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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungszubehör für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug, welches zu dem Bereich der Betriebstechnik elektrischer Werkzeuge gehört.
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Technischer Hintergrund
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Tragbare elektrische Schwingwerkzeuge sind in den letzten Jahren zunehmend häufiger anzutreffen auf dem Markt und verschiedene Hersteller haben derartige Maschinen ihrer eigenen Marken auf den Markt gebracht, die aufgrund ihrer Multifunktionalität für Sägen, Polieren und Schlitzöffnung von vielen Benutzern bevorzugt werden.
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Mit der schnellen Entwicklung industrieller Technik heute besteht eine Vielzahl von elektrischen Werkzeugen, wobei elektrische Schwingwerkzeuge und zugehörige Zubehöre unterschiedlicher Marken, die aufgrund verschiedener Verbindungsstrukturen geringe Kompatibilität untereinander aufweisen.
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Das Anbringen eines elektrischen Schwingwerkzeugs erfolgt in der Regel auf einer der nachfolgenden beiden Weisen: 1) An dem Zubehör ist ein mit einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs in Rastverbindung stehender Verbindungsabschnitt vorgesehen, an dem ein U-förmiges Aussparungslangloch zum schnellen Anbringen angefertigt ist, wobei der konkrete Aufbau eines derartigen Zubehörs aus der Patentanmeldung ZL201420189811.6 namens Zubehör für ein elektrisches Schwingwerkzeug hervorgeht; 2) An dem Zubehör ist ein mit einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs in Rastverbindung stehender Verbindungsabschnitt vorgesehen, in dessen Mitte eine zentrale runde Bohrung anstatt eines U-förmigen Aussparungslanglochs angefertigt ist, welches ein festes Anbringen an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs ermöglicht, obwohl ein schnelles Anbringen an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs nicht möglich ist, wobei der konkrete Aufbau eines derartigen Zubehörs aus der Patentanmeldung ZL201420189809.9 namens Zubehör zur schnellen Verbindung mit einem elektrischen Schwingwerkzeug hervorgeht; Jedoch fällt dem Anmelder auf, dass bei Verwendung der zweiten Möglichkeit zum festen Anbringen das Zubehör ausgetauscht werden muss, wenn eine Umstellung auf die erste Möglichkeit zum schnellen Anbringen erwünscht ist, was wesentliche Umständlichkeit und unnötigen Kostenaufwand für Einkauf des Zubehörs bei Endbenutzern des elektrischen Schwingwerkzeugs und somit auch eine Verschwendung von Geld und Ressourcen der Benutzer verursacht.
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Offenbarung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die erste Aufgabe zugrunde, zum Bewältigen des Mangels im Stand der Technik ein Verbindungszubehör für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug zum schnellen und festen Anbringen eines Verbindungszubehörs an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verbindungszubehör für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug, umfassend einen an dem Zubehör vorgesehenen und mit einem. Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs in Rastverbindung stehenden Verbindungsabschnitt, wobei in der Mitte des Verbindungsabschnitts ein Mittelloch vorgesehen ist, an dessen Umfang ein Positionierloch angeordnet ist, wobei an beiden Seiten des Zubehörs jeweils eine das Mittelloch mit dem Außenrand des Verbindungsabschnitts verbindende Nut angefertigt und zwischen den beiden Nuten ein abbrechbarer vorgefertigter Aussparungsbereich ausgebildet ist.
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Dadurch, dass bei der vorliegende Erfindung an beiden Seiten des Zubehörs jeweils eine das Mittelloch mit dem Außenrand des Verbindungsabschnitts verbindende Nut angefertigt und zwischen den beiden Nuten ein abbrechbarer vorgefertigter Aussparungsbereich ausgebildet ist, ist zunächst ein festes Anbringen an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs möglich und ein Aussparungslangloch zum schnellen Anbringen lässt sich durch ein einfaches Abbrechen des vorgefertigten Aussparungsbereichs entlang der Nut ausbilden, wenn eine schnelle Rastverbindung mit einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs benötigt wird, was einen Austausch des Zubehörs unnötig macht und ein schnellen und festen Anbringen eines Verbindungszubehörs an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs ermöglicht. Dies erleichtert den Einkauf von Zubehören für Endbenutzer des elektrischen Schwingwerkzeugs und verringert Kostenaufwand, was zur Ersparung von Geld und Ressourcen beiträgt.
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In einer Weiterbildung der vorstehenden technischen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Nut entlang der Radialrichtung des Mittelochs angeordnet und der vorgefertigte Aussparungsbereich fächerförmig ausgebildet ist.
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In einer Weiterbildung der vorstehenden technischen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Nut die Form einer Knicklinie hat und der vorgefertigte Aussparungsbereich U-förmig ausgebildet ist.
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In einer Weiterbildung der vorstehenden technischen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Differenz zwischen der Dicke des Verbindungsabschnitts und der Tief der Nut 0,2 bis 0,3 mm beträgt und die Breite der Nut bei 1 mm liegt.
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In einer Weiterbildung der vorstehenden technischen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Positionierloch ein sich von dem Mittelloch nach außen erstreckendes geradliniges Langloch und ein außerhalb des Mittellochs befindliches Positionierlangloch umfasst, wobei das geradlinige Langloch und das Positionierlangloch entlang dem Umfang des Mittellochs gleichmäßig verteilt und zwischen benachbarten geradlinigen Langlöchern jeweils zwei entlang dem Umfang des Mittellochs angeordnete Positionierlanglöcher gleichmäßig vorgesehen sind.
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In dem vorliegenden Erfindung umfasst das Positionierloch ein sich von dem Mittelloch nach außen erstreckendes geradliniges Langloch und ein außerhalb des Mittellochs befindliches Positionierlangloch, wobei das geradlinige Langloch und das Positionierlangloch entlang dem Umfang des Mittellochs gleichmäßig verteilt und zwischen benachbarten geradlinigen Langlöchern jeweils zwei entlang dem Umfang des Mittellochs angeordnete Positionierlanglöcher gleichmäßig vorgesehen sind, was ein schnelles und festes Anbringen an einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs mit unterschiedlichem Anschluss anderer Marke ermöglicht.
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Darstellung der Abbildungen
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen auf die vorliegende Erfindung näher eingegangen:
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Es zeigen
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1 die schematische Darstellung des Aufbaus eines Verbindungszubehörs für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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2 die Schnittdarstellung durch A-A in 1,
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3 die schematische Darstellung des Aufbaus eines Verbindungszubehörs für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
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4 die Schnittdarstellung durch B-B in 3.
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Konkrete Ausführungsformen
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Erstes Ausführungsbeispiel:
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Wie es sich 1 und 2 ergibt, umfasst das Verbindungszubehör für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen an dem Zubehör 1 vorgesehenen und mit einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle des elektrischen Schwingwerkzeugs in Rastverbindung stehenden Verbindungsabschnitt 2, wobei in der Mitte des Verbindungsabschnitts 2 ein Mittelloch 3 vorgesehen ist, an dessen Umfang ein Positionierloch 4 angeordnet ist.
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An beiden Seiten des Zubehörs 1 ist jeweils eine das Mittelloch 3 mit dem Außenrand des Verbindungsabschnitts verbindende Nut 5 angefertigt und zwischen den beiden Nuten 5 ist ein abbrechbarer vorgefertigter Aussparungsbereich 6 ausgebildet.
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Das Zubehör 1 umfasst u. a. ein Schwingsägeblatt und eine Schwingschleifscheibe. Das Schwingsägeblatt umfasst u. a. ein streifenförmiges Schwingsägeblatt, ein fächerförmiges Schwingsägeblatt und ein kreisförmiges Schwingsägeblatt. Das Zubehör für ein Schwingwerkzeug gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet ein streifenförmiges Schwingsägeblatt, dessen unteres Ende einen Sägekörper mit geradlinigen Sägezähnen aus Legierungsstahl darstellt, während sein oberes Ende einen mit einer Schwingsäge verbundenen Griffabschnitt aus Stahllegierung darstellt, wobei die beiden über Punktschweißen miteinander verbunden sind. Ein derartiges Zubehör ist geeignet für Schneiden und Oberflächenveredelung unterschiedlicher Metalle, Holzplatten, Faserplatten, Gipsplatten sowie Kunststoffe.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Nut 5 entlang der Radialrichtung des Mittelochs 3 angeordnet und der vorgefertigte Aussparungsbereich 6 fächerförmig ausgebildet ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Differenz zwischen der Dicke des Verbindungsabschnitts 2 und der Tief der Nut 0,2 bis 0,3 mm beträgt und die Breite der Nut 5 bei 1 mm liegt. Da jede Nute 5 einen dünnen Verbindungsrippenabschnitt aufweist, lässt sich wahlweise der Bereich zwischen zwei Nuten 5 entlang der Nut abbrechen, um den ganzen Verbindungsabschnitt 2 in eine Öffnung umzuwandeln.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Positionierloch ein sich von dem Mittelloch nach außen erstreckendes geradliniges Langloch und ein außerhalb des Mittellochs befindliches Positionierlangloch umfasst, wobei das geradlinige Langloch und das Positionierlangloch entlang dem Umfang des Mittellochs gleichmäßig verteilt und zwischen benachbarten geradlinigen Langlöchern jeweils zwei entlang dem Umfang des Mittellochs angeordnete Positionierlanglöcher gleichmäßig vorgesehen sind.
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Mit dem Verbindungszubehör für ein elektrisches Multifunktions-Schwingwerkzeug gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lässt sich das Zubehör über den Verbindungsabschnitt 2 in eine schnelle Rastverbindung mit einem Spannfutter an einem Ende einer Ausgangswelle eines unterschiedlichen elektrischen Schwingwerkzeugs bringen und finde somit Anwendung bei elektrischen Schwingwerkzeugen verschiedener Marken wie MARKTOP, B&D, Fein, Bosch, Worx und Rockwell.
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Zweites Ausführungsbeispiel:
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Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, welches eine Weiterbildung auf der Grundlage des ersten Ausführungsbeispiels darstellt, dass die Nut 5 die Form einer Knicklinie hat und der vorgefertigte Aussparungsbereich 6 U-förmig ausgebildet ist, wie es sich aus 3 und 4 ergibt.
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Die vorliegende Erfindung wird nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Alle technischen Ausgestaltungen, die sich aus gleichwertiger Substitution ergeben, fallen ebenfalls unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.