DE202015106766U1 - Handfeuerwaffe - Google Patents

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    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/487Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using friction, e.g. by clamping a barrel surface
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Abstract

Handfeuerwaffe umfassend einen Lauf und einen mit dem Lauf verbindbaren Laufblock, welcher im Betriebszustand im Waffenkörper durch geeignete Mittel fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufblock aus zwei Hälften (2, 3) besteht, welche über Befestigungsmittel (4) so miteinander verbindbar sind, dass sie den Lauf (1) zwischen sich aufnehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe umfassend einen Lauf und einen mit dem Lauf verbindbaren Laufblock, welcher im Betriebszustand im Waffenkörper durch geeignete Mittel fixierbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik bekannt sind Handfeuerwaffen, bei denen der Lauf mit einem Laufblock verbunden ist, welcher zwischen zwei Hälften des Gehäuses der Waffe teilweise formschlüssig aufgenommen wird. Derartige Waffen erlauben eine einfache und sichere Montage des Laufs im Gehäuse, die lagegenau und verdrehsicher ist.
  • In der DE 10 2007 011 503.7 B4 ist beispielsweise eine Handfeuerwaffe mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung beschrieben, bei der der Lauf mit dem Laufblock zu einer Baueinheit verbindbar ist, wobei diese Baueinheit danach zwischen zwei Hälften des Gehäuses der Waffe festgelegt wird. Der Laufblock weist hier an seinem hinteren Ende ein Außengewinde auf und in einer Bohrung des Laufblocks befindet sich ein Innengewinde, so dass der Lauf in den Laufblock eingeschraubt und auf diese Weise mit diesem zu einer Baueinheit verbunden werden kann. Bei dieser bekannten Lösung ist der Laufblock ein einstückiges Bauelement mit einer differenzierten Außenkontur.
  • Bei bestimmten Handfeuerwaffen, beispielsweise bei Schreckschusswaffen, verlangt der Gesetzgeber, dass der Lauf nicht aus der Laufblockeinheit demontierbar sein darf, ohne dass die Laufblockeinheit zerstört wird, da dann die Gefahr besteht, dass ein Unbefugter einen scharfen Lauf einbaut und auf diese Waffe die Schreckschusswaffe in eine scharfe Waffe umbaut.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, bei der das Demontieren des Laufblocks vom Lauf ohne Zerstörung der Laufblockeinheit verhindert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Laufblock aus zwei Hälften besteht, welche über Befestigungsmittel so miteinander verbindbar sind, dass sie den Lauf zwischen sich aufnehmen. Dies schafft die Möglichkeit, die Befestigungsmittel so auszubilden, dass sich diese nicht, bzw. nicht ohne die Laufblockeinheit zu zerstören, lösen lassen, so dass sich der Lauf nicht aus der Laufblockeinheit montieren lässt. Bei einer Gewindeverbindung nach dem eingangs genannten Stand der Technik ist hingegen ein Lösen des Laufs aus dem Laufblock ohne weiteres möglich.
  • Vorzugsweise weisen bei der erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe die beiden Hälften des Laufblocks jeweils eine konkav gerundete Innenkontur auf, die in der Form an einen Abschnitt des Laufs angepasst ist, so dass bei Verbindung der beiden Hälften der Laufblock mindestens teilweise formschlüssig zwischen diesen beiden Hälften aufgenommen wird.
  • Weiterhin weisen vorzugsweise die beiden Hälften des Laufblocks jeweils Innenkonturen auf, insbesondere wenigstens eine Aussparung oder Vertiefung und/oder wenigstens eine in Querrichtung verlaufende Nut, so dass über diese Formen der Laufblock beispielsweise Teile eines am Lauf angebrachten Kartuschenlagers formschlüssig aufnehmen kann.
  • In den Lauf der erfindungsgemäßen Waffe können beispielsweise schon eine entsprechende Laufsperre, das Kartuschenlager und/oder ein Mündungsstück eingebracht sein.
  • Weiterhin können gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung auch die beiden Hälften des Laufblocks in ihrer Außenkontur an Bereiche des Waffenkörpers, die den Laufblock zwischen sich aufnehmen, angepasst sein, wobei die beiden Hälften insbesondere jeweils wenigstens eine Rippe oder einen Flansch aufweisen. Über diese Anpassung in der Form lässt sich eine gute Aufnahme des erfindungsgemäß zweiteiligen Laufblocks in entsprechend geformten Abschnitten des Gehäuses der Waffe erreichen. Wenn sich bei der Montage des Laufblocks in das Gehäuse einer Waffe zwischen Laufblock und Teilen des Gehäuses mindestens teilweise ein Formschluss ergibt, wird dadurch eine exakte Lage des Laufs im Gehäuse gewährleistet.
  • Das Verbinden der beiden Hälften des Laufblocks über die Befestigungsmittel (beispielsweise Schrauben) kann zum Beispiel derart erfolgen, dass eine Hälfte des Laufblocks Schraubenaufnahmen mit Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsmittel aufweist und die andere Hälfte des Laufblocks Gewindebohrungen aufweist, in die diese Befestigungsmittel zur Verbindung der beiden Hälften des Laufblocks einschraubbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist als Befestigungsmittel wenigstens eine Schraube mit einem Schraubenkopf vorgesehen, welcher in einem Ausgangszustand einen Drehmomentangriff mittels eines Werkzeugs erlaubt, wobei unterhalb des Schraubenkopfs eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Sollbruchstelle derart ausgebildet, dass sich bei Erreichen eines definierten Anzugsdrehmoments ein Abriss des oberhalb der Sollbruchstelle liegenden Bereichs der Schraube ergibt. Bei der Montage der Waffe wird bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments die Schraube im Bereich der Sollbruchstelle abreißen und es verbleibt ein Schraubenstumpf, der sich nicht mit herkömmlichen Werkzeugen lösen lässt. Ein Lösen der Verbindung wäre dann nur quasi mit Gewalt möglich, was die Zerstörung oder zumindest Beschädigung des Laufblocks zur Folge hätte, so dass dieser nicht mehr funktionsfähig ist.
  • Beispielsweise kann die vorgenannte Sollbruchstelle durch eine Verjüngung des Schafts der Schraube in einem Bereich axial unterhalb des Schraubenkopfs gebildet sein. Der Abriss des Schraubenkopfs erfolgt dann in dem Bereich dieser Verjüngung.
  • Die vorgenannte Verjüngung kann beispielsweise eine konische Verjüngung des Schafts der Schraube vorgesehen sein. Weiterhin kann es beispielsweise so sein, dass sich der Schaft der Schraube axial unterhalb der Sollbruchstelle wieder verdickt. Der Schaft der Schraube verjüngt sich also bei dieser Variante erst konisch und verdickt sich dann wieder, so dass die intakte Schraube unterhalb ihres Kopfs eine Art Doppelkonus aus zwei im Bereich ihrer Spitze aufeinander stehenden Kegeln oder zwei Kegelstümpfen aufweist. Nach dem Abriss verbleibt dann ein Befestigungselement mit einem konusartigen Kopf, der die Haltefunktion noch erfüllt, der aber keine Angriffsflächen für einen Drehmomentangriff aufweist, so dass sich der verbleibende Schraubenstumpf nicht mit einem Werkzeug Lösen lässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden zum Verbinden der beiden Hälften des Laufblocks wenigstens zwei Befestigungselemente mit Sollbruchstelle der zuvor beschriebenen Art verwendet. Dabei kann beispielsweise wenigstens auf jeder Seite des Laufs jeweils ein Befestigungsmittel vorgesehen sein, jeweils geeignet, die beiden Hälften des Laufblocks miteinander zu verbinden. Dadurch erzeugt man eine symmetrische Kräfteverteilung bei Anziehen der Befestigungselemente.
  • Besonders bevorzugt ist eine Lösung bei der auf einer Seite des Laufs wenigstens zwei in axialer Richtung des Laufs gesehen voneinander beabstandete Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche jeweils geeignet sind, die beiden Hälften des Laufblocks miteinander zu verbinden. Beispielsweise kann man auf jeder Seite des Laufs jeweils zwei solcher Befestigungsmittel verwenden. Diese können in jeweils gleicher Art mit der vorgenannten Sollbruchstelle ausgebildet sein.
  • Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils einer beispielhaften erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe mit dem Lauf und dem demontierten Laufblock;
  • 2 eine entsprechende perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Teils der Handfeuerwaffe, jedoch mit montiertem Laufblock;
  • 3 eine entsprechende Ansicht des montierten Laufblocks ähnlich wie in 2, jedoch nach dem Abriss der Köpfe der Befestigungsschrauben;
  • 4 eine Draufsicht auf den Lauf mit montiertem Laufblock von 3 sowie einen Längsschnitt durch Lauf und Laufblock entlang der Schnittlinie A-A;
  • 5 zwei vergrößerte Darstellungen der bei der erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe verwendeten Befestigungsschrauben, links als intakte Schraube dargestellt, rechts als Schraube nach dem Abriss des Kopfes.
  • Es wird nachfolgend zunächst auf die 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt in perspektivischer Explosionsansicht den Lauf 1 einer beispielhaften erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe sowie den in zwei Hälften 2, 3 demontierten Laufblock. Der Laufblock ist hier also anders als im Stand der Technik nicht mehr einstückig ausgebildet. Beide Hälften 2, 3 des Laufblocks werden miteinander verschraubt. Zwischen sich nehmen diese beiden Hälften 2, 3 des Laufblocks einen Teilbereich des hinteren Abschnitts des Laufs 1 auf, wobei bereits eine formschlüssige Anpassung der konkav gerundeten Innenkontur 9 der beiden Hälften 2, 3 des Laufblocks an die Form des Laufs 1 in dem aufgenommenen Abschnitt des Laufs vorgesehen ist. In den Lauf 1 sind ein Kartuschenlager 1b am hinteren Ende des Laufs und eine Laufsperre (im Inneren des Laufs) eingebracht (letztere ist in 4 erkennbar). Am vorderen Ende weist der Lauf 1 ein Mündungsstück 1a auf.
  • Im Bereich ihrer jeweiligen Außenkontur weisen die beiden Hälften 2, 3 des Laufblocks jeweils zwei voneinander beabstandete Querrippen oder Flansche 5, 6 auf, die formschlüssig in entsprechend geformten Abschnitten des Gehäuses der Waffe aufgenommen werden. Diese Flansche 5, 6 haben weiterhin den Vorteil, dass sie die Nachbildung des Laufblocks wesentlich erschweren.
  • Um die beiden Hälften 2 und 3 des Laufblocks miteinander zu verbinden, werden spezifische Befestigungsschrauben 4 verwendet. Dazu werden, nachdem der hintere Abschnitt des Laufs in die Innenkontur der beiden Hälften 2, 3 des Laufblocks eingelegt wurde, diese Befestigungsschrauben 4 in Schraubenaufnahmen 7 mit Bohrungen an der einen Hälfte 2 des Laufblocks eingeführt und dann in Gewindebohrungen 8 an der gegenüberliegenden zweiten Hälfte 3 des Laufblocks eingeschraubt. Bei den Befestigungsschrauben 4 kann es sich beispielsweise um solche handeln, die als Schlitzschrauben ausgebildet sind (wie in der Zeichnung), oder mit Kreuzschlitz oder Mehrkantkopf, so dass sie im Prinzip mit einem üblichen Schraubendreher oder Schraubenschlüssel eingeschraubt werden können, um die beiden Hälften 2, 3 des Laufblocks mit dem Lauf 1 zu verbinden.
  • Jedoch sieht eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung vor, dass die Befestigungsschrauben 4 eine Sollbruchstelle aufweisen. Es handelt sich um so genannte „Abreißschrauben“. Werden diese Schrauben 4 bei der Montage des Laufblocks angezogen mit einem herkömmlichen Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher, dann lassen sie sich zunächst festdrehen, jedoch nur bis ein vorgegebenes Drehmoment erreicht ist. Wird bei der Montage dieses vorgegebene Drehmoment überschritten, dann reißt der Schraubenkopf im Bereich seiner Sollbruchstelle ab, so dass nur noch ein Stumpf der Schraube verbleibt (siehe 3), so dass die dann befestigte Schraube sich mit dem Werkzeug nicht mehr lösen lässt.
  • 2 zeigt den Zustand mit dem am Lauf 1 montierten Laufblock nach der Befestigung der Schrauben 4, wobei diese jedoch noch den ursprünglichen Schraubenkopf mit dem Schlitz aufweisen. 3 zeigt nun den Zustand, nachdem der Abriss des Schraubenkopfs erfolgt ist, indem wie zuvor geschildert das vorgesehene Drehmoment überschritten wurde, so dass die Sollbruchstellen aktiv wurden und die Köpfe der Schrauben 4 im Bereich der Sollbruchstellen abgerissen sind. Nun haben die verbleibenden Schraubenstümpfe keine Angriffsflächen mehr für ein Drehmoment eines Werkzeugs, so dass sie nicht mehr gelöst werden können. Der Lauf 1 bleibt somit fest mit dem Laufblock verbunden und kann nicht etwa in unerlaubter Weise durch einen anderen, für diese Waffe nicht zugelassenen Lauf ersetzt werden.
  • Nachfolgend wird auf die 1 und 4 Bezug genommen. In der Schnittansicht in 4 rechts kann man erkennen, dass sich etwa mittig im Lauf 1 eine Laufsperre 1c in Längsrichtung erstreckt. Diese Laufsperre wird zusammen mit dem Mündungsstück 1a und dem Kartuschenlagerstück 1b mit dem Lauf 1 stoffschlüssig gefügt (z.B. verlötet), so dass das Mündungsstück 1a, das Kartuschenlagerstück 1b und/oder die Laufsperre 1c nicht zerstörungsfrei aus dem bzw. vom Lauf 1 entfernt werden können.
  • In 5, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, ist eines der zuvor geschilderten Befestigungselemente 4 mit Sollbruchstelle in zwei Zuständen jeweils perspektivisch dargestellt, nämlich in der linken Abbildung im intakten Zustand 4a und in der rechten Abbildung nach dem Abreißen des Kopfs als Schraubenstumpf 4b. Wie sich aus der linken Abbildung ergibt hat die intakte Befestigungsschraube 4a einen Kopf 41 mit Schlitz 42 im oberen Bereich, so dass sie mit einem Werkzeug wie zum Beispiel einem Schraubendreher wie eine gewöhnliche Schraube eingedreht werden kann.
  • Unterhalb des Kopfs 41 befinden sich im Bereich des Schafts eine konische Verjüngung 43 durch die eine Sollbruchstelle gebildet ist. Oberhalb dieser Sollbruchstelle 43 hat der Schaft der Schraube daher die Form eines Kegelstumpfs und unterhalb der Sollbruchstelle nimmt der Durchmesser des Schafts wieder allmählich zu, so dass sich eine konische Verdickung 44 ergibt, in deren Bereich der Schaft der Schraube dicker ist als in dem untersten Abschnitt 45, wo ein typischer Schaftdurchmesser vorliegt. Im Bereich der Verdickung 44 erreicht der Schaftdurchmesser somit ein Maximum. Unterhalb dieses Maximums nimmt der Schaftdurchmesser wieder ab, so dass sich hier im Prinzip ein weiterer Kegelstumpf ergibt, Von der breitesten Stelle 44 der Verdickung nach oben hin ergibt sich die Form eines Kegelstumpfs, welcher an einen zweiten Kegelstumpf angrenzt, der im Vergleich zu dem darüber liegenden Kegelstumpf auf dem Kopf steht.
  • Somit ist die Sollbruchstelle 43 dadurch gebildet, dass sich vom Durchmesser des Kopfs 41 ausgehend der Schaft der Schraube zunächst konisch verjüngt bis zur Sollbruchstelle 43 hin und danach von der Sollbruchstelle ausgehend nach weiter unten hin der Schaft wieder konisch verdickt bis zur breitesten Stelle 44 der Verdickung. Darunter nimmt der Durchmesser des Schafts wieder ab. Wenn nun der Kopf, d.h. der gesamte Teil oberhalb der Sollbruchstelle 43 abreißt, dann entsteht die in 5 rechts dargestellte Rumpfschraube 4b, die neben dem untersten Abschnitt 45 des Schafts wiederum eine Art Kopf 46 aufweist, der im oberen Bereich die Form eines Kegelstumpfs aufweist und somit geeignet ist, weiterhin die Befestigungsfunktion zu erfüllen. Gleichwohl hat eine solche Rumpfschraube 4b aufgrund der Kegelstumpfform ihres Kopfs 46 keine Schlüsselflächen oder sonstige Flächen für einen Drehmomentangriff, so dass sich die Schraube nicht mehr lösen lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lauf
    1a
    Mündungsstück
    1b
    Kartuschenlagerstück
    1c
    Laufsperre
    2
    eine Hälfte des Laufblocks
    3
    zweite Hälfte des Laufblocks
    4
    Befestigungsschrauben
    4a
    intakte Befestigungsschraube
    4b
    Schraubenstumpf nach Abriss des Kopfs
    5
    Querrippe, Flansch
    6
    Querrippe, Flansch
    7
    Schraubenaufnahme
    8
    Gewindebohrung
    9
    konkav gerundete Innenkontur
    41
    Schraubenkopf
    42
    Schlitz der Schraube
    43
    Sollbruchstelle, konische Verjüngung
    44
    breiteste Stelle, Verdickung
    45
    unterster Abschnitt des Schafts
    46
    Kopf der Rumpfschraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007011503 B4 [0003]

Claims (14)

  1. Handfeuerwaffe umfassend einen Lauf und einen mit dem Lauf verbindbaren Laufblock, welcher im Betriebszustand im Waffenkörper durch geeignete Mittel fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufblock aus zwei Hälften (2, 3) besteht, welche über Befestigungsmittel (4) so miteinander verbindbar sind, dass sie den Lauf (1) zwischen sich aufnehmen.
  2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks jeweils eine konkav gerundete Innenkontur (9) aufweisen, die in der Form an einen Abschnitt des Laufs (1) angepasst ist, so dass bei Verbindung der beiden Hälften (2, 3) der Laufblock mindestens teilweise formschlüssig zwischen diesen aufgenommen wird.
  3. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks jeweils Innenkonturen aufweisen, insbesondere wenigstens eine Aussparung oder Vertiefung und/oder wenigstens eine in Querrichtung verlaufende Nut, die Teile eines am Lauf angebrachten Kartuschenlagers (1b) formschlüssig aufnehmen.
  4. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks in ihrer Außenkontur an Bereiche des Waffenkörpers, die den Laufblock zwischen sich aufnehmen, angepasst sind, wobei die beiden Hälften insbesondere jeweils wenigstens eine Rippe oder einen Flansch (5, 6) aufweisen.
  5. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laufsperre (1c) in das Innere des Laufs (1) einbringbar ist, welche mit einem Mündungsstück (1a) und/oder einem Kartuschenlager (1b) des Laufs und somit mit dem Lauf stoffschlüssig verbindbar ist.
  6. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hälfte (2) des Laufblocks Schraubenaufnahmen (7) mit Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsmittel (4) aufweist und die andere Hälfte (3) des Laufblocks Gewindebohrungen (8) aufweist, in die diese Befestigungsmittel (4) zur Verbindung der beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks einschraubbar sind.
  7. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel zur Verbindung der beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks wenigstens eine Schraube mit einem Schraubenkopf (41) vorgesehen ist, welcher in einem Ausgangszustand einen Drehmomentangriff mittels eines Werkzeugs erlaubt, wobei unterhalb des Schraubenkopfs eine Sollbruchstelle (43) vorgesehen ist.
  8. Handfeuerwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (43) derart ausgebildet ist, dass sich bei Erreichen eines definierten Anzugsdrehmoments ein Abriss des oberhalb der Sollbruchstelle (43) liegenden Bereichs der Schraube ergibt.
  9. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (43) durch eine Verjüngung des Schafts der Schraube in einem Bereich axial unterhalb des Schraubenkopfs gebildet ist.
  10. Handfeuerwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine konische Verjüngung des Schafts der Schraube vorgesehen ist.
  11. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schaft der Schraube axial unterhalb der Sollbruchstelle (43) verdickt.
  12. Handfeuerwaffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine konische Verdickung des Schafts der Schraube unterhalb der Sollbruchstelle (43) vorgesehen ist.
  13. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf jeder Seite des Laufs jeweils ein Befestigungsmittel (4) vorgesehen ist, jeweils geeignet, die beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks miteinander zu verbinden.
  14. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Laufs wenigstens zwei in axialer Richtung des Laufs gesehen voneinander beabstandete Befestigungsmittel (4) vorgesehen sind, jeweils geeignet, die beiden Hälften (2, 3) des Laufblocks miteinander zu verbinden.
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