DE202015104386U1 - Mehrteilige Zusatzhalterung für Pfandgut, insbesondere zum Befestigen an Abfallbehältern - Google Patents

Mehrteilige Zusatzhalterung für Pfandgut, insbesondere zum Befestigen an Abfallbehältern Download PDF

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Abstract

Zusatzhalterung (10) zur Aufnahme von Pfandgut (P) und zur Befestigung an einer Halteeinrichtung (20), wobei die Zusatzhalterung eine Strebe bzw. Basistrebe (1) aufweist, mittels welcher die Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung kuppelbar ist, und ferner wenigstens eine mit der Basisstrebe verbundene Standstrebe (4) aufweist, auf welcher mehrere Stück Pfandgut abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzhalterung aus mehreren separaten Teilen gebildet ist, insbesondere jeweils aus Flachmaterial, von denen wenigstens eines die Basisstrebe bildet und wenigstens ein weiteres die wenigstens eine Standstrebe bildet.

Description

  • Im öffentlichen Raum aufgestellte Abfallbehälter bestehen regelmäßig aus wenigstens einem Behälter, in den durch eine Öffnung insbesondere geleerte Verpackungen, Essenreste und sonstiger Abfall jeglicher Art eingeworfen werden kann. Der Abfall wird in vielen Fällen undifferenziert gesammelt bzw. entsorgt, selbst wenn mehrere Behälter bzw. Kompartimente vorgesehen sind.
  • Auch Pfandflaschen oder -dosen werden häufig in öffentlichen Abfallbehältern entsorgt und so dem Pfand-Kreislauf entzogen. Dies erfolgt häufig zeitlich außerhalb der Öffnungszeiten von oder räumlich in großer Entfernung zu Pfandrücknahmestellen. Zum einen gelangt Glas, Kunststoff oder Blech auf diese Weise in den Restmüll und wird, wie bei Restmüll üblich, verbrannt. Recycelbarer Rohstoff geht hierdurch verloren.
  • Zum anderen sammeln so genannte Pfandsammler weggeworfene Pfandflaschen. Dafür müssen die Pfandsammler dann aber in die Abfallbehälter greifen, in denen sich neben Speiseresten auch Scherben, Spritzen, Hundekottüten oder anderer Unrat befinden kann. Zwar hat es sich, um den Pfandsammlern entgegen zu kommen, eingebürgert, geleerte Pfandflaschen zur Mitnahme auf den öffentlichen Abfallbehältern abzustellen. Die Flaschen können jedoch leicht vom Abfallbehälter herunterfallen und zerbrechen.
  • Seit kurzem sind Zusatzhalterungen, insbesondere so genannte Pfandringe bekannt, die an Abfallbehältern befestigt werden können. Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2012 004 534 U1 , angemeldet von Paul Ketz, beschreibt einen Pfandring, der sich auf besonders einfache Art und Weise herstellen lässt und auch sehr robust ausgestaltet werden kann. Dieser Pfandring kann aus einem Stück Flachmaterial gebogen werden und besonders gut korrespondierend zu zylindrischen Außenmantelflächen von Abfallbehältern ausgestaltet werden. Es gibt jedoch auch viele andere Abfallbehälter-Geometrien, für welche Zusatzhalterungen/Pfandringe bereitgestellt werden sollen, die geometrisch gut damit korrespondieren, insbesondere ohne notwendigerweise das Herstellungsverfahren oder die Konstruktion der Zusatzhalterung jeweils auf aufwändige Weise anpassen zu müssen.
  • Auch ist es erstrebenswert, solche Pfandringe auch auf einfache Weise an z. B. Schilder-Rohren, Pfosten, Laternen oder ähnlichen Halteeinrichtungen befestigen zu können, insbesondere auch zeitweise, so dass z. B. vor einem Fußballspiel in unmittelbarer Umgebung von einem Fußballstadion Zusatzhalterungen an vielen Stellen auf einfache Weise montiert werden können. Mit anderen Worten: Eine hohe Variabilität oder Anpassungsmöglichkeit an die jeweilige Halteeinrichtung ist von Vorteil.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zusatzhalterung derart bereitzustellen, dass sie auf einfache Weise und möglichst unabhängig von einer bestimmten Geometrie oder einem bestimmten Durchmesser einer Halteeinrichtungen hergestellt werden kann und/oder auf einfache Weise an bestimmte Geometrien und Abmessungen adaptiert werden kann. Auch besteht die Aufgabe darin, eine Zusatzhalterung derart zu konzipieren, dass konstruktive Abwandlungen auf besonders flexible Weise realisiert werden können, insbesondere in Hinblick auf unterschiedliche Pfandgut-Geometrien. Dies würde auch ermöglichen, unterschiedliche, spezifisch ausgelegte Zusatzhalterungen jeweils für bestimmte Städte, Gemeinden oder Länder auf kostengünstige Weise bereitstellen zu können.
  • Zumindest eine dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß durch eine Zusatzhalterung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Eine Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut und zur Befestigung an einer Halteeinrichtung weist eine Strebe bzw. Basisstrebe auf, mittels welcher die Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung kuppelbar ist, und weist ferner wenigstens eine mit der Basisstrebe verbundene Standstrebe auf, auf welcher mehrere Stück Pfandgut abstellbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zusatzhalterung aus mehreren separaten Teilen gebildet ist, von denen wenigstens eines die Basisstrebe bildet und wenigstens ein weiteres die wenigstens eine Standstrebe bildet.
  • Das Entkoppeln von Basisstrebe und Standstrebe ermöglicht eine große Variabilität bei der Konzeption einer geeigneten Geometrie der Zusatzhalterung, und nicht zuletzt auch eine kostengünstige Fertigung. Ein Umbiegen ist nicht erforderlich, zumindest nicht bei der Basisstrebe und/oder der Standstrebe. Das Material dieser vergleichsweise großen Teile kann weitgehend spannungsfrei sein/bleiben und die Teile können ohne Kraftaufwand aneinander montiert werden. Die Teile können auf kostengünstige Weise hergestellt werden.
  • Die Standstrebe kann mittelbar und/oder unmittelbar mit der Basisstrebe verbunden sein.
  • Die Basisstrebe kann an einer Außenwand der Halteeinrichtung anordenbar sein, insbesondere die Außenwand vollständig oder teilweise umlaufend. Die Basisstrebe kann als Schnittstelle zwischen dem Pfandgut und der Halteeinrichtung bzw. als Schnittstelle zum Befestigen der Zusatzhalterung an der Halteeinrichtung verstanden werden.
  • Die Standstrebe kann ganz unabhängig von der Basisstrebe oder unabhängig von Stützstreben bereitgestellt werden. Die Standstrebe kann eine flache Auflagefläche bereitstellen, welche zumindest annähernd parallel zu einer von der Basisstrebe definierten Ebene ausgerichtet ist.
  • Das Pfandgut ist an der Zusatzhalterung abstellbar und aus der Zusatzhalterung entnehmbar. Bevorzugt sind die mehreren Stück Pfandgut mittels der Basisstrebe anordenbar.
  • Die mehreren Teile oder Streben können insbesondere jeweils aus Flachmaterial ausgebildet sein. Dies ermöglicht auch eine einfache Produktion, z. B. aus Blech, oder einen kostengünstigen Aufbau und kann auch eine gute Stabilität liefern.
  • Die Halteeinrichtung kann z. B. ein Abfallbehälter oder auch ein Laternenpfahl, Schild, Pfosten oder eine ähnliche Stütze sein.
  • Die mehreren Teile können beispielsweise aneinander geschraubt werden. Wahlweise können alternativ oder zusätzlich auch andere reversible oder irreversible Befestigungsarten vorgesehen sein, insbesondere ein Rastmechanismus, ein Klemmmechanismus, oder reiner Formschluss oder reiner Kraftschluss.
  • Flachmaterial liefert den Vorteil einfacher Herstellung bzw. eines kostengünstigen Aufbaus oder auch einer einfachen Anpassung der Konstruktion an bestimmte Halteeinrichtungs-Geometrien. Die Zusatzhalterung besteht bevorzugt aus: einer Basisstrebe, einer Standstrebe und einer Mehrzahl von Stützstreben.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Basisstrebe und die Standstrebe ohne Stoffschluss formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden, insbesondere mittelbar über wenigstens eine der Stützstreben. Hierdurch kann ein vorteilhafter Aufbau bzw. eine zweckdienliche relative Anordnung von Basis- und Standstrebe zueinander realisiert werden, insbesondere wenn beide Streben aus Flachmaterial ausgebildet sind. Die Standstrebe kann unabhängig von einer Abstütz-Funktion an der oder um die Halteeinrichtung angeordnet werden. Dies ermöglicht auch, die Standstrebe besonders schmal auszuführen, insbesondere um Müll-Ablagerung zu verhindern.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gehen von der Basisstrebe mehrere Stützstreben ab, welche die Basisstrebe mit der wenigstens einer Standstrebe dergestalt verbinden, dass Pfandgut-Gewichtskräfte von der wenigstens einen Standstrebe über die Stützstreben auf die Basisstrebe und von dort auf die Halteeinrichtung übertragbar sind. Die Stützstreben ermöglichen ein variables Entkoppeln der Standstrebe von der Basisstrebe, je nach gewünschtem Aufbau der Zusatzhalterung. Die Abstützung über die Stützstreben ermöglicht eine Anordnung der Standstrebe weitgehend unabhängig von einer spezifischen Position oder Geometrie der Basisstrebe.
  • Die Stützstreben können ebenfalls als separate Teile ausgebildet sein. Die mehreren separaten Teile können wenigstens eine der Stützstreben umfassen. Mit anderen Worten kann wenigstens eine der Stützstreben ebenfalls als separates Teil ausgebildet sein. Dies liefert Vorteile bei der Fertigung und auch bei der möglichst variabel wählbaren Anordnung der Stützstreben in Hinblick auf eine zweckdienliche Montage jeweils an einer spezifischen Halteeinrichtung.
  • Optional kann wenigstens eine der Stützstreben aus demselben Teil wie die Basisstrebe gebildet sein. Dies kann Vorteile hinsichtlich Festigkeit liefern. Die Stützstrebe ist bevorzugt ein vergleichsweise kleines/kleiner Teil, so dass die Stützstrebe auf einfach Weise auch an der Basisstrebe umgebogen werden kann, insbesondere wenn die Stützstrebe streifenartig und aus Flachmaterial ausgebildet ist. Ist die Basisstrebe z. B. ein vollständig umlaufendes Teil oder erstreckt sie sich z. B. entlang eines Kreisbogensegments von 90°, 180° oder 270°, so kann eine Stützstrebe durch (Flach-)Material gebildet sein, welches vor der Formgebung der Basisstrebe innerhalb der Basisstrebe vorliegt. Dieser innenliegende Materialanteil ist beispielsweise bei einer Basisstrebe in Form eines einstückigen Stanzteils Ausschuss und würde daher die Materialkosten nicht weiter erhöhen. Zudem kann die Stützstrebe bei dieser Anordnung besonders stabil an der Halteeinrichtung abgestützt werden.
  • In einer Seitenansicht bzw. im Querschnitt im entsprechenden Umfangsbereich der Basisstrebe kann die Basisstrebe mit der jeweiligen Stützstrebe ein einstückiges Rahmenprofil bilden, wobei die Basisstrebe auf der Stützstrebe bzw. einem freien Ende der Stützstrebe aufliegen kann. Dies liefert einen einfachen Aufbau und gute Stabilität.
  • Die jeweilige Stützstrebe kann beispielsweise aus einem Teil mit der Basisstrebe bereitgestellt werden, indem die Stützstrebe an einer Innenkante der Basisstrebe angeordnet ist bzw. davon absteht. Die Stützstrebe kann dann nach unten weggebogen werden und im montierten Zustand der Zusatzhalterung mit einem freien Ende an einer Unterseite der Basisstrebe anliegen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Standstrebe mit wenigstens einer der Stützstreben verbunden, bevorzugt ohne Stoffschluss, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig mittels Schrauben oder Nieten oder eines Rastmechanismus. Hierdurch kann die Standstrebe auf einfache Weise an den Stützstreben montiert werden, wahlweise auch reversibel.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Standstrebe unter der Basisstrebe, insbesondere vollständig entlang der Basisstrebe und geometrisch korrespondierend zur Basisstrebe, bevorzugt zentrisch unter in der Basisstrebe ausgebildeten Pfandgutdurchführungen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Standstrebe mittels wenigstens einer der Stützstreben mit der Basisstrebe verbunden. Das mittelbare Verbinden ermöglicht eine hohe Variabilität. Die Standstrebe kann in Hinblick auf die Funktion, das Pfandgut zu positionieren, optimiert werden, und zwar unabhängig von Anordnung und Geometrie der Basisstrebe. Separate Stützstreben können die Verbindung auch mit einer hohen Steifigkeit sicherstellen, insbesondere durch aufeinander aufliegen und/oder eine besonders hohe Steifigkeit zumindest um eine Raumachse. Dabei kann die Standstrebe bevorzugt auf wenigstens einer der Stützstreben aufliegen. Dies liefert gute Festigkeit und Robustheit: Die Standstrebe wird auch bei einem hohen Gewicht des Pfandgutes oder einem Versuch von Vandalismus nicht spürbar verbogen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Basisstrebe und/oder die Standstrebe zweidimensional in einer Ebene, insbesondere parallel zueinander. Die Basisstrebe und die Standstrebe können als plane, ebene Teile ausgebildet sein, insbesondere ohne gebogene Abschnitte oder Hinterschneidungen oder Kanten. Dies liefert einen einfachen, kostengünstigen Aufbau, der auf einfache Weise an eine spezifische Geometrie der Halteeinrichtung angepasst werden kann. Ferner kann sowohl eine ebene Standfläche als auch eine Art ebener Deckel (Basisstrebe) bereitgestellt werden, welche ohne Zwischenraum zur Halteeinrichtung anordenbar ist, so dass das Risiko von Müll-Ablagerung in einem Spalt oder Zwischenraum zwischen der Basisstrebe und der Halteeinrichtung verringert werden kann. Dabei begünstigt das Entkoppeln der Basisstrebe von der Standstrebe die Variabilität bei der Anordnung bzw. Ausrichtung der Basisstrebe relativ zur Standstrebe. Biegen ist nicht notwendigerweise erforderlich.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist wenigstens eine der Stützstreben im montierten Zustand der Zusatzhaltung bzw. in bestimmungsgemäßer Anordnung eine radiale Erstreckung auf, welche kleiner ist als eine radiale Erstreckung der Basisstrebe, insbesondere im korrespondierenden Umfangsbereich bzw. Abschnitt der Basisstrebe. Dies ermöglicht ein Aufliegen der Basisstrebe auf der jeweiligen Stützstrebe. Die Stützstrebe kann unter der Basisstrebe angeordnet werden und von der Basisstrebe bedeckt werden. Dies vermindert nicht zuletzt das Risiko von Müll-Ablagerungen an der Stützstrebe. Auch kann die Stützstrebe unter der Basisstrebe angeordnet werden, ohne seitlich hervorzustehen. Dies verringert ein Risiko, sich daran zu verhaken. Die Basisstrebe kann die jeweilige Stützstrebe in radialer Richtung überlappen, insbesondere radial außen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine der Stützstreben eingerichtet, mit wenigstens einem freien Ende an einer Unterseite der Basisstrebe zur Anlage zu kommen oder daran befestigt zu werden. Hierdurch können Druckkräfte oder Gravitationskräfte von der Basisstrebe direkt auf die Stützstrebe übertragen werden. Dabei kann bereits ein Anliegen ausreichen, insbesondere wenn die Stützstrebe sich selbst an der Halteeinrichtung abstützen kann. Dies kann einen einfachen Aufbau und eine einfache Montage sicherstellen.
  • Die Stützstrebe kann Bohrungen/Löcher aufweisen, in welche die Standstrebe eingesteckt/eingerastet werden kann, oder an welche die Standstrebe angeklebt wird. Bei der Verwendung von Stahlmaterial kann zusätzlich oder alternativ auch ein Verschweißen erfolgen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Stützstreben an einer Innen- und/oder einer Außenseite bzw. -kante oder einem entsprechenden Rand der Basisstrebe mit der Basisstrebe verbunden, insbesondere sowohl innen als auch außen möglichst nahe am Rand/Kante. Dies liefert eine gute Steifigkeit, insbesondere da sich die Basisstrebe auch über die Stützstreben an der Halteeinrichtung abstützen kann und mittels der Stützstreben in einer Ebene, insbesondere waagerecht horizontal ausgerichtet und gehalten werden kann. Die jeweilige Stützstrebe kann dabei mit der Basisstrebe ein in Seitenansicht rechteckiges Profil mit hoher Festigkeit bilden. Dies ist insbesondere in Hinblick auf eine Vielzahl von Pfandgutdurchführungen in der Basisstrebe relevant, welche die Festigkeit der Basisstrebe mindern. Die Stützstreben können dabei im Umfangsrichtung in zumindest annähernd gleichbleibendem Abstand zueinander angeordnet sein.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Stützstreben in einer Seiten- bzw. Querschnittsansicht U-förmig, wobei die Stützstreben bevorzugt aus Flachmaterial ausgebildet sind, insbesondere streifenförmig, wobei die Stützstreben bevorzugt entlang deren gesamter Breite mit der Basisstrebe verbunden sind. Diese Merkmale liefert jeweils eine gute Steifigkeit. Das U-Profil kann auf einfache Weise bereitgestellt werden und liefert bereits für sich eine gute Steifigkeit. Eine Befestigung der Standstrebe an den Stützstreben hingegen kann auch punktförmig sein, insbesondere wenn die Standstrebe ohnehin auf den Stützstreben aufliegen kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist wenigstens eine der Stützstreben wenigstens einen ebenen Schenkel oder einen ebenen Flächenabschnitt auf, insbesondere an einer Innenseite, wobei bevorzugt zwei gegenüberliegende ebene Schenkel vorgesehen sind. Der Schenkel an der Innenseite ermöglicht das Abstützen durch Anliegen an einer Außenmantelfläche der Halteeinrichtung. Gegenüberliegende ebene Schenkel können eine hohe Steifigkeit der gesamten Zusatzhalterung sicherstellen. Es hat sich gezeigt, dass bei einer einzigen (vergleichsweise großflächigen) Basisstrebe die Verwendung von Stützstreben aus Flachmaterial mit ebenem Flächenabschnitt besonders vorteilhaft ist, um einen hohe Steifigkeit realisieren zu können. Dabei kann die Breite der Stützstreben im Sinne eines Kompromisses aus Steifigkeit und Vermeidung von Müll-Ablagerung gewählt werden. Diese Merkmale lassen sich mit einer mehrteiligen Zusatzhalterung realisieren, nicht aber mit einer einstückigen Zusatzhalterung.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Zusatzhalterung aus nur drei Arten von Teilen aufgebaut, nämlich der Basisstrebe, wenigstens einer Standstrebe sowie einer Mehrzahl von bevorzugt identisch ausgebildeten Stützstreben. Dies ermöglicht, unterschiedliche Geometrien und Größen mit lediglich drei unterschiedlichen Teilen zu realisieren, so dass ein einfacher Aufbau, eine einfache Montage und eine kostengünstige Ausführung realisierbar sind.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Basisstrebe mit einer Mehrzahl von zueinander beabstandet angeordneten Pfandgutdurchführungen ausgeführt. Das Bereitstellen von Pfandgutdurchführung direkt mittels der Basisstrebe hat den Vorteil, dass keine umgebogenen Teile oder Trennstreben zwischen der Basisstrebe und der Standstrebe vorgesehen werden müssen. Die jeweilige Pfandgutdurchführung ist bevorzugt eine kreisrunde Öffnung mit vordefiniertem Durchmesser. Das Entkoppeln von Basisstrebe und Standstrebe hat auch den Vorteil, dass unterschiedliche Durchmesser jeweils entsprechend bestimmten Pfandgutgeometrien realisierbar sind. Dies ist bei einem einstöckigen Biegeteil, wie in DE 20 2012 004 534 U1 gezeigt, schwierig, insbesondere da beim Umbiegen Verwindungen entstehen würden.
  • Gemäß einer Variante ist die Basisstrebe schräg in Bezug auf die Horizontale angeordnet, insbesondere um Müll-Ablagerung zu vermeiden oder zu erschweren. Dabei können die Pfandgutdurchführungen wahlweise auch oval oder elliptisch ausbildet sein, insbesondere um in der Draufsicht eine kreisrunde Öffnung bereitzustellen. Insbesondere kann die Standstrebe eine leichte Neigung in Richtung Zentrum/Laternenpfahl aufweisen, um eingestellte Pfandgefäße ebenfalls zum Mittelpunkt hin zu neigen. Die Pfandgutdurchführungen können auch zumindest teilweise eckige Löcher mit bevorzugt abgerundeten Ecken sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Zusatzhalterung auch eingerichtet sein, mittels wenigstens einer der Stützstreben an der Halteeinrichtung befestigt zu werden (wahlweise auch ausschließlich mittels der Stützstreben), wobei an einer Innenseite wenigstens einer der Stützstreben Befestigungsmittel zum Befestigen der Zusatzhalterung an der Halteeinrichtung vorgesehen sind, insbesondere Durchgangsbohrungen oder Durchgangsgewindebohrungen. Die jeweilige Stützstrebe kann z. B. an die Halteeinrichtung angeschraubt, angenietet oder angeklipst werden. Auch das Anschweißen kann vorteilhaft sein. Darüber hinaus ist auch ein Klemmen möglich, insbesondere indem ein aus zwei vergleichbaren Teilen aufgebauter Pfandring durch Zug auf diese Teile an die Halteeinrichtung gespannt/geklemmt wird.
  • An einer Unterseite wenigstens einer der Stützstreben können Verbindungsmittel, insbesondere Durchgangsbohrungen oder Durchgangsgewindebohrungen, zum Verbinden der Standstrebe mit der Stützstrebe vorgesehen sein. Ebenso können an der Standstrebe an entsprechenden Stellen korrespondierende Verbindungsmittel vorgesehen sein, insbesondere Durchgangsbohrungen oder Durchgangsgewindebohrungen. Die Standstrebe kann an den Stützstreben beispielsweise angeschraubt, angenietet oder angeklipst werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung klemmbar, insbesondere indem die Zusatzhalterung eine Innenfläche aufweist, welche geometrisch korrespondierend zu einer Außenfläche der Halteeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Innenfläche bevorzugt an der Basisstrebe und/oder Stützstrebe ausgebildet ist. Letzteres erleichtert die Montage. Die Zusatzhalterung kann etwas aufgeweitet werden und um den Abfallbehälter bzw. die Halteeinrichtung gelegt werden und dann festgeklemmt werden. Der Klemmmechanismus kann z. B. durch eine Schraube bereitgestellt werden, welche in tangentialer Richtung ausgerichtet ist und in Verbindung mit einem Gewinde eine Vorspannkraft in Umfangsrichtung auf die Zusatzhalterung bzw. den Abfallbehälter ausüben kann. Dies ist ein einfach zu betätigender, robuster Mechanismus.
  • Die Zusatzhalterung (insbesondere der Pfandring) kann einen gleichen oder größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Abfallbehälters aufweisen. Der Pfandring kann über den Abfallbehälter gestülpt werden und derart zusammen gezogen werden, z. B. mit wenigstens einer Schraube, dass der Pfandring am Abfallbehälter fest geklemmt werden kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Zusatzhalterung ausschließlich durch Kraftschluss, insbesondere Reibschluss, oder wahlweise zusätzlich auch durch Formschluss in einer vordefinierten Position (insbesondere Höhenposition) am Abfallbehälter bzw. an der Halteeinrichtung montierbar. Hierdurch ist eine Montageposition an der Halteeinrichtung weitgehend frei wählbar. Die Zusatzhalterung kann dazu wenigstens einen Flächenabschnitt aufweisen, welcher geometrisch korrespondierend zu einem entsprechend angeordneten Flächenabschnitt des Abfallbehälters ausgebildet ist und eine Oberfläche mit einem erhöhten Reibwert bzw. einer erhöhten Rauhigkeit und/oder eine strukturierte oder profilierte Oberfläche aufweisen. Dieser Flächenabschnitt kann z. B. an einer innenliegenden Stützstrebe ausgebildet sein. Gemäß einer Variante kann die Zusatzhalterung ausschließlich basierend auf Kraftschluss fixiert werden. Dies ermöglicht eine freie Wahl einer Höhenposition, insbesondere an Abfallbehältern mit zylindrischer Außenmantelfläche oder an Schilderpfosten. Ausreichender Kraftschluss kann beispielsweise durch eine Schraubschelle sichergestellt werden, die in Umfangsrichtung vorgespannt wird.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Zusatzhalterung um einen Mittelpunkt oder ein geometrisches Zentrum der Zusatzhalterung oder der Halteeinrichtung herum. Diese geometrische Ausgestaltung hat auch Vorteile bei der Montage. Bevorzugt ist die Zusatzhalterung ringförmig ausgebildet, insbesondere zumindest um ein 270° Kreisbogensegment umlaufend oder vollständig umlaufend um eine Halteeinrichtung.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Zusatzhalterung an einer Innenfläche Befestigungsmittel auf, insbesondere umfassend eine Durchgangsbohrung in einer jeweiligen innenliegenden Stützstrebe. Hierdurch können ein einfacher Aufbau, eine stabile Abstützung und/oder eine einfache Montage sichergestellt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Zusatzhalterung an der Standstrebe und an einer jeweiligen Stützstrebe Verbindungsmittel auf, insbesondere umfassend eine Durchgangsbohrung. Hierdurch kann die Standstrebe in einer vordefinierten Position auf einfache Weise relativ zu den Stützstreben oder der Basisstrebe fixiert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht die Zusatzhalterung aus wenigstens zwei umlaufend um die Halteeinrichtung nebeneinander anordenbaren Teilen, welche aneinander montierbar sind. Die Teile können Befestigungsmittel aufweisen, mittels welchen eine Vorspannkraft zwischen den Teilen aufgebracht werden kann, insbesondere in Umfangsrichtung relativ zur Halteeinrichtung. Die Teile können dabei miteinander verspannbar sein, dass die Zusatzhalterung vorgespannt an der Halteeinrichtung klemmbar ist. Die Höhenposition der Zusatzhalterung kann dann z. B. ausschließlich durch Reibschluss zwischen Zusatzhalterung und Halteeinrichtung sichergestellt werden, wahlweise auch durch Formschluss. Reibschluss ermöglicht z. B. auch eine weitgehend freie Wahl der Höhenposition.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer mehrteiligen Zusatzhalterung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Zusatzhalterung, wobei eine Basisstrebe zum Kuppeln der Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung und eine davon separate Standstrebe zum Abstellen von Pfandgut bereitgestellt werden, welche unmittelbar und/oder mittelbar mittels Stützstreben miteinander verbindbar sind. Durch das Bereitstellen separater Komponenten lassen sich auch die zuvor erwähnten Vorteile realisieren.
  • Die Endmontage aller Teile an der Halteeinrichtung kann dabei von Hand erfolgen. Vorausgehende Produktionsschritte zum Bereitstellen der einzelnen Teile können vollautomatisch durchgeführt werden, oder wahlweise auch zumindest teilweise manuell.
  • Die Montage an der Halteeinrichtung kann z. B. durch Anschrauben erfolgen, wobei nicht notwendigerweise Bohrlöcher an der Halteeinrichtung gesetzt werden müssen: viele Mülleimermodelle weisen ohnehin schon (Bohr-)Löcher für die Anbringung auf (gelochter Hauptkörper der Halteeinrichtung). Eine Zusatzhalterung aus zwei oder mehreren sich nebeneinander in Umfangsrichtung erstreckenden Teilen kann angeklemmt werden, insbesondere indem en die Teile mittels Schrauben miteinander verspannt und dadurch an die Halteeinrichtung angeklemmt werden (Reibschluss, wahlweise in Verbindung mit Formschluss).
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Standstrebe geometrisch korrespondierend zur Basisstrebe und/oder zur Anordnung der Basisstrebe ausgebildet bzw. angeordnet, insbesondere korrespondierend zu Pfandgutdurchführungen in der Basisstrebe.
  • Dabei kann die Basisstrebe mit Pfandgutdurchführungen aus Flachmaterial ausgebildet werden, insbesondere ausschließlich durch Stanzen ohne Biegen. Die davon separate Standstrebe kann bevorzugt ebenfalls aus Flachmaterial bereitgestellt werden. Die Standstrebe kann geometrisch korrespondierend zur Anordnung der Pfandgutdurchführungen in der Basisstrebe ausgebildet sein bzw. angeordnet werden.
  • Die Basisstrebe kann an einer oder mehreren nach oben abgehenden Haltestreben befestigt, insbesondere verschweißt sein, deren jeweiliges Ende an eine Halteeinrichtung kuppelbar ist. Die Haltestrebe kann z. B. umgekantet über den Rand der Halteeinrichtung in eine Einwurföffnung der Halteeinrichtung einhängt werden. Haltestreben können dabei auch standardisiert mit denselben Abmessungen in hohen Stückzahlen produziert werden. Bevorzugt werden die Zusatzhalterungen aus Gründen der Praktikabilität und Sicherheit jedoch angeschraubt oder angeklemmt. Ein Einhängen mittels Haltestreben kann zusätzlich oder alternativ erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Basisstrebe einstückig mit wenigstens einer Stützstrebe bereitgestellt, wobei die Stützstrebe bevorzugt an einer Innenseite bzw. Innenkante der Basisstrebe von der Basisstrebe absteht. Hierdurch kann der Aufwand beim Montieren minimiert werden und eine gute strukturelle Steifigkeit sichergestellt werden.
  • Bevorzugt wird die Zusatzhalterung aus wenigstens zwei und maximal drei unterschiedlichen Teiletypen zusammengesetzt, insbesondere jeweils aus Flachmaterial.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Basisstrebe und wenigstens eine der Stützstreben und bevorzugt auch die Standstrebe aus Flachmaterial geformt, insbesondere gestanzt. Dabei können die Basisstrebe und wenigstens eine der Stützstreben aus demselben Materialabschnitt bzw. Halbzeug in einem einzigen Stanzvorgang ausgestanzt werden.
  • Bevorzugt werden die einzelnen Teile alle in gleicher Materialstärke bereitgestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass das Zurechtschneiden der Teile mittels Lasertechnologie vorteilhaft ist, insbesondere in Hinblick auf eine möglichst große Formenvariabilität. Die Erfindung beruht jedoch auch auf dem Konzept, dass die Zusatzhalterung so aufgebaut ist, dass wahlweise alle Teile kostengünstig aus Blech gestanzt werden können.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Montieren einer mehrteiligen Zusatzhalterung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Zusatzhalterung, wobei zunächst die Stützstreben relativ zur Basisstrebe angeordnet werden und daraufhin die Standstrebe an den Stützstreben befestigt wird, wobei die Zusatzhalterung bevorzugt mittels der Stützstreben an der Halteeinrichtung montiert wird, insbesondere bevor die Standstrebe an den Stützstreben montiert wird. Dabei kann die Zusatzhalterung z. B. von oben oder unten über die Halteeinrichtung gestülpt und dann angeschraubt werden.
  • Eine erfindungsgemäße mehrteilige Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut kann erhalten werden durch Verbinden der Basisstrebe, insbesondere umfassend Pfandgutdurchführungen, mit der Standstrebe derart, dass die Basisstrebe und die Standstrebe relativ zueinander in vordefinierter Anordnung positionierbar sind, insbesondere mittels mehrerer Stützstreben.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch die Verwendung einer Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut, insbesondere einer erfindungsgemäßen Zusatzhalterung, an einer Halteeinrichtung, insbesondere eine zumindest teilweise umlaufende, z. B. hufeisenförmige, sich entlang eines Kreisbogensegments von z. B. 90°, 180° oder 270° bis 300° erstreckende Zusatzhalterung, an einer Außenwand einer insbesondere zylindrischen Halteeinrichtung, wobei die Zusatzhalterung mittels der Basisstrebe und/oder mittels wenigstens einer der Stützstreben an der Außenwand befestigt wird. Hierbei kann eine einfache Montage erfolgen und struktursteife Abstützung sichergestellt werden.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch die Verwendung einer Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut, insbesondere einer erfindungsgemäßen Zusatzhalterung, wobei die Zusatzhalterung eine Standstrebe aufweist, die separat von der Basisstrebe bevorzugt parallel zur Basisstrebe angeordnet und direkt oder mittels Stützstreben an der Basisstrebe befestigt wird. Durch die Separierung von Basisstrebe und Standstrebe ergeben sich die zuvor erwähnten Vorteile.
  • Die Zusatzhalterung kann auf unterschiedliche Art und Weise an der jeweiligen Halteeinrichtung befestigt werden. Ist die Zusatzhalterung nicht mit der Außenwand der Halteeinrichtung verschweißt, kann die Zusatzhalterung, abhängig von der Art und Ausführung der zu bestückenden Halteeinrichtung z. B. wie folgt an der Außenwand der Halteeinrichtung angebracht werden:
    Variante 1: Weist die Halteeinrichtung eine klappbare Einwurföffnung auf, die z. B. mit einem Mehrkantschlüssel geöffnet wird, um Müll auszuleeren oder Müllsäcke zu tauschen, verfügt die anzubringende Zusatzhalterung bevorzugt über umgekantete Haltestreben, die vertikal an der Innenseite der Zusatzhalterung mit dieser verschweißt oder verschraubt sind. Die Zusatzhalterung wird bei geöffneter Einwurfklappe über die Halteeinrichtung gestülpt und die umgekanteten Haltestreben werden über den oberen Rand der Halteeinrichtung in die Einwurföffnung der Halteeinrichtung eingehängt. Das Schließen der Klappe verschließt auch die Zusatzhalterung und macht diese so diebstahlsicher.
  • Variante 2: Bei einem herkömmlichen Abfallbehälter mit einer an der Oberseite vorgesehenen Öffnung ohne Deckel kann die Zusatzhalterung über den Abfallbehälter gestülpt werden und beispielsweise mittels gummigeschütztem Stahlband mit Schneckengewindeschelle festgespannt werden. Dann kann die Zusatzhalterung ggf. allein basierend auf Kraft-/Reibschluss in einer frei wählbaren Höhenposition befestigt werden.
  • Derart an der Halteeinrichtung angebracht, bietet die Zusatzhalterung Abstellmöglichkeiten für die gängigsten Flaschen- und Dosenformate. Die Zusatzhalterung sorgt dabei bevorzugt von wenigstens zwei Seiten für den Halt der Dosen und Flaschen. Die Pfandflaschen oder Dosen stehen jeweils auf der oder den jeweiligen Standstreben und können von der Basisstrebe oder von der Außenwand der Halteeinrichtung und außen und/oder innen von Stützstreben vor dem Umkippen oder Herausfallen geschützt werden.
  • Passanten können ihre Pfandflaschen und Pfanddosen so abstellen, dass sie weder in den Restmüll gelangen und aus dem Recyclingkreislauf ausscheiden, noch mühsam von Pfandsammlern aus einer Halteeinrichtung (Müllbehälter) herausgefischt werden müssen. Reinigungs- und Entsorgungsaufwand durch zerbrochene oder mit Restmüll vermischte Flaschen wird vermieden. Die geleerten Pfandflaschen stehen stattdessen für potentielle Pfandsammler zur Mitnahme bereit und bleiben so dem Recyclingkreislauf erhalten.
  • Öffentliche Abfallbehälter können im Nachhinein mit der Zusatzhalterung bestückt werden, ohne dass die bestehende Funktionalität der Halteeinrichtung, wie Aschenbechervorrichtung oder Tütenspender beeinträchtigt wird. Auch das Wechseln von Mülltüten wird durch die Zusatzhalterung nicht beeinträchtigt.
  • Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele werden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert, wobei für in einzelnen Figuren nicht dargestellte Bezugszeichen auf die anderen Figuren verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Zusatzhalterung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 die Zusatzhalterung in einer Draufsicht;
  • 3 die Zusatzhalterung in einer Seitenansicht;
  • 4 in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Zusatzhalterung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 5 die Zusatzhalterung gemäß 4 in einer Draufsicht;
  • 6 die Zusatzhalterung gemäß 4 in einer Seitenansicht;
  • 7A, 7B jeweils in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Zusatzhalterung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel separat bzw. in montiertem Zustand; und
  • 8A, 8B jeweils in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Zusatzhalterung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel separat bzw. in montiertem Zustand.
  • In den Figuren ist eine mehrteilige Zusatzhalterung 10 mit beispielhaft fünf bzw. zehn oder dreizehn Pfandgutdurchführungen 8 in einer Basisstrebe 1 dargestellt, wobei die Basisstrebe 1 mittels Stützstreben 3; 3a, 3b mit einer Standstrebe 4 verbunden ist.
  • 1 zeigt eine sich entlang eines Kreisbogensegments von etwa 90° erstreckende Zusatzhalterung 10 umfassend eine Basisstrebe 1, eine parallel dazu angeordnete Standstrebe 4 und mehrere Stützstreben 3, 3a, 3b, die jeweils eine einstöckige Strebeneinheit 9 bilden. Die Strebeneinheit 9 kann auch mehrteilig sein, z. B. wenn innenliegende Abschnitte korrespondierend zur Geometrie der Halteeinrichtung eine bestimmte Geometrie aufweisen sollen, die sich nur schwer mittels Flachmaterial nachbilden lässt. Innenliegende Strebenabschnitte 3a gehen innen von der Basisstrebe 1 ab, insbesondere einstöckig. Die Standstrebe 4 liegt auf den Streben 3 auf und kann an Verbindungspunkten bzw. mittels Verbindungsmitteln 7 daran befestigt werden. Die Verbindungsmittel 7 können z. B. Durchgangsbohrungen und (wie angedeutet) Schrauben umfassen, oder einen Rast- oder Anklips-Mechanismus, oder ähnliche form- und/oder kraftschlüssige Verbindungsmittel. Außen ist die Basisstrebe 1 auf freien Enden 3.1 (siehe 2) der Streben 3 abgestützt. In der Basisstrebe 1 sind Pfandgutdurchführungen 8 ausgebildet, insbesondere eingestanzt, wobei darin jeweils Pfandgut P aufgenommen werden kann.
  • In der 2 ist eine Länge bzw. radiale Erstreckung xr der Stützstreben 3 bzw. Strebeneinheit 9 angedeutet. Die Länge xr ist etwas kleiner als die entsprechende Abmessung der Basisstrebe 1. Ein Rand bzw. eine Kante 1.2 der Basisstrebe 1 kann korrespondierend zur Außengeometrie einer Halteeinrichtung 20 (siehe 4) ausgebildet sein, z. B. als Kreisbogensegment. Die Zusatzhalterung 10 kann mittels Befestigungsmitteln 6 an einer Halteeinrichtung 20 befestigt, z. B. angeschraubt werden. Dazu kann eine Innenfläche 3a.1 an der Halteeinrichtung zur Anlage gebracht werden. Die Befestigungsmittel 6 können z. B. Durchgangsbohrungen und (wie angedeutet) Schrauben umfassen, oder einen Rast- oder Anklips-Mechanismus, oder ähnliche form- und/oder kraftschlüssige Befestigungsmittel. Gemäß einer Variante können die Stützstreben an diesen Punkten auch stoffschlüssig befestigt, insbesondere angeschweißt werden.
  • In der 3 ist erkennbar, wie das freie Ende 3.1 einer jeweiligen Strebeneinheit 9 an einer Unterseite 1.1 der Basisstrebe 1 zur Anlage kommt. Ein Winkel α zwischen der Standstrebe 4 bzw. der Stützstrebe 3 und der innenliegenden Stützstrebe 3a liegt bei 90°. Dies ermöglicht eine in der Horizontalen angeordnete Standstrebe und ein Abstützen an einer vertikal ausgerichteten Außenfläche der Halteeinrichtung. Ist die entsprechende Außenfläche der Halteeinrichtung nicht vertikal ausgerichtet, kann der Winkel α angepasst werden. Ein Winkel β zwischen der innenliegenden Stützstrebe 3a und der Basisstrebe 1 liegt bei 90° und kann wie der Winkel α angepasst werden.
  • 4 zeigt eine sich entlang eines Kreisbogensegments von etwa 280° erstreckende Zusatzhalterung 10 umfassend dieselben Komponenten wie die zuvor beschriebene Zusatzhalterung. Eine Halteeinrichtung 20, sei es ein Pfosten oder ein Abfallbehälter, ist angedeutet. Aus der 4 geht hervor, dass die Zusatzhalterung 10 auf einfache Weise um eine beliebige Anzahl von Pfandgutdurchführungen 8 erweiterbar ist, sei es geradlinig, sei es entlang eines Kreisbogens. In den 5 und 6 sind weitere Details der hufeisenförmigen Zusatzhalterung 10 erkennbar.
  • Die Zusatzhalterung 10 kann wie folgt an der Halteeinrichtung, insbesondere einem Abfallbehälter befestigt werden: In einer besonders einfachen Variante müssen lediglich die Befestigungsmittel 6 an der Halteeinrichtung befestigt werden. Erstreckt sich die Zusatzhalterung 10 über ein Kreisbogensegment von deutlich mehr als 180°, so kann es vorteilhaft sein, zunächst die Basisstrebe 1 um die Halteeinrichtung zu legen, z. B. durch vorheriges Tordieren, und dann die Stützstreben 3a an der Halteeinrichtung zu befestigen, oder erst die Stützstreben 3a an der Halteeinrichtung zu befestigen und dann die Basisstrebe an den Stützstreben, sofern die Stützstreben 3a separat sind. Die Standstrebe 4 kann unabhängig davon zu einem bevorzugten Zeitpunkt auf die Stützstreben 3 gelegt werden.
  • In den 7A, 7B bzw. in den 8A, 8B ist jeweils eine Zusatzhalterung 10 gezeigt, welche aus zwei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Teilen 10a, 10b besteht, die miteinander verspannt werden können. Die Teile 10a, 10b können an eine Halteeinrichtung 20 geklemmt werden, insbesondere ohne das Erfordernis, Schrauben oder dergleichen Befestigungsmittel in die Halteeinrichtung einzuschrauben. Dazu können die Teile 10a, 10b an Befestigungsmitteln 5, insbesondere Bohrungen, miteinander verspannt werden. Der Innendurchmesser bzw. die Innenabmessung einer von der Zusatzhalterung umgrenzten Durchführung ist dann bevorzugt kleiner gleich den Außenabmessungen der Halteeinrichtung an der gewünschten Montageposition. Zwar können die entsprechenden Stützstreben 3a auch Befestigungsmittel 6 aufweisen (vgl. 4), jedoch kann eine zweiteilige Zusatzhalterung auch ohne Formschluss oder Eintreiben von Befestigungsmitteln an der Halteeinrichtung montiert werden. Dies kann z. B. bei Halteeinrichtungen mit wertvoller Oberfläche, Feuchtigkeitsschutz oder nur zeitweiser Montage Vorteile liefern.
  • Die beiden Teile 10a, 10b können z. B. an stirnseitigen Stützstreben 3c bzw. stirnseitigen Abschnitten 4.1, welche jeweils Befestigungsmittel 5 aufweisen, miteinander verspannt werden. Dabei kommen dann insbesondere die innenliegenden Stützstreben 3a bzw. der Rand 1.2 der Basisstrebe 1 an der Halteeinrichtung 20 zur Anlage. Die stirnseitigen Abschnitte 3c; 4.1 können wahlweise an der Standstrebe oder an den Pfandgutdurchführung 8 oder auch als separate Stützstreben ausgebildet sein. Die stirnseitigen Abschnitte 3c; 4.1 verbinden die Pfandgutdurchführung 8 mit der Standstrebe, wodurch auch an deren freien Enden eine gute Stabilität sichergestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, unterschiedliche Zusatzhalterungen bzw. Pfandringe auf einfache Weise jeweils in spezifischer Konfiguration bereitzustellen, sei es in Hinblick auf eine spezifische Abfallbehälter-Geometrie, sei es in Hinblick auf bestimmte Pfandflaschengeometrien. Dank der geringen Anzahl unterschiedlicher Teile ist der Aufbau sehr einfach. Als Material kann Flachmaterial verwendet werden, insbesondere Stanzteile. Die Abmessungen, insbesondere die Lange bzw. der Umfang der Zusatzhalterung kann auf einfache Weise angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basisstrebe
    1.1
    Unterseite der Basisstrebe
    1.2
    Rand der Basisstrebe
    3
    Stützstrebe
    3a
    innenliegende Stützstrebe bzw. innenliegender Abschnitt
    3a.1
    Innenfläche der Stützstrebe
    3b
    außenliegende Stützstrebe bzw. außenliegender Abschnitt
    3c
    stirnseitige Stützstrebe
    3.1
    freies Ende der Stützstrebe
    4
    Standstrebe
    4.1
    stirnseitiger Abschnitt
    5
    Befestigungsmittel
    6
    Befestigungsmittel
    7
    Verbindungsmittel
    8
    Pfandgutdurchführung
    9
    Strebeneinheit (insbesondere einstöckig)
    10
    Zusatzhalterung, insbesondere Pfandring
    20
    Halteeinrichtung
    P
    Pfandgut
    xr
    radiale Erstreckung bzw. Länge der Stützstrebe
    α
    Winkel zwischen Standstrebe bzw. Stützstrebe und innenliegender Stützstrebe
    β
    Winkel zwischen innenliegender Stützstrebe und Basisstrebe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012004534 U1 [0004, 0035]

Claims (22)

  1. Zusatzhalterung (10) zur Aufnahme von Pfandgut (P) und zur Befestigung an einer Halteeinrichtung (20), wobei die Zusatzhalterung eine Strebe bzw. Basistrebe (1) aufweist, mittels welcher die Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung kuppelbar ist, und ferner wenigstens eine mit der Basisstrebe verbundene Standstrebe (4) aufweist, auf welcher mehrere Stück Pfandgut abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzhalterung aus mehreren separaten Teilen gebildet ist, insbesondere jeweils aus Flachmaterial, von denen wenigstens eines die Basisstrebe bildet und wenigstens ein weiteres die wenigstens eine Standstrebe bildet.
  2. Zusatzhalterung nach Anspruch 1, wobei die Basisstrebe und die Standstrebe ohne Stoffschluss formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere mittelbar über wenigstens eine Stützstrebe (3, 3a, 3b).
  3. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von der Basisstrebe mehrere Stützstreben (3, 3a, 3b) abgehen, welche die Basisstrebe (1) mit der wenigstens einen Standstrebe (4) dergestalt verbinden, dass Pfandgut-Gewichtskräfte von der wenigstens einen Standstrebe über die Stützstreben auf die Basisstrebe und von dort auf die Halteeinrichtung übertragbar sind.
  4. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Standstrebe mit wenigstens einer der Stützstreben verbunden ist, bevorzugt ohne Stoffschluss, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig mittels Schrauben oder Nieten oder eines Rastmechanismus.
  5. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Standstrebe mittels wenigstens einer der Stützstreben mit der Basisstrebe verbunden ist, wobei die Standstrebe bevorzugt auf wenigstens einer der Stützstreben aufliegt.
  6. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Basisstrebe und/oder die Standstrebe zweidimensional in einer Ebene erstrecken, insbesondere parallel zueinander.
  7. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der Stützstreben im montierten Zustand der Zusatzhaltung bzw. in bestimmungsgemäßer Anordnung eine Länge bzw. eine radiale Erstreckung (xr) aufweist, welche kleiner ist als eine radiale Erstreckung der Basisstrebe.
  8. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der Stützstreben eingerichtet ist, mit wenigstens einem freien Ende (3.1) an einer Unterseite (1.1) der Basisstrebe zur Anlage zu kommen oder daran befestigt zu werden.
  9. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stützstreben an einer Innen- und/oder einer Außenseite bzw. -kante oder einem entsprechenden Rand (1.2) der Basisstrebe mit der Basisstrebe verbunden sind, insbesondere sowohl innen als auch außen möglichst nahe am Rand/Kante.
  10. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stützstreben in einer Seiten- bzw. Querschnittsansicht U-förmig sind, wobei die Stützstreben bevorzugt aus Flachmaterial ausgebildet sind, insbesondere streifenförmig, wobei die Stützstreben bevorzugt entlang deren gesamter Breite mit der Basisstrebe verbunden sind.
  11. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der Stützstreben wenigstens einen ebenen Schenkel (3a) oder einen ebenen Flächenabschnitt aufweist, insbesondere an einer Innenseite, wobei bevorzugt zwei gegenüberliegende ebene Schenkel (3a, 3b) vorgesehen sind.
  12. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung aus nur drei Arten von Teilen aufgebaut ist, nämlich der Basisstrebe, wenigstens einer Standstrebe (4) sowie einer Mehrzahl von bevorzugt identisch ausgebildeten Stützstreben (3, 3a, 3b).
  13. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basisstrebe mit einer Mehrzahl von zueinander beabstandet angeordneten Pfandgutdurchführungen (8) ausgeführt ist.
  14. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung an die Halteeinrichtung klemmbar ist, insbesondere indem die Zusatzhalterung eine Innenfläche (1.2, 3a.1) aufweist, welche geometrisch korrespondierend zu einer Außenfläche der Halteeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Innenfläche bevorzugt an der Basisstrebe und/oder einer/der Stützstrebe (3, 3a) ausgebildet ist.
  15. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung ausschließlich durch Kraftschluss, insbesondere Reibschluss, oder wahlweise zusätzlich auch durch Formschluss in einer vordefinierten Position an der Halteeinrichtung montierbar ist.
  16. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Zusatzhalterung um einen Mittelpunkt oder ein geometrisches Zentrum der Zusatzhalterung oder der Halteeinrichtung herum erstreckt.
  17. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung an einer Innenfläche Befestigungsmittel (6) aufweist, insbesondere umfassend eine Durchgangsbohrung in einer jeweiligen innenliegenden Stützstrebe (3a).
  18. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung an der Standstrebe und an einer jeweiligen Stützstrebe (3, 3a, 3b) Verbindungsmittel (7) aufweist, insbesondere umfassend eine Durchgangsbohrung.
  19. Zusatzhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung aus wenigstens zwei umlaufend um die Halteeinrichtung nebeneinander anordenbaren Teilen (10a, 10b) besteht, welche aneinander montierbar sind, insbesondere derart miteinander verspannbar sind, dass die Zusatzhalterung vorgespannt an der Halteeinrichtung klemmbar ist, insbesondere durch Reibschluss zwischen Zusatzhalterung und Halteeinrichtung.
  20. Mehrteilige Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut (P), insbesondere Zusatzhalterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, erhalten durch Verbinden einer/der Basisstrebe (1) der Zusatzhalterung, insbesondere umfassend Pfandgutdurchführungen (8), mit einer/der Standstrebe (4) der Zusatzhalterung derart, dass die Basisstrebe und die Standstrebe relativ zueinander in vordefinierter Anordnung positionierbar sind, insbesondere mittels mehrerer Stützstreben (3, 3a, 3b).
  21. Verwendung einer mehrteiligen Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut, insbesondere einer Zusatzhalterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einer Halteeinrichtung (20), insbesondere eine zumindest teilweise umlaufende, z. B. hufeisenförmige, sich entlang eines Kreisbogensegments von z. B. 90°, 180° oder 270° bis 300° erstreckende Zusatzhalterung, an einer Außenwand einer insbesondere zylindrischen Halteeinrichtung (20), wobei die Zusatzhalterung mittels einer/der Basisstrebe (1) der Zusatzhalterung und wenigstens einer/der Stützstrebe (3, 3a) der Zusatzhalterung an der Außenwand befestigt wird.
  22. Verwendung einer mehrteiligen Zusatzhalterung zur Aufnahme von Pfandgut (P), insbesondere einer Zusatzhalterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusatzhalterung eine Standstrebe (4) aufweist, die separat von einer Basisstrebe (1) der Zusatzhalterung bevorzugt parallel zur Basisstrebe angeordnet und direkt oder mittels Stützstreben (3, 3a, 3b) an der Basisstrebe befestigt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113086451A (zh) * 2021-04-28 2021-07-09 广东职业技术学院 一种垃圾回收结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012004534U1 (de) 2012-05-08 2012-07-23 Paul Ketz Zusatzhalterung für Mülleimer im öffentlichen Raum zum Abstellen und Aufnehmen von Pfandflaschen und Pfanddosen

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