DE202013100557U1 - Sensor - Google Patents

Sensor Download PDF

Info

Publication number
DE202013100557U1
DE202013100557U1 DE201320100557 DE202013100557U DE202013100557U1 DE 202013100557 U1 DE202013100557 U1 DE 202013100557U1 DE 201320100557 DE201320100557 DE 201320100557 DE 202013100557 U DE202013100557 U DE 202013100557U DE 202013100557 U1 DE202013100557 U1 DE 202013100557U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windscreen
light
sensor
outer windscreen
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320100557
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sick AG
Original Assignee
Sick AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sick AG filed Critical Sick AG
Priority to DE201320100557 priority Critical patent/DE202013100557U1/de
Publication of DE202013100557U1 publication Critical patent/DE202013100557U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/26Windows; Cover glasses; Sealings therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/20Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Abstract

Sensor mit einem Gehäuse (16) und einer lichtdurchlässigen Frontscheibe (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (1) vor der Frontscheibe (2) eine lichtdurchlässige äußere Frontscheibe (4) aufweist, die austauschbar angeordnet ist, so dass eine Doppelfrontscheibe gebildet ist und zwischen der Frontscheibe (2) und der äußeren Frontscheibe (4) eine ringförmige Dichtung (6) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Der Begriff Sensor ist breit auszulegen und umfasst alle Arten von Sensoren. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um ein Sicherheitslichtgitter für den Unfallschutz oder ein Lichtgitter für die Automatisierungstechnik handeln. Weiter kann es sich bei dem Sensor um einen Zeilensensor, einen Kontrastsensor, einen Kontrasttaster, eine Lichtschranke, einen Lichttaster, eine Kamera, um ein Vision System, bzw. Kamera System, einen Barcodeleser oder eine andere Art von Sensor handeln.
  • Derartige Sensoren, insbesondere optoelektronische Sensoren, insbesondere Sicherheitslichtgitter dienen der Sicherheitstechnik, beispielsweise zur Absicherung von gefahrbringenden Maschinen, wie Gesenkbiegepressen, Stanzmaschinen, Schneidwerkzeugen, Schweißrobotern und dergleichen. Das Sicherheitslichtgitter schützt dabei vor unzulässigem Eindringen in Gefahrenbereiche, indem das durch das Sicherheitslichtgitter aufgespannte Schutzfeld auf Verletzung durch ein Objekt überwacht wird. Wird das Schutzfeld verletzt, gibt das Sicherheitslichtgitter ein entsprechendes Sicherheitsschaltsignal aus, das z. B. ein Abschaltsignal für die gefahrbringende Maschine sein kann. Derartige Lichtgitter als Sicherheitssensoren müssen zuverlässig arbeiten und deshalb hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen, beispielsweise die Gerätenorm EN61496 für berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) und in der Applikation die Norm EN13849 für Maschinensicherheit.
  • Bei Lichtgittern für die Automatisierungstechnik wird ein Messfeld aus einzelnen Lichtschrankenmodulen des Lichtgitters gebildet, um beispielsweise eine Anzahl oder eine Abmessung von Werkstücken, die das Messfeld durchdringen, zu erfassen und zu kontrollieren. Sowohl Sicherheitslichtgitter als auch Lichtgitter für die Automatisierungstechnik werden von der Anmelderin in breiter Vielfalt angeboten.
  • Die Lichtgitter bestehen in der Regel aus zwei optoelektronischen Einheiten, wobei in der einen Einheit eine Reihe Lichtsender und in der anderen eine entsprechende Reihe Lichtempfänger angeordnet sind, so dass einzelne Lichtsender und Lichtempfänger sich paarweise gegenüberliegen und zwischen sich das Schutzfeld oder Überwachungsfeld des Lichtgitters bilden. Bei Unterbrechung wenigstens eines Lichtstrahls, was durch einen Lichtempfänger detektiert wird, erfolgt die Ausgabe des Sicherheitsschaltsignals oder eines Objektfeststellungssignals.
  • An heutige Lichtgitter wird eine Reihe von Anforderungen gestellt. Die Lichtgitter sollen möglichst klein sein, um an einer Maschine nur wenig Bauraum zu beanspruchen. Sie sollen nicht störend wirken, aber trotzdem in einfacher Weise an der Maschine zu montieren sein. Trotz ihrer möglichst kleinen Ausdehnung sollen keine Abstriche an Funktion und Leistung, Reichweite bzw. Detektionsvermögen gemacht werden. Und eine der wohl wichtigsten Anforderung ist, dass es möglichst kostengünstig sein soll, also einfach herzustellen und einfach an einer Maschine zu montieren.
  • Hinzu kommt, dass für unterschiedliche Anwendungen eine Vielzahl von Varianten etwa mit unterschiedlicher Baulänge, unterschiedlicher Strahlanzahl oder unterschiedlichem Strahlabstand bereitgestellt werden müssen. Deshalb wird häufig ein modularer Aufbau gewählt, bei dem jeweils Gruppen mit einer kleineren Anzahl von Einzelstrahlen in einem Modul zusammengefasst sind. Die Lichtgitterlänge kann dabei zwischen wenigen Zentimetern und mehreren Metern variieren.
  • Des Weiteren sollen die Lichtgitter in rauen Umgebungen einsetzbar sein, in denen beispielsweise Schweißarbeiten durch Schweißroboter durchgeführt werden oder Späne durch Bohr-, Fräsarbeiten oder andere Bearbeitungsverfahren entstehen. Dadurch wird das Lichtgitter selbst und insbesondere eine Frontscheibe des Lichtgitters, welche als Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche des Sensors dient, einem Funkenflug oder Spänen ausgesetzt, welche die Frontscheibe beschädigen können. Die Frontscheibe ist üblicherweise aus Kunststoff gefertigt und fest mit dem Lichtgittergehäuse verbunden. Die heißen Schweißfunken oder Späne beschädigen die Oberfläche der Frontscheibe, so dass die optischen Eigenschaften der Frontscheibe beeinträchtigt werden.
  • Die DE 20 2005 003 051 U1 offenbart eine optoelektronische Sensoreinrichtung, insbesondere Lichtschranken oder Lichtgitter, zur Erfassung eines Objektes mit einem oder mehreren Lichtsendern auf einer Seite einer Überwachungsstrecke und einem oder mehreren, mit dem Lichtsender korrespondierenden Lichtempfänger auf der anderen Seite der Überwachungsstrecke, wobei der/die Lichtsender ein Lichtbündel mit einem Sendekegelwinkel in die Überwachungsstrecke aussendet und der/die Lichtempfänger das Lichtbündel innerhalb eines Empfangskegelwinkels aufnimmt, in eine elektrische Größe wandelt und einer Auswerteschaltung zuführt, die im Falle des Vorhandenseins eines Objektes in der Überwachungsstrecke ein Erkennungssignal abgibt, wobei der Sendekegelwinkel des ausgesandten Lichtbündels und/oder der Empfangskegelwinkel des Lichtempfängers mit einer Vorsatzoptik, die am Lichtsender und/oder am Lichtempfänger zusätzlich aufgebracht werden können, veränderbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sensor bereitzustellen, dessen Frontscheibe vor mechanischen Beschädigungen oder vor Verschmutzungen geschützt wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Sensor mit einem Gehäuse und einer lichtdurchlässigen Frontscheibe, wobei der Sensor vor der Frontscheibe eine lichtdurchlässige äußere Frontscheibe aufweist die austauschbar angeordnet ist, so dass eine Doppelfrontscheibe gebildet ist und zwischen der Frontscheibe und der äußeren Frontscheibe eine ringförmige Dichtung angeordnet ist.
  • Unter lichtdurchlässig ist gemeint, dass die Frontscheibe bzw. die äußere Frontscheibe für sichtbares und/oder infrarotes Licht durchlässig bzw. transparent ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Frontscheibe bzw. die äußere Frontscheibe beispielsweise nur für rotes Licht durchlässig ist.
  • Durch die äußere Frontscheibe, bzw. Zusatzfrontscheibe ist die Frontscheibe geschützt. Die äußere Frontscheibe schützt beispielsweise vor Schmutz, Funkenflug oder sonstigen mechanischen Einwirkungen und mechanischen Belastungen wie beispielsweise auf den Sensor treffende umherfliegende Fräs- oder Bohrspäne, welche die Frontscheibe verkratzen können. Die Frontscheibe wird weiter vor Reinigungsmitteln oder Kühlmitteln, wie beispielsweise Bohremulsionen geschützt.
  • Falls die äußere Frontscheibe selbst Beschädigungen aufweist, durch die oben genannten Einflüsse, kann die äußere Frontscheibe einfach ausgetauscht werden und durch eine neue äußere Frontscheibe ersetzt werden. Dabei muss der Sensor nicht von einer Halterung abgenommen werden. Die äußere Frontscheibe kann einfach von Vorne an dem Lichtgitter befestigt werden. Die äußere Frontscheibe kann einfach von Wartungspersonal ausgetauscht werden. Es ist kein besonderer Kundendienst notwendig. Durch den Austausch der äußeren Frontscheibe wird eine Standzeit, in der eine Anlage außer Betrieb gesetzt werden muss, auf ein Minimum reduziert. Die äußeren Frontscheiben können einfach vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise kann die äußere Frontscheibe durch Ölnebel nach und nach belegt werden, welcher nur schlecht entfernt werden kann oder die äußere Frontscheibe wird gar bei einem Reinigungsprozess beschädigt. In diesen Fällen kann die äußere Frontscheibe einfach ausgetauscht werden.
  • Die äußere Frontscheibe ist sehr preiswert herstellbar und kann deshalb auch häufig ausgetauscht werden, ohne dass nennenswerte Mehrkosten entstehen. Die äußere Frontscheibe ist demnach ein preiswertes Einwegteil, das nach einem Verschleiß einfach ausgetauscht werden kann.
  • Weiter ist zwischen der Frontscheibe und der äußeren Frontscheibe eine ringförmige Dichtung angeordnet. Durch die ringförmige Dichtung ist zwischen der Frontscheibe und der äußeren Frontscheibe ein dichter Hohlraum gebildet. Durch die ringförmige Dichtung ist gewährleistet, dass zwischen die Frontscheibe und der äußeren Frontscheibe keine Verunreinigungen eintreten können. Dadurch ist gewährleistet, dass die optischen Eigenschaften des Sensors nicht beeinträchtigt werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die ringförmige Dichtung fest mit der äußeren Frontscheibe verbunden. Die Dichtung ist beispielsweise auf die äußere Frontscheibe aufdispensiert. Bei der Dichtung kann es sich um eine Klebemasse handeln, die auf die äußere Frontscheibe aufgetragen wird und dann zu einer elastischen Dichtung trocknet, die fest mit der äußeren Frontscheibe verbunden ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Dichtung beim Austausch der äußeren Frontscheibe an dieser haften bleibt und keine Rückstände an der Frontscheibe zurückbleiben. Falls die Dichtung auch beschädigt ist, wird dadurch die Dichtung automatisch mit ausgetauscht. Dadurch kann die äußere Frontscheibe zusammen mit der Dichtung in einem Arbeitsgang ausgetauscht werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist die äußere Frontscheibe eine Klippleiste auf, welche in das Gehäuse des Sensors eingreift. Die Klippleiste ist dabei insbesondere an jeweils gegenüberliegenden Rändern der äußeren Frontscheibe angeordnet. An dem Gehäuse des Sensors sind jeweils zwei Nuten vorgesehen, in die die Klippleisten jeweils einrasten können. Durch die Klippleisten kann die äußere Frontscheibe ohne Werkzeug und ohne zusätzliche Montagemittel an dem Sensor befestigt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die äußere Frontscheibe eine Griffleiste auf zum Entfernen der äußeren Frontscheibe. Durch die Griffleiste kann die äußere Frontscheibe einfach mit der Hand gegriffen werden, um diese von dem Sensor zu lösen. Dadurch entfällt die Verwendung von Werkzeug. Die Griffleiste ist vorzugsweise parallel zur Klippleiste angeordnet und befindet sich ebenfalls vorzugsweise am Rand der äußeren Frontscheibe.
  • In einer besonderen Ausführungsform bildet die äußere Frontscheibe und das Gehäuse ebene Übergangsflächen. Durch die Vermeidung von Kanten, Ecken und Spalten wird das Verschmutzen des Sensors verhindert. Durch die ebenen Übergangsflächen können sich insbesondere keine Bohr- oder Frässpäne an dem Sensor verklemmen oder absetzen. Auch wird die Reinigung des Sensors durch die ebenen Übergangsflächen vereinfacht.
  • Bevorzugt ist der Sensor als Lichtgitter ausgebildet. Lichtgitter werden beispielsweise bei Messaufgaben, beispielsweise in Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise bei der Herstellung von Frästeilen- oder gebohrten Teilen eingesetzt, wobei eine hohe mechanische Beanspruchung durch umherfliegende Späne erfolgt. Weiter werden Lichtgitter beispielsweise bei der Fertigung von Karosserien im Automobilbau eingesetzt, um Bereiche, in denen Schweißroboter agieren, abzusichern. Da ein Austausch von Lichtgittern, beispielsweise in derartigen Fertigungsstraßen aufwendig ist, wird das Lichtgitter mit der äußeren Frontscheibe versehen, um die Frontscheibe des Lichtgitters vor Beschädigungen zu schützen.
  • Weiter bevorzugt ist der Sensor als Sicherheitslichtgitter ausgebildet. Sicherheitslichtgitter werden in den oben genannten Anwendungen zum Personenschutz eingesetzt. Die Sicherheitslichtgitter sind in diesen Anwendungen auch extremen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, so dass die äußere Frontscheibe das Sicherheitslichtgitter schützt und dessen Austausch vermeidet, da nur die äußere Frontscheibe bei einer Beschädigung ausgetauscht werden muss.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen in:
  • 1 einen Sensor, insbesondere ein Lichtgitter;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Sensor mit einer äußeren Frontscheibe;
  • 3 eine äußere Frontscheibe in einer Detailansicht;
  • 4 eine äußere Frontscheibe in einer Querschnittsansicht;
  • 5 einen erfindungsgemäßen Sensor mit separater äußerer Frontscheibe;
  • 6 einen erfindungsgemäßen Sensor mit angeordneter äußerer Frontscheibe;
  • 7 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Sensors;
  • 8 einen erfindungsgemäßen Sensor.
  • In den nachfolgenden Figuren sind identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Sensor 1, nämlich ein Lichtgitter 10. Bei dem Lichtgitter 10 kann es sich um ein Sicherheitslichtgitter 12 für den Unfallschutz oder ein Lichtgitter 10 für die Automatisierungstechnik oder um einen beliebig anderen Sensor handeln. Der Begriff Sensor ist breit auszulegen und umfasst alle Arten von Sensoren. Beispielsweise kann es sich bei dem Sensor um einen Zeilensensor, einen Kontrastsensor, einen Kontrasttaster, eine Lichtschranke, einen Lichttaster, eine Kamera, um ein Vision System, bzw. Kamera System oder eine andere Art von Sensor handeln. Für gewöhnlich bestehen Lichtgitter 10 aus einem Lichtgittersender und einem Lichtgitterempfänger, die sich gegenüberstehen, wobei zwischen dem Sender und dem Empfänger ein Schutzfeld oder ein Überwachungsfeld gebildet wird, welches durch eine Vielzahl von aneinandergereihten Lichtschranken gebildet wird. 1 zeigt beispielsweise einen Lichtgittersender oder Lichtgitterempfänger. Wird das Schutzfeld des Lichtgitters 10 unterbrochen, wird ein Objektfeststellungssignal über einen elektrischen Anschluss 14 abgegeben, um eine Maschine zu stoppen, um so beispielsweise eine Person, die die Unterbrechung des Schutzfeldes herbeigeführt hat, zu schützen.
  • Bei Lichtgittern 10 für die Automatisierungstechnik wird ein Überwachungsfeld bzw. ein Messfeld aus einzelnen Lichtschranken des Lichtgitters 10 gebildet, um beispielsweise eine Anzahl oder eine Abmessung von Werkstücken, beispielsweise Bohrern, die das Messfeld durchdringen, zu erfassen und zu kontrollieren.
  • Das Lichtgitter 10 weist eine Sendeeinheit mit mehreren Lichtsendern, z. B. LEDs, sowie eine Empfangseinheit mit mehreren, jeweils einem Lichtsender zugeordneten Lichtempfängern, z. B. Photodioden, auf. Zwischen jedem Lichtsender 14 und dem jeweils zugeordneten Lichtempfänger besteht ein Lichtpfad, über den der Lichtempfänger, zumindest in Abwesenheit eines Objekts, in dem zwischen den Lichtsendern 14 und den Lichtempfängern vorhandenen Überwachungsbereich ein von dem jeweiligen Lichtsender gesendetes Lichtsignal empfangen kann. Somit bilden Lichtsender und Lichtempfänger paarweise einzelne, parallel zueinander ausgerichtete Lichtschranken. Die optischen Achsen der Lichtpfade werden durch jeweils den Lichtsendern und den Lichtempfängern zugeordnete Optikmodule definiert. Die Gehäuse der Sendeeinheit und der Empfangseinheit sind mit einem Frontfenster bzw. einer lichtdurchlässigen Frontscheibe 2 abgeschlossen, durch die die Lichtpfade hindurchtreten.
  • In der Sendeeinheit müssen nicht ausschließlich Lichtsender und in der Empfängereinheit nicht ausschließlich Lichtempfänger vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass einige Lichtempfänger in der Sendeeinheit und die entsprechenden Lichtsender dann in der Empfängereinheit angeordnet sind. Weitere Ausführungsformen der Lichtgittereinheiten sind denkbar, z. B. können alle Sender und Empfänger in einer Einheit angeordnet sein und auf der gegenüberliegenden Seite kann dann ein Reflektor angeordnet sein. Der Einfachheit halber sei aber im Folgenden von einem Lichtgitter mit der beschriebenen Sendeeinheit und der Empfangseinheit ausgegangen, da es auf die Details von Sende- und Empfängereinheit nicht ankommt.
  • In bekannter Weise weist das Lichtgitter 10 eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Lichtsender und eine Auswerteeinheit zur Auswertung der von den Lichtempfängern gelieferten Empfangssignale auf. Die Auswerteeinheit umfasst üblicherweise eine Erkennungseinheit zur Erkennung eines Objekteingriffs in den Überwachungsbereich und zur Ausgabe eines Objektfeststellungssignals an einem Ausgang.
  • Die Gehäuse 16 von Sendeeinheit und die Empfangseinheit sind im Regelfall gleichartig als längliche Aluminiumgehäuse ausgebildet. Jedoch ist es auch möglich, das Lichtgittergehäuse selbst aus Kunststoff auszuführen. Die Gehäuse 16 sind an geeigneter Stelle an einer Befestigungsfläche einer Maschine, die mit dem Lichtgitter 10 ausgerüstet werden soll, mittels einer Halterung festlegbar.
  • 2 zeigt die äußere Frontscheibe 4 für den Sensor 1. Diese äußere Frontscheibe 4 schützt die Frontscheibe 2 vor Beschädigungen, insbesondere bei Schweißfunkenflug oder bei umher fliegenden Teilen wie beispielsweise Bohr- oder Frässpänen. Die äußere Frontscheibe 4 ist beispielsweise aus lichtdurchlässigem oder infrarotdurchlässigem Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise weist die äußere Frontscheibe 4 eine Dicke von mindestens 0,5 mm auf. Eine maximale Dicke hängt von der Beanspruchung der äußeren Frontscheibe 4 ab und kann mehrere Millimeter betragen. Die äußere Frontscheibe 4 ist austauschbar an dem Sensor 1 angeordnet. Hierzu wird die bisherige äußere Frontscheibe 4 von dem Sensor 1 entfernt. Hierbei bleibt eine Dichtung 6 an der äußeren Frontscheibe 4 haften. Durch die Frontscheibe 2 und die äußere Frontscheibe 4 wird eine Doppelfrontscheibe oder ein Doppelfrontscheibensystem gebildet.
  • 3 zeigt die äußere Frontscheibe 4 in einer perspektivischen Detailansicht. Die äußere Frontscheibe 4 hat in diesem Beispiel einen U-förmigen Querschnitt. Jedoch kann die äußere Frontscheibe 4 auch eine andere Querschnittsform aufweisen. An den jeweiligen Längsseiten weist die äußere Frontscheibe 4 jeweils eine Klippleiste 8 auf, die in jeweils eine Nut des Gehäuses des Sensors eingreifen kann. Durch die Klippleiste 8 wird die äußere Frontscheibe 4 in dem Gehäuse des Sensors befestigt. Weiter weist die äußere Frontscheibe 4 in diesem Beispiel an den jeweiligen Längsseiten jeweils eine Griffleiste 20 auf. Die Griffleiste 20 steht leicht hervor, so dass diese mit der bloßen Hand greifbar ist, so dass die äußere Frontscheibe 4 von dem Sensor getrennt werden kann und einfach entfernt werden kann.
  • Weiter weist die äußere Frontscheibe 4 eine Dichtung 6, insbesondere eine ringförmige Dichtung 6, auf. Die Dichtung 6 wird beispielsweise auf die äußere Frontscheibe 4 aufdispensiert. Die Dichtung 6 besteht aus einer Klebemasse, welche auf die äußere Frontscheibe 4 aufgespritzt wird. Die Klebemasse trocknet dann zu einer elastischen Dichtung 6 welche fest mit der äußeren Frontscheibe 4 verbunden ist. Die Dichtung 6 bildet dann einen Wulst der von der äußeren Frontscheibe 4 absteht.
  • 4 zeigt die äußere Frontscheibe 4 in einer Querschnittsansicht. Dabei sind jeweils ausgebildete Klippleisten 8 und Griffleisten 20 einstückig mit der äußeren Frontscheibe 4 verbunden. Die äußere Frontscheibe 4 wird beispielsweise als Strangpressprofil hergestellt. Die Dichtung 6 steht von der Oberfläche der äußeren Frontscheibe 4 hervor.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Lichtgitter 10 mit Gehäuse 16 im Querschnitt mit der lichtdurchlässigen Frontscheibe 2 und der noch nicht angeordneten lichtdurchlässigen äußeren Frontscheibe 4. Beispielsweise drücken Fixierleisten 22 die Frontscheibe 2 gegen eine Gehäusedichtung. Der Gehäusequerschnitt des Sensors 1 bzw. Lichtgitters 10 kann verschiedene Formen aufweisen, beispielsweise kreisförmig, quadratisch oder rechteckförmig. In dem Gehäuse 16 sind gegenüberliegend zwei Nuten 22 vorgesehen. Die äußere Frontscheibe 4 weist die ringförmig umlaufende Dichtung 6 auf, die fest mit der äußeren Frontscheibe 4 verbunden ist.
  • 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Sensor 1 mit angeordneter äußerer Frontscheibe 4. Dabei greifen die zwei am Rand der äußeren Frontscheibe vorgesehenen Klippleisten 8 jeweils in eine Nut 22 des Gehäuses 16. Durch die Klippleisten 8 wird die äußere Frontscheibe 4 in den Nuten 22 fixiert, indem diese in die Nuten 22 einrasten. Die Dichtung 6 der äußeren Frontscheibe 4 wird nun gegen die Frontscheibe 2 gepresst, so dass zwischen der Frontscheibe und der äußeren Frontscheibe 4 keine Verschmutzungen eintreten können. Weiter weist die äußere Frontscheibe 4 zwei Griffleisten 20 auf, die von der äußeren Frontscheibe 4 abstehen, so dass diese gut mit den Fingern erfasst werden können und die äußere Frontscheibe 4 einfach mit der bloßen Hand und ohne Werkzeug von dem Gehäuse 16 entfernt werden kann.
  • 7 zeigt eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Sensors 1 mit der äußeren Frontscheibe 4. In der 7 ist ein Ende des Sensors 1 mit der äußeren Frontscheibe 4 dargestellt. Die äußere Frontscheibe 4 ist dabei bündig zu den Oberflächen der Endkappe 18 angeordnet, so dass ebene Übergangsflächen gebildet werden. Dadurch können an den Übergängen zur äußeren Frontscheibe 4 auch kaum Verschmutzungen ablagern. Durch die ebenen Übergangsflächen kann der Sensor 1 mit der äußeren Frontscheibe 4 auch einfacher gereinigt werden.
  • 8 zeigt einen Sensor 1 mit einem Gehäuse 16 und einer Frontscheibe, wobei der Sensor 1 vor der Frontscheibe eine äußere Frontscheibe 4 aufweist, die austauschbar angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensor
    2
    Frontscheibe
    4
    Äußere Frontscheibe
    6
    Dichtung
    8
    Klippleiste
    10
    Lichtgitter
    12
    Sicherheitslichtgitter
    14
    elektrischer Anschluss
    16
    Gehäuse
    18
    Endkappe
    20
    Griffleiste
    22
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005003051 U1 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Gerätenorm EN61496 [0003]
    • Norm EN13849 [0003]

Claims (7)

  1. Sensor mit einem Gehäuse (16) und einer lichtdurchlässigen Frontscheibe (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (1) vor der Frontscheibe (2) eine lichtdurchlässige äußere Frontscheibe (4) aufweist, die austauschbar angeordnet ist, so dass eine Doppelfrontscheibe gebildet ist und zwischen der Frontscheibe (2) und der äußeren Frontscheibe (4) eine ringförmige Dichtung (6) angeordnet ist.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Dichtung (6) fest mit der äußeren Frontscheibe (4) verbunden ist.
  3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Frontscheibe (4) eine Klippleiste aufweist, welche in eine Nut des Gehäuses (16) des Sensors (1) eingreift.
  4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Frontscheibe (4) eine Griffleiste (20) aufweist zum einfachen Entfernen der äußeren Frontscheibe (4).
  5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Frontscheibe (4) und das Gehäuse (16) ebene Übergangsflächen bilden.
  6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Lichtgitter (10) ausgebildet ist.
  7. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Sicherheitslichtgitter (12) ausgebildet ist.
DE201320100557 2013-02-07 2013-02-07 Sensor Expired - Lifetime DE202013100557U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320100557 DE202013100557U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Sensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320100557 DE202013100557U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Sensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013100557U1 true DE202013100557U1 (de) 2014-05-08

Family

ID=50821747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320100557 Expired - Lifetime DE202013100557U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Sensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013100557U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105698662A (zh) * 2014-11-28 2016-06-22 常州维能达精机有限公司 一种螺旋电栅尺的制造设备及其制造工艺
CN115284336A (zh) * 2022-07-25 2022-11-04 安徽省航嘉驰源电气有限公司 一种机械手光栅防护装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005003051U1 (de) 2005-02-25 2005-05-19 Sick Ag Optoelektronische Sensoreinrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005003051U1 (de) 2005-02-25 2005-05-19 Sick Ag Optoelektronische Sensoreinrichtung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Gerätenorm EN61496
Norm EN13849

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105698662A (zh) * 2014-11-28 2016-06-22 常州维能达精机有限公司 一种螺旋电栅尺的制造设备及其制造工艺
CN115284336A (zh) * 2022-07-25 2022-11-04 安徽省航嘉驰源电气有限公司 一种机械手光栅防护装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007003023B4 (de) Optoelektronischer Sensor und Verfahren zum Lichtdurchlässigkeitstest der Schutzscheibe durch Totalreflexion
DE102006038795A1 (de) Überwachungsvorrichtung für eine Laserbearbeitungsvorrichtung
DE10304054B4 (de) Optischer Sensor
EP2950115A1 (de) Optoelektronischer sensor und verfahren zur erfassung von objekten
DE102014221091B3 (de) Verfahren zur Verringerung der Blendung wenigstens eines Bedieners in einem Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE102012002767A1 (de) Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Einrichtung
DE102012110167B4 (de) Sensor
WO2005101812A1 (de) Vorrichtung zum überwachen eines raumbereichs, insbesondere zum absichern eines gefahrenbereichs einer automatisiert arbeitenden anlage
DE202013100557U1 (de) Sensor
EP2916258A1 (de) 2D-Barcode-Scanner
EP2765442B1 (de) Lichtgitter
DE10227710B4 (de) Lichtgitter
EP3133331B1 (de) Sicherheitssystem und verfahren zur überwachung
DE10312884B4 (de) Tastsystem
DE102016123900B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen von Korrosion an einer Zahnstange des Lenksystems, Lenksystem
EP3415951B1 (de) Optischer sensor
DE202015004816U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Dokumentation eines Ist-Zustands eines Fahrzeugs
DE202012104321U1 (de) Optoelektronischer Sensor
EP1975601B1 (de) Verschmutzungsmessung
DE102018113362B4 (de) Sensorsystem mit optoelektronischen Distanzsensormodulen
DE102008046179A1 (de) Optoelektronischer Sensor und Verfahren zum Anbringen
DE102010011475B4 (de) Maschinentür und Verfahren zum Betrieb
DE102016103894A1 (de) Sicherungsvorrichtung zur Verwendung mit einer Lichtquelle, System zur Nutzung und Sicherung einer Lichtquelle und Verfahren zur Betriebssicherung
DE102014108791B4 (de) Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung
DE3510453A1 (de) Kontaktanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative
R207 Utility model specification

Effective date: 20140618

R150 Term of protection extended to 6 years
R157 Lapse of ip right after 6 years