Zu beschreibender Gegenstand soll vornehmlich im Bad-Hygienebereich (Waschtisch oder ähnlichen Ablagen) als Gebrauchshilfe bei der Nutzung fester Seifen zur Anwendung kommen. Als so genannter Seifenabstandhalter zwischen Seifenstück und Ablagefläche soll er nach Gebrauch der Seife dem besseren Ablaufen und Trocknen des Seifenschaumes dienen. Als Stand der Technik bekannte Seifenabstandhalter werden im Patent- bzw. Gebrauchsmusterregister des DPMA genannt, sind aber weniger als Serienprodukte bekannt. Kurz beschrieben sind es meist flache, zylindrische, kappenähnliche oder flachgewölbte, rund bis oval gezeichnete Formen oder Spikes als Seifenablagen:
A47K 5/04 DE3546339A1 , A47K 5/04 DE000009306471U1 ,
A47K 5/04 EP000001946689A3, A2 A47K 5/05 GB000000732067A ,
A47K 5/05 GB000000670544A , A47K 5/05 US020150282677A1 ,
A47K 5/05 US020080169208A1 , C11D 17/04 DE202006007445U1 ,
WO 001987004060A1 . Kreisförmige, flache bzw. gewölbte Auflageflächen sind zum Ablegen größerer, länglicher Seifen für eine schnelle Handhabung mit relativ sicherer Standfestigkeit eher ungeeignet. Außerdem dient auch ein teils senkrecht herausstehender Kappenrand eher der Adhäsion, dem Aufweichen und Festhalten des Seifenschaumes, als dem raschen Abtrocknen. Ein Seifenhalter in Form eines Wandseifenträgers wird in oben genannter Patentschrift EP000001946689A3 beschrieben. Eine gute Abtrocknung der Seife ist denkbar. Nachteilig erscheint dessen Befestigung, seine zentrisch in umlaufender Wulst zu treffende Arretierung, sowie der in der Auffangfläche sichtbar trocknende Seifenschaum. Insgesamt betrachtet, besonders bei der Verwendung von Seifenschalen ist die Aufbewahrung bzw. eine gute Abtrocknung fester Seifen ein Problem, es ist der langsam trocknende, aufweichende Seifenschaum und letztlich die schmierige Seife. Ungünstig sind die direkten Kontaktflächen, deren geringe Abtrocknung und die darunter befindliche Restflüssigkeit im Auffangbehältnis. Eine vorteilhafte, luftdurchlässige Abtrocknung wäre erforderlich. Ein zufrieden stellendes Trocknen gewährleistet die Wandmagnethalterung. Deren Nachteile sind die konstante Magnetkraft des Halters und die damit eingeschränkte Auswahl der Seifen. Ein weiterer Nachteil ist der möglichst mittig zu führende Kontakt beim Anklicken der Seife, sowie die vom Restschaum behaftete Kontaktfläche.The object to be described should primarily be used in the bathroom hygiene area (washbasin or similar shelves) as a utility aid when using solid soaps. As a so-called soap spacers between soap bar and shelf surface he should serve after use of the soap better drainage and drying of the soap foam. Soap spacers known as prior art are mentioned in the patent or utility model register of the DPMA, but are less known as series products. Briefly described are usually flat, cylindrical, cap-like or flat-arched, round to oval drawn shapes or spikes as soap trays:
A47K 5/04 DE3546339A1 , A47K 5/04 DE000009306471U1 .
A47K 5/04 EP000001946689A3, A2 A47K 5/05 GB000000732067A .
A47K 5/05 GB000000670544A , A47K 5/05 US020150282677A1 .
A47K 5/05 US020080169208A1 , C11D 17/04 DE202006007445U1 .
WO 001987004060A1 , Circular, flat or domed bearing surfaces are rather unsuitable for depositing larger, elongated soaps for rapid handling with relatively safe stability. In addition, a partly vertically protruding edge of the cap serves more the adhesion, the softening and holding the soap foam, as the rapid drying. A soap dish in the form of a wall soap carrier is in the above-mentioned patent EP000001946689A3 described. A good drying of the soap is conceivable. The disadvantage of its attachment, its centric in circumferential bead to be taken detent, as well as visible in the collection surface drying soap lather. Overall, especially with the use of soap dishes, the storage or good drying of solid soaps is a problem, it is the slow-drying, soak lather and ultimately the greasy soap. Unfavorable are the direct contact surfaces, their low drying and the residual liquid underneath in the collecting container. An advantageous, air-permeable drying would be required. Satisfactory drying ensures the wall magnet holder. Their disadvantages are the constant magnetic force of the holder and the limited selection of soaps. Another disadvantage is the contact that is as central as possible when clicking on the soap, as well as the contact surface which is covered by the residual foam.
Dennoch ist das Angebot an festen Seifen unumstritten. Sich mit fester Seife zu pflegen, entspricht nicht nur einer anderen Handhabung als der mit flüssiger Seife, sondern auch einem anderen Erlebnis. Feste Seife ist Form, Farbe, Gewicht, groß, klein, weich, duftend und nicht glitschig. Bei der Lösung dieses Zusammenhanges war das Testen unterschiedlicher Form- und Funktionsvarianten unumgänglich.
- 1. Um dem ablaufenden Seifenschaum genügend Raum zu geben ohne die Seife zusätzlich aufquellen zu lassen, war es erforderlich:
- 1.1. für die Höhe (6) des Seifenabstandhalters (1) ein bestimmtes Maß festzulegen,
/wird in Schutzanspruch 2. genannt.
- 1.2. die Schräge (4) der Randgestaltung des Abstandhalters so zu wählen, das:
– die unter Punkt 1.1. genannte Höhe sowohl ein angenehmes Handgleiten der Seife ermöglicht, als auch eine bessere Führung bzw. Griffigkeit der Seife zwischen den Fingern erlaubt,
– durch die formschlüssige Schräge (4) ein zügiger Schaumfluß erfolgen kann und ein kurzfristiger Schaumstau mit schneller Abtrocknung im Bereich der Schräge möglich ist,
/wird mit den Festlegungen im Schutzanspruch 3. gelöst.
- 1.3. daß der Seifenabstandhalter für die Verwendung größerer Seifen in zwei Draufsichtgrößen (9/10) vorgesehen ist (eine große Seife mit dem ihr entsprechend größeren Abstandhalter gewährt mehr Standsicherheit, weniger Restschaum und eine schnellere Trocknung). Der Einsatz des kleineren Abstandhalters erfolgt in der zweiten Gebrauchsphase auf der gegenüberliegenden, abgetragenen Seifenfläche.
/Schutzanspruch wird unter den Punkten 4. und 5. präzisiert.
- 2. Die Nutzung fester Seifen mit Seifenabstandhalter ist für Waschtische oder ähnliche Ablagen mit durchgehenden oder integriert gestalteten Ablageflächen mit einer Neigung von mindestens 2° möglich. Bei waagerechten Ablagen ist für häufigen Gebrauch eine zusätzliche Vorrichtung, ein Seifenabtropfbehälter zur Aufnahme des Restschaumes zweckmäßig.
/Dieses Problem beinhaltet Schutzanspruch 1.
- 2.1. Der Seifenabtropfbehälter besteht aus einem Ober-, Mittel- und Unterteil (13–15) und ist nicht als Ablage für Seifen ohne Seifenabstandhalter konzipiert.
- 2.2. Das Oberteil (13) besitzt einen breiten, nach innen geneigten, massiven Rahmen. Ober- und Unterseite sind funktionell offen gestaltet. Öffnungen bzw. Luftschlitze (17) an den Schmalseiten des Rahmens sind für eine ausreichende Luftzirkulation und Abtrocknung des Mittelteils (14), sowie des Unterteils (15) vorgesehen. Die Befestigung der drei Teile erfolgt durch ein Steck- und Klemmprinzip an ihren seitlichen Berührungsflächen. Deren Trennung kann durch ein nach unten gerichtetes, vorsichtiges Herausschieben der Teile (14/15) erreicht werden.
Eine Alternative zur Oberteilgestaltung (13) besteht in der veränderten Draufsicht (21), aus breiteren, zur Mitte geneigten Flächen mit durchgehend waagerechten, stegartig erhöhten Durchbrüchen als Ablagefläche (20) für den Seifenabstandhalter. Das Mittelteil (22) besitzt in Längsrichtung einen zu den Schmalseiten des Unterteils (23) abfallenden, mittig geführten Schaumabfluß. Alle weiteren Merkmale entsprechen im wesentlichen den Darstellungen (17/18/19).
- 2.3. Das Mittelteil (14) dient als Seifenablage und Seifenabtropffläche. Als Ablagefläche für den Seifenabstandhalter sind waagerechte Flächen (16) mittig der Schaumablaufschrägen angeordnet. Für die Gestaltung des Mittelteils können unterschiedliche Werkstoffe zum Einsatz kommen. Dabei sind die Materialkombinationen mit der des Rahmenteils zu berücksichtigen (Wandstärken usw.). Konstant bleibt die Auswahl Plastwerkstoff für das Unterteil, die Schaumauffangschale (15).
- 2.4. Das Unterteil (15), bzw. die Schaumauffangschale ist an den senkrechten Außenflächen mit einer umlaufenden und an den Innenflächen teilweise mit einer weichen Lippe (18/19) versehen, die sowohl der Abdichtung, als auch der unkomplizierten Klemmbefestigung zwischen Rahmen und Abtropffläche dient. Die bereits unter 2.2. genannten Belüftungsöffnungen (17) des Oberteils (13) ermöglichen gleichzeitig durch die Dichtlippe (18) den selbsttätigen Schaumüberlauf, oder die manuelle Entleerung durch einfaches Wegschütten der Seifenflüßigkeit. Standflächen für den Seifenabtropfbehälter sind in das Unterteil integriert.
Mit dieser Erfindung soll erreicht werden, das das Prinzip von Schaumaufnahme, Schaumverteilung und Schaumabtrocknung sowie das Speichern der Seifenflüßigkeit mit dem Ziel der schnell trocknenden Seife erfolgt. Das die Restflüssigkeit unsichtbar bleibt und sie nur gezielt in den Außenbereichen bzw. zwischen Mittel- und Unterteil verdunsten kann.
/Schutzansprüche werden unter den Punkten 6.–10. gestellt.
- 3. Die Herstellung des Seifenabstandhalters sowie des Seifenabtropfbehälters kann im Plastspritzgußverfahren, Verfahren der Metalltechnologie oder in Kombinationsverfahren mit anschließender Oberflächenveredlung erfolgen. Von Bedeutung ist dabei die Gestaltung der Rutschfestigkeit der Auflagefläche des Seifenabstandhalters.
Nevertheless, the range of solid soaps is undisputed. Grooming yourself with solid soap is not just a different approach than using liquid soap, but also a different experience. Solid soap is shape, color, weight, big, small, soft, fragrant and not slippery. In the solution of this relationship, the testing of different form and function variants was unavoidable. - 1. In order to give the draining soap foam enough space without additionally swelling the soap, it was necessary:
- 1.1. for the height ( 6 ) of the soap spacer ( 1 ) to set a certain level / is called in protection claim 2.
- 1.2. the slope ( 4 ) to select the edge design of the spacer so that: - the under 1.1. said height allows both a comfortable hand sliding of the soap, as well as a better guidance or grip of the soap between the fingers allowed, - by the positive slope ( 4 ) A rapid flow of foam can be done and a short-term foam accumulation with rapid drying in the area of the slope is possible, / is solved with the provisions in the protection claim 3rd
- 1.3. that the soap spacer for the use of larger soaps in two plan view sizes ( 9 / 10 ) is provided (a large soap with its correspondingly larger spacer provides more stability, less residual foam and a faster drying). The use of the smaller spacer takes place in the second use phase on the opposite, worn soap surface. / Protection claim is specified under points 4 and 5.
- 2. The use of solid soaps with soap spacers is possible for washbasins or similar shelves with continuous or integrated shelves with a slope of at least 2 °. For horizontal use, an additional device, a soap drip container for receiving the residual foam is useful for frequent use. / This problem includes protection claim 1.
- 2.1. The soap drip container consists of a top, middle and bottom part ( 13 - 15 ) and is not designed as a shelf for soaps without soap spacers.
- 2.2. The top ( 13 ) has a wide, inwardly inclined, massive frame. Top and bottom are functionally open. Openings or louvers ( 17 ) on the narrow sides of the frame are for sufficient air circulation and drying of the middle part ( 14 ), as well as the lower part ( 15 ) intended. The attachment of the three parts is carried out by a plug-in and clamping principle on their lateral contact surfaces. Their separation can be achieved by a downward, careful pushing out of the parts ( 14 / 15 ) can be achieved. An alternative to the shell design ( 13 ) consists in the modified plan view ( 21 ), out wider, inclined to the center surfaces with continuous horizontal, web-like elevated openings as a storage area ( 20 ) for the soap spacer. The middle section ( 22 ) has in the longitudinal direction one to the narrow sides of the lower part ( 23 ) sloping, centrally guided foam drain. All further features essentially correspond to the representations ( 17 / 18 / 19 ).
- 2.3. The middle section ( 14 ) serves as a soap tray and soap drainer. As a storage surface for the soap spacers are horizontal surfaces ( 16 ) arranged in the middle of the foam drainage slopes. For the design of the middle part different materials can be used. The material combinations with the frame part have to be considered (wall thicknesses etc.). The choice of plastic material for the lower part, the foam catcher ( 15 ).
- 2.4. The lower part ( 15 ), or the foam collecting tray is on the vertical outer surfaces with a circumferential and on the inner surfaces partially with a soft lip ( 18 / 19 ), which serves both the sealing, as well as the uncomplicated clamping attachment between the frame and drainer. The already under 2.2. mentioned ventilation openings ( 17 ) of the upper part ( 13 ) allow at the same time by the sealing lip ( 18 ) the automatic foam overflow, or the manual emptying by simply throwing away the soap liquid. Stand areas for the soap drip container are integrated in the lower part. With this invention is to be achieved that the principle of foam absorption, foam distribution and Schaumabtrocknung and storing the soap liquid with the aim of fast-drying soap. That the residual liquid remains invisible and can only specifically evaporate in the outer areas or between the middle and lower part. / Protection claims are under the points 6.-10. posed.
- 3. The manufacture of the soap spacer and the soap drip container can be carried out in the plastic injection molding process, metal technology or in combination with subsequent surface finishing. Of importance is the design of the skid resistance of the bearing surface of the soap spacer.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.
Zitierte PatentliteraturCited patent literature
-
DE 3546339 A1 [0001] DE 3546339 A1 [0001]
-
DE 000009306471 U1 [0001] DE 000009306471 U1 [0001]
-
EP 000001946689 A3A2 [0001] EP 000001946689 A3A2 [0001]
-
GB 000000732067 A1 [0001] GB 000000732067 A1 [0001]
-
GB 000000670544 A [0001] GB 000000670544 A [0001]
-
US 020150282677 A1 [0001] US 020150282677 A1 [0001]
-
US 020080169208 A1 [0001] US 020080169208 A1 [0001]
-
DE 202006007445 U1 [0001] DE 202006007445 U1 [0001]
-
WO 001987004060 A1 [0001] WO 001987004060 A1 [0001]
-
EP 000001946689 [0001] EP 000001946689 [0001]