DE202015000059U1 - Verarbeitungsanlage und Kabelkanal einer Verarbeitungsanlage - Google Patents

Verarbeitungsanlage und Kabelkanal einer Verarbeitungsanlage Download PDF

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Abstract

Verarbeitungsanlage mit – zumindest zwei Verarbeitungsstationen, und – jeweils einer Verarbeitungsstation zumindest ein Steuergerät zugeordnet ist, und – das Steuergerät räumlich an der Verarbeitungsstation angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest ein sich in der Längsachse erstreckender Leuchtkörper entlang der Verarbeitungsstationen angeordnet ist, und – dass eine Steuerschaltung den Leuchtkörper derart ansteuert, dass das Leuchtmittel des Leuchtkörpers räumlich dem Steuergerät und/oder der Verarbeitungsstation zugeordnet schaltbar ist.

Description

  • Der Gegenstand betrifft eine Verarbeitungsanlage sowie einen Kabelkanal für eine solche Verarbeitungsanlage.
  • Verarbeitungsanlagen in der verarbeitenden Industrie im Sinne des Gegenstands, beispielsweise Produktionsanlagen, Produktionsstraßen, Verpackungsanlagen, Abfüllanlagen oder dergleichen, werden immer komplexer. Die Anforderungen hinsichtlich beispielsweise der Hygiene werden durch gesetzliche Vorgaben immer strenger. Außerdem werden die Anforderungen an Maßhaltigkeit und Prozesssicherheit durch Abnehmer von Produkten erhöht. Es ist stets ein reibungsloser Produktionsprozess zu gewährleisten, wobei darüber hinaus eine Nachverfolgbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Produktionsprozessen und ggf. Fehlern erfordert wird. Hierfür sind eine große Anzahl an Stellgrößen und Sensoren notwendig, die allesamt verkabelt sein müssen.
  • Eine Verarbeitungsanlage hat in der Regel eine Einschleusung, durch die ein Rohmaterial in die Anlage eingeführt wird, zumindest eine Verarbeitungsstation, in dem das Rohmaterial verarbeitet wird und eine Ausschleusung, aus der das verarbeitete Produkt ausgegeben wird. Innerhalb einer Verarbeitungsanlage können mehrere Verarbeitungsstationen sequenziell hintereinander angeordnet sein und so eine Produktionsstraße bilden.
  • In der Verpackungsindustrie, insbesondere im Bereich der Abfüllanlagen, können nacheinander angeordnete Verarbeitungsstationen beispielsweise eine Auffalteinheit, eine Sterilisationseinheit, eine Abfülleinheit und eine Verschließeinheit umfassen. Hierbei wird ein Packungsmantel zunächst in der Auffalteinheit aufgefaltet. Anschließend wird beispielsweise ein Boden des Packungsmantels verschlossen und der nur noch einseitig offene, aufgefaltete Packungsmantel wird in einer Sterilisationseinheit sterilisiert. Anschließend kann in einer aseptischen Kammer ein Abfüllen des Lebensmittels in die sterilisierte, aufgefaltete Packung erfolgen. Abschließend kann die Packung an der noch verbleibenden offenen Seite verschlossen werden. Während des Durchlaufens der Verarbeitungsanlage wird die Packung von Verarbeitungsstation zur Verarbeitungsstation mittels einer Transporteinrichtung beispielsweise eines Transportbandes bewegt. Der Gegenstand ist insbesondere für solche Anlagen anwendbar.
  • Für den Bediener wird es stets komplexer, die gesamte Verarbeitungsstation zu überwachen um im Fehlerfall korrigierend eingreifen zu können. Da eine Vielzahl von Parametern überwacht und für den Produktionsprozess eingestellt werden müssen, ein Zusammenspiel fehlerhafter Parameter zu einem unerwünschten Ergebnis führen kann, muss dem Bediener die Möglichkeit gegeben werden, die Parameter möglichst einfach überwachen und/oder nachjustieren zu können. Hierzu wird heutzutage in einem Bedienerhandbuch dem Bediener mitgeteilt, welche Parameter in welchen Wertebereichen sein müssen und wie die Parameter zu überwachen sind.
  • Im Fehlerfall muss ein Bediener diesen möglichst kurzfristig beheben können. Durch den hohen Verkabelungsaufwand bei herkömmlichen Anlagen ist das Auffinden eines Fehlers in der Regel mit einem hohen Arbeitsaufkommen verbunden.
  • Heutige Bearbeitungsanlagen, insbesondere Abfüllanlagen verfügen über einen zentralen Schaltschrank. In dem zentralen Schaltschrank ist die Steuerung für alle Bearbeitungsstationen integriert. Steuergeräte, insbesondere speicherprogrammierte Steuergeräte (SPS) werden hierzu im Hauptschaltschrank mit der Energieversorgung verkabelt. Die von den Steuergeräten ausgehenden Steuerleitungen werden über einen Kabelkanal zu den jeweiligen Verarbeitungsstationen verteilt. Die von Sensoren der Verarbeitungsstationen stammenden Signale werden ebenfalls über Kabel und Klemmen an die Steuergeräte in dem Hauptschaltschrank geführt. Somit müssen alle Signale über Klemmen und Stecker zwischen der Verarbeitungsstation und dem Hauptschaltschrank verdrahtet werden. Die Leistungsverteilung muss ebenfalls, ausgehend von dem Hauptschaltschrank aufgebaut und mit allen Verarbeitungsstationen über Klemmen und Stecker verdrahtet werden. Insbesondere die langen Leitungslängen für die Leistungsverteilung und die hohe Anzahl an Klemmstellen und Steckern führt zu einem großen Installationsaufwand bei der Montage. Im Fehlerfall müssen die gesamten Leitungsstränge auf ihre Funktion überprüft werden, um den Fehler lokalisieren zu können. Dies ist mit einem hohen Arbeitsaufkommen verbunden.
  • Aus diesem Grunde lag dem Gegenstand die Aufgabe zugrunde, die Wartbarkeit von Verarbeitungsanlagen zu erhöhen, insbesondere die Behebung von Fehlern zu beschleunigen.
  • Diese Aufgabe wird gegenständlich durch eine Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 sowie ein Kabelkanal für eine solche Verarbeitungsanlage nach Anspruch 17 gelöst.
  • Die gegenständliche Verarbeitungsanlage lässt sich insbesondere in einer Verpackungsanlage oder einer Abfüllanlage einsetzen. Auch lässt sich der gegenständliche Kabelkanal insbesondere in einer Verpackungsanlage oder einer Abfüllanlage einsetzen.
  • Es ist erkannt worden, dass durch eine dezentrale Anordnung von Steuergeräten sowie eine dezentrale Leistungsverteilung der Verkabelungsaufwand erheblich minimiert werden kann. Außerdem führt die dezentrale Anordnung der Steuergeräte und/oder der Leistungsverteilung dazu, dass ein Ort eines Defektes, einer Fehlermeldung einer Störmeldung oder dergleichen (nachfolgend auf nur Defekt genannt) unmittelbar einem Steuergerät zu geordnet werden kann und mittels eines Leuchtkörpers an der jeweiligen Verarbeitungsstation angezeigt werden kann. In oder an den Verarbeitungsstation kann ein sich in deren Längsachse erstreckender Leuchtkörper angeordnet sein. Vorzugsweise erstreckt sich der Leuchtkörper ein oder mehrstückig entlang der Längsachse der Verarbeitungsstation. Vorzugsweise erstreckt sich der Leuchtkörper entlang der gesamten Längsachse der Verarbeitungsstationen. Vorzugsweise erstreckt sich der Leuchtkörper entlang aller Verarbeitungsstationen. In dem Leuchtkörper können Leuchtmittel vorhanden sein, die über die Längsachse verteilt an dem Leuchtkörper angeordnet sind. Jedes Leuchtmittel kann einer Verarbeitungsstation oder einem Steuergerät zugeordnet sein. Mittels einer Steuerschaltung, die beispielsweise durch das Steuergerät selbst gebildet sein kann oder alternativ bzw. zusätzlich eine zentrale Steuereinheit aufweisen kann, ist es möglich, ein Leuchtmittel des Leuchtkörpers derart anzusteuern, dass es der Verarbeitungsstation oder dem Steuergerät zugeordnet ein- und ausschaltbar ist. Hiermit kann ein Defekt entlang der Längsachse des Leuchtkörpers dem Ort zugeordnet angezeigt werden, an welchem dieser detektiert wurde.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass an den Verarbeitungsstationen, quer zum ersten Leuchtkörper ein zweiter Leuchtkörper vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Leuchtkörper mit seiner Längsachse entlang der Querachse, vorzugsweise der Vertikalachse der Verarbeitungsstationen angeordnet. Der erste und/oder der zweite Leuchtkörper kann an dem Kabelkanal angeordnet sein. Der erste Leuchtkörper kann parallel zur Längsachse des Kabelkanals verlaufen. Der zweite Leuchtkörper kann quer hierzu, insbesondere im Wesentlichen senkrecht hierzu verlaufen. Mit Hilfe des zweiten Leuchtkörpers kann eine zweite Koordinate eines Defektes oder Fehlers angezeigt werden. Die Ansteuerung des zweiten Leuchtkörpers kann entsprechend der Ansteuerung des ersten Leuchtkörpers erfolgen. Die Beschreibungen zum ersten Leuchtkörper in dieser Anmeldung können sinngemäß auch auf den zweiten Leuchtkörper mutatis mutandis angewendet werden.
  • Mit der gegenständlichen Lösung ist es möglich, ausgehend von einer elektrischen Verteilstation entlang der Verarbeitungsstationen, eine Leistungsverteilung für Motoren, Heizungen, Aktoren und sonstige Betriebsmittel der Verarbeitungsstationen aufzubauen. Mit Hilfe modular aufgebauter Steuergeräte ist es möglich, diese in Bedarfsfall an die Leistungsverteilung anzuklemmen und für die Verarbeitungsstation zur Verfügung zu stellen. Klemmen und Stecker können somit fast komplett entfallen.
  • Es ist lediglich notwendig, die Steuergeräte mit den Betriebsmitteln innerhalb der Verarbeitungsstationen zu verschalten. Steuergeräte werden nur dann an einer Verarbeitungsstation bzw. der Leistungsverteilung im Bereich der Verarbeitungsstation angeordnet, wenn sie dort benötigt werden.
  • Durch die Leistungsverteilung entlang der Längsachse der Anlage ist es möglich, die Lokalisation von defekten Bauteilen zu beschleunigen. Hierfür wird gegenständlich der Leuchtkörper entlang der Leistungsverteilung angeordnet. Leuchtmittel innerhalb des Leuchtkörpers lassen sich so ansteuern, dass lediglich die Leuchtmittel leuchten, die räumlich dem Steuergerät und/oder der Verarbeitungsstation zugeordnet sind, in welcher ein Defekt lokalisiert wurde.
  • Der Begriff Kabelkanal kann zumindest ein Gehäuse, in der elektrische Leitungen verlegt sind, bedeuten. Auch können die elektrischen Leitungen Teil des Kabelkanals sein. Vorzugsweise enthält der Kabelkanal ein Gehäuse zusammen mit den elektrischen Leitungen, Steuergeräten, Schaltgeräten und Leuchtkörpern und dergleichen. Der Kabelkanal kann diejenigen Komponenten eines Schaltschrankes enthalten. Auch kann der Begriff Kabelkanalschaltschrank oder Schaltschrankkanal alternativ für den Begriff Kabelkanal gewählt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Leuchtmittel des Leuchtkörpers räumlich begrenzt schaltbar sind. Das bedeutet, dass mittels der Steuerschaltung, insbesondere auch unter Mitwirkung zumindest eines der Steuergeräte, die Leuchtmittel nur im Bereich eines ein Schaltbefehl ausgebenden Steuergerätes angesteuert werden. Ein Schaltbefehl eines Steuergerätes kann beispielsweise dann ausgegeben werden, wenn ein mit dem Steuergerät verbundener Sensor, Aktor oder sonstiges Betriebsmittel einen Defekt oder eine sonstige Abweichung meldet. Auch ist es möglich, dass die Steuerschaltung die Funktionalität zumindest eines der Steuergeräte, vorzugsweise aller Steuergeräte, überwacht und im Fehlerfall oder einer Abweichung der Funktion des Steuergeräts von einem Normwert, einen Steuerbefehl ausgibt. Der Steuerbefehl kann derart sein, dass das Leuchtmittel, welches dem Steuergerät bzw. der jeweiligen Verarbeitungsstation zugeordnet ist, leuchtet.
  • Um eine Kommunikation zwischen einem Steuergerät und einer Steuerschaltung zu ermöglichen, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, dass das Steuergerät und die Steuerschaltung in Wirkverbindung miteinander verbunden sind. Insbesondere sind alle Steuergeräte mit der Steuerschaltung in Wirkverbindung miteinander verbunden. Ein Steuergerät kann in Reaktion auf Zustände von Betriebsmitteln, insbesondere Sensoren und Aktoren der jeweiligen Verarbeitungsstation, Befehle, insbesondere Schaltbefehle an die Steuerschaltung übermitteln. Die Steuerschaltung kann diese Befehle auswerten und abhängig von den Befehlen ein Leuchtmittel im räumlichen Bereich des den Schaltbefehl aussendenden Steuergerätes schalten, insbesondere einschalten.
  • Die Steuergeräte können untereinander und/oder mit der Steuerschaltung über einen Kommunikationsbus verbunden sein. Hierzu eignet sich insbesondere ein serieller Kommunikationsbus, über den alle Steuergeräte mittels eines CSMA/CA Zugriffsprotokolls Befehle mit anderen Steuergeräten und/oder der Steuerschaltung austauschen können. Es kann auch ein anderer als ein serieller Kommunikationsbus zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Steuerschaltung eine zentral angeordnete Steuerschaltung ist. Über die Steuerschaltung ist es möglich, mit vorzugsweise allen Steuergeräten der Verarbeitungsstationen zu kommunizieren. Außerdem ist die Steuerschaltung mit dem Leuchtkörper derart verbunden, dass Leuchtmittel des Leuchtkörpers über die Steuerschaltung selektiv angesteuert werden können. Durch die selektive Ansteuerung von einzelnen Leuchtmitteln des Leuchtkörpers ist es möglich, Leuchtmittel, welche einem bestimmten Steuergerät und/oder einer bestimmten Verarbeitungsstation zugeordnet sind, gezielt anzusteuern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Verarbeitungsstationen sequentiell entlang der Längsachse des Leuchtkörpers angeordnet sind. Die Verarbeitungsstationen können über mehrere Meter, beispielsweise 10 oder 20 Meter nebeneinander angeordnet sein und sich so entlang der Längsachse des Leuchtkörpers sequentiell erstrecken. Bei einem Defekt innerhalb einer Verarbeitungsstation bzw. eines Betriebsmittels der Verarbeitungsstation, beispielsweise einer Heizung oder eines Motors, muss dem Bediener die Möglichkeit gegeben werden, unmittelbar die Verarbeitungsstation zu identifizieren, wo der Defekt aufgetreten ist. Gegenständlich wird dies durch den Leuchtkörper bzw. die räumlich einer Verarbeitungsstation bzw. einem Steuergerät zugeordneten Leuchtmittels des Leuchtkörpers ermöglicht, indem die Leuchtmittel angesteuert werden, welche räumlich den Defekt zugeordnet werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Leistungsverteilung in einem Kabelkanal angeordnet ist. Ein Kabelkanal dient gegenständlich insbesondere zur Aufnahme von Stromschienen für die Leistungsverteilung. An den Stromschienen können die Steuergeräte angesteckt werden. Insbesondere lassen sich die Stromschienen genormt ausführen, insbesondere in Form einer Tragschiene, beispielsweise einer Tragschiene nach DIN50022. Auch können die Tragschienen nach DIN50035 geformt sein. An diese Tragschienen lassen sich somit die Steuergeräte besonders einfach und modular an die Leistungsverteilung anschließen bzw. aufstecken.
  • Der Kabelkanal kann so geformt sein, dass er die Stromschienen samt Steuergeräte einhaust und in der Art eines Gehäuses umgibt. An dem Kabelkanal kann vorzugsweise der Leuchtkörper angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Leuchtkörper an einer äußeren Mantelfläche des Kabelkanals angeordnet. Der Kabelkanal erstreckt sich vorzugsweise entlang einer Seite aller Verarbeitungsstationen der Verarbeitungsanlage, insbesondere entlang der Längsachse des Leuchtkörpers. Somit ist es möglich, an dem Kabelkanal mittels der in dem Leuchtkörper integrierten Leuchtmittel eine räumliche Beziehung zwischen einem Defekt und einer optischen Warnmeldung herzustellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Leuchtkörper in einer in dem Kabelkanal entlang der Längsachse verlaufenden Nut angeordnet ist. Dies ermöglicht einen besonders flach bauenden Kabelkanal. Auch wird verhindert, dass der Leuchtkörper beispielsweise bei Montagearbeiten von dem Kabelkanal abgeschert wird.
  • Eine besonders sichere Montage des Leuchtkörpers in der Nut ist beispielsweise dann möglich, wenn der Leuchtkörper in einem transparenten Material, insbesondere Kunststoff, Glas oder dergleichen gekapselt ist. Eine Kapselung des Leuchtkörpers in einem Kunststoffkanal schützt die Leuchtmittel des Leuchtkörpers vor Umwelteinflüssen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Leuchtmittel Leuchtdioden, Organic Light Emitting Diodes (OLEDs) bzw. Organic Light Emitting Transistors (OLETs) sind. Mittels dieser langlebigen, besonders energiesparenden und gleichzeitig kleinbauenden Leuchtmittel ist es in besonders einfacher Weise möglich, eine lokale Zuordnung eines Leuchtens zu einem Defekt herzustellen. Auch ist es möglich, dass ein Leuchtkörper im Falle eines Defektes durch die Steuerschaltung und/oder ein Steuergerät angesteuert wird. Dabei kann die Ansteuerung des Leuchtkörpers bzw. der in dem Leuchtkörper angeordneten Leuchtmittel, abhängig von der räumlichen Position des Defektes relativ zur Längsachse der Leistungsverteilung erfolgen. Andere Leuchtmittel, insbesondere Glühlampen, Halogenlampen, Leuchtröhren, z. B. Kaltkathodenröhren, Gasentladungsröhren oder dergleichen sind ebenfalls möglich.
  • Eine Ansteuerung eines Leuchtkörpers kann auch abhängig von der Art eines Defektes erfolgen. Insbesondere kann eine Leuchtfarbe des Leuchtmittels abhängig von der Art des Defekts oder einer sonstigen Abweichung von einem Sollparameter sein. Auch kann ein Blinkcode, beispielsweise ein zyklisches Ein- und Ausschalten abhängig von der Art des Defekts oder einer sonstigen Abweichung von einem Sollparameter. Somit ist ein optisches Signal einer Art des Defektes oder der Abweichung zugeordnet. Ein bestimmtes Leuchtmittel in dem Leuchtkörper, welches räumlich dem Defekt und/oder der Abweichung des Parameters von dem Sollwert zugeordnet ist, kann entsprechend angesteuert werden.
  • Es kann eine Zuordnung zwischen einem Leuchtmittel und eine Steuergerät und/oder einer Verarbeitungsstation und/oder einem Betriebsmittel und/oder einer Art eines Defekts oder einer sonstigen Abweichung von einem Sollparameter gespeichert werden. Wird ein Defekt oder einer sonstigen Abweichung von einem Sollparameter festgestellt und wird zusätzlich ermittelt, welchem Steuergerät und/oder Verarbeitungsstation und/oder einem Betriebsmittel dieser Defekt zugeordnet ist und/oder welche Art der Defekt hat, kann im Speicher das entsprechende Leuchtmittel, z. B. in der Art einer Look-up Tabelle, ermittelt werden und angesteuert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass der Leuchtkörper jeder Verarbeitungsstation zugeordnet zwei oder mehr Leuchtmittel aufweist. Vorzugsweise können eine oder mehrere Gruppen von jeweils zwei oder mehr Leuchtmitteln jeder Verarbeitungsstation zugeordnet sein. Insbesondere kann in einer Verarbeitungsstation eine Mehrzahl an Betriebsmitteln vorhanden sein. Für jedes Betriebsmittel kann eine Gruppe bzw. ein Leuchtmittel vorgesehen sein. Insbesondere kann der Leuchtkörper so gestaltet sein, dass in der Regel ein Überschuss an Leuchtmitteln bzw. Gruppen pro Verarbeitungsstation vorhanden ist. Dies gewährleistet die Modularität des Aufbaus, in dem zusätzliche Steuergeräte als auch Betriebsmittel in einer Verarbeitungsstation nachträglich eingebaut werden können und diese dann jeweils einer Gruppe bzw. einem Leuchtmittel, welches noch nicht zugeordnet ist, zugewiesen werden kann. Dadurch ist auch bei einer Veränderung der Konfiguration einer Verarbeitungsstation stets noch die Möglichkeit gegeben, in dem Leuchtkörper Zuordnungen von Leuchtmittel den geänderten Umgebungsbedingungen anzupassen, insbesondere den neuen Betriebsmitteln Leuchtmittel zuordnen zu können.
  • Ein Leuchtmittel bzw. eine Gruppe an Leuchtmitteln kann einem Betriebsmittel der Verarbeitungsstation zugeordnet sein. Auch ist es möglich, dass jeweils ein Leuchtmittel bzw. eine Gruppe von Leuchtmitteln einem der Steuergeräte der Verarbeitungsstation zugeordnet ist. An jeder Verarbeitungsstation kann zumindest ein Steuergerät angeordnet sein, vorzugsweise können jedoch auch mehr als ein Steuergerät einer Verarbeitungsstation zugeordnet sein. Jedem der Steuergeräte kann ein Leuchtmittel bzw. eine Gruppe von Leuchtmitteln zugeordnet sein.
  • Insbesondere ist es möglich, dass eine Gruppe von Leuchtmitteln aus verschiedenfarbigen Leuchtmitteln gebildet ist. Somit kann durch Ansteuerung einer bestimmten Farbe von Leuchtmitteln die Art des Defektes oder der Abweichung des Istparameters von einem Sollparameter dargestellt werden. Zusätzlich oder alternativ zu einem Blinkcode kann eine Farbkodierung erfolgen, so dass an dem Leuchtkörper unmittelbar die Position und die Art eines Defektes detektiert werden kann.
  • Um im Fehlerfall unmittelbar auf das Betriebsmittel zugreifen zu können, welches fehlerhaft ist, ist es möglich, dass einem in dem Leuchtkörper angeordneten Leuchtmittel bzw. einer Gruppe von Leuchtmitteln korrespondierend ein Leuchtmittel bzw. eine Gruppe von Leuchtmitteln an dem Betriebsmittel, insbesondere an einem Sensor und/oder einem Aktor der Verarbeitungsstation angeordnet ist.
  • Entlang dem Leuchtkörper kann eine Skala angeordnet sein, auf der Ziffern oder Zeichen angeordnet sind. Jedem Intervall der Skala kann ein Leuchtmittel bzw. eine Gruppe von Leuchtmitteln räumlich zugeordnet sein. Die Ziffer oder das Zeichen der Skala kann zusätzlich innerhalb der Verarbeitungsstation an dem Betriebsmittel, insbesondere einem Sensor oder einem Aktor abgebildet sein, so dass durch Ablesen der Ziffer oder des Zeichens an der Skala unmittelbar ein Rückschluss auf das Betriebsmittel innerhalb der Verarbeitungsstation gezogen werden kann, in dem das Betriebsmittel mit dem gleichen Zeichen bzw. der gleichen Ziffer gesucht werden kann.
  • Auch ist es möglich, dass der Ziffer bzw. dem Zeichen der Skala ein entsprechender Abschnitt in einem vorzugsweise elektronischen Betriebshandbuch zugeordnet ist. Somit kann das Betriebshandbuch besonders schnell dazu verwendet werden, dem Defekt nachzugehen.
  • Das Steuergerät ist elektrisch vorzugsweise zwischen einer Verarbeitungsstation bzw. dessen Betriebsmitteln und der Leistungsverteilung angeordnet. Hierbei kann das Steuergerät die Leistungsverteilung vorzugsweise schaltend, steuernd und/oder regelnd mit den Betriebsmitteln der Verarbeitungsstation elektrisch verbinden. Ein Steuergerät ist hierbei jeweils einer der Verarbeitungsstationen zugeordnet. Ferner ist das Steuergerät vorzugsweise räumlich dort an der Leistungsverteilung angeordnet, wo die Verarbeitungsstation steht, Insofern korrespondiert die Position der Verarbeitungsstation relativ zur Leistungsverteilung mit der Position des zugeordneten Steuergerätes relativ zur Leistungsverteilung. Ein Defekt in dem Steuergerät kann an dem Leuchtkörper im Bereich der Position des Steuergeräts angezeigt werden und indiziert unmittelbar auch, dass ein Problem an der jeweiligen Verarbeitungsstation vorhanden ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass entlang der Verarbeitungsanlage zumindest zwei räumlich voneinander getrennt angeordnete Verarbeitungsstationen vorgesehen sind. Die Verarbeitungsstationen können beispielsweise die eingangs genannten sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass das Steuergerät zumindest ein Schalter aufweist. Insbesondere ist das Steuergerät eine speicherprogrammierte Steuerung. Mit dem Steuergerät können Betriebsmittel der Verarbeitungsstation, z. B. Sensoren und Aktoren verbunden werden. Sensoren können beispielsweise Temperaturfühler, Durchflussmengenmesser, Abstandssensoren, Feuchtigkeitssensoren, Drucksensoren oder dergleichen sein. Aktoren können beispielsweise Heizungen, Pumpen, Motoren, hydraulische oder pneumatische Stellglieder oder dergleichen sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass an die Leistungsverteilung eine zentrale Leistungselektronik angeschlossen ist. Die zentrale Leistungselektronik kann insbesondere einen Hauptschalter aufweisen, mit dem die gesamte Verarbeitungsanlage vom elektrischen Verteilnetz getrennt werden kann. Auch kann die zentrale Leistungselektronik zumindest eine Gleichspannungsquelle aufweisen. Insbesondere kann eine 24 V DC Gleichspannungsquelle vorhanden sein, welche die Leistungsverteilung bzw. die Stromschienen der Leistungsverteilung mit einer 24 V Gleichspannung beaufschlagt. Ferner kann eine unterbrechungsfreie Stromversorgung vorgesehen sein, so dass im Falle eines Stromausfalles des elektrischen Versorgungsnetzes die Verarbeitungsanlage für eine gewisse Zeit weiter funktionstüchtig ist. Schließlich ist es auch möglich, dass in der Leistungsverteilung Transformatoren vorhanden sind, zur Speisung der Leistungsverteilung mit Wechselspannung unterschiedlichster Spannungsniveaus. Verschiedene Spannungsniveaus können über Stromschienen der Leistungsverteilung in dem Kabelkanal verteilt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass in der Leistungsverteilung eine Mehrzahl nebeneinander verlaufender Stromschienen vorhanden sein können. Jede Stromschiene kann ein eigenes Spannungsniveau darstellen. Ferner kann auf verschiedenen Stromschienen sowohl Gleich- als auch Wechselspannung anliegen.
  • Ein weiterer Aspekt ist ein Kabelkanal für eine zuvor erwähnte Verarbeitungsanlage. In dem Kabelkanal können zumindest zwei Stromschienen angeordnet sein. Stromschienen verbinden eine zentrale Leistungselektronik elektrisch mit einer Mehrzahl an Verarbeitungsstationen zugeordneten Steuergeräten. Über die Steuergeräte können die Verarbeitungsstationen elektrisch mit den Stromschienen schaltend, steuernd und/oder regelnd verbunden werden.
  • An einer äußeren Mantelfläche des Kabelkanals kann entlang der Längsachse ein Leuchtkörper angeordnet sein. In dem Leuchtkörper können Leuchtmittel vorgesehen sein. Die Leuchtmittel können getrennt voneinander räumlich dem Steuergerät und/oder der Verarbeitungsstation zugeordnet schaltbar sein.
  • Nachfolgend wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Abfüllanlage;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Kabelkanals mit Leistungsverteilung und Anbindung an verschiedene Arbeitsstationen;
  • 3a ein schematischer Querschnitt durch einen ersten Kabelkanal;
  • 3b ein schematischer Querschnitt durch einen zweiten Kabelkanal;
  • 4 eine schematische Ansicht eines Leuchtkörpers;
  • 5a eine Draufsicht auf einen Kabelkanal mit einem Leuchtkörper;
  • 5a eine Draufsicht auf einen Kabelkanal mit einem Leuchtkörper entlang der Längsachse und zwei Leuchtkörpern quer hierzu;
  • 6 eine schematische Ansicht eines Kabelkanals mit einem Leuchtkörper und einer zentralen Leistungselektronik.
  • In einer Abfüllanlage, beispielsweise für Lebensmittel, werden aus Verpackungsmaterial hergestellte Packungsmäntel 2 zunächst in eine Auffalteinrichtung 4 eingeschleust. In der Auffalteinrichtung 4 werden die zunächst flach zusammen gefalteten Packungsmäntel 2 aufgefaltet und einseitig verschlossen.
  • Die aufgefalteten Packungsmäntel 2a werden anschließend einer Abfülleinrichtung 6 zugeführt. In der Abfülleinrichtung 6 wird das Lebensmittel in die aufgefalteten Packungsmäntel 2a eingefüllt.
  • Die von der Abfülleinrichtung 6 gefüllten Packungsmäntel 2b werden anschließend einer Verschließeinheit 8 zugeführt. In der Verschließeinheit 8 werden die Giebel der gefüllten Packungsmäntel 2b verschlossen, beispielsweise durch Verschweißen/Versiegeln des Giebelrands. Die verschlossenen, gefüllten Packungen 2c werden anschließend aus der Verschließeinheit 8 ausgeschleust.
  • Es versteht sich, dass die obige Darstellung einer Abfüllanlage rein schematisch ist. Insbesondere ist beispielsweise keine Sterilisationseinheit vorgesehen. In der Abfülleinrichtung 6 kann eine Sterilisationseinheit vorhanden sein. Auch ist es möglich, dass die Einrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse gekapselt sind, insbesondere die Abfülleinrichtung 6 und die Verschließeinheit 8 können in einem Sterilisationsbereich gemeinsam in einem Gehäuse gekapselt sein. Weitere Stationen können Teil einer Abfüllanlage sein, sind jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • In der 1 ist zu erkennen, dass jede der Einrichtungen 48 über eine Datenverbindung 10 (Kommunikationsverbindung) mit einem Steuercomputer 12 als auch einer Datenbank 14 verbunden ist. Die Datenverbindung 10 kann beispielsweise eine drahtgebundene LAN-Verbindung sein. Auch können drahtlose Verbindungen, beispielsweise mittels W-LAN realisiert sein. Auch ist es möglich, dass eine Mischung von verschiedenen Arten von Datenverbindungen 10 verwendet wird. Die Datenverbindung 10 wird nachfolgend noch näher im Hinblick auf einen seriellen Kommunikationsbus zwischen Steuergeräten und Steuerschaltung beschrieben. Die Kommunikationsverbindung kann insbesondere ein serieller Datenbus, insbesondere ein Feldbus sein.
  • Von dem Steuercomputer 12 erhalten die Einrichtungen 48 bzw. deren Steuergeräte Steueranweisungen, mit denen die Betriebsmittel hydraulisch, pneumatisch und/oder elektrisch nach vorgegebenen Regeln betrieben werden. Innerhalb der Einrichtungen 46 werden Parameter der Betriebsmittel mittels verschiedenster Sensoren, wie sie oben bereits beispielhaft beschrieben worden sind, erfasst. Die erfassten Zustandsdaten, das heißt die Werte der jeweiligen Parameter, werden von den Sensoren der Einrichtung 48 an deren Steuergeräte und/oder den Steuercomputer 12 und/oder an die Datenbank 14 übermittelt. In der Datenbank 14 lässt sich ein lückenloser Nachweis für jede Charge von Packungsmänteln 2a bis zur gefüllten Packung 2c betreffend die jeweiligen Betriebsparameter nachvollziehen. Der Steuercomputer 12 wertet die Betriebsparameter aus und wendet Steuerregeln an, um die Einrichtung 4 bis 6 entsprechend zu steuern.
  • Auch diese Beschreibung der Steuerung der Einrichtung 4 bis 8 ist rein beispielhaft und rein schematisch.
  • Um den Verkabelungsaufwand zu verringern und die Wartung zu vereinfachen, wird nun vorgeschlagen eine Verarbeitungsanlage gemäß der 1 mit den verschiedenen Einrichtungen 4 bis 8 über einen Kabelkanal 16 zu versorgen. Ein solcher Kabelkanal 16 ist in der 2 dargestellt. In dem Kabelkanal 16 verlaufen entlang seiner Längsachse 18 parallel Stromschienen 20a–d. In dem Kabelkanal kann auch die Verkabelung der Kommunikationsverbindung/Datenverbindung 10 vorgesehen sein, diese ist vorliegend nicht gezeigt. Die Anzahl der Stromschienen 20a–d ist abhängig von der Anzahl der verschiedenen Spannungsniveaus. Außerdem kann die Anzahl der Stromschienen 20a–d abhängig davon sein, ob Gleich- als auch Wechselspannung notwendig ist.
  • Die Stromschienen 20a–d sind in der Form von genormten Stromprofilen vorgesehen, so dass an den Stromschienen 20a–d besonders einfach Steuergeräte 22a–f angeschlossen werden können. Die Steuergeräte 22a–f lassen sich je nach Bedarf auf zumindest eine der Stromschienen 20a–d aufstecken und die jeweiligen Spannungsniveaus abgreifen. Die Steuergeräte 22a–f sind über die Datenverbindung 10 mit dem Steuercomputer 12 verbunden. Die Steuergeräte 22a–f sind vorzugsweise speicherprogrammierte Steuerungen und ermöglichen z. B. ein Messen, Schalten, Steuern und/oder Regeln von Betriebsmitteln innerhalb der Einrichtung 4 bis 8. Dabei ist es möglich, mittels der Steuergeräte 22a–f Betriebsmittel zu steuern, z. B. Aktoren, wie beispielsweise Motoren, Servos, Heizungen, Lüfter, Pumpen, hydraulische und pneumatische Antriebe und dergleichen, oder zu erfassen, wie z. B. Daten von Sensoren, beispielsweise von Temperatursensoren, Näherungsensoren, Drucksensoren, Durchflussmessern, Gewichtssensoren und dergleichen. Die Steuergeräte 22a–f sind über eine Verkabelung 24 mit einer jeweiligen Einrichtung 48 verbunden.
  • Abhängig von den Sensordaten können die Steuergeräte 22 eigenständig die Betriebsmittel messen, steuern und/oder regeln oder auch Daten an den Steuercomputer 12 übermitteln und von dort, z. B. als Steuerbefehle, empfangen.
  • In der 2 ist beispielsweise gezeigt, dass die Auffalteinrichtung 4 über drei Steuergeräte 22a–c angesteuert wird. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn ein dreiphasiger Motor betrieben werden soll und jedes der Steuergeräte 22a–c mit einer von drei verschiedenen Phasen der Stromschienen 20a–d verbunden ist.
  • Die Abfülleinrichtung 6 ist beispielsweise mit einem Steuergerät 22d verbunden, welches die Betriebsmittel der Abfülleinrichtung 6 überwacht und entsprechend Pumpen und Servos ansteuert.
  • Die Verschließeinheit 8 ist beispielsweise über zwei Steuergeräte 22e–f mit den Stromschienen 22a–d des Kabelkanals 16 verbunden.
  • Es versteht sich, dass die Anbindung der Steuergeräte 22a–f an die Stromschienen 20a–d sowie die Einrichtungen 48 rein beispielhaft ist. Bemerkenswert ist, dass an eine Leistungsverteilung in der Art von Stromschienen 20a–d Steuergeräte anschließbar sind. Ferner ist bemerkenswert, dass eine genaue Zuordnung der Steuergeräte 22a–f zu einer jeweiligen Einrichtung 48 besteht und die Steuergeräte 22a–f im Wesentlichen räumlich an einer jeweiligen Einrichtung 48 an dem Kabelkanal 16 angeordnet ist.
  • In der 2 ist zu erkennen, dass die Steuergeräte 22a–c räumlich zu der Auffalteinrichtung 4 korrespondierend angeordnet sind. Das Steuergerät 22d ist räumlich korrespondierend zu der Abführeinrichtung 6 in dem Kabelkanal 16 angeordnet und die Steuergeräte 22e–f sind räumlich zugeordnet zu der Verschließeinheit 8 in dem Kabelkanal 16 angeordnet. Die Einrichtung 48 sind sequentiell nebeneinander entlang der Längsachse 18 angeordnet.
  • Durch die dezentrale Anordnung der Steuergeräte 22a–f wird der Verkabelungsaufwand erheblich verringert. Die Anzahl der Verbindungen und Klemmen wird reduziert und die Größe eines zentralen Schaltschranks kann erheblich minimiert werden.
  • Die Steuergeräte 22a–f sind gegenständlich entlang des gesamten Kabelkanals 16 verteilt angeordnet und die gesamte Verarbeitungsanlage samt der verschiedenen Einrichtungen 48 kann sich über mehrere Meter, beispielsweise über mehr als 10 Meter erstrecken.
  • Ein Defekt an einem Betriebsmittel einer der Einrichtung 4 bis 6 wird z. B. in einem Steuergerät 22a–f detektiert, wenn ein Ist-Parameter von einem Sollwertbereich abweicht. Auch ist ein Defekt in einem Steuergerät 22a–f möglich, welcher z. B. durch das Steuergerät selbst detektiert wird oder durch einen zentralen Steuerrechner. Um nun den Maschinenführer die Behebung des Defektes zu erleichtern wird vorgeschlagen, dass sich in der Längsachse 18 erstreckend ein Leuchtkörper 24 befindet, wie er in der 3 schematisch dargestellt ist.
  • In dem Leuchtkörper 24 lassen sich Leuchtmittel derart ansteuern, dass die Leuchtmittel räumlich einem der Steuergeräte 22a–f und/oder einer der Verarbeitungsstationen 48 zugeordnet schaltbar ist. Hierzu wird der Leuchtkörper 24 ebenfalls mit der Datenverbindung 10 verbunden.
  • Die Datenverbindung 10 ist vorzugsweise ein serieller Kommunikationsbus, insbesondere nach einem Industriestandard, beispielsweise ein CAN Bus oder ein sonstiger Feldbus. Mittels der Datenverbindung 10 ist es möglich, Leuchtmittel innerhalb des Leuchtkörpers 24 gezielt anzusteuern, insbesondere abhängig von einer relativen Position eines Leuchtmittels in dem Leuchtkörper 24 zu einem der Steuergeräte 22a–f und/oder einer der Einrichtungen 48.
  • Ein Kabelkanal 16 ist in der 3 in einem schematischen Querschnitt dargestellt. Der Kabelkanal 16 ist aus einem Gehäuse 16a mit einem Deckel 16b gebildet. Innerhalb des Kabelkanals 16 verlaufen die Stromschienen 20a–d vorzugsweise parallel zueinander.
  • Gemäß dem in 3 gezeigten Beispiel ist in dem Deckel 16b eine Nut 16c vorgesehen. Innerhalb der Nut 16c ist der Leuchtkörper 24 angeordnet. Der Leuchtkörper 24 schließt vorzugsweise in der Nut 16c liegend flächenbündig mit der Oberfläche des Deckels 16b ab. Der Leuchtkörper 24 verläuft vorzugsweise entlang der gesamten Längsachse 18, insbesondere entlang des gesamten Kabelkanals 16, insbesondere in dem Bereich, in dem im Kabelkanal 16 Stromschienen 20a–d verlaufen. In einem solchen Bereich des Kabelkanals 16 lassen sich auf die Stromschienen 20a–d Steuergeräte 22a–f modular aufstecken, so dass in diesem Bereich auch eine gegenständliche Anzeige eines Defektes an dem Leuchtkörper 24 möglich sein muss.
  • Der Leuchtkörper kann an einer beliebigen Stelle am Kabelkanal angeordnet sein, insbesondere an einer Unterkante, einer Oberkante, einer unteren Fläche oder einer oberen Fläche des Kabelkanals. Vorzugsweise ist der Leuchtkörper derart an dem Kabelkanal angeordnet, dass er für den Bediener gut sichtbar ist. Auch kann der Leuchtkörper auf oder an dem Kabelkanal oder Deckel angeordnet sein. Eine Nut ist lediglich optional.
  • So ist z. B. in der 3b zu erkennen, dass der Leuchtkörper 24 an einer Unterkante des Gehäuses des Kabelkanals 16 angeordnet ist. In diesem Fall ist der Deckel 16b frei von dem Leichtkörper 24.
  • Es sei erwähnt, dass wenn vorliegend die Rede von einem Defekt ist, auch eine Störung, eine Störmeldung, eine Fehlfunktion, eine Normabweichung, eine Veränderung eines Ist-Wertes eines Parameters gegenüber einem Sollwert oder dergleichen bedeuten kann. Insbesondere bedeutet ein Defekt ein jegliches Ereignis, welches ein manuelles Eingreifen durch einen Maschinenführer oder einem Techniker erfordern kann. Dieses manuelle Eingreifen soll möglichst schnell ermöglicht sein, so dass mittels des Leuchtkörpers 24 die Position des notwendigen Eingriffs entlang des Kabelkanals 16 angezeigt werden kann.
  • Ein Leuchtkörper 24 ist, wie in 4 dargestellt, aus einer Vielzahl an Leuchtmitteln 26a–a'', 26b–b''... aufgebaut. Die Leuchtmittel 26 sind entlang der Längsachse des Leuchtkörpers 24 nebeneinander angeordnet. Die Leuchtmittel 26a–a'', 26b–b'' können in Gruppen angeordnet sein, so dass eine erste Gruppe 26a–a'' und eine zweite Gruppe 26b–b'' sowie jeweils weitere Gruppen zusammengefasst sein können. Jede der Gruppen lässt sich über einen Mikrocontroller 28a, 28b ansteuern. Der Mikrocontroller 28a–b ist mit der Datenverbindung 10 in Kommunikationsverbindung und ermöglicht so ein gezieltes Ansteuern einer Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'' sowie einzelne Leuchtmittel 26a, 26a', 26a''.
  • Innerhalb einer Gruppe 26a–a'' kann jedes einzelne Leuchtmittel 26a, 26a', 26a'' eine Leuchtdiode oder dergleichen sein. Jedes Leuchtmittel 26a, 26a', 26a'' kann andersfarbig gestaltet sein, beispielsweise kann das Leuchtmittel 26a eine gelbe Leuchtdiode sein, das Leuchtmittel 26a' eine rote Leuchtdiode und das Leuchtmittel 26a'' eine blaue Leuchtdiode sein. Somit kann über den Mikrocontroller 28a die Gruppe 26a–a'' gezielt angesteuert werden, um bestimmte Farben oder Farbkombinationen zu erzeugen. Hierdurch ist es möglich, dass in dem Leuchtkörper 24 pro Leuchtmittel 26 bzw. pro Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'' verschiedene Farben dargestellt werden.
  • Über eine geeignete Ansteuerung über die Datenverbindung 10 und den Mikrocontroller 28 lässt sich nun abhängig von der Art eines Defektes jedes Leuchtmittel 26 bzw. jede Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'' unabhängig voneinander ansteuern. Durch eine geeignete Codierung kann die Ansteuerung so sein, dass durch das Schalten der Leuchtmittel 26 die Art des Defektes angezeigt werden kann. Dies kann durch eine Farbcodierung und/oder eine gepulste Codierung durch Blinken der Leuchtmittel 26 dargestellt werden.
  • Jede Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'', 26b–b'' ist in einem Längsabschnitt des Leuchtkörpers 24 angeordnet. Der Leuchtkörper 24 lässt sich so in eine Vielzahl von Abschnitten, wie in der 5a dargestellt ist, unterteilen. Jedem Abschnitt 30 ist eine Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'' zugeordnet. Auf dem Deckel 16b des Kabelkanals 16 kann eine Skala 32 aufgeprägt oder aufgedruckt sein. Die Skala 32 ist in die Abschnitte 30 unterteilt und beispielsweise mit Zeichen versehen. Jedem Abschnitt 30 ist ein eineindeutiges Zeichen zugeordnet.
  • Beim Ansteuern des Leuchtkörpers 24 kann ein Leuchtmittel 26 über die Datenverbindung 10 angesteuert werden und aufleuchten. Durch Zuordnung eines Leuchtmittels 26 zu einem Abschnitt 30 kann an der Skala 32 das jeweilige Symbol bzw. Zeichen abgelesen werden. Ein entsprechendes Zeichen kann innerhalb der Einheit 48 abgebildet sein, so dass durch Ablesen des Zeichens auf der Skala 32 das entsprechende Betriebsmittel innerhalb der Einrichtung 48 unmittelbar identifiziert werden kann, an welchem der Defekt detektiert wurde.
  • Auch ist es möglich, jedoch nicht dargestellt, dass innerhalb zumindest einer der Einrichtung 48 jeweils auch ein zu dem Leuchtmittel 26 des Leuchtkörpers 24 korrespondierendes Leuchtmittel an dem jeweiligen Betriebsmittel angeordnet ist.
  • Für jede Einrichtung 48 ist eine Mehrzahl von Abschnitten 30 vorgesehen. Vorzugsweise ist die Anzahl der Abschnitte 30 in zahlenmäßigen Überschuss pro Einheit 48 zu der Anzahl der zu überwachenden Betriebsmittel und Steuergeräte. Bei Hinzunahme von neuen Steuergeräten 22 für eine Einheit 4 kann ein weiteres Leuchtmittel 26 in einem Abschnitt 30, der der Einrichtung 4 zugeordnet ist, zugeordnet werden. Es lässt sich eine Modularität erreichen, in dem durch zusätzliche Bestückung von Einrichtungen 48 die entsprechenden Leuchtmittel 26 in den Abschnitten 30, die diese Einrichtung 48 zugeordnet sind, angesteuert werden können.
  • Es versteht sich, dass der Leuchtkörper 24 entlang der Längsachse auch mehrteilig sein kann.
  • In 5b ist eine weitere Möglichkeit dargestellt. Hierin ist quer zum ersten Leuchtkörper 24 an jeweils einem Ende des Kabelkanals 16 ein zweiter Leuchtkörper 24b angeordnet. Die Leuchtkörper 24b verlaufen parallel zur Querachse des Kabelkanals 16. Es kann auch nur ein Leuchtkörper 24b vorgesehen sein. Dieser kann auch in einem Mittelbereich des Kabelkanals 16 angeordnet sein. An dem Leuchtkörper 24b können entsprechend dem Leuchtkörper 24 ebenfalls Leuchtmittel angeordnet sein, mit deren Hilfe die vertikale Position, also relativ zur Querachse des Kabelkanals 16 detektiert wurde.
  • Eine Leistungselektronik, insbesondere ein Transformator 36, ein AC/DC Wandler 38, sowie eine Steuerelektronik 40 kann in einer zentralen Leistungselektronik 42 angeordnet sein, wie in der 6 dargestellt ist. In der Steuerelektronik 40 oder alternativ bzw. zusätzlich zu der Steuerelektronik 40 kann ein zentraler Ein/-Ausschalter vorgesehen sein.
  • In der zentralen Leistungselektronik 42 kann zusätzlich ein Verbrauchsmengenmessgerät, beispielsweise in Form eines Stromzählers angeordnet sein.
  • Der Transformator 36 kann eine Ausgangsspannung beispielsweise dreiphasig auf die Stromschienen 20a–c auflegen. Es sei angemerkt, dass auch Stromschienen 20 für den Nullleiter sowie für den Erdleiter vorgesehen sein können, diese sind jedoch nicht dargestellt.
  • Ein Ausgang eines AC/DC Wandlers 38, beispielsweise ein 24 V Ausgang kann auf die Stromschienen 20, 20d, 20e aufgelegt werden. Die Steuergeräte 22a–f sind jeweils bedarfsgerecht mit den Stromschienen 20a–e elektrisch verbunden und sind, wie in 2 gezeigt, mit den Einrichtungen 48 bzw. deren Betriebsmittel verbunden.
  • Ferner sind die Steuergeräte 22a–f, wie in der 6 dargestellt ist, mit der Datenverbindung 10 verbunden. In einer Steuerschaltung 44, die beispielsweise im Bereich der zentralen Leistungselektronik 42 angeordnet sein kann, werden die empfangenen Signale von den Steuergeräten 22a–f, sowie der zentralen Leistungselektronik 42 empfangen und ausgewertet. Abhängig von den empfangenen Signalen kann die Steuerschaltung 44 Leuchtmittel 36 innerhalb des Leuchtkörpers 24, der ebenfalls an der Datenverbindung 10 angeschlossen ist, ansteuern, so dass jeweils ein Leuchtmittel 26 bzw. eine Gruppe von Leuchtmitteln 26a–a'' angesteuert wird, welches räumlich im Bereich eines solchen Steuergerätes 22a–f bzw. einer solchen Einrichtung 48 angeordnet ist, in der ein Defekt detektiert wurde. Hierdurch ist es dem Maschinenführer anhand des Leuchtmittels ermöglicht, den Defekt räumlich zu orten.
  • Zusätzlich zu dem Ansteuern eines der Leuchtmittel 26 kann durch die Steuerschaltung 44 oder auch in sonstiger Weise ein akustisches Signal ausgegeben werden, um den Maschinenführer darauf hinzuweisen, dass ein Defekt überhaupt aufgetreten ist. Der Maschinenführer kann daraufhin den Ort des Defektes durch das Leuchtmittel 26 lokalisieren. Das akustische Signal kann über einen Lautsprecher (nicht dargestellt) ausgegeben werden. Der Lautsprecher kann abhängig von einem detektierten Defekt aktiviert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Packungsmäntel
    2a
    aufgefaltete Packungsmäntel
    2b
    gefüllte Packungsmäntel
    2c
    verschlossene, gefüllte Packungsmäntel
    4
    Auffalteinrichtung
    6
    Abfülleinrichtung
    8
    Verschließeinrichtung
    10
    Datenverbindung
    12
    Steuercomputer
    14
    Datenbank
    16
    Kabelkanal
    16a
    Gehäuse
    16b
    Deckel
    16c
    Nut
    18
    Längsachse
    20a–d
    Stromschienen
    22a–f
    Steuergeräte
    24
    Leuchtkörper
    26
    Leuchtmittel
    28
    Mikrocontroller
    30
    Abschnitt
    32
    Skala
    36
    Transformator
    38
    AC/DC Wandler
    40
    Steuerelektronik
    42
    zentrale Leistungselektronik
    44
    Steuerschaltung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN50022 [0022]
    • DIN50035 [0022]

Claims (17)

  1. Verarbeitungsanlage mit – zumindest zwei Verarbeitungsstationen, und – jeweils einer Verarbeitungsstation zumindest ein Steuergerät zugeordnet ist, und – das Steuergerät räumlich an der Verarbeitungsstation angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest ein sich in der Längsachse erstreckender Leuchtkörper entlang der Verarbeitungsstationen angeordnet ist, und – dass eine Steuerschaltung den Leuchtkörper derart ansteuert, dass das Leuchtmittel des Leuchtkörpers räumlich dem Steuergerät und/oder der Verarbeitungsstation zugeordnet schaltbar ist.
  2. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Leuchtmittel des Leuchtkörpers räumlich begrenzt schaltbar sind, derart, dass bei einer Ansteuerung nur das im räumlichen Bereich eines einen Schaltbefehl ausgebenden Steuergerätes einer jeweiligen Verarbeitungsstation angeordnete Leuchtmittel leuchtet.
  3. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass das Steuergerät und die Steuerschaltung in Wirkverbindung miteinander verbunden sind und dass das Steuergerät in Reaktion auf Zustände der jeweiligen Verarbeitungsstation einen Schaltbefehl an das Steuerschaltung übermittelt, und/oder dass die Steuergeräte über einen Kommunikationsbus, insbesondere über einen seriellen Kommunikationsbus miteinander und/oder der Steuerschaltung verbunden sind.
  4. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Steuerschaltung eine zentral angeordnete Steuerschaltung ist, welche mit den Steuergeräten der Verarbeitungsstationen und den Leuchtmitteln des Leuchtkörpers verbunden ist.
  5. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verarbeitungsstationen sequentiell entlang der Längsachse des Leuchtkörpers angeordnet sind.
  6. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Leistungsverteilung in einem Kabelkanal angeordnet ist und dass der Leuchtkörper an einer äußeren Mantelfläche des Kabelkanals angeordnet ist.
  7. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Leuchtkörper in einer in dem Kabelkanal entlang der Längsachse verlaufenden Nut angeordnet ist, insbesondere und/der dass der Leuchtkörper in einem transparenten Material gekapselt ist.
  8. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass das Leuchtmittel eine Leuchtdiode (LED), eine Organic Light-Emitting Diode (OLED) oder ein Organic Light-Emitting Transistor (OLET) ist.
  9. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Leuchtkörper aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Leuchtmittel gebildet ist, und/oder dass in dem Leuchtkörper einer der Verarbeitungsstationen zugeordnet jeweils zumindest ein Leuchtmittel, vorzugsweise zwei oder mehr verschiedenfarbige Leuchtmittel angeordnet ist.
  10. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Leuchtkörper im Falle eines Defektes oder einer Störmeldung durch die Steuerschaltung angesteuert wird, insbesondere dass die Ansteuerung des Leuchtkörpers abhängig von der räumlichen Position des Defektes oder der Störmeldung relativ zur Längsachse der Leistungsverteilung erfolgt und/oder dass die Ansteuerung des Leuchtkörpers abhängig von der Art des Defektes oder der Störmeldung erfolgt.
  11. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Leuchtkörper jeder Verarbeitungsstation zugeordnet eine Mehrzahl an Leuchtmitteln aufweist und jedes Leuchtmittel jeweils einem Betriebsmittel der Verarbeitungsstation und/oder des Steuergerätes zugeordnet ist und/oder dass an jedem Betriebsmittel der Verarbeitungsstation ein zu jeweils einer der Leuchtmittel korrespondierendes Leuchtmittel angeordnet ist.
  12. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass das Steuergerät die Verarbeitungsstation mit einer Leistungsverteilung elektrisch verbindend, jeweils einer der Verarbeitungsstationen zugeordnet an der Leistungsverteilung angeordnet ist.
  13. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei räumlich voneinander getrennt angeordnete Verarbeitungsstationen vorgesehen sind.
  14. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät zumindest einen Schalter aufweist, insbesondere dass das Steuergerät eine speicherprogrammierte Steuerung aufweist.
  15. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von zumindest einer elektrischen Verteilstation ausgehend entlang den Verarbeitungsstationen eine sich in einer Längsachse erstreckende Leistungsverteilung angeordnet ist, und/oder dass an die Leistungsverteilung eine zentrale Leistungselektronik umfassend zumindest eine Gleichspannungsquelle und/oder eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und/oder Transformatoren zur Speisung der Leistungsverteilung angeschlossen ist.
  16. Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsverteilung eine Mehrzahl nebeneinander verlaufende Stromschienen aufweist.
  17. Kabelkanal für eine Verarbeitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelkanal zumindest zwei Stromschienen angeordnet sind, die eine zentrale Leistungselektronik mit einer Mehrzahl an Verarbeitungsstationen zugeordnete Steuergeräte elektrisch miteinander verbinden, dass an einer äußeren Mantelfläche ein entlang der Längsachse des Kabelkanals verlaufender Leuchtkörper angeordnet ist und dass Leuchtmittel des Leuchtkörpers räumlich dem Steuergerät und/oder der Verarbeitungsstation zugeordnet schaltbar sind.
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