DE202015002469U1

DE202015002469U1 - Dosing system for the controlled provision of a material flow with at least two components

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Publication number: DE202015002469U1
Application number: DE202015002469.6U
Authority: DE
Original assignee: FERE DOSIER und KLEBSYSTEME GmbH; FERE DOSIER- und KLEBSYSTEME GmbH
Current assignee: FERE DOSIER und KLEBSYSTEME GmbH; FERE DOSIER- und KLEBSYSTEME GmbH
Priority date: 2015-04-04
Filing date: 2015-04-04
Publication date: 2015-04-29
Anticipated expiration: 2025-04-05

Abstract

Dosieranlage zur kontrollierten Bereitstellung eines Stoffstroms mit wenigstens zwei in einem vorgegebenen Volumenverhältnis enthaltenen Komponenten (A, B), umfassend eine Ventilanordnung (4) sowie mindestens zwei mechanisch voneinander entkoppelte Entnahmevorrichtungen (2, 3), welche dazu vorgesehen sind, die in getrennten Gebinden (7, 31a–31c) vorgehaltenen Komponenten (A, B) aus diesen heraus zu entnehmen und in mit den Entnahmevorrichtungen (2, 3) fluidleitend verbundene Versorgungsleitungen (5, 6) einzuspeisen, wobei eine erste Entnahmevorrichtung (2) einer Haupt-Komponente (A) und eine zweite Entnahmevorrichtung (3) einer Neben-Komponente (B) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Fördervolumen der Entnahmevorrichtungen (2, 3) in einem stufenlos einstellbaren Verhältnis miteinander synchronisierbar sind, wobei die Entnahmevorrichtungen (2, 3) dazu eingerichtet sind, die den Gebinden (7, 31a–31c) entnommenen Komponenten (A, B) mit Druck zu beaufschlagen und durch die Versorgungsleitungen (5, 6) hindurch unmittelbar der mit den Versorgungsleitungen (5, 6) fluidleitend verbundenen Ventilanordnung (4) zuzuführen.Dosing system for the controlled provision of a material flow having at least two components (A, B) contained in a predetermined volume ratio, comprising a valve arrangement (4) and at least two removal devices (2, 3) mechanically decoupled from each other, which are provided in separate containers ( 7, 31a-31c) components (A, B) can be removed therefrom and fed into supply lines (5, 6) which are fluid-conductively connected to the removal devices (2, 3), wherein a first removal device (2) of a main component ( A) and a second removal device (3) is assigned to a secondary component (B), characterized in that the respective delivery volumes of the removal devices (2, 3) can be synchronized with one another in a continuously adjustable ratio, the removal devices (2, 3) are adapted to pressurize the components (A, B) taken from the containers (7, 31a-31c) and through the supply lines (5, 6) through directly to the supply lines (5, 6) fluidly connected valve assembly (4) supply.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosieranlage zur kontrollierten Bereitstellung eines Stoffstroms mit wenigstens zwei in einem vorgegebenen Volumenverhältnis enthaltenen Komponenten nach dem Oberbegriff von Schutzanspruch 1.The present invention relates to a metering system for the controlled provision of a material flow with at least two components contained in a predetermined volume ratio according to the preamble of protection claim 1.

Dosieranlagen dienen der bedarfsgerechten Bereitstellung von Feststoffen sowie von flüssigen, pastösen oder gasförmigen Stoffen. Hierzu ist mindestens ein steuerbares Dosierorgan notwendig, um die gewünschten Anteile aus einer entsprechenden Bevorratung heraus zu erhalten. Einsatzbereiche für derartige Anlagen finden sich insofern überall dort, wo Abgabemengen eine automatisierte und/oder manuelle Kontrolle erfordern.Dosing systems serve the needs-based provision of solids as well as liquid, pasty or gaseous substances. For this purpose, at least one controllable metering member is necessary in order to obtain the desired proportions from a corresponding storage out. Areas of application for such systems can be found wherever delivery quantities require automated and / or manual control.

Je nach Ausgestaltung kann die so ermöglichte Dosierung von Stoffen kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen, wobei auch Wechsel und Kombinationen hiervon denkbar sind.Depending on the configuration, the dosing of substances thus enabled can take place continuously or discontinuously, and changes and combinations thereof are also conceivable.

Neben der reinen Abgabe eines einzelnen Stoffes können Dosieranlagen auch dazu eingerichtet sein, zwei oder mehr voneinander unterschiedliche Komponenten gleichzeitig zu fördern. Insbesondere in der industriellen Fertigung von Waren und Gütern besteht Bedarf an der Bereitstellung von Stoffströmen, welche zumeist eine Haupt-Komponente und wenigstens eine weitere Neben-Komponente enthalten. Diese werden dann beispielsweise über eine geeignete Austragsvorrichtung gemeinsam ausgebracht, um auf ein Bauteil appliziert zu werden. Als Beispiele seien hierzu die Klebe-, Abdicht- oder Lackiertechnik genannt.In addition to the pure delivery of a single substance dosing systems can also be adapted to simultaneously convey two or more different components. In particular, in the industrial production of goods and goods, there is a need for the provision of material streams, which usually contain a main component and at least one additional secondary component. These are then applied together, for example via a suitable discharge device to be applied to a component. Examples include the adhesive, sealing or painting technique.

Neben dem reinen Zusammenführen oder Schichten der einzelnen Komponenten kann das so erzeugbare Stoffgemisch vor seiner Abgabe oder Weiterleitung auch homogenisiert werden, beispielsweise mittels einer geeigneten Mischvorrichtung. In der konkreten Anwendung kann es sich bei der Neben-Komponente beispielsweise um einen Stoff handeln, welcher Härter und/oder Beschleuniger enthält. Durch die zumeist erst kurz vor dem Austrag erfolgende Vermischung der Neben-Komponente(n) mit der Haupt-Komponente wird die jeweilige chemische Reaktion gestartet und/oder beschleunigt. Auf diese Weise ist quasi keine Topfzeit für den auszutragenden Stoffstrom zu beachten, da diese erst ab dem Zeitpunkt des Zusammenführens der einzelnen Komponente beginnt.In addition to the pure merging or layers of the individual components, the substance mixture which can be produced in this way can also be homogenized before it is dispensed or passed on, for example by means of a suitable mixing device. In the concrete application, the secondary component may be, for example, a substance which contains hardener and / or accelerator. Due to the mixing of the secondary component (s) with the main component, which usually takes place shortly before the discharge, the respective chemical reaction is started and / or accelerated. In this way, virtually no pot life for the discharged material flow is to be considered, since this begins only from the time of merging of the individual component.

Da das Anteilsverhältnis eines so zusammengesetzten Stoffstroms den jeweiligen Anforderungen oder fest vorgegebenen Richtwerten folgt, weisen die verwendeten Komponenten eine entsprechende gewichts- oder mengen- bzw. volumenmäßige Abhängigkeit voneinander auf. Je nach verwendeten Stoffen und/oder benötigten chemischen Reaktionen sind für das einzuhaltende Mischungsverhältnis daher mitunter nur sehr geringe Toleranzen zulässig. In Bezug auf die kontrollierte Bereitstellung eines aus mehreren Komponenten zusammenzusetzenden Stoffes sind Dosieranlagen bekannt, welche quasi im Moment der Bereitstellung des Stoffstroms gezielt nur die jeweils erforderlichen Anteile der einzelnen Komponenten fördern.Since the proportion of a substance stream thus composed follows the respective requirements or fixed reference values, the components used have a corresponding dependence on one another by weight or quantity or volume. Depending on the substances used and / or required chemical reactions, therefore, only very small tolerances are sometimes permissible for the mixing ratio to be maintained. With regard to the controlled provision of a substance to be assembled from several components, dosing systems are known which, at the moment of the provision of the material flow, selectively only promote the respectively required proportions of the individual components.

Hierzu offenbart die DE 10 2009 024 939 A1 eine Vorrichtung in Form einer Dosieranlage, welche zum Zubereiten einer pastösen Masse dient. In der praktischen Anwendung wird diese dann über eine Düse ausgetragen, um eine Isolierglasscheibe zu versiegeln. Die pastöse Masse setzt sich aus einer Haupt-Komponente und einer gegenüber der Haupt-Komponente mengenmäßig geringeren Neben-Komponente zusammen. Die beiden Komponenten werden in separaten Gebinden vorgehalten, welche nach ihrer Entleerung ausgetauscht werden können. Die fassförmigen Gebinde werden hierzu in zwei voneinander getrennten Entnahmevorrichtungen angeordnet, welche jeweils eine mit einer Folgeplatte ausgestattete Kolbenpumpe umfassen. Die Folgeplatten ermöglichen einen umfangsseitig dichten Kontakt zu der Innenfläche der Gebinde, welcher auch bei abnehmendem Füllstand und entsprechender Absenkung der Folgeplatten aufrechterhalten bleibt. Die Kolbenpumpen dienen dazu, die in den beiden Gebinden enthaltenen Komponenten aus diesen heraus zu entnehmen und in zugehörige Versorgungsleitungen einzuspeisen.For this purpose, the DE 10 2009 024 939 A1 a device in the form of a metering system, which serves for preparing a pasty mass. In practical application, this is then discharged through a nozzle to seal an insulating glass pane. The pasty mass is composed of a main component and compared to the main component quantitatively smaller secondary component. The two components are kept in separate containers, which can be exchanged after their emptying. For this purpose, the drum-shaped containers are arranged in two separate removal devices, each of which comprises a piston pump equipped with a follower plate. The follower plates allow a peripherally tight contact with the inner surface of the container, which is maintained even with decreasing level and corresponding lowering of the follower plates. The piston pumps serve to remove the components contained in the two containers from these and feed them into associated supply lines.

Am Ende der Versorgungsleitungen ist eine der Düse vorgelagerte Mischvorrichtung angeordnet, welche die beiden Komponenten vor ihrem Austrag aus der Düse motorgetrieben homogenisiert (dynamischer Mischer). Die Mischvorrichtung wird dabei nicht direkt durch die Kolbenpumpen gespeist, da sich zwischen den Kolbenpumpen und der Mischvorrichtung weitere Vorrichtungen in Form von Speichern und Zahnradpumpen befinden, welche allesamt fluidleitend in die jeweilige Versorgungsleitung eingebunden sind. Auf seinem Weg aus dem Gebinde heraus durchläuft die jeweilige Komponente daher erst die Kolbenpumpe der zugehörigen Entnahmevorrichtung, von wo aus sie zunächst in ein Speichergefäß einläuft. Aus dem Speichergefäß heraus wird die jeweilige Komponente anschließend durch die ihr zugewiesene Zahnradpumpe entnommen, von wo aus sie dann mit Druck beaufschlagt in die Mischvorrichtung gefördert wird.At the end of the supply lines, a mixing device upstream of the nozzle is arranged, which homogenizes the two components in a motor-driven manner before their discharge from the nozzle (dynamic mixer). The mixing device is not fed directly by the piston pumps, as there are other devices in the form of storage and gear pumps between the piston pumps and the mixing device, which are all fluid-conductively integrated into the respective supply line. On its way out of the container, therefore, the respective component first passes through the piston pump of the associated removal device, from where it initially enters a storage vessel. From the storage vessel out the respective component is then removed by the assigned her gear pump, from where it is then fed with pressure in the mixing device is promoted.

Die Dosieranlage eignet sich zur Bereitstellung eines Stoffstroms, dessen einzelne Komponenten erst unmittelbar vor dem Austrag zusammengeführt werden. Das jeweilige Mischungsverhältnis ist dabei über das Fördervolumen der beiden Zahnradpumpen festlegbar, welche miteinander synchronisiert betrieben werden. Der vorgeschlagene Aufbau weist hierfür diverse fluidleitend miteinander zu verbindende und aufeinander abzustimmende Anlagenteile auf. Dies verlangt allerdings einen erhöhten Platzbedarf wie auch nach einer entsprechend aufwendigen Steuerung. Aufgrund der Komplexität und der Vielzahl an einzelnen Antrieben sind zudem erhöhte Anschaffungs- wie auch Betriebskosten zu erwarten. In ihrer Ausgestaltung sollte die Dosieranlage auf solche zu fördernde Stoffe eingeschränkt sein, welche möglichst geringe abrasive Eigenschaften aufweisen. Hintergrund ist ein ansonsten möglicher frühzeitiger Verschleiß insbesondere der Zahnradpumpen, deren Bauteile (Zahnräder) naturgemäß in einem fortwährenden Kontakt zu den einzelnen Komponenten stehen.The dosing system is suitable for providing a material flow, the individual components of which are brought together only immediately before the discharge. The respective mixing ratio is determined by the delivery volume of the two gear pumps, which together be operated synchronized. For this purpose, the proposed structure has various parts of the plant to be connected to one another in a fluid-conducting manner and to be matched to one another. However, this requires an increased space requirement as well as after a correspondingly complex control. Due to the complexity and the large number of individual drives, increased acquisition and operating costs are also to be expected. In its embodiment, the dosing should be limited to such substances to be conveyed, which have the lowest possible abrasive properties. Background is an otherwise possible premature wear in particular of the gear pumps whose components (gears) are naturally in constant contact with the individual components.

Hinzu kommen die stetig steigenden Anforderungen der zu verarbeitenden Stoffe an die verwendete Anlagentechnik. Nicht selten werden die Eigenschaften der zu erzielenden Stoffzusammensetzungen im Ergebnis verbessert, wohingegen die Empfindlichkeit der einzelnen Komponenten gleichzeitig steigt, beispielsweise gegenüber mechanischen Belastungen während ihrer Förderung. Angesichts des Gesagten bieten Dosieranlagen in der zuvor aufgezeigten Form daher auch weiterhin noch durchaus Raum für Verbesserungen.In addition, there are the ever increasing demands of the substances to be processed on the system technology used. Not infrequently, the properties of the compositions to be achieved are improved as a result, while the sensitivity of the individual components increases simultaneously, for example, against mechanical stresses during their promotion. In view of the above, dosing systems in the previously indicated form therefore continue to offer room for improvement.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dosieranlage dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb insgesamt wirtschaftlicher und effizienter ist und nur geringstmögliche mechanische Belastungen auf die für den Stoffstrom miteinander zu kombinierenden Komponenten ausübt.Against this background, the object of the present invention is to further develop a generic dosing system in such a way that it is more economical and efficient both in production and in operation and exerts only the lowest possible mechanical loads on the components to be combined with one another for the material flow.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Dosieranlage mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der jeweils abhängigen Schutzansprüche.The solution to this problem consists according to the invention in a dosing with the features of claim 1. Advantageous developments are content of each dependent protection claims.

Es sei an dieser Stelle zunächst darauf hingewiesen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale selbstverständlich in beliebiger sowie technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und damit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.It should first be pointed out at this point that the features listed individually in the following description can of course be combined with one another in any desired and technically meaningful manner and thus show further embodiments of the invention.

Hiernach wird nachfolgend eine Dosieranlage aufgezeigt, welche zur zumindest temporären Bereitstellung eines Stoffstroms vorgesehen ist. Auch wenn der dem Stoffstrom zugrundeliegende Stoff bereits vorgefertigt beispielsweise einem entsprechenden Gebinde (Behältnis) entnommen werden kann, ist die erfindungsgemäße Dosieranlage dazu ausgebildet, diesen aus wenigstens zwei Komponenten bedarfsgerecht zusammenzustellen. Mit anderen Worten erfolgt die Bereitstellung des Stoffstroms beispielsweise aufgrund einer Anfrage, woraufhin wenigstens zwei bevorzugt voneinander unterschiedliche Komponenten (Stoffe) aus separaten Gebinden entnommen und gemeinsam bereitgestellt werden. Wesentlich hierbei ist, dass die den Stoffstrom bildenden Komponenten in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis zueinander stehen. Bevorzugt kann das Verhältnis über das jeweilige Volumen der einzelnen Komponenten definiert sein, woraus sich ein entsprechendes Volumenverhältnis zwischen den Komponenten ergibt. Aufgrund der Einhaltung des Volumenverhältnisses ermöglicht die Dosieranlage insofern eine kontrollierte Bereitstellung des resultierenden Stoffstroms.Hereinafter, a metering system is shown below, which is provided for the at least temporary provision of a material flow. Even if the substance underlying the material flow can already be prefabricated, for example, taken from a corresponding container (container), the dosing system according to the invention is designed to assemble it from at least two components as required. In other words, the provision of the material flow takes place, for example, on the basis of a request, whereupon at least two preferably different components (substances) are taken from separate containers and provided together. It is essential here that the components forming the material flow are in a predetermined mixing ratio to each other. Preferably, the ratio can be defined by the respective volume of the individual components, resulting in a corresponding volume ratio between the components. Due to the compliance with the volume ratio, the dosing system allows a controlled provision of the resulting material flow.

Die Dosieranlage umfasst hierzu mindestens zwei Entnahmevorrichtungen sowie eine Ventilanordnung. Jede der Entnahmevorrichtungen ist dabei bevorzugt nur einer der Komponenten für den zu erzeugenden Stoffstrom zugeordnet. In diesem Zusammenhang ist angedacht, dass die Entnahmevorrichtungen in besonders bevorzugter Weise mechanisch voneinander entkoppelt sein können; insofern also keine bauliche Abhängigkeit hinsichtlich einer unmittelbaren gegenseitigen Beeinflussung vorliegt. Ein Beispiel für eine solche Abhängigkeit wäre etwa eine Drehmoment übertragende Verbindung zwischen den Entnahmevorrichtungen, so dass diese nicht getrennt voneinander ansprechbar wären. Aufgrund der quasi unabhängigen Funktionsweise der Entnahmevorrichtungen ist somit eine voneinander getrennte Handhabung der einzelnen Komponenten durch jeweils eine der Entnahmevorrichtungen ermöglicht.For this purpose, the dosing system comprises at least two removal devices and a valve arrangement. Each of the removal devices is preferably assigned to only one of the components for the material flow to be generated. In this context, it is envisaged that the removal devices can be mechanically decoupled from each other in a particularly preferred manner; insofar, therefore, there is no constructional dependence with regard to direct mutual influence. An example of such a dependency would be about a torque transmitting connection between the sampling devices so that they would not be addressable separately. Due to the quasi-independent functioning of the removal devices thus a separate handling of the individual components is made possible by each one of the removal devices.

Jede einzelne Entnahmevorrichtung ist in Bezug auf ihre Funktionsweise dazu vorgesehen, die ihr zugehörige Komponente aus dem entsprechenden Gebinde heraus zu entnehmen und in eine Versorgungsleitung einzuspeisen. Dabei kann sich die Anzahl der Versorgungsleitungen in besonders bevorzugter Weise an der Anzahl der Entnahmevorrichtungen orientieren, wobei dann jede einzelne Versorgungsleitung nur mit jeweils einer der Entnahmevorrichtungen fluidleitend verbunden ist. In dieser Anordnung ist die Ventilanordnung zunächst als eine Art Schnittstelle anzusehen, an der die Versorgungsleitungen zusammenlaufen. Mit anderen Worten ist angedacht, dass jede einzelne Versorgungsleitung sich somit zwischen der ihr zugehörigen Entnahmevorrichtung und der Ventilanordnung erstrecken kann. Hierbei ist es als selbstverständlich anzusehen, dass die Versorgungsleitungen dann mit der jeweiligen Entnahmevorrichtung und der Ventilanordnung fluidleitend verbunden sind.Each individual removal device is intended in terms of their operation to remove their associated component from the appropriate container out and feed it into a supply line. In this case, the number of supply lines can be oriented in a particularly preferred manner on the number of sampling devices, in which case each individual supply line is connected to only one of the removal devices in a fluid-conducting manner. In this arrangement, the valve assembly is initially considered to be a type of interface at which the supply lines converge. In other words, it is envisaged that each individual supply line can thus extend between its associated extraction device and the valve assembly. It should be taken for granted that the supply lines are then fluidly connected to the respective removal device and the valve assembly.

Zur besseren Unterscheidbarkeit wird im weiteren Verlauf davon ausgegangen, dass der bereitzustellende Stoffstrom eine Haupt-Komponente und wenigstens eine Neben-Komponente enthält, wobei eine erste der Entnahmevorrichtungen der Haupt-Komponente und eine zweite der Entnahmevorrichtungen insofern der Neben-Komponente zugeordnet ist.For better distinctness it is assumed in the further course that the material stream to be supplied contains a main component and at least one secondary component, a first one of the removal devices of the main component Component and a second of the removal devices inasmuch as the minor component is assigned.

Erfindungsgemäß ist die Dosieranlage nun derart ausgestaltet, dass die Entnahmevorrichtungen hinsichtlich ihrer jeweiligen Förderleistung der ihr zugeordneten Komponente manipulierbar sind. Aufgrund der quasi voneinander unabhängigen Ansteuerbarkeit der Entnahmevorrichtungen kann so das gewünschte Mengen- bzw. Volumenverhältnis zwischen den einzelnen Komponenten in vorteilhafter Weise stufenlos eingestellt werden.According to the invention, the metering system is now designed such that the removal devices can be manipulated with regard to their respective delivery rate of the component assigned to them. Due to the quasi independent controllability of the sampling devices so the desired volume or volume ratio between the individual components can be adjusted in an advantageous manner continuously.

Bei Bedarf ist es demnach auch möglich, nur eine einzelne Entnahmevorrichtung in Betrieb zu nehmen, so dass sich beispielsweise bei nur zwei vorhandenen Entnahmevorrichtungen in Bezug auf die Anteile der Komponenten ein Verhältnis von 0:1 einstellen würde. Bevorzugt können die Entnahmevorrichtungen allerdings synchron miteinander betrieben werden, was vorliegend dessen gleichzeitigen Betrieb mit voneinander unterschiedlicher oder gleicher Förderleistung meint.If necessary, it is therefore also possible to take only a single sampling device in operation, so that would set a ratio of 0: 1, for example, with only two existing sampling devices with respect to the proportions of the components. Preferably, however, the removal devices can be operated synchronously with one another, which in the present case means its simultaneous operation with mutually different or identical delivery rates.

Wesentlich hierbei ist, dass die durch die Entnahmevorrichtungen aus den Gebinden entnommenen Komponenten unmittelbar der Ventilanordnung zugeführt werden. Auf diese Weise werden die einzelnen Komponenten getrennt voneinander über die jeweilige Entnahmevorrichtung mit Druck beaufschlagt und durch die Versorgungsleitungen hindurch zu der Ventilanordnung gefördert. Aufgrund der voneinander getrennten Einstellbarkeit der Entnahmevorrichtungen hinsichtlich ihrer Förderleistungen ist es nunmehr möglich, den ab der Ventilanordnung anstehenden Stoffstrom im gewünschten Mischungsverhältnis bereitzustellen.It is essential here that the components removed from the containers by the removal devices are fed directly to the valve arrangement. In this way, the individual components are subjected to pressure separately via the respective removal device and conveyed through the supply lines to the valve arrangement. Due to the separate adjustability of the sampling devices in terms of their flow rates, it is now possible to provide the starting material from the valve assembly in the desired mixing ratio.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht ersichtlich darin, dass die einzelnen Komponenten quasi ohne jegliche Umwege direkt zur Ventilanordnung gelangen. Als Umwege werden insbesondere die im Stand der Technik grundsätzlich zwischengeschalteten weiteren Einrichtungen verstanden, bei denen es sich beispielsweise um zusätzlich zu den Entnahmevorrichtungen vorhandene Dosier- und/oder Pumpvorrichtungen handelt. Dabei ist zu betonen, dass die erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtungen nunmehr selbst dazu genutzt werden, um das gewünschte Mischungsverhältnis nebst Dosierung des Stoffstroms zu erhalten. Infolge der erfindungsgemäßen Reduzierung der Dosieranlage auf die Entnahmevorrichtungen in Verbindung mit der Ventilanordnung ist deren Herstellung wie auch deren Betrieb daher insgesamt überaus wirtschaftlich und effizient.The particular advantage of the invention is evident in that the individual components reach the valve arrangement virtually without any detours. By-passes are understood to mean, in particular, the further devices which are generally interposed in the prior art and which are, for example, metering and / or pumping devices which are present in addition to the removal devices. It should be emphasized that the removal devices according to the invention are now used themselves to obtain the desired mixing ratio and dosage of the material flow. As a result of the reduction of the metering device according to the invention to the removal devices in connection with the valve arrangement, their production as well as their operation is therefore altogether extremely economical and efficient.

Durch die Begrenzung auf nur wenige Anlagenteile ergibt sich zudem eine einfachere Abstimmung, was den Aufwand zur Bereitstellung einer geeigneten Steuerung zusätzlich reduziert. Da die einzelnen Komponenten aus ihren Gebinden heraus nun nahezu unmittelbar an die Ventilanordnung gefördert werden können, ergibt sich auch für diese eine auf ein Minimum reduzierte mechanische Belastung. Insbesondere der Wegfall von zwischengeschalteten Zahnradpumpen mit vorgelagerten Zwischenspeichern ermöglicht eine breite Palette von zu verarbeitenden Stoffen bzw. Komponenten. Durch die Erfindung können nunmehr auch solche Stoffe gefördert werden, welche eine hohe Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Einwirkungen aus ihrer Förderung und/oder hohe abrasive Eigenschaften aufweisen, welche beispielsweise keinen wirtschaftlich vernünftigen Einsatz zusätzlich zwischengeschalter Zahnradpumpen erlauben.By limiting to only a few parts of the system also results in a simpler vote, which additionally reduces the effort to provide a suitable control. Since the individual components can now be conveyed out of their containers almost directly to the valve arrangement, this results in a minimized mechanical load. In particular, the elimination of intermediate gear pumps with upstream buffers allows a wide range of substances or components to be processed. By means of the invention, it is now also possible to convey those substances which have a high sensitivity to mechanical influences from their delivery and / or high abrasive properties which, for example, do not permit economically reasonable use of additional intermediate gear pumps.

Auf diese Weise kann auch einer zukünftigen Änderung in der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten begegnet werden, welche ansonsten nicht selten eine Änderung der gesamten Anlagentechnik erfordern.In this way, a future change in the composition of the individual components can be met, which otherwise often require a change in the entire system technology.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des vorliegenden grundsätzlichen Erfindungsgedankens wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die der Haupt-Komponente zugeordnete erste Entnahmevorrichtung eine Kolbenpumpe aufweist. Alternativ hierzu kann die erste Entnahmevorrichtung auch selbst als Kolbenpumpe ausgebildet sein. Hiernach kann es sich bei der Kolbenpumpe um eine Hubkolbenpumpe bzw. Hubverdrängerpumpe handeln, welche einen Verdränger in Form eines linear beweglichen Kolbens besitzt. Deren Funktionsweise sieht eine Hubbewegung des innerhalb eines Zylinders laufenden Kolbens mit abwechselnder Richtung vor, woraus eine Förderung des so angesaugten Mediums resultiert.According to an advantageous development of the present basic concept of the invention, it is considered to be particularly advantageous if the first removal device assigned to the main component has a piston pump. Alternatively, the first removal device may also be designed as a piston pump itself. After that, the piston pump may be a reciprocating pump or displacement pump, which has a displacer in the form of a linearly movable piston. Their operation provides for a stroke movement of the piston running in a cylinder with alternating direction, resulting in a promotion of the so-sucked medium.

Übliche Kolbenpumpen arbeiten in zwei Takten, von denen ein erster das Ansaugen des jeweiligen Mediums bewirkt und der zweite Takt durch eine Richtungsumkehr des Kolbens eingeleitet wird, woraufhin das zuvor durch einen Einlass angesaugte Medium über einen Auslass abgegeben wird. Besonders bevorzugt kann die vorliegend zu verwendende Kolbenpumpe dagegen so ausgebildet sein, dass diese eine von der jeweiligen Richtung des Kolbens unabhängige kontinuierliche Förderung erlaubt. Mit anderen Worten erlaubt eine solche Kolbenpumpe beispielsweise eine von der Auf- und Ab-Bewegung des Kolbens unabhängige durchgehende Förderung des jeweiligen Mediums.Conventional piston pumps operate in two cycles, of which a first causes the suction of the respective medium and the second clock is initiated by a reversal of the direction of the piston, whereupon the previously sucked by an inlet medium is discharged through an outlet. In contrast, the piston pump to be used in the present case can, on the other hand, be designed in such a way that it permits continuous conveyance independent of the respective direction of the piston. In other words, such a piston pump allows, for example, a continuous delivery of the respective medium independent of the up and down movement of the piston.

Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dosieranlage kann die der Neben-Komponente zugeordnete zweite Entnahmevorrichtung dazu eingerichtet sein, das Gebinde selbst hinsichtlich seines Volumens zu manipulieren. Hiernach wird das Gebinde nicht als reines Behältnis verstanden, welches lediglich die an sich formlose Neben-Komponente enthält, sondern gleichzeitig als relevantes Teil dahingehend, die Neben-Komponente überhaupt aus diesem entnehmen zu können. Mit anderen Worten sieht die Erfindung die Möglichkeit der gezielten Verkleinerung des Gebindes vor, um die darin enthaltene Neben-Komponente aus einer Öffnung des Gebindes heraus zu entleeren. Dabei wird folglich davon ausgegangen, dass die Neben-Komponente nicht durch Ansaugen wie beispielsweise durch eine Pumpe, sondern durch Ausdrücken bzw. Auspressen aus dem Gebinde heraus kontrollierten entnommen wird.According to a particularly preferred development of the dosing system according to the invention, the second removal device assigned to the secondary component can be set up to manipulate the container itself in terms of its volume. Hereinafter, the container is not understood as a pure container, which contains only the intrinsically informal secondary component, but at the same time as a relevant part to be able to remove the secondary component from this at all. In other words, the invention provides the possibility of targeted reduction of the container in order to empty the secondary component contained therein from an opening of the container out. It is therefore assumed that the secondary component is not removed by suction such as by a pump, but by expressions or pressing out of the container out controlled.

So kann die zweite Entnahmevorrichtung in vorteilhafter Weise wenigstens einen linear beweglichen Verdränger besitzen, um die Neben-Komponente aus dem zugehörigen Gebinde heraus kontrolliert zu entleeren. Selbstverständlich sind alternativ oder in Ergänzung hierzu auch Lösungen in der Form denkbar, dass die Entnahmevorrichtung mehrere bewegliche Teile aufweist, welche durch entsprechende Verlagerung eine Volumenverkleinerung des Gebindes bewirken können.Thus, the second removal device may advantageously have at least one linearly movable displacer in order to empty the secondary component from the associated container in a controlled manner. Of course, as an alternative or in addition thereto, solutions in the form are conceivable that the removal device has a plurality of movable parts, which can cause a reduction in volume of the container by appropriate displacement.

Die Erfindung sieht vor, dass die der Neben-Komponente zugeordnete zweite Entnahmevorrichtung ein Materialteil besitzen kann, an oder in welchem das jeweilige Gebinde zumindest während seiner Entleerung und in den Zeiträumen dazwischen angeordnet ist. Hierzu kann das Materialteil in bevorzugter Weise eine Kammer aufweisen, welche dann die zumindest bereichsweise Aufnahme des Gebindes ermöglicht. In vorteilhafter Weise kann die Kontur der Kammer derart an die Form des einzusetzenden Gebindes angepasst sein, dass ein prozesssicherer Austausch der befüllt einzulegenden und im weiteren Verlauf zumindest teilweise entleert zu entnehmenden Gebinde durchführbar ist.The invention provides that the second removal device associated with the secondary component can have a material part on or in which the respective container is arranged at least during its emptying and in the time periods therebetween. For this purpose, the material part may preferably have a chamber, which then allows the at least partially receiving the container. In an advantageous manner, the contour of the chamber can be adapted to the shape of the container to be used in such a way that a process-reliable replacement of the container to be filled and at least partially emptied in the further course can be carried out.

Denkbar ist auch die Anordnung eines austauschbaren Einsatzes, welcher dann zumindest einen Teil besagter Kammer des Materialteils bildet. Auf diese Weise kann das Materialteil problemlos an sich ändernde Ausgestaltungen der zu verwendenden Gebinde angepasst werden.It is also conceivable the arrangement of an exchangeable insert, which then forms at least a part of said chamber of the material part. In this way, the material part can be easily adapted to changing configurations of the containers to be used.

Im Zusammenhang mit einer Weiterentwicklung der grundsätzlichen Erfindung kann die zweite Entnahmevorrichtung ein Materialteil besitzen, welches selbst zur Aufnahme der Neben-Komponente ausgelegt ist. Hierzu kann das Materialteil eine Kammer aufweisen, in welche die Neben-Komponente zumindest bereichsweise aus dem zugehörigen Gebinde heraus verlagerbar ist. Gegenüber einer direkten Aufnahme des Gebindes innerhalb des Materialteils verbleibt das Gebinde bei einer derartigen Ausgestaltung quasi außen vor, wohingegen lediglich dessen Inhalt in Form der Neben-Komponente zumindest teilweise zunächst in die Kammer des Materialteils einbringbar ist, bevor diese in die Versorgungsleitung eingespeist wird.In connection with a further development of the basic invention, the second removal device may have a material part which itself is designed to receive the secondary component. For this purpose, the material part may have a chamber, in which the secondary component is at least partially displaceable out of the associated container. Compared to a direct receptacle of the container within the material part, the container remains in such an embodiment, virtually outside, whereas only its content in the form of the minor component at least partially first in the chamber of the material part can be introduced before it is fed into the supply line.

In diesem Zusammenhang wird es als besonders vorteilhaft angesehen, dass die zweite Entnahmevorrichtung einen linear beweglichen Verdränger besitzen kann, welcher zum Austrag der zuvor in die Kammer des Materialteils verlagerten Neben-Komponente bestimmt ist. Hiernach kann der Verdränger dazu genutzt werden, beispielsweise durch dessen Vortrieb in die Kammer hinaus die darin enthaltene Neben-Komponente zumindest teilweise zu entleeren. Insofern kann die Kammer des Materialteils als eine Art innerhalb der zweiten Entnahmevorrichtung eingerichteter Zwischenspeicher angesehen werden, in welchen hinein ein Teil der Neben-Komponente zunächst aus dem zugehörigen Gebinde heraus eingebracht und anschließend wieder ausgetragen wird. Hierzu kann beispielsweise eine Richtungsumkehr des Verdrängers genutzt werden, welcher bei seiner Verlagerung aus der Kammer heraus deren Befüllen mit der Neben-Komponente ermöglicht und bei seinem anschließenden Vortrieb in die Kammer hinein ein Entleeren bewirkt.In this context, it is considered to be particularly advantageous that the second removal device may have a linearly movable displacer, which is intended for discharging the auxiliary component previously displaced into the chamber of the material part. After that, the displacer can be used to at least partially empty, for example by its propulsion into the chamber, the secondary component contained therein. In this respect, the chamber of the material part can be regarded as a kind of intermediate storage device arranged within the second removal device, into which part of the secondary component is first introduced from the associated container and subsequently discharged again. For this purpose, for example, a direction reversal of the displacer can be used, which allows its displacement from the chamber out of their filling with the secondary component and causes its subsequent propulsion into the chamber into an emptying.

Je nach zu verarbeitenden Stoffen bzw. Komponenten kann es erforderlich sein, dass diese innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereichs verarbeitet werden müssen. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass zumindest das Materialteil der zweiten Entnahmevorrichtung eine Temperiereinrichtung besitzen kann. Besagte Temperiereinrichtung kann dabei in oder an dem Materialteil angeordnet sein, um dieses auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen oder abzukühlen. Aufgrund des zumindest bereichsweisen Kontaktes zwischen dem Materialteil und dem jeweiligen Gebinde wird folglich auch dieses zusammen mit der darin enthaltenen Neben-Komponente in annähernd gleicher Weise temperiert. Für einen hierzu vorteilhaften möglichst großflächigen Kontakt zwischen Gebinde und beispielsweise der Kammer des Materialteils kann diese in idealer Weise an die äußere Kontur des Gebindes angepasst sein.Depending on the substances or components to be processed, it may be necessary for them to be processed within a predetermined temperature range. In this context, it is provided that at least the material part of the second removal device can have a tempering device. Said tempering device can be arranged in or on the material part in order to heat or cool this to the desired temperature. Due to the at least regional contact between the material part and the respective container, consequently, this too, together with the secondary component contained therein, is tempered in approximately the same way. For an advantageous as large as possible contact between container and, for example, the chamber of the material part, this can be adapted in an ideal manner to the outer contour of the container.

Es ist vorgesehen, dass das Materialteil einen möglichst einfachen und prozesssicheren Austausch der Gebinde ermöglicht. Hierzu kann das Materialteil in besonders bevorzugter Weise gegenüber der restlichen zweiten Entnahmevorrichtung beweglich mit dieser verbunden sein. Denkbar hierfür ist beispielsweise eine klappbare, verschwenkbare oder verschiebliche Anordnung des Materialteils, um dessen Lage gegenüber der restlichen zweiten Entnahmevorrichtung zu verändern. Insbesondere im Zusammenhang mit einer Kammer für das Gebinde kann diese durch eine Lagemanipulation des Materialteils somit in vorteilhafter Weise zumindest bereichsweise geöffnet oder geschlossen werden.It is envisaged that the material part allows a simple and process-safe exchange of the container. For this purpose, the material part may be connected in a particularly preferred manner with respect to the remaining second removal device movable with this. Conceivable for this purpose is, for example, a hinged, pivotable or displaceable arrangement of the material part in order to change its position relative to the remaining second removal device. In particular, in connection with a chamber for the container, this can thus be opened or closed at least in regions by an attitude manipulation of the material part in an advantageous manner.

Da der zu erzeugende Stoffstrom neben einem stabilen Mischungsverhältnis im Idealfall keinerlei Lufteinschlüsse enthalten sollte, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Dosieranlage insgesamt wenigstens eine entsprechende Entlüftungseinrichtung vorsieht. Neben einer zentralen Entlüftung bieten dezentrale Entlüftungen den Vorteil, dass etwaige Lufteinschlüsse direkt im Bereich ihrer Entstehung entfernt werden können. Auf diese Weise lässt sich der Verbrauch der einzelnen Komponenten auf ein Minimum reduzieren, da diese zum Ausspülen von Lufteinschlüssen aus dem System herausgeleitet und entsorgt werden müssen. Insbesondere die wenigstens eine neben-Komponente kann regelmäßig in gegenüber der Haupt-Komponente kleineren Gebinden vorliegen, so dass ein höheres Austauschintervall erforderlich ist. Dem Fachmann ist bekannt, dass der Wechsel eines Gebindes grundsätzlich die Gefahr eines Lufteinschlusses in sich birgt, da das ansonsten geschlossene System zumindest kurzfristig zu öffnen ist. Insofern erfolgt dem Wechsel eines Gebindes in der Regel eine entsprechende Entlüftung. Since, in addition to a stable mixing ratio, the material stream to be produced ideally should not contain any air inclusions, it is considered particularly advantageous if the metering system as a whole provides at least one corresponding venting device. In addition to central ventilation, decentralized ventilation offers the advantage that any air bubbles can be removed directly in the area of their formation. In this way, the consumption of the individual components can be reduced to a minimum, as they must be routed out of the system for flushing air bubbles and disposed of. In particular, the at least one secondary component can regularly be present in smaller containers compared to the main component, so that a higher exchange interval is required. It is known to the person skilled in the art that the change of a container basically entails the risk of air entrapment, since the otherwise closed system can be opened at least in the short term. In this respect, the change of a container is usually a corresponding vent.

In vorteilhafter Weise kann so die zweite Entnahmevorrichtung eine entsprechende Entlüftungseinrichtung aufweisen. Bei der Ausgestaltung der zweiten Entnahmevorrichtung mit einem wie zuvor beschriebenen Materialteil wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Materialteil selbst mit jener der zweiten Entnahmevorrichtung zugeordneten Versorgungsleitung fluidleitend verbunden ist. Somit kann die Entlüftungseinrichtung bevorzugt in einem Bereich angeordnet sein, in dem die Verbindung zwischen Versorgungsleitung und Materialteil erfolgt. Auf diese Weise ist die Distanz zwischen einem möglichen Lufteinschluss und der Entlüftungseinrichtung auf ein Minimum reduziert, so dass nur ein geringer Teil der Neben-Komponente aus dem System abgelassen werden muss.In an advantageous manner, the second removal device can thus have a corresponding venting device. In the embodiment of the second removal device with a material part as described above, it is considered particularly advantageous if the material part itself is fluid-conductively connected to that of the second removal device associated supply line. Thus, the venting device may preferably be arranged in an area in which the connection between the supply line and the material part takes place. In this way, the distance between a possible air entrapment and the venting device is reduced to a minimum, so that only a small part of the secondary component has to be drained from the system.

Als zu verwendende Arten bzw. Formen an Gebinden für die Neben-Komponente werden in besonders bevorzugter Weise solche angesehen, welche als Foliensack ausgebildet sind. Foliensäcke sind auch unter dem Begriff Folienbeutel bekannt. Alternativ hierzu können die Gebinde selbstverständlich auch in Form einer Kartusche vorliegen. Derartige Formen an Behältnissen finden regelmäßig dann Verwendung, wenn die der Haupt-Komponente zuzumischende Neben-Komponente(n) anteilsmäßig geringer ist. Mit anderen Worten werden solche Klein-Gebinde zumeist dann eingesetzt, wenn das Mischungsverhältnis zwischen Haupt- und Neben-Komponente einen in der Regel deutlich höheren Anteil für die Haupt-Komponente vorsieht.As to be used types or shapes of containers for the secondary component are considered in a particularly preferred manner, which are formed as a film bag. Folia sacks are also known by the term foil pouch. Alternatively, the container can of course also be in the form of a cartridge. Such forms of containers are regularly used when the secondary component (s) to be admixed with the main component is proportionally lower. In other words, such small containers are usually used when the mixing ratio between the main component and the secondary component provides a generally significantly higher proportion for the main component.

Diese Formen an Gebinden im Sinne von Behältnissen können in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden, deren Inhalt mit geringstmöglichem Kontakt zu der Entnahmevorrichtung zu entnehmen. Kartuschen wie auch Foliensäcke werden beispielsweise auch in Verbindung mit handbetätigten oder elektrisch getriebenen Kartuschenpistolen verwendet. Diese weisen dann wenigstens eine Halbschale auf, in welche beispielsweise die Kartusche eingelegt und über eine antreibbare Stange ausgepresst werden. Hierzu besitzen die zumeist zylindrischen Kartuschen einen beweglichen Boden, welche unter Verringerung des Volumens der Kartusche verlagert wird.These forms of containers in the sense of containers can be used advantageously to remove their contents with the least possible contact with the removal device. Cartridges as well as film bags are also used, for example, in conjunction with hand-operated or electrically driven caulking guns. These then have at least one half-shell, in which, for example, the cartridge is inserted and pressed out via a drivable rod. For this purpose, the mostly cylindrical cartridges have a movable bottom, which is displaced while reducing the volume of the cartridge.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dosieranlage kann diese ein Perforiermittel umfassen, welches bevorzugt dem Materialteil der zweiten Entnahmevorrichtung zugeordnet sein kann. Besagtes Perforiermittel ist dann dazu vorgesehen, die zum Entleeren notwendige Öffnung in das die Neben-Komponente enthaltene Gebinde einzubringen. Die Anordnung eines solchen Perforiermittels ist unabhängig davon, ob das jeweilige Gebinde bereits selbst eine zunächst verschlossene Öffnung aufweist oder nicht. Vielmehr kann das Perforiermittel dazu dienen, mit der verschlossenen Öffnung des Gebindes zu kommunizieren und diese zu öffnen oder aber eine zuvor nicht vorhandene Öffnungsmöglichkeit in das Gebinde eizubringen.According to an advantageous development of the dosing system according to the invention, this can comprise a perforating means, which can preferably be assigned to the material part of the second removal device. Said perforating means is then provided to introduce the necessary opening for emptying into the container containing the secondary component. The arrangement of such a perforating is independent of whether the respective container itself already has an initially closed opening or not. Rather, the perforating can be used to communicate with the closed opening of the container and open it or eizubringen a previously not available opening possibility in the container.

In diesem Zusammenhang wird eine Ausgestaltung und/oder Anordnung des Perforiermittels als besonders vorteilhaft angesehen, die es ermöglicht, die notwendige Öffnung entweder nach dem Einlegen oder aber bereits während des Einlegens des Gebindes in die Kammer des Materialteils einzubringen. Hiernach kann das Perforiermittel beispielsweise feststehend oder verlagerbar angeordnet sein. Insbesondere dessen verlagerbare Ausgestaltung ermöglicht es, das Gebinde zunächst einzulegen und anschließend das Perforiermittel beispielsweise zu verschieben, so dass dieses einen Bereich der Wandung des Gebindes durchstößt. Selbiges gilt für einen vorgefertigten Bereich des Gebindes, welcher hierbei nicht durchstoßen, sondern beispielsweise entlang präparierter Wege aufreißt oder umklappt.In this context, an embodiment and / or arrangement of the perforating is considered to be particularly advantageous, which makes it possible to introduce the necessary opening either after insertion or during the insertion of the container in the chamber of the material part. After that, the perforating agent can be arranged, for example, fixed or displaceable. In particular, its displaceable design makes it possible to insert the container first and then to move the perforating, for example, so that this pierces a portion of the wall of the container. The same applies to a prefabricated area of the container, which does not pierce here, but tears or folds along prepared paths, for example.

Weiterhin denkbar ist eine die Ausgestaltung und/oder Anordnung des Perforiermittels derart, dass die Öffnung nach dem Einlegen des Gebindes in die Kammer des Materialteils eingebracht wird, indem das Materialteil gegenüber der restlichen zweiten Entnahmevorrichtung verschwenkt und/oder verschoben wird. Hierdurch würden die erforderliche Ausrichtung des Materialteils nach seinem Beladen mit dem Gebinde und das Einbringen der Öffnung in selbiges in vorteilhafter Weise in einer einzelnen Maßnahme zusammenfallen.It is also conceivable to design and / or arrange the perforating means in such a way that the opening is introduced into the chamber of the material part after the container has been inserted by pivoting and / or displacing the material part relative to the remaining second removal device. In this way, the required orientation of the material part after its loading with the container and the introduction of the opening in the same would advantageously coincide in a single measure.

Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann das Perforiermittel eine rohrförmige Ausgestaltung aufweisen, so dass dieses über das Einbringen der Öffnung in das Gebinde hinaus gleichzeitig auch zur Entnahme der Neben-Komponente nutzbar ist. Hierzu dringt das Perforiermittel im Zuge der Einbringung der Öffnung zumindest abschnittsweise durch die Öffnung hindurch in das Gebinde ein, wodurch ein unmittelbarer Kontakt mit der enthaltenen Neben-Komponente entsteht. Durch eine besonders bevorzugte fluidleitende Verbindung des so ausgestalteten Perforiermittels mit der zugehörigen Versorgungsleitung kann die Neben-Komponente dann in vorteilhafter Weise direkt aus dem Gebinde heraus in diese eingespeist werden.According to a particularly preferred embodiment, the perforating can have a tubular configuration, so that this over the Insertion of the opening in the container out at the same time also for removal of the secondary component is available. For this purpose, in the course of the introduction of the opening, the perforating agent penetrates at least in sections through the opening into the container, whereby a direct contact with the secondary component contained is formed. As a result of a particularly preferred fluid-conducting connection of the perforating means designed in this way with the associated supply line, the secondary component can then advantageously be fed directly from the container into it.

Es versteht sich von selbst, dass die der Neben-Komponente zugeordnete zweite Entnahmevorrichtung einen Antrieb benötigt, um die Neben-Komponente aus dem jeweiligen Gebinde zu entnehmen und in die zugehörige Versorgungsleitung einzuspeisen. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Antrieb in besonders bevorzugter Weise einen Motor aufweisen kann, welcher elektrisch betrieben wird. gegenüber ebenfalls möglichen hydraulischen oder pneumatischen Antrieben ergibt sich der Vorteil eines universellen Einsatzes, welcher lediglich eine geeignete Stromversorgung benötigt. Die ansonsten notwendige Bereitstellung von Druckmedien entfällt insofern. Überdies ermöglicht der elektrische Antrieb eine präzise Ansteuerbarkeit des Antriebs, was eine überaus feine Dosierbarkeit der durch die zweite Entnahmevorrichtung geförderten Neben-Komponente zulässt.It goes without saying that the second removal device assigned to the secondary component requires a drive in order to remove the secondary component from the respective container and to feed it into the associated supply line. According to the invention, it is provided that the drive can particularly preferably comprise a motor which is operated electrically. compared to also possible hydraulic or pneumatic drives, there is the advantage of a universal use, which only requires a suitable power supply. The otherwise necessary provision of print media deleted so far. Moreover, the electric drive allows a precise controllability of the drive, which allows a very fine dosing of the subsidized by the second removal device secondary component.

Je nach Anforderung und Ausgestaltung kann der Motor des Antriebs als Drehstrommotor oder als Servomotor ausgebildet sein.Depending on the requirements and configuration, the motor of the drive can be designed as a three-phase motor or as a servomotor.

Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann die der Neben-Komponente zugeordnete zweite Entnahmevorrichtung wenigstens eine antreibbare Gewindespindel umfassen, welche zumindest abschnittsweise mit einer geeigneten Spindelmutter im Eingriff steht. Hierzu weisen Gewindespindel und Spindelmutter miteinander korrespondierende Außen- bzw. Innengewinde auf. In vorteilhafter Weise kann die Spindelmutter dann mit dem Verdränger der zweiten Entnahmevorrichtung gekoppelt sein, um diesen linear bewegen zu können. In der praktischen Anwendung kann auf diese Weise eine um die Längsachse der Gewindespindel herum erfolgende rotatorische Bewegung der Gewindespindel in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umgewandelt werden, woraus letztlich die Verlagerung des mit der Spindelmutter gekoppelten Verdrängers resultiert.According to a particularly preferred further development of the invention, the second removal device assigned to the secondary component may comprise at least one drivable threaded spindle which engages at least in sections with a suitable spindle nut. For this purpose, threaded spindle and spindle nut have corresponding external or internal threads. Advantageously, the spindle nut can then be coupled to the displacer of the second removal device in order to be able to move it linearly. In practical application, a rotational movement of the threaded spindle taking place about the longitudinal axis of the threaded spindle can be converted into a translational movement of the spindle nut in this manner, which ultimately results in the displacement of the displacer coupled to the spindle nut.

In Abhängigkeit der Ausgestaltung des Antriebs und der erforderlichen Kraft zum Entleeren des die Neben-Komponente enthaltenen Gebindes, kann die zweite Entnahmevorrichtung auch ein entsprechendes Getriebe umfassen. Neben der benötigten Kraft kann hierdurch auch eine überaus präzise Verlagerbarkeit des Verdrängers vorgenommen werden, was insbesondere bei kleinen und kleinsten Abgabemengen der Neben-Komponente von hoher Relevanz ist.Depending on the configuration of the drive and the required force for emptying the container containing the secondary component, the second removal device may also include a corresponding transmission. In addition to the required force can thereby be made a very precise displacement of the displacer, which is particularly important for small and smallest discharge amounts of the secondary component of high relevance.

In Bezug auf die Kontrolle, Überwachung und Steuerung der erfindungsgemäßen Dosieranlage wird vorgeschlagen, dass die erste Entnahmevorrichtung ein geeignetes Messmittel besitzen kann. Über das Messmittel ist es möglich, die jeweilige Förderleistung der ersten Entnahmevorrichtung zu erfassen oder zu ermitteln. Diese Information kann dann zur Ansteuerung der zweiten Entnahmevorrichtung genutzt werden, um das benötigte Anteilsverhältnis der einzelnen Komponenten zu erhalten. Hiernach kann besagtes Messmittel in vorteilhafter Weise dazu ausgebildet sein, die Länge eines die Förderung der Haupt-Komponente bewirkenden Hubs der Kolbenpumpe zu erfassen. Denkbar wäre auch die reine Erfassung der Anzahl der Hübe.With regard to the control, monitoring and control of the metering system according to the invention, it is proposed that the first removal device can have a suitable measuring device. About the measuring means, it is possible to detect or determine the respective delivery rate of the first sampling device. This information can then be used to control the second sampling device in order to obtain the required proportion of the individual components. Thereafter, said measuring means may be advantageously designed to detect the length of a stroke of the piston pump causing the delivery of the main component. Also conceivable would be the pure recording of the number of strokes.

In Bezug auf die zweite Entnahmevorrichtung kann diese ein Messmittel aufweisen, mit welchem der Hub ihres Verdrängers erfassbar ist. Da die lineare Bewegung des Verdrängers und damit dessen Hub Auskunft über die aktuelle Förderleistung der zweiten Entnahmevorrichtung gibt, kann so in vorteilhafter Weise insbesondere die Länge des jeweiligen Hubs erfasst werden. Es versteht sich von selbst, dass der hier zu messende Hub keine Richtungsumkehr wie bei der ersten Entnahmevorrichtung aufweist, sondern in eine das Volumen des die Neben-Komponente enthaltenen Gebindes verringernde Richtung verläuft. Insofern kann die zu erfassende Länge des Hubs vorliegend auch als Länge der linearen Verlagerung des Verdrängers angesehen werden.With respect to the second removal device, it may have a measuring device with which the stroke of its displacer can be detected. Since the linear movement of the displacer and thus its stroke provides information about the current delivery rate of the second removal device, in particular the length of the respective hub can be detected in an advantageous manner. It goes without saying that the stroke to be measured here has no direction reversal as in the case of the first removal device, but runs in a direction which reduces the volume of the container containing the secondary component. In this respect, the length of the stroke to be detected in the present case can also be regarded as the length of the linear displacement of the displacer.

Nach einer weiteren vorteilhaften Entwicklung der Erfindung kann die erste Entnahmevorrichtung eine sogenannte Folgeplatte umfassen, welche das die Haupt-Komponente enthaltene Gebinde zu seiner Öffnungsseite hin vollständig abdecken kann. Hierzu kann die Folgeplatte in vorteilhafter Weise eine umlaufende Dichtung besitzen, welche dazu vorgesehen ist, die Folgeplatte gegenüber einer den Innenquerschnitt des zugehörigen Gebindes begrenzenden Wandung mittels umlaufenden Kontakts abzudichten. Aus diesem Grund sind Folgeplatte und/oder Dichtung entsprechend an den Innenquerschnitt des Gebindes angepasst. Dies ist erforderlich, da die zu fördernde Haupt-Komponente – ebenso wie in den meisten Fällen die Neben-Komponente auch – keinen Kontakt mit der Umgebungsluft erhalten soll. Hintergrund ist eine mögliche Reaktion der Haupt-Komponente mit in der Luft enthaltenem Sauerstoff und/oder Wasser. Um nun die Entnahme der Haupt-Komponente zu ermöglichen, kann die Folgeplatte wenigstens einen Durchgangskanal aufweisen, durch welchen hindurch die Haupt-Komponente aus dem Gebinde heraus entnehmbar ist.According to a further advantageous development of the invention, the first removal device may comprise a so-called follower plate, which may completely cover the container containing the main component towards its opening side. For this purpose, the follower plate may advantageously have a peripheral seal, which is provided to seal the follower plate against a wall bounding the inner cross section of the associated container by means of peripheral contact. For this reason, follower plate and / or seal are adapted accordingly to the inner cross section of the container. This is necessary because the main component to be delivered - as well as in most cases the minor component also - should not be in contact with the ambient air. Background is a possible reaction of the main component with airborne oxygen and / or water. In order to enable the removal of the main component, the follower plate may have at least one passageway through through which the main component can be removed from the container.

Insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung einer Folgeplatte für die erste Entnahmevorrichtung kann es sich in besonders bevorzugter Weise bei den die Haupt-Komponente enthaltenen Gebinden um solche in Form eines Eimers oder Fasses handeln. Derartige Formen weisen allesamt einen einseitig offenen kreiszylindrischen Aufbau auf, wobei der Durchmesser der Öffnung im Wesentlichen dem Innendurchmesser entspricht.In particular, in connection with the use of a follower plate for the first removal device may be in a particularly preferred manner in the containers containing the main component to those in the form of a bucket or barrel. Such molds all have a one-sided open circular cylindrical structure, wherein the diameter of the opening substantially corresponds to the inner diameter.

Wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Entnahmevorrichtung ausgeführt, sieht die Erfindung vor, dass auch die zweite Entnahmevorrichtung eine Folgeplatte aufweisen kann. Insofern können beide Entnahmevorrichtungen oder nur eine der Entnahmevorrichtungen eine Folgeplatte besitzen. Sofern die zweite Entnahmevorrichtung eine Folgeplatte umfasst, kann diese eine umlaufende Dichtung sowie wenigstens einen Durchgangskanal für die Neben-Komponente aufweisen. Folgeplatte und/oder Dichtung sind dabei derart an eine den Innenquerschnitt des die Neben-Komponente enthaltenen Gebindes begrenzende Wandung angepasst, dass beim Einbringen der Folgeplatte in das Gebinde ein dichter Kontakt zwischen Dichtung und Wandung des Gebindes ermöglicht ist.As already stated in connection with the first removal device, the invention provides that the second removal device can also have a follower plate. In this respect, both removal devices or only one of the removal devices may have a follower plate. If the second removal device comprises a follower plate, this may have a circumferential seal and at least one through channel for the secondary component. The follower plate and / or seal are adapted to a wall defining the inner cross section of the container containing the secondary component in such a way that a tight contact between the seal and the wall of the container is made possible when the follower plate is introduced into the container.

Durch den Einsatz der Folgeplatte können auch für die Bereitstellung der Neben-Komponente entsprechend große Gebinde verarbeitet werden. In diesem Zusammenhang kann das die Neben-Komponente enthaltene Gebinde die Form eines Eimers oder Fasses aufweisen, welche ideal mit der Form der Folgeplatte korrespondiert.By using the follower plate can be processed for the provision of ancillary component correspondingly large containers. In this connection, the container containing the secondary component may take the form of a bucket or barrel, which ideally corresponds to the shape of the follower plate.

Um einen verlängerten oder gar durchgehenden Betrieb der zweiten Entnahmevorrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass diese einen quasi doppelten wie zuvor beschriebenen Aufbau aufweisen kann. Mit anderen Worten kann die zweite Entnahmevorrichtung wenigstens zwei voneinander unabhängig ansteuerbare linear bewegliche Verdränge besitzen sowie mindestens zwei Materialteile umfassen. Dabei ist jeder der Verdränger jeweils einem der Materialteile zugeordnet. Die beiden Materialteile weisen je eine Kammer auf, welche zur zumindest bereichsweisen Aufnahme jeweils eines die Neben-Komponente enthaltenen Gebindes vorgesehen sind. Durch einen derartigen Aufbau ist es möglich, die beiden Verdränger entweder gleichzeitig oder zeitversetzt zueinander anzusteuern, so dass die in den Kammern der Materialteile eingelegten Gebinde entweder gleichzeitig oder hintereinander entleert werden können. Ein gleichzeitiger Betrieb verdoppelt dabei die Zeit bis zum notwendigen Austausch der Gebinde. Die zeitversetzte Entleerung der Gebinde ermöglicht dagegen einen überaus vorteilhaften kontinuierlichen Betrieb, da eines der Gebinde ausgetauscht werden kann, während das andere noch entleert wird.In order to enable a prolonged or even continuous operation of the second removal device, it is provided that this may have a quasi-double structure as described above. In other words, the second removal device may have at least two mutually independently controllable linearly movable displacements and comprise at least two material parts. Each of the displacers is assigned to one of the material parts. The two material parts each have a chamber, which are provided for at least partially receiving each one of the secondary component contained container. Such a structure makes it possible to control the two displacers either simultaneously or with a time delay so that the containers inserted in the chambers of the material parts can be emptied either simultaneously or one behind the other. Simultaneous operation doubles the time until the necessary replacement of the containers. On the other hand, the staggered emptying of the containers allows a very advantageous continuous operation since one of the containers can be exchanged while the other is still being emptied.

Nach einer Weiterbildung der vorangegangen beschriebenen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, dass die beiden Kammern der beiden Materialteile nicht zur unmittelbaren Aufnahme der Gebinde selbst, sondern direkt zur Aufnahme der in den Gebinden enthaltenen Neben-Komponente(n) ausgebildet sein können. Bevorzugt kann hierfür ein einzelnes Gebinde eingesetzt werden, aus welchem heraus die Neben-Komponente in die beiden Kammern der Materialteile hinein verlagerbar ist. Hierzu kann die zweite Entnahmevorrichtung wenigstens zwei voneinander unabhängig ansteuerbare linear bewegliche Verdränge sowie mindestens zwei Materialteile besitzen, welche jeweils eine Kammer zur zumindest bereichsweisen Aufnahme der Neben-Komponente aufweisen. In vorteilhafter Weise können dann die Verdränger dazu ausgebildet sein, die in den Kammern enthaltene Neben-Komponente entweder gleichzeitig oder zeitversetzt aus wenigstens einer der Kammern heraus zu entleeren.According to a development of the previously described embodiment, the invention provides that the two chambers of the two parts of the material can not be designed for direct reception of the container itself, but directly for receiving the secondary component (s) contained in the containers. Preferably, a single container can be used for this, from which the secondary component can be displaced into the two chambers of the material parts. For this purpose, the second removal device may have at least two mutually independently controllable linearly movable displacements and at least two material parts which each have a chamber for at least partially receiving the secondary component. Advantageously, the displacers can then be designed to empty out the secondary component contained in the chambers either simultaneously or with a time delay from at least one of the chambers.

Durch einen derartigen Aufbau ist es ebenfalls möglich, die beiden Verdränger entweder gleichzeitig oder zeitversetzt zueinander anzusteuern, so dass die in den Kammern der Materialteile enthaltene Neben-Komponente(n) entweder gleichzeitig oder hintereinander entleert werden können. Insbesondere die zeitversetzte Entleerung der Kammern ermöglicht einen überaus vorteilhaften unterbrechungsfreien und somit kontinuierlichen Betrieb, da eine der Kammern mit der Neben-Komponente befüllt werden kann, während die andere noch entleert wird.Such a construction also makes it possible to control the two displacers either simultaneously or with a time delay so that the secondary component (s) contained in the chambers of the material parts can be emptied either simultaneously or one behind the other. In particular, the time-delayed emptying of the chambers allows a very advantageous uninterrupted and thus continuous operation, since one of the chambers can be filled with the secondary component, while the other is still emptied.

Im Zusammenhang mit der Anordnung einer Folgeplatte an der zweiten Entnahmevorrichtung wird es als besonders vorteilhaft angesehen, dass zwischen der Folgeplatte und dem Materialteil ein geeignetes Einlassventil angeordnet sein kann. Ein solches Einlassventil erlaubt durch entsprechendes Öffnen und Schließen einen Wechsel zwischen dem Befüllen und Entleeren der Kammer des Materialteils. Hierzu kann das Einlassventil in bevorzugter Weise dazu ausgebildet sein, während des zumindest teilweisen Befüllens der Kammer des Materialteils diese mit dem die Neben-Komponente enthaltenen Gebinde fluidleitend zu verbinden. Anschließend kann so die fluidleitende Verbindung durch eine entsprechende Regelstellung des Einlassventils unterbrochen werden, um die Neben-Komponente in die Versorgungsleitung einzuspeisen.In connection with the arrangement of a follower plate on the second removal device, it is considered to be particularly advantageous that a suitable inlet valve can be arranged between the follower plate and the material part. Such an inlet valve allows by appropriate opening and closing a change between the filling and emptying of the chamber of the material part. For this purpose, the inlet valve may preferably be designed to fluidly connect during the at least partial filling of the chamber of the material part with the container containing the secondary component. Subsequently, the fluid-conducting connection can thus be interrupted by a corresponding control position of the inlet valve in order to feed the secondary component into the supply line.

Sofern ein wie bereits beschriebener doppelter Aufbau der zweiten Entnahmevorrichtung vorliegt, welcher wenigstens zwei voneinander unabhängig ansteuerbare linear bewegliche Verdränge sowie mindestens zwei zugehörige Materialteile umfasst, sieht die Erfindung die Möglichkeit der Anordnung von wenigstens zwei Einlassventilen vor. Hierzu können die Einlassventile in bevorzugter Weise zwischen Folgeplatte und jeweils einem der Materialteile angeordnet sein. In ihrer Anordnung sind die Einlassventile dann dazu ausgebildet, während des zumindest teilweisen Befüllens einer Kammer eines der Materialteile diese mit dem die Neben-Komponente enthaltenen Gebinde fluidleitend zu verbinden. Anschließend kann so die fluidleitende Verbindung durch eine entsprechende Regelstellung des jeweiligen Einlassventils unterbrochen werden, um die Neben-Komponente in die Versorgungsleitung einzuspeisen.If there is a double structure of the second removal device as already described, which has at least two mutually independently controllable linearly movable displacements and at least two associated material parts includes, the invention provides the possibility of arranging at least two inlet valves. For this purpose, the inlet valves may be arranged in a preferred manner between the follower plate and each one of the material parts. In their arrangement, the inlet valves are then designed, during the at least partial filling of a chamber of one of the material parts, to fluidly connect these to the container containing the secondary component. Subsequently, the fluid-conducting connection can be interrupted by a corresponding control position of the respective inlet valve in order to feed the secondary component into the supply line.

Bei Verwendung einer Folgeplatte ist vorgesehen, dass deren Dichtwirkung gegenüber dem jeweiligen Gebinde nicht nur auf den Zeitpunkt des Einbringens der Folgeplatte in das Gebinde beschränkt ist, sondern auch darüber hinaus insbesondere beim weiteren Absenken der Folgeplatte vorhanden sein kann. Aus diesem Grund kann die Folgeplatte oder können die Folgeplatten grundsätzlich in besonders bevorzugter Weise dazu ausgebildet sein, einem durch Entnahme der Komponente aus dem zugehörigen Gebinde abnehmendem Füllstand bei gleichzeitig dichtendem Kontakt gegenüber der Wandung des Gebindes zu folgen. Hiernach kann das Dichtungssystem der Folgeplatte(n) in vorteilhafter Weise dazu ausgelegt sein, seine Dichtigkeit auch bei einem weiteren Eintauchen der Folgeplatte in das Gebinde aufgrund der Entnahme der Haupt-Komponente beizubehalten.When using a follower plate is provided that the sealing effect against the respective container is not limited only to the time of introduction of the follower plate in the container, but also beyond, in particular during further lowering of the follower plate may be present. For this reason, the follower plate or the follower plates can in principle be designed in a particularly preferred manner to follow a level decreasing by removing the component from the associated container while at the same time sealingly contacting the wall of the container. Thereafter, the sealing system of the follower plate (s) may be advantageously designed to maintain its tightness even with a further immersion of the follower plate in the container due to the removal of the main component.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Dosieranlage eine Mischvorrichtung umfassen. Diese kann in besonders bevorzugter Weise der Ventilanordnung nachgelagert sein. Hierbei ist die Mischvorrichtung dann dazu ausgebildet, die einzelnen Komponenten zur Bereitstellung des Stoffstroms miteinander zu vermischen.According to a preferred development of the invention, the dosing system may comprise a mixing device. This can be downstream of the valve arrangement in a particularly preferred manner. Here, the mixing device is then designed to mix the individual components to provide the material flow with each other.

Grundsätzlich kann besagte Mischvorrichtung als statischer Mischer oder als dynamischer Mischer ausgebildet sein. Dynamische Mischvorrichtungen weisen einen Mischbehälter auf, in welchen die einzelnen Komponenten zunächst eingefüllt werden. Der eigentliche Mischvorgang erfolgt dann beispielsweise mittels eines Rührwerks. In der Regel kann die darin erzeugte Mischung allerdings erst nach dem Durchlauf des entsprechenden Mischvorgangs entnommen werden. Demgegenüber bieten statische Mischvorrichtungen die vorteilhafte Möglichkeit eines kontinuierlichen Mischvorgangs. Hierbei durchlaufen die strömenden Komponenten in ihrem jeweiligen Mischungsverhältnis zunächst besagte statische Mischvorrichtung. Auf diese Weise wird der fertige Stoffstrom erst dann erzeugt, wenn er auch tatsächlich benötigt wird. Dies ist insbesondere für solche Stoffe vorteilhaft, welche sich zur Ausbildung der gewünschten Eigenschaften aus zwei oder mehr Komponenten zusammensetzen. Hintergrund ist, dass die hierbei aufeinandertreffenden Komponenten miteinander reagieren, so dass die Mischung eine nur begrenzte Topfzeit aufweist. Mischvorrichtungen dieser Art besitzen einen zumeist rohrförmigen Hohlkörper. In diesem befindet sich ein Mischeinsatz, welcher sich aus einer Reihe hintereinander angeordneter Strömungselemente zusammensetzt. Aus den vorgenannten Gründen wird im Rahmen der Erfindung die Ausbildung der Mischvorrichtung als statischer Mischer bevorzugt. Dieser kann beispielsweise gleichzeitig als Austragsdüse verwendet werden, um den Stoffstrom auszutragen bzw. zu applizieren.In principle, said mixing device can be designed as a static mixer or as a dynamic mixer. Dynamic mixing devices have a mixing container, in which the individual components are first filled. The actual mixing process then takes place, for example, by means of a stirrer. In general, however, the mixture produced therein can be removed only after the passage of the corresponding mixing process. In contrast, static mixing devices offer the advantageous possibility of a continuous mixing process. In this case, the flowing components first pass through said static mixing device in their respective mixing ratio. In this way, the finished material flow is only generated when it is actually needed. This is particularly advantageous for those substances which are composed of two or more components to form the desired properties. The background is that the components meeting one another react with one another so that the mixture only has a limited pot life. Mixing devices of this type have a mostly tubular hollow body. In this is a mixing insert, which is composed of a series of successively arranged flow elements. For the aforementioned reasons, the formation of the mixing device is preferred as a static mixer in the context of the invention. This can for example be used simultaneously as a discharge nozzle to discharge the material flow or to apply.

Gegenüber den im Stand der Technik bekannten Ausführungen weist die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Dosieranlage eine überaus wirtschaftliche und effiziente Herstellung wie auch deren Betrieb auf. Dies liegt im Wesentlichen in der Reduzierung der Anlagenteile auf wenigstens zwei Entnahmevorrichtungen in Kombination mit einer Ventilanordnung begründet. Insbesondere der Wegfall etwaiger zwischengeschalteter Zahnradpumpen ermöglicht geringstmögliche mechanische Belastungen für die miteinander zu kombinierenden Komponenten. Hervorzuheben ist der damit einhergehende überaus verschleißfreie Aufbau der Dosieranlage, welche somit auch zur Verarbeitung mitunter abrasiver Komponenten geeignet ist.Compared to the known in the prior art embodiments, the dosing system according to the invention now presented on a highly economical and efficient production as well as their operation. This is essentially due to the reduction of the system parts to at least two removal devices in combination with a valve arrangement. In particular, the elimination of any intermediate gear pumps allows the lowest possible mechanical loads for the components to be combined with each other. To emphasize is the concomitant extremely wear-free construction of the dosing system, which is thus also suitable for processing sometimes abrasive components.

Der Einsatz austauschbarer Gebinde insbesondere in Form von Foliensäcken und/oder Kartuschen erlaubt zudem die Verwendung von Kleinstgebinden für die Neben-Komponente(n). Hierbei ist der Verschmutzungsgrad der zweiten Entnahmevorrichtung auf ein Minimum reduziert, da nur wenige Anlagenteile überhaupt mit der jeweiligen Neben-Komponente in Berührung kommen. Auber auch die Kombination mit einer Folgeplatte und der Nutzung entsprechend größerer Gebinde bietet die vorgenannten Vorteile hinsichtlich einer wirtschaftlichen und effizienten Herstellung wie auch Betrieb bei gleichzeitig geringstmöglicher mechanischer Belastungen für die einzelnen Komponenten.The use of exchangeable containers, in particular in the form of film bags and / or cartridges also allows the use of small packages for the secondary component (s). Here, the degree of contamination of the second sampling device is reduced to a minimum, since only a few parts of the system ever come into contact with the respective secondary component. In addition, the combination with a follower plate and the use of correspondingly larger containers offers the aforementioned advantages in terms of economical and efficient production as well as operation with the lowest possible mechanical loads for the individual components.

Eine geeignete Steuerung für die erfindungsgemäße Dosieranlage könnte beispielsweise so aufgebaut sein, dass die Bereitstellung der Neben-Komponente der Haupt-Komponente nachläuft. Mit anderen Worten kann so die angeforderte Förderleistung für die Haupt-Komponente erfasst und als Vorgabewert für die Förderleistung der zweiten Entnahmevorrichtung genutzt werden, um die wenigstens eine Neben-Komponente im erforderlichen Mischverhältnis zu fördern.A suitable control for the dosing system according to the invention could be constructed, for example, so that the provision of the secondary component of the main component lags behind. In other words, the requested delivery rate for the main component can thus be detected and used as a default value for the delivery rate of the second removal device in order to convey the at least one secondary component in the required mixing ratio.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus denen auch weitere vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen hervorgehen können. Es zeigen:The invention will be described below with reference to some schematically illustrated in the figures Embodiments explained in more detail, from which further advantageous details and effects may emerge. Show it:

1 eine erfindungsgemäße Dosieranlage in einer Ansicht, 1 an inventive dosing in a view

2 eine Vorrichtung der Dosieranlage aus 1 in einer Seitenansicht in teilweise geschnittener Darstellungsweise, 2 a device of the dosing from 1 in a side view in partially cut representation,

3 die Vorrichtung aus 2 während eines Beladevorgangs in gleicher Darstellungsweise, 3 the device off 2 during a loading process in the same way,

4 eine alternative Ausgestaltung der Vorrichtung aus den 2 und 3 in gleicher Darstellungsweise, 4 an alternative embodiment of the device of the 2 and 3 in the same representation,

5 eine alternative Ausgestaltung der Dosieranlage aus 1 in gleicher Darstellungsweise sowie 5 an alternative embodiment of the dosing from 1 in the same representation as well as

6 eine weitere alternative Ausgestaltung der Dosieranlage aus 1 und 5 in gleicher Darstellungsweise. 6 another alternative embodiment of the metering from 1 and 5 in the same way.

1 zeigt eine erfindungsgemäße Dosieranlage 1 in einer ersten Ausführungsvariante. Die Dosieranlage 1 ist zur kontrollierten Bereitstellung eines nicht näher gezeigten Stoffstroms ausgebildet, welcher sich aus wenigstens zwei Komponenten A, B zusammensetzt. Wesentlich hierbei ist die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten A, B in einem vorgegebenen Volumenverhältnis zueinander. 1 shows a metering system according to the invention 1 in a first embodiment. The dosing system 1 is designed for the controlled provision of a material flow, not shown in detail, which is composed of at least two components A, B. Essential here is the composition of the individual components A, B in a predetermined volume ratio to each other.

Die Dosieranlage 1 umfasst vorliegend zwei mechanisch voneinander entkoppelte Entnahmevorrichtungen 2, 3, welche zur Bereitstellung der einzelnen Komponenten A, B dienen. Sofern mehr als zwei Komponenten A, B zur Bereitstellung des Stoffstroms benötigt würden, könnten selbstverständlich auch mehr als zwei Entnahmevorrichtungen 2, 3 vorgesehen werden. Die beiden Komponenten A, B teilen sich vorliegend in eine Haupt-Komponente A und eine gegenüber der Haupt-Komponente A anteilsmäßig geringere Neben-Komponente B auf. Weiterhin umfasst die Dosieranlage 1 eine Ventilanordnung 4, welche über Versorgungsleitungen 5, 6 mit jeweils einer der Entnahmevorrichtungen 2, 3 fluidleitend verbunden ist. Dabei ist die der Haupt-Komponente A zugeordnete erste Entnahmevorrichtung 2 über eine erste Versorgungsleitung 5 mit der Ventilanordnung 4 fluidleitend verbunden, während die der Neben-Komponente B zugeordnete zweite Entnahmevorrichtung 3 über eine zweite Versorgungsleitung 6 fluidleitend mit der Ventilanordnung 4 verbunden ist.The dosing system 1 in the present case comprises two mechanically decoupled removal devices 2 . 3 , which serve to provide the individual components A, B. If more than two components A, B were needed to provide the material flow, of course, more than two sampling devices could 2 . 3 be provided. In the present case, the two components A, B are divided into a main component A and a side component B proportionately smaller than the main component A. Furthermore, the dosing system includes 1 a valve assembly 4 , which via supply lines 5 . 6 each with one of the removal devices 2 . 3 fluidly connected. Here, the main component A associated with the first removal device 2 via a first supply line 5 with the valve assembly 4 fluidly connected, while the secondary component B associated second removal device 3 via a second supply line 6 fluid conducting with the valve assembly 4 connected is.

Die beiden Komponenten A, B sind in voneinander getrennten Gebinden 7 vorgehalten, von denen in 1 nur das der ersten Entnahmevorrichtung 2 zugeordnete erste Gebinde 7 ersichtlich ist. Erkennbar ist das erste Gebinde 7 in Form eines Eimers oder Fasses ausgebildet. Beide Entnahmevorrichtungen 2, 3 sind dazu ausgebildet, die jeweilige Komponente A, B aus den Gebinden 7 zu entnehmen und in die jeweils zugehörigen Versorgungsleitungen 5, 6 einzuspeisen.The two components A, B are in separate containers 7 held by those in 1 only the first sampling device 2 assigned first container 7 is apparent. Visible is the first container 7 designed in the form of a bucket or barrel. Both removal devices 2 . 3 are adapted to the respective component A, B from the containers 7 and in the respective associated supply lines 5 . 6 feed.

Dabei sind die beiden Entnahmevorrichtungen 2, 3 derart ausgebildet und entsprechend ansteuerbar, dass die jeweiligen Fördervolumen der Entnahmevorrichtungen 2, 3 in einem stufenlos einstellbaren Verhältnis miteinander synchronisierbar sind. Mit anderen Worten können so die über die Versorgungsleitungen 5, 6 zur Ventilanordnung 4 zu fördernden Komponenten A, B hinsichtlich ihres Mischungsverhältnisses gezielt durch die einstellbare Förderleistung der beiden Entnahmevorrichtungen 2, 3 manipuliert werden. Gleichzeitig sind die Entnahmevorrichtungen 2, 3 dazu eingerichtet, die einzelnen Komponenten A, B mit Druck zu beaufschlagen und durch die Versorgungsleitungen 5, 6 hindurch ersichtlich unmittelbar der mit den Versorgungsleitungen 5, 6 fluidleitend verbundenen Ventilanordnung 4 zuzuführen.Here are the two removal devices 2 . 3 designed and appropriately controlled so that the respective delivery volume of the removal devices 2 . 3 can be synchronized with each other in a continuously adjustable ratio. In other words, so can the over the supply lines 5 . 6 to the valve assembly 4 to be conveyed components A, B in terms of their mixing ratio targeted by the adjustable capacity of the two sampling devices 2 . 3 be manipulated. At the same time the removal devices 2 . 3 adapted to pressurize the individual components A, B and through the supply lines 5 . 6 can be seen directly through the supply lines 5 . 6 fluid-conducting connected valve arrangement 4 supply.

Mit Blick auf die erste Entnahmevorrichtung 2 wird deutlich, dass diese eine Kolbenpumpe 8 besitzt. Die Kolbenpumpe 8 ist mit einem Luftmotor 9 gekoppelt, um eine Kolbenstange 10 der Kolbenpumpe 8 anzutreiben. Die hierzu erforderliche Druckluft P wird in nicht näher gezeigter Weise bereitgestellt, wobei deren Höhe über einen Druckluftregler 11 einstellbar ist. Hierzu ist der Druckluftregler 11 über einen Luftschlauch 12 mit dem Luftmotor 9 der Kolbenpumpe 8 fluidleitend verbunden. Weiterhin umfasst die erste Entnahmevorrichtung 2 ein Messmittel 13, welches dazu ausgebildet ist, die Länge eines die Förderung der Haupt-Komponente A bewirkenden Hubs der Kolbenpumpe 8 zu erfassen. Vorliegend ist das Messmittel 13 als Wegmesssystem ausgebildet, welches fest an der ersten Entnahmevorrichtung 2 angeordnet ist. Das Messmittel 13 korrespondiert mit einem Geber 14, welcher hierzu mit der Kolbenstange 10 der Kolbenpumpe 8 verbunden ist. Auf diese Weise bewegt sich der Geber 14 analog zum Hub der Kolbenstange 10 und dabei relativ zum Messmittel 13.Looking at the first removal device 2 it becomes clear that this is a piston pump 8th has. The piston pump 8th is with an air motor 9 coupled to a piston rod 10 the piston pump 8th drive. The required compressed air P is provided in a manner not shown in detail, wherein the height of which via a compressed air regulator 11 is adjustable. For this purpose, the compressed air regulator 11 via an air hose 12 with the air motor 9 the piston pump 8th fluidly connected. Furthermore, the first removal device comprises 2 a measuring device 13 , which is adapted to the length of a promotion of the main component A causing stroke of the piston pump 8th capture. The present is the measuring equipment 13 designed as a displacement measuring system, which is fixed to the first removal device 2 is arranged. The measuring device 13 corresponds to a donor 14 , which for this purpose with the piston rod 10 the piston pump 8th connected is. This is how the encoder moves 14 analogous to the stroke of the piston rod 10 and thereby relative to the measuring means 13 ,

Um einen möglichst dichte Verbindung zwischen dem die Haupt-Komponente A enthaltenen Gebinde 7 und der Kolbenpumpe 8 sicherzustellen, weist die erste Entnahmevorrichtung 2 zudem eine Folgeplatte 15 auf. Die Folgeplatte 15 besitzt eine umlaufende Dichtung 16 sowie einen nicht näher erkennbaren Durchgangskanal 17, durch welchen hindurch die Haupt-Komponente A aus dem zugehörigen Gebinde 7 heraus förderbar ist. Erkennbar sind Folgeplatte 15 und Dichtung 16 an eine den Innenquerschnitt des die Haupt-Komponente A enthaltenen Gebindes 7 begrenzende Wandung 18 angepasst. Hierdurch ergibt sich beim Einbringen der Folgeplatte 15 in das Gebinde 7 ein dichter Kontakt zwischen der Dichtung 16 und der Wandung 18 des Gebindes 7. Auf diese Weise ist die Folgeplatte 15 ferner dazu ausgebildet, einem durch Entnahme der Haupt-Komponente A abnehmendem Füllstand bei gleichzeitig dichtendem Kontakt gegenüber der Wandung 18 des Gebindes 7 zu folgen.To ensure a tight connection between the container contained in the main component A. 7 and the piston pump 8th ensure has the first removal device 2 also a follower plate 15 on. The follower plate 15 has a circumferential seal 16 and an unspecified passageway 17 through which the main component A from the associated container 7 out is eligible. Recognizable are follow plate 15 and seal 16 to an inner cross-section of the main component A contained container 7 bounding wall 18 customized. This results when introducing the follower plate 15 in the container 7 a tight contact between the seal 16 and the wall 18 of the container 7 , This way is the follower plate 15 further adapted to a decreasing by removal of the main component A level while sealing contact with the wall 18 of the container 7 to follow.

Demgegenüber zeigt die zweite Entnahmevorrichtung 3 vorliegend einen unterschiedlichen Aufbau, welcher mit Bezug auf 2 nachfolgend noch näher verdeutlicht wird.In contrast, shows the second removal device 3 Here, a different structure, which with reference to 2 will be explained in more detail below.

Erkennbar ist die vorliegend gezeigte Dosieranlage 1 dazu ausgebildet, den bereitstellbaren Stoffstrom auszutragen bzw. zu applizieren. Hierzu weist die Dosieranlage 1 eine Mischvorrichtung 19 auf, welche der Ventilanordnung 4 nachgelagert ist. Die Mischvorrichtung 19 ist über ein Stützrohr 20 stromabwärts an der Ventilanordnung 4 angeordnet, so dass sich eine fluidleitende Verbindung ergibt. Die Einheit aus Mischvorrichtung 19 und Stützrohr 20 kann somit gleichzeitig als Austragsdüse Verwendung finden, wobei der Stoffstrom bevorzugt am freien Ende besagter Einheit austritt.Visible is the dosing system shown here 1 designed to discharge or apply the deliverable material flow. For this purpose, the dosing system 1 a mixing device 19 on which of the valve assembly 4 is downstream. The mixing device 19 is via a support tube 20 downstream of the valve assembly 4 arranged so that there is a fluid-conducting connection. The unit of mixing device 19 and support tube 20 can thus be used simultaneously as a discharge nozzle, wherein the material flow preferably exits at the free end of said unit.

2 ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 zu entnehmen. Zur Verbesserung der Übersicht ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 isoliert von der restlichen Dosieranlage 1 und in einem teilweisen Längsschnitt dargestellt. Vorliegend ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 als elektrisch antreibbare Kolben-Dosiereinheit ausgebildet. Hierzu umfasst die zweite Entnahmevorrichtung 3 ein Gehäuse 21, welches stirnseitig mit einem Materialteil 22 verbunden ist. Innerhalb des Gehäuses 21 ist eine Gewindespindel 23 angeordnet, welche mit einer Spindelmutter 24 korrespondiert. Die Spindelmutter 24 wiederum ist mit einem hier kolbenartig ausgestalteten Verdränger 25 verbunden. 2 is the second removal device 3 refer to. To improve the overview is the second removal device 3 isolated from the remaining dosing system 1 and shown in a partial longitudinal section. In the present case is the second removal device 3 designed as an electrically driven piston metering unit. For this purpose, the second removal device comprises 3 a housing 21 , which frontally with a material part 22 connected is. Inside the case 21 is a threaded spindle 23 arranged, which with a spindle nut 24 corresponds. The spindle nut 24 Again, with a piston-like designed here displacer 25 connected.

Naturgemäß sind die Spindelmutter 24 und damit auch der Verdränger 25 linear beweglich, indem die Gewindespindel 23 um ihre Längsachse x herum rotiert wird. Hierzu weisen Gewindespindel 23 und Spindelmutter 24 miteinander in Eingriff stehende Gewinde auf, so dass eine rotatorische Bewegung der Gewindespindel 23 um ihre Längsachse x herum in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter 24 umwandelbar ist. Für die Drehung der Gewindespindel 23 ist ein dem Materialteil 22 gegenüberliegend an dem Gehäuse 21 angeordneter Antrieb vorgesehen, welcher einen elektrisch antreibbaren Motor 26 umfasst. Bevorzugt ist der Motor 26 als Servomotor ausgebildet, wobei auch eine einfache Ausführung als reiner Drehstrommotor denkbar ist. Vorliegend weist der Antrieb der zweiten Entnahmevorrichtung 3 zudem ein nicht näher erkennbares Getriebe auf, welche zwischen einer Abtriebswelle des Motors 26 und der Gewindespindel 23 gelegen ist.Naturally, the spindle nut 24 and thus also the displacer 25 linearly movable by the threaded spindle 23 is rotated about its longitudinal axis x around. For this purpose have threaded spindle 23 and spindle nut 24 mutually engaging threads, so that a rotational movement of the threaded spindle 23 about its longitudinal axis x in a translational movement of the spindle nut 24 is convertible. For the rotation of the threaded spindle 23 is a part of the material 22 opposite to the housing 21 arranged drive provided which an electrically driven motor 26 includes. The engine is preferred 26 designed as a servomotor, whereby a simple design as a pure three-phase motor is conceivable. In the present case, the drive of the second removal device 3 In addition, an unspecified recognizable transmission, which between an output shaft of the engine 26 and the threaded spindle 23 is located.

Erkennbar ist innerhalb des Materialteils 22 eine Kammer 27 ausgebildet, welche der zumindest bereichsweisen Aufnahme eines hier nicht näher gezeigten, die Neben-Komponente B enthaltenen Gebindes 31a, 31b (siehe 3) vorgesehen ist. Während seiner Entleerung wird das jeweilige Gebinde 31a, 31b somit innerhalb der Kammer 27 des Materialteils 22 gelagert. Dabei lässt die Ausgestaltung des verwendeten Gebindes 31a, 31b eine Entleerung seines Inhalts in Form der Neben-Komponente B zu, indem dessen Volumen durch die zweite Entnahmevorrichtung 3 verkleinert wird. Hierzu ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 entsprechend eingerichtet, indem der linear bewegliche Verdränger 25 derart in das Materialteil 22 hinein verlagert wird, dass die Neben-Komponente B aus dem in der Kammer 27 befindlichen Gebinde 31a, 31b entleert wird.Recognizable is within the material part 22 a chamber 27 formed, which at least partially recording of a container not shown here, the secondary component B contained container 31a . 31b (please refer 3 ) is provided. During its emptying becomes the respective container 31a . 31b thus within the chamber 27 of the material part 22 stored. This leaves the design of the container used 31a . 31b an emptying of its content in the form of the minor component B to by its volume through the second sampling device 3 is reduced. For this purpose, the second removal device 3 set up accordingly by the linearly movable displacer 25 such in the material part 22 is shifted into that the minor component B from the in the chamber 27 located containers 31a . 31b is emptied.

Hierzu weist das Materialteil 22 an seiner dem Gehäuse 21 gegenüberliegenden Stirnseite ein Perforiermittel 28 auf, welches dazu ausgebildet ist, eine Öffnung in das die Neben-Komponente B enthaltene Gebinde 31a, 31b einzubringen.For this purpose, the material part 22 at his the housing 21 opposite end a perforating agent 28 which is adapted to an opening in the secondary component B contained container 31a . 31b contribute.

Erkennbar ist das Perforiermittel 28 rohrförmig ausgebildet, wobei dessen der Kammer 27 zugewandtes Ende geneigt ist. Hierdurch ergibt sich eine im Wesentlichen spitze Ausgestaltung des rohrförmigen Perforiermittels 28 welche das Einbringen einer Öffnung in das jeweilige Gebinde 31a, 31b erleichtert. Aufgrund der rohrförmigen Ausgestaltung des Perforiermittels 28 erschöpft sich dieses nicht nur in seiner eine Öffnung einbringenden Funktionsweise, sondern ist darüber hinaus durch die Öffnung hindurch zumindest abschnittsweise innerhalb des jeweiligen Gebindes 31a, 31b anordenbar. Auf diese Weise kann die Neben-Komponente B in einfacher Weise über das Perforiermittel 28 entnommen werden.Visible is the perforating agent 28 formed tubular, wherein the chamber 27 facing end is inclined. This results in a substantially pointed configuration of the tubular perforating 28 which the introduction of an opening in the respective container 31a . 31b facilitated. Due to the tubular configuration of the perforating 28 This is not only exhausted in its functioning introducing an opening, but is also at least partially within the respective container through the opening 31a . 31b arranged. In this way, the minor component B can easily via the perforating 28 be removed.

In jedem Fall ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 über ihr Materialteil 22 in nicht näher gezeigter Weise mit der zugehörige Versorgungsleitung 6 fluidleitend verbunden, wobei vorliegend bevorzugt das rohrförmige Perforiermittel 28 in einem direkten Kontakt mit der Versorgungsleitung 6 stehen kann. Für die nach einem Wechsel des Gebindes 31a, 31b erforderliche Entlüftung des Systems ist ferner eine in 1 ersichtliche Entlüftungseinrichtung 29 vorgesehen. Die Entlüftungseinrichtung 29 ist hierfür im Bereich der Verbindung zwischen Materialteil 22 und Versorgungsleitung 6 vorgesehen ist, wobei sie mit dem Materialteil 22 und/oder der Versorgungsleitung 6 fluidleitend verbunden ist.In any case, the second sampling device 3 over her material part 22 in a manner not shown in detail with the associated supply line 6 fluidly connected, wherein present preferably the tubular perforating 28 in direct contact with the supply line 6 can stand. For after a change of the container 31a . 31b required ventilation of the system is also an in 1 apparent venting device 29 intended. The venting device 29 This is in the range of the connection between the material part 22 and supply line 6 is provided, with the material part 22 and / or the utility line 6 fluidly connected.

Um unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Neben-Komponente B hinsichtlich ihrer Verarbeitungstemperatur nachzukommen, ist ferner eine Temperiereinrichtung 30 vorgesehen. Bei der Temperiereinrichtung 30 kann es sich um eine Kühleinrichtung handeln. Bevorzugt ist die Temperiereinrichtung 30 als Heizeinrichtung ausgebildet. Vorliegend ist die Temperiereinrichtung 30 erkennbar in dem Materialteil 22 selbst; näherhin in dessen Wandung angeordnet.To different requirements of the respective sub-component B with respect to their Processing temperature is also a tempering 30 intended. At the tempering device 30 it can be a cooling device. The tempering device is preferred 30 designed as a heater. In the present case is the tempering 30 recognizable in the material part 22 even; arranged closer to the wall.

3 zeigt die zweite Entnahmevorrichtung 3 aus 2 während ihres Beladevorgangs mit einem die Neben-Komponente B enthaltenen Gebinde 31a, 31b. Hierbei besteht die Möglichkeit zum Einlegen von Gebinden 31a, 31b mit unterschiedlichen Formen. Vorliegend ist die mit Bezug auf die Darstellung von 3 obere Form als Foliensack ausgebildet, während die demgegenüber untere Form als Kartusche ausgebildet ist. 3 shows the second removal device 3 out 2 during their loading process with a container containing the minor component B. 31a . 31b , There is the possibility to insert containers 31a . 31b with different shapes. The present is with reference to the representation of 3 upper mold formed as a foil bag, while the lower mold is designed as a cartridge.

Die Beladung der Kammer 27 des Materialteils 22 erfolgt vorliegend durch eine verlagerbare Anordnung des Materialteils 22 an dem Gehäuse 21. Hierzu sind Materialteil 22 und Gehäuse 21 durch eine Verbindungseinheit 32 gegeneinander beweglich miteinander verbunden. Konkret ist das Materialteil 22 dabei gegenüber dem Gehäuse 21 derart verschieblich angeordnet, dass es erkennbar parallel zur Längsachse x der Gewindespindel 23 verlagerbar ist. Um eine ungewollte Verlagerung des Materialteils 22 gegenüber dem Gehäuse 21 wirksam zu verhindern, ist ferner eine Verriegelungsvorrichtung 33 vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtung 33 ist dazu ausgebildet, die relative Verlagerung von Materialteil 22 und Gehäuse 21 zueinander entweder zuzulassen oder zu unterbinden. Durch betätigen der Verriegelungsvorrichtung 33 und anschließender Lageveränderung des Materialteils 22 gegenüber dem Gehäuse 21 ist dieses nunmehr geöffnet, so dass dessen Kammer 27 über einen Beladebereich 34 frei zugänglich ist.The loading of the chamber 27 of the material part 22 takes place here by a displaceable arrangement of the material part 22 on the housing 21 , For this purpose are material part 22 and housing 21 through a connection unit 32 movably connected to each other. The material part is concrete 22 while facing the case 21 arranged so displaceable that it recognizably parallel to the longitudinal axis x of the threaded spindle 23 is relocatable. To an unwanted shift of the material part 22 opposite the housing 21 to effectively prevent is also a locking device 33 intended. The locking device 33 is adapted to the relative displacement of material part 22 and housing 21 either to allow or prevent each other. By pressing the locking device 33 and subsequent change in position of the material part 22 opposite the housing 21 this is now open so that its chamber 27 over a loading area 34 is freely accessible.

4 ist eine alternative Ausgestaltung der zweiten Entnahmevorrichtung 3 zu entnehmen hinsichtlich des Beladungsvorgangs der Kammer 27 mit einem die Neben-Komponente B enthaltenen Gebinde 31a, 31b. Erkennbar ist das Materialteil 22 im Bereich seines Perforiermittels 28 dabei dergestalt, dass dieses stirnseitig eine entfernbare Kopfplatte 35 umfasst. Gegenüber der Ausgestaltung der 3 entfällt hierdurch die Verlagerbarkeit von Materialteil 22 und Gehäuse 21 relativ zueinander zugunsten der Bereitstellung des Beladebereichs 34 durch Entfernen der Kopfplatte 35. Da das Perforiermittel 28 ersichtlich an der Kopfplatte 35 angeordnet ist, kann die Anbringung der Kopfplatte 35 nach dem Beladen der Kammer 27 genutzt werden, um gleichzeitig eine Öffnung in das neu eingelegte Gebinde 31a, 31b einzubringen. 4 is an alternative embodiment of the second removal device 3 with regard to the loading process of the chamber 27 with a container containing the minor component B. 31a . 31b , Visible is the material part 22 in the area of its perforating agent 28 in such a way that this front side a removable head plate 35 includes. Compared to the design of the 3 This eliminates the relocatability of material part 22 and housing 21 relative to each other in favor of providing the loading area 34 by removing the head plate 35 , Because the perforating agent 28 visible on the top plate 35 is arranged, the attachment of the top plate 35 after loading the chamber 27 be used at the same time an opening in the newly inserted container 31a . 31b contribute.

5 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Dosieranlage 1 zu den Ausführungen der vorangegangenen 1 bis 4. Erkennbar ist die zweite Entnahmevorrichtung 3 nun nicht mehr als eine ein Gebinde 31a, 31b aufnehmende Vorrichtung ausgestaltet, sondern vielmehr analog zu der ersten Entnahmevorrichtung 2 ebenfalls mit einer Folgeplatte 36 ausgestattet. Insofern bleibt das Gebinde 31c nunmehr quasi außen vor und die Neben-Komponente B wird über einen Durchgangskanal 17 der Folgeplatte 36 aus dem nunmehr fass- oder eimerförmigen Gebinde 31c entnommen. 5 shows an alternative embodiment of the dosing 1 to the remarks of the previous ones 1 to 4 , Visible is the second removal device 3 no more than a single container 31a . 31b receiving device configured, but rather analogous to the first removal device 2 also with a follower plate 36 fitted. In this respect, the container remains 31c now virtually outside and the sub-component B is via a through-channel 17 the follower plate 36 from the now barrel or bucket-shaped container 31c taken.

Der vorliegend gezeigte Aufbau ist nun dergestalt, dass die Folgeplatte 36 der zweiten Entnahmevorrichtung 3 ebenfalls eine umlaufende Dichtung 37 aufweist, wobei Folgeplatte 36 und/oder die Dichtung 37 derart an eine den Innenquerschnitt des die Neben-Komponente B enthaltenen Gebindes 31c begrenzende Wandung 38 angepasst sind/ist, dass beim Einbringen der Folgeplatte 36 in das Gebinde 31c ein dichter Kontakt zwischen Dichtung 37 und Wandung 38 ermöglicht ist, welcher auch bei absinkenden Füllgrad der Neben-Komponente B erhalten bleibt.The structure shown here is now such that the follower plate 36 the second sampling device 3 also a circumferential seal 37 having, follower plate 36 and / or the seal 37 in such a way to the inner cross section of the container B contained the secondary component 31c bounding wall 38 are adapted / is that when inserting the follower plate 36 in the container 31c a tight contact between gasket 37 and wall 38 is possible, which is maintained even with decreasing degree of filling of the minor component B.

Weiterhin ist das Materialteil 22 der zweiten Entnahmevorrichtung 3 nunmehr dergestalt, dass dessen Kammer 27 zur zumindest bereichsweisen Aufnahme der Neben-Komponente B aus dem zugehörigen Gebinde 31c ausgebildet ist. Mit anderen Worten sieht die hier gezeigte alternative Ausgestaltung vor, dass die Neben-Komponente B zumindest teilweise nunmehr direkt aus dem Gebinde 31c heraus in die Kammer 27 verlagert wird. Über den linear beweglichen Verdränger 25 kann dann anschließend der in der Kammer 27 befindliche Teil der Neben-Komponente B zumindest teilweise entleert und so kontrolliert in die Versorgungsleitung 6 eingespeist werden.Furthermore, the material part 22 the second sampling device 3 now in such a way that its chamber 27 for at least partially recording the minor component B from the associated container 31c is trained. In other words, the alternative embodiment shown here provides that the secondary component B at least partially now directly from the container 31c out into the chamber 27 is relocated. About the linear movable displacer 25 can then be the one in the chamber 27 located part of the minor component B at least partially emptied and so controlled in the supply line 6 be fed.

Zwischen der Folgeplatte 36 und dem Materialteil 22 der zweiten Entnahmevorrichtung 3 ist ferner ein Einlassventil 39 angeordnet, um während des zumindest teilweisen Befüllens der Kammer 27 des Materialteils 22 die Kammer 27 mit dem die Neben-Komponente B enthaltenen Gebinde 31c fluidleitend zu verbinden. Anschließend wird die fluidleitende Verbindung zwischen Materialteil 22 und Gebinde 31c durch schließen des Einlassventils 39 unterbrochen, um die zuvor aufgenommene Neben-Komponente B zumindest teilweise in die Versorgungsleitung 6 einzuspeisen.Between the follower plate 36 and the material part 22 the second sampling device 3 is also an inlet valve 39 arranged to during the at least partial filling of the chamber 27 of the material part 22 the chamber 27 with the container containing the minor component B. 31c connect fluidly. Subsequently, the fluid-conducting connection between the material part 22 and containers 31c by closing the inlet valve 39 interrupted, at least partially in the supply line to the previously recorded by-component B 6 feed.

Für die Steuerung der Dosieranlage 1 relevante Daten in Bezug auf die Förderleistung der zweiten Entnahmevorrichtung 3 werden durch ein Messmittel 40 erfasst. Dieses ist dazu ausgebildet welches dazu ausgebildet ist, die Länge eines die Förderung der Neben-Komponente B bewirkenden Hubs des Verdrängers 25 zu erfassen. Hierzu ist das Messmittel 40 an dem Gehäuse 21 der zweiten Entnahmevorrichtung 3 angeordnet, wo es mit einem Geber 41 korrespondiert. Der Geber 41 selbst ist über einen Mitnehmer 42 in nicht näher gezeigter Weise mit dem Verdränger 25 oder der Spindelmutter 24 gekoppelt, so dass deren Bewegung auf den Geber 41 übertragen und durch das Messmittel 40 erfassbar ist. Weiterhin ist ein Näherungsschalter 43 vorgesehen, um insbesondere einen Endpunkt des möglichen Hubs des Verdrängers 25 zu erfassen. Über die am Materialteil 22 angeordnete Entlüftungseinrichtung 29 ist die erforderliche Entlüftung des Systems nach einem Wechsel des Gebindes 31c durchführbar.For controlling the dosing system 1 relevant data relating to the delivery rate of the second sampling device 3 be through a measuring device 40 detected. This is designed to which is designed to the length of a promotion of the minor component B causing stroke of the displacer 25 capture. This is the measuring device 40 on the housing 21 The second removal device 3 arranged where it is with a giver 41 corresponds. The giver 41 itself is about a taker 42 in a manner not shown with the displacer 25 or the spindle nut 24 coupled, so that their movement to the giver 41 transmitted and by the measuring means 40 is detectable. Furthermore, a proximity switch 43 provided, in particular, an end point of the possible stroke of the displacer 25 capture. About the on the material part 22 arranged venting device 29 is the required ventilation of the system after a change of the container 31c feasible.

6 verdeutlicht eine weitere alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dosieranlage 1. Deren Aufbau ähnelt im Wesentlichen dem der Dosieranlage aus 5. Im Unterschied hierzu weist die zweite Entnahmevorrichtung 3 nun nicht mehr eine einzelne Kolben-Dosiereinheit auf, sondern vielmehr zwei Kolben-Dosiereinheiten. Hierdurch sind nunmehr zwei voneinander unabhängig ansteuerbare linear bewegliche Verdränge 25 sowie zwei zugehörige Materialteile 22 vorhanden. Auf diese Weise können die voneinander getrennten Kammern 27 der Materialteile 22 nun unabhängig voneinander aus dem Gebinde 31c heraus mit der Neben-Komponente B befüllt werden. Die Verdränger 25 sind dazu ausgebildet, die Neben-Komponente B entweder gleichzeitig oder bevorzugt zeitversetzt aus den jeweiligen Kammern 27 zu entleeren. Aufgrund der nunmehr doppelten Anordnung sind folglich auch zwei voneinander unabhängig ansteuerbare Einlassventile 39 sowie Motoren 26 und Messmittel 40 nebst Gebern 41, Mitnehmern 42 und Näherungsschaltern 43 vorhanden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle auf die Ausführungen zu 5 verwiesen. 6 illustrates a further alternative embodiment of the dosing system according to the invention 1 , Their structure is essentially similar to that of the dosing system 5 , In contrast, the second removal device has 3 no longer a single piston dosing unit, but rather two piston dosing units. As a result, there are now two mutually independently controllable linearly movable displacements 25 as well as two associated material parts 22 available. In this way, the separate chambers 27 the material parts 22 now independently of each other from the container 31c out with the minor component B to be filled. The displacer 25 are adapted to the minor component B either simultaneously or preferably with a time delay from the respective chambers 27 to empty. Due to the now double arrangement are therefore also two independently controllable inlet valves 39 as well as engines 26 and measuring equipment 40 together with donors 41 , Drivers 42 and proximity switches 43 available. To avoid repetition, the explanations at this point to 5 directed.

Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen nahezu unterbrechungsfreien Betrieb, da jeweils eine gefüllte Kammer 27 zur Bereitstellung der Neben-Komponente B dienen kann, während die andere Kammer 27 neu befüllt wird.Such a configuration allows a virtually uninterrupted operation, since each one filled chamber 27 can serve to provide the minor component B, while the other chamber 27 is refilled.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Dosieranlagedosing
22: erste Entnahmevorrichtung von 1 first extraction device of 1
33: zweite Entnahmevorrichtung von 1 (Kolben-Dosiereinheit)second sampling device of 1 (Piston dosing)
44: Ventilanordnung von 1 Valve arrangement of 1
55: Versorgungsleitung zwischen 2 und 4 Supply line between 2 and 4
66: Versorgungsleitung zwischen 3 und 4 Supply line between 3 and 4
77: Gebinde für 2 Container for 2
88th: Kolbenpumpe von 2 Piston pump from 2
99: Luftmotor von 2 Air motor of 2
1010: Kolbenstange von 2 Piston rod of 2
1111: Druckluftregler von 2 Compressed air regulator of 2
1212: Luftschlauch zwischen P und 9 Air hose between P and 9
1313: Messmittel von 2 Measuring means of 2
1414: Geber für 13 von 2 Donors for 13 from 2
1515: Folgeplatte von 2 Follower plate of 2
1616: Dichtung von 15 Seal of 15
1717: Durchgangskanal in 15 und 36 Through-channel in 15 and 36
1818: Wandung von 7 Wall of 7
1919: Mischvorrichtung an 4 Mixing device on 4
2020: Stützrohr von 19 Support tube of 19
2121: Gehäuse von 3 Housing of 3
2222: Materialteil von 3 Material part of 3
2323: Gewindespindel von 3 Threaded spindle of 3
2424: Spindelmutter von 3 Spindle nut from 3
2525: Verdränger von 3 Displacer of 3
2626: Motor von 3 Engine of 3
2727: Kammer von 22 Chamber of 22
2828: Perforiermittel von 3 Perforating agent of 3
2929: Entlüftungseinrichtung von 3 Venting of 3
3030: Temperiereinrichtung von 3 Tempering device of 3
31a31a: Gebinde für 3 (Foliensack, Folienbeutel)Container for 3 (Foil bag, foil bag)
31b31b: Gebinde für 3 (Kartusche)Container for 3 (Cartridge)
31c31c: Gebinde für 3 (Eimer, Fass)Container for 3 (Bucket, barrel)
3232: Verbindungseinheit zwischen 21 und 22 Connection unit between 21 and 22
3333: Verriegelungsvorrichtung von 3 Locking device of 3
3434: Beladebereich von 3 Loading area of 3
3535: Kopfplatte an 22 von 3 Head plate on 22 from 3
3636: Folgeplatte von 3 Follower plate of 3
3737: Dichtung an 36 von 3 Seal on 36 from 3
3838: Wandung von 31a, 31b, 31c Wall of 31a . 31b . 31c
3939: Einlassventil von 3 Inlet valve of 3
4040: Messmittel von 3 Measuring means of 3
4141: Geber für 40 von 3 Donors for 40 from 3
4242: Mitnehmer für 40 von 3 Driver for 40 from 3
4343: Näherungsschalter von 3 Proximity switch from 3
AA: Haupt-KomponenteMain component
BB: Neben-KomponenteIn addition to component
PP: Druckluftcompressed air
xx: Längsachse von 23 Longitudinal axis of 23

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102009024939 A1 [0007]

Claims

Dosing system for the controlled provision of a material flow with at least two components (A, B) contained in a predetermined volume ratio, comprising a valve arrangement ( 4 ) as well as at least two removal devices which are mechanically decoupled from each other ( 2 . 3 ), which are intended to be stored in separate containers ( 7 . 31a - 31c ) vorbehen components (A, B) out of these and in with the removal devices ( 2 . 3 ) fluid-conducting connected supply lines ( 5 . 6 ), wherein a first extraction device ( 2 ) of a main component (A) and a second removal device ( 3 ) is assigned to a secondary component (B), characterized in that the respective delivery volumes of the removal devices ( 2 . 3 ) are synchronized with each other in a continuously adjustable ratio, wherein the removal devices ( 2 . 3 ) are adapted to the containers ( 7 . 31a - 31c ) components (A, B) to be pressurized and through the supply lines ( 5 . 6 ) directly through with the supply lines ( 5 . 6 ) fluidly connected valve arrangement ( 4 ).

Dosing system according to claim 1, characterized in that the first removal device ( 2 ) a piston pump ( 8th ) or as a piston pump ( 8th ) is trained.

Dosing system according to claim 1 or 2, characterized in that the second removal device ( 3 ) is adapted to a volume of the container containing the minor component (B) ( 31a . 31b ) to control the minor component (B) through an opening of the container ( 31a . 31b ) through.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) a linearly movable displacer ( 25 ), which is adapted to the secondary component (B) from the associated container ( 31a . 31b ) to empty out.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) a material part ( 22 ), which has a chamber ( 27 ), wherein the chamber ( 27 ) for at least partially receiving the container containing the secondary component (B) ( 31a . 31b ) is formed to store this at least during its emptying therein.

Dosing system according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second removal device ( 3 ) a material part ( 22 ), which has a chamber ( 27 ), wherein the chamber ( 27 ) for at least partially recording the secondary component (B) from the associated container ( 31c ) is trained.

Dosing system according to claim 6, characterized in that the second removal device ( 3 ) a linearly movable displacer ( 25 ), which is adapted to the secondary component (B) from the chamber ( 27 ) of the material part ( 22 ) to empty out.

Dosing system according to one of claims 5 to 7, characterized by a tempering device ( 30 ), in particular heating device, which at least partially in or on the material part ( 22 ) is arranged.

Dosing system according to claim 5 or 8, characterized by a pivotable and / or displaceable arrangement of the material part ( 22 ) on the second removal device ( 3 ) such that the chamber ( 27 ) of the material part ( 22 ) depending on the position of the material part ( 22 ) relative to the second removal device ( 3 ) is at least partially closed or opened.

Dosing system according to one of claims 5 to 9, characterized in that the second removal device ( 3 ) over its material part ( 22 ) with the associated supply line ( 5 ) is fluid-conductively connected, wherein in the region of the connection between the material part ( 22 ) and supply line ( 5 ) a venting device ( 29 ) is provided, which with the material part ( 22 ) and / or the supply line ( 5 ) is fluid-conductively connected.

Dosing system according to one of claims 1 to 5 and 8 to 10, characterized in that the second removal device ( 3 ) for receiving a container containing the secondary component (B) ( 31a ) is formed in the form of a foil bag.

Dosing system according to one of claims 1 to 5 and 8 to 10, characterized in that the second removal device ( 3 ) for receiving a container containing the secondary component (B) ( 31b ) is formed in the form of a cartridge.

Dosing system according to one of claims 1 to 5 and 8 to 12, characterized by a on the material part ( 22 ) arranged or trained perforating agent ( 28 ), which is adapted to an opening in the secondary component (B) contained container ( 31a . 31b ).

Dosing system according to claim 13, characterized by an embodiment and / or arrangement of the perforating means ( 28 ) such that the opening during or after insertion of the secondary Component (B) contained container ( 31a . 31b ) into the chamber ( 27 ) can be introduced.

Dosing system according to claim 13 or 14, characterized by an embodiment and / or arrangement of the perforating means ( 28 ) such that the opening by pivoting and / or moving the material part ( 22 ) relative to the second removal device ( 3 ) in which the secondary component (B) contained container ( 31a . 31b ) can be introduced.

Dosing system according to one of claims 13 to 15, characterized by a tubular configuration of the perforating means ( 28 ) such that this for removing the secondary component (B) by the in the associated container ( 31a . 31b ) introduced opening at least in sections within the container ( 31a . 31b ) can be arranged.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) has a drive which an electrically driven motor ( 26 ).

Dosing system according to claim 17, characterized in that the engine ( 26 ) of the second removal device ( 3 ) is designed as a three-phase motor.

Dosing system according to claim 17, characterized in that the engine ( 26 ) of the second removal device ( 3 ) is designed as a servomotor.

Dosing system according to one of claims 4 to 19, characterized in that the second removal device ( 3 ) a drivable threaded spindle ( 23 ) and one with the displacer ( 25 ) coupled spindle nut ( 24 ), wherein the threaded spindle ( 23 ) and the spindle nut ( 24 ) at least in sections engage with each other such that a rotational movement of the threaded spindle ( 23 ) about its longitudinal axis (x) in a translational movement of the spindle nut ( 24 ) is convertible.

Dosing system according to one of claims 17 to 20, characterized in that the drive of the second removal device ( 3 ) comprises a transmission.

Dosing system according to one of claims 2 to 21, characterized in that the first removal device ( 2 ) a measuring means ( 13 ), which is adapted to the length of a promotion of the main component (A) causing stroke of the piston pump ( 8th ) capture.

Dosing system according to one of claims 4 to 22, characterized in that the second removal device ( 3 ) a measuring means ( 40 ), which is adapted to the length of a conveying of the secondary component (B) causing Hub of the displacer ( 25 ) capture.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the first removal device ( 2 ) a follower plate ( 15 ) comprising a circumferential seal ( 16 ) and at least one through-channel ( 17 ) for the main component (A), the follower plate ( 15 ) and / or the seal ( 16 ) to an inner cross-section of the main component (A) contained container ( 7 ) bounding wall ( 18 ) are / is to when inserting the follower plate ( 15 ) in the container ( 7 ) a tight contact between gasket ( 16 ) and wall ( 18 ).

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the first removal device ( 2 ) for using a container containing the main component (A) ( 7 ) is designed in the form of a bucket or barrel.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) a follower plate ( 36 ) comprising a circumferential seal ( 37 ) and at least one through-channel ( 17 ) for the minor component (B), wherein the follower plate ( 36 ) and / or the seal ( 37 ) in such a way to the inner cross-section of the container contained the secondary component (B) ( 31c ) bounding wall ( 38 ) are / is to when inserting the follower plate ( 36 ) in the container ( 31c ) a tight contact between gasket ( 37 ) and wall ( 38 ).

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) for receiving a container containing the secondary component (B) ( 31c ) is designed in the form of a bucket or barrel.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized in that the second removal device ( 3 ) at least two mutually independently controllable linearly movable displacements ( 25 ) as well as at least two parts of material ( 22 ), each having a chamber ( 27 ) for at least partially receiving in each case a container containing the secondary component (B) ( 31a . 31b ), the displacers ( 25 ) are adapted, the secondary component (B) either simultaneously or with a time delay from at least one of the containers ( 31a . 31b ) to empty out.

Dosing system according to one of claims 1 to 28, characterized in that the second removal device ( 3 ) at least two mutually independently controllable linearly movable displacements ( 25 ) as well as at least two parts of material ( 22 ), each having a chamber ( 27 ) for at least partially recording the secondary component (B), the displacers ( 25 ) are designed to charge the minor component (B) either simultaneously or with a time delay from at least one of the chambers ( 27 ) to empty out.

Dosing system according to one of claims 27 to 30, characterized in that between the follower plate ( 36 ) and a material part ( 22 ) of the second removal device ( 3 ) an inlet valve ( 39 ) is arranged, wherein the inlet valve ( 39 ) is designed during the at least partial filling of a chamber ( 27 ) of the material part ( 22 ) the chamber ( 27 ) with the container containing the secondary component (B) ( 31c ) fluidly connect.

Dosing system according to one of claims 30 to 31, characterized in that between the follower plate ( 36 ) and the at least two parts of material ( 22 ) of the second removal device ( 3 ) each have an inlet valve ( 39 ), each inlet valve ( 39 ) is designed during the at least partial filling of a chamber ( 27 ) of a material part ( 22 ) whose chamber ( 27 ) with the container containing the secondary component (B) ( 31c ) fluidly connect.

Dosing system according to one of claims 24 to 32, characterized in that the follower plate ( 15 . 36 ) is adapted to a by removal of the component (A, B) from the associated container ( 7 . 31a - 31c ) decreasing level with simultaneous sealing contact against the wall ( 18 . 38 ) of the container ( 7 . 31a - 31c ) to follow.

Dosing system according to one of the preceding claims, characterized by one of the valve arrangement ( 4 ) downstream mixing device ( 19 ), which is adapted to mix the individual component (A, B) to provide the material flow with each other.