DE202014101388U1 - Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen - Google Patents

Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen Download PDF

Info

Publication number
DE202014101388U1
DE202014101388U1 DE201420101388 DE202014101388U DE202014101388U1 DE 202014101388 U1 DE202014101388 U1 DE 202014101388U1 DE 201420101388 DE201420101388 DE 201420101388 DE 202014101388 U DE202014101388 U DE 202014101388U DE 202014101388 U1 DE202014101388 U1 DE 202014101388U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
pcd cutting
masonry
cutting edges
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201420101388
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201420101388 priority Critical patent/DE202014101388U1/de
Publication of DE202014101388U1 publication Critical patent/DE202014101388U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk (5), insbesondere aus Kalksandstein oder Ziegelstein, durch In-Kontakt-Bringen des im bestimmungsgemässen Betrieb um eine Rotationsachse herum rotierten Werkzeugs mit dem Mauerwerk (5), umfassend einen Werkzeugkörper (1) und daran angeordnet mehrere PKD-Schneiden (2a–2j), welche sich bei der Rotation des Werkzeugs entlang einer Kreisbahn um die Rotationsachse herum bewegen und im bestimmungsgemässen Betrieb entlang dieser Kreisbahn Material vom Mauerwerk (5) abtragen, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a–2j) jeweils einen Schneidenwinkel (α) im Bereich zwischen –2° und +5° aufweisen, insbesondere im Bereich zwischen 0° und +3°.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zu trockenen Bearbeiten von Mauerwerk durch In-Kontakt-Bringen des im bestimmungsgemässen Betrieb um eine Rotationsachse herum rotierten Werkzeugs mit dem Mauerwerk gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gattungsgemässe Werkzeuge kommen vor allem in Form von Bohrkronen für Kernbohrmaschinen und Fräsern für Mauerfräsen zum Einsatz, mit denen in Rohbauten oder bei Umbauarbeiten Löcher zur Aufnahme von Dosen und Schlitze bzw. Nuten für die Verlegung von elektrischen Kabeln oder von Rohrleitungen in der Oberfläche des Mauerwerks erzeugt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Werkzeuge eine möglichst grosse Abtragsleistung und eine hohe Standzeit aufweisen, und dabei möglichst wenig Kraftaufwand vom Bediener erfordern, um ein ermüdungsarmes Arbeiten zu gewährleisten. Auch ist es wünschenswert, dass beim Bohren bzw. Fräsen möglichst wenig Feinstaub entsteht, d. h. dass das abgetragene Material möglichst in Form gröberer Körner vorliegt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bohrkronen mit gesinterten Segmenten mit Diamantsplittern, mit Hartmetallschneiden und auch mit PKD-Schneiden bekannt, wobei bei Letztgenannten ausschliesslich Schneidenwinkel im Bereich zwischen –5° bis –10° zur Anwendung kommen. Die Bohrkronen mit gesinterten Segmenten mit Diamantsplittern weisen im Trockenschnitt den Nachteil auf, dass sie eine geringe Abtragsleistung haben, viel Feinstaub erzeugen und relativ geringe Standzeiten erreichen. Die Bohrkronen mit Hartmetallschneiden weisen den Nachteil auf, dass sie für sehr harte Materialien ungeeignet sind und geringe Standzeiten erreichen. Die bekannten Bohrkronen mit PKD-Schneiden weisen hohe Standzeiten auf und erzeugen wenig Feinstaub, sind jedoch bezüglich ihrer Abtragsleistung noch verbesserungswürdig.
  • Ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind Schlitzfräser mit gesinterten Segmenten mit Diamantsplittern und Nutfräser mit Hartmetallschneiden für Mauernutfräser. Erstgenannte weisen im Trockenschnitt den Nachteil auf, dass sie eine geringe Abtragsleistung haben, viel Feinstaub erzeugen und relativ geringe Standzeiten erreichen. Letztgenannte weisen den Nachteil auf, dass sie für sehr harte Materialien ungeeignet sind und ebenfalls nur relativ geringe Standzeiten erreichen.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, entsprechende Werkzeuge zur Verfügung zu steilen, welcher die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder diese zumindest teilweise beheben.
  • Diese Aufgabe wird durch das Werkzeug gemäss Anspruch 1 gelöst.
  • Diese Werkzeug ist vorgesehen zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, bevorzugterweise aus Kalksandstein oder Ziegelstein, indem es im bestimmungsgemässen Betrieb um eine Rotationsachse herum rotiert wird und dabei mit dem Mauerwerk in Kontakt gebracht wird. Das Werkzeug umfasst einen Werkzeugkörper, an welchem mehrere PKD-Schneiden angeordnet sind, welche sich bei der Rotation des Werkzeugs entlang einer Kreisbahn um die Rotationsachse herum bewegen und im bestimmungsgemässen Betrieb im Kontakt mit dem Mauerwerk entlang dieser Kreisbahn Material vom Mauerwerk abtragen. Erfindungsgemäss weisen die PKD-Schneiden jeweils einen Schneidenwinkel im Bereich zwischen –2° und +5° auf, bevorzugterweise im Bereich zwischen 0° und +3°. Ein Schneidenwinkel von 0° bedeutet, dass die in Schneidrichtung zeigenden Schneidenfläche senkrecht zur Schneidrichtung verläuft. Ein positiver Schneidenwinkel, z. B. von +3°, bedeutet, dass die in Schneidrichtung zeigenden Schneidenfläche in Schneidrichtung geneigt ist, so dass sich zwischen einer Senkrechten zur Schneidrichtung und dieser Schneidenfläche ein positiver Winkel, z. B. von 3°, ergibt. Ein negativer Schneidenwinkel, z. B. von –1°, bedeutet, dass die in Schneidrichtung zeigenden Schneidenfläche entgegen der Schneidrichtung geneigt ist, so dass sich zwischen einer Senkrechten zur Schneidrichtung und dieser Schneidenfläche ein negativer Winkel, z. B. von –1°, ergibt.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass mit derartigen erfindungsgemässen Werkzeugen eine sehr grosse Abtragsleistung und hohe Standzeiten erreicht werden können, wenig Feinstaub erzeugt wird und gleichzeitig ein relativ geringer Kraftaufwand vom Bediener erforderlich ist. Zudem eignen sich diese Werkzeuge auch für sehr harte Materialien.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Werkzeug als Bohrkrone zur Erzeugung von Kernbohrungen im Mauerwerk ausgebildet. Hierzu weist es einen topfartigen Bohrkronenkörper auf, an dessen Stirnseite die PKD-Schneiden angeordnet sind.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das Werkzeug als Fräser für Handmauerfräsen ausgebildet, zur Erzeugung von Schlitzen oder Nuten für die Unterputzverlegung von elektrischen Leitungen und/oder Rohrleitungen im Mauerwerk, bevorzugterweise zur Erzeugung von Nuten mit einer Breite von grösser oder gleich 20 mm. Hierzu weist das Werkzeug einen Fräserkörper auf, an dessen Umfang, bevorzugterweise gleichmässig verteilt, die PKD-Schneiden angeordnet sind.
  • Sind die PKD-Schneiden dabei in verschiedenen Arbeitsebenen verteilt am Umfang des Fräserkörpers angeordnet, was bevorzugt ist, so lässt sich auch bei grossen Nutbreiten der Kraftaufwand für den Bediener relativ gering halten.
  • Dies geschieht bevorzugterweise derart, dass die PKD-Schneiden in fünf Arbeitsebenen angeordnet sind und pro Arbeitsebene zwei PKD-Schneiden vorhanden sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein sehr ruhiger Lauf erreicht wird, was in der Praxis ein ermüdungsarmes Arbeiten auch bei grossen Vorschubgeschwindigkeiten ermöglicht.
  • Dabei ist es weiter bevorzugt, dass die PKD-Schneiden bei bestimmungsgemässer Verwendung des Fräsers im Nutgrund voneinander beabstandete Fräsbahnen erzeugen, was dadurch erreicht wird, dass sich die Schneiden im Bereich ihres äusseren Flugkreises nicht überdecken, sondern in diesem Bereich voneinander beabstandet sind. Mit Vorteil beträgt der Abstand der Fräsbahnen, welche beim Fräsen einer Nut mit dem Fräser im Nutgrund erzeugt werden, 2 mm bis 5 mm, bevorzugterweise 3 mm bis 4 mm. Da Stege dieser Breite aus Steinmaterial beim Fräsen meist von selbst wegbrechen oder nach dem Fräsen in einfacher Weise mit einem Hammer entfernt werden können, ergibt sich der Vorteil, dass dieses Material nicht herausgefräst werden muss, so dass zur Herstellung einer solchen Mauernut relativ geringe Antriebsleistungen und kleine Bedienkräfte ausreichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Fräsers sind die PKD-Schneiden derartig am Umfang des Fräsers angeordnet und auf die verschiedenen Arbeitsebenen verteilt, dass bei einer Rotation des Fräsers in bestimmungsgemässer Rotationsrichtung auf eine PKD-Schneide, welche sich in einer ersten Arbeitsebene befindet, eine PKD-Schneide folgt, die sich in einer zweiten Arbeitsebene befindet, die nicht direkt benachbart zu der ersten Arbeitsebene ist, oder mit anderen Worten gesagt, dass die beim Fräsen direkt aufeinander folgenden PKD-Schneiden niemals auf direkt nebeneinander liegenden Arbeitsebenen angeordnet sind.
  • Bevorzugterweise sind die PKD-Schneiden dabei derartig am Umfang angeordnet und auf die Arbeitsebenen verteilt, dass bei Rotation des Fräsers in der bestimmungsgemässen Rotationsrichtung auf eine PKD-Schneide einer ersten Arbeitsebene jeweils immer, in einer einheitlichen Abfolgerichtung der Arbeitsebenen betrachtet, eine PKD-Schneide folgt, die in der übernächsten Arbeitsebene angeordnet ist. Mit anderen Worten gesagt wird also in einer einheitlichen Richtung gesehen immer die direkt benachbarte Arbeitsebene übersprungen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass praktisch kein Axialschub auf den Fräser ausgeübt wird und die Fräskräfte weiter herabgesetzt werden, da die Stege, welche vorübergehen zwischen jeweils zwei Einzelnuten erzeugt werden, anschliessend unter verringertem Kraftaufwand von den auf den jeweiligen Stegpositionen durchlaufenden PKD-Schneiden herausgefräst bzw. herausgebrochen werden können.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Fräsers ist der Fräserkörper aus Metall gefertigt und die PKD-Schneiden sind auf Hartmetallgrundkörpern, welche insbesondere durch Löten mit dem Fräserkörper verbunden sind, angeordnet. Auf diese Weise lassen sich die PKD-Schneiden auf einfache und zuverlässige Weise mit dem Fräserkörper verbinden. Wird der Fräserkörper aus einem Stahlblech gefertigt, z. B. durch Stanzen und anschliessendes Schrägstellen der nicht in der Mittenebene liegenden Fräserarme durch Biegen, oder als Gussteil hergestellt, und/oder werden PKD-Schneiden und Hartmetallgrundkörper mit identischen Dimensionen verwendet, so können die erfindungsgemässen Fräser auf besonders kostengünstige Weise bereitgestellt werden.
  • Bevorzugterweise kommen zumindest teilweise PKD-Schneiden bzw. Hartmetallgrundkörper mit darauf angeordneten PKD-Schneiden mit in Schneidrichtung gesehen trapezförmiger Form zum Einsatz, derart, dass die Breite der PKD-Schneiden bzw. der Hartmetallgrundkörper mit darauf angeordneten PKD-Schneiden bei Betrachtung in einer Richtung entgegen der Schneidrichtung nach aussen hin abnimmt. Hierdurch lässt sich das für das Fräsen erforderliche Antriebsdrehmoment herabsetzen und auch die Drehmomentspitze beim Eintritt der jeweiligen PKD-Schneide ins Mauerwerk herabsetzen mit dem Resultat, dass sich eine weitere Verbesserung der Laufruhe und eine Herabsetzung der Bedienkräfte ergibt.
  • Mit Vorteil sind die erfindungsgemässen Fräser zudem derart ausgestaltet, dass sie in ihrem Zentrum eine Bohrung mit einem Innengewinde zu deren Befestigung auf einer mit einem entsprechenden Aussengewinde versehenen Antriebswelle einer Handmauerfräse aufweisen und zudem auf mindestens einer ihrer beiden Seiten im Bereich ihres Zentrums ein mutternartiges Element aufweisen, welches es ermöglicht, den Fräser nach Gebrauch mit Hilfe eines Gabel- oder Steckschlüssels von der Antriebswelle der Handmauerfräse zu demontieren. Bevorzugterweise weist dieses mutternartige Element die Form einer Sechskantmutter auf, es ist aber ebenso auch denkbar, dass diese lediglich über zwei sich gegenüberliegende parallele Spiegelflächen verfügt, welche mit einem Gabelschlüssel zusammenwirken können. Zudem ist es nicht erforderlich, dass die Bohrung mit dem Innengewinde durch das mutternartige Element hindurchtritt, auch wenn dies bevorzugt ist.
  • Der Aussendurchmesser des Fräsers ist mit Vorteil kleiner als 10 cm, bevorzugterweise kleiner als 8 cm, seine Fräsbreite beträgt bevorzugterweise zwischen 20 mm und 30 mm. Bei diesen Aussendurchmessern bzw. Fräsbreiten treten die Vorteile des erfindungsgemässen Fräsers besonders deutlich in Erscheinung.
  • Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Fräsers;
  • 2 eine Überlagerung der einzelnen Draufsichten in Richtung S auf eine Hälfte des Fräsers aus 1 beim jeweiligen Durchtritt der einzelnen PKD-Schneiden durch die Linie Z-Z; und
  • 3 einen Querschnitt durch eine Nut im Mauerwerk, die mit dem Fräser aus 1 erzeugt wurde.
  • Das Grundprinzip einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist aus den 1 und 2 ersichtlich. Wie aus 1 hervorgeht, welche eine Seitenansicht auf eine der beiden Seiten des Fräsers darstellt, besteht der Fräser aus einem Fräserkörper 1, der gleichmässig an seinem Umfang verteilt zehn PKD-Schneiden 2a2j aufweist, welche jeweils auf einem Hartmetallgrundkörper 7 angeordnet sind. Wie zu erkennen ist, weisen die PKD-Schneiden 2a2j hier jeweils einen Schneidenwinkel α von 0° auf, d. h. dass die in Schneidrichtung K zeigenden Schneidenfläche jeweils senkrecht zur Schneidrichtung K verläuft.
  • Im seinem Zentrum weist der Fräserkörper 1 eine Gewindebohrung 3 auf, welche auf der dargestellten Seite des Fräsers von einer Narbe 4 mit einem gleichmässigen Aussensechskant, also von einer Art Sechskantmutter, umgeben wird.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, welche die Draufsichten in Richtung S auf die rechte Fräserhälfte beim jeweiligen Durchtritt der PKD-Schneiden 2a2j mit den Hartmetallgrundkörpern 7 durch die Linie Z-Z in Überlagerung darstellt, sind die PKD-Schneiden 2a2j mit den Hartmetallgrundkörpern 7 in unterschiedlichen Arbeitsebenen A–E angeordnet, und zwar je Arbeitsebene A–E zwei PKD-Schneiden. Dabei sind die PKD-Schneiden 2a2j derartig am Umfang des Fräserkörpers 1 angeordnet und auf die verschiedenen Arbeitsebenen A–E verteilt, dass bei einer Rotation des Fräsers in bestimmungsgemässer Rotationsrichtung R auf eine ersten PKD-Schneide 2a2j, die in einer bestimmten Arbeitsebene A–E angeordnet ist, jeweils immer eine PKD-Schneide 2a2j folgt, die in einer Arbeitsebene A–E liegt, welche in einer einheitlichen Abfolgerichtung der Arbeitsebenen gesehen in der übernächsten Arbeitsebene A–E angeordnet ist. Im vorliegenden Beispiel ergibt sich bei Rotation des Fräsers in Rotationsrichtung R für die Arbeitsebenen A–E, deren PKD-Schneiden aufeinander folgen oder, anders gesagt, nacheinander die Linie Z-Z passieren, eine einheitliche Abfolgerichtung von Arbeitsebene E zu Arbeitsebene A. So folgt z. B. auf die PKD-Schneide 2d, welche in der Arbeitsebene D angeordnet ist, die PKD-Schneide 2e in derjenigen Arbeitsebene, welche in der zuvor erwähnten Abfolgerichtung in der übernächsten Arbeitsebene angeordnet ist, also in Arbeitsebene B, und auf diese sodann die PKD-Schneide 2f wiederum in der in der Abfolgerichtung übernächsten Arbeitsebene, also in Arbeitsebene E.
  • Wie des Weiteren aus 2 zu entnehmen ist, besteht der Fräserkörper 1 im Wesentlichen aus einem Stahlblechkörper, dessen Fräserarme, welche die PKD-Schneiden 2a, 2c, 2d, 2e, 2f, 2h, 2i und 2j mit den jewieligen Hartmetallgrundkörpern 7 tragen, die nicht in der Mittelebene (Arbeitsebene C) angeordnet sind, durch Wegbiegen zu beiden Seiten in den Arbeitsebenen A, B und D, E angeordnet wurden, und zwar vor Bestückung derselben mit den die PKD-Schneiden tragenden Hartmetallgrundkörpern.
  • Wie aus 2 in Verbindung mit 3 erkennbar ist, welche einen Querschnitt durch eine mit dem Fräser aus 1 bzw. 2 erzeugte Nut im Mauerwerk 5 zeigt, sind die PKD-Schneiden 2a2j im Bereich ihrer äusseren Flugkreise um den Betrag X voneinander beabstandet, während sie sich im Bereich ihrer inneren Flugkreise fast überdecken. Hierdurch weisen die beim Fräsen der Mauernut den Nutgrund definierenden einzelnen Fräsbahnen a–e der PKD-Schneiden 2a2j ebenfalls einen Abstand X auf und es bleiben zwischen den Fräsbahnen a–e unbearbeitete Stege 6 entsprechender Breite stehen, welche jedoch infolge ihrer geringen Höhe die anschliessende Installation nicht stören. Die Breite F der Mauernut, welche im vorliegenden Fall einer einfachen Fräsung der Fräsbreite des Fräsers entspricht, wird hier durch die äussersten Ecken der PKD-Schneiden 2c, 2h und 2a, 2f, welche die Fräsbahnen a und e erzeugen, definiert.

Claims (10)

  1. Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk (5), insbesondere aus Kalksandstein oder Ziegelstein, durch In-Kontakt-Bringen des im bestimmungsgemässen Betrieb um eine Rotationsachse herum rotierten Werkzeugs mit dem Mauerwerk (5), umfassend einen Werkzeugkörper (1) und daran angeordnet mehrere PKD-Schneiden (2a2j), welche sich bei der Rotation des Werkzeugs entlang einer Kreisbahn um die Rotationsachse herum bewegen und im bestimmungsgemässen Betrieb entlang dieser Kreisbahn Material vom Mauerwerk (5) abtragen, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) jeweils einen Schneidenwinkel (α) im Bereich zwischen –2° und +5° aufweisen, insbesondere im Bereich zwischen 0° und +3°.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Werkzeug um eine Bohrkrone handelt, zur Erzeugung von Kernbohrungen im Mauerwerk, mit einem Bohrkronenkörper und mehreren stirnseitig daran angeordneten PKD-Schneiden.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Werkzeug um einen Fräser für Handmauerfräsen handelt, zur Erzeugung von Schlitzen oder Nuten im Mauerwerk (5), insbesondere zur Erzeugung von Nuten mit einer Breite (F) von grösser oder gleich 20 mm, mit einem Fräserkörper (1) und mehreren verteilt an dessen Umfang angeordneten PKD-Schneiden (2a2j).
  4. Werkzeug nach Anspruch 3 zur Erzeugung von Nuten im Mauerwerk (5), dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) in verschiedenen Arbeitsebenen (A–E) verteilt am Umfang des Fräserkörpers (1) angeordnet sind.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) in fünf Arbeitsebenen (A–E) angeordnet sind und pro Arbeitsebene (A–E) zwei PKD-Schneiden (2a2j) vorhanden sind.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) bei bestimmungsgemässer Verwendung des Werkzeugs im Nutgrund voneinander beabstandete Fräsbahnen (a–e) erzeugen, und insbesondere, dass der Abstand (X) der Fräsbahnen (a–e) zwischen 2 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 4 mm beträgt.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) derartig am Umfang des Fräserkörpers (1) angeordnet und auf die verschiedenen Arbeitsebenen (A–E) verteilt sind, dass bei Rotation des Werkzeugs in bestimmungsgemässer Rotationsrichtung (R) um die Rotationsachse herum auf eine PKD-Schneide (2a) einer ersten Arbeitsebene (E) eine PKD-Schneide (2b) einer zweiten, nicht direkt zu der ersten Arbeitsebene (E) benachbarten Arbeitsebene (C) folgt.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die PKD-Schneiden (2a2j) derartig am Umfang des Fräserkörpers (1) angeordnet und auf die verschiedenen Arbeitsebenen (A–E) verteilt sind, dass bei Rotation des Werkzeugs in bestimmungsgemässer Rotationsrichtung (R) um die Rotationsachse herum auf eine PKD-Schneide (2a) einer ersten Arbeitsebene (E) jeweils immer, in einer einheitlichen Abfolgerichtung der Arbeitsebenen (A–E) gesehen, eine PKD-Schneide (2b) folgt, die in der übernächsten Arbeitsebene (C) angeordnet ist.
  9. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper (1) aus Metall ist, insbesondere aus einem Stahlblech gefertigt ist oder ein Gusskörper ist, und die PKD-Schneiden (2a2j) auf daran befestigten Hartmetallgrundkörpern (7), insbesondere identischer Dimensionierung, angeordnet sind.
  10. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der PKD-Schneiden (2a2j) oder allenfalls zumindest ein Teil der Hartmetallgrundkörper (7) mit den darauf angeordneten PKD-Schneiden (2a2j), bei Ansicht entgegen der Schneidrichtung (K) eine nach aussen hin zulaufende Trapezform aufweisen.
DE201420101388 2014-03-25 2014-03-25 Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen Expired - Lifetime DE202014101388U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201420101388 DE202014101388U1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201420101388 DE202014101388U1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014101388U1 true DE202014101388U1 (de) 2014-03-31

Family

ID=50490329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201420101388 Expired - Lifetime DE202014101388U1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202014101388U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005014422B4 (de) Bohrgewindefräser
DE3610016C2 (de)
EP2229254B1 (de) Bohrwerkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstücken
DE3812150A1 (de) Spiralverzahntes zerspanungswerkzeug
EP0617649B1 (de) Tieflochbohrer
EP1087853A1 (de) Schneideinsatz, schneidwerkzeug und verfahren zur spanenden bearbeitung, insbesondere von rotationssymmetrischen werkstückflächen
DE2254270A1 (de) Schneidplatte
DE202012011021U1 (de) Setzwerkzeugsytem
AT410188B (de) Schneidwerkzeug und wendeschneidplatte
EP0003816A1 (de) Gesteinsbohrwerkzeug
EP1239989B1 (de) Kugelbahnfräser, schneidplatte hierfür und verfahren zur herstellung von kugelbahnen
DE102015115548A1 (de) Stabmesserkopf
CH637048A5 (de) Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial von werkstuecken.
WO2004000492A1 (de) Schneideinsatz mit zwei gegenüberliegenden schneidköpfen
EP0537476B1 (de) Fräskopf
DE2602334A1 (de) Raeumwerkzeug
DE3630402C2 (de)
DE102011007694A1 (de) Bohrwerkzeug bzw. Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeugs
EP3223983B1 (de) Werkzeug für die zerspanende bearbeitung
EP2915613B1 (de) Querlochsenker
DE202014101388U1 (de) Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen
DE102004008167B4 (de) Aufbohrwerkzeug
CH709359B1 (de) Werkzeug zum trockenen Bearbeiten von Mauerwerk, insbesondere Fräser für Handmauerfräsen.
EP3031560A1 (de) Bearbeitungswerkzeug und schneidplatte für das bearbeitungswerkzeug
EP3311943B1 (de) Rohling für einen formbohrer, sowie formbohrer

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20140508

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDRAE WESTENDORP PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

Representative=s name: FRIESE GOEDEN PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FRIESE GOEDEN PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years