DE202014104567U1 - Kabelpflug - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • G01C3/08Use of electric radiation detectors

Abstract

Kabelpflug (10) zum Einbringen mindestens einer Leitung (11), insbesondere mindestens eines Rohres oder Kabels, in den Untergrund (12), wobei der Kabelpflug (10) zur Bildung einer Rinne im Untergrund (12) ein zum Eingriff in den Untergrund (12) geeignetes Schwert (13) umfasst, wobei das Schwert (13) gegenüber einer Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10), beispielsweise einer Rahmenunterkante des Kabelpflugs (10), absenkbar und/oder anhebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Kabelpflug (10) ein Tiefenmesssystem (30), insbesondere ein elektronisches Tiefenmesssystem (30), zur Ermittlung der Eindringtiefe (21) des Schwerts (13) in den Untergrund (12) und/oder zur Ermittlung der Eindringtiefe eines am Kabelpflug vorgesehenen Verlegeschachts und/oder zur Ermittlung der Verlegetiefe der Leitung (11) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Kabelpflug ist bestimmt zum Einbringen mindestens einer Leitung, insbesondere mindestens eines Rohres oder Kabels, in den Untergrund, insbesondere in den Erdboden. Der Kabelpflug umfasst zur Bildung einer Rinne im Untergrund ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert. Das Schwert ist gegenüber einer Referenzebene des Kabelpflugs, beispielsweise einer Rahmenunterseite des Kabelpflugs, absenkbar und/oder anhebbar ausgebildet.
  • Typischerweise, aber nicht zwingend, weist der Kabelpflug wenigstens drei, vorzugsweise vier, Räder auf, wobei jedes der Räder über eine Abstützung beweglich am Kabelpflug angeordnet ist. Insbesondere ist jede Abstützung einzeln zur Anpassung der Radstellung an Geländeunebenheiten in der Vertikalen und/oder in der Horizontalen verstellbar.
  • Da das Schwert absenkbar und/oder anhebbar ausgebildet ist, kann der Fahrer oder Bediener des Kabelpflugs bei dessen Betrieb die Ausfahrtiefe des Schwerts variieren und dadurch die Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund und in der Folge auch die Eindringtiefe eines am Kabelpflug vorgesehenen Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung ändern, beispielsweise an die jeweiligen Erfordernisse anpassen oder Korrekturen aufgrund der Geländeoberfläche und/oder sich ändernder Position oder Höhe oder Neigung des Kabelpflugs, insbesondere der Rahmenunterseite des Kabelpflugs, vornehmen. Mangels anderer Hilfsmittel ist er hierbei bei bekannten Kabelpflügen auf seine Erfahrung angewiesen. Dies wird als nachteilig empfunden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen neuen Kabelpflug anzugeben, insbesondere einen Kabelpflug, bei dem die vorstehend erläuterten Nachteile überwunden sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist am Kabelpflug ein Tiefenmesssystem zur Ermittlung der Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund und/oder zur Ermittlung der Eindringtiefe eines am Kabelpflug vorgesehenen Verlegeschachts und/oder zur Ermittlung der Verlegetiefe der Leitung vorgesehen, insbesondere ein elektronisches Tiefenmesssystem. Unter Eindringtiefe des Schwerts wird der Abstand der Schwertunterkante (bei schräg verlaufender Kante wird vorzugsweise die tiefste Stelle der Schwertunterkante und damit des Schwertes herangezogen) von der Geländeoberfläche verstanden, vorzugsweise gemessen im Wesentlichen parallel zur Eindringrichtung des Schwertes in den Untergrund. Dies gilt analog auch für die Eindringtiefe des Verlegeschachts.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass der Fahrer oder Bediener des Kabelpflugs die Eindringtiefe des Schwerts und/oder Verlegeschachts in den Untergrund bzw. die Verlegetiefe der Leitung nicht mehr aufgrund seiner Erfahrung abschätzen und gegebenenfalls korrigieren muss, sondern dass er hierfür auf ein Tiefenmesssystem zurückgreifen kann, das ihm konkrete Werte auf Basis von Messergebnissen für die aktuelle Eindringtiefe bzw. Verlegetiefe liefert und damit die Entscheidungen bei der Bedienung des Kabelpflugs, insbesondere bei der Korrektur der Eindringtiefe bzw. Verlegetiefe durch Absenken und/oder Anheben des Schwerts, auf eine fundierte, nachvollziehbare Grundlage stellt. Die korrekte Bedienung des Kabelpflugs, insbesondere das korrekte Absenken und/oder Anheben des Schwerts, ist somit nicht mehr ausschließlich von der Erfahrung und richtigen Einschätzung des Fahrers oder Bedieners abhängig. Die Eindringtiefe bzw. Verlegetiefe lässt sich damit wesentlich präziser steuern und dementsprechend genauer an die Vorgaben anpassen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Tiefenmesssystem wenigstens zwei Messeinrichtungen umfasst. Eine erste Messeinrichtung ist zur Ermittlung der Ausfahrtiefe des Schwerts gegenüber der Referenzebene des Kabelpflugs vorgesehen. Eine zweite Messeinrichtung ist zur Ermittlung des Abstands zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche vorgesehen.
  • Vorzugsweise umfasst das Tiefenmesssystem ferner eine zentrale Recheneinheit, die dazu ausgebildet ist, die Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund durch Berechnung der Differenz aus der von der ersten Messeinrichtung ermittelten Ausfahrtiefe des Schwerts und dem von der zweiten Messeinrichtung ermittelten Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche zu ermitteln. Gegebenenfalls ist es problemlos möglich, aus der ermittelten Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund anhand gespeicherter und/oder eingegebener und/oder ermittelter Korrekturwerte die Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung zu ermitteln.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, die ermittelte Eindringtiefe des Schwertes und/oder die ermittelte Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe anzuzeigen.
  • Der Kabelpflug kann so ausgebildet sein, dass das Schwert über einen Zylinder, insbesondere einen Hydraulikzylinder, an einer Aufhängung am Kabelpflug angeordnet ist. Dieser Zylinder ist zum Anheben und/oder Absenken des Schwerts gegenüber der Referenzebene des Kabelpflugs ein- und/oder ausfahrbar. In diesem Fall kann die erste Messeinrichtung ein erstes Messgerät umfassen, welches zur Ermittlung der Ausfahrtiefe des Schwerts den Hub des Zylinders oder den Abstand der Schwertoberkante zur Aufhängung misst. Vorzugsweise ist das erste Messgerät hierbei am Zylinder oder an der Aufhängung angeordnet. Bei dem ersten Messgerät kann es sich beispielsweise um ein optisches Abstandsmessgerät, vorzugsweise ein Lasermessgerät, handeln.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die erste Messeinrichtung eine erste Recheneinheit umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte des ersten Messgeräts zu verarbeiten und die hierbei ermittelte Ausfahrtiefe der zentralen Recheneinheit für weitere Berechnungen weiterzugeben. Gegebenenfalls kann die bereits angesprochene Anzeigeeinrichtung auch dazu ausgebildet sein, die ermittelte Ausfahrtiefe zusätzlich anzuzeigen.
  • Ferner kann die erste Messeinrichtung eine Kalibriereinrichtung umfassen, die wiederum eine erste Eingabeeinrichtung und eine Speichereinrichtung umfasst, die derart eingerichtet sind, dass die Eingabeeinrichtung bei Betätigung die zum Betätigungszeitpunkt ermittelte Ausfahrtiefe als Kalibrierwert in der Speichereinrichtung abspeichert. Die erste Recheneinheit ist dann dazu ausgebildet, zur Ermittlung der Ausfahrtiefe die Differenz aus dem Messwert des ersten Messgeräts und dem zuletzt gespeicherten Kalibrierwert zu bilden. Mit anderen Worten: Über die Eingabeeinrichtung kann ein Nullwert bei einer gewünschten Positionierung des Schwerts gesetzt werden. Diese Positionierung ist dann die Grundstellung des Schwerts, gegenüber der die Ausfahrtiefe des Schwerts ab der Kalibrierung bzw. Nullwertsetzung ermittelt wird. Ein Vorteil dieser Kalibriereinrichtung liegt darin, dass in regelmäßigen Intervallen oder nach einem Einsatz des Kabelpflugs eine sich ergebene Verschiebung des Nullwerts bzw. der Grundstellung gegenüber der Referenzebene des Kabelpflugs korrigiert werden kann, so dass die erste Messeinrichtung und damit das Tiefenmesssystem wieder exakt auf die Referenzebene abgestellt ist, die auch den Ansatzpunkt für die zweite Messeinrichtung bildet.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kabelpflugs sieht vor, dass die zweite Messeinrichtung ein oder mehrere, vorzugsweise vier, zweite Messgeräte zur Messung des Abstands zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche umfasst, wobei das oder die zweiten Messgeräte vorzugsweise an oder nahe der Referenzebene des Kabelpflugs angeordnet sind. Bei den zweiten Messgeräten kann es sich beispielsweise um optische Abstandsmessgeräte, vorzugsweise Lasermessgeräte, handeln.
  • Die zweite Messeinrichtung kann eine zweite Recheneinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte des oder der zweiten Messgeräte zu verarbeiten und den hierbei ermittelten Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche der zentralen Recheneinheit für weitere Berechnungen weiterzugeben. Bei der Verarbeitung der Messwerte kann beispielsweise ein für die jeweilige zweite Messeinrichtung, vorzugsweise in einer Speichereinrichtung, abgespeicherter Korrekturwert, der die Position des jeweiligen zweiten Messgeräts relativ zur Referenzebene des Kabelpflugs berücksichtigt, rechnerisch berücksichtigt werden. Bei mehreren zweiten Messgeräten ist es dann nicht erforderlich, diese in einer Referenzebene anzuordnen, vielmehr kann die unterschiedliche relative Position durch entsprechende Korrekturwerte berücksichtigt werden. Bei den Korrekturwerten kann es sich um die Abstände der jeweiligen zweiten Messgeräte von der Referenzebene handeln, diese Korrekturwerte werden dann rechnerisch zu bzw. von den tatsächlichen Messwerten addiert oder subtrahiert, um den eigentlichen Wert für den Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche zu ermitteln. Gegebenenfalls kann die bereits angesprochene Anzeigeeinrichtung auch dazu ausgebildet sein, den oder die Werte für den ausgehend von den zweiten Messgeräten ermittelten Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche anzuzeigen. Beispielsweise kann es auch möglich sein, die Korrekturwerte über die Eingabeeinrichtung der zweiten Messeinrichtung einzugeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelpflugs sind zwei oder mehrere, insbesondere vier zweite Messgeräte vorgesehen, die räumlich getrennt und vorzugsweise an oder nahe der Referenzebene des Kabelpflugs angeordnet sind, insbesondere jeweils nahe einer Abstützung des Kabelpflugs. Die zweite Recheneinheit der zweiten Messeinrichtung ist bei dieser Ausführungsform dazu ausgebildet, zur Ermittlung des Abstands zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche einen Mittelwert aus allen oder einer Teilmenge der ausgehend von den zweiten Messgeräten parallel ermittelten Werte für den Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche zu berechnen. Der Begriff Teilmenge wird hierbei breit verstanden, er umfasst sowohl nur einen Wert als auch alle ermittelten Werte.
  • Eine Weiterbildung hierzu sieht vor, dass die zweite Messeinrichtung eine zweite Eingabeeinrichtung zur Auswahl der bei der Mittelwertbildung zu berücksichtigenden und/oder nicht zu berücksichtigenden Messwerte umfasst. Hierdurch wird es einem Fahrer oder Bediener des Kabelpflugs ermöglicht, in die Mittelwertbildung einzugreifen, so dass erkennbar fehlerhafte Werte bei der Berechnung nicht berücksichtigt werden. Fehlerhafte Werte können beispielsweise durch Unebenheiten im Untergrund wie Steine, Felsen, Löcher oder Pflanzen hervorgerufen werden.
  • Die zentrale Recheneinheit und die erste Recheneinheit und die zweite Recheneinheit können zu einer einheitlichen Recheneinheit zusammengefasst sein. Die angesprochene Anzeigeeinrichtung und/oder die erste Eingabeeinrichtung und die zweite Eingabeeinrichtung können in einem Terminal zusammengefasst sein, das zweckmäßigerweise auch die einheitliche Recheneinheit bzw. die verschiedenen einzelnen Recheneinheiten umfasst. Dieses Terminal kann zur Verwirklichung der Anzeigeeinrichtung und der genannten Eingabeeinrichtungen eine berührungsempfindliche Anzeige, beispielsweise ein sogenanntes Touch-Display, als kombinierte Anzeige- und Eingabeeinrichtung aufweisen. Zweckmäßigerweise ist das Terminal an einem Fahrer- bzw. Bedienerstand des Kabelpflugs angeordnet. Dadurch kann dem Fahrer bzw. Bediener fortlaufend die Eindringtiefe des Schwerts und/oder die Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung angezeigt werden. Gegebenenfalls können bei der vorstehend beschriebenen Weiterbildung des Kabelpflugs bei außergewöhnlicher Abweichung einzelner Messwerte der zweiten Messgeräte oder bei bekannten oder erkennbaren Unregelmäßigkeiten am Untergrund, beispielsweise aufgrund von Löchern oder Pflanzen oder Steinen oder Felsen oder sonstigen örtlich begrenzten Geländeunebenheiten, die zu verfälschten Messwerten führen können, gezielt diese zweiten Messgeräte und damit deren Messwerte von der Mittelwertbildung ausgeschlossen werden, um somit einen möglichst realistischen Wert für den Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche zu erhalten.
  • Das Tiefenmesssystem kann dazu eingerichtet sein, aus der ermittelten Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund anhand gespeicherter und/oder eingegebener und/oder ermittelter Korrekturwerte die Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung zu ermitteln. Dies ermöglicht dem Bediener die Auswahl, welche Größe er seiner Bedienung des Kabelpflugs zu Grunde legen und demensprechend angezeigt haben möchte. Die Anzeige kann entsprechend eingerichtet werden.
  • Der erfindungsgemäße Kabelpflug kann eine Speichereinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, die ermittelten Eindringtiefen des Schwerts in den Untergrund und/oder die ermittelte Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die ermittelte Verlegetiefe der Leitung zu speichern, vorzugsweise in Verbindung mit geographischen Positionsdaten und/oder Wegedaten des Kabelpflugs zum Zeitpunkt der jeweiligen Eindringtiefen- und/oder Verlegetiefenermittlung.
  • Auch kann am Kabelpflug ein GPS-Empfänger zum Erfassen der geographischen Positionsdaten des Kabelpflugs und/oder ein Wegesensor zur Erfassung von Wegedaten, insbesondere der ausgehend von einem Startpunkt zurückgelegten Wegstrecke, des Kabelpflugs vorgesehen sein. Durch Anbindung des GPS-Empfängers und/oder des Wegesensors an das Tiefenmesssystem kann dann die ermittelte Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund und damit die Verlegetiefe der Leitung in Verbindung mit den jeweiligen Positionsdaten und/oder Wegedaten erfasst, insbesondere gespeichert werden. Dadurch lassen sich beispielsweise konkrete Aussagen über die Verlegetiefe an einer bestimmten Position der Leitung treffen, z. B. bei Leitungsposition 1780 Meter ist die Verlegetiefe der Leitung 1,45 Meter. Der GPS-Empfänger und/oder der Wegesensor ermöglicht somit in Verbindung mit dem Tiefenmesssystem eine Aufzeichnung der Verlegetiefe über den Verlegeweg der verlegten Leitung.
  • Durch die vorstehend genannten Maßnahmen ist es möglich, eine Dokumentation über die Verlegearbeit des Kabelpflugs zu erstellen, aus der zusätzlich zu den geographischen Positionsdaten und/oder Wegedaten bzw. hieraus abgeleiteten Angaben über die jeweilige Leitungsposition, beispielsweise einer Entfernungsangabe oder Streckenangabe ab einem definierten Startpunkt, die diesen Daten zugeordneten Eindringtiefen und damit die Verlegetiefen ersichtlich sind. Auch grafische Darstellungen auf Basis dieser Werte sind möglich, beispielsweise in Landkarten.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs umfasst wenigstens die Schritte:
    • a) Ermittlung der Ausfahrtiefe des Schwerts gegenüber der Referenzebene des Kabelpflugs durch eine erste Messeinrichtung;
    • b) Ermittlung des Abstands zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche durch eine zweite Messeinrichtung;
    • c) Ermittlung der Eindringtiefe des Schwerts des Kabelpflugs in den Untergrund durch Berechnung der Differenz aus der von der ersten Messeinrichtung ermittelten Ausfahrtiefe des Schwerts und dem von der zweiten Messeinrichtung ermittelten Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Messeinrichtung kalibrierbar ist, insbesondere indem die ermittelte Ausfahrtiefe des Schwerts bei Einnahme einer gewünschten Schwertposition auf Null gesetzt wird.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass aus der ermittelten Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund anhand gespeicherter und/oder eingegebener und/oder ermittelter Korrekturwerte die Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung ermittelt werden.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass parallel mehrere Werte für den Abstand zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche ermittelt werden und zur Ermittlung des Abstands zwischen der Referenzebene des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche aus allen Werten oder einer Teilmenge dieser Werte ein Mittelwert berechnet wird.
  • Ergänzend kann vorgesehen sein, dass bei der Mittelwertberechnung die bei der Berechnung zu berücksichtigenden Werte ausgewählt werden können, insbesondere manuell ausgewählt werden können.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass bei der Mittelwertberechnung die bei der Berechnung nicht zu berücksichtigenden Werte abgewählt werden können, insbesondere manuell abgewählt werden können.
  • In beiden vorgenannten Varianten bleiben somit gegebenenfalls bestimmte Werte unberücksichtigt. Dies kann der Fahrer bzw. Bediener des Kabelpflugs angepasst an die aktuellen Bedingungen festlegen.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die ermittelte Eindringtiefe des Schwerts in den Untergrund und/oder die ermittelte Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die ermittelte Verlegetiefe der Leitung gespeichert wird, insbesondere in Verbindung mit den geographischen Positionsdaten und/oder Wegedaten des Kabelpflugs zum Zeitpunkt der jeweiligen Eindringtiefen- und/oder Verlegetiefenermittlung, wobei die geographischen Positionsdaten vorzugsweise mittels eines GPS-Empfängers am Kabelpflug und/oder die Wegedaten vorzugsweise mittels eines Wegesensors am Kabelpflug erfasst werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer Draufsicht,
  • 2 schematisch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs nach 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 schematisch den Schwertbereich eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer seitlichen Schnittdarstellung, und
  • 4 in einer Prinzipskizze einen Teil einer Tiefenmesseinrichtung eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in 1 bis 4, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Kabelpflug 10 zum Einbringen mindestens einer Leitung 11, insbesondere eines Kabels, in den Untergrund 12. Der Kabelpflug 10 umfasst zur Bildung einer Rinne im Untergrund 12 ein zum Eingriff in den Untergrund 12 geeignetes Schwert 13. Das Schwert 13 ist gegenüber einer Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Rahmenunterkante des Kabelpflugs 10 entspricht, absenkbar und/oder anhebbar ausgebildet. Der Kabelpflug 10 weist vier Räder auf, wobei jedes der Räder über eine Abstützung 17 beweglich am Kabelpflug 10 angeordnet ist. Insbesondere ist jede Abstützung 17 einzeln zur Anpassung der Radstellung an Geländeunebenheiten in der Vertikalen und/oder in der Horizontalen verstellbar. Am Kabelpflug 10 ist ein Tiefenmesssystem zur Ermittlung der Eindringtiefe 21 des Schwerts 13 in den Untergrund 12 vorgesehen. Zu erkennen sind von diesem Tiefenmesssystem in 1 und 2 lediglich mehrere zweite Messgeräte 51. Das Tiefenmesssystem kann entsprechend den nachfolgenden Erläuterungen aufgebaut sein.
  • 3 zeigt, dass das Schwert 13 über einen Zylinder 14 an einer Aufhängung 15 am Kabelpflug 10 angeordnet ist, wobei der Zylinder 14 zum Anheben und/oder Absenken des Schwerts 13 gegenüber der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 ein- und/oder ausfahrbar ist. Zu erkennen ist ferner eine erste Messeinrichtung 40, die ein nicht dargestelltes erstes Messgerät 41 umfasst, welches zur Ermittlung der Ausfahrtiefe 22 des Schwerts 13 den Hub des Zylinders 14 oder den Abstand der Schwertoberkante 16 zur Aufhängung 15 misst, wobei das erste Messgerät 41 am Zylinder 14 angeordnet ist. 3 zeigt ferner rechts neben dem Schwert 13 einen Verlegeschacht, der über einen Zylinder an der Aufhängung 15 angeordnet ist und über den die Leitung 11 in den Untergrund eingebracht wird. Zur Ermittlung der Eindringtiefe des Verlegeschachts in den Untergrund 12 und/oder der Verlegetiefe der Leitung 11 wird zu der ermittelten Eindringtiefe 21 des Schwerts 13 in den Untergrund 12 ein positiver oder negativer Korrekturwert addiert, der von einem Bediener eingegeben und dann gespeichert sein kann und/oder der unter Berücksichtigung der jeweiligen, gegebenenfalls auch einstellbaren und/oder veränderbaren, Höhe des Verlegeschachts relativ zur Aufhängung 15 ermittelt wird.
  • Das Tiefenmesssystem 30 umfasst, wie in 4 dargestellt, zwei Messeinrichtungen 40, 50. Die erste Messeinrichtung 40 ist zur Ermittlung der Ausfahrtiefe 22 (dargestellt in 3) des Schwerts 13 gegenüber der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 vorgesehen. Die zweite Messeinrichtung 50 ist zur Ermittlung des Abstands 23 (dargestellt in 3) zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 vorgesehen. Die zweite Messeinrichtung 50 umfasst vier zweite Messgeräte 51 zur Messung des Abstands zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24, wobei die zweiten Messgeräte 51, wie in 2 schematisch dargestellt, verteilt an der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 angeordnet sind.
  • Das Tiefenmesssystem 30 umfasst eine zentrale Recheneinheit 31, die dazu ausgebildet ist, die Eindringtiefe 21 des Schwerts 13 in den Untergrund 12 durch Berechnung der Differenz aus der von der ersten Messeinrichtung 40 ermittelten Ausfahrtiefe 22 des Schwerts 13 und dem von der zweiten Messeinrichtung 50 ermittelten Abstand 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 zu ermitteln.
  • Die erste Messeinrichtung 40 umfasst eine erste Recheneinheit 42, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte 25 des ersten Messgeräts 41 zu verarbeiten und die hierbei ermittelte Ausfahrtiefe 22 der zentralen Recheneinheit 31 für weitere Berechnungen weiterzugeben.
  • Die erste Messeinrichtung 40 umfasst auch eine Kalibriereinrichtung 43, die wiederum eine erste Eingabeeinrichtung 44 und eine Speichereinrichtung 45 umfasst, die derart eingerichtet sind, dass die Eingabeeinrichtung 44 bei Betätigung die zum Betätigungszeitpunkt ermittelte Ausfahrtiefe 22 als Kalibrierwert 26 in der Speichereinrichtung 45 abspeichert. Die erste Recheneinheit 42 ist dazu ausgebildet, zur Ermittlung der Ausfahrtiefe 22 die Differenz aus dem Messwert 25 des ersten Messgeräts 41 und dem zuletzt gespeicherten Kalibrierwert 26 zu bilden.
  • Die zweite Messeinrichtung 50 umfasst eine zweite Recheneinheit 52, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte 27 der zweiten Messgeräte 51 zu verarbeiten, insbesondere hierbei einen für die jeweilige zweite Messeinrichtung 50 in einer Speichereinrichtung 54 abgespeicherten Korrekturwert 29, der die Position des jeweiligen zweiten Messgeräts 51 relativ zur Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 berücksichtigt, rechnerisch zu berücksichtigen, und den hierbei ermittelten Abstand 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche 24 der zentralen Recheneinheit 31 für weitere Berechnungen weiterzugeben. Die zweite Recheneinheit 52 der zweiten Messeinrichtung 50 ist dazu ausgebildet, zur Ermittlung des Abstands 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 einen Mittelwert aus allen oder einer Teilmenge der ausgehend von den zweiten Messgeräten 51 parallel ermittelten Messwerte 27 für den Abstand 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 zu berechnen. Die zweite Messeinrichtung 50 umfasst auch eine zweite Eingabeeinrichtung 53 zur Auswahl der bei der Mittelwertbildung zu berücksichtigenden und/oder nicht zu berücksichtigenden Messwerte 27. Diese zweite Eingabeeinrichtung 53 kann gegebenenfalls auch zur Eingabe der vorgenannten Korrekturwerte 29 vorgesehen sein.
  • Es ist eine Speichereinrichtung 32 vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, die ermittelten Eindringtiefen 21 des Schwerts 13 in den Untergrund 12 zu speichern, vorzugsweise in Verbindung mit geographischen Positionsdaten 28 des Kabelpflugs 10 zum Zeitpunkt der jeweiligen Eindringtiefenermittlung. Am Kabelpflug 10 ist hierzu ein GPS-Empfänger 18 zum Erfassen der geographischen Positionsdaten 28 des Kabelpflugs 10 vorgesehen.
  • An einem Fahrer- bzw. Bedienerstand des Kabelpflugs 10 ist ein Terminal 60 angeordnet. Eine Anzeigeeinrichtung 19, die erste Eingabeeinrichtung 44 und die zweite Eingabeeinrichtung 53 sind in dem Terminal 60 zusammengefasst sein, das zweckmäßigerweise auch die verschiedenen Recheneinheiten 31, 42, 52 umfasst. Dieses Terminal weist zur Verwirklichung der Anzeigeeinrichtung 19 und der genannten Eingabeeinrichtungen 44, 53 eine berührungsempfindliche Anzeige, ein sogenanntes Touch-Display, als kombinierte Anzeige- und Eingabeeinrichtung auf. Die Anzeigeeinrichtung 19 und/oder der GPS-Empfänger 18 können auch als Teil des Tiefenmesssystems 30 betrachtet werden. Auch das Terminal 60 insgesamt kann als Teil des Tiefenmesssystems 30 angesehen werden.
  • Eine Tiefenmessung mit dem vorstehend beschriebenen Tiefenmesssystem 30 kann beispielsweise folgendermaßen ablaufen:
    • a) Ermittlung der Ausfahrtiefe 22 des Schwerts 13 gegenüber der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 durch eine erste Messeinrichtung 40. Die erste Messeinrichtung 40 wird dabei vorher kalibriert, indem die ermittelte Ausfahrtiefe 22 des Schwerts 13 bei Einnahme einer gewünschten Schwertposition auf Null gesetzt wird.
    • b) Ermittlung des Abstands 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 durch eine zweite Messeinrichtung 50. Es werden dabei durch die vier zweiten Messgeräte 51 parallel mehrere Werte 27 für den Abstand 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 ermittelt und zur Ermittlung des Abstands 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24 aus den Werten 27 ein Mittelwert berechnet wird. Bei der Mittelwertberechnung können die bei der Berechnung zu berücksichtigenden Werte 27 manuell ausgewählt werden und/oder die nicht zu berücksichtigenden Werte 27 manuell abgewählt werden.
    • c) Ermittlung der Eindringtiefe 21 des Schwerts 13 des Kabelpflugs 10 in den Untergrund 12 durch Berechnung der Differenz aus der von der ersten Messeinrichtung 40 ermittelten Ausfahrtiefe 22 des Schwerts 13 und dem von der zweiten Messeinrichtung 50 ermittelten Abstand 23 zwischen der Referenzebene 20 des Kabelpflugs 10 und der Geländeoberfläche 24.
    • d) Die ermittelte Eindringtiefe 21 des Schwerts 13 in den Untergrund 12 kann anschließend in Verbindung mit den geographischen Positionsdaten 28 des Kabelpflugs 10 zum Zeitpunkt der jeweiligen Eindringtiefenermittlung gespeichert werden. Die geographischen Positionsdaten 28 können mittels eines GPS-Empfängers 18 am Kabelpflug 10 erfasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelpflug
    11
    Leitung
    12
    Untergrund
    13
    Schwert
    14
    Zylinder
    15
    Aufhängung
    16
    Schwertoberkante
    17
    Abstützung
    18
    GPS-Empfänger
    19
    Anzeigeeinrichtung
    20
    Referenzebene
    21
    Eindringtiefe
    22
    Ausfahrtiefe
    23
    Abstand
    24
    Geländeoberfläche
    25
    Messwert
    26
    Kalibrierwert
    27
    Messwert
    28
    geographische Positionsdaten
    29
    Korrekturwert
    30
    Tiefenmesssystem
    31
    zentrale Recheneinheit
    32
    Speichereinrichtung
    40
    erste Messeinrichtung
    41
    erstes Messgerät
    42
    erste Recheneinheit
    43
    Kalibriereinrichtung
    44
    erste Eingabeeinrichtung
    45
    Speichereinrichtung
    50
    zweite Messeinrichtung
    51
    zweites Messgerät
    52
    zweite Recheneinheit
    53
    zweite Eingabeeinrichtung
    54
    Speichereinrichtung
    60
    Terminal

Claims (11)

  1. Kabelpflug (10) zum Einbringen mindestens einer Leitung (11), insbesondere mindestens eines Rohres oder Kabels, in den Untergrund (12), wobei der Kabelpflug (10) zur Bildung einer Rinne im Untergrund (12) ein zum Eingriff in den Untergrund (12) geeignetes Schwert (13) umfasst, wobei das Schwert (13) gegenüber einer Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10), beispielsweise einer Rahmenunterkante des Kabelpflugs (10), absenkbar und/oder anhebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Kabelpflug (10) ein Tiefenmesssystem (30), insbesondere ein elektronisches Tiefenmesssystem (30), zur Ermittlung der Eindringtiefe (21) des Schwerts (13) in den Untergrund (12) und/oder zur Ermittlung der Eindringtiefe eines am Kabelpflug vorgesehenen Verlegeschachts und/oder zur Ermittlung der Verlegetiefe der Leitung (11) vorgesehen ist.
  2. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefenmesssystem (30) wenigstens zwei Messeinrichtungen (40; 50) umfasst, wobei eine erste Messeinrichtung (40) zur Ermittlung der Ausfahrtiefe (22) des Schwerts (13) gegenüber der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und eine zweite Messeinrichtung (50) zur Ermittlung des Abstands (23) zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und der Geländeoberfläche (24) vorgesehen ist, und dass das Tiefenmesssystem (30) eine zentrale Recheneinheit (31) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Eindringtiefe (21) des Schwerts (13) in den Untergrund (12) durch Berechnung der Differenz aus der von der ersten Messeinrichtung (40) ermittelten Ausfahrtiefe (22) des Schwerts (13) und dem von der zweiten Messeinrichtung (50) ermittelten Abstand (23) zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und der Geländeoberfläche (24) zu ermitteln.
  3. Kabelpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert (13) über einen Zylinder (14), insbesondere einen Hydraulikzylinder, an einer Aufhängung (15) am Kabelpflug (10) angeordnet ist, wobei der Zylinder (14) zum Anheben und/oder Absenken des Schwerts (13) gegenüber der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) ein- und/oder ausfahrbar ist, und dass die erste Messeinrichtung (40) ein erstes Messgerät (41), insbesondere ein optisches Abstandsmessgerät, vorzugsweise ein Lasermessgerät, umfasst, welches zur Ermittlung der Ausfahrtiefe (22) des Schwerts (13) den Hub des Zylinders (14) oder den Abstand der Schwertoberkante (16) zur Aufhängung (15) misst, wobei das erste Messgerät (41) vorzugsweise am Zylinder (14) oder an der Aufhängung (15) angeordnet ist.
  4. Kabelpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Messeinrichtung (40) eine erste Recheneinheit (42) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte (25) des ersten Messgeräts (41) zu verarbeiten und die hierbei ermittelte Ausfahrtiefe (22) der zentralen Recheneinheit (31) für weitere Berechnungen weiterzugeben.
  5. Kabelpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Messeinrichtung (40) eine Kalibriereinrichtung (43) umfasst, die wiederum eine erste Eingabeeinrichtung (44) und eine Speichereinrichtung (45) umfasst, die derart eingerichtet sind, dass die Eingabeeinrichtung (44) bei Betätigung die zum Betätigungszeitpunkt ermittelte Ausfahrtiefe (22) als Kalibrierwert (26) in der Speichereinrichtung (45) abspeichert, und dass die erste Recheneinheit (42) dazu ausgebildet ist, zur Ermittlung der Ausfahrtiefe (22) die Differenz aus dem Messwert (25) des ersten Messgeräts (41) und dem zuletzt gespeicherten Kalibrierwert (26) zu bilden.
  6. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Messeinrichtung (50) ein oder mehrere, vorzugsweise vier, zweite Messgeräte (51), insbesondere optische Abstandsmessgeräte, vorzugsweise Lasermessgeräte, zur Messung des Abstands zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und der Geländeoberfläche (24) umfasst, wobei das oder die zweiten Messgeräte (51) vorzugsweise an oder nahe der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) angeordnet sind.
  7. Kabelpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die zweite Messeinrichtung (50) eine zweite Recheneinheit (52) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Messwerte (27) des oder der zweiten Messgeräte (51) zu verarbeiten, insbesondere hierbei einen für die jeweilige zweite Messeinrichtung (50) abgespeicherten Korrekturwert (29), der die Position des jeweiligen zweiten Messgeräts (51) relativ zur Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) berücksichtigt, rechnerisch zu berücksichtigen, und den hierbei ermittelten Abstand (23) zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs und der Geländeoberfläche (24) der zentralen Recheneinheit (31) für weitere Berechnungen weiterzugeben.
  8. Kabelpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere, insbesondere vier zweite Messgeräte (51) vorgesehen sind, die räumlich getrennt und vorzugsweise an oder nahe der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) angeordnet sind, insbesondere jeweils nahe einer Abstützung (17) des Kabelpflugs (10), und dass die zweite Recheneinheit (52) der zweiten Messeinrichtung (50) dazu ausgebildet ist, zur Ermittlung des Abstands (23) zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und der Geländeoberfläche (24) einen Mittelwert aus allen oder einer Teilmenge der ausgehend von den zweiten Messgeräten (51) parallel ermittelten Messwerte (27) für den Abstand (23) zwischen der Referenzebene (20) des Kabelpflugs (10) und der Geländeoberfläche (24) zu berechnen.
  9. Kabelpflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Messeinrichtung (50) eine zweite Eingabeeinrichtung (53) zur Auswahl der bei der Mittelwertbildung zu berücksichtigenden und/oder nicht zu berücksichtigenden Messwerte (27) umfasst.
  10. Kabelpflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefenmesssystem (30) dazu eingerichtet ist, aus der ermittelten Eindringtiefe (21) des Schwerts (13) in den Untergrund (12) anhand gespeicherter und/oder eingegebener und/oder ermittelter Korrekturwerte die Eindringtiefe des Verlegeschachts und/oder die Verlegetiefe der Leitung zu ermitteln.
  11. Kabelpflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die ermittelten Eindringtiefen (21) des Schwerts (13) in den Untergrund (12) und/oder die ermittelten Eindringtiefen des Verlegeschachts und/oder die ermittelten Verlegetiefen der Leitung (11) zu speichern, vorzugsweise in Verbindung mit geographischen Positionsdaten (28) und/oder Wegedaten des Kabelpflugs (10) zum Zeitpunkt der jeweiligen Eindringtiefenermittlung, und/oder dass am Kabelpflug (10) ein GPS-Empfänger (18) zum Erfassen der geographischen Positionsdaten (28) des Kabelpflugs (10) und/oder ein Wegesensor zur Erfassung von Wegedaten, insbesondere der ausgehend von einem Startpunkt zurückgelegten Wegstrecke, des Kabelpflugs (10) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020119463A1 (de) 2020-07-23 2022-01-27 Doppelacker Gmbh Verlegeverfahren und Verlegemaschine

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