DE202015007996U1 - Processing unit for a press and a press using this processing unit - Google Patents

Processing unit for a press and a press using this processing unit Download PDF

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Abstract

Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug (10) und ein Oberwerkzeug (20), die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine federbeaufschlagte Federdruckplatte (21) angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen (25a, 25b) mit einer in einer Kammer (27; 127) des Oberwerkzeugs (20) verschiebbar geführten Niederhalterplatte (26; 126) verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine Stempeldruckplatte (24; 124) aufweist, in oder an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (30; 130) befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine unter der Stempeldruckplatte (24; 124) angeordnete Stempelführungsplatte (29a; 129a) einer Stempelführungseinheit (29; 129) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (26; 126) eine Anzahl von Niederhalterelementen (28a–28h; 128a–128c) besitzt, welche durch Führungen (29b; 129b) der Stempelführungseinheit (29; 129) geführt sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung die Niederhalterelemente (28a–28h; 128a–128c) diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen (25a, 25b) auf die Niederhalterplatte (26; 126) ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der von den Niederhalterelementen (28a–28h; 128a–128c) beaufschlagten Niederhalterplatte (26; 126) erfolgt.Processing unit for a press, which has a lower tool (10) and an upper tool (20), which are arranged movable relative to each other in the press, wherein in the upper tool (20) of the processing unit (1) a spring-loaded spring pressure plate (21) is arranged, which are connected via a number of displaceable pressure pins (25a, 25b) to a hold-down plate (26, 126) displaceably guided in a chamber (27, 127) of the upper tool (20), wherein the upper tool (20) of the processing unit (1) is a In or on the at least one machining tool (30; 130) is fastened or fastened, and wherein the upper tool (20) of the machining unit (1) has a stamp guide plate (29a 129a) of a punch guide unit (29; 129), characterized in that the hold-down plate (26; 126) has a number of hold-down elements (28a-28h; 128a-128c) t, which by guides (29b; 129b) of the punch guide unit (29; 129) are guided so that, by an axial loading, the hold-down elements (28a-28h; 128a-128c) exert this against the action of the pressure pins (25a, 25b) on the hold-down plate (26; 126) Spring force are displaceable, wherein during this movement, a shift of the hold-down elements (28a-28h, 128a-128c) acted upon hold-down plate (26, 126) takes place.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug und ein Oberwerkzeug, die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine federbeaufschlagte Federdruckplatte angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen mit einer in einer Kammer des Oberwerkzeugs verschiebbar geführten Niederhalterplatte verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine Stempeldruckplatte aufweist, an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine unter der Stempeldruckplatte angeordnete Stempelführungsplatte einer Stempelführungseinheit aufweist.The invention relates to a processing unit for a press, which comprises a lower tool and an upper tool, which are arranged relative to each other movable in the press, wherein in the upper tool of the processing unit, a spring-loaded spring pressure plate is arranged, which has a number of sliding pressure pin with a in a Chamber of the upper tool slidably guided hold-down plate are connected, wherein the upper tool of the processing unit has a stamping plate on which at least one machining tool is attached or fastened, and wherein the upper tool of the processing unit has a arranged under the stamping plate punch guide plate a punch guide unit.

Eine derartige Bearbeitungseinheit sowie eine diese Bearbeitungseinheit verwendende Presse sind aus der DE 20 2014 004 440 U1 der Anmelderin bekannt. Die Bearbeitungseinheit weist ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug auf. Im Oberwerkzeug ist eine durch eine Feder druckbeaufschlagte Federdruckplatte vorgesehen, unter der eine Stempeldruckplatte mit einem als Schnittstempel ausgebildeten Stempel, der in einer Stempelaufnahme geführt ist, angeordnet ist. Zwischen der Stempelaufnahme und der Stempeldruckplatte ist ein Distanzrahmen vorgesehen. Das Oberwerkzeug der bekannten Bearbeitungseinheit weist des weiteren einen Stempelführungseinsatz auf, der eine Durchtrittsöffnung für den Stempel besitzt. Dieser Stempelführungseinsatz ist durch Druckbolzen starr mit der Federdruckplatte verbunden. Durch diese starre Verbindung zwischen dem Stempelführungseinsatz und der Federdruckplatte resultiert eine Verschiebung des Stempelführungseinsatzes in einer Verschiebung der Federdruckplatte und umgekehrt. Die Arbeitsweise der bekannten Bearbeitungseinheit sowie einer diese verwendenden Presse ist wie folgt: Zu Beginn eines Arbeitshubs befindet sich das Oberwerkzeug in seinem oberen Totpunkt. Das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug der Bearbeitungseinheit sind voneinander beabstandet und auf dem Unterwerkzeug liegt das zu bearbeitende Werkstück auf. Die Feder beaufschlagt die Federdruckplatte, sodass sich diese in ihrer unteren Endlage befindet. Da die Federdruckplatte starr mit dem Stempelführungseinsatz verbunden ist, befindet sich auch dieser in seiner unteren Endlage. Der den Stempelführungseinsatz durchsetzende und in einer Stempelführung verschiebbar aufgenommene Stempel befindet sich in seiner zurückgezogenen Lage, d. h., seine Arbeitsfläche befindet sich im Inneren des Stempelführungseinsatzes, wobei dieser über die Arbeitsfläche des Oberwerkzeugs hinausragt. Ausgehend von dieser Position wird dann das Oberwerkzeug in Richtung des Unterwerkzeugs bewegt, sodass der Stempelführungseinsatz auf das Werkstück auftrifft. Angetrieben durch die Presse führt dann das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit in diesem Abwärtshub eine weitere Bewegung in Richtung des Unterwerkzeugs und somit zu dem auf diesem liegenden Werkstück aus. Der Stempelführungseinsatz setzt auf das Werkstück auf, er kann sich somit nicht mehr weiter nach unten bewegen, sodass über die Druckbolzen die Federdruckplatte nach oben bewegt wird. Die weitere Absenkung des Oberwerkzeugs bewirkt, dass die Feder komprimiert wird und der dabei entstehende Federdruck über die Druckbolzen auf den Stempelführungseinsatz übertragen wird. Dieser beaufschlagt dadurch das Werkstück mit einer entsprechenden Druckkraft und fixiert dieses derart auf dem Unterwerkzeug. Der von der Stempeldruckpatte beaufschlagte Stempel folgt weiter der Abwärtsbewegung des Oberwerkzeugs. Der Körper des Stempels gleitet dabei in der Stempelführung der Stempelführungseinheit nach unten, seine Arbeitsfläche tritt aus dem Stempelführungseinsatz hervor und beaufschlagt die Oberfläche des Werkstücks. Im weiteren Verlauf des Abwärtshubs bewegt sich die Federdruckplatte relativ zum sich nach unten bewegenden Oberwerkzeug nach oben und erreicht zum Ende des Abwärtshubs, also an dessen unteren Totpunkt, ihre obere Endlage. Der Schnittstempel gleitet dabei weiter entlang der Stempelführung der Stempelführungseinheit, tritt mit seinem Endbereich aus dem Stempelführungseinsatz hervor und durchtrennt sukzessive das Werkstück. Am unteren Totpunkt dieses Arbeitshubs hat der Stempel das Werkstück vollkommen durchtrennt und befindet sich in seiner unteren Endlage. Gleichzeitig haben die Federdruckplatte und der Stempelführungseinsatz ihre obere Endlage erreicht. In einem darauf folgenden Aufwärtshub bewegt sich das Oberwerkzeug samt dem Stempel nach oben. Die Feder expandiert dadurch, wodurch sich der Stempelführungseinsatz relativ zum Schnittstempel nach unten bewegt, sodass eine Arbeitsfläche ins Innere des Stempelführungseinsatzes zurückbewegt wird. Der Körper des Stempels verschiebt sich wiederum in der Stempelführung der Stempelführungseinheit, bis die Stempeldruckplatte und somit der mit ihr befestigte Stempel ihre obere Endlagen erreicht haben. Während des Aufwärtshubs drückt die Feder die Federdruckplatte und somit den mit ihr verbundenen Stempelführungseinsatz in ihre unteren Endlagen, wodurch das Werkstück abgestreift wird.Such a processing unit and a press using this processing unit are from the DE 20 2014 004 440 U1 the applicant known. The processing unit has an upper tool and a lower tool. In the upper tool a spring-loaded by a spring pressure plate is provided under which a stamp printing plate with a punch formed as a punch, which is guided in a punch holder, is arranged. Between the punch holder and the stamp printing plate a spacer frame is provided. The upper tool of the known processing unit further has a punch guide insert, which has a passage opening for the punch. This punch guide insert is rigidly connected by pressure bolts with the spring pressure plate. This rigid connection between the punch guide insert and the spring pressure plate results in a displacement of the punch guide insert in a displacement of the spring pressure plate and vice versa. The operation of the known processing unit and a press using this is as follows: At the beginning of a working stroke, the upper tool is in its top dead center. The upper tool and the lower tool of the processing unit are spaced from each other and on the lower tool is the workpiece to be machined. The spring acts on the spring pressure plate, so that it is in its lower end position. Since the spring pressure plate is rigidly connected to the punch guide insert, this is also in its lower end position. The stamp passing through the punch guide insert and slidably received in a punch guide is in its retracted position, ie, its working surface is located inside the punch guide insert, which protrudes beyond the working surface of the upper tool. From this position, the upper tool is then moved in the direction of the lower tool, so that the punch guide insert impinges on the workpiece. Driven by the press then performs the upper tool of the processing unit in this downward stroke further movement in the direction of the lower tool and thus to the lying on this workpiece. The punch guide insert sits on the workpiece, so it can not move further down so that the spring pressure plate is moved upwards via the pressure pin. The further lowering of the upper tool causes the spring is compressed and the resulting spring pressure is transmitted via the pressure pin on the punch guide insert. This acts on the workpiece with a corresponding pressure force and fixes this on the lower tool. The stamp applied by the stamp printing plate continues to follow the downward movement of the upper tool. The body of the punch slides down in the punch guide of the punch guide unit, its working surface emerges from the punch guide insert and acts on the surface of the workpiece. In the further course of the downward stroke, the spring pressure plate moves upwards relative to the downwardly moving upper tool and reaches its upper end position at the end of the downward stroke, ie at its bottom dead center. The cutting punch continues to slide along the punch guide of the punch guide unit, emerges with its end portion from the punch guide insert and successively cuts through the workpiece. At the bottom dead center of this working stroke, the punch has completely severed the workpiece and is in its lower end position. At the same time, the spring pressure plate and the punch guide insert have reached their upper end position. In a subsequent upward stroke, the upper tool moves together with the punch upwards. The spring expands thereby causing the punch guide insert to move down relative to the cutting punch so that a working surface is moved back inside the punch guide insert. The body of the punch in turn shifts in the punch guide of the punch guide unit until the punch pressure plate and thus the attached with her stamp have reached their upper end positions. During the upstroke, the spring pushes the spring pressure plate and thus the punch guide insert connected to it into their lower end positions, whereby the workpiece is stripped off.

Bekanntermaßen nimmt die Präzision eines Bearbeitungsvorgangs, insbesondere eines Stanzvorgangs, mit der Länge des diesen Bearbeitungsschritt durchführenden Stempels ab, sodass eine möglichst kurze Stempellänge erwünscht ist. Eine große Dicke der Stempelaufnahme sowie der Stempelführungseinheit bedingt außerdem einen relativ großen Hub der Presse, was in nachteiliger Art und Weise zu einer verminderten Taktrate führt. Die bekannte Vorrichtung zeichnet sich durch ihren kompakten Aufbau aus, da die Stempelaufnahme und der Stempelführungseinsatz in einer geringen Dicke ausgebildet werden können. Der in der Stempelaufnahme aufgenommene und in der Stempelführung des Stempelführungseinsatzes geführte Stempel kann daher bei der bekannten Vorrichtung kürzer ausgebildet sein, wodurch eine höhere Präzision bei der Herstellung von Werkstücken erzielt werden kann.As is known, the precision of a machining operation, in particular a punching operation, decreases with the length of the punch performing this processing step, so that the shortest possible punch length is desired. A large thickness of the punch holder and the punch guide unit also requires a relatively large stroke of the press, resulting in a disadvantageous manner to a reduced clock rate. The known device is characterized by its compact structure, since the punch holder and the punch guide insert can be formed in a small thickness. The recorded in the punch holder and guided in the punch guide of the punch guide insert punch can therefore be made shorter in the known device, whereby a higher precision in the manufacture of workpieces can be achieved.

Die Präzision wird aber nicht nur von der Stempellänge, sondern auch von der Stempelführung beeinflußt. Bei der bekannten Vorrichtung ist – wie vorstehend beschrieben – vorgesehen, dass der in der Stempelführung des Stempelführungseinsatzes geführte Stempel sich während eines Bearbeitungsschritts relativ zu dieser Stempelführung bewegt. Dies erfordert es, dass der Stempel im Stempelführungseinsatz zwar mit äußerst geringem, aber denn noch vorhandenem Spiel aufgenommen ist, um die vorstehend beschriebene Verschiebbewegung sicher, während einer Vielzahl von Bearbeitungszyklen und mit einer hohen Standzeit der Bearbeitungseinheit durchführen zu können. Durch dieses Spiel sind bei der bekannten Vorrichtung geringe Abweichungen des Stempels von seiner Soll-Position möglich, welche die Präzision des Bearbeitungsvorgangs vermindern können.The precision is influenced not only by the punch length, but also by the punch guide. In the known device is - as described above - provided that the guided in the punch guide of the punch guide insert punch moves during a processing step relative to this punch guide. This requires that the punch is received in the punch guide insert with very little, but still existing game to safely perform the sliding movement described above, during a variety of processing cycles and with a long service life of the processing unit. By this game small deviations of the punch from its desired position are possible in the known device, which can reduce the precision of the machining process.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, sodass eine verbesserte Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere eines Stempels, erzielt wird.It is an object of the present invention to develop a device of the type mentioned in such a way so that an improved positioning of the machining tool, in particular a punch is achieved.

Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit dadurch gelöst, dass die Niederhalterplatte eine Anzahl von Niederhalterelementen besitzt, welche durch Führungen der Stempelführungseinheit geführt und in dieser verschiebbar angeordnet sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung der Niederhalterelemente diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen auf die Niederhalterplatte ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der mit den Niederhalterelementen verbundenen Niederhalterplatte erfolgt.This object is achieved by the processing unit according to the invention in that the hold-down plate has a number of hold-down elements, which are guided by guides of the punch guide unit and slidably disposed in this, so by an axial loading of the hold-down elements against the action of the pressure pin on the hold-down plate applied spring force are displaceable, wherein in this movement, a displacement of the hold-down plate connected to the hold-down elements.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Bearbeitungseinheit für eine Presse geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass eine verbesserte Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs und somit eine höhere Präzision des Bearbeitungsvorgangs gegeben ist. In dem vorgesehen ist, dass das Bearbeitungswerkzeug unbeweglich im Oberwerkzeug angeordnet und in einer auf dieses abgestimmten Ausnahme der Stempelführungseinheit abgestützt geführt ist, ist eine genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs im Oberwerkzeug möglich. Die geringe aus der Stempelführungseinheit des Oberwerkzeugs hervortretende Länge des Bearbeitungswerkzeugs trägt in vorteilhafter Art und Weise ebenfalls dazu bei, das mit der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit eine hohe Präzision des von ihr durchgeführten Bearbeitungsvorgangs erzielt werden kann.The inventive measures a machining unit for a press is provided in an advantageous manner, which is characterized in that an improved positioning of the machining tool and thus a higher precision of the machining process is given. In that it is provided that the machining tool is arranged immovably in the upper tool and guided supported in an agreed on this exception of the punch guide unit, an accurate positioning of the machining tool in the upper tool is possible. The small length of the machining tool protruding out of the punch guide unit of the upper tool also advantageously contributes to the high precision of the machining operation carried out by the machining unit according to the invention.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Niederhalterplatte unterhalb der Stempeldruckplatte angeordnet ist, dass die Stempelführungsplatte der Stempelführungseinheit eine Ausnehmung besitzt, in der das Bearbeitungswerkzeug aufgenommen ist, und dass bei einer Bewegung des oder der Niederhalteelemente eine Bewegung der Niederhalteplatte entlang des Bearbeitungswerkzeugs erfolgt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen besitzen den Vorteil, dass die geringe, aus der Stempelführungseinheit des Oberwerkzeugs der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit herausragende Länge des oder der Bearbeitungswerkzeuge eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs ermöglicht, da das oder die Bearbeitungswerkzeuge nur eine geringe freie, d. h. nicht abgestützte oder geführte Länge besitzt oder besitzen. Von Vorteil ist des weiteren, dass sich das oder die Bearbeitungswerkzeuge während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit bewegt oder bewegen, was ebenfalls zu einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs beiträgt. Ermöglicht wird dies dadurch, dass in der Niederhalterplatte eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der das oder die Bearbeitungswerkzeuge aufgenommen ist oder sind, und sich das die Niederhalterplatte während ihrer Auf- und Abbewegung entlang des oder der Bearbeitungswerkzeuge bewegt.An advantageous development of the invention provides that the hold-down plate is arranged below the stamp pressure plate, that the punch guide plate of the punch guide unit has a recess in which the machining tool is received, and that takes place during a movement of the hold-down or a movement of the hold-down plate along the machining tool , The measures according to the invention have the advantage that the small, outstanding from the punch guide unit of the upper tool of the processing unit according to the invention length of the or the processing tools allows high precision of the machining process, since the one or more editing tools only a small free, d. H. possesses or possesses unsupported or guided length. It is also advantageous that the machining tool or tools do not move or move relative to the upper tool of the machining unit during the machining process, which also contributes to a high precision of the machining operation. This is made possible by the fact that in the hold-down plate, a recess is provided in which the or the machining tools is or are added, and moves the hold-down plate during its up and down movement along the one or more machining tools.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Niederhalteplatte oberhalb der Stempeldruckplatte angeordnet ist, und dass mindestens ein oder die Niederhalterelemente die Stempeldruckplatte durchsetzen. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch ermöglicht wird, den oberen Bereich des oder der Bearbeitungswerkzeuge der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit dünner auszubilden, da die Bearbeitungswerkzeuge sowohl in ihrem oberen Bereich als auch in ihrem weiteren Verlauf bis zu ihrem unteren Bereich von den Wandungen der sie aufnehmenden Ausnehmungen in radialer Richtung abgestützt werden. Diese Ausnehmungen können auch bei dieser Variante der Erfindung paßgenau auf die Masse des oder der Bearbeitungswerkzeuge abgestimmt werden, da auch hier zwischen der Stempelführungseinheit und den Bearbeitungswerkzeugen keinerlei Relativbewegung stattfindet. Die in ihrem oberen Bereich dünnere Ausbildung der Bearbeitungswerkzeuge besitzt den Vorteil, dass die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge nur einen geringeren Einbauraum benötigen, so dass aufgrund des dadurch geringeren Platzbedarfs der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge in den gleichen Aufnahmebereich der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit eine größere Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen angeordnet werden können.A further advantageous development of the invention provides that the hold-down plate is arranged above the stamp pressure plate, and that at least one or the hold-down elements pass through the stamp pressure plate. Such a measure has the advantage that this makes it possible to make the upper region of the machining tool (s) of the machining unit according to the invention thinner, since the machining tools both in their upper region and in their further course up to their lower portion of the walls of receiving them Recesses are supported in the radial direction. These recesses can also be matched in this variant of the invention in register with the mass of the or the processing tools, since there is no relative movement between the punch guide unit and the processing tools here. The thinner design of the machining tools in its upper area has the advantage that the individual machining tools only require a smaller installation space, so that due to the resulting smaller space requirement of the individual machining tools in the same receiving area of the processing unit according to the invention a larger number of processing tools can be arranged.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit eine Stempelhalterung aufweist, in der das oder die oberen Enden des oder der Bearbeitungswerkzeuge fixiert sind, insbesondere durch Verschweißen, Verlöten oder Verkleben. Von besonderem Vorteil ist es, wenn diese Stempelhalterung auswechselbar ausgebildet ist, wodurch in einfacher Art und Weise ein Wechsel der Bearbeitungswerkzeuge durchgeführt werden kann.A further advantageous development of the invention provides that the machining unit according to the invention has a punch holder in which the or the upper ends of the one or more machining tools are fixed, in particular by welding, soldering or gluing. It is particularly advantageous if this punch holder is replaceable, whereby a change of the processing tools can be performed in a simple manner.

Die erfindungsgemäße Presse zeichnet sich durch die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit aus.The press according to the invention is characterized by the processing unit according to the invention.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Further advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im Folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:Further details and advantages of the invention can be found in the exemplary embodiments, which are described below with reference to the figures. Show it:

1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungsmoduls in einer Schnittdarstellung, 1 a schematic representation of a first embodiment of a processing module in a sectional view,

2a und 2b das Ausführungsbeispiel der 1 in seinem oberen Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses, 2a and 2 B the embodiment of 1 in its top dead center of a machining cycle,

3a und 3b das Ausführungsbeispiel der 1 zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs des Bearbeitungszyklusses, 3a and 3b the embodiment of 1 at the beginning of the machining process of the machining cycle,

4a das Ausführungsbeispiel der 1 in seinem unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses, 4a the embodiment of 1 in its bottom dead center of the machining cycle,

5a und 5b das Ausführungsbeispiel der 1 während seines Rückwärtshubs, 5a and 5b the embodiment of 1 during his backward stroke,

6 einen Horizontalschnitt (auszugsweise) in einer Draufsicht durch das erste Ausführungsbeispiel, 6 a horizontal section (excerpts) in a plan view of the first embodiment,

7 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels, 7 a schematic representation of a second embodiment,

8 das Ausführungsbeispiel der 7 in seinem oberen Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses, 8th the embodiment of 7 in its top dead center of a machining cycle,

9 das zweite Ausführungsbeispiel zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs des Bearbeitungszyklusses, 9 the second embodiment at the beginning of the machining operation of the machining cycle,

10 das Ausführungsbeispiel der 7 in seinem unteren Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses, und 10 the embodiment of 7 in its bottom dead center of a machining cycle, and

11 ein Horizontalschnitt (auszugsweise) in einer Unteransicht durch das zweite Ausführungsbeispiel. 11 a horizontal section (excerpts) in a bottom view through the second embodiment.

In den 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer allgemein mit 1 bezeichneten Bearbeitungseinheit für eine nicht näher dargestellte Presse gezeigt. Die Bearbeitungseinheit 1 gliedert sich in bekannter und daher nicht näher beschriebener Art und Weise in ein Unterwerkzeug 10 und ein Oberwerkzeug 20, wobei das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 in ebenfalls bekannter Art und Weise an einer oberen bzw. einer unteren Aufnahmeplatte (nicht gezeigt) einer Presse befestigt sind, sodass durch die Hubbewegung der Presse – wie nachstehend beschrieben – das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 relativ zueinander bewegt werden. Ebenfalls nicht gezeigt sind in den Figuren weitere Bauteile der diese Bearbeitungseinheit 1 verwendenden Presse sowie Vorschubeinrichtungen, durch welche ein Werkstück W zwischen das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 einbringbar ist. Dem Fachmann ist der Aufbau einer derartigen Presse bekannt, sodass diese nicht mehr näher beschrieben werden muss.In the 1 to 6 is a first embodiment of a generally with 1 designated processing unit for a press, not shown. The processing unit 1 is divided into a lower tool in a known and therefore unspecified manner 10 and an upper tool 20 , where the lower tool 10 and the top tool 20 in a likewise known manner to an upper or a lower receiving plate (not shown) are mounted a press, so that by the lifting movement of the press - as described below - the lower tool 10 and the top tool 20 the processing unit 1 be moved relative to each other. Also not shown in the figures, other components of this processing unit 1 using press and feed devices, by which a workpiece W between the lower tool 10 and the top tool 20 can be introduced. The person skilled in the construction of such a press is known, so that they need not be described in more detail.

Bei der nachfolgenden Beschreibung wird der einfacheren Darstellung halber davon ausgegangen, dass die Bearbeitungseinheit 1 als eine Stanzeinheit und die diese Stanz-Bearbeitungseinheit 1 verwendende Presse als eine Stanzpresse ausgebildet ist. Diese schränkt aber die Allgemeinheit der nachfolgenden Erläuterungen nicht ein. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass er die Bearbeitungseinheit 1 auch als Schneide-, Scher-, Biege- oder Prägeeinheit – um nur einige Beispiele zu nennen – ausbilden kann.In the following description, for the sake of simplicity, it is assumed that the processing unit 1 as a punching unit and this punching processing unit 1 using press is designed as a punch press. However, this does not limit the generality of the following explanations. It will be apparent to those skilled in the art that it is the processing unit 1 also as a cutting, shearing, bending or embossing unit - to name just a few examples - can train.

Das Oberwerkzeug 20 weist eine Federdruckplatte 21 auf, die in einer Kammer 22 (siehe 2 bis 5) des Oberwerkzeugs 20 verschiebbar geführt und von einer Federeinheit 23, die hier zwei in Federkammern 23a und 23b geführten Federn 23c und 23d aufweist, beaufschlagt ist. Die Federdruckplatte 21 ist über zwei in entsprechend dimensionierten Ausnehmungen 24a und 24b einer Stempeldruckplatte 24 des Oberwerkzeugs 20 geführten Druckbolzen 25a, 25b mit einer beweglichen Niederhalterplatte 26 verbunden, die in einer Kammer 27 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 aufgenommen ist. Eine Bewegung der Niederhalterplatte 26 wird somit durch die Druckbolzen 25a und 25b auf die federbeaufschlagte Federdruckplatte 21 übertragen, und umgekehrt.The upper tool 20 has a spring pressure plate 21 on that in a chamber 22 (please refer 2 to 5 ) of the upper tool 20 slidably guided and by a spring unit 23 Here are two in spring chambers 23a and 23b guided feathers 23c and 23d has, is acted upon. The spring pressure plate 21 is over two in appropriately sized recesses 24a and 24b a stamping plate 24 of the upper tool 20 guided pressure pin 25a . 25b with a movable hold-down plate 26 connected in a chamber 27 of the upper tool 20 the processing unit 1 is included. A movement of the hold-down plate 26 is thus by the pressure pin 25a and 25b on the spring-loaded spring pressure plate 21 transferred, and vice versa.

An der den Druckbolzen 25a, 25b abgewandten, also unteren Seite der Niederhalterplatte 26 ist eine Anzahl von Niederhalterelemente 28a28h (siehe auch 6), die hier als Niederhalterstifte ausgebildet sind, angeordnet, welche – wie nachstehend beschrieben – dazu dienen, das Werkstück W während des Bearbeitungsvorgangs zu beaufschlagen und dadurch lagezufixieren. Die Niederhalterelemente 28a28h sind in entsprechend dimensionierten Ausnehmungen 29a' einer unter der Stempeldruckplatte 24 angeordnete Stempelführungseinheit 29 der Bearbeitungseinheit 1 geführt, sodass eine axiale Beaufschlagung der Niedehalterelemente 28a28h in einer Verschiebung der unter der Stempeldruckplatte 24 angeordneten Niederhalterplatte 26 und somit der federbeaufschlagten Federdruckplatte 21 resultiert.At the pressure pin 25a . 25b facing away, so the lower side of the hold-down plate 26 is a number of hold-down elements 28a - 28h (see also 6 ), which are here designed as hold-down pins, arranged, which serve - as described below - to act on the workpiece W during the machining process and thereby position fix. The hold-down elements 28a - 28h are in appropriately sized recesses 29a ' one under the stamping plate 24 arranged punch guide unit 29 the processing unit 1 guided, so that an axial loading of the Niedehalterelemente 28a - 28h in a shift under the stamping plate 24 arranged hold-down plate 26 and thus the spring-loaded spring pressure plate 21 results.

Die Stempelführungseinheit 29 weist eine Stempelführungsplatte 29a mit einer Aufnahme 29b (siehe 2a6) für ein Bearbeitungswerkzeug 30, in dem hier beschriebenen Fall einer Stanz-Bearbeitungseinheit 1 ein Stanzwerkzeug, auf, sodass das Bearbeitungswerkzeug 30 als ein Stanzstempel 30' ausgebildet ist. Es ist natürlich auch möglich, einen Schneid-, Scher-, Präge-, oder Biegestempel oder ein ähnliches Werkzeug zu verwenden. Natürlich ist es auch möglich, mehr als ein Bearbeitungswerkzeug 30 zu verwenden. Im Sinne einer einfachen Beschreibung wird nachfolgend davon ausgegangen, dass beim ersten Ausführungsbeispiel nur ein Bearbeitungswerkzeug 30 vorgesehen ist. Die nachstehenden Ausführungen gelten in entsprechender Art und Weise auch für den Fall, dass mehrere Bearbeitungswerkzeuge 30 vorhanden sind.The punch guide unit 29 has a punch guide plate 29a with a recording 29b (please refer 2a - 6 ) for a machining tool 30 in the case of a stamping processing unit described here 1 a punching tool, on, so that the machining tool 30 as a punch 30 ' is trained. Of course, it is also possible to use a cutting, shearing, embossing or bending punch or a similar tool. Of course, it's also possible to have more than one editing tool 30 to use. In the sense of a simple description, it is assumed below that in the first exemplary embodiment only one machining tool 30 is provided. The following explanations apply in a corresponding manner even in the event that several processing tools 30 available.

Das Bearbeitungswerkzeug 30, also hier der Stanzstempel 30', ist – wie am besten aus den 2a5b ersichtlich ist – an seinem oberen Ende 30a fest, aber vorzugsweise auswechselbar, mit der Stempeldruckplatte 24 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 verbunden, die in der Kammer 27 verschiebbar geführte Niederhalterplatte 26 weist – wie ebenfalls am besten aus den 2a bis 5b ersichtlich ist – eine Ausnehmung 26a (siehe 6) auf, welche den oberen Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30, hier also des Stanzstempels 30', umgibt. Das Bearbeitungswerkzeug 30 durchsetzt also die in der Kammer 27 bewegliche Niederhalterplatte 26. Das untere Ende 30b des Bearbeitungswerkzeugs 30 ragt mindestens soweit aus dem Oberwerkzeug 20 hervor, wie es zur Durchführung des vom Bearbeitungswerkzeug 30 zu wirkenden Bearbeitungsvorgangs erforderlich ist. In dem hier gezeigten Fall einer Stanz-Bearbeitungseinheit 1 ragt der Stanzstempel 30' also vorzugsweise nur soweit hervor, als dies zur Durchtrennung des Werkstücks W erforderlich ist, also – von üblichen Toleranzen abgesehen – nur um die Materialdicke des Werkstücks W.The editing tool 30 So here's the punch 30 ' , is - how best of the 2a - 5b is apparent - at its upper end 30a firm, but preferably interchangeable, with the stamping plate 24 of the upper tool 20 the processing unit 1 connected in the chamber 27 slidably guided hold-down plate 26 points - as well as the best of the 2a to 5b it can be seen - a recess 26a (please refer 6 ), which is the upper area of the machining tool 30 , here's the punch 30 ' , surrounds. The editing tool 30 so enforces those in the chamber 27 movable hold-down plate 26 , The lower end 30b of the machining tool 30 protrudes at least as far from the upper tool 20 as it is to carry out the machining tool 30 is required to acting processing. In the case of a punching processing unit shown here 1 the punch sticks out 30 ' So preferably only so far out, as this is necessary for the separation of the workpiece W, so - apart from usual tolerances - only to the material thickness of the workpiece W.

Wie aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich, bewegt sich das Bearbeitungswerkzeug 30 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20. Dies erlaubt es, die das Bearbeitungswerkzeug 30 aufnehmende Ausnehmung 29b der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 passgenau auf die Maße des Bearbeitungswerkzeugs 30 abzustimmen, da zwischen der Stempelführungseinheit 29 und dem Bearbeitungswerkzeug 30 keine Relativbewegung während des Bearbeitungsvorgangs stattfindet. Die Stempelführungseinheit 29 hat also die Funktion einer Stempelhalterplatte bzw. einer Stempelabstützplatte. Es ist also nicht – wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung – zwischen dem Bearbeitungswerkzeug 30 und der dieses aufnehmenden Ausnehmung 29b ein gewisses Spiel erforderlich, damit sich – wie bei der bekannten Vorrichtung – die Stempelführungsplatte 29a und das Bearbeitungswerkzeug 30 beim Bearbeitungsvorgang relativ zueinander bewegen können. Das Bearbeitungswerkzeug 30 wird vielmehr im Wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung von der Stempelführungseinheit 29 seitlich abgestützt, sodass eventuell auftretende Knickkräfte in die Stempelführungseinheit 29 abgeleitet werden. Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafterweise eine besonders genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs 30 erzielt, was in einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs resultiert. In vorteilhafter Art und Weise ist somit die Verwendung von dünnen Bearbeitungswerkzeugen 30 möglich. Lediglich im Bereich der Aussparung 26a der Niederhalterplatte 26 ist der obere Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30 frei, d. h., nicht von entsprechenden Materialbereichen der Stempelführungsplatte 29a abgestützt. Es ist hierbei von Vorteil, dass die sich in der Kammer 27 bewegende Niederhalterplatte 26 im oberen Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30 angeordnet ist, da dieses mit seinem oberen Ende 30a fest an der Stempeldruckplatte 24 befestigt ist. Durch die Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 30 an der Stempeldruckplatte 24 sowie durch die Abstützung des stempelartig ausgeführten Bearbeitungswerkzeugs 30 durch die Seitenwand der Aussparung 29b ist in der Regel keine Abstützung des Bearbeitungswerkzeugs 30 in seinem oberen Bereich erforderlich.As can be seen from the description below, the machining tool moves 30 during the machining process, not relative to the upper tool 20 , This allows the the editing tool 30 receiving recess 29b the punch guide plate 29a the punch guide unit 29 perfectly fitting to the dimensions of the machining tool 30 to vote, since between the punch guide unit 29 and the editing tool 30 no relative movement takes place during the machining process. The punch guide unit 29 So has the function of a punch holder plate or a Stempelabstützplatte. So it is not - as in the device described above - between the machine tool 30 and this receiving recess 29b a certain clearance required so that - as in the known device - the punch guide plate 29a and the editing tool 30 can move relative to each other during the machining process. The editing tool 30 Rather, it is essentially along its entire longitudinal extent from the punch guide unit 29 laterally supported, so that any bending forces occur in the punch guide unit 29 be derived. By these measures is advantageously a particularly accurate positioning of the machining tool 30 achieved, resulting in a high precision of the machining process. In an advantageous manner, therefore, the use of thin processing tools 30 possible. Only in the area of the recess 26a the hold-down plate 26 is the top of the editing tool 30 free, ie, not of corresponding material areas of the punch guide plate 29a supported. It is hereby advantageous that in the chamber 27 moving hold-down plate 26 in the upper area of the machining tool 30 is arranged as this with its upper end 30a firmly on the stamping plate 24 is attached. By attaching the machining tool 30 on the stamping plate 24 as well as by the support of the stamped executed machining tool 30 through the side wall of the recess 29b is usually not a support of the machining tool 30 required in its upper area.

Zusammenfassend zum Oberwerkzeug 20 ist also festzuhalten, dass die geringe, aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 herausragende Länge des oder der Bearbeitungswerkzeuge 30, hier des Stanzstempels 30', den Vorteil besitzt, dass hierdurch eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs, also hier des Stanzvorgangs, erreicht werden kann, da das oder die Bearbeitungswerkzeuge 30, hier der Stanzstempel 30', nur eine geringe freie, d. h. nicht abgestützte bzw. geführte Länge besitzt bzw. besitzen. Von Vorteil ist des weiteren, dass sich das oder die Bearbeitungswerkzeuge 30 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 bewegt oder bewegen, was ebenfalls zu einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs beiträgt.In summary to the upper tool 20 So it should be noted that the low, out of the punch guide unit 29 of the upper tool 20 the processing unit 1 outstanding length of the tool or tools 30 , here the punch 30 ' , Has the advantage that in this way a high precision of the machining process, ie here the punching process, can be achieved, since the one or more machining tools 30 , this one punch 30 ' , only a small free, ie not supported or guided length possesses or own. Another advantage is that the one or more editing tools 30 during the machining process, not relative to the upper tool 20 the processing unit 1 move or move, which also contributes to a high precision of the machining process.

Das Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 weist in an und für sich bekannter und daher nicht näher beschriebener Art und Weise eine Auflagefläche 11 für das zu bearbeitende Werkstück W auf. Im Unterwerkzeug 10 ist ein Bearbeitungseinsatz 12 – hier ein Stanzeinsatz 12' – angeordnet, welcher mit dem Bearbeitungswerkzeug 30 zusammenwirkt. Dieser weist hier eine Stanzöffnung 12'' auf, in welche – wie nachstehend beschrieben – der Stanzstempel 30' nach dem Durchdringen des Werkstücks W eintreten kann. Das dabei aus dem Werkstück W herausgelöste Stanzteil wird durch einen Abführkanal 12a aus dem Unterwerkzeug 10 und somit aus der Bearbeitungseinheit 1 abgeführt.The lower tool 10 the processing unit 1 has in known and therefore unspecified manner a bearing surface 11 for the workpiece W to be machined. In the lower tool 10 is a processing application 12 - here a punch insert 12 ' - Arranged, which with the machining tool 30 interacts. This has here a punch opening 12 '' on, in which - as described below - the punch 30 ' after the penetration of the workpiece W can occur. The case removed from the workpiece W stamped part is through a discharge channel 12a from the lower tool 10 and thus from the processing unit 1 dissipated.

Im Unterwerkzeug 10 ist des weiteren eine Abstreifeinrichtung 13 angeordnet, welche dazu dient, nach dem Bearbeitungsvorgang (hier: dem Stanzvorgang) das Werkstück W von der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 abzuheben und dadurch seinen Weitertransport zu erleichtern. In dem hier gezeigten Fall weist die Abstreifeinheit 13 zwei in entsprechenden Führungen 14c und 14d verschieblich geführte Abstreifelemente 14a und 14b auf, die jeweils von einer Feder 13c und 13d, welche in Federkammern 13a und 13b aufgenommen sind, beaufschlagt sind.In the lower tool 10 is further a stripping device 13 arranged, which serves, after the machining process (here: the punching operation), the workpiece W from the support surface 11 of the lower tool 10 and thereby facilitate its onward transport. In the case shown here, the wiper unit 13 two in corresponding guides 14c and 14d slidably guided scraper elements 14a and 14b on, each from a spring 13c and 13d , which are in spring chambers 13a and 13b are absorbed, acted upon.

Die Funktionsweise der Bearbeitungseinheit 1 und somit diejenige einer diese verwendende Presse wird anhand der 2a5b erläutert. Die 2a zeigt die Bearbeitungseinheit 1 zu Beginn eines Bearbeitungszyklusses, die 2b eine vergrößerte Darstellung des oberen Bereichs des Unterwerkzeugs 10 und des unteren Bereichs des Oberwerkzeugs 20, also derjenigen Bereiche, die für das Verständnis der Funktionsweise der Bearbeitungseinheit 1 primär relevant sind. Die 3a, 3b sowie 4a und 5a, 5b sind entsprechend aufgebaut. In den 2a bis 5b wurde ein Schnitt durch die Niederhalterplatte 26 hinzugefügt, um die Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 30 an der Stempeldruckplatte 24 sowie die Relativbewegung der verschiebbaren Niederhalterplatte 26 relativ zu dem unbeweglichen Bearbeitungswerkzeug 30, also hier des Stanzstempels 30', besser erkennbar zu machen.The functioning of the processing unit 1 and thus that of a press using this is based on the 2a - 5b explained. The 2a shows the processing unit 1 at the beginning of a machining cycle, the 2 B an enlarged view of the upper portion of the lower tool 10 and the lower portion of the upper tool 20 That is, those areas that help in understanding the operation of the processing unit 1 are primarily relevant. The 3a . 3b such as 4a and 5a . 5b are structured accordingly. In the 2a to 5b became a cut through the hold-down plate 26 added to the attachment of the machining tool 30 on the stamping plate 24 and the relative movement of the displaceable hold-down plate 26 relative to the stationary machining tool 30 So here's the punch 30 ' to make it more recognizable.

In den 2a und 2b befinden sich die Presse und somit das Oberwerkzeug 20 und das Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 in ihrem oberen bzw. unteren Totpunkt und somit beabstandet voneinander. Auf der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 ist das Werkstück W angeordnet. Die Niederhalterelemente 28a28h sind unbelastet und ragen somit weiter aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 hervor als das Bearbeitungswerkzeug 30. Die Niederhalterplatte 26 und die Federdruckplatte 21 werden durch die Federn 23c und 23d in ihre in den 2a und 2b gezeigte untere Endlage gedrückt.In the 2a and 2 B are the press and thus the upper tool 20 and the lower tool 10 the processing unit 1 in their upper and lower dead center and thus spaced from each other. On the support surface 11 of the lower tool 10 is the workpiece W arranged. The hold-down elements 28a - 28h are unloaded and thus protrude further from the punch guide unit 29 of the upper tool 20 as the editing tool 30 , The hold-down plate 26 and the spring pressure plate 21 be through the springs 23c and 23d in her in the 2a and 2 B pressed shown lower end position.

Wird dann durch die Presse eine Hubbewegung ausgeführt, die in einer Relativbewegung zwischen Oberwerkzeug 20 und Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 resultiert, so setzen die Niederhalterelemente 28a28h auf der dem Oberwerkzeug 20 zugewandte Oberfläche W' des Werkstücks W auf, wodurch das Werkstück W an die Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 angedrückt wird. Werden nun das Oberwerkzeug 20 und das Unterwerkzeug 10 weiter zugestellt, so bewirkt dies, dass im Oberwerkzeug 20 verschiebbar gelagerten Niederhalterelementen 28a28h zurückweichen, wodurch – wie aus den 3a und 3b ersichtlich – die Niederhalterplatte 26 in der sie aufnehmenden Kammer 27 nach oben verschoben wird. Die Niederhalterplatte 26 wird hierbei entlang des oberen Bereichs des Bearbeitungswerkzeugs 30 verschoben. Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Druckbolzen 25a und 25b auf die Federdruckplatte 21 übertragen, sodass die Federn 23c, 23d zusammengedrückt werden, wodurch die von ihnen auf die Federdruckplatte 21 und somit auf die Niederhalterelemente 28a28h ausgeübter Druck erhöht wird, was in einer höheren Kraftbeaufschlagung des Werkstücks W resultiert.Is then carried out by the press a lifting movement in a relative movement between the upper tool 20 and lower tool 10 the processing unit 1 results, so set the hold-down elements 28a - 28h on the top tool 20 facing surface W 'of the workpiece W, whereby the workpiece W to the support surface 11 of the lower tool 10 is pressed. Become the top tool now 20 and the lower tool 10 delivered further, this causes that in the upper tool 20 slidably mounted hold-down elements 28a - 28h retreat, whereby - as from the 3a and 3b visible - the hold-down plate 26 in the receiving chamber 27 is moved upwards. The hold-down plate 26 This is along the top of the machine tool 30 postponed. This upward movement is caused by the pressure pins 25a and 25b on the spring pressure plate 21 transfer, so the springs 23c . 23d be compressed, causing them on the spring pressure plate 21 and thus on the hold-down elements 28a - 28h applied pressure is increased, resulting in a higher force application of the workpiece W.

An dem in der 4a dargestellten unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses 30 hat der Stanzstempel 30' das Werkstück W durchdrungen und damit das Stanzteil aus dem Werkstück W herausgetrennt. Die Niederhalterelemente 28a28h sind zurückgetreten, die Niederhalterplatte 28 sowie die mit ihr über die Druckbolzen 25a und 25b verbundene Federdruckplatte 21 befinden sich in ihrer oberen Endstellung.At the in the 4a shown bottom dead center of the machining cycle 30 has the punch 30 ' penetrates the workpiece W and thus separated out the punched part of the workpiece W. The hold-down elements 28a - 28h have stepped back, the hold-down plate 28 as well as with her over the pressure pins 25a and 25b connected spring pressure plate 21 are in their upper end position.

Zu Beginn des in den 5a und 5b dargestellten Aufwärtshubs der Presse wird das Bearbeitungswerkzeug 30 – und somit in dem hier beschriebenen Fall der Stanzstempel 30' – vom Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 und somit vom Werkstück W wegbewegt, sodass er aus dem Stanzeinsatz 12' heraustritt. Die Federn 23c und 23d expandieren, wodurch die Federdruckplatte 21, die mit ihr über die Druckbolzen 25a und 25b verbundene Niederhalterplatte 26 und folglich die an dieser befestigten Niederhalterelemente 28a28h aus ihrer vorher beschriebenen oberen Endposition nach unten bewegt werden. Die Niederhalterelemente 28a28h treten aus dem Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 hervor und beaufschlagen weiterhin das Werkstück W, bis sich die Niederhalterplatte 26 und die Federdruckplatte 21 in ihrem untersten Totpunkt befinden.At the beginning of the in the 5a and 5b Upstroke of the press shown becomes the machining tool 30 - And thus in the case described here, the punch 30 ' - from the lower tool 10 the processing unit 1 and thus moved away from the workpiece W, so that he from the punch insert 12 ' emerges. The feathers 23c and 23d expand, causing the spring pressure plate 21 with her over the pushpins 25a and 25b connected hold-down plate 26 and consequently the hold-down elements attached thereto 28a - 28h be moved down from their previously described upper end position. The hold-down elements 28a - 28h come out of the upper tool 20 of the processing unit 1 forth and continue to pressurize the workpiece W until the hold-down plate 26 and the spring pressure plate 21 are in their lowest dead center.

Wie aus den 2a5b ebenfalls ersichtlich ist, werden die in das Werkstück W an seiner Unterseite beaufschlagenden Abstreifelemente 14a und 14b durch die Beaufschlagung des Werkstücks W durch die Niederhalterelemente 28a28h sowie durch den das Werkstück W beaufschlagenden Stanzstempel 30' während der Zustellung von Unterwerkzeug 10 und Oberwerkzeug 20 entgegen der Wirkung der Federn 13c und 13d nach unten gedrückt, wodurch die Abstreifelemente 14a und 14b zurückweichen und die Federn 13c und 13d komprimiert werden.Like from the 2a - 5b also can be seen, which act in the workpiece W on its underside stripping 14a and 14b by the loading of the workpiece W by the hold-down elements 28a - 28h and by the workpiece W acting punch 30 ' during the delivery of lower tool 10 and upper tool 20 against the action of the springs 13c and 13d pressed down, causing the stripping elements 14a and 14b back away and the feathers 13c and 13d be compressed.

Übersteigt beim anschließend stattfindenden Aufwärtshub der Presse die von den Federn 13c und 13d über die Abstreifelemente 14a und 14b die Kraft, welche von den Niederhalterelementen 28a28h auf das Werkstück W aufgebracht ist, so wird hierdurch das wie vorstehend beschrieben bearbeitete Werkstück W sukzessive von der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 wegbewegt und derart abgestreift.Exceeds in the subsequent upstroke of the press from the springs 13c and 13d over the stripping elements 14a and 14b the force, which of the hold-down elements 28a - 28h is applied to the workpiece W, then thereby the processed as described above workpiece W successively from the support surface 11 of the lower tool 10 moved away and stripped so.

Die 6 zeigt nur eine Draufsicht auf die Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29. Man erkennt die Oberseite der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 sowie die in der Kammer 27 geführte Niederhalterplatte 26. Des weiteren ist das Bearbeitungswerkzeug 30, das in der Ausnehmung 26a der Niederhalterplatte 26 aufgenommen ist, ersichtlich.The 6 shows only a plan view of the punch guide plate 29a the punch guide unit 29 , You can see the top of the punch guide plate 29a the punch guide unit 29 as well as those in the chamber 27 guided hold-down plate 26 , Furthermore, the editing tool 30 that in the recess 26a the hold-down plate 26 recorded, can be seen.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die anhand der 1 bis 6 beschriebene Bearbeitungseinheit 1 des ersten Ausführungsbeispiels eine verbesserte Präzision des Verarbeitungsvorgangs, insbesondere eines Stanz-, Präge-, Schneid- oder Schervorgangs ermöglicht. Indem vorgesehen ist, dass das Bearbeitungswerkzeug 30 unbeweglich im Oberwerkzeug 20 angeordnet und in einer auf dieses abgestimmten Ausnahme 29b der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 abgestützt geführt ist, ist eine genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs 30 im Oberwerkzeug 20 möglich. Die geringe aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 hervortretende Länge des Bearbeitungswerkzeugs 30 trägt ebenfalls dazu bei, dass eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs erzielt werden kann. Ermöglicht wird dies dadurch, dass die Niederhalterplatte 26 verschiebbar in einer Kammer 27 des Oberwerkzeugs 20 angeordnet ist und Niederhalterelemente 28a28h besitzt, welche verschiebbar in der Stempelführungseinheit 29 angeordnet sind und diese dadurch durchsetzen. Von Vorteil ist, wenn die Niederhalterplatte 26 im oberen Bereich der Stempelführungseinheit 29 angeordnet ist, da das Bearbeitungswerkzeug 30 mit seinem oberen Ende 30a fest mit der Stempeldruckplatte 24 verbunden und derart lagefixiert ist.In summary, it should be noted that the basis of the 1 to 6 described processing unit 1 of the first embodiment, an improved precision of the processing operation, in particular a punching, embossing, cutting or shearing process allows. By providing that the machining tool 30 immovable in the upper tool 20 and in a derogation agreed thereto 29b the punch guide plate 29a the punch guide unit 29 guided is a precise positioning of the machining tool 30 in the upper tool 20 possible. The small out of the punch guide unit 29 of the upper tool 20 protruding length of the machining tool 30 also contributes to a high precision of the machining process can be achieved. This is made possible by the fact that the hold-down plate 26 slidable in a chamber 27 of the upper tool 20 is arranged and hold-down elements 28a - 28h has, which displaceable in the punch guide unit 29 are arranged and enforce this. It is advantageous if the hold-down plate 26 in the upper area of the punch guide unit 29 is arranged because the editing tool 30 with its upper end 30a firmly with the stamp printing plate 24 connected and is fixed in position.

In den 7 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Bearbeitungseinheit 1 gezeigt, welche ihrem Grundaufbau nach derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Einander entsprechende Bauteile der Bearbeitungseinheit 1 des zweiten Ausführungsbeispiels werden daher nicht mehr erneut beschrieben und mit den gleichen oder korrespondierenden Bezugszeichen versehen.In the 7 to 11 is a second embodiment of the processing unit 1 shown, which corresponds to its basic structure according to that of the first embodiment. Corresponding components of the processing unit 1 of the second embodiment are therefore not described again and provided with the same or corresponding reference numerals.

Man erkennt in den 7 bis 10 wiederum die in Federkammern 23a, 23b geführten Federn 23c und 23d der Federeinheit 23 des Oberwerkzeugs 20, welche die Federdruckplatte 21 beaufschlagen. Diese Federdruckplatte 21 ist wiederum über zwei Druckbolzen 25a, 25b mit einer in einer Kammer 127 beweglichen Niederhalterplatte 126 verbunden, welche ihrem Aufbau und ihrer Funktion nach der Niederhalterplatte 26 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. An der den Druckbolzen 25a, 25b abgewandten, also unteren Seite der Niederhalterplatte 126, ist eine Anzahl von Niederhalterelementen angeordnet, von denen in den Figuren drei Niederhalterelemente 128a, 128b und 128c gezeigt sind.One recognizes in the 7 to 10 again in spring chambers 23a . 23b guided feathers 23c and 23d the spring unit 23 of the upper tool 20 which the spring pressure plate 21 apply. This spring pressure plate 21 is in turn over two pressure pins 25a . 25b with one in a chamber 127 movable hold-down plate 126 connected, which their structure and function after the hold-down plate 26 of the first embodiment corresponds. At the pressure pin 25a . 25b facing away, so the lower side of the hold-down plate 126 , a number of hold-down elements are arranged, of which three hold-down elements in the figures 128a . 128b and 128c are shown.

Die Bearbeitungseinheit 1 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels nun dadurch, dass eine der Stempeldruckplatte 24 entsprechende Stempeldruckplatte 124 unter der Niederhalterplatte 126 angeordnet ist. Wie aus den 7 bis 10 ersichtlich, erstrekken sich die Niederhalterelemente 128a128c durch die Stempeldruckplatte 124 hindurch, so dass ihre oberen Enden 128a'128c' die Unterseite der Niederhalterplatte 126 beaufschlagen können, wodurch – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – eine Verschiebung der Niederhalterelemente 128a128c in einer Verschiebung der Niederhalterplatte 126, und umgekehrt, resultiert.The processing unit 1 of the second embodiment differs from that of the first embodiment now in that one of the stamp printing plate 24 corresponding stamping plate 124 under the hold-down plate 126 is arranged. Like from the 7 to 10 can be seen, the hold-down elements erstrekken 128a - 128c through the stamping plate 124 through, leaving their upper ends 128a ' - 128c ' the underside of the hold-down plate 126 can act, whereby - as in the first embodiment - a shift of the hold-down elements 128a - 128c in a shift of the hold-down plate 126 , and vice versa, results.

Die Bearbeitungseinheit 1 unterscheidet sich des weiteren durch die Ausgestaltung einer der Stempelführungseinheit 29 entsprechenden Stempelführungseinheit 129. Diese weist eine Stempelführungsplatte 129a auf, in der eine Stempelaufnahme 132 mit einer Stempelhalterung 131, vorzugsweise auswechselbar, angeordnet ist. Die Stempelhalterung 131 ist – wie am besten aus den 8 bis 11 ersichtlich – unterhalb der Stempeldruckplatte 124 und somit unter der Niederhalterplatte 126 angeordnet, welche – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – in der der Kammer 27 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Kammer 127 der Stempelführungsplatte 129a verschiebbar angeordnet ist. Die Stempelhalterung 131 weist mehrere Bearbeitungswerkzeuge 130 auf, die in Ausnehmungen 129b der Stempelführungsplatte 129a geführt sind. Die Stempeldruckplatte 124 beaufschlagt die oberen Enden 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130.The processing unit 1 differs further by the configuration of a punch guide unit 29 corresponding punch guide unit 129 , This has a punch guide plate 129a on, in which a stamp recording 132 with a stamp holder 131 , preferably interchangeable, is arranged. The stamp holder 131 is - how best of the 8th to 11 visible - below the stamping plate 124 and thus under the hold-down plate 126 arranged, which - as in the first embodiment - in the chamber 27 the first embodiment corresponding chamber 127 the punch guide plate 129a slidably arranged. The stamp holder 131 has several editing tools 130 on that in recesses 129b the punch guide plate 129a are guided. The Stamp printing plate 124 acts on the upper ends 130a the editing tools 130 ,

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die oberen Enden 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130 fest mit der Stempelhalterung 131 z. B. durch Verschweißen, Verlöten oder Verkleben, verbunden sind. Ein Austausch der Bearbeitungswerkzeuge 130 erfolgt dann derart, dass die Stempelhalterung 131 aus der Stempelaufnahme 132 der Stempelführungsplatte 129a zusammen mit dem an oder in ihr befestigten Bearbeitungswerkzeugen 130 entnommen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine derartige Stempelhalterung beim ersten Ausführungsbeispiel vorzusehen.It is preferably provided that the upper ends 130a the editing tools 130 firmly with the stamp holder 131 z. B. by welding, soldering or bonding, are connected. An exchange of editing tools 130 then takes place such that the punch holder 131 from the stamp holder 132 the punch guide plate 129a together with the machining tools attached to or in it 130 is removed. Of course, it is also possible to provide such a punch holder in the first embodiment.

Wie aus der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ersichtlich ist, bewegt sich die Niederhalterplatte 126 beim Bearbeitungszyklus nicht entlang der Bearbeitungswerkzeuge 130, da – wie aus den 7 bis 10 ersichtlich und vorstehend beschrieben – die Stempeldruckplatte 124 unterhalb der Niederhalterplatte 126 angeordnet ist. Dies ermöglicht es, den oberen Bereich 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130 dünner auszubilden, da die Bearbeitungswerkzeuge 130 sowohl in ihrem oberen Bereich 130a als auch in ihrem weiteren Verlauf bis zu ihrem unteren Bereich 130b von den Wandungen der sie aufnehmenden Ausnehmungen 129b in radialer Richtung abgestützt werden. Auch hier bewegen sich die Bearbeitungswerkzeuge 130 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20, so dass es auch hier möglich ist, die die Bearbeitungswerkzeuge 130 aufnehmenden Ausnehmungen 129b passgenau auf die Maße der Bearbeitungswerkzeuge 130 abzustimmen, da auch hier zwischen der Stempelführungsplatte 129a der Stempelführungseinheit 129 und den Bearbeitungswerkzeugen 130 keine Relativbewegung stattfindet. Die in ihrem oberen Bereich 130a dünnere Ausbildung der Bearbeitungswerkzeuge 130 besitzt den Vorteil, dass die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge 130 nur einen geringeren Einbauraum benötigen, so dass aufgrund des dadurch geringeren Platzbedarfs der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge 130 in den gleichen Aufnahmebereich eine größere Anzahl von Bearbeitungswerkzeuge 130 angeordnet werden können. Natürlich ist die Verwendung mehrerer Bearbeitungswerkzeuge 130 nicht zwingend. Die beschriebenen Maßnahmen sind auch dann von Vorteil, wenn nur ein einziges Bearbeitungswerkzeug 130 verwendet wird.As can be seen from the following description of the operation of the second embodiment, the hold-down plate moves 126 during the machining cycle, not along the machining tools 130 , as from the 7 to 10 seen and described above - the stamping plate 124 below the hold-down plate 126 is arranged. This allows the upper area 130a the editing tools 130 form thinner, since the editing tools 130 both in their upper area 130a as well as in their further course up to their lower range 130b from the walls of the recesses receiving them 129b be supported in the radial direction. Again, the editing tools are moving 130 during the machining process, not relative to the upper tool 20 so that it is possible here too, the the editing tools 130 receiving recesses 129b precisely fitting the dimensions of the machining tools 130 to vote, because here too between the punch guide plate 129a the punch guide unit 129 and the editing tools 130 no relative movement takes place. The ones in their upper part 130a thinner training of the machining tools 130 has the advantage that the individual editing tools 130 need only a smaller installation space, so that due to the resulting smaller footprint of the individual processing tools 130 in the same recording area a larger number of editing tools 130 can be arranged. Of course, the use of multiple editing tools 130 not necessarily. The measures described are also advantageous if only a single machining tool 130 is used.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen ist die Ausbildung und Anordnung der Niederhalterelemente 128a128c. Während – wie bereits beschrieben – beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass die oberen Enden der Niederhalterelemente 28a28h des ersten Ausführungsbeispiels unterhalb der oberen Enden 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 enden – die Niederhalterplatte 26 ist beim ersten Ausführungsbeispiel unterhalb der das obere Ende 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 beaufschlagenden Stempeldruckplatte 24 angeordnet und die Niederhalterplatte 26 bewegt sich entlang des oberen Bereichs 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 – ist beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass sich die Niederhalterelemente 128a128c durch die Stempeldruckplatte 124 hindurch erstrecken, so dass die oberen Enden 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c wiederum in Wirkkontakt mit der Niederhalterplatte 126 treten können.Another difference between the two embodiments is the design and arrangement of the hold-down elements 128a - 128c , While - as already described - is provided in the first embodiment that the upper ends of the hold-down elements 28a - 28h of the first embodiment below the upper ends 30a of the machining tool 30 end - the hold-down plate 26 is in the first embodiment below the upper end 30a of the machining tool 30 act on stamping plate 24 arranged and the hold-down plate 26 moves along the upper area 30a of the machining tool 30 - Is provided in the second embodiment, that the hold-down elements 128a - 128c through the stamping plate 124 extend through so that the upper ends 128a ' - 128c ' the hold-down elements 128a - 128c again in operative contact with the hold-down plate 126 can occur.

Ein weiterer Unterschied ist noch, dass die oberen Ende 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c in Kammern 124a124c (siehe 8) der Niederhalterplatte 126 verschiebbar angeordnet sind. Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist aus der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ersichtlich.Another difference is still that the upper end 128a ' - 128c ' the hold-down elements 128a - 128c in chambers 124a - 124c (please refer 8th ) of the hold-down plate 126 are arranged displaceably. The advantage of such an arrangement can be seen from the following description of the operation of the second embodiment.

Die 8 zeigt nun die Bearbeitungseinheit 1 in ihrem oberen Totpunkt. Die Niederhalterelemente 128a128c sind unbelastet und ragen somit weiter aus den Stempelführungseinheit 129 des Oberwerkzeugs 20 hervor als die Bearbeitungswerkzeuge 130. Die Niederhalterplatte 126 wird durch die Wirkung der Federn 23c und 23d in ihre – in der 8 gezeigten – untere Endlage gedrückt. Sie befindet sich also im unteren Bereich der sie aufnehmenden Kammer 127. Die Niederhalterelemente 128a128c sind ebenfalls im unteren Bereich der sie aufnehmenden Kammern 124a124c.The 8th now shows the processing unit 1 in their top dead center. The hold-down elements 128a - 128c are unloaded and thus protrude further from the punch guide unit 129 of the upper tool 20 as the editing tools 130 , The hold-down plate 126 is due to the effect of the springs 23c and 23d in their - in the 8th shown - pressed lower end position. It is thus located in the lower part of the receiving chamber 127 , The hold-down elements 128a - 128c are also in the lower part of the receiving chambers 124a - 124c ,

Wird dann durch die Presse eine Hubbewegung ausgeführt, die in einer Relativbewegung zwischen Oberwerkzeug 20 und Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 resultiert, so setzen dann – wie aus 9 ersichtlich – die Niederhalterelemente 128a128c auf dem auf der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 angeordneten Werkstück W auf. Werden nun das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 weiter zugestellt, so bewirkt dies, dass zuerst die Niederhalterelemente 128a128c in den sie aufnehmenden Kammern 124a124c nach oben verschoben werden. Während dieser Aufwärtsbewegung der Niederhalterelemente 128a128c stehen diese noch nicht in Wirkkontakt mit der Niederhalterplatte 126, so dass sich diese weiterhin in ihrer unteren Endstellung in der sie aufnehmenden Kammer 127 befindet.Is then carried out by the press a lifting movement in a relative movement between the upper tool 20 and lower tool 10 the processing unit 1 results, then set - like 9 visible - the hold-down elements 128a - 128c on the on the support surface 11 of the lower tool 10 arranged workpiece W on. Now become the lower tool 10 and the top tool 20 delivered further, this causes that first the hold-down elements 128a - 128c in the receiving chambers 124a - 124c be moved up. During this upward movement of the hold-down elements 128a - 128c these are not yet in operative contact with the hold-down plate 126 , so that they continue in their lower end position in the receiving chamber 127 located.

Eine weitere Zustellung zwischen Unterwerkzeug 10 und Oberwerkzeug 20 bewirkt, dass die oberen Enden 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c an der Unterseite der Niederhalterplatte 126 angreifen. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Niederhalterelemente 128a128c führt dann zu einer Verschiebung der Niederhalterplatte 126 in der sie aufnehmenden Kammer 127, bis im unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses der Bearbeitungseinheit 1 die Niederhalterplatte 126 ihre obere Endposition in der Kammer 127 erreicht hat.Another delivery between lower tool 10 and upper tool 20 causes the upper ends 128a ' - 128c ' the hold-down elements 128a - 128c at the bottom of the hold-down plate 126 attack. Another upward movement of the hold-down elements 128a - 128c then leads to a shift of the hold-down plate 126 in the she receiving chamber 127 , until at bottom dead center of the processing cycle of the processing unit 1 the hold-down plate 126 their upper end position in the chamber 127 has reached.

Der weitere Ablauf des Bearbeitungszyklusses zwischen dem unteren Totpunkt und dem oberen Totpunkt erfolgt dann entsprechend wie beim ersten Ausführungsbeispiel: die Niederhalterplatte 126 wird dann durch die Kraft der Federn 23c, 23d in ihre in 8 dargestellte untere Endposition zurückbewegt.The further course of the processing cycle between the bottom dead center and the top dead center then takes place correspondingly as in the first exemplary embodiment: the hold-down plate 126 is then by the force of the springs 23c . 23d in her in 8th moved back shown lower end position.

Die beschriebene Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass sie in einer geringeren Hubbewegung der Niederhalterplatte 126 resultiert. Während beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass eine Verschiebung der Niederhalterelemente 28a28h um einen gewissen Betrag in eine im wesentlichen gleich große Auslenkung der Niederhalterplatte 26 resultiert, bewirkt die beschriebene Ausgestaltung des zweiten Ausführungsbeispiels, dass diese Auslenkung der Niederhalterplatte 126 verringert wird, da sich zuerst die Niederhalterelemente 128a128c in den Kammern 124a124c verschieben, bevor durch sie eine Verschiebung der Niederhalterplatte 124 ausgelöst wird.The embodiment described has the advantage that it in a lower lifting movement of the hold-down plate 126 results. While it is provided in the first embodiment that a displacement of the hold-down elements 28a - 28h by a certain amount in a substantially equal deflection of the hold-down plate 26 results, causes the described embodiment of the second embodiment, that this deflection of the hold-down plate 126 is reduced, since first the hold-down elements 128a - 128c in the chambers 124a - 124c before moving through it a displacement of the hold-down plate 124 is triggered.

Bei der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Kammern 124a124c in der Stempeldruckplatte 124 angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, dass derartige Kammern in der Niederhalterplatte 126 angeordnet sind. Die oberen Enden 128a'128c' ragen dann über die Stempeldruckplatte 124 hervor und tauchen in nach unten offene Kammern der Niederhalterplatte 126 ein.In the above description, it is assumed that the chambers 124a - 124c in the stamping plate 124 are arranged. But it is also possible that such chambers in the hold-down plate 126 are arranged. The upper ends 128a ' - 128c ' then protrude over the stamping plate 124 emerge and dive into downwardly open chambers of the hold-down plate 126 one.

Es ist auch möglich auf eine Verschiebung der Niederhalterelemente 128a128c erlaubende Kammern 124a124c zu verzichten und die Kammern nur derart auszubilden, dass sie die oberen Bereiche 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c aufnehmen, so dass – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – eine Auslenkung der Niederhalterelemente 128a128c beim Aufsetzen auf das Werkstück W eine entsprechend große Verschiebung der Niederhalterplatte 126 resultiert.It is also possible to shift the hold-down elements 128a - 128c permitting chambers 124a - 124c to dispense and the chambers only in such a way that they the upper areas 128a ' - 128c ' the hold-down elements 128a - 128c take, so that - as in the first embodiment - a deflection of the hold-down elements 128a - 128c when placing on the workpiece W, a correspondingly large displacement of the hold-down plate 126 results.

Natürlich ist es auch möglich, beim ersten Ausführungsbeispiel eine derartige Konstruktion vorzusehen, dass also auch beim ersten Ausführungsbeispiel eine verringerte Auslenkung der Niederhalterplatte 26 erzielt wird.Of course, it is also possible to provide such a construction in the first embodiment, that therefore also in the first embodiment, a reduced deflection of the hold-down plate 26 is achieved.

Die 11 zeigt nun eine Ansicht die Stempelführungsplatte 129a von unten. Man erkennt die Stempelführungsplatte 129a der Stempelführungseinheit 129, die Stempelhalterung 131 sowie die unteren Enden 130b der Bearbeitungswerkzeuge 130.The 11 now shows a view of the punch guide plate 129a from underneath. You can see the punch guide plate 129a the punch guide unit 129 , the stamp holder 131 as well as the lower ends 130b the editing tools 130 ,

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

  • DE 202014004440 U1 [0002] DE 202014004440 U1 [0002]

Claims (12)

Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug (10) und ein Oberwerkzeug (20), die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine federbeaufschlagte Federdruckplatte (21) angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen (25a, 25b) mit einer in einer Kammer (27; 127) des Oberwerkzeugs (20) verschiebbar geführten Niederhalterplatte (26; 126) verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine Stempeldruckplatte (24; 124) aufweist, in oder an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (30; 130) befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine unter der Stempeldruckplatte (24; 124) angeordnete Stempelführungsplatte (29a; 129a) einer Stempelführungseinheit (29; 129) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (26; 126) eine Anzahl von Niederhalterelementen (28a28h; 128a128c) besitzt, welche durch Führungen (29b; 129b) der Stempelführungseinheit (29; 129) geführt sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen (25a, 25b) auf die Niederhalterplatte (26; 126) ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der von den Niederhalterelementen (28a28h; 128a128c) beaufschlagten Niederhalterplatte (26; 126) erfolgt.Processing unit for a press, which is a lower tool ( 10 ) and an upper tool ( 20 ), which are arranged relative to each other movable in the press, wherein in the upper tool ( 20 ) of the processing unit ( 1 ) a spring loaded spring pressure plate ( 21 ) arranged over a number of displaceable pressure bolts ( 25a . 25b ) with one in a chamber ( 27 ; 127 ) of the upper tool ( 20 ) displaceably guided hold-down plate ( 26 ; 126 ), the upper tool ( 20 ) of the processing unit ( 1 ) a stamping plate ( 24 ; 124 ), in or on the at least one processing tool ( 30 ; 130 ) or fastened, and wherein the upper tool ( 20 ) of the processing unit ( 1 ) one under the stamping plate ( 24 ; 124 ) arranged stamp guide plate ( 29a ; 129a ) a punch guide unit ( 29 ; 129 ), characterized in that the hold-down plate ( 26 ; 126 ) a number of hold-down elements ( 28a - 28h ; 128a - 128c ), which by guides ( 29b ; 129b ) of the punch guide unit ( 29 ; 129 ) are guided, so that by an axial loading the hold-down elements ( 28a - 28h ; 128a - 128c ) this against the action of the over the pressure pin ( 25a . 25b ) on the hold-down plate ( 26 ; 126 ) are exerted displaceable spring force, wherein during this movement, a shift of the hold-down elements ( 28a - 28h ; 128a - 128c ) loaded hold-down plate ( 26 ; 126 ) he follows. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (26) unterhalb der Stempeldruckplatte (24) angeordnet ist, dass die Stempelführungsplatte (29a) der Stempelführungseinheit (29) eine Ausnehmung (29b) besitzt, in der das Bearbeitungswerkzeug (30) aufgenommen ist, und dass bei einer Bewegung des oder der Niederhalterelemente (28a28h) eine Bewegung der Niederhalterplatte (26) entlang des mindestens einem Bearbeitungswerkzeugs (30) erfolgt.Machining unit according to claim 1, characterized in that the hold-down plate ( 26 ) below the stamping plate ( 24 ) is arranged, that the punch guide plate ( 29a ) of the punch guide unit ( 29 ) a recess ( 29b ), in which the machining tool ( 30 ), and that during a movement of the hold-down element or elements ( 28a - 28h ) a movement of the hold-down plate ( 26 ) along the at least one processing tool ( 30 ) he follows. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (126) oberhalb der Stempeldruckplatte (124) angeordnet ist, und dass mindestens ein oder die Niederhalterelemente (128a128c) die Stempeldruckplatte (124) durchsetzen.Machining unit according to claim 1, characterized in that the hold-down plate ( 126 ) above the stamping plate ( 124 ) is arranged, and that at least one or the hold-down elements ( 128a - 128c ) the stamping plate ( 124 ) push through. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (130) in einer Stempelhalterung (131) der Stempelführungseinheit (129) aufgenommen ist.Machining unit according to one of the preceding claims, characterized in that at least one machining tool ( 130 ) in a stamp holder ( 131 ) of the punch guide unit ( 129 ) is recorded. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdruckplatte (21) in einer Kammer (22) des Oberwerkzeugs (20) beweglich aufgenommen ist und von einer Federeinheit (23) beaufschlagt ist.Machining unit according to one of the preceding claims, characterized in that the spring pressure plate ( 21 ) in a chamber ( 22 ) of the upper tool ( 20 ) is movably received and by a spring unit ( 23 ) is acted upon. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (23) mindestens eine in einer Federkammer (23a; 23b) des Oberwerkzeugs (20) geführte Feder (23c; 23d) aufweist.Machining unit according to claim 5, characterized in that the spring unit ( 23 ) at least one in a spring chamber ( 23a ; 23b ) of the upper tool ( 20 ) guided spring ( 23c ; 23d ) having. Bearbeitungseinheit nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Bearbeitungswerkzeuge (30; 130) passgenau in der oder in den Ausnehmungen (29b; 129b) der Stempelführungseinheit (29; 129) aufgenommen ist oder sind.Machining unit according to the preceding claims, characterized in that the machining tool or tools ( 30 ; 130 ) in the exact or in the recesses ( 29b ; 129b ) of the punch guide unit ( 29 ; 129 ) is or are included. Bearbeitungseinheit nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) parallel zum Bearbeitungswerkzeug (30; 130) in der Stempelführungseinheit (29; 129) verlaufen.Machining unit according to one of the preceding claims, characterized in that the hold-down elements ( 28a - 28h ; 128a - 128c ) parallel to the machining tool ( 30 ; 130 ) in the punch guide unit ( 29 ; 129 ). Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) als Niederhalterstifte ausgebildet sind.Machining tool according to claim 8, characterized in that the hold-down elements ( 28a - 28h ; 128a - 128c ) are designed as hold-down pins. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer (27) bewegliche Niederhalterplatte (26) im oberen Bereich des mindestens einen Bearbeitungswerkzeugs (30) angeordnet ist.Machining unit according to one of the preceding claims, characterized in that in the chamber ( 27 ) movable hold-down plate ( 26 ) in the upper region of the at least one processing tool ( 30 ) is arranged. Bearbeitungseinheit nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwerkzeug (10) der Bearbeitungseinheit (1) eine Abtreifeinrichtung (13) für das auf ihrer Arbeitsfläche (11) liegende Werkstück (W) aufweist.Machining unit according to the preceding claims, characterized in that the lower tool ( 10 ) of the processing unit ( 1 ) a stripper device ( 13 ) for that on her work surface ( 11 ) lying workpiece (W). Presse, die eine obere Aufnahmeplatte, an der ein Oberwerkzeug (20) einer Bearbeitungseinheit (1) befestigbar ist, und eine untere Aufnahmeplatte, an der ein Unterwerkzeug (10) der Bearbeitungseinheit (1) anordbar ist aufweist, wobei durch Relativbewegung zwischen den Aufnahmeplatten das Unterwerkzeug (10) und das Oberwerkzeug (20) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.Press, which has an upper receiving plate, on which an upper tool ( 20 ) of a processing unit ( 1 ), and a lower receiving plate, on which a lower tool ( 10 ) of the processing unit ( 1 ) can be arranged, wherein by relative movement between the receiving plates, the lower tool ( 10 ) and the upper tool ( 20 ) are movable relative to each other, characterized in that the processing unit ( 1 ) is designed according to one of claims 1 to 11.
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DE202014004440U1 (en) 2014-06-02 2015-10-26 Fritz Stepper Gmbh & Co. Kg Machining module for a processing unit and a press that uses them

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