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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft generell Systeme und Computerprogrammprodukte zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten.
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Stand der Technik
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In einer mobilen Handelsumgebung umfassen Mobilvorrichtungen typischerweise Mobilgeldbörsenanwendungen zum Speichern und Verwalten von Daten. Mobilgeldbörsenanwendungen werden auch verwendet, um eingehende und ausgehende Kommunikationen zu und von Mobilvorrichtungen zu verwalten, um eine Vielzahl von Prozessen auszuführen, wie beispielsweise das Aktivieren anderer Anwendungen, das Lösen von Hardware- und Softwareänderungen und das Bereitstellen von Konten. Solche Kommunikationen zu und von den Mobilgeldbörsenanwendungen auf den Mobilvorrichtungen sind an eine Anzahl an Systemen innerhalb und außerhalb einer Mobilgeldbörsenanbieterarchitektur gerichtet und werden davon empfangen.
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Ein Anbieter für Mobilgeldbörsen ist ein Unternehmen, eine Organisation, eine Entität oder dergleichen, die Dienste, wie beispielsweise kontaktlose Transaktionen (z. B. Zahlungen, Handel, Veranstaltungszutritt, Fahrkarten für den Nahverkehr) bereitstellt. Eine Mobilgeldbörsenanbieterarchitektur umfasst eine Anzahl an Systemen zum Erleichtern solcher Transaktionen. Systeme innerhalb einer Mobilgeldbörsenanbieterarchitektur können Server, Enterprise Service Buses (ESBs), Trusted Service Manager (TSMs) und dergleichen umfassen.
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Ein Mobilgeldbörsenanbieter kommuniziert auch mit Systemen außerhalb der Mobilgeldbörsenanbieterarchitektur, um seine Dienste bereitzustellen. Solche Systeme können Dienstanbieter- (SP) -Systeme, Mobilfunkbetreiber (Systeme), Händlersysteme, Verkaufsstellen-(POS) -Terminale und dergleichen umfassen.
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Um sicherzustellen, dass Kommunikationen zu und von Mobilgeldbörsenanwendungen auf Mobilvorrichtungen erfolgreich gesendet und empfangen werden, müssen in solche Kommunikationen involvierte Systeme Mobilvorrichtungsdaten, wie beispielsweise mit den Mobilvorrichtungen verknüpfte Mobilvorrichtungsnummern (MDNs), kennen, Zugriff darauf haben und/oder diese speichern.
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Gewöhnlich werden Mobilvorrichtungsdaten durch Anfordern und/oder Empfangen solcher Daten von der Mobilvorrichtung erlangt. Das heißt, die Mobilvorrichtung fordert ihren Benutzer auf, die Mobilvorrichtungsdaten einzugeben oder ruft die Mobilvorrichtungsdaten von ihrem Speicher ab und sendet wiederum diese Daten an das anfordernde System und/oder Zielsystem. Die Mobilvorrichtungsdaten werden von der Mobilvorrichtung an das anfordernde System und/oder Zielsystem unter Verwendung mobil originierter (z. B. von der Mobilvorrichtung originierte) Nachrichten (z. B. Kurznachrichtendienst- (SMS) -Nachrichten) über mobile (z. B. drahtlose) Kommunikationsnetzwerke gesendet.
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Eine effektive und effiziente Übertragung von Mobilvorrichtungsdaten unter Verwendung dieser Art von Messaging- und Mobilfunknetzwerken hängt von einer Vielzahl von Mobilfunknetzwerken und ihren Anbietern ab. Mobilfunknetzwerke können durch Ausfälle und einen ineffizienten und/oder ineffektiven Dienst beeinflusst werden, was in Datenverlust, Verzögerungen und dergleichen resultieren kann. Ein Versagen, Mobilvorrichtungsdaten sicher und zuverlässig zu erlangen, kann in einer erfolglosen Ausführung von Prozessen, redundanter Ausführung von Prozessen und dergleichen resultieren.
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Vor diesem Hintergrund wäre es vorteilhaft, Systeme mit Mobilvorrichtungsdaten zum Kommunizieren mit Mobilvorrichtungen unter Verwendung eines alternativen Kommunikationsmechanismus und einer alternativen Infrastruktur bereitzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Die hier präsentierten beispielhaften Ausführungsformen entsprechen den vorstehend identifizierten Anforderungen durch das Bereitstellen von Systemen und Computerprogrammprodukten zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird ein System zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten bereitgestellt.
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Das System umfasst mindestens einen Speicher und einen mit dem mindestens einen Speicher gekoppelten Prozessor. Eine erste Anforderung für Mobilvorrichtungsdaten wird über ein Kommunikationsnetzwerk empfangen. Die erste Anforderung umfasst eine erste Kennung, die mit einer Mobilvorrichtung verknüpft ist. Ein erstes Mobilfunkbetreiber- (MNO) -System, das der Mobilvorrichtung entspricht, wird von mehreren MNO-Systemen unter Verwendung der ersten Kennung identifiziert. Eine zweite Anforderung wird an das erste MNO-System gesendet. Die zweite Anforderung umfasst die erste Kennung. Eine Antwort wird von dem ersten MNO-System empfangen. Die Antwort umfasst die Mobilvorrichtungsdaten. Die Mobilvorrichtungsdaten und die erste Kennung werden an einen Server gesendet.
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Bei noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Medium Sequenzen von Befehlen gespeichert, die bei Ausführung durch einen Computer, den Computer veranlassen zum: Empfangen, über ein Kommunikationsnetzwerk, einer ersten Anforderung für Mobilvorrichtungsdaten, wobei die erste Anforderung eine Kennung umfasst, die mit einer Mobilvorrichtung verknüpft ist; Identifizieren, von mehreren Mobilfunkbetreiber- (MNO) -Systemen, eines ersten MNO-Systems, das der Mobilvorrichtung entspricht, unter Verwendung der ersten Kennung; Senden einer zweiten Anforderung an das erste MNO-System, wobei die zweite Anforderung die erste Kennung umfasst; Empfangen einer Antwort von dem ersten MNO-System, wobei die Antwort die Mobilvorrichtungsdaten umfasst; und Senden der Mobilvorrichtungsdaten und der ersten Kennung an einen Server.
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Figurenliste
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Die Merkmale und Vorteile der hierin dargestellten beispielhaften Ausführungsformen werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen offensichtlicher.
- 1 ist ein Diagramm eines Systems zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 ist ein Sequenzdiagramm zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 3 ist ein Systemschaltbild zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 4 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems, das für das Implementieren der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Überblick
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Die hierin dargestellten beispielhaften Ausführungsformen sind an Systeme, Verfahren und Computerprogrammprodukte zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gerichtet, die hierin im Sinne eines Mobilgeldbörsenanwendungsaktivierungsprozesses beschrieben sind. Diese Beschreibung soll die Anwendung der hier dargestellten beispielhaften Ausführungsformen nicht begrenzen. Tatsächlich wird es nach dem Lesen der folgenden Beschreibung für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, wie man die folgenden beispielhaften Ausführungsformen in alternative Prozesse, wie beispielsweise die Verwaltung von Hardware- und/oder Softwareänderungen, Bereitstellen von Anwendungen, Installation von Anwendungen und dergleichen, implementiert.
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System
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1 ist ein Diagramm eines Systems 100 zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt, umfasst das System 100 die Mobilvorrichtungen 101-1, 101-2..., 101-n (gemeinsam „101“oder „Mobilvorrichtung(en) 101“), die mit einer Mobilgeldbörsenarchitektur 110 über ein Mobilfunknetzwerk 105 verbunden sind.
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Die Mobilvorrichtungen 101 können beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Tablet oder dergleichen sein. Obwohl in 1 nicht veranschaulicht, umfasst jede Mobilvorrichtung 101 einen Prozessor, einen Speicher, ein kontaktloses Frontend (CLF), ein Basisbandmodem und eine Benutzerschnittstelle, wie beispielsweise einen Bildschirm. Ein Basisbandmodem ist ein digitales Modem, das für Mobilfunknetzwerkkommunikationen verwendet wird. Ein CLF entspricht Schaltungen, die den analogen Aspekt von kontaktlosen oder Nahfeldkommunikationen (NFC) und die Kommunikationsprotokollschichten einer kontaktlosen Übertragungsstrecke behandelt. Ein CLF wird auch verwendet, um Daten mit Verkaufsstellen- (POS) -Terminalen, kontaktlosen Lesevorrichtungen und anderen Systemen und/oder Vorrichtungen auszutauschen. Die Mobilvorrichtungen 101 können auch ein sicheres Element (SE) umfassen oder damit verknüpft haben, das als eine Universal Integrated Circuit Card (UICC), eingebettete SE-Karte, sichere Mikro Secure Digital- (microSD) -Karte und dergleichen implementiert sein kann. Ein sicheres Element kann auch als ein virtuelles System, wie beispielsweise eine cloudbasierte Architektur oder Host-Card-Emulation- (HCE) -Umgebung implementiert sein.
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Die Mobilvorrichtungen 101 umfassen jeweils Attribute, wie beispielsweise eine Vorrichtungskennung (ID), SE-ID, Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network-Number (MSISDN) (im Folgenden als „Mobilvorrichtungsnummer“ oder „MDN“ bezeichnet), Mobilfunkbetreiber- (MNO) -ID und/oder Subscriber Identity Module- (SIM) -ID, speichern diese und/oder sind damit verknüpft. Eine Vorrichtungskennung kann eine internationale Mobilausrüstungsidentität (IMEI), eine Mobilausrüstungskennung (MEID), eine Media Access Control- (MAC) -Adresse oder eine ähnliche der Hardware einer Mobilvorrichtung zugeordnete eindeutige Seriennummer sein. Eine SE-ID kann eine Card Image Number (CIN) sein, die eine einem sicheren Element zugeordnete eindeutige Nummer ist. Eine MDN kann eine Telefonnummer sein, die einer Mobilvorrichtungsleitung eines Dienstes zugeordnet ist, die einem Benutzer und/oder einer Mobilvorrichtung zugeordnet ist. Eine MNO-ID ist eine eindeutige Nummer, die einem MNO (auch als Drahtlosnetzwerkanbieter bezeichnet) entspricht, der mit einer Mobilvorrichtung verknüpft ist. Eine SIM-ID kann abhängig von der Art der Mobilvorrichtung eine Chipkarten-ID (ICCID) oder eine internationale Mobilfunkteilnehmerkennung (IMSI) sein.
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Die Mobilvorrichtungen 101 umfassen in ihrem Speicher entsprechende Mobilgeldbörsenanwendungen oder haben diese darin gespeichert, die Befehle umfassen, die bei Ausführung durch den Prozessor der entsprechenden Mobilvorrichtungen 101 die Mobilvorrichtungen veranlassen, als Instrumente, wie beispielsweise zum Verarbeiten kontaktloser Transaktionen, zu agieren. Jede Mobilgeldbörsenanwendung ist mit einer entsprechenden Mobilgeldbörsenkennung (WID) verknüpft.
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Das Mobilfunknetzwerk105, über das die Mobilvorrichtungen 101 der Mobilgeldbörsenarchitektur 110 verbunden sind, kann ein Zellularnetzwerk, Funknetzwerk, drahtloses Netzwerk, Mobilfunknetzwerk oder dergleichen sein. Die Mobilvorrichtungen 101 können mit der Mobilgeldbörsenarchitektur 110 unter Verwendung einer Over-the-Air- (OTA) - Technologie, Secure Channel Protocol, Secure Sockets Layer (SSL), Transport Layer Security (TLS) oder dergleichen kommunizieren.
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Die Mobilgeldbörsenarchitektur 110 kann ein oder mehrere Systeme und/oder Vorrichtungen umfassen, die beispielsweise von einem Mobilgeldbörsenanbieter verwaltet werden, um eine kontaktlose Transaktionsfunktionalität bereitzustellen. Die Mobilgeldbörsenarchitektur 110 kann beispielsweise einen Enterprise Service Bus (ESB) 115, Trusted Service Manager (TSM) 120 und einen Server 125 umfassen. Es versteht sich, dass der ESB 115, TSM 120 und Server 125 entweder als separate Systeme oder als Einzelsystem implementiert sein können. Der ESB 115, TSM 120 und Server 125 können einen Prozessor und einen Speicher umfassen und können kommunikativ miteinander gekoppelt sein.
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Der ESB 115 ist ein System zum Verwalten vorbestimmter Arten von Kommunikationen zu und von externen Systemen, wie beispielsweise der MNO-Systeme 140-1, 140 - 2, ..., 140-n (gemeinsam „140“ oder „MNO-System(e) 140“). Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der ESB 115 Hardware und/oder Software sein, die Schnittstellen zum Empfangen und Senden von Daten, wie beispielsweise zu und von den MNO-Systemen 140, bereitstellt.
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Der TSM 120 ist ein System zum Verwalten vorbestimmter Arten von Kommunikationen zu und von Systemen und Vorrichtungen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der TSM 120 Hardware und/oder Software sein, die Schnittstellen zum Empfangen und Senden von Daten beispielsweise zu und von dem ESB 115, den MNO-Systemen 140, den Mobilvorrichtungen 101 und den sicheren Elementen bereitstellt, die mit den Mobilvorrichtungen 101 verknüpft sind.
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Der Server 125 (auch bekannt als „Geldbörsenserver“ oder „Mobilgeldbörsenserver“) ist Hardware und/oder Software zum Speichern von Daten, die beispielsweise mit Mobilvorrichtungen, MNOs, Mobilgeldbörsenanwendungen, sicheren Elementen und dergleichen verknüpft sind. Bei einer beispielhaften Ausführungsform speichert der Server 125 Mobilgeldbörsenanwendungsprofile, welche die Mobilvorrichtung, den Benutzer, eine Mobilgeldbörsenanwendung und Transaktionsdaten umfassen können. Der Server 125 kann Anforderungen für gespeicherte Daten von anderen Systemen wie dem ESB 115 und TSM 120 empfangen und darauf antworten.
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Die MNO-Systeme 140 sind mit der Mobilgeldbörsenarchitektur 110 (und/oder jedem der Systeme, die in der Mobilgeldbörsenarchitektur 110 umfasst sind) über ein Netzwerk 130 verbunden. Das Netzwerk 130 kann ein Mobilfunknetzwerk, virtuelles privates Netzwerk (VPN) oder dergleichen sein. Die MNO-Systeme 140 sind von Mobilfunkbetreibern betriebene eigenständige oder Mehrvorrichtungssysteme. Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfassen die MNO-Systeme 140 einen Prozessor und Speicher. Die MNO-Systeme 140 können zugeordnete Mobilvorrichtungsinformationen, wie beispielsweise Kontoinformationen, MDN und dergleichen speichern. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können die MNO-Systeme 140 Anforderungen für Daten, wie beispielsweise Anforderungen für eine mit einer Mobilvorrichtung verknüpften MDN empfangen und darauf ansprechen.
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Die Systeme und/oder Vorrichtungen, die in dem System 100 veranschaulicht sind, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 detaillierter erklärt.
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Prozess
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2 ist ein Sequenzdiagramm 200 zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel. In 2 erlangt die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 (z. B. in 1 die Mobilgeldbörsenarchitektur 110) insbesondere eine MDN, die mit einer Mobilvorrichtung 201 (z. B. 1, Mobilvorrichtung 101-1) von einem MNO-System 203 (z. B. 1, MNO-System 140-1) verknüpft ist. Obwohl dies in 2 nicht veranschaulicht ist, sollte es selbstverständlich sein, dass die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 einen oder mehrere von einem ESB (z. B. 1, ESB 115), TSM (z. B. 1, TSM 120) und Server (z. B. 1, Server 125) umfassen kann.
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Eine MDN wird beispielsweise durch die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 erlangt, um beispielsweise eine sichere und zuverlässige Verbindung zwischen der Mobilvorrichtung 201 (z. B. deren zugeordnetem sicheren Element) und der Mobilgeldbörsenarchitektur 202 (z. B. deren zugeordnetem TSM) herzustellen. Die hergestellte Verbindung kann beispielsweise zum Senden und Empfangen von Informationen verwendet werden, die zum Aktivieren einer Mobilgeldbörsenanwendung auf der Mobilvorrichtung verwendet werden.
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In 2 wird bei Schritt 250 eine Geldbörsenanforderung in die Mobilvorrichtung 201 eingegeben. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Geldbörsenanforderung eine Anforderung, eine Mobilgeldbörsenanwendung auf der Mobilvorrichtung 201 zu aktivieren. Die Geldbörsenanforderung wird beispielsweise über eine Eingabe in die Schnittstelle der Mobilvorrichtung 201 empfangen. Bei Schritt 252 sendet die Mobilvorrichtung 201 wiederum teilweise Mobilvorrichtungsdaten an die Mobilgeldbörsenarchitektur 202. Die teilweisen Mobilvorrichtungsdaten umfassen eine Kennung, die der Mobilvorrichtung 201 (oder ihrem sicheren Element) entspricht, wie beispielsweise eine SIM-ID (z. B. ICCID) oder SE-ID, die entsprechend mit der SIM-Karte oder dem sicheren Element verknüpft ist.
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Bei Schritt 254 sendet die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 wiederum eine Anforderung für eine MDN an das MNO-System 203. Die Anforderung für eine MDN umfasst die Kennung, die der Mobilvorrichtung 201 entspricht (z. B. eine SIM-ID wie ICCID), die bei Schritt 252 gesendet wurde. Die Anforderung für eine MDN kann auch zusätzliche Mobilvorrichtungs- oder Mobilgeldbörsenanwendungsinformationen, wie beispielsweise eine Mobilvorrichtungs-ID, MNO-ID, WID und/oder dergleichen, umfassen. Die Anforderung für eine bei Schritt 254 gesendete MDN wird basierend auf bei Schritt 252 empfangenen Informationen oder basierend auf vorab gespeicherten Daten, die mit der Mobilvorrichtung 201 verknüpft sind, an das MNO-System geroutet, das mit der Mobilvorrichtung 201 (in diesem Fall das MNO-System 203) verknüpft ist. Die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 kann beispielsweise das MNO-System 203 basierend auf der SIM-ID, MNO-ID und dergleichen als das geeignete Ziel-MNO-System identifizieren.
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Das MNO-System 203 führt wiederum eine interne Abfrage 255 aus, um basierend auf den Informationen, die in der Anforderung für eine bei Schritt 254 gesendete MDN empfangen wurden, die MDN abzurufen, die mit der Mobilvorrichtung 201 verknüpft ist. Bei Schritt 256 sendet das MNO-System 203 die abgerufene MDN an die Mobilgeldbörsenarchitektur 202. Die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 speichert bei Schritt 258 die empfangene MDN in Verbindung mit der Mobilvorrichtung 201. Das heißt, dass die MDN und beispielsweise die SIM-ID der Mobilvorrichtung 201 durch die Mobilgeldbörsenarchitektur 202 assoziativ gespeichert werden können. Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird eine als „Profil“ bezeichnete Ansammlung und/oder Verknüpfung von Daten erzeugt und basierend auf Informationen, die durch die Mobilgeldbörsenarchitektur empfangen werden und/oder für diese verfügbar sind, von der Mobilgeldbörsenarchitektur gespeichert. Das Profil kann beispielsweise eine Verknüpfung der WID, SIM-ID, SE-ID, MDN und/oder dergleichen sein. Diese Daten können auch mit einer Profilkennung verknüpft sein, die dieser bestimmten Gruppierung von Informationen entspricht.
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Bei Schritt 260 wird die bei Schritt 250 initiierte Anforderung wieder aufgenommen und über Kommunikationen zwischen der Mobilgeldbörsenarchitektur 202 und der Mobilvorrichtung 201 verarbeitet. Das heißt, dass die Mobilgeldbörsenarchitektur 202, die eine korrekte und MNOverifizierte MDN erlangt hat, die mit der Mobilvorrichtung 201 verknüpft ist, eine Anforderung (z. B. eine Mobilgeldbörsenanwendungsaktivierungsanforderung) neben anderen Aktionen durch Kommunizieren mit der Mobilvorrichtung 201 sicher verarbeiten kann.
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3 ist ein Systemschaltbild 300 zum Erlangen von Mobilvorrichtungsdaten gemäß einem Ausführungsbeispiel. In 3 initiiert eine Mobilvorrichtung 301 (z. B. 1, Mobilvorrichtung 101-1) einen Prozess, wie beispielsweise eine Aktivierungsanforderung, als Reaktion auf eine über eine Benutzerschnittstelle der Mobilvorrichtung empfangene Aufforderung. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Aktivierungsanforderung eine Anforderung, eine in dem Speicher der Mobilvorrichtung 301 gespeicherte Mobilgeldbörsenanwendung 301a zu aktivieren.
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Bei Schritt 350 sendet die Mobilvorrichtung 301 wiederum Mobilvorrichtungsinformationen an einen Geldbörsenserver 303 (z. B. 1, Server 125) über eine sichere Netzwerkverbindung (z. B. 1, Mobilfunknetzwerk 105). Die bei Schritt 350 gesendeten Mobilvorrichtungsinformationen umfassen eine mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpfte Kennung (z. B. eine SIM-ID oder SE-ID). Der Geldbörsenserver 303 umfasst eine Geldbörsendatenbank 304, die durch den Geldbörsenserver 303 verwendet werden kann, um Informationen zu speichern und zu verwalten, die mit Mobilgeldbörsenanwendungen, Mobilvorrichtungen und dergleichen verknüpft sind.
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Bei Schritt 352 sendet der Geldbörsenserver eine Anforderung an einen ESB 305 (z. B. 1, ESB 115), um die MDN anzufordern und/oder abzurufen, die mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpft ist. Die bei Schritt 352 gesendete Anforderung kann eine Funktion, ein Dienst oder Schnittstellenaufruf sein und kann Mobilvorrichtungsinformationen, wie beispielsweise die SIM-ID und/oder SE-ID, umfassen, die mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpft ist.
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Der ESB 305 identifiziert wiederum das geeignete MNO-System mit dem zu kommunizieren ist (d. h., das MNO-System, das der Mobilvorrichtung 301 entspricht). Der ESB 305 kann basierend auf von dem Geldbörsenserver empfangenen Mobilvorrichtungsinformationen, wie beispielsweise die SIM-ID, SE-ID und/oder MNO-ID, die der Mobilvorrichtung 301 entsprechen, das geeignete MNO-System identifizieren. Es versteht sich, dass das geeignete MNO-System aus mehreren MNO-Systemen (z. B. 1, MNO-Systeme 101-1, 101-2..., 101-n) identifiziert und/oder ausgewählt werden kann.
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Bei Schritt 354 kommuniziert der ESB 305 wiederum mit dem MNO-System 306, um die MDN zu empfangen, die mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpft ist. Das heißt, bei Schritt 354 sendet der ESB 305 eine MDN-Anforderung an das MNO-System 306. Die MDN-Anforderung umfasst mindestens einen Teil der bei Schritt 350 an den Geldbörsenserver oder bei Schritt 352 an den ESB 305 gesendeten Informationen. Die bei Schritt 354 gesendete Anforderung umfasst insbesondere eine Kennung (z. B. eine SIM-ID oder SE-ID), die mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpft ist. Das MNO-System 306 verwendet die von dem ESB 305 empfangenen Mobilvorrichtungsinformationen und ruft die mit den Mobilvorrichtungsinformationen verknüpfte MDN ab. Noch bei Schritt 354 sendet das MNO-System 306 eine Nachricht oder Antwort an den ESB 306, welche die abgerufene MDN umfasst, die mit der Mobilvorrichtung 301 verknüpft ist.
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Es versteht sich, dass eine Mobilvorrichtung mit mehr als einer Kennung verknüpft sein kann. Bei einer optionalen Ausführungsform ist mit der Mobilvorrichtung mehr als eine Kennung verknüpft und wird verwendet, um eine mit den Mobilvorrichtungsinformationen verknüpfte MDN abzurufen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die bei 354 Schritt gesendete Nachricht oder Antwort Informationen umfassen, die angeben, ob der von dem ESB 306 angeforderte MDN-Abruf erfolgreich oder erfolglos war. Diese Informationen können die Form eines Codes aufweisen, der mit einem vorbestimmten Resultat verknüpft ist. Ein Code kann beispielsweise angeben, dass es einen Fehler gab, der durch eines oder mehrere von einem Dienstausfall, einer nicht existierenden MDN, einem Fehlen von Berechtigungen oder einer nicht identifizierbaren Zielmobilvorrichtung verursacht wurde.
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Der ESB 305 sendet nach Empfangen der MDN von dem MNO-System 306 bei Schritt 356 die MDN an den Geldbörsenserver 303. Der Geldbörsenserver 303 speichert die von dem ESB 305 empfangene MDN (z. B. die MDN, die der Mobilvorrichtung 301 entspricht) beispielsweise in der Geldbörsendatenbank 304. Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird die MDN in Verbindung mit anderen Informationen gespeichert, die der Mobilvorrichtung 301 entsprechen (z. B. SIM-ID, SE-ID, MNO-ID, WID).
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Der ESB 305 sendet bei Schritt 358 wiederum eine Anforderung an einen TSM 307 (z. B. 1, TSM 120), ein Anwenderprofil zu erzeugen. Die Anforderung, ein Anwenderprofil zu erzeugen, kann mindestens einen Teil der Daten umfassen, die durch den Geldbörsenserver 303 und/oder die Geldbörsendatenbank 304 in Verbindung mit der Mobilvorrichtung 301 gespeichert sind, welche die MDN der Mobilvorrichtung 301 umfassen. Der TSM 307 speichert die Informationen, die der Mobilvorrichtung 301 entsprechen, assoziativ.
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Der TSM 307, der die MDN der Mobilvorrichtung 301 empfangen hat, kann Kommunikationen genau und zuverlässig an die Mobilvorrichtung 301 routen. Bei Schritt 360 sendet der TSM 307 beispielsweise eine Wakeup-Nachrichtenanforderung an das Kurznachrichtendienst- (SMS) -Gateway 308. Die Wakeup-Nachricht kann beispielsweise eine Kurznachrichten-Peer-To-Peer- (SMPP) -Kommunikation sein. Das SMS-Gateway 308 kann jede Art von Gateway sein, das Kommunikationen zwischen dem TSM 307 und der Mobilvorrichtung 301 (oder SE 302, verknüpft mit der Mobilvorrichtung 301) ermöglicht. Das SMS-Gateway 308 kann mit einem Mobilfunknetzwerk kommunikativ gekoppelt oder damit verbunden und betriebsfähig sein, mit einer Vielzahl an Protokollen umzugehen, die Hypertext Transfer Protocol (HTTP), Simple Mail Transfer Protocol (SMTP), SMPP, Webdienste und dergleichen umfassen.
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Bei Schritt 362 sendet das SMS-Gateway 308 basierend auf der bei Schritt 360 gesendeten Wakeup-Nachricht eine Binärkurznachricht an die Mobilvorrichtung 301. Die Mobilvorrichtung 301 routet die Binärkurznachricht an ihr entsprechendes sicheres Element 302.
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Bei Schritt
364 richten das sichere Element
302 und der TSM
307 wiederum einen sicheren Kommunikationskanal (z. B. trägerunabhängiger Protokoll- (BIP) -Kanal) ein, über den Daten sicher gesendet werden können. Der sichere Kommunikationskanal zwischen dem sicheren Element
302 und dem TSM
307 kann verwendet werden, um beispielsweise Anwendungsprotokolldateneinheiten- (APDU) -Befehle und Antworten zu senden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können APDUs und Daten direkt zwischen dem TSM
307 und dem sicheren Element
302 ausgetauscht werden. APDUs können unter anderem dazu verwendet werden, Applets in dem sicheren Element
302 zu laden, installieren, instanziieren und/oder zu personalisieren. Die Einrichtung eines sicheren Kommunikationskanals zwischen mehreren Systemen und/oder Vorrichtungen (z. B. TSM, sicheres Element) ist in der
US-Patentanmeldung Nr. 14/508,304 , eingereicht am 7. Oktober 2014 mit dem Titel „Systems, Methods, and Computer Program Products for Managing Communications“, detaillierter beschrieben, deren Inhalte hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
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Beispielhafte computerlesbare Implementierung
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Die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen, wie beispielsweise die in Verbindung mit den 1 bis 3 oder irgendeinem Teil oder irgendeiner Funktion davon dargestellten oder in Verbindung damit beschriebenen Systemen und Verfahrensweisen, können unter Verwendung von Hardware, Software oder einer Kombination aus den beiden implementiert werden. Die Implementierung kann in einem oder mehreren Computern oder anderen Verarbeitungssystemen erfolgen. Während auf Manipulationen, die durch diese beispielhaften Ausführungsformen ausgeführt werden, in Begriffen, die allgemein mit mentalen Operationen in Zusammenhang stehen, die durch eine menschliche Bedienperson ausgeführt werden, Bezug genommen worden sein kann, ist keine menschliche Bedienperson erforderlich, um irgendeine der hierin beschriebenen Operationen auszuführen. Die Operationen können mit anderen Worten vollständig mit Maschinenoperationen implementiert werden. Nützliche Maschinen zum Ausführen der Operation der hier präsentierten beispielhaften Ausführungsformen umfassen Universaldigitalcomputer oder ähnliche Vorrichtungen.
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4 ist ein Blockdiagramm eines Universal- und/oder Spezialcomputers 400, der eine Universal- und/oder Spezialcomputervorrichtung gemäß einigen der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung sein kann. Der Computer 400 kann beispielsweise unter anderem eine Benutzervorrichtung, ein Benutzercomputer, ein Clientcomputer und/oder ein Servercomputer sein.
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Der Computer 400 kann ohne Einschränkung eine Prozessorvorrichtung 430, einen Hauptspeicher 435 und einen Interconnect-Bus 437 umfassen. Die Prozessorvorrichtung 430 kann ohne Einschränkung einen einzelnen Mikroprozessor umfassen oder kann mehrere Mikroprozessoren zum Konfigurieren des Computers 400 als ein Mehrprozessorsystem umfassen. Der Hauptspeicher 435 speichert unter anderem Befehle und/oder Daten zur Ausführung durch die Prozessorvorrichtung 430. Der Hauptspeicher 435 kann Banken dynamischen Arbeitsspeichers (DRAM) sowie Cachespeicher umfassen.
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Der Computer 400 kann ferner eine Massenspeichervorrichtung 440, Peripherievorrichtung(en) 442, tragbare nicht flüchtige Speichermediumvorrichtung(en) 446, Eingabesteuerungsvorrichtung(en) 444, ein Grafiksubsystem 448 und/oder eine Ausgabeanzeigeschnittstelle 449 umfassen. Zu Erklärungszwecken sind alle Komponenten in dem Computer 400 in 4 als über den Bus 437 gekoppelt gezeigt. Der Computer 400 ist jedoch nicht derart beschränkt. Vorrichtungen des Computers 400 können über ein oder mehrere Datentransportmittel gekoppelt sein. Die Prozessorvorrichtung 430 und/oder der Hauptspeicher 435 können über beispielsweise einen lokalen Mikroprozessorbus gekoppelt sein. Die Massenspeichervorrichtung 440, die Peripherievorrichtung(en) 442, die tragbare Speichermediumvorrichtung(en) 446 und/oder das Grafiksubsystem 448 können über einen oder mehrere Ein-/Ausgabe- (FO) -Busse gekoppelt sein. Die Massenspeichervorrichtung 440 kann eine nicht-flüchtige Speichervorrichtung zum Speichern von Daten und/oder Befehlen zur Verwendung durch die Prozessorvorrichtung 430 sein. Die Massenspeichervorrichtung 440 kann beispielsweise mit einem Magnetplattenlaufwerk oder einem optischen Laufwerk implementiert sein. Bei einer Softwareausführungsform ist die Massenspeichervorrichtung 440 konfiguriert, Inhalte der Massenspeichervorrichtung 440 in den Hauptspeicher 435 zu laden.
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Die tragbare Speichermediumvorrichtung 446 arbeitet in Verbindung mit einem nicht flüchtigen tragbaren Speichermedium, wie beispielsweise einem Compact Disc Read Only Memory (CD-ROM), um Daten und Code in den Computer 400 ein- und davon auszugeben. Bei einigen Ausführungsformen kann die Software zum Speichern von Informationen auf einem tragbaren Speichermedium gespeichert werden und in den Computer 400 über die tragbare Speichermediumvorrichtung 446 eingegeben werden. Die Peripherievorrichtung(en) 442 können jede Art von Computerunterstützungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Ein-/Ausgabe- (I/O) - Schnittstelle umfassen, die konfiguriert ist, dem Computer 400 Zusatzfunktionalität hinzuzufügen. Die Peripherievorrichtung(en) 442 können beispielsweise eine Netzwerkschnittstellenkarte umfassen, um den Computer 400 mit einem Netzwerk 439 zu verbinden.
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Die Eingabesteuerungsvorrichtung(en) 444 stellen einen Teil der Benutzerschnittstelle für einen Benutzer des Computers 400 bereit. Die Eingabesteuerungsvorrichtung(en) 444 können ein Tastenfeld und/oder eine Cursorsteuerungsvorrichtung umfassen. Das Tastenfeld kann zum Eingeben von Buchstaben und Zahlen und/oder anderen Schüsselinformationen konfiguriert sein. Die Cursorsteuerungsvorrichtung kann beispielsweise eine Handsteuervorrichtung oder eine Maus, einen Trackball, einen Stift und/oder Cursorrichtungstasten umfassen. Um textliche und grafische Informationen anzuzeigen, kann der Computer 400 das Grafiksubsystem 448 und die Ausgabeanzeige 449 umfassen. Die Ausgabeanzeige 449 kann eine Kathodenstrahlröhren- (CRT) -Anzeige und/oder eine Flüssigkristallanzeige (LCD) umfassen. Das Grafiksubsystem 448 empfängt textliche und grafische Informationen und verarbeitet die Informationen zur Ausgabe an die Ausgabeanzeige 449.
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Jede Komponente des Computers 400 kann eine breite Kategorie einer Computerkomponente eines Universal- und/oder Spezialcomputers darstellen. Die Komponenten des Computers 400 sind nicht auf die hier bereitgestellten spezifischen Implementierungen beschränkt.
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Softwareausführungsformen der hier präsentierten beispielhaften Ausführungsformen können als ein Computerprogrammprodukt oder eine Software bereitgestellt sein, das bzw. die einen Herstellungsgegenstand auf einem maschinenzugänglichen oder maschinenlesbaren Medium mit Befehlen umfassen kann. Die Befehle auf dem nicht flüchtigen maschinenzugänglichen, maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium können verwendet werden, um ein Computersystem oder eine andere elektronische Vorrichtung zu programmieren. Das maschinen- oder computerlesbare Medium, kann umfassen, ist aber nicht beschränkt auf, Disketten, optische Disks, CD-ROMS und magnetooptische Disks oder andere Arten von Medien/ein maschinenlesbares Medium, die bzw. das zum Speichern oder Übertragen elektronischer Befehle geeignet sind/ist. Die hierin beschriebenen Techniken sind auf keine spezielle Softwarekonfiguration beschränkt. Sie können in jeder Computing- oder Verarbeitungsumgebung Anwendung finden. Die hierin verwendeten Begriffe „computerlesbar“, „maschinenzugängliches Medium“ oder „maschinenlesbares Medium“ sollen jedes Medium umfassen, das fähig ist, eine Befehlsfolge zur Ausführung durch die Maschine zu speichern, zu codieren oder zu senden, und das die Maschine veranlasst, irgendwelche der hierin beschriebenen Verfahren auszuführen. Des Weiteren ist es auf dem Fachgebiet üblich, von Software in der einen oder anderen Form (z. B. Programm, Prozedur, Prozess, Anwendung, Modul, Einheit, Logik und so weiter) als eine Aktion vornehmend oder ein Resultat bewirkend zu sprechen. Solche Ausdrücke sind lediglich eine Kurzform auszusagen, dass die Ausführung der Software durch ein Verarbeitungssystem den Prozessor veranlasst, eine Aktion auszuführen, um ein Resultat hervorzubringen.
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Teile der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung können bequem unter Verwendung eines gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbarung programmierten konventionellen Universalcomputers, eines speziellen Digitalcomputers und/oder eines Mikroprozessors implementiert werden, wie es einem Fachmann für Computer offensichtlich sein wird. Eine geeignete Softwarecodierung kann ohne Weiteres von erfahrenen Programmierern basierend auf den Lehren der vorliegenden Offenbarung erstellt werden.
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Einige Ausführungsformen können auch durch die Erstellung anwenderspezifisch integrierter Schaltungen, feldprogrammierbarer Gate-Arrays oder durch miteinander Verbinden eines geeigneten Netzwerks konventioneller Komponentenschaltungen implementiert werden.
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Einige Ausführungsformen umfassen ein Computerprogrammprodukt. Das Computerprogrammprodukt kann ein Speichermedium oder -medien mit darauf oder darin gespeicherten Befehlen sein, die verwendet werden können, um einen Computer zu steuern oder zu veranlassen, irgendeine der Verfahrensweisen der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung auszuführen. Das Speichermedium kann ohne Einschränkung eine Diskette, eine Mini-Disk, eine optische Disk, eine Blu-ray-Disk, eine DVD, eine CD-ROM, einen Microdrive, eine magnetooptische Disk, einen ROM, einen RAM, einen EPROM, einen EEPROM, einen DRAM, einen VRAM, einen Flashspeicher, eine Flash-Karte, eine Magnetkarte, eine optische Karte, Nanosysteme, eine molekulare integrierte Speicherschaltung, einen RAID, Remote-Datenspeicherung/Archiv/Einlagerung und/oder jede andere Vorrichtungsart umfassen, die zum Speichern von Befehlen und/oder Daten geeignet ist.
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Einige Implementierungen, die auf irgendeinem computerlesbaren Medium oder Medien gespeichert sind, umfassen Software zum Steuern von sowohl der Hardware des Universal- als auch des Spezialcomputers oder Mikroprozessors und zum Ermöglichen, dass der Computer oder Mikroprozessor mit einem menschlichen Benutzer oder einem anderen Mechanismus interagiert, der die Resultate der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung nutzt. Solche Software kann ohne Einschränkung Vorrichtungstreiber, Betriebssysteme und Benutzeranwendungen umfassen. Letztlich umfassen solche computerlesbaren Medien ferner Software zum Ausführen beispielhafter Aspekte der Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben sind.
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In der Programmierung und/oder Software des Universal- und/oder Spezialcomputers oder Mikroprozessors sind Softwaremodule zum Implementieren der vorstehend beschriebenen Verfahren umfasst.
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Während verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollte es selbstverständlich sein, dass sie beispielhaft und nicht beschränkend präsentiert wurden. Es wird einem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in der Form und im Detail darin ausgeführt werden können. Die vorliegende Erfindung sollte daher nicht durch irgendeine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt werden, sondern sollte nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert werden.
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Es sollte außerdem selbstverständlich sein, dass die Figuren nur für Beispielszwecke dargestellt sind. Die Architektur der hier dargestellten beispielhaften Ausführungsformen ist ausreichend flexibel und konfigurierbar, sodass sie auf andere Arten, wie die in den begleitenden Figuren gezeigten, verwendet werden kann.
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Ferner ist der Zweck der vorhergehenden Zusammenfassung dem US-Patent- und Markenamt und der Öffentlichkeit generell und speziell den Wissenschaftlern, Ingenieuren und dem Fachmann, die mit Patent- oder Rechtsausdrücken oder rechtlicher Ausdrucksweise nicht vertraut sind, zu ermöglichen, schnell durch eine oberflächliche Prüfung die Natur und das Wesentliche der technischen Offenbarung der Anwendung zu bestimmen. Die Zusammenfassung soll hinsichtlich des Umfangs der hier präsentierten beispielhaften Ausführungsformen auf keine Weise einschränkend sein. Es ist ebenfalls selbstverständlich, dass die in den Ansprüchen aufgeführten Verfahrensweisen nicht in der dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden müssen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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