DE202015102285U1 - Computersystem und Speichervorrichtung zum Bereitstellen wenigstens eines Datenträgers - Google Patents

Computersystem und Speichervorrichtung zum Bereitstellen wenigstens eines Datenträgers Download PDF

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Abstract

Computersystem (1), umfassend: – einen Hauptprozessor (3) zum Ausführen eines Betriebssystems (15); – einen unabhängig von dem Hauptprozessor (3) und dem Betriebssystem (15) betreibbaren Serviceprozessor (4); und – einen mit dem Serviceprozessor (4) gekoppelten, ersten nichtflüchtigen Massenspeicher; – wobei der Serviceprozessor (4) dazu eingerichtet ist, wenigstens ein Abbild (46) eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle herunterzuladen und in dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher zu speichern, das wenigstens eine gespeicherte Abbild (46) als aktiven Datenträger eines virtuellen Speicherlaufwerks des Computersystems (1) einzubinden und eine Standardschnittstelle zum Zugriff auf das virtuelle Speicherlaufwerk zu emulieren; so dass ein Betriebssystem (15) ohne eine herstellerspezifische Treibersoftware auf den aktiven Datenträger zugreifen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Computersystem sowie eine Speichervorrichtung mit darauf gespeicherten, ausführbaren Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens zum Bereitstellen wenigstens eines Datenträgers für ein Computersystem, bei dem wenigstens ein Abbild eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle heruntergeladen wird.
  • Verfahren zum Bereitstellen von Datenträgern aus einem heruntergeladenen Abbild (englisch: „Image”) sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sogenannte Abbilder von Datenträgern entstammen ursprünglich der Entwicklung von virtuellen Maschinen, bei der einzelne oder alle Ressourcen eines Computersystems virtualisiert werden. Unter einem Abbild eines Datenträger versteht man insbesondere eine Datei mit darin gespeicherten, strukturierten Informationen, die dem Inhalt eines emulierten Datenträgers, beispielsweise einer Partition eines Massenspeicherlaufwerks, wie beispielsweise einer Festplatte, oder eines CD- oder DVD-Laufwerks, entsprechen. Insbesondere für Speichermedien mit normierten Dateisystemen, wie CDs oder DVDs auf Grundlage der ISO-Norm 9660, sind derartige Abbilder weitgehend standardisiert worden. Ein solches, standardkonformes Abbild eines Datenträgers kann durch eine Vielzahl von Computersysteme und Softwareanwendungen in gleicher Weise wie ein Speichermedium mit gleichem Inhalt verwendet werden, welches in ein entsprechendes physikalisches Laufwerk des Computersystems eingelegt ist.
  • Die Standardisierung von Abbildern von Datenträgern und die durch Virtualisierung entsprechender Laufwerke erzeugte Kompatibilität mit bestehenden Softwareprogrammen haben dazu geführt, dass Abbilder von Datenträger auch außerhalb von virtuellen Maschinen Verwendung finden. Insbesondere werden sie vielfach zur Installation von Software herangezogen. Dabei wird zunächst ein Abbild eines Datenträgers mit sämtlichen für die Installation erforderlichen Daten zusammengestellt. Nachfolgend wird das erstellte Abbild auf einem Computer, auf dem die Software installiert werden soll, als virtuelles Laufwerk eingebunden.
  • Problematisch an einem derartigen Ansatz ist insbesondere, dass Abbilder von virtuellen Laufwerken in der Regel recht groß sind, beispielsweise einige Gigabyte. Dementsprechend dauert die Übertragung eines derartigen Abbilds über ein Datennetzwerk auf ein Computersystem verhältnismäßig lange. Des Weiteren nimmt die Speicherung eines solchen Abbilds auf einem Massenspeicher des Computersystems einen verhältnismäßig großen Speicherbereich in Anspruch.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Vorrichtungen zum Bereitstellen von umfangreichen Daten für ein Computersystemen zu beschreiben. Die Vorrichtungen sollen sich insbesondere für Computersysteme eignen, die aus der Ferne gewartet werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Computersystem mit einem Hauptprozessor zum Ausführen eines Betriebssystems, einem unabhängig von dem Hauptprozessor und dem Betriebssystem betreibbaren Serviceprozessor und einem mit dem Serviceprozessor gekoppelten, ersten nichtflüchtigen Massenspeicher beschrieben. Dabei ist der Serviceprozessor dazu eingerichtet, wenigstens ein Abbild eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle herunterzuladen und in dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher zu speichern. Der Serviceprozessor ist des Weiteren dazu eingerichtet, das wenigstens eine gespeicherte Abbild als aktiven Datenträger eines virtuellen Speicherlaufwerks des Computersystems einzubinden und eine Standardschnittstelle zum Zugriff auf das virtuelle Speicherlaufwerk zu emulieren. Auf diese Weise kann ein entsprechend eingerichtetes Betriebssystem ohne eine herstellerspezifische Treibersoftware auf den aktiven Datenträger zugreifen.
  • Das Computersystem macht von einem sogenannten Serviceprozessor des Computersystems Gebrauch, um ein Abbild eines Datenträgers von einer Netzwerkquelle herunterzuladen. Insbesondere sogenannte Servercomputer weisen oftmals einen Serviceprozessor auf, der zur Überwachung des korrekten Betriebs des Computersystems dient. Derartige Serviceprozessoren werden in der Regel auch dann mit einer Betriebsspannung versorgt, wenn ein Hauptprozessor des Computersystems abgeschaltet ist oder eine darauf ablaufende Software gestört ist.
  • Durch den Serviceprozessor wird das verhältnismäßig langwierige Herunterladen und Speichern eines Abbilds eines Datenträgers vorgenommen. Auf diese Weise werden der Hauptprozessor und ein darauf ablaufendes Betriebssystem des Computersystems durch das Herunterladen nicht gestört. Zudem übernimmt der Serviceprozessor die Einbindung des gespeicherten Abbilds als aktiven Datenträger eines virtuellen Speicherlaufwerks, sodass auf Seiten des Betriebssystems keine spezielle Software zum Lesen des Abbilds erforderlich ist.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist der erste nichtflüchtige Massenspeicher als fest mit dem Computer verbundener Flashspeicherbaustein oder als wechselbare Flashspeicherkarte ausgestaltet. Derartige Speichermedien können auf einfache Weise von einem Serviceprozessor angesprochen werden und erlauben eine nichtflüchtige und kostengünstige Speicherung umfangreicher Daten.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung umfasst das Computersystem ein mit dem Hauptprozessor gekoppelten, zweiten nichtflüchtigen Massenspeicher, insbesondere ein Festplattenlaufwerk, zum Speichern des Betriebssystems. Durch die Vorsehung unterschiedlicher Massenspeicher zum Speichern des Abbilds einerseits und des Betriebssystems andererseits kann eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Systeme bezüglich des Speicherplatzes vermieden werden.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist in dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher wenigstens eines der folgenden Abbilder gespeichert: ein Abbild eines Datenträgers zur Installation eines Betriebssystems auf dem Computersystem, ein Abbild eines Datenträgers zur Wiederherstellung eines vorherigen Zustands des Computersystems und ein Abbild eines Datenträgers zur Wartung des Computersystems.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist der Serviceprozessor dazu eingerichtet, das gespeicherte Abbild in einer Nurlesebetriebsart in das Computersystem einzubinden, insbesondere als Datenträger eines virtuellen CD- oder DVD-Laufwerks. Eine derartige Einbindung erlaubt einen standardkonformen Zugriff der meisten Betriebssysteme auf den aktiven Datenträger. Zudem wird das Betriebssystem daran gehindert, auf dem aktiven Datenträger gespeicherte Daten zu verändern. Auf diese Weise bleibt die Integrität des aktiven Datenträgers gewährleistet.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung umfasst das Computersystem eine Firmwarekomponente zum Starten des Computersystems von einer vorbestimmten Speichervorrichtung, wobei der Serviceprozessor des Weiteren dazu eingerichtet ist, das virtuelle Speicherlaufwerk als Speichervorrichtung zum Starten des Computersystems für die Firmwarekomponente auszuwählen, sodass das Computersystem nach einem Neustart von dem aktiven Datenträger bootet. Durch eine derartige Firmwarekomponente kann dem entsprechenden Computersystem bereits beim Booten das virtuelle Speichermedium als Bootspeichermedium angeboten werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Speichervorrichtung mit darauf gespeicherten, ausführbaren Programmcode beschrieben. Beim Ausführen des Programmcodes durch einen Serviceprozessor eines Computersystems wird durch den Serviceprozessor wenigstens ein Abbild eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle heruntergeladen, in einem nichtflüchtigen Massenspeicher gespeichert und als aktiver Datenträger eines virtuellen Speicherlaufwerks eingebunden. Zudem emuliert der Serviceprozessor eine Standardschnittstelle zum Zugriff auf das virtuelle Speicherlaufwerk, sodass ein Betriebssystem des Computersystems ohne eine herstellerspezifische Treibersoftware auf den aktiven Datenträger zugreifen kann.
  • Der ausführbare Programmcode der Speichervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt dient insbesondere zum Aufbau eines Computersystems gemäß dem ersten Aspekt.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung umfasst das Ausführen des Programmcodes einen Vergleich eines aktuell in dem nichtflüchtigen Massenspeicher gespeicherten Abbilds mit einem an der vorbestimmten Netzwerkquelle gespeicherten Abbild, wobei der Schritt des Herunterladens nur dann ausgeführt wird, wenn im Schritt des Vergleichs ein Unterschied ermittelt wurde. Durch einen derartigen Vergleich kann sichergestellt werden, dass stets eine aktuelle Version des durch die Netzwerkquelle gespeicherten Abbilds auf dem Computersystem vorhanden ist. Zugleich wird ein mehrfaches Herunterladen desselben Abbilds vermieden.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung wird der Schritt des Herunterladens und/oder Einbindens durch eine Zeitplanungskomponente des Serviceprozessors ausgelöst. Hierdurch kann beispielsweise ein Herunterladen eines umfangreichen Abbilds ganz oder teilweise zu Zeiten geringer Last, wie etwa in der Nacht, durchgeführt werden.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung wird im Schritt des Einbindens das Abbild eines bootfähigen Datenträgers als aktiver Datenträger eingebunden. Das Ausführen des Programmcodes umfasst in diesem Fall zusätzlich ein Ändern der Bootreihenfolge des Computersystems derart, dass der nächste Bootvorgang von dem virtuellen Speicherlaufwerk erfolgt, und ein Booten des Computersystems von dem aktiven, bootfähigen Datenträger. Durch diese Schritte kann das Computersystem vollständig unter Kontrolle eines auf dem übertragenen Abbild gespeicherten Betriebssystems gebootet werden. Beispielsweise ist es möglich, ein Computersystem zu Wartungszwecken unter einem anderen oder anders konfigurierten Betriebssystem zu starten, als auf einem anderen lokalen Massenspeicher des Computersystems gespeichert ist.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung umfasst das Ausführen des Programmcodes das Auswählen eines Abbilds eines Datenträgers einer Mehrzahl von gespeicherten Abbildern, wobei im Schritt des Einbindens das ausgewählte Abbild als aktiver Datenträger eingebunden wird. Bei entsprechender Speicherkapazität des nichtflüchtigen Massenspeichers können unterschiedliche Abbilder, beispielsweise für unterschiedliche Wartungsaufgaben, vorgehalten werden. Durch einfache Auswahl kann dann zwischen unterschiedlichen virtuellen Datenträgern ausgewählt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen und Figuren sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen offenbart.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die angehängten Figuren im Detail beschrieben. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Computersystems gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung von Komponenten eines Serviceprozessors,
  • 3 eine schematische Darstellung des Zusammenspiels zwischen einem verwalteten Computersystem, einem Repository-Server und einer Management-Station und
  • 4 ein Kollaborationsdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen wenigstens eines Datenträgers.
  • 1 zeigt ein Computersystem 1 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung. Insbesondere handelt es sich bei dem Computersystem 1 gemäß 1 um einen sogenannten Servercomputer, wie er beispielsweise in Rechenzentren eingesetzt wird. Das Computersystem 1 umfasst eine Systemkomponente 2 mit mehreren darauf verbauten Komponenten. Beispielsweise handelt es sich bei der Systemkomponente 2 um eine Hauptplatine des Computersystems 1.
  • Auf der Systemkomponente 2 sind im Ausführungsbeispiel ein Hauptprozessor 3 sowie ein Serviceprozessor 4 angeordnet. Bei dem Hauptprozessor 3 handelt es sich beispielsweise um einen leistungsfähigen Mikroprozessor der Firma Intel, beispielsweise einen Intel® Xeon® Prozessor. Bei dem Serviceprozessor 4 handelt es sich beispielsweise um einen sogenannten intelligenten Remote-Management-Controller (iRMC). Solche Serviceprozessoren sind teilweise auch unter dem englischen Begriff „baseboard management controller” (BMC) oder dem deutschen Begriff „Systemmanagementbaustein” (SMB) bekannt. Der Serviceprozessor 4 dient unter anderem zur Überwachung des korrekten Betriebs des Computersystems 1 sowie zur Durchführung von Fernwartungsaufgaben unabhängig von dem Hauptprozessor 3. Beispielsweise kann das Computersystem 1 unter Verwendung des Serviceprozessors 4 über ein Managementnetzwerk ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Der Hauptprozessor 3 und der Serviceprozessor 4 sind über ein oder mehrere Bussysteme oder Koppelelemente mit weiteren Komponenten des Computersystems 1 verbunden. Im Ausführungsbeispiel dient ein Chipsatz 5 zum Verbinden des Hauptprozessors 3 und des Serviceprozessors 4 mit einem Speicherbaustein für ein Basic Input Output System, BIOS, 6, einem Eingabe/Ausgabe-Controller 7 und einem Netzwerkcontroller 8.
  • Des Weiteren ist der Serviceprozessor 4 im Ausführungsbeispiel über eine dedizierte Verbindung 9 mit einer Speicherkarte 10 verbunden. Im Ausführungsbeispiels handelt es sich dabei um eine sogenannte microSD-Flashspeicherkarte gemäß dem Industriestandard SDHC der SD Card Association (http://www.sdcard.org). Alternativ kann auch eine sogenannte eMMC-Karte oder ein anderes nichtflüchtiges Speichermedium, wie beispielsweise ein fest mit der Systemkomponente 2 verbundenen Flash-Speicher, Verwendung finden. Die Speicherkarte 10 dient zur nichtflüchtigen Speicherung von umfangreichen Daten des Serviceprozessors 4, beispielsweise im Umfang von 16 GB.
  • Der Netzwerkcontroller 8 des Computersystems 1 ist mit einem Datennetzwerk 11, beispielsweise einem lokalen Ethernet-Firmennetzwerk, verbunden. Darüber hinaus ist der Serviceprozessor 4 entweder über einen weiteren, optionalen Netzwerkcontroller 12 mit einem gesonderten Managementnetzwerk 13 oder über den Chipsatz 5 und den Netzwerkcontroller 8 mit demselben Datennetzwerk 11 verbunden. Bei dem Managementnetzwerk 13 kann es sich auch um ein virtuelles Netzwerk handeln, das auf demselben physikalischen Netzwerk aufbaut wie das Datennetzwerk 11.
  • Das Computersystem 1 umfasst des Weiteren ein Massenspeicherlaufwerk 14, das mit dem Eingabe-Ausgabe-Controller 7 verbunden ist. Auf dem Massenspeicherlaufwerk 14 ist im Ausführungsbeispiel unter anderem ein Betriebssystem 15 für das Computersystem 1 gespeichert. Bei dem Betriebssystem 15 handelt es beispielsweise um das Betriebssystem Microsoft® Windows® Server 2012, unter dem Nutzanwendungen des Computersystems 1 ablaufen. Dementsprechend wird das Betriebssystem 15 im Folgenden auch als Host- oder Hauptbetriebssystem bezeichnet.
  • Schließlich umfasst das Computersystem 1 einen Hauptspeicher 16, in den Programmcode und zugehörige Daten zur Abarbeitung durch den Hauptprozessor 3 geladen werden. Weitere Komponenten des Computersystems 1, wie beispielsweise eine Stromversorgung, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 1 nicht dargestellt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden anhand der 2 nachfolgend die wesentlichen Komponenten der Hard- und Softwarearchitektur des Serviceprozessors 4 beschrieben.
  • Der Serviceprozessor 4 dient zur Wartung des Computersystems 1 während unterschiedlichen Phasen, zum Beispiel bei dessen Ersteinrichtung und Aktualisierung. Zentrale Komponente dessen Firmware ist eine sogenannte Application Framework Library 20, die über ein in der 2 nicht dargestelltes Service-Betriebssystem diverse Laufzeit-Dienste für auf dem Serviceprozessors 4 ablaufende Softwarekomponenten bereitstellt. Im Ausführungsbeispiel läuft auf dem Serviceprozessor 4 eine für eingebettete Systeme angepasste Distribution des freien Betriebssystems Linux ab, das unabhängig von dem Hauptbetriebssystem 15 des Hauptprozessors 3 läuft. Über die Application Framework Library 20 können einzelne Softwaremodule zentral auf unterschiedliche Ressourcen des Serviceprozessors 4 zugreifen. Hierzu steht eine Mehrzahl von Bibliotheken 21 bis 24 bereit. Unter anderem erlaubt die Application Framework Library 20 den Zugriff auf eine XML-Bibliothek 21, eine Datenbankbibliothek 22, eine virtuelle Speichermedien-Bibliothek 23 und eine IPMI-Bibliothek 24 zur Systemverwaltung. Über die IPMI-Bibliothek 24 können beispielsweise Einstellungen des BIOS 6 ausgelesen oder verändert werden.
  • Die Application Framework Library 20 erlaubt des Weiteren Zugriffe über eine Netzwerkschnittstelle 25 auf das Managementnetzwerk 13. Die Zugriffe über die Netzwerkschnittstelle 25 können beispielsweise über die bekannten http- oder ftp-Protokolle stattfinden. Die Netzwerkschnittstelle 25 dient beispielsweise zum Herunterladen von umfangreichen Daten von einem Repository Server wie später beschrieben.
  • Darüber hinaus stellt die Application Framework Library 20 über eine PCIe-Schnittstelle 27 ein Kommunikationsinterface 26 zwischen dem Serviceprozessor 4 und dem Hauptprozessor 3 beziehungsweise einer durch den Hauptprozessor 3 ausgeführten Softwarekomponenten bereit. Bei dem Kommunikationsinterface 26 kann es sich beispielsweise um das sogenannte ServerView Common Command Interface (SCCI) handeln, über die herstellerspezifische Befehle zum Plattformmanagement ausgetauscht werden. Über das Kommunikationsinterface 26 beziehungsweise die physische PCIe-Schnittstelle 27 können insbesondere umfangreiche Daten zwischen dem Serviceprozessor 4 und der damit verbundenen Speicherkarte 10 und auf dem Hauptprozessor 3 ablaufende Programme, wie beispielsweise einem Agentendienst 28, ausgetauscht werden. Des Weiteren emuliert der Serviceprozessor 4 für das BIOS 6 und somit ebenfalls für das Betriebssystem 15 eine USB-Bootvorrichtung, die unter anderem zum Starten des Computersystems 1 von der Speicherkarte 10 dienen kann. Sowohl das Kommunikationsinterface 26 als auch eine USB-Verbindung zu der USB-Bootvorrichtung sind als logische, sogenannte Memory-Mapped-IO-Schnittstellen implementiert. Physikalisch werden die für sie benötigten Daten dabei über die PCIe-Schnittstelle 27 ausgetauscht.
  • Im in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel greifen drei unterschiedliche Softwarekomponenten des Serviceprozessors 4 auf die Application Framework Library 20 zu. Eine erste Komponente 29 dient insbesondere zur Durchführung einer Systemüberwachung. Sie umfasst unter anderem einen RAID-Manager 30 zur Verwaltung und Überwachung von Speichermedien. Eine zweite Komponente in Form eines Aktualisierungsmanagers 31 ist für das Besorgen von Aktualisierungspaketen (englisch: „updates”) zuständig. Eine weitere Komponente in Form eines Installations-Managers 32 dient zur Installation von durch den Aktualisierungsmanager 31 besorgten Aktualisierungspaketen.
  • Die Komponenten 29 bis 32 sowie andere Softwarekomponenten des Serviceprozessors 4 können über die Application Framework Library 20 auf ein Dateisystem 33 der Speicherkarte 10 zugreifen. Auf der Speicherkarte 10 sind im Ausführungsbeispiel unterschiedliche Datenvolumen 34, 35 und 36 (englisch: „data volumes”) gespeichert. Unter einem Datenvolumen werden in diesem Zusammenhang logisch zusammenhängend gespeicherte Daten bzw. Dateien verstanden. Beispielsweise handelt es sich dabei um ein Datenträgervolumen der Speicherkarte 10, eine Datei mit einem Abbild eines virtuellen Datenträgers oder ein Archiv mit zusammengehörigen Dateien. Bei den Datenvolumen 34 und 35 handelt es sich um Abbilder eines ersten virtuellen Datenträgers mit einem Aktualisierungskatalog beziehungsweise eines zweiten virtuellen Datenträgers mit darin gespeicherten Aktualisierungspaketen. Bei den Datenvolumen 36 handelt es sich um Abbilder unterschiedlicher bootfähiger, virtueller Datenträger, wie beispielsweise die Abbilder von bootfähigen CDs oder DVDs. Des Weiteren ist auf der Speicherkarte 10 noch eine Inventarliste 37 oder Datenbank mit Inventarinformationen des Computersystems 1 gespeichert. Die Inventarliste 37 enthält Informationen zu jeder in dem Computersystem 1 verbauten Komponente sowie zusätzlich Informationen zu der installierten Software beziehungsweise Firmware dieser Komponenten. Beispielsweise kann die Inventarliste 37 durch den Agentendienst 28 oder eine speziell für diesen Zweck bestimmte Softwarekomponenten aktualisiert werden.
  • Die Softwarekomponenten 29, 31 und 32 werden über eine webbasierte grafische Benutzerschnittstelle 38 von einem Systemadministrator verwaltet. Hierzu kann der Systemadministrator beispielsweise über das Managementnetzwerk 13 auf die Benutzerschnittstelle 38 zugreifen.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 wird nachfolgend ein Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines virtuellen Datenträgers für das Computersystem 1 beschrieben. Ein derartiger Datenträger kann beispielsweise für die Installation von zusätzlicher Software auf dem Computersystem 1 oder für andere Wartungsaufgaben verwendet werden.
  • Im in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Computersystem 1 über das Internet 40 mit einem entfernten Netzwerk 41 verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen dem entfernten Netzwerk 41 und dem Internet 40 sowie zwischen dem Internet 40 und dem Datennetzwerk 12 beziehungsweise dem Managementnetzwerk 13 jeweils eine sogenannte Firewall 42 vorgesehen, um unberechtigte Zugriffe aus dem Internet 40 zu vermeiden. In dem entfernten Netzwerk 41 befindet sich eine Managementstation 43 sowie ein Repository Server 44.
  • Ein Administrator 45 verwendet die Managementstation 43 zur Fernwartung des Computersystems 1. Hierzu bereitet er ein oder mehrere Abbilder 46 eines Datenträgers, beispielsweise einer bootfähigen CD oder DVD, vor und speichert diese auf dem Repository Server 44. Da sich der Repository Server 44 und die Managementstation 43 in demselben physikalischen Netzwerk 41 befinden, kann der Administrator 45 verhältnismäßig große Datenmengen schnell auf dem Repository Server 44 ablegen. Alternativ kann der Administrator auch bloß eine geeignete Netzwerkquelle mit einem darauf gespeicherten Abbild 46 auswählen. Beispielsweise kann er eine URL eines öffentlich zugänglichen ftp-Servers ermitteln. Nachfolgend greift er über die Managementstation 43, das Internet 40 und das Managementnetzwerk 13 auf den Serviceprozessor 4 des Computersystems 1 zu, und fordert diesen auf, das auf dem Repository Server 44 beziehungsweise an der ermittelten URL gespeicherte Abbild 46 herunterzuladen. Der Serviceprozessor 4 kontaktiert nachfolgend den Repository Server 44 beziehungsweise die bestimmte URL und speichert das von dort heruntergeladene Abbild 46 auf der Speicherkarte 10.
  • Das Herunterladen erfolgt unabhängig von der Verbindung des Administrators 45 und dem Betrieb des Betriebssystems 15 des Computersystems 1. Dementsprechend fällt die Bandbreite der Internetverbindung 40 für die Datenübertragung weniger ins Gewicht als wenn ein Administrator 45 das ISO-Abbild 46 direkt an das Computersystem 1 übertragen würde. Der Administrator 45 kann in der Zeitdauer, die zur Übertragung des Abbilds 46 erforderlich ist, beispielsweise andere Aufgaben durchführen.
  • Ist die Übertragung erfolgreich durchgeführt, kann der Administrator 45 sich über das Internet 40 in den Serviceprozessor 4 oder in das Betriebssystem 15 des Computersystems 1 einloggen und dann mit Hilfe des lokal verfügbaren Abbilds 46 Wartungsaufgaben an dem Computersystem 1 durchführen. Alternativ kann er oder ein anderer Nutzer sich auch lokal in das Computersystem 1 einloggen und das nun ebenfalls lokal vorliegende Abbild 46 verwenden.
  • 4 zeigt das zuvor beschriebenen Verfahrens anhand eines Kollaborationsdiagramms im Einzelnen.
  • In einem ersten Schritt S1 stellt der Administrator 45 ein Abbild eines virtuellen Datenträgers bereit. Bei dem Abbild 46 kann es sich beispielsweise um ein von dem Administrator 45 erzeugtes Abbild eines physikalisch vorhandenen Datenträgers, beispielsweise einer Installations-CD oder Widerherstellungs-CD eines Betriebssystems, oder um ein von dem Administrator 45 selbst zusammengestelltes Abbild mit von ihm bevorzugten Wartungsprogrammen und zugehörigen Daten handeln. Gegebenenfalls kann der Administrator 45 in Schritt S1 auch mehrere solcher Abbilder 46 bereitstellen.
  • Die von dem Administrator 45 zusammengestellten Abbilder 46 werden in einem Schritt S2 auf einem Repository Server 44 gespeichert. Beispielsweise kann es sich bei dem Repository Server 44 um einen üblichen FTP-Server oder eine sonstige über ein Netzwerk erreichbare Speicherquelle handeln.
  • In einem Schritt S3 loggt sich der Administrator 45 in die grafische Benutzerschnittstelle 38 des Serviceprozessors 4 ein. Über die grafische Benutzerschnittstelle 38 kann er beispielsweise einen Zeitplan zum Herunterladen der auf den Repository Server 44 gespeicherten Abbilder 46 einrichten.
  • Des Weiteren kann der Administrator 45 im Schritt S3 einen Zeitplan zur Aktivierung der heruntergeladenen Abbilder 46 durch den Serviceprozessor 4 einrichten. Nachdem diese Schritte abgeschlossen sind, kann sich der Administrator 45 aus der Benutzerschnittstelle 38 des Serviceprozessors 4 ausloggen und sich anderen Aufgaben zuwenden.
  • Für sich regelmäßig ändernde Inhalte, wie beispielsweise Datenträger mit einem Sicherungssatz zur Wiederherstellung eines Laufwerks des Computersystems 1 kann der Administrator 45 auch einen Zeitplan zum regelmäßigen Abgleich zwischen dem Repository Server 44 und dem Serviceprozessor 4 einrichten. In diesem Fall vergleicht der Serviceprozessor 4 ein lokal auf der Speicherkarte 10 gespeichertes Abbild 46 regelmäßig mit einem entsprechenden Abbild auf dem Repository Server 44, beispielsweise anhand eines Änderungsdatums, einer CRC-Prüfsumme oder einer digitalen Signatur. Falls Änderungen erkannt werden, lädt der Serviceprozessor 4 das geänderte Abbild 46 oder einen geänderten Teil davon selbststätig herunter und speichert das aktualisierte Abbild 46 auf der Speicherkarte 10.
  • In einem nachfolgenden Schritt S4, der entweder direkt auf den Schritt S3 folgt oder durch einen von dem Administrator vorgegebenen Zeitplan ausgelöst wird, beginnt der Serviceprozessor 4 mit dem Herunterladen eines oder mehrerer Abbilder 46 von dem Repository Server 44. Insbesondere bei entfernt aufgestellten Computersystemen 1, die über eine Datenverbindung mit verhältnismäßig geringer Übertragungskapazität mit dem Repository Server 44 verbunden sind, kann der Schritt S4 des Herunterladens eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen. Beispielsweise kann es mehrere Stunden, Tage oder sogar Wochen dauern, bis das Abbild 46 einer oder die Abbilder 46 mehrerer DVDs mit Daten zur Installation eines neuen Betriebssystems heruntergeladen wurden.
  • Die von dem Serviceprozessor 4 heruntergeladenen Abbilder 46 werden auf der mit dem Serviceprozessor 4 verbundenen Speicherkarte 10 gespeichert, beispielsweise als Datenvolumen 34, 35 oder 36. Alternativ können die Abbilder 46 auch in einem internen Speicher des Serviceprozessors 4 gespeichert werden, sofern dieser über eine ausreichende Speicherkapazität verfügt. Somit ist für das Herunterladen der Betriebszustand des Hauptprozessors 3 sowie des Massenspeicherlaufwerks 14 des Computersystems 1 nicht von Bedeutung. Insbesondere kann das Herunterladen auch zu Zeiten fortgesetzt werden, in dem sich der Hauptprozessor 3 des Computersystems 1 nicht im Betrieb befindet. Selbst bei einer vollständigen Trennung des Computersystems 1 entweder von dem Datennetzwerk 12, dem Managementnetzwerk 13 oder einer Stromversorgung kann das Herunterladen unmittelbar nach der erfolgten Unterbrechung fortgesetzt werden. Die bis dahin geladenen Daten bleiben unabhängig von der Stromversorgung auf der nichtflüchtigen Speicherkarte 10 gespeichert.
  • In einem Schritt S5 wird eines der zuvor heruntergeladenen Abbilder 46 durch den Serviceprozessor 4 aktiviert. Aktivieren bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Abbild 46 in ein Dateisystem des Serviceprozessors 4 eingebunden wird. Hierzu greift die Application Framework Library 20 beispielsweise über die virtuelle Medienbibliothek 23 auf eines der Datenvolumen 34 bis 36 zu. Die darin enthaltenen Daten werden dem BIOS 6 oder dem Betriebssystem 15 über ein von dem Serviceprozessor 4 emuliertes, virtuelles CD- oder DVD-Laufwerk zur Verfügung gestellt. Hierzu dient im Ausführungsbeispiel das Kommunikationsinterface 26 zu dem Hauptprozessor 3. Anschließend können unter dem Betriebssystem 15 ablaufende Anwendungen und Dienste, wie beispielsweise der Agentendienst 28, auf die Daten des heruntergeladenen Abbilds 46 zugreifen wie auf ein lokal vorhandenes Speichermedium.
  • Handelt es sich bei dem Abbilds 46 um einen bootfähigen Datenträger, wie etwa bei dem Datenvolumen 36, kann das entsprechende Abbild 46 dem BIOS 6 des Computersystems 1 als USB-Bootvorrichtung angeboten werden. In diesem Fall kann der Serviceprozessor 4 bei Bedarf einen Neustart des Computersystems 1 auslösen. In einem nachfolgenden, optionalen Schritt S6 bootet das Computersystem 1 von dem Abbild 46 des bootfähigen Datenvolumens 36.
  • In einem weiteren Schritt S7 loggt sich der Administrator 45 in das nun laufende Computersystem 1 ein und erledigt die geplanten Wartungsarbeiten. Beispielsweise kann er ein neues Betriebssystem 15 auf dem Computersystem 1 installieren oder Wartungsaufgaben durchführen. Beispielsweise kann das nicht zum Starten verwendeten Massenspeicherlaufwerks 14 auf Viren überprüft oder sein Inhalt aus einem früher erstellten Sicherungssatz wiederhergestellt werden.
  • Neben dem zuvor genannten Ablauf sind eine Vielzahl weiterer Szenarien möglich, bei denen umfangreiche Daten auf Abbilder 46 von Datenträgern zusammengestellt und von einem Serviceprozessor 4 als Daten eines lokal angeschlossenen Speicherlaufwerks eines Computersystems 1 angeboten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Computersystem
    2
    Systemkomponente
    3
    Hauptprozessor
    4
    Serviceprozessor
    5
    Chipsatz
    6
    Basic Input Output System (BIOS)
    7
    Eingabe/Ausgabe-Controller
    8
    (erster) Netzwerkcontroller
    9
    Verbindung
    10
    Speicherkarte
    11
    Datennetzwerk
    12
    (zweiter) Netzwerkcontroller
    13
    Managementnetzwerk
    14
    Massenspeicherlaufwerk
    15
    Betriebssystem
    16
    Hauptspeicher
    20
    Application Framework Library
    21
    XML-Bibliothek
    22
    Datenbankbibliothek
    23
    virtuelle Speichermedienbibliothek
    24
    IPMI-Bibliothek
    25
    Netzwerkschnittstelle
    26
    Kommunikationsinterface
    27
    PCIe-Schnittstelle
    28
    Agentendienst
    29
    Systemüberwachungskomponente
    30
    RAID-Manager
    31
    Aktualisierungsmanager
    32
    Installationsmanager
    33
    Dateisystem
    34
    Datenvolumen (Abbild eines ersten Datenträgers)
    35
    Datenvolumen (Abbild eines zweiten Datenträgers)
    36
    Datenvolumen (Abbild eines bootfähigen Datenträgers)
    37
    Inventarliste
    38
    grafische Benutzerschnittstelle
    40
    Internet
    41
    (entferntes) Netzwerk
    42
    Firewall
    43
    Managementstation
    44
    Repository Server
    45
    Administrator
    46
    Abbild
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO-Norm 9660 [0002]

Claims (13)

  1. Computersystem (1), umfassend: – einen Hauptprozessor (3) zum Ausführen eines Betriebssystems (15); – einen unabhängig von dem Hauptprozessor (3) und dem Betriebssystem (15) betreibbaren Serviceprozessor (4); und – einen mit dem Serviceprozessor (4) gekoppelten, ersten nichtflüchtigen Massenspeicher; – wobei der Serviceprozessor (4) dazu eingerichtet ist, wenigstens ein Abbild (46) eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle herunterzuladen und in dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher zu speichern, das wenigstens eine gespeicherte Abbild (46) als aktiven Datenträger eines virtuellen Speicherlaufwerks des Computersystems (1) einzubinden und eine Standardschnittstelle zum Zugriff auf das virtuelle Speicherlaufwerk zu emulieren; so dass ein Betriebssystem (15) ohne eine herstellerspezifische Treibersoftware auf den aktiven Datenträger zugreifen kann.
  2. Computersystem (1) nach Anspruch 1, wobei der erste nichtflüchtige Massenspeicher als fest mit dem Computersystem verbundener Flashspeicherbaustein oder als wechselbare Flashspeicherkarte (10) ausgestaltet ist.
  3. Computersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend: – einen mit dem Hauptprozessor (3) gekoppelten, zweiten nichtflüchtigen Massenspeicher, insbesondere ein Festplattenlaufwerk, zum Speichern des Betriebssystems (15).
  4. Computersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Serviceprozessor (4) dazu eingerichtet ist, eine Mehrzahl von Abbildern (46) auf dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher zu speichern, und im Schritt des Einbindens ein über eine Auswahlkomponente des Serviceprozessors (4) ausgewähltes Abbild (46) der Mehrzahl von Abbildern (46) als aktiven Datenträger einzubinden.
  5. Computersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in dem ersten nichtflüchtigen Massenspeicher wenigstens eines der folgenden Abbilder (46) gespeichert ist: ein Abbild (46) eines Datenträgers zur Installation eines Betriebssystems (15) auf dem Computersystem (1), ein Abbild (46) eines Datenträgers zur Wiederherstellung eines vorherigen Zustands des Computersystems (1); und ein Abbild (46) eines Datenträgers zur Wartung des Computersystems (1).
  6. Computersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Serviceprozessor (4) dazu eingerichtet ist, das gespeicherte Abbild (46) in einer Nurlesebetriebsart in das Computersystem (1) einzubinden, insbesondere als Datenträger eines virtuellen CD- oder DVD-Laufwerks.
  7. Computersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter umfassend eine Firmwarekomponente, insbesondere ein BIOS (6), zum Starten des Computersystems (1) von einer vorbestimmten Speichervorrichtung, wobei der Serviceprozessor (4) des Weiteren dazu eingerichtet ist, das virtuelle Speicherlaufwerk als Speichervorrichtung zum Starten des Computersystems (1) für die Firmwarekomponente auszuwählen, sodass das Computersystem (1) nach einem Neustart von dem aktiven Datenträger bootet.
  8. Computersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Serviceprozessor (4) eine Zeitplanungskomponente umfasst, die dazu eingerichtet ist, das Herunterladen des wenigstens einen Abbilds (46), das Einbinden des wenigstens einen gespeicherten Abbilds (46) und/oder ein Neustarten des Computersystems (1) zeitgesteuert auszuführen.
  9. Speichervorrichtung mit darauf gespeicherten, ausführbaren Programmcode, wobei beim Ausführen des Programmcodes durch einen Serviceprozessor (4) eines Computersystems (1) wenigstens die folgenden Schritte durch den Serviceprozessor (4) durchgeführt werden: – Herunterladen wenigstens eines Abbilds (46) eines Datenträgers von einer vorbestimmten Netzwerkquelle; – Speichern des wenigstens einen heruntergeladenen Abbilds (46) in einem nichtflüchtigen Massenspeicher; – Einbinden des wenigstens einen gespeicherten Abbilds (46) als aktiver Datenträgers eines virtuellen Speicherlaufwerks; und – Emulieren einer Standardschnittstelle zum Zugriff auf das virtuelle Speicherlaufwerk, sodass ein Betriebssystem (15) des Computersystems (1) ohne eine herstellerspezifische Treibersoftware auf den aktiven Datenträger zugreifen kann.
  10. Speichervorrichtung nach Anspruch 9, wobei beim Ausführen des Programmcodes durch den Serviceprozessor (4) des Computersystems (1) des Weiteren der folgende Schritt durch den Serviceprozessor (4) durchgeführt wird: – Vergleich eines aktuell in dem nichtflüchtigen Massenspeicher gespeicherten Abbilds (46) mit einem an der vorbestimmten Netzwerkquelle gespeicherten Abbild (46), wobei der Schritt des Herunterladens nur dann ausgeführt wird, wenn im Schritt des Vergleichs ein Unterschied ermittelt wurde.
  11. Speichervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Schritt des Herunterladens und/oder Einbindens durch eine Zeitplanungskomponente des Serviceprozessors (4) ausgelöst wird.
  12. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei im Schritt des Einbindens das Abbild (46) eines bootfähigen Datenträgers (36) als aktiver Datenträger eingebunden wird, und beim Ausführen des Programmcodes durch den Serviceprozessor (4) des Computersystems (1) des Weiteren die folgenden Schritte durch den Serviceprozessor (4) durchgeführt werden: – Ändern der Bootreihenfolge des Computersystems (1) derart, dass der nächste Bootvorgang von dem virtuellen Speicherlaufwerk erfolgt; und – Booten des Computersystems (1) von dem aktiven, bootfähigen Datenträger (36).
  13. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei beim Ausführen des Programmcodes durch den Serviceprozessor (4) des Computersystems (1) des Weiteren der folgende Schritt durch den Serviceprozessor (4) durchgeführt wird: – Auswählen eines Abbilds (46) eines Datenträgers einer Mehrzahl von gespeicherten Abbildern (46), wobei im Schritt des Einbindens das ausgewählte Abbild (46) als aktiver Datenträger eingebunden wird.
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