DE202013104278U1 - Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement - Google Patents

Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement Download PDF

Info

Publication number
DE202013104278U1
DE202013104278U1 DE202013104278U DE202013104278U DE202013104278U1 DE 202013104278 U1 DE202013104278 U1 DE 202013104278U1 DE 202013104278 U DE202013104278 U DE 202013104278U DE 202013104278 U DE202013104278 U DE 202013104278U DE 202013104278 U1 DE202013104278 U1 DE 202013104278U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
otoscope
funnel
ring element
handle
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202013104278U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luxamed & Co Kg De GmbH
Original Assignee
Tritexx Praez Stechnik GmbH
Tritexx Prazisionstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tritexx Praez Stechnik GmbH, Tritexx Prazisionstechnik GmbH filed Critical Tritexx Praez Stechnik GmbH
Priority to DE202013104278U priority Critical patent/DE202013104278U1/de
Publication of DE202013104278U1 publication Critical patent/DE202013104278U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0607Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements for annular illumination
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0661Endoscope light sources
    • A61B1/0676Endoscope light sources at distal tip of an endoscope
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0661Endoscope light sources
    • A61B1/0684Endoscope light sources using light emitting diodes [LED]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/227Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for ears, i.e. otoscopes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Abstract

Otoskop (10) umfassend eine Griffanbindung (12) für einen Handgriff zur Führung des Otoskops (10) und einen Kopfbereich (14) zur Untersuchung eines Innenohres, wobei der Kopfbereich (14) einen ohrzugewandten konusförmig verjüngten Trichter (16) und eine einem Betrachter zugewandte optische Anzeigeeinrichtung (18) umfasst, und eine Beleuchtungseinrichtung (20), die aus dem Trichter (16) heraus das Innenohr beleuchten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) in einem Endabschnittsbereich (22) des Trichters (16) angeordnet ist und ein Leuchtmittel-Ringelement (24) mit zumindest einer LED-Leuchteinheit (26) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Otoskop umfassend eine Griffanbindung für einen Handgriff und einen Kopfbereich zur Untersuchung eines Innenohrs, wobei im Kopfbereich eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Otoskope bekannt, die einen Griffbereich zur Führung des Otoskops und einen Kopfbereich zur Untersuchung eines Innenohres aufweisen, wobei der Kopfbereich einen ohrzugewandten konusförmig verjüngten Trichter und eine zum Betrachter zugewandte optische Anzeigeeinrichtung umfassen. Auf dem Trichter kann ein aus hygienischen Gründen entsorgbarer Ohrtrichter aufgesetzt bzw. aufgerastet werden. Üblicherweise ist eine Beleuchtungseinrichtung im Griffbereich angeordnet, die aus dem Trichter heraus das Innenohr beleuchten kann. Hierzu ist bekannt, eine Beleuchtungseinrichtung im Griffbereich anzuordnen, wobei ein Lichtleiter, Leichtleitfasern, Spiegelanordnungen oder dergleichen zwischen Griffbereich und Kopfbereich angeordnet sind, um das von der Beleuchtungseinrichtung emittierte Licht durch den Trichter in Richtung Innenohr zu leiten. Es ist bekannt, dass solche Lichtleiter aus Glasfasern hergestellt oder in Form gegossen werden. Üblicherweise werden als Lichtleiter dünne Einzelfasern bis zu einem Durchmesser von 70 µm verwendet, die in Längsrichtung gebündelt sind. Die einzelnen Fasern sind untereinander verklebt und werden nach Aushärten des Klebstoffs in eine vorbestimmte Länge und Form gebracht, die bei Ofentemperatur gehärtet wird. Danach werden die Enden des Strangs, die als Lichteintritts- und als Lichtaustrittsflächen dienen, poliert und geläppt. Die Herstellung eines solchen komplex geformten Lichtleiters ist aufwendig und durchläuft viele Einzelschritte, wobei der zeitliche Aufwand für die Einzelschritte groß ist und bei einer Beschädigung einzelner Fasern im Strang die Lichtübertragungsqualität herabgesetzt wird, so dass ein derartiger Lichtleiter nur mit einem hohen Aufwand herzustellen ist.
  • So ist aus der DE 76 09120 U ein Otoskop bekannt, bei dem eine Glühlampe im Griffbereich angeordnet ist, und das Licht mittels optischer Fasern bis zum Endabschnitt des Trichters geführt wird, um dort abgestrahlt zu werden. Zum einen macht die Lichtleitfaseranordnung das Otoskop störanfällig, insbesondere gegen Bruch der Fasern beim Herunterfallen, zum anderen ist der Aufwand zur Herstellung der Lichtleitfasern entsprechend groß und letztlich ruft die eingesetzte Glühlampe eine unerwünschte Erwärmung des Trichters hervor, so dass sich ein unangenehmes Wärmegefühl im Innenohr des Patienten einstellen kann.
  • Daneben ist aus dem Stand der Technik bekannt, eine Beleuchtungseinrichtung im Kopfteil eines Otoskops anzuordnen, wobei die Beleuchtungseinrichtung in den Trichter hinein ragt und die zu beleuchtende Stelle im Innenohr direkt bestrahlt. Dabei ergibt sich das Problem, dass sich die Beleuchtungseinrichtung im Blickfeld des Betrachters befindet und somit das Blickfeld eingeschränkt wird. Letztlich wird durch das üblich eingesetzte Beleuchtungsmittel Halogenlampe oder Glühfadenlampe eine unerwünschte Erwärmung erzeugt, so dass ausreichende Maßnahmen zur Kühlung getroffen werden müssen, um eine unerwünschte Erwärmung und ein unangenehmes Gefühl beim Patienten während der Untersuchung des Innenohrs zu verhindern.
  • Schließlich verursacht der Einsatz von Glühdrahtleuchtmitteln einen hohen Stromverbrauch, so dass die Gebrauchsdauer der üblicherweise verwendeten elektrochemischen Batterien im Otoskop herabgesetzt und somit die Einsatzkosten herausgesetzt werden.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Otoskope zu verringern.
  • Die oben genannten Nachteile werden durch ein Otoskop nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Otoskop umfassend eine Griffanbindung für einen Handgriff zur Führung des Otoskops und einen Kopfbereich zur Untersuchung eines Innenohres, wobei der Kopfbereich einen ohrzugewandten konusförmig verjüngten Trichter und eine einem Betrachter zugewandte optische Anzeigeeinrichtung umfasst, und eine Beleuchtungseinrichtung aus dem Trichter heraus das Innenohr beleuchten kann.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung in einem Endabschnittsbereich des Trichters angeordnet ist und ein Leuchtmittel-Ringelement mit zumindest einer, insbesondere mit einer Mehrzahl von LED-Leuchteinheiten umfasst. Somit wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung aus zumindest einer, insbesondere mehreren stromsparenden und hoch effizienten LED-Leuchteinheiten besteht, die entlang eines ringförmigen Leuchtmittel-Ringelements angeordnet sind und am Endabschnittsbereich, insbesondere am distalen Ende des Trichters, insbesondere des äußeren Trichters angeordnet und somit direkt die zu betrachtende Stelle im Innenohr beleuchten können. Die Beleuchtungseinrichtung ist einfach herzustellen, entwickelt praktisch keine Wärme, hat einen hohen elektrischen Wirkungsgrad und kann Licht an der zu beleuchtenden Stelle direkt abstrahlen.
  • Das Leuchtmittel-Ringelement kann als eine in Ringform gefertigte Platine gefertigt sein, auf welchen LEDs, SMD LEDs oder organische LEDs (OLEDs) angeordnet sind. Die verschiedenen Typen der LEDs, die auf dem Leuchtmittel-Ringelement angeordnet sind, können unterschiedliche Bauarten und Bauformen aufweisen, und können unterschiedliche lichtcharakteristische Eigenschaften zeigen. Ein Übertragen des Lichts durch einen Lichtleiter entfällt, ebenso wird keine störende Verengung des Sichtfeldes eines Betrachters notwendig. Es ergeben sich weder Lichtleitverluste durch Lichtleiter, noch kommt es zu einer unerwünschten Erwärmung, und aufgrund der stromsparenden Eigenschaften der LEDs kann eine Batterie bzw. ein Akkumulator eine hohe Lebensdauer aufweisen.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausführung kann das Ringelement eine lichtdurchlässige ringförmige Abdeckung oder eine ringförmige Linse umfassen, die Licht fokussieren oder aufspreizen kann. Daneben oder zusätzlich ist denkbar, dass jede LED-Leuchteinheit eine Mikrolinse trägt, die Licht fokussieren bzw. aufspreizen kann. Eine ringförmige Abdeckung oder Linse kann fluiddicht mit dem Ringelement verbunden sein, um beim Säubern bzw. Sterilisieren die elektronischen Bauteile zu schützen. Die Linse kann als Fresnellinse ausgeführt sein oder auch als Sammellinse. Bei einer Fresnellinse erfolgt eine Aufteilung der Linsenoberfläche in ringförmige Bereiche. In jedem dieser Bereiche wird die Dicke verringert, sodass die Linse eine Reihe ringförmiger Stufen erhält. Da Licht nur beim Passieren der Linsen-Oberflächen gebrochen wird, ist der Brechungswinkel nicht von der Dicke, sondern nur von dem Winkel zwischen den beiden Oberflächen abhängig. Eine Sammellinse ist eine sphärische Linse mit positiver Brechkraft. Parallel einfallendes Licht wird in ihrer Brennebene gesammelt. Speziell wird parallel zur optischen Achse eingestrahltes Licht im Brennpunkt fokussiert. Die Sammellinse macht aus einem parallelen Lichtstrahlenbündel ein konvergentes, wodurch sie ein reelles Abbild der Umgebung erlaubt. Sie kann zwischen LED-Ring und äußerem Trichter geklemmt werden. Die ringförmige Linse kann zwischen innerem und äußerem Trichter am distalen Ende platziert sein und somit in der Betrachtungsachse fixiert werden. Des weiteren ist denkbar, dass das ringförmige Leuchtmittel-Ringelement den Trichter entfernt vom distalen Ende umfasst, oder in dem Trichter angeordnet ist, und ein Lichtleiter aus Glasfasern oder Acryl vorgesehen ist, der das Licht der Beleuchtungseinrichtung zum distalen Ende der Trichters leitet und somit mittelbar das Innenohr beleuchtet.
  • Grundsätzlich können eine oder mehrere LED-Leuchteinheiten beliebig entlang des Ringelements verteilt sein. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können eine Mehrzahl von LED-Leuchteinheiten in gleichen Winkelabständen entlang des Ringelements angeordnet sein. Durch einen gleichabständigen Winkel zwischen den Leuchteinheiten kann eine gleichmäßige Ausleuchtung des Innenohrs gewährleistet werden, wobei unerwünschte Schattenbildungen ausgeschlossen sind und eine hohe Beleuchtungsdichte und -qualität erreicht werden kann.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann jede LED-Leuchteinheit aus einer Gruppe verschiedenfarbiger LEDs zusammengesetzt sein, die individuell ansteuerbar sind, so dass eine Lichtfarbe einstellbar ist. LEDs sind in verschiedenen Grundfarben, z.B. rot, grün, blau oder weiß verfügbar. Je nach Art der Untersuchung können verschiedene Lichtfarben einen verbesserten Eindruck der anatomischen Gegebenheiten im Innenohr hervorrufen, so dass es wünschenswert sein kann, verschiedenfarbiges Licht zur Untersuchung einzusetzen. Jede LED-Lichteinheit kann aus einem oder mehreren LED-Chips zusammengesetzt sein, und somit die Fähigkeit aufweisen, Licht verschiedener Lichtfarbe auszusenden. Die einzelnen LEDs einer LED-Lichteinheit können individuell angesteuert werden, und somit können Mischlichtfarben ausgestrahlt werden. Des Weiteren ist denkbar, dass die Leuchtstärke der LED-Leuchteinheit durch Anpassung der Betriebsspannung variiert werden kann, so dass verschiedene Kontraste und Beleuchtungsstärken ohne aufwendigen elektronischen Ansteueraufwand bereitgestellt werden können.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können entlang des Umfangs des Ringelements benachbarte LED-Leuchteinheiten verschiedenfarbige LEDs aufweisen. So ist denkbar, dass eine rote LED-Leuchteinheit benachbart zu einer grünen LED-Leuchteinheit und wiederum benachbart zu einer gelben LED-Leuchteinheit entlang des Ringelements angeordnet sind. Somit können je nach gewünschter Beleuchtungsfarbe und Beleuchtungsintensität verschiedene LED-Leuchteinheiten auf dem Ringelement aktiviert werden. Hierdurch kann auf einfache Weise verschiedenfarbiges Licht ausgestrahlt werden, ohne das jede LED-Leuchteinheiten an sich verschiedenfarbige LEDs umfasst. Auch ist der Verschaltungsaufwand und die Herstellung des Leuchtmittel-Ringelements vereinfacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Ringelement in einem Zwischenraum zwischen einem äußeren und einem inneren Trichter angeordnet sein. So kann der Doppeltrichter eine äußere Wandung und eine innere Wandung aufweisen, wobei zwischen den beiden Wandungen das Ringelement eingefasst ist, und sich somit keine störende Verengung des Betrachtungsfeldes ergibt. Das Ringelement kann am distalen Ende zwischen Innen- und Außentrichter angeordnet sein, wobei ein entsorgbarer Ohrtrichter, beispielsweise in einer Rastnut des Trichters aufgesetzt werden kann. Die Anordnung zwischen innerem und äußerem Trichter verhindert insbesondere den Einfall von Streulicht, das direkt in das Auge der untersuchenden Person gestrahlt wird und nicht im Innenohr reflektiert wird. Somit ergeben sich verbesserte Beleuchtungseigenschaften, wenn zwischen Leuchtmittel-Ringelement und dem Betrachter ein Innentrichter angeordnet ist, so dass kein direktes Licht in das Auge des Betrachters fallen kann.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Ringelement am distalen Ende des Trichters in einer ringförmigen Aufnahmefassung des Trichters, insbesondere des äußeren Trichters aufgenommen sein. So kann am Außentrichter eine ringförmige Aufnahmefassung angeordnet sein, in dem das Ringelement eingeklipst, eingeklebt oder sonst wie angeordnet sein kann, und der Innendurchmesser des Ringelements definiert die Betrachtungsfläche bzw. das Beobachtungsfenster des Otoskops. Somit ergibt sich eine definierte Aufnahme des Ringelements, wobei die LED-Leuchteinheiten vor Verschmutzung und Stößen gesichert sind.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die ringförmige Aufnahmefassung am inneren Trichter angeordnet sein. Somit ist das Ringelement in der Aufnahmefassung von Stößen und Beschädigungen des äußeren Trichters geschützt und kann zurückversetzt vom äußeren Trichter Licht in den zu untersuchenden Bereich ausstrahlen. Des weiteren kann am Leuchtmittel-Ringelement oder am distalen Ende des inneren oder äußeren Ringelements eine Fokussierungs- oder Zerstreuungslinse oder eine lichtdurchlässige Schutzabdeckung vor dem Ringelement angeordnet sein, um das Ringelement vor Verschmutzungen zu schützen und die Richtung und Fokussierung des abgestrahlten Lichtes zu beeinflussen. Die Linse oder die Schutzabdeckung kann fluiddicht mit dem Trichter verbunden sein, um die Beleuchtungseinrichtung bei Reinigung und Sterilisation zu schützen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Ringelement Leiterbahnen zur elektrischen Verbindung der LEDs mit einer Kontakteinrichtung der Beleuchtungseinrichtung. Es wird vorgeschlagen, dass das Ringelement eine Kontakteinrichtung umfasst, wobei Leiterbahnen eine elektrische Verbindung der LEDs mit der Kontakteinrichtung herstellen. Die Kontakteinrichtung kann ein Stecker- oder Kupplungsverbindung sein, die mit einer elektrischen Streueinrichtung oder der Stromversorgung kontaktiert werden kann. Durch die Kontakteinrichtung ist bei der Herstellung des Otoskops eine einfache Montage in Serienherstellung möglich.
  • Grundsätzlich kann das Leuchtmittel-Ringelement direkt an eine Stromversorgung, insbesondere an einen Akkumulator oder eine Batterie, die im Handgriff des Otoskops angeordnet ist, angeschlossen sein. Hierdurch ist ein binäres Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung möglich.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass ein Akkumulator im Handgriff umfasst ist, der über eine USB Schnittstelle am Handgriff und eine integrierten und ausgelegten Ladeelektronik geladen werden kann. USB-Schnittstellen bzw. hierfür vorgesehen Ladegeräte sind zahlreich verfügbar und stellen eine normierte Spannungsversorgung zur Verfügung. Hierdurch wird ermöglicht, dass keine Batterien gewechselt werden müssen, und mittels einfach aufzuladenden Akkumulatoren bei geringem Strombedarf der Otoskopbeleuchtung eine hohe Betriebsdauer mit einer Akkuladung ermöglicht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Beleuchtungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung zur selektiven Ansteuerung einzelner LEDs verbunden sein, die eingerichtet ist, Helligkeits- und Farbwerte des Leuchtmittel-Ringelements zu steuern. Die Steuereinrichtung kann – da sie nur geringe elektrische Leistung schalten muss – sehr einfach aus Halbleiterbauteilen aufgebaut sein, und kann einzelne LEDs ansteuern, deren Ansteuerspannung verringern oder erhöhen, oder verschiedenfarbige LEDs entsprechend einem gewünschten Beleuchtungsszenario ansteuern. Hierdurch lassen sich Helligkeit und Farbwerte selektiv ansteuern, um insbesondere verschiedene Kontraste und Beleuchtungsmöglichkeiten zur Untersuchung des Innenohres bereitzustellen. Die Steuereinrichtung kann ein oder mehrere Halbleiterbauelemente umfassen, und kann beispielsweise auf dem Ringelement integriert sein, jedoch ist es auch denkbar, diese in der Griffanbindung oder im Handgriff des Otoskops anzuordnen. Grundsätzlich kann die Steuereinrichtung beliebig und üblicherweise im Handgriff angeordnet sein. Besonders vorteilhaft kann die Steuereinrichtung im Kopfbereich und insbesondere auf dem Ringelement angeordnet sein. Somit können an das Ringelement lediglich die Verbindungsdrähte für die Versorgungsspannung angeschlossen sein. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, einen bereits aus dem Stand der Technik bekannten Handgriff mit dem Kopfbereich einer Ausführungsform zu verbinden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Otoskopkopf auswechselbar an einem Handgriff angebracht sein, wobei eine translatorische Steckverbindung umfassend zumindest zwei Federkontaktierstifte in Längsachse vorgesehen sind, um eine im Handgriff vorgesehene Batterie oder Akkumulator zu kontaktieren. Hierdurch kann der Otoskopkopf oder auch ein anderes diagnostisches Gerät auf den Handgriff angebracht werden, wobei eine translatorische Steckverbindung in Längsachse vorgesehen ist. Eine am Kopf quer zur Steckrichtung angebrachte gefederte Kugel kann in der Endstellung in eine Vertiefung am Gegenstück einrasten. Die konstruktiv vorgegebene Position ermöglicht einen elektrischen Kontakt von Kopf und Handgriff über Federstifte zu realisieren die einerseits angebracht sind und andererseits auf Kontaktflächen drücken. Somit kann ein einfaches Wechseln bzw. Abnehmen von Otoskopkopf vom Handgriff bei einer zuverlässigen Kontaktierung ermöglicht werden.
  • Grundsätzlich kann als Lichtregelung ein einfacher Ein-/Ausschalter an einer Gehäuseoberfläche des Otoskops angeordnet sein. Üblicherweise sind die Bedienelemente im Bereich des Handgriffs angeordnet. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Steuereinrichtung Bedienelemente umfassen, die auf einer Gehäuseoberfläche des Kopfbereichs angeordnet sind und die beispielsweise eine Helligkeitssteuerung oder Lichtfarbensteuerung des Leuchtmittel-Ringelements ermöglichen. Denkbar ist beispielsweise ein oder zwei Tasten, die nach Länge des Tastendrucks die Beleuchtungseinrichtung ein- bzw. ausschalten, nach längerer Betätigung der Taste die Helligkeit variieren oder durch Drücken zweier Tasten oder einer schnellen Folge von Tastenklicks die Beleuchtungsfarbe einstellen. Hierdurch ist eine einfache und intuitive Steuerungsmöglichkeit gegeben, um Lichtfarbe und Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung einzustellen. Durch Anordnung der Bedienelemente im Kopfbereich kann ein aus dem Stand der Technik bekannter Handgriff mit einem Otoskopkopf kombiniert werden, der erfindungsgemäß ausgestaltet ist, so dass auf bereits existierende Komponenten zurückgegriffen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung erlaubt es, auf einen herkömmlichen Lichtleiter zu verzichten, und anstelle eines Glühfadenleuchtmittels ein Halbleiterleuchtmittel einzusetzen, so dass der Stromverbrauch gesenkt, die Lebensdauer erhöht und die Anfälligkeit gegen Erschütterungen und Stöße herabgesetzt wird. Die vorgeschlagene Beleuchtungseinrichtung ermöglicht die einfache Herstellung von Otoskope ohne störende Lichtquelle im Betrachtungsfeld, so dass das Betrachtungsfeld groß ausgestaltet ist und der Behandlungsraum nicht beeinträchtigt wird. Eine unerwünschte Erwärmung des Innenohres wird vermieden und durch die Möglichkeit verschiedene Lichtfarben und -helligkeiten darzustellen, können unterschiedlich beleuchtete optische Untersuchungen des Innenohrbereichs vorgenommen werden.
  • ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der vorliegenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Schnittdarstellung ein Otoskop des Stand der Technik
  • 2 in einer Schnittdarstellung ein weiteres Otoskop aus dem Stand der Technik;
  • 3 ein Leuchtmittel-Ringelement entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ein Schnitt durch einen Kopfbereich eines Otoskops nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 Schnitt durch einen Otoskopkopf einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • In der 1 ist ein Otoskop nach dem Stand der Technik in einer Frontdarstellung und in einer Querschnittsdarstellung A-A dargestellt. Das Otoskop umfasst eine Griffanbindung 12 mit einem angeschlossenen Handgriff und einen Kopfbereich 14. Der Handgriff mit Griffanbindung 12 und der Kopfbereich 14 sind an einem Verbindungsbereich 50 miteinander, beispielsweise mittels Schraubgewinde oder Presspassung verbunden. Die Griffanbindung 12 oder der Handgriff nimmt eine elektrochemische Spannungsquelle auf, die in einem elektrischen Kontakt mit einen ebenfalls in der Griffanbindung 12 oder im Handgriff angeordneten Halogenleuchteinheit 44 steht. Der Kopfbereich 14 umfasst einen inneren und äußeren konkav geformten Trichter 28, 30 zwischen denen sich ein Lichtleiter 104 erstreckt. Der äußere Trichter 28 weist eine Rastnut 46 auf, in dem ein auswechselbarer und aus hygienischen Gründen entsorgbarer Ohrtrichter, der zu Desinfektionsgründen für jede Untersuchung gewechselt oder sterilisiert wird, aufgesetzt bzw. verschraubt oder verrastet werden kann. Der Lichtleiter 104 ist am äußeren distalen Ende des Trichters 16, der ein Beobachtungsfenster 48 ausbildet, ringförmig ausgebildet, um das Licht in dem Innenraum 34 zwischen inneren und äußeren Trichter 28, 30 in das Innenohr zu leiten. Am gegenüberliegenden Ende des Beobachtungsfensters 48 ist eine optische Anzeigeeinrichtung 18, beispielsweise mit einer Vergrößerungslinse angeordnet, durch den beispielsweise ein Ohrenarzt das Innere des Ohrs betrachten kann. Das Blickfeld durch das Beobachtungsfenster 48 ist durch den inneren Trichter 30, den Lichtleiter 104 und den äußeren Trichter 28 begrenzt. Der innere Trichter 30 ist in den äußeren Trichter 28 eingeschoben, wobei sich der Lichtleiter 104 zwischen den beiden Trichtern 28, 30 erstreckt. Der Lichtleiter 104 kann aus einzelnen Glasfasern hergestellt sein und wird als einteiliges Bauteil, das mit dem äußeren Trichter 28 verbunden ist, in den Otoskopkopf 14 eingesetzt, so dass die Lichteintrittsfläche derart liegt, dass die Halogenleuchteinheit 44 emittiertes Licht in den Lichtleiter 104 durch eine optische Lichteinkoppeleinheit 102 einkoppelt. In der 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Otoskops 100 des Stands der Technik dargestellt. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Otoskop ist die Halogenleuchteinheit 44 im Kopf 14 angeordnet, so dass in der Griffanbindung 12 oder im Handgriff lediglich eine Batterie bzw. ein elektrochemischer Akkumulator untergebracht ist und auf den Lichtleiter 104 verzichtet werden kann. Die Halogenleuchteinheit 44 strahlt direkt in das Beobachtungsfenster 48 in das Innenohr ab, wobei in der Frontalsicht deutlich wird, dass das Beobachtungsfenster 48 durch die Leuchteinheit 44 deutlich eingeschränkt ist. Somit verbleibt nur ein geringer Anteil des Beobachtungsfensters 48 zum Betrachten des Innenohrs, da die Leuchteinheit 44 einen wesentlichen Anteil des Beobachtungsfensters 48 verdeckt. Ansonsten entspricht der Aufbau des Otoskops nach 2 dem des Otoskops nach 1.
  • In der 3 ist eine Beleuchtungseinrichtung 20 dargestellt, die über ein Leuchtmittel-Ringelement 24 verfügt, wobei entlang der Umfangsberandung des Ringelements 24 mehrere LED-Leuchteinheit 26 in gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Einzelne oder auch alle LED-Leuchteinheiten 26 umfassen mehrere verschiedenfarbige LEDs 32, und die Leuchteinheiten 26 sind miteinander und mit einer Kontaktvorrichtung 52 über mehrere Leiterbahnen 54 verbunden. Durch die Leiterbahnen 54 kann eine selektive Ansteuerung der einzelnen LEDs 32 der LED Leuchteinheit 26 erfolgen. So können einzelne LEDs 32 bestromt und je nach Spannungshöhe gedimmt werden, so dass sowohl Helligkeit als auch Lichtfarbe einstellbar ist. Eine nicht dargestellte Steuereinrichtung kann auf der hinteren Randfläche des Leuchtmittel-Ringelements 24 angeordnet sein, die die Steuerung in Abhängigkeit eines oder mehrerer Bedienelemente übernehmen kann. Die Kontakteinrichtung 52 dient zur Kontaktierung einer elektrochemischen Spannungsquelle und mehrerer Bedienelemente, die – nicht dargestellt – auf einer Gehäuseoberfläche 42 des Kopfbereichs 14 angeordnet sein können. Die LED-Leuchteinheiten 26 weisen einen geringen Stromverbrauch, eine hohe Leuchtstärke sowie eine lange Lebensdauer auf. Sie sind stoßfest und wasserdicht und lassen sich leicht reinigen. Im Betrieb wird keine Wärme erzeugt, so dass keine Kühlungsmaßnahmen erforderlich sind und kein unangenehmes Gefühl beim Patienten erzeugt wird.
  • In der 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Otoskops 10 dargestellt. Der Kopfbereich 14 des Otoskops 10 umfasst einen Trichter 16, der einen inneren und einen äußeren Trichter 28, 30 umfasst. Der äußere Trichter 28 weist eine Rastnut 46 zum Aufrasten eines hygienisch sterilisierten weiteren Ohrtrichters auf, der nach einer Behandlung gewechselt werden kann. Am distalen Ende des Trichters 16 ist eine Beleuchtungseinrichtung 20 als Leuchtmittel-Ringelement 24 angeordnet. Das Leuchtmittel-Ringelement 24 umfasst mehrere LED-Leuchteinheiten 26, die in gleichen Winkelabständen an der Umfangsfläche des Ringelements 24 angeordnet sind. Wie in der Querschnittsdarstellung A-A dargestellt, ist das Leuchtmittel-Ringelement 24 in einer ringförmigen Aufnahmefassung 36 des äußeren Trichters 28 aufgenommen, wobei der Innenradius des Ringelements 24 das Beobachtungsfenster 48 definiert, in dem der innere Trichter 30 mündet. Am gegenüberliegenden Ende des Otoskopkopfes 14 ist die optische Anzeigeeinrichtung 18, beispielsweise eine CCD-Kamera oder eine Linsenapparatur, angeordnet, durch den ein Betrachter das Innenohr untersuchen kann. Das Leuchtmittel-Ringelement 24 ist mit nicht dargestellten Anschlussleitungen mit einer in der Griffanbindung 12 oder im Handgriff angeordneten Batterie verbunden, sowie mit einer nicht dargestellten Steuereinrichtung mit ebenfalls nicht dargestellten Betätigungselementen, die am Kopfbereich 14 des Otoskops angeordnet sind, eine Steuerung der Lichtfarbe und Lichtintensität zulassen. Das Licht der Beleuchtungseinrichtung 20 strahlt direkt in das Innenohr, wobei die LEDs 32 keine Wärme abgeben, so dass kein unangenehmes Gefühl im Ohr des Patienten auftritt. Die Batterie kann eine Knopfzellenbatterie oder ein Lithium-Ionen Akkumulator sein, die im Bauvolumen kleiner als 4cm2 ausgestaltet sein kann. Dementsprechend klein und leicht kann das Otoskop 10 ausgebildet sein.
  • In der 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Otoskopkopfes 14 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Der Kopfbereich 14 des Otoskops 10 umfasst einen äußeren Trichter 28 und einen inneren Trichter 30, wobei am ohrzugewandten Endbereich zwischen äußerem und inneren Trichter 28, 30 ein LED-Ringelelement einer Beleuchtungseinrichtung 20 mit einer Ringlinse 56 angeordnet ist. Der Kopfbereich 14 ist mittels eines bajonettartigen Griffanbindungsanschlusses 12 an einen nicht dargestellten Handgriff aufsetz- und befestigbar, wobei im Handgriff ein Akkumulator angeordnet ist, der mittels eines USB-Anschlusssteckers und einem Universal-USB-Ladekabel aufladbar ist. Im Handgriff sind des Weiteren eine Steuerelektronik sowie Betätigungselemente zur Steuerung der Betriebsart wie Lichtfarbe, Lichthelligkeit sowie ein- und aus angeordnet. Die elektrische Kontaktierung zwischen dem Kopfbereich 14 und dem Handgriff erfolgt über Federstifte 58, die federnd gelagert sind, und die beim Aufsetzen und Festdrehen des Bajonettverschlusses auf einer zumindest abschnittsweisen ringförmigen Federplatte 59 eine elektrische Verbindung zwischen Handgriff und Otoskopkopfbereich 14 herstellen. Durch die elektrische leicht trennbare, federnd gelagerte Verbindung zwischen Handgriff und Otoskopkopf 14 können auf dem Handgriff auch andere Untersuchungsköpfe, wie z.B. elektrische Stethoskope, Instrumente zur Augen- oder Hautuntersuchung etc. aufgesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Otoskop
    12
    Griffanbindung
    14
    Kopfbereich
    16
    Trichter
    18
    optische Anzeigeeinrichtung
    20
    Beleuchtungseinrichtung
    22
    Endabschnittsbereich
    24
    Leuchtmittel-Ringelement
    26
    LED-Leuchteinheit
    28
    Äußerer Trichter
    30
    Innerer Trichter
    32
    LED
    34
    Zwischenraum zwischen äußerem und innerem Trichter
    36
    ringförmige Aufnahmefassung
    38
    Steuereinrichtung
    40
    Bedienelemente
    42
    Gehäuseoberfläche
    44
    Halogen Leuchteinheit
    46
    Rastnut
    48
    Beobachtungsfenster
    50
    Verbindungsbereich zwischen Griff- und Kopfbereich
    52
    Kontakteinrichtung
    54
    Leiterbahn
    56
    Linse
    58
    Federstift
    59
    Elektrische Kontaktfläche des Federstifts
    100
    Otoskop aus dem Stand der Technik
    102
    Optische Lichteinkoppeleinheit
    104
    Lichtleiter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7609120 U [0003]

Claims (14)

  1. Otoskop (10) umfassend eine Griffanbindung (12) für einen Handgriff zur Führung des Otoskops (10) und einen Kopfbereich (14) zur Untersuchung eines Innenohres, wobei der Kopfbereich (14) einen ohrzugewandten konusförmig verjüngten Trichter (16) und eine einem Betrachter zugewandte optische Anzeigeeinrichtung (18) umfasst, und eine Beleuchtungseinrichtung (20), die aus dem Trichter (16) heraus das Innenohr beleuchten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) in einem Endabschnittsbereich (22) des Trichters (16) angeordnet ist und ein Leuchtmittel-Ringelement (24) mit zumindest einer LED-Leuchteinheit (26) umfasst.
  2. Otoskop (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von LED-Leuchteinheiten (26) in gleichen Winkelabständen entlang des Ringelements (24) angeordnet ist.
  3. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede LED-Leuchteinheit (26) aus einer Gruppe verschiedenfarbiger LEDs (32) zusammengesetzt ist, die individuell ansteuerbar ist, so dass eine Lichtfarbe einstellbar ist.
  4. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Umfangs des Ringelements (24) benachbarte LED-Leuchteinheiten (26) verschiedenfarbige LEDs (32) aufweisen.
  5. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (24) in einem Zwischenraum (34) zwischen einem äußeren Trichter (16, 28) und einem inneren Trichter (30) angeordnet ist.
  6. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (24) am distalen Ende des Trichters (16) in einer ringförmigen Aufnahmefassung (36) des Trichters (16), insbesondere des äußeren Trichters (28) aufgenommen ist.
  7. Otoskop (10) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Aufnahmefassung (36) am inneren Trichter (30) angeordnet ist.
  8. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (24) eine lichtdurchlässige ringförmige Abdeckung oder eine ringförmige Linse (56) umfassen, die Licht fokussieren oder aufspreizen kann, wobei die Linse (56) als Fresnellinse oder als Sammellinse ausgeführt ist, und bevorzugt zwischen dem LED-Ringelement (24) und dem äußerem Trichter (16, 28) geklemmt ist.
  9. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (24) Leiterbahnen (54) zur elektrischen Verbindung der LEDs (32) mit einer Kontakteinrichtung (52) der Beleuchtungseinrichtung (20) umfasst.
  10. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) mit einer Steuereinrichtung (38) zur selektiven Ansteuerung einzelner LEDs (32) verbunden ist, die eingerichtet ist, Helligkeits- und Farbwerte des Leuchtmittel-Ringelements (24) zu steuern.
  11. Otoskop (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) im Kopfbereich (14) umfasst ist.
  12. Otoskop (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) Bedienelemente (40) umfasst, die auf einer Gehäuseoberfläche (42) des Kopfbereichs (14) angeordnet sind.
  13. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Akkumulator in einem Handgriff des Otoskops umfasst ist, der über eine USB-Schnittstelle am Handgriff und einer dafür integrierten und ausgelegten Ladeelektronik geladen wird.
  14. Otoskop (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Otoskopkopf (14) auswechselbar an einem Handgriff angebracht ist, wobei eine translatorische Steckverbindung umfassend zumindest zwei Federkontaktierstifte (58) in Längsachse vorgesehen sind, um eine im Handgriff vorgesehene Batterie oder Akkumulator zu kontaktieren.
DE202013104278U 2013-09-18 2013-09-18 Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement Expired - Lifetime DE202013104278U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013104278U DE202013104278U1 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013104278U DE202013104278U1 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013104278U1 true DE202013104278U1 (de) 2013-09-30

Family

ID=49511369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013104278U Expired - Lifetime DE202013104278U1 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013104278U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107174191A (zh) * 2017-06-21 2017-09-19 李琳 一种耳鼻喉辅助治疗检查仪
DE102014101468B4 (de) 2014-02-06 2022-04-14 MAQUET GmbH Beleuchtungseinheit für minimalinvasive Operationen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7609120U1 (de) Welch Allyn, Inc., Skaneateles Falls, N.Y. (V.St.A.)

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7609120U1 (de) Welch Allyn, Inc., Skaneateles Falls, N.Y. (V.St.A.)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014101468B4 (de) 2014-02-06 2022-04-14 MAQUET GmbH Beleuchtungseinheit für minimalinvasive Operationen
CN107174191A (zh) * 2017-06-21 2017-09-19 李琳 一种耳鼻喉辅助治疗检查仪

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1750571B1 (de) Laryngoskop
EP2143373B1 (de) Videoendoskop mit schaltbaren Halbleiterlichtquellen
DE102006053487B4 (de) Endoskopisches System mit fasergepumpter Fluoreszenzbeleuchtung
DE2326786A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur optischen untersuchung von hohlraeumen
DE102009021175B4 (de) Elektro-optischer Hybrid-Steckverbinder
EP2792292B1 (de) Endoskop mit einem starren gebogenen Schaft sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Endoskops
DE102004001856A1 (de) Bilderstellungsgerät für Diagnosezwecke
DE102007032200A1 (de) Endoskop
DE102007032202A1 (de) Endoskop
EP3752044A1 (de) Medizinisch-endoskopisches instrument
DE19950899A1 (de) Beleuchtbare optische Vergrösserungsvorrichtung
DE102009041151B4 (de) Handstück-Kamera
DE202013104278U1 (de) Otoskop mit Leuchtmittel-Ringelement
EP1450665B1 (de) Otoskop
DE112018000076T5 (de) Im Blickfeld bleibendes Videoskop für medizinische Untersuchungen
DE102007034936A1 (de) Vorrichtung zur Erkennung schwach fluoreszierender Areale mit maximalem Kontrast
DE10049287A1 (de) Endoskop
EP1322988B1 (de) Dermatologie-handlupe
DE19808419B4 (de) Instrument zur Inspektion des Mund- und Rachenraumes
DE202008017608U1 (de) Videokamera bzw. Videoendoskop
DE102017216754B4 (de) Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungsvorrichtung
EP3960063A1 (de) Optisches instrument und verfahren zum herstellen eines optischen instruments
DE1262502B (de) Endoskop mit Farbfilter im Beleuchtungsstrahlengang
DE102006062938B3 (de) Endoskopisches System mit fasergepumpter Fluoreszenzbeleuchtung
DE102018202102A1 (de) Lichtquellensystem zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Gerät

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20131121

R082 Change of representative

Representative=s name: STUMPF PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: LUXAMED GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: TRITEXX GMBH PRAEZISIONSTECHNIK, 89143 BLAUBEUREN, DE

Effective date: 20141031

R082 Change of representative

Representative=s name: STUMPF PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

Effective date: 20141031

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right