DE202014000747U1 - Vorrichtung zum Rührreibschweißen bei Materialien unterschiedlicher Dicke und bei Kehlnähten - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Rührreibschweißen von Materialien unterschiedlicher Dicke und bei Kehlnähten mit den folgenden Merkmalen: a) einer Aufnahmeplatte (1) mit einem Antriebskopf (2) und einem Schweißschuh (4) mit einem Pinlager, wobei der Schweißschuh (4) entsprechend seiner Verwendung bei Materialien unterschiedlicher Dicke oder bei Materialien mit Kehlnähten ausgewählt und eingesetzt wird, b) die Längsachse des Spindellagers ist gegen die Vertikale in einem Winkel von 0 bis 5 Grad geneigt, beim Kehlnahtschuh (4) beträgt diese Querneigung 0 Grad, c) bei einem Wechsel des Schweißpins (6) werden die Länge des Schweißpins (6) mittels eines Stellelements (12) und die Lage des Gegenlagers des Schweißpins (6) mittels eines einstellbaren Pin-Anschlagschlags (19) eingestellt und im Falle des Pin-Anschlags (19) zusätzlich mit einer Stellschraube (20) gesichert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rührreibschweißen von Materialien unterschiedlicher Dicke und bei Kehlnähten.
- Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde das Rührreibschweißen, oder auch Reibrührschweißen genannt, entwickelt. Das Rührreibschweißen wird unter anderem für das Schweißen von Aluminiumlegierungen mittlerweile in vielen relevanten Industriebereichen erfolgreich eingesetzt. Die Anwendungen reichen hierbei von Einzelstücken und Kleinserien bis hin zu größeren Serien. Zum wirtschaftlichen Erfolg tragen neben der hervorragenden Güte der Schweißnaht auch die hohe Reproduzierbarkeit und die geringen Vorbereitungsarbeiten und Aufwendungen zur Nachbearbeitung bei. Dieses Verfahren lässt sich sehr gut automatisieren und erlaubt eine Qualitätsüberwachung auf der Basis einer Maschinenüberwachung.
- Beim Rührreibschweißen wird im Fügebereich der zu verbindenden Materialien mittels der Reibung zwischen einem rotierenden, gleichzeitig translatorisch bewegten und mit Druck aufgebrachten, Werkzeug Reibungswärme erzeugt. Das Werkzeug wird entlang des Fügebereichs bewegt und verrührt das plastifizierte Material im Inneren der Naht der zu verbindenden aneinander stoßenden Materialien. Der aufgebrachte Druck presst das plastifzierte Material zusammen. Am Ende dieser Naht wird das Werkzeug aus dem Verbindungsbereich herausgezogen und die Schweißnaht ist unmittelbar belastbar.
- Aus der
DE 10 2004 030 381 B3 ist ein Verfahren zur Online-Qualitätsprüfung beim Reibrührschweißen bekannt, dem die Zielsetzung zugrunde liegt, zuverlässig und einfach zu sein. - Zur Lösung dieser Aufgabe wird beansprucht, dass ein Reibrührwerkzeug unter drehender Bewegung und Druckbeaufschlagung in das Material zu verschweißender Werkstücke eingeführt und entlang einer Verbindungsstelle der zu verschweißenden Werkstücke geführt wird, wobei die Druckbeaufschlagung und/oder die während des Reibrührschweißprozesses auftretenden Schwingungen des Reibrührwerkzeugs, der zu verschweißenden Werkstücke oder anderer durch den Schweißprozess angeregter Elemente in Abhängigkeit der Zeit gemessen werden und anschließend mittels Fourier-Transformation in Frequenz-Amplitudenspektren umgewandelt werden, und dass die ermittelten Frequenz-Amplitudenspektren zur Qualitätsprüfung der erzeugten Schweißverbindung mit Referenzwerten verglichen werden.
- Weiter ist aus der
WO 2007/006669 A1 - Dieser Erfindung liegt die Zielsetzung zugrunde, ein kompaktes, universell einsetzbares Rührreibschweißwerkzeug sowie ein Verfahren und eine Anordnung zur Echtzeit-Kontrolle eines Rührreibschweißprozesses bereit zu stellen, mit denen es gelingt, den Fügeprozess einfach und kostengünstig zu optimieren, sodass in seinem Ergebnis eine den Qualitätsanforderungen entsprechende Fügenaht ohne notwendige Nachbearbeitung entsteht und die Belastung der Rührreibschweißanlage minimiert wird. Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Rührreibschweißwerkzeug bestehend aus einem Werkzeuggrundkörper und einem Werkzeugrührbolzen mit einer Schulter und einem Stift, das nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet ist, dass im Werkzeuggrundkörper mindestens ein Sensor zur Erfassung der auf den Werkzeuggrundkörper wirkenden Beschleunigungskräfte integriert ist.
- Aus der, auf die Anmelderin zurückgehende,
DE 10 2012 010 836 B3 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Qualität der Schweißnaht beim Rührreibschweißen bekannt, der die Zielsetzung zugrunde liegen, die Standzeit des Rührreibwerkzeugs von ca. 2 Stunden auf 15 Stunden zu erhöhen und die Qualität der Fügenaht so zu erhöhen, dass keinerlei Nachbearbeitung erforderlich ist. Dies wird erreicht mit einer Vorrichtung mit den folgenden Merkmalen: - a) einer Aufnahmeplatte (
1 ) mit einem Antriebskopf (2 ) und einem Spindellager (4 ) zur Aufnahme einer Reibschweißspitze (9 ), wobei im Spindellager (4 ) eine spiralförmig ausgearbeitete Transportschnecke (6 ) die zum Abtransport von nicht benötigtem Material-Auftrag dient, in schräg nach außen führende Öffnungen (8 ) mündet, - b) die Längssachse des Spindellagers (
4 ) ist gegen die Vertikale in einem Winkel von 2,8 bis 3,2 Grad geneigt, - c) die Gleitfläche der Drehspindel besteht aus einer ebenen Gleitfläche (
10 ) und besonders zur Verschweißung von kurvenförmigen Nähten aus jeweils einer, auf zwei gegenüber liegenden Seiten anschließenden, zur Gleitfläche (11 ) in einem spitzen Winkel geneigten, in sich gewölbten Gleitfläche (11 ), - d) die Reibschweißspitze (
9 ) weist die Form eines Kegelstumpfes auf bei dem die Deckfläche in der Mitte erhöht ist, und wobei die Mantelfläche des Kegelstumpfes durch sechs trapezförmige Flächenstücke gebildet wird von denen drei Flächenstücke jeweils am Umfang gleichmäßig verteilt sich in einem Winkel von 120 Grad gegenüber liegen und einen größeren Anteil als 1/6 am Kreisumfang beanspruchen. - Für das Verschweißen besonderer Ausgestaltungen der jeweils verwendeten Fügepartner, wie zum Beispiel unterschiedlicher Dicken der Fügepartner auch bei nichtlinearen Verbindungen, oder das Verschweißen von Fügepartnern die im Winkel angeordnet sind, so genannten Kehlnähten, sind bisher beim Rührreibschweißen keine geeigneten Maßnahmen bekannt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die beim Rührreibschweißen das Verschweißen von Materialien unterschiedlicher Dicke und das Erzeugen von Kehlnähten ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1, gelöst.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen im Einzelnen:
-
1 : eine Seitenansicht einer Anordnung zum Rührreibschweißen -
2 : Darstellungen zum Schweißen von Kehlnähten -
3 : Darstellungen zum Schweißen von verschiedenen Materialdicken -
4 : Darstellungen zur Halterung eines Schweißpins -
5 : einen Querschnitt durch eine Schnell-Einstellung eines Schweißpins -
6 : eine räumliche Ansicht eines Schweißschuhs4 für Kehlnähte -
7 : eine räumliche Ansicht eines Schweißschuhs4 für unterschiedlich dicke Materialien - In der
1 ist eine Seitenansicht einer Anordnung zum Rührreibschweißen gezeigt. Eine Aufnahmeplatte1 , die von einem Roboterarm geführt sein kann, trägt einen Antriebskopf2 mit einem Haltekegel3 zur Aufnahme eines Schweißschuhs4 mit einem Pinlager für einen Schweißpin, wobei ein Schweißschuh4 mittels eines Halterings14 auf dem Haltekegel3 befestigt ist. Das zu fügende Bauteil ist in dieser Darstellung mit5 bezeichnet. - Die
2 zeigt Darstellungen zum Schweißen von Kehlnähten. - In der
2a ist eine Vorderansicht einer Anordnung zweier, im Winkel zueinander angeordneter, zu verschweißender Bleche5 dargestellt die mittels einer Vorrichtung zum Rührreibschweißen über eine Kehlnaht verbunden werden. Gestrichelt ist hier ein Haltekegel3 und weiter ein Schweißschuh4 mit einem Pinlager zu erkennen. - In der
2b ist die Vorrichtung aus der2a ohne die beiden Bleche5 in der Vorderansicht dargestellt. Neben dem Schweißschuh4 und dem Haltekegel3 ist hier ein Schweißpin6 zu sehen. In der Darstellung der2c ist die Schuh-Gleitfläche und die einschließende Schuh-Glättfläche7 zu erkennen, da die Ansichtsseite um 90 Grad gegenüber der daneben gezeigten Darstellung gedreht ist. Der Austrittsbereich des nicht verwendeten Materials beim Rührreibschweiß-Vorgang ist mit15 bezeichnet. Diese beiden Teilfiguren zeigen die Drehung auch in der Darstellung an der Veränderung der Ansicht an der Halterung des Haltekegels3 . - Die
2d zeigt wiederum die Darstellung der2c im Schnitt mit den vorher beschriebenen Bezugszeichen. Eine räumliche Darstellung zeigt die6 . - Die
3 zeigt Darstellungen zum Schweißen von verschiedenen Materialdicken. Entsprechend den Verhältnissen bei der Darstellung des Schweißens von Kehlnähten ist in der3a in der Seitenansicht der Schweißvorgang bei Materialien verschiedener Materialdicken gezeigt. Auch hier sind der Haltekegel3 , der entsprechende Schweißschuh4 und das zu fügende Bauteil5 , sowie der Schweißpin6 und der Austrittsbereich15 für das überflüssige Schweißmaterial bezeichnet. Auch in dieser Darstellung ist aus der3b und der um 90 Grad gedrehten3c zu erkennen welche Form der hier verwendete Schweißschuh4 in den verschiedenen Ansichtsebenen aufweist. Eine Vorstellung bezüglich der realen Form eines Schweißschuhs ergibt sich aus den gleitenden Übergängen von einer Ansichtsebene zur anderen. Der Fachmann kann auf diese Weise die gesamte Oberfläche7 eines Schweißschuhs nacharbeiten. - Eine räumliche Darstellung zeigt weiterhin die
7 . - Die
4 zeigt Darstellungen zur Halterung eines Schweißpins. In der4a ist hierbei der Antriebskopf2 mit seinem Aufnahme-Flansch8 für den Haltekegel3 und mit seiner Schweißschuh-Halterung14 für den Schweißschuh4 zu sehen. In dieser Ansicht sind ferner eine Halteschraube9 für den Haltekegel3 aus der4c und eine Zugangsbohrung10 für ein Stellelement12 zu erkennen. Dieses Stellelement kann zum Beispiel eine Schraube sein. - Die
4b zeigt dieselbe Darstellung wie die4a in einer Schnittzeichnung. Zusätzlich ist in dieser Darstellung der Schweißpin6 , das Stellelement12 und der Pin-Aufnahmekegel11 im Querschnitt bezüglich seiner Anordnung im Haltekegel3 zu sehen. - In der
4c ist der Pin-Aufnahmekegel11 noch einmal groß einzeln herausgezeichnet. Hier ist besonders die Halterung des Schweißpins6 in der Längsachse des Pin-Aufnahmekegels11 dargestellt. Zur Längeneinstellung des Schweißpins6 dient hierbei ein, dem Schweißpin6 vorgelagertes, Pin-Stellelement24 . Dieses Pin-Stellelement weist eine Exzenter-Fläche13 auf, die mittels einer Drehung des Stellelements12 im Pin-Aufnahmekegel11 den Schweißpin6 in der Länge zu verschieben erlaubt. Bei der Exzenter-Fläche13 kann es sich auch um eine Kurvenscheibe oder eine Polygonstruktur handeln. Hier sind Verschiebungen der Längsachse des Schweißpins6 im Bereich von 1/100 Millimetern möglich. -
5 zeigt einen Querschnitt durch eine Schnell-Einstellung eines Schweißpins. Hier ist der Aufnahmeflansch8 für den Haltekegel3 und seiner Verbindung mit dem Pin-Aufnahmekegel11 detailliert herausgestellt. Der Schweißschuh4 und das Pinlager werden von dem Schweißschuh-Haltering14 gehalten. Anstelle des Stellelements12 zur Längeneinstellung des Schweißpins6 wirkt hier ein Piezo-Element16 . Zur Stromversorgung des Piezo-Elements16 dienen Kontakt-Schleifringe17 und federbelastete Kontaktbürsten18 . Auch hiermit lassen sich Verschiebungen der Längsachse des Schweißpins6 im Bereich von 1/100 Millimetern erreichen. Jedoch kann hierbei die Längeneinstellung des Schweißpins6 die jeweils bei dem Einsetzen eines neuen Schweißpins2 erfolgen muss, automatisch vorgenommen werden. Anstelle eines Piezo-Elements16 sind auch hydraulische bzw. elektrohydraulische Stellsysteme denkbar. - Als Gegenlage für den Schweißpin
6 dient am oberen Ende des Pin-Aufnahmekegels11 der Pin-Anschlag19 . Dieser Pin-Anschlag19 kann mittels eines Feingewindes an seiner Außenseite im Pin-Aufnahmekegel11 hinsichtlich seiner Längsachse mittels eines entsprechenden Werkzeugs im Genauigkeitsbereich von 1/10 Millimetern verstellt werden. Die Halteschraube20 dient dem Feststellen des Pin-Anschlags19 . -
6 zeigt eine räumliche Ansicht eines Schweißschuhs4 für Kehlnähte. Die Bezugszeichen entsprechen den vorher schon beschriebenen. Zusätzlich ist hier die Schweißpin-Spitze21 mit ihrem Außengewinde23 eingezeichnet. Die Drehrichtung dieses Außengewindes23 verläuft entgegengesetzt wie die Drehrichtung des Schweißpins6 . Auf diese Weise ist gewährleistet, dass Material beim Schweißvorgang zu der Schweißpin-Spitze23 zubewegt wird und dem Schweißvorgang erhalten bleibt. Der Aufnahmeflansch22 dient der Befestigung des Schweißschuhs4 . -
7 zeigt eine räumliche Ansicht eines Schweißschuhs4 für unterschiedlich dicke Materialien. Für die Bezugszeichen gilt entsprechendes wie bei der6 . - Zur Überwachung der Schweißvorgänge wird der Anpressdruck der Gleitflächen
7 der jeweils verwendeten Schweißschuhe4 einstellbar gestaltet, und es werden die jeweilige Einstellungen gemessen, angezeigt und aufgezeichnet. - Der Anpressdruck der Gleitflächen
7 ist jedoch nicht nur einstellbar, sondern er wird auch während des Schweißprozesses geregelt. Hierdurch werden während des Schweißprozesses auftretende Unregelmäßigkeiten im Bereich der Fügepartner automatisch ausgeglichen. - Desgleichen ist es vorgesehen, dass zur Fixierung der zu verschweißenden Bauteile Mittel verwendet werden, deren Anpressdruck einstellbar ist und bei denen der Anpressdruck überwacht wird.
- Ferner ist vorgesehen, dass das Ergebnis des Schweißprozesses optisch überwacht und aufgezeichnet wird.
- Die Steuerung der komplexen Bewegungsvorgänge und die Signalverarbeitung der verwendeten Sensoren erfordern ein spezielles Steuerungsprogramm.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Aufnahmeplatte (Roboterarm)
- 2
- Antriebskopf
- 3
- Haltekegel für Schweißschuh
- 4
- Schweißschuh und Pinlager
- 5
- zu fügendes Bauteil (Schweißgut)
- 6
- Schweißpin
- 7
- Schuh-Gleitfläche und Schuh-Glättfläche
- 8
- Aufnahme-Flansch für den Haltekegel
3 - 9
- Halteschraube mit Konus für den Haltekegel
3 - 10
- Zugangsbohrung für die Stellschraube
12 - 11
- Pin-Aufnahmekegel
- 12
- Stellelement (Stellschraube)
- 13
- Exzenter-Fläche
- 14
- Schweißschuh-Haltering
- 15
- Austrittsbereich für Material
- 16
- Piezoelement (Pin-Längenseinstellung)
- 17
- Kontakt-Schleifring
- 18
- Kontaktbürsten (Feder-beaufschlagt)
- 19
- Pin-Anschlag (Gegenlager)
- 20
- Halteschraube für den Pin-Anschlag
19 - 21
- Schweißpin-Spitze
- 22
- Aufnahmeflansch für einen Schweißschuh
- 23
- Gewinde in der Schweißpin-Spitze (gegenläufig zur Drehrichtung)
- 24
- Pin-Stellelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004030381 B3 [0004]
- WO 2007/006669 A1 [0006]
- DE 102012010836 B3 [0008]
Claims (4)
- Vorrichtung zum Rührreibschweißen von Materialien unterschiedlicher Dicke und bei Kehlnähten mit den folgenden Merkmalen: a) einer Aufnahmeplatte (
1 ) mit einem Antriebskopf (2 ) und einem Schweißschuh (4 ) mit einem Pinlager, wobei der Schweißschuh (4 ) entsprechend seiner Verwendung bei Materialien unterschiedlicher Dicke oder bei Materialien mit Kehlnähten ausgewählt und eingesetzt wird, b) die Längsachse des Spindellagers ist gegen die Vertikale in einem Winkel von 0 bis 5 Grad geneigt, beim Kehlnahtschuh (4 ) beträgt diese Querneigung 0 Grad, c) bei einem Wechsel des Schweißpins (6 ) werden die Länge des Schweißpins (6 ) mittels eines Stellelements (12 ) und die Lage des Gegenlagers des Schweißpins (6 ) mittels eines einstellbaren Pin-Anschlagschlags (19 ) eingestellt und im Falle des Pin-Anschlags (19 ) zusätzlich mit einer Stellschraube (20 ) gesichert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längeneinstellung des Schweißpins (
6 ) mittels eines Piezoelements (16 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck der Gleitflächen (
7 ) einstellbar ist, und die jeweilige Einstellung gemessen, angezeigt und aufgezeichnet wird und dass der Anpressdruck der Gleitflächen (7 ) auch während des Schweißprozesses geregelt und somit Unregelmäßigkeiten im Bereich der Fügpartner ausgeglichen werden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der zu verschweißenden Bauteile Mittel verwendet werden, deren Anpressdruck einstellbar ist und bei denen der Anpressdruck überwacht wird, wobei das Ergebnis des Schweißprozesses optisch überwacht und aufgezeichnet wird.
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