DE202016104002U1 - Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine und einem Aufsatz - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F3/00Associations of tools for different working operations with one portable power-drive means; Adapters therefor

Abstract

Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine (1) und einem Aufsatz (2), wobei die Handwerkzeugmaschine (1) mit einer gegenüber einem Gehäuse (3) vorstehenden Antriebswelle (4) ausgerüstet ist, wobei ferner der Aufsatz (2) lösbar am Gehäuse (3) anbringbar ist sowie eine drehfest mit der Antriebswelle (4) koppelbare Ausgangswelle (5) aufweist, und wobei die Ausgangswelle (5) zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme (6) für ein Einsatzwerkzeug (7) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (5) des Aufsatzes (2) maschinenseitig die Antriebswelle (4) der Handwerkzeugmaschine (1) zur drehfesten Kopplung übergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine und einem Aufsatz, wobei die Handwerkzeugmaschine mit einer gegenüber einem Gehäuse vorstehenden Antriebswelle ausgerüstet ist, wobei ferner der Aufsatz lösbar am Gehäuse anbringbar ist sowie eine drehfest mit der Antriebswelle koppelbare Ausgangswelle aufweist, und wobei die Ausgangswelle zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme für ein Einsatzwerkzeug eingerichtet ist.
  • Handwerkzeugmaschinen bezeichnen allgemein manuell betätigbare Werkzeugmaschinen wie Schrauber, Bohrer aber auch Schaber oder Sägen, die sowohl im Profibereich als auch im Heimwerkerbereich eingesetzt werden. Oftmals verfügen die Handwerkzeugmaschinen über einen Akkumulator als Energiespender, um einen netzunabhängigen Betrieb zu ermöglichen. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und nicht einschränkend. Zur Erhöhung der Einsatzmöglichkeiten solcher Handwerkzeugmaschinen und insbesondere von Akkuschraubern oder Akkubohrern im Beispielfall ist es bekannt, den Aufsatz lösbar an der Handwerkzeugmaschine anzubringen. Dazu werden oftmals der Aufsatz und die Handwerkzeugmaschine gemeinsam als Kombination verkauft.
  • Zum lösbaren Anbringen des Aufsatzes am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine sind unterschiedliche Befestigungsarten bekannt. So kennt man hier beispielsweise Bajonettverbindungen. Außerdem kommen elastische Rastverbindungen zum Einsatz, wie Sie beispielsweise im gattungsbildenden Stand der Technik nach der EP 1 930 125 B1 beschrieben werden.
  • Bei den Aufsätzen kann es sich um beispielsweise Winkelaufsätze handeln, mit deren Hilfe die Drehbewegung der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine in eine abgewinkelte Drehbewegung der mit der Antriebswelle koppelbaren Ausgangswelle des Aufsatzes umgewandelt wird. Dadurch können auch beispielsweise unzugängliche Schraubverbindungen hergestellt werden. Daneben kennt man Exzenteraufsätze, bei welchen die Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes parallel zu der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine versetzt angeordnet ist. Sobald der Aufsatz mit der Handwerkzeugmaschine gekoppelt ist, in dem der Aufsatz am Gehäuse angebracht wird, stehen die Ausgangswelle des Aufsatzes und die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine in drehfester Verbindung.
  • Dadurch kann die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine über die Ausgangswelle eine werkzeugseitig des Aufsatzes vorgesehene Werkzeugaufnahme antreiben. Die Werkzeugaufnahme ist ihrerseits meistens dazu eingerichtet, ein Einsatzwerkzeug drehfest aufnehmen zu können. Bei dem Einsatzwerkzeug handelt es sich typischerweise um ein Schrauber- oder Bohrer-Bit, welches auf diese Weise mit Hilfe der Handwerkzeugmaschine angetrieben wird. Das hat sich grundsätzlich bewährt.
  • Beim gattungsbildenden Stand der Technik nach der EP 1 930 125 B1 wird so vorgegangen, dass die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine verbunden an ihrem freien Ende eine mehrkantige Ausnehmung zur Aufnahme des betreffenden Einsatzwerkzeuges aufweist. Dadurch kann das Einsatzwerkzeug sowohl drehfest mit der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine als auch in der Werkzeugaufnahme des Aufsatzes jeweils lösbar aufgenommen werden. Außerdem ist im Rahmen der EP 1 930 125 B1 vorgesehen, dass eine Eingangswelle des Aufsatzes einen zu der fraglichen Ausnehmung der Antriebswelle korrespondierenden mehrkantigen Fortsatz aufweist. Auf diese Weise wird die Eingangswelle formschlüssig in der fraglichen Ausnehmung aufgenommen.
  • Das heißt, die Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine dient sowohl zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges für den direkten Antrieb mit Hilfe der Handwerkzeugmaschine als auch dafür, den Fortsatz der Eingangswelle des Aufsatzes aufzunehmen, sobald der Aufsatz mit der Handwerkzeugmaschine gekoppelt wird. Dadurch lassen sich einerseits nur begrenzte Drehmomente von der Antriebswelle der Handwerkezugmaschine auf die Ausgangswelle im Aufsatz übertragen. Außerdem besteht andererseits die Gefahr, dass beispielsweise bei einer Blockade der Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes die mehrkantige Ausnehmung in der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine Schaden nimmt. Als Folge hiervon sind im Extremfall sowohl der Aufsatz als auch die Handwerkezugmaschine zerstört und nicht mehr zu gebrauchen. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Kombination so weiterzuentwickeln, dass die Drehmomentübertragung von der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine auf die Ausgangswelle des Aufsatzes verbessert ist und ein möglichst verschleißfreier und beschädigungsloser Betrieb dauerhaft ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine und einem Aufsatz im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle des Aufsatzes maschinenseitig die Antriebswelle der Handwerkezugmaschine zur drehfesten Kopplung übergreift.
  • Zu diesem Zweck verfügt die Ausgangswelle des Aufsatzes maschinenseitig im Regelfall über eine Aufnahme. Die Aufnahme ist für die hierin eintauchende bzw. eingreifende Antriebswelle der Handwerkezugmaschine ausgerüstet. Dabei kommt es insgesamt darauf an, zwischen der fraglichen Aufnahme maschinenseitig der Ausgangswelle des Aufsatzes einerseits und der hierin eintauchenden Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine andererseits eine drehfeste Kopplung vorzusehen, sobald der Aufsatz mit dem Gehäuse gekoppelt ist.
  • Im Regelfall sind die Aufnahme als Mehrkantaufnahme und die Antriebswelle als Mehrkantwelle ausgebildet. Dabei ist die Mehrkantwelle von ihrer Außenkontur her an die Innenkontur der Mehrkantaufnahme angepasst, so dass bei an der Handwerkzeugmaschine montiertem Aufsatz die Mehrkantwelle und die Mehrkantaufnahme drehfest miteinander gekoppelt sind. Meistens greift die Mehrkantwelle sogar formschlüssig in die Mehrkantaufnahme ein, was allerdings nicht zwingend ist, weil an dieser Stelle eine drehfeste Kopplung zur Kraftübertragung ausreicht.
  • Auf diese Weise wird zunächst einmal eine besonders funktionsgerechte lösbare drehfeste Verbindung zwischen einerseits der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine und andererseits der Ausgangswelle des Aufsatzes zur Verfügung gestellt. Denn dadurch, dass die Ausgangswelle des Aufsatzes maschinenseitig die Antriebswelle der Handwerkezugmaschine zur drehfesten Kopplung übergreift, lassen sich insgesamt höhere Drehmomente von der Antriebswelle auf die Ausgangswelle des Aufsatzes als beim Stand der Technik übertragen. Denn mit dem beschriebenen Übergreifen der Ausgangswelle des Aufsatzes im Hinblick auf die Antriebswelle der Werkzeugmaschine ist auch ein im Vergleich zum Stand der Technik nach der EP 1 930 125 B1 verlängerter Hebelarm verbunden, welcher zu einem erhöhten Drehmoment korrespondiert, welches übertragen werden kann.
  • Darüber hinaus sieht die Erfindung ausdrücklich eine funktionelle und örtliche Trennung von einerseits der drehfesten Kopplung der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine mit der Ausgangswelle von andererseits einer Ausnehmung in der Antriebswelle für ein Einsatzwerkzeug vor. Das heißt, die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine ist vorteilhaft mit einer Ausnehmung für ein hierin lösbar einsetzbares Einsatzwerkzeug ausgerüstet, beispielsweise ein Schrauber-Bit oder Bohrer-Bit. Allerdings wird diese Ausnehmung am freien Ende bzw. frontseitig der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine erfindungsgemäß ausdrücklich nicht für den Antrieb der Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes genutzt.
  • Vielmehr ist hierzu die Mehrkantausprägung außenseitig der Antriebswelle vorgesehen, mit welcher die als Mehrkantwelle ausgelegte Antriebswelle in die Mehrkantaufnahme maschinenseitig der Ausgangswelle des Aufsatzes lösbar eingreift. Als Folge hiervon verfügt die Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine zum einen über die mehrkantige Ausnehmung in der Antriebswelle an ihrem freien Ende. Diese mehrkantige Ausnehmung dient zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges. Darüber hinaus ist die Antriebswelle neben dieser inneren mehrkantigen Ausnehmung mit der bereits angesprochenen außenseitigen Mehrkantausprägung ausgerüstet, folglich als Mehrkantwelle ausgebildet. Dabei übernehmen die innere mehrkantige Ausnehmung innerhalb der Antriebswelle einerseits und die äußere Mehrkantausprägung außenseitig der Antriebswelle andererseits unterschiedliche Funktionen.
  • Während die innere mehrkantige Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine zur Aufnahme des Einsatzwerkzeuges dient, sorgt die äußere mehrkantige Ausprägung an der Antriebswelle für die gewünschte drehfeste Kopplung mit der Ausgangswelle im Aufsatz. Dadurch ist zumindest die Handwerkzeugmaschine mit ihrer inneren mehrkantigen Ausnehmung zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeuges selbst dann noch funktionstüchtig, wenn beispielsweise die Ausgangswelle im Aufsatz blockieren sollte und hierdurch die äußere mehrkantige Ausprägung an der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine beschädigt wird. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Wie bereits erläutert, verfügt die Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes maschinenseitig über die Aufnahme für die hierin eintauchende Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine. Werkzeugseitig der Ausgangswelle ist die Werkzeugaufnahme für das Einsatzwerkzeug vorgesehen. Bei der Werkzeugaufnahme handelt es sich ebenfalls um eine mehrkantige Ausnehmung für ein Einsatzwerkezug. Im Regelfall sind die mehrkantige Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle im Innern der Antriebswelle und auch die mehrkantige Ausnehmung am werkzeugseitigen Ende der Ausgangswelle des Aufsatzes größtenteils gleich oder vergleichbar aufgebaut, so dass in beide mehrkantigen Ausnehmungen übereinstimmende Einsatzwerkzeuge lösbar eingesetzt werden können. Das gilt selbstverständlich nicht zwingend, so dass auch mit unterschiedlich gestalteten Ausnehmungen für verschiedene Einsatzwerkzeuge einerseits am freien Ende der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine und andererseits in der Werkzeugaufnahme der Ausgangswelle des Aufsatzes werkezugseitig gearbeitet werden kann.
  • Die Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes kann durchgängig von ihrer Maschinenseite bis hin zur Werkzeugseite ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Ausgangswelle mehrteilig ausgelegt ist, vergleichbar dem Stand der Technik nach der EP 1 930 125 B1 , wo zwischen einer Ausgangswelle und einer Eingangswelle unterschieden wird.
  • Sofern die Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes nicht durchgängig, sondern vielmehr mehrteilig ausgelegt ist, kann ein zwischengeschaltetes Getriebe realisiert sein. Bei dem Getriebe mag es sich um ein Winkelgetriebe handeln, welches insgesamt für einen abgewinkelten Verlauf der Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes sorgt oder sorgen mag.
  • Für die lösbare Kopplung des Aufsatzes am Gehäuse schlägt die Erfindung vor, dass der Aufsatz mit zumindest einer Rastzunge ausgerüstet ist. Die Rastzunge wechselwirkt dabei mit einer Rastnase am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine. Dadurch wird die gewünschte lösbare gegenseitige Kopplung zwischen einerseits dem Aufsatz und andererseits dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine zur Verfügung gestellt. Es kann aber auch umgekehrt vorgegangen werden. In diesem Fall ist das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine mit der betreffenden Rastzunge ausgerüstet, wohingegen der Aufsatz die mit der Rastzunge wechselwirkende Rastnase aufweist.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich besonders bewährt, wenn zwei gegenüberliegende Rastzungen vorgesehen sind. Meistens finden sich die beiden Rastzungen diametral gegenüberliegend maschinenseitig des Aufsatzes. Dadurch können die beiden Rastzungen am Aufsatz mit korrespondierenden Rastnasen am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine wechselwirken. Außerdem hat es sich in diesem Zusammenhang bewährt, wenn die jeweilige Rastzunge als Bestandteil eines Aufsatzgehäuses ausgebildet ist. Dadurch lässt sich die Rastzunge besonders einfach und kostengünstig realisieren.
  • Tatsächlich ist das Aufsatzgehäuse meistens überwiegend zylindrisch ausgelegt, so dass die eine oder die beiden sich gegenüberliegenden Rastzungen in diesem zylindrischen Gehäuse problemlos derart definiert und ausgebildet werden können, dass das Zylindergehäuse zur Ausprägung der Rastzungen jeweils mit Einschnitten beidseitig der Rastzungen ausgebildet wird. Diese Ausgestaltung lässt sich besonders einfach und kostengünstig umsetzen, wenn das Aufsatzgehäuse vorteilhaft als Kunststoffspritzgussgehäuse ausgebildet ist.
  • Vergleichbares gilt in der Regel auch für das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine.
  • Im Ergebnis wird im Rahmen der Erfindung eine Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine und einem Aufsatz zur Verfügung gestellt, die nicht nur über eine funktionsgerechte und einfach zu bedienende lösbare Kopplung zwischen dem Aufsatz und dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verfügt. Sondern die lösbare drehfeste Kopplung zwischen der Antriebswelle der Handwerkzeugmaschine und der Ausgangswelle im Aufsatz ist besonders funktionsgerecht gestaltet und zur Übertragung hoher Drehmomente geeignet. Dadurch lassen sich Funktionsstörungen auf ein Minimum beschränken.
  • Selbst wenn die Ausgangswelle im Innern des Aufsatzes komplett blockieren sollte, lässt sich die Handwerkzeugmaschine nach wie vor erfindungsgemäß einsetzen und benutzen, ist also im Gegensatz zum Stand der Technik nach wie vor brauchbar. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine und einem Aufsatz in perspektivischer Darstellung sowie bei vom Gehäuse getrenntem Aufsatz.
  • In der Figur ist eine Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine 1 und einem Aufsatz 2 dargestellt. Bei der Handwerkzeugmaschine 1 handelt es sich nicht einschränkend um einen Akkuschrauber. Die Handwerkzeugmaschine 1 verfügt über ein Gehäuse 3 und eine gegenüber dem Gehäuse 3 frontseitig vorstehende Antriebswelle 4. Der Aufsatz 2 lässt sich lösbar am Gehäuse 3 anbringen. Außerdem ist im Aufsatz 2 eine Ausgangswelle 5 vorgesehen, die den Aufsatz 2 insgesamt durchgreift. Die Antriebswelle 4 der Handwerkzeugmaschine 1 lässt sich drehfest mit der Ausgangswelle 5 im Innern des Aufsatzes 2 koppeln. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Antriebswelle 4 über die Ausgangswelle 5 eine Werkzeugaufnahme 6 für ein Einsatzwerkzeug 7 werkzeugseitig des Aufsatzes 2 angetrieben werden. Bei dem Einsatzwerkzeug 7 handelt es sich um ein Schrauber-Bit oder Bohrer-Bit.
  • Die drehfeste Kopplung zwischen der gegenüber dem Gehäuse 3 vorstehenden Antriebswelle 4 der Handwerkzeugmaschine 1 und der Ausgangswelle 5 im Innern des Aufsatzes 2 wird im Rahmen der Erfindung so bewerkstelligt, dass die fragliche Ausgangswelle 5 des Aufsatzes 2 maschinenseitig die Antriebswelle 4 der Handwerkzeugmaschine 1 zur drehfesten Kopplung übergreift. Hierzu weist die Ausgangswelle 5 maschinenseitig, das heißt der Handwerkzeugmaschine 1 zugewandt, eine Aufnahme 8 auf. Die Aufnahme 8 dient zur Aufnahme der hierin eintauchenden bzw. eingreifenden Antriebswelle 4 der Handwerkzeugmaschine 1, sobald der Aufsatz 2 mit der Handwerkzeugmaschine 1 gekoppelt ist.
  • Die Aufnahme 8 ist als Mehrkantaufnahme ausgebildet. Tatsächlich handelt es sich bei der Aufnahme bzw. Mehrkantaufnahme 8 um eine Sechskantaufnahme. Für die drehfeste Kopplung der Antriebswelle 4 an ihrem freien Ende mit der Ausgangswelle 5 bzw. der Aufnahme 8 ist die Antriebswelle 4 insgesamt als Mehrkantwelle 4 ausgebildet. Dazu verfügt die Antriebswelle 4 an ihrem freien Ende über eine äußere Mehrkantausprägung 9.
  • Die Mehrkantausprägung 9 ist als Sechskantausprägung ausgebildet. Außerdem ist die Mehrkantausprägung 9 bzw. die Antriebswelle respektive Mehrkantwelle 4 außenseitig so ausgelegt, dass sie formschlüssig in die Mehrkantaufnahme 8 maschinenseitig der Abtriebswelle 5 eingreift. Da bei diesem Vorgang die Ausgangswelle 5 des Aufsatzes 2 maschinenseitig die Antriebswelle 4 übergreift, kann ein relativ hohes Drehmoment von der Antriebswelle 4 auf die Ausgangswelle 5 übertragen werden.
  • Die Ausgangswelle 5 ist im Ausführungsbeispiel nicht durchgängig von ihrer der Handwerkzeugmaschine 1 zugewandten Maschinenseite bis hin zur Werkzeugseite mit der dortigen Werkzeugaufnahme 6 ausgelegt. Vielmehr ist ein Getriebe bzw. Winkelgetriebe zwischengeschaltet, so dass die Ausgangswelle 5 einen abgewinkelten Verlauf aufweist. Die Werkzeugaufnahme 6 werkzeugseitig des Aufsatzes 2 ist mit einer mehrkantigen Ausnehmung 10 ausgerüstet, um das Einsatzwerkezug 7 hierin drehfest aufnehmen zu können. Auch die Antriebswelle 4 verfügt über eine innenseitige mehrkantige Ausnehmung 11 ebenfalls für ein Einsatzwerkzeug, bei dem es sich um das gleiche oder ein vergleichbares Einsatzwerkzeug 7 wie mit Bezug zu der Werkzeugaufnahme 6 dargestellt handeln kann. Die beiden Ausnehmungen 10, 11 können gleich oder vergleichbar ausgebildet sein, so dass sich das betreffende Einsatzwerkzeug 7 wahlweise in die Werkzeugaufnahme 6 werkzeugseitig des Aufsatzes 2 einerseits oder in die Ausnehmung 11 am freien Ende der Antriebswelle 4 andererseits lösbar einsetzen lässt.
  • Für die lösbare Kopplung des Aufsatzes 2 mit dem Gehäuse 3 der Handwerkzeugmaschine 1 sind nach dem Ausführungsbeispiel zwei Rastzungen 12 vorgesehen. Die beiden Rastzungen 12 sind in einem zylindrischen Aufsatzgehäuse 13 des Aufsatzes 2 ausgebildet. Tatsächlich verfügt das Aufsatzgehäuse 13 über zwei beidseitig der jeweiligen Rastzunge 12 vorgesehene Schlitze 14, mit deren Hilfe die betreffende Rastzunge 12 im Aufsatzgehäuse 13 definiert wird.
  • Die Rastzunge 13 wechselwirkt jeweils mit einer Rastnase 15 am Gehäuse 3 der Handwerkzeugmaschine 1. Die Rastnase 15 findet sich im Ausführungsbeispiel in einer Ausnehmung bzw. Vertiefung 16 stirnseitig des Gehäuses 3 der Handwerkzeugmaschine 1. Auf diese Weise kann der Aufsatz 2 lösbar mit dem Gehäuse 3 der Handwerkezugmaschine 1 gekoppelt werden.
  • Für die Kopplung des Aufsatzes 2 mit dem Gehäuse 3 der Handwerkzeugmaschine 1 ist es lediglich erforderlich, die beiden Rastzungen 12 manuell so zu beaufschlagen, dass sie nach innen gedrängt werden, wie zwei in der einzigen Figur angedeuteten Pfeile deutlich machen. Dadurch können die jeweiligen Rastzungen 12 in die Ausnehmung 16 frontseitig des Gehäuses 3 der Handwerkzeugmaschine 1 eingreifen. Nach Beendigung der Beaufschlagung schwenken die beiden Rastzungen 12 auf und hintergreifen die zugehörigen Rastnasen 15 frontseitig des Gehäuses 3 der Handwerkzeugmaschine 1. Zusätzlich mag der Aufsatz 2 gegenüber dem Gehäuse 3 durch eine angedeutete Drehbewegung verriegelt werden. Dazu greifen Nocken 17 am Aufsatz 2 in Bajonettausnehmungen 18 am Gehäuse 3 der Handwerkzeugmaschine 1 ein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1930125 B1 [0003, 0006, 0006, 0012, 0017]

Claims (10)

  1. Kombination aus einer Handwerkzeugmaschine (1) und einem Aufsatz (2), wobei die Handwerkzeugmaschine (1) mit einer gegenüber einem Gehäuse (3) vorstehenden Antriebswelle (4) ausgerüstet ist, wobei ferner der Aufsatz (2) lösbar am Gehäuse (3) anbringbar ist sowie eine drehfest mit der Antriebswelle (4) koppelbare Ausgangswelle (5) aufweist, und wobei die Ausgangswelle (5) zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme (6) für ein Einsatzwerkzeug (7) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (5) des Aufsatzes (2) maschinenseitig die Antriebswelle (4) der Handwerkzeugmaschine (1) zur drehfesten Kopplung übergreift.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (5) des Aufsatzes (2) mit einer Aufnahme (8) für die hierin eingreifende Antriebswelle (4) der Handwerkzeugmaschine (1) ausgerüstet ist.
  3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) als Mehrkantaufnahme (8) und die Antriebswelle (4) als Mehrkantwelle (4) ausgebildet sind.
  4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (5) des Aufsatzes (2) als Werkzeugaufnahme (6) eine werkzeugseitige Ausnehmung (10) für das Einsatzwerkzeug (7) aufweist.
  5. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (5) durchgängig von ihrer Maschinenseite zur Werkzeugseite ausgebildet ist oder ein zwischengeschaltetes Getriebe, beispielsweise Winkelgetriebe, für einen abgewinkelten Verlauf aufweist.
  6. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (2) mit zumindest einer Rastzunge (12) ausgerüstet ist, welche mit einer Rastnase (15) am Gehäuse (3) der Handwerkzeugmaschine (1) zur lösbaren gegenseitigen Kopplung wechselwirkt, oder umgekehrt.
  7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende Rastzungen (12) vorgesehen sind.
  8. Kombination nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge (12) als Bestandteil eines Aufsatzgehäuses (13) ausgebildet ist.
  9. Kombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzgehäuse (13) als Kunststoffspritzgussgehäuse ausgeführt ist.
  10. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (4) der Handwerkzeugmaschine eine Ausnehmung (11) für das Einsatzwerkzeug (7) aufweist.
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