10 des Stromzweiges 116 kann hingegen ein gewünschter Ladestrom eingestellt werden. Hierzu ist ein weiterer Schalter 117 vorgesehen, welcher den Parallelzweig 116 mit dem Spannungszweig 113 verbindet.
  • Zur Ansteuerung der Schalter 105-1 bis 105-4, 106-1 bis 106-5, 107-1 bis 107-4 ist eine Steuerung 119 vorgesehen, welche wie in 1 schematisch angedeutet die Steueranschlüsse der Schalter 105-1 bis 105-4, 106-1 bis 106-5, 107-1 bis 107-4 ansteuern kann, um die Schalter 105-1 bis 105-4, 106-1 bis 106-5, 107-1 bis 107-4 zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Hierzu kann die Steuerung 119 die Anzahl n der Gleichrichter 101 bestimmen, um eine Ausgangsspannung VDC_CAR und/oder um einen Ausgangsstrom ADC_CAR zu erhalten, damit eine Ladespannung bzw. ein Ladestrom bereitgestellt werden können.
  • Die Ausgangsspannung VDC_CAR ergibt sich beispielsweise zu VDC_CAR = n·Gleichrichter des Spannungszweiges 113.
  • Der maximale Ausgangsstrom ergibt sich aus ADC_CAR = n·Gleichrichter des Stromzweiges 116.
  • Die Gleichrichter 101-1 bis 101-10 können, insbesondere in Bezug auf die obige Tabelle, als Netzteile ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform können je nach Leistungsklasse unterschiedliche Standardgleichrichter für den Leistungsteil eingesetzt werden. Je nach Leistungsklasse und Spannungsbereich eines Fahrzeugs können die Gleichrichter 101 zu einer Matrix mit höheren Spannungen, durch Erweiterung in dem Spannungszweig 113, als auch mit höheren Strömen, durch Erweiterung in dem Stromzweig 116, geschaltet werden. Dadurch kann die Leistungsklasse der Ladesäule 100 vorteilhaft verändert werden.
  • Die Gleichrichter 101 können je nach Fahrzeugtyp und Spannungsklasse abwechselnd geschaltet werden, was die Flexibilität der Ladesäume 100 erhöht.
  • Für die Ansteuerung der Schalter 105, 106 und 107, 108 kann ein Feldbus bzw. eine SPS verwendet werden. Die Angabe über den Ladestrom oder die Ladespannung kann von dem Fahrzeug unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls an die Steuerung 119 übermittelt werden.
  • Die Gleichrichter 101 können ferner zur Klimatisierung von elektrischen Komponenten der Ladesäule 100 eingeschaltet bzw. abgeschaltet werden. So kann gewährleistet werden, dass die Abwärme der Gleichrichter 101 genutzt werden kann, um elektrische Komponenten in einem Betriebstemperaturbereich zu halten. Wird es in der Ladesäule 100 zu warm, was durch die Überschreitung eines vorgegebenen Temperaturschwellwertes erkannt werden kann, so können nahliegende Gleichtrichter 101 abgeschaltet werden, wodurch die direkte Wärmeeinstrahlung reduziert werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann die Ladesäule um einen oder mehrere Spannungszweige 113 und/oder um einen oder mehrere Stromzweige (116) erweiterbar sein, sodass allgemein 116-n Spannungszweige und/oder 113-n Stromzweige entstehen können. Entsprechend können weitere Gleichrichter 101 vorgesehen sein, mit allgemein 101-n Gleichrichtern.
  • In den 2 und 3 ist das Klimatisierungskonzept dargestellt.
  • Zur Reduktion der Wärmeeinstrahlung auf die elektrischen Komponenten 201-1 und 201-2 (Funktionskomponenten) können, wie es in 2 dargestellt ist, Gleichrichter 101 in dem Bereich 203 abgeschaltet bzw. nicht eingeschaltet werden. Stattdessen können ferner liegende Gleichrichter 101 verwendet werden. Zusätzlich können noch Wärmeentweichstrukturen wie z.B. Wärmebrücken vorgesehen sein. Bei Bedarf werden zusätzliche Gleichrichter 101, welche sich unterhalb der Funktionskomponenten 201-1, 201-2 befinden, nicht dazu geschaltet.
  • Wie es in 3 dargestellt ist, können zur Beheizung der elektrischen Komponenten, insbesondere bei negativen Umgebungstemperaturen, Gleichrichter 101 verwendet werden, welche sich in dem Bereich 203 aus 2 befinden. Bevorzugt werden hierzu Gleichrichter 101 verwendet, welche sich unmittelbar unterhalb der elektrischen Komponenten 201-1, 201-2 befinden, damit die aufsteigende Abwärme die Komponenten 201-1, 201-2 effektiv wärmen kann. Zusätzlich können elektronische Komponenten wie Displays oder Industrie PCs in der Nähe der Umrichter platziert werden z.B. Schaltschranktür.

Claims (16)

  1. Ladesäule (100) zur Bereitstellung elektrischer Leistung für ein elektrisch betreibbares Fahrzeug, mit: einer Mehrzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) an welche elektrische Wechselspannungen anlegbar sind und welche ausgebildet sind, die elektrischen Wechselspannungen in elektrische Gleichspannungen umzuwandeln; einer Leitungsstruktur (103) mit einem Ausgang (109) zum Bereitstellen der elektrischen Leistung; einer Anzahl von steuerbaren Schaltern (105-1 bis 108-5) zum elektrischen Anschalten von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) an die Leitungsinfrastruktur (103); und einer Steuerung (119), welche ausgebildet ist, Gleichrichter (101-1 bis 101-10) zum Bereitstellen unterschiedlicher elektrischer Leistungen durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) an die Leitungsinfrastruktur (103) anzuschalten.
  2. Ladesäule (100) nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, unterschiedliche Anzahl von Gleichrichtern der Mehrzahl der Gleichrichter (101-1 bis 101-10) durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) in Reihe zu schalten, um unterschiedliche elektrische Gleichspannungen an dem Ausgang der Leitungsstruktur (103) bereitzustellen.
  3. Ladesäule (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung ausgebildet ist, unterschiedliche Anzahlen von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) parallel zu schalten, um unterschiedliche elektrische Gleichströme an dem Ausgang (119) der Leitungsstruktur (103) bereitzustellen.
  4. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jeweils zwischen zwei Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) ein steuerbarer Schalter (105-1 bis 108-5) vorgesehen ist, um Gleichrichter (101-1 bis 101-10) in Reihe zu schalten, und wobei jeder Gleichrichter (101-1 bis 101-10) mittels eines steuerbaren Schalters (105-1 bis 108-5) an die Leitungsstruktur (103) anschaltbar ist.
  5. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leitungsstruktur (103) einen Spannungszweig (113) für die Bereitstellung unterschiedlicher Gleichspannung durch Schalten von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) in Reihe durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern (105-1 bis 108-5) aufweist, und wobei die Leitungsstruktur einen Stromzweig (116) für die Bereitstellung unterschiedlicher Gleichströme durch paralleles Anschalten von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) an die Leitungsstruktur (103) durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern (105-1 bis 108-5) aufweist, um unterschiedliche elektrische Leistungen durch Bereitstellung unterschiedlicher Gleichspannungen und/oder unterschiedlicher Gleichströme bereitzustellen.
  6. Ladesäule (100) nach Anspruch 5, welche ferner um zumindest einen weiteren Spannungszweig (113) und/oder Stromzweig (116) erweiterbar ist oder welche einen weiteren Spannungszweig (113) und/oder Stromzweig (116) aufweist.
  7. Ladesäule (100) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, Gleichrichter (101-1 bis 101-10) des Spannungszweiges (113) durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern (105-1 bis 108-5) in Reihe zu schalten, um eine Reihenschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) zu erhalten, und wobei die Steuerung (119) ferner ausgebildet ist, die Reihenschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) durch Ansteuerung von zumindest einem steuerbaren Schalter an die Leitungsstruktur (103) anzuschalten.
  8. Ladesäule (100) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Steuerung ausgebildet ist, Gleichrichter (101-1 bis 101-10) des Stromzweiges durch Ansteuerung von steuerbaren Schaltern parallel zu schalten, um eine Parallelschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) zu erhalten, und wobei die Steuerung (119) ferner ausgebildet ist, die Parallelschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) durch Ansteuerung von zumindest einem steuerbaren Schalter (117) an die Leitungsstruktur (103) anzuschalten.
  9. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, von dem Fahrzeug eine Spannungsangabe über eine Ladespannung zu erhalten, und wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, eine Anzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) für die Bereitstellung der Ladespannung zu bestimmen, und die bestimmte Anzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10), insbesondere in einem Spannungszweig (113), durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter in Reihe zu schalten, um die Ladespannung bereitzustellen.
  10. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, von dem Fahrzeug eine Stromangabe über einen Ladestrom zu erhalten, und wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, eine Anzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) für die Bereitstellung des Ladestroms zu bestimmen, und die bestimmte Anzahl von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10), insbesondere in einem Stromzweig (116), durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) parallel zu schalten, um den Ladestrom bereitzustellen.
  11. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (110) ausgebildet ist, Gleichrichter (101-1 bis 101-10) durch Ansteuerung der steuerbaren Schalter in Reihe und/oder parallel zu schalten, um unterschiedliche elektrische Leistungen bereitzustellen.
  12. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) Leistungstransistoren oder Relais sind.
  13. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche ferner eine elektrische Funktionskomponente (201-1, 201-2) aufweist, wobei die Ladesäule (100) ferner einen Temperatursensor für die Temperaturerfassung, und wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur Gleichrichter (101-1 bis 101-10) in unterschiedlichen Entfernungen von der elektrischen Funktionskomponente anzuschalten, um die elektrische Funktionskomponente (201-1, 201-2) zu wärmen oder und die elektrische Funktionskomponente (201-1, 201-2) vor zusätzlicher Erwärmung zu schützen.
  14. Ladesäule (100) nach Anspruch 13, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, bei Erfassung einer negativen Temperatur, insbesondere Umgebungstemperatur, denjenigen Gleichrichter (101-1 bis 101-10) anzuschalten, welcher näher an der elektrischen Funktionskomponente (201-1, 201-2) angeordnet ist als ein anderer Gleichrichter (101-1 bis 101-10).
  15. Ladesäule (100) nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, bei Erfassung einer Temperatur über einem Temperaturschwellwert einen Gleichrichter (101-1 bis 101-10) abzuschalten, welcher näher an der elektrischen Funktionskomponente (201-1, 201-2) liegt als ein anderer Gleichrichter (101-1 bis 101-10).
  16. Ladesäule (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gleichrichter (101-1 bis 101-10) mittels der steuerbaren Schalter (105-1 bis 108-5) und der Leitungsstruktur (103) zu einer Gleichrichtermatrix mit einer Reihenschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) für die Bereitstellung einer elektrischen Spannung und mit einer Parallelschaltung von Gleichrichtern (101-1 bis 101-10) für die Bereitstellung eines elektrischen Stroms schaltbar sind, um elektrische Leistung bereitzustellen.
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CN107933341A (zh) * 2017-11-08 2018-04-20 许继电源有限公司 一种电动汽车群控充电系统及矩阵开关转换装置
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