DE202013105396U1 - Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit - Google Patents

Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit Download PDF

Info

Publication number
DE202013105396U1
DE202013105396U1 DE201320105396 DE202013105396U DE202013105396U1 DE 202013105396 U1 DE202013105396 U1 DE 202013105396U1 DE 201320105396 DE201320105396 DE 201320105396 DE 202013105396 U DE202013105396 U DE 202013105396U DE 202013105396 U1 DE202013105396 U1 DE 202013105396U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
drive
tool
nachsetzzeinheit
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320105396
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIMAK GmbH
Original Assignee
NIMAK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIMAK GmbH filed Critical NIMAK GmbH
Priority to DE201320105396 priority Critical patent/DE202013105396U1/de
Publication of DE202013105396U1 publication Critical patent/DE202013105396U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/314Spot welding guns, e.g. mounted on robots
    • B23K11/315Spot welding guns, e.g. mounted on robots with one electrode moving on a linear path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/11Spot welding
    • B23K11/115Spot welding by means of two electrodes placed opposite one another on both sides of the welded parts

Abstract

Widerstandsschweißmaschine, umfassend einen Grundkörper (8), zwei mit dem Grundkörper (8) verbundene sich gegenüberliegende Schweißwerkzeuge (3, 5) und einen Werkzeugantrieb, wobei mindestens ein Schweißwerkzeug (3, 5) an dem Grundkörper (8) beweglich gelagert und mittels des Werkzeugantriebs in Richtung des anderen Schweißwerkzeugs (3, 5) in eine Schweißposition bewegbar angetrieben ist, wobei durch den Werkzeugantrieb eine auf mindestens ein Schweißwerkzeug (3, 5) wirkende Schweißkraft erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugantrieb einen Exzenterantrieb (1) zum Erzeugen einer Zustellbewegung für mindestens eines der Schweißwerkzeuge (3, 5) und eine von dem Exzenterantrieb (1) getrennt angetriebene Nachsetzeinheit (2) zum Erzeugen der Schweißkraft an mindestens einem der Schweißwerkzeuge (3, 5) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Widerstandsschweißmaschine, umfassend einen Grundkörper, zwei mit dem Grundkörper verbundene sich gegenüberliegende Schweißwerkzeuge und einen Werkzeugantrieb, wobei mindestens ein Schweißwerkzeug an dem Grundkörper beweglich gelagert und mittels des Werkzeugantriebs in Richtung des anderen Schweißwerkzeugs in eine Schweißposition bewegbar angetrieben ist, wobei durch den Werkzeugantrieb eine auf mindestens ein Schweißwerkzeug wirkende Schweißkraft erzeugbar ist.
  • Im Bereich der Widerstandsschweißtechnik finden die Zustellbewegung und die Erzeugung der Schweißkraft oftmals in einem Antriebselement statt. Dabei stehen unterschiedliche Anforderungen im Widerspruch. Während der Zustellbewegung ist ein dynamischer und schneller Aktor gefordert, dessen Hub relativ groß ist, insbesondere im Bereich von mehreren Zentimetern liegt, wobei im Vergleich zur Schweißkraft nur eine relativ geringe Kraft, die lediglich für die Bewegung der Schweißelektroden ausreichen muss, verwendet wird, um die Schweißelektroden an die zu verschweißenden Werkstücke heranzufahren. Bei der Erzeugung der Schweißkraft, durch die die zu verschweißenden Werkstücke während des Schweißvorgangs mittels der Schweißelektroden zusammengedrückt werden, ist das Gegenteil gefordert. Der Arbeitshub zur Erzeugung der Schweißkraft ist um ein Vielfaches kürzer als bei der Zustellbewegung, insbesondere liegt er im Bereich von wenigen Millimetern, während die erforderliche Schweißkraft ein Vielfaches der Zustellkraft beträgt.
  • Um diesen gegensätzlichen Anforderungen gerecht zu werden, verwenden bekannte Widerstandsschweißmaschinen zum Beispiel pneumatische Antriebe mit doppelwirkenden Pneumatikzylindern. Diese bestehen meistens aus einem komplexen Aufbau mit mehreren Kammern, wobei jedoch aufgrund der speziellen Anforderungen nicht auf Standardzylinder zurückgegriffen werden kann. Stattdessen werden speziell entwickelte Pneumatikzylinder verwendet. Zudem entstehen auf die Lebensdauer betrachtet bei der Verwendung von Pneumatikzylindern durch die Bereitstellung der Druckluft relativ hohe Energiekosten. Ein weiterer Nachteil der Pneumatikzylinder ist die eingeschränkte Regelbarkeit, um zum Beispiel ein sanftes Aufsetzen der Werkzeuge auf den zu schweißenden Werkstücken zu ermöglichen. Die Schweißkraft kann bei derartigen Widerstandsschweißmaschinen nur eingeschränkt geregelt werden, wobei sich aufgrund eines Setzens des Bauteils eine geringe, jedoch undefinierbare Kraftschwankung während des Schweißprozesses ergibt. Zudem entsteht durch die Pneumatikantriebe eine relativ hohe Lärmbelästigung beim Entlüften der Pneumatikzylinder.
  • Alternativ werden für Widerstandsschweißmaschinen auch Antriebe basierend auf Servomotoren zusammen mit Kugelgewindespindeln und Führungssystemen verwendet. Dabei wandelt die Spindel die Drehbewegung des Motors in eine lineare Bewegung für den Antrieb der Werkzeuge um. Die Servomotoren ermöglichen dabei eine dynamische Einstellung des Kraftaufbaus, jedoch ist die Verzögerung eines derartigen Antriebs für spezielle Aufgaben zu groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Widerstandsschweißmaschine zu schaffen, die eine möglichst schnelle Zustellbewegung ermöglicht und gleichzeitig eine ausreichend hohe Schweißkraft zur Verfügung stellen kann, wobei die Betriebskosten und die Lärmbelastung reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Werkzeugantrieb einen Exzenterantrieb zum Erzeugen einer Zustellbewegung für mindestens eines der Schweißwerkzeuge und eine von dem Exzenterantrieb getrennt angetriebene Nachsetzeinheit zum Erzeugen der Schweißkraft an mindestens einem der Schweißwerkzeuge umfasst.
  • Durch die Aufteilung des Werkzeugantriebs in einen Exzenterantrieb und eine Nachsetzeinheit können eine besonders schnelle Zustellbewegung und gleichzeitig eine ausreichend hohe Schweißkraft realisiert werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Exzenterantrieb eine Antriebseinheit und einen mit mindestens einem Schweißwerkzeug verbundenen Exzenterhebel umfasst und die Antriebseinheit als ein elektrischer Antrieb ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere auf die betriebskostenintensive Nutzung von Druckluft verzichtet werden, wodurch auch die Lärmbelästigung im Arbeitsumfeld reduziert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Nachsetzeinheit elektromagnetisch angetrieben. Dies ermöglicht eine besonders unkomplizierte und platzsparende Nachsetzeinheit, wobei ebenfalls insbesondere auf die betriebskostenintensive Nutzung von Druckluft verzichtet werden kann, wodurch auch die Lärmbelästigung im Arbeitsumfeld reduziert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung begrenzt eine Klemmeinheit die Zustellbewegung. Die Klemmeinheit dient zur Entlastung des Exzenterantriebs während der Erzeugung der Schweißkraft, da die Klemmeinheit den Exzenterantrieb festklemmt und die relativ hohen durch die Nachsetzeinheit erzeugten Schweißkräfte aufnehmen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Widerstandsschweißmaschine ohne Klemmung,
  • 2 einen schematischen Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Widerstandsschweißmaschine mit Klemmung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Widerstandsschweißmaschine, umfassend ein oberes und ein unteres Schweißwerkzeug 3, 5, die an einem Grundkörper 8 angeordnet sind und mittels eines Werkzeugantriebs angetrieben werden.
  • Der Grundkörper 8 kann insbesondere als U-förmiger Zangengrundkörper zur Befestigung an einem Rahmen einer Schweißanlage oder als Standkonsole ausgebildet sein. An dem Grundkörper 8 ist vorzugsweise ein Transformator 7 zur Bereitstellung des Schweißstromes angeordnet. Zudem sind an dem Grundkörper 8 ein oberer Sekundärkreis mit einem oberen Schweißwerkzeug 3 und ein unterer Sekundärkreis mit einem unteren Schweißwerkzeug 5 angeordnet. Zwischen dem oberen Schweißwerkzeug 3 und dem unteren Schweißwerkzeug 5 werden während des Schweißvorgangs die zu verschweißenden Werkstücke 4 positioniert. Der Schweißstrom wird durch den Transformator 7 über den oberen und den unteren Sekundärkreis und die entsprechenden Schweißwerkzeuge 3, 5 in die Schweißstelle der Werkstücke 4 eingeleitet.
  • Der Werkzeugantrieb dient dazu, die Schweißwerkzeuge 3, 5 mittels einer Zustellbewegung möglichst nah an die zu verschweißenden Werkstücke 4 in eine Schweißposition zu fahren und während des Schweißvorgangs mittels einer Arbeitsbewegung zwischen den Schweißwerkzeugen 3, 5 mit der dadurch erzeugten Schweißkraft aneinander zu drücken. Erfindungsgemäß umfasst der Werkzeugantrieb mindestens zwei getrennte Antriebe, und zwar einen Exzenterantrieb 1 zum Erzeugen der Zustellbewegung für mindestens eines der Schweißwerkzeuge 3, 5 und eine von dem Exzenterantrieb 1 getrennt angetriebene Nachsetzeinheit 2 zum Erzeugen der Schweißkraft an mindestens einem der Schweißwerkzeuge 3, 5. Der Exzenterantrieb dient insbesondere ausschließlich zur Erzeugung der Zustellbewegung in die Schweißposition und die Nachsetzeinheit dient insbesondere ausschließlich zur Erzeugung der Schweißkraft nachdem die Schweißposition erreicht ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das obere Schweißwerkzeug 3 in Richtung der Zustellbewegung und in Richtung der Schweißkraft beweglich an dem Grundkörper 8 gelagert und das untere Schweißwerkzeug 5 fest an dem Grundkörper 8 befestigt. Erfindungsgemäß sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen umgekehrt das untere Schweißwerkzeug 5 am Grundkörper 8 entsprechend beweglich gelagert ist und das obere Schweißwerkzeug 3 fest am Grundkörper 8 befestigt ist oder bei dem beide Schweißwerkzeuge 3, 5 beweglich gelagert, insbesondere dass eine Schweißwerkzeug 3, 5 in Richtung der Zustellbewegung und das andere Schweißwerkzeug 3, 5 in Richtung der Schweißkraft beweglich gelagert sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Exzenterantrieb 1 insbesondere eine Antriebseinheit 6 mit Getriebe, einen Exzenterhebel 10 und eine Schubstange 9. Insbesondere ist die Antriebseinheit 6 als ein elektrischer Motor ausgebildet. Da für die Zustellbewegung keine so hohen Kräfte wie die Schweißkraft erzeugt werden müssen, wird lediglich eine relativ niedrige Leistung benötigt. Dadurch kann der Exzenterantrieb 1 sehr kompakt und kostengünstig hergestellt werden. Die Schubstange 9 ist an dem Grundkörper 8 in Richtung der Zustellbewegung verschiebbar gelagert. Die Schubstange 9 ist an einem Ende mit dem Exzenterhebel 10 und an dem anderen Ende mit der Nachsetzeinheit 2 fest verbunden. Die Nachsetzeinheit 2 ist mit dem oberen Schweißwerkzeug 3 beweglich verbunden und dient als Antrieb des oberen Schweißwerkzeuges 3 zur Erzeugung der Schweißkraft bei der Arbeitsbewegung.
  • Zur Erzeugung der Zustellbewegung bewegt der Exzenterantrieb 1 die Schubstange 9, wobei er die an der Schubstange 9 befestigte Nachsetzeinheit 2 und das mit der Nachsetzeinheit 2 verbundene obere Schweißwerkzeug 3 mitbewegt, bis die Schweißposition des oberen Schweißwerkzeuges 3 erreicht ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine besonders schnelle und gleichzeitig besonders genaue Zustellbewegung, wobei mittels eines dynamischen Kraftaufbaus des Exzenterantriebs 1 mit einer als elektrischer Motor ausgebildeten Antriebseinheit 6 in der Endphase der Zustellbewegung ein sanftes Aufsetzen des Schweißwerkzeuges 3 auf das eingesetzte Werkstück 4 ermöglicht wird.
  • Nach abgeschlossener Zustellbewegung erzeugt die Nachsetzeinheit 2 die erforderliche Schweißkraft, um die Werkstücke 4 zwischen den Schweißwerkzeugen 3, 5 während des Schweißvorgangs zusammenzudrücken. Durch die Aufteilung des Werkzeugantriebs in eine getrennt angetriebene Zustellbewegung und eine getrennt angetriebene Erzeugung der Schweißkraft können die Schweißwerkzeuge vor dem Erzeugen der Schweißkraft sehr genau in die Schweißposition gefahren werden. Die Nachsetzeinheit 2 ist insbesondere als eine elektromagnetische Nachsetzeinheit 2 ausgebildet, die die Schweißkraft durch einen Elektromagneten erzeugt. Dies hat den Vorteil, dass die Schweißkraft mit sehr geringen Verzögerungszeiten geregelt werden kann. Zudem kann die Schweißkraft insbesondere durch eine externe Einheit gemessen werden. Außerdem kann auf Druckluft verzichtet werden, wodurch sowohl Betriebskosten eingespart als auch eine hohe Lärmbelästigung vermieden werden.
  • In einer nicht dargestellten alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung treiben der Exzenterantrieb 1 und die Nachsetzeinheit 2 unterschiedliche Schweißwerkzeuge 3, 5 an. So könnte zum Beispiel für die Zustellbewegung der Exzenterantrieb 1 über die Schubstange 9 direkt mit dem oberen Schweißwerkzeug 3 verbunden sein. Die Nachsetzeinheit 2 wäre dann mit dem unteren Schweißwerkzeug 5 verbunden und würde dieses in Richtung der Arbeitsbewegung antreiben. Es wäre auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, bei der der Exzenterantrieb 1 das untere Schweißwerkzeug 5 für die Zustellbewegung antreibt, und die Nachsetzeinheit 2 das obere Schweißwerkzeug für die Arbeitsbewegung antreibt.
  • Außerdem wäre es auch möglich, jeweils eine Nachsetzeinheit 2 pro Schweißwerkzeug 3, 5 zu verwenden, so dass die Erzeugung der Schweißkraft auf zwei Nachsetzeinheiten 2 verteilt wäre, wodurch zwei unterschiedliche Nachsetzeinheiten 2 mit unterschiedlichen Schweißkräften verwendet werden könnten. So könnte zum Beispiel bei der Ausführungsform gemäß 1 eine zweite unterschiedliche Nachsetzeinheit 2 zwischen dem unteren Schweißwerkzeug 5 und dem Widerlager am Grundkörper 8 angeordnet sein.
  • Zudem ist es auch möglich, dass die Nachsetzeinheit 2 an dem Grundkörper 8 befestigt und indirekt über eine Kupplung zum Entkoppeln der Zustellbewegung von der Schweißkraft mit der Schubstange 9 des Exzenterantriebs 1 verbunden ist, wobei in diesem Fall das obere Schweißwerkzeug 3 direkt mit der Schubstange 9 verbunden wäre.
  • Erfindungsgemäß kann die Antriebseinheit 6 des Exzenterantriebs 1 und/oder die Nachstelleinheit 2 auch anstatt eines elektrischen oder elektromagnetischen Antriebs einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb umfassen.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Widerstandsschweißmaschine dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Widerstandsschweißmaschine gemäß 1 durch eine zusätzliche Klemmeinheit 11, die insbesondere an dem Grundkörper 8 befestigt ist, und den Exzenterantrieb 1 und insbesondere die Schubstange 9 festklemmt oder festrastet. Dadurch kann die Zustellbewegung durch die Klemmeinheit 11 begrenzt werden. Dies hat den Vorteil, dass die durch die Nachsetzeinheit 2 während des Schweißvorgangs erzeugte relativ hohe Schweißkraft nicht vollständig von dem Exzenterantrieb 1 aufgenommen werden muss, sondern von der Klemmeinheit 11 aufgefangen wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Klemmeinheit 11 mit Hilfe eines Fail-Safe-Prinzips, insbesondere nur bei Anliegen einer Antriebsenergie an dem Exzenterantrieb 1, gelöst werden kann.

Claims (10)

  1. Widerstandsschweißmaschine, umfassend einen Grundkörper (8), zwei mit dem Grundkörper (8) verbundene sich gegenüberliegende Schweißwerkzeuge (3, 5) und einen Werkzeugantrieb, wobei mindestens ein Schweißwerkzeug (3, 5) an dem Grundkörper (8) beweglich gelagert und mittels des Werkzeugantriebs in Richtung des anderen Schweißwerkzeugs (3, 5) in eine Schweißposition bewegbar angetrieben ist, wobei durch den Werkzeugantrieb eine auf mindestens ein Schweißwerkzeug (3, 5) wirkende Schweißkraft erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugantrieb einen Exzenterantrieb (1) zum Erzeugen einer Zustellbewegung für mindestens eines der Schweißwerkzeuge (3, 5) und eine von dem Exzenterantrieb (1) getrennt angetriebene Nachsetzeinheit (2) zum Erzeugen der Schweißkraft an mindestens einem der Schweißwerkzeuge (3, 5) umfasst.
  2. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachsetzeinheit (2) elektromagnetisch angetrieben ist.
  3. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterantrieb (1) eine Antriebseinheit und einen mit mindestens einem Schweißwerkzeug (3, 5) verbundenen Exzenterhebel (10) umfasst.
  4. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) als ein elektrischer Antrieb ausgebildet ist.
  5. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) als ein pneumatischer Antrieb ausgebildet ist.
  6. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) als ein hydraulischer Antrieb ausgebildet ist.
  7. Widerstandsschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachsetzeinheit (2) direkt mit dem Exzenterantrieb (1) verbunden ist.
  8. Widerstandsschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachsetzeinheit (2) indirekt über eine Kupplung zum Entkoppeln der Zustellbewegung von der Schweißkraft mit dem Exzenterantrieb (1) verbunden ist.
  9. Widerstandsschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmeinheit (11) die Zustellbewegung begrenzt.
  10. Widerstandsschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachsetzeinheit (2) eines der beiden Schweißwerkzeuge (3, 5) und eine zweite Nachsetzeinheit (2) das andere Schweißwerkzeug (3, 5) für die Erzeugung der Schweißkraft antreibt.
DE201320105396 2013-11-27 2013-11-27 Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit Expired - Lifetime DE202013105396U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320105396 DE202013105396U1 (de) 2013-11-27 2013-11-27 Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320105396 DE202013105396U1 (de) 2013-11-27 2013-11-27 Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013105396U1 true DE202013105396U1 (de) 2015-03-02

Family

ID=52693549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320105396 Expired - Lifetime DE202013105396U1 (de) 2013-11-27 2013-11-27 Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013105396U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015010734A1 (de) * 2015-08-17 2017-02-23 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur niederohmigen Verschweißung von Blechen mit hoher Taktzahl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015010734A1 (de) * 2015-08-17 2017-02-23 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur niederohmigen Verschweißung von Blechen mit hoher Taktzahl
US10792753B2 (en) 2015-08-17 2020-10-06 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Device and method for the low-resistance welding of metal sheets with a high cycle rate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2874804B1 (de) Keiltrieb
EP2632639B1 (de) Spannvorrichtung mit einem elektromotor
AT509980B1 (de) Fertigungsanlage mit werkzeugspeicher
EP2694230B1 (de) Radialpresse
DE102006015458B4 (de) Verfahren und Werkzeugeinrichtung zum Umformen
DE102010015482B4 (de) Klemmvorrichtung für Führungsschienen oder Führungsstangen
EP2873512B1 (de) Vorrichtung zum Stanzen und Schweißen von Kunststoffteilen
EP3388197B1 (de) Prägestation
DE102004030678B4 (de) Ziehkissen-Vorrichtung mit Hybrid-Antrieb
DE202013105396U1 (de) Widerstandsschweißmaschine mit Exzenterantrieb und Nachsetzeinheit
EP3569354A1 (de) Vorrichtung zur fixierung von werkstücken und bearbeitungsanlage
DE102015220981A1 (de) Vorrichtung zum Fügen mehrerer Funktionselemente auf einer Welle
EP2457672B1 (de) Ziehkissen-Vorrichtung
DE102015111227A1 (de) Bearbeitungszange
EP2783795B1 (de) Spannbacke
EP3481565B1 (de) Streckbiegemaschine und verfahren zum verformen eines werkstückes
EP3569353A1 (de) Betätigungsvorrichtung
DE10319411A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stanznieten
EP2483065A1 (de) Verfahren zum bewegen einer bearbeitungseinheit einer maschine
DE102020211839A1 (de) Presswerkzeug zum Formen eines Werkstücks und Verfahren zum Formen eines Werkstücks
DE102017213242A1 (de) Fügevorrichtung
DE102016110942A1 (de) Werkstückpositioniersystem und Verfahren zum Betrieb eines Werkstückpositioniersystems
DE102017214025A1 (de) Spannwerkzeug zum Zusammenspannen von zu verschweißenden Blechen und Verfahren
DE3505463A1 (de) Vorrichtung zum plastischen verformen eines bauteils
EP3535082A1 (de) Bruchtrennvorrichtung zum bruchtrennen eines werkstücks

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20150409

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: DR. SOLF & ZAPF PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

Representative=s name: DR. SOLF & ZAPF PATENT- UND RECHTSANWALTS PART, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right