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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung sowie einen Separationsschalter unter Verwendung der betreffenden Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11.
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1 zeigt einen bekannten Separationsschalter in Ausführung als (in Form einer) Schmelzunterbrechungsvorrichtung 10. Wie in 1 gezeigt umfasst der Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 10 eine Abdeckung 12 und eine Überprüfungs- und Messöffnung 14. Die Überprüfungs- und Messöffnung 14 ist an der Abdeckung 12 ausgebildet und dient der Durchführung der Sonde einer elektrischen Spannungsmessvorrichtung, um die elektrische Spannung an beiden Seiten der Schmelzunterbrechungsvorrichtung in dem Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 10 zu messen. Allerdings kann durch Einstecken einer Leitung oder eines anderen leitenden Körpers in die Überprüfungs- und Messöffnung mit Kontakt zu den Kontakten der Schmelzunterbrechungsvorrichtung die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom erfolgen, was dem Staat Schaden zufügt. Aus diesem Grund stellt die Verbesserung der elektrischen Hardware-Vorrichtungen und die Verhinderung von unberechtigter Entnahme von elektrischem Strom eine diesbezüglich wichtige vorbeugende Maßnahme dar.
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Um außerdem die IP-Schutzklasse des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 10 zu erhöhen, ist es normalerweise erforderlich, dass an dem unteren Teil der Überprüfungs- und Messöffnung 14 eine Verstärkung 15 vorgesehen wird – wie in 2 gezeigt. Allerdings ist es bei der Messung der elektrischen Spannung erforderlich, die Verstärkung 15 zu zerbrechen, um die Sonde der elektrischen Spannungsmessvorrichtung durch die Überprüfungs- und Messöffnung 14 führen zu können. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass nach erfolgter Messung die Verstärkung 15 am unteren Teil der Überprüfungs- und Messöffnung 14 beseitigt ist – wie in 3 gezeigt. Dies entspricht einer Vergrößerung des Durchmessers der Überprüfungs- und Messöffnung 14 und einer Verringerung der IP-Schutzklasse.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Separationsschalter in Form einer Schmelzunterbrechungsvorrichtung bereitzustellen, welcher eine relativ hohe IP-Schutzklasse aufweist und bei dem die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom verhindert wird. Weiter ist eine Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung zur Verwendung in dem Separationsschalter bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung gelöst, welche ein Teil zur Öffnungsabdichtung sowie einen Schlüssel umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Teil zur Öffnungsabdichtung einen Verschlusskörper sowie zumindest ein Verbindungsteil umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil an dem vorstehend bezeichneten Verschlusskörper vorgesehen ist, wobei an dem vorstehend bezeichneten Verschlusskörper eine Verriegelungsöffnung ausgebildet ist, wobei der vorstehend bezeichnete Schlüssel in die vorstehend bezeichnete Verriegelungsöffnung eingesteckt werden kann.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Breite der vorstehend bezeichneten Verriegelungsöffnung maximal 0,8 mm beträgt.
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Weiter ist vorgesehen, dass das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil eine Klemmhakenkonstruktion umfasst.
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Weiter ist vorgesehen, dass das vorstehend bezeichnete Teil zur Öffnungsabdichtung außerdem zumindest einen Ausstreckungsarm umfasst, wobei der vorstehend bezeichnete Ausstreckungsarm an dem vorstehend bezeichneten Verschlusskörper vorgesehen ist, wobei das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil an dem freien Ende des vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarms ausgebildet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass an dem vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarm eine erste Öffnung und eine Führungswand ausgebildet sind, wobei die vorstehend bezeichnete Führungswand an dem in der Nähe zu vorstehend bezeichnetem Verschlusskörper befindlichen Ende der vorstehend bezeichneten ersten Öffnung vorgesehen ist, wobei der vorstehend bezeichnete Schlüssel ein Antriebsteil umfasst, wobei an dem vorstehend bezeichneten Antriebsteil zumindest eine Führungsfläche ausgebildet ist, wobei das vorstehend bezeichnete Antriebsteil in die vorstehend bezeichnete erste Öffnung eingehen kann und wobei die vorstehend bezeichnete Führungswand mit der vorstehend bezeichneten Führungsfläche zusammenwirken kann.
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Weiter ist vorgesehen, dass, bezogen auf den vorstehend bezeichneten Verschlusskörper, die Höhe der vorstehend bezeichneten Führungswand von der in der Nähe zu der vorstehend bezeichneten Verriegelungsöffnung befindlichen inneren Seite des vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarms zu der äußeren Seite des vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarms hin geringer wird.
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Weiter ist vorgesehen, dass es sich bei dem vorstehend bezeichneten Antriebsteil um eine Klemmhakenkonstruktion handelt.
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Weiter ist vorgesehen, dass an dem vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarm außerdem eine zweite Öffnung ausgebildet ist, wobei sich die vorstehend bezeichnete zweite Öffnung von der vorstehend bezeichneten ersten Öffnung bis zu dem vorstehend bezeichneten freien Ende des vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarms erstreckt.
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Weiter ist vorgesehen, dass die vorstehend bezeichnete zweite Öffnung das vorstehend bezeichnete freie Ende des vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarms in zwei Unterteilungen unterteilt, wobei die Anzahl der vorstehend bezeichneten Ausstreckungsarme zwei beträgt, wobei die Oberfläche der inneren Seite eines diagonal vorgesehenen vorstehend bezeichneten Paares von Unterteilungen eine Bogenfläche darstellt.
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Weiter ist vorgesehen, dass der vorstehend bezeichnete Schlüssel außerdem einen Handgriff, ein Positionierungsteil und ein Ausstreckungsteil umfasst, wobei der vorstehend bezeichnete Handgriff, das vorstehend bezeichnete Positionierungsteil, das vorstehend bezeichnete Ausstreckungsteil und das vorstehend bezeichnete Antriebsteil in Reihenfolge angeordnet sind, wobei, wenn der vorstehend bezeichnete Schlüssel in die vorstehend bezeichnete Verriegelungsöffnung bis zum Kontakt von vorstehend bezeichnetem Positionierungsteil und vorstehend bezeichnetem Verschlusskörper eingesteckt wird, das vorstehend bezeichnete Antriebsteil und die vorstehend bezeichnete erste Öffnung gegenüber liegen, wobei durch Drehen des vorstehend bezeichneten Handgriffes das Eingehen von vorstehend bezeichnetem Antriebsteil in die vorstehend bezeichnete erste Öffnung bewirkt werden kann.
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Die Aufgabe wird weiter durch einen Separationsschalter in Form einer Schmelzunterbrechungsvorrichtung gelöst, welcher ein Gehäuse umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Gehäuse zumindest eine Überprüfungs- und Messöffnung umfasst, wobei der vorstehend bezeichnete Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung eine vorstehend bezeichnete Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil der vorstehend bezeichneten Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung mit dem an dem vorstehend bezeichneten Gehäuse die vorstehend bezeichneten Überprüfungs- und Messöffnung ausbildenden Teil in abnehmbarer Weise verbunden ist, wobei der vorstehend bezeichnete Schlüssel der vorstehend bezeichneten Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung in die vorstehend bezeichnete Verriegelungsöffnung eingesteckt werden kann und bewirkt, dass der an dem vorstehend bezeichneten Gehäuse die vorstehend bezeichneten Überprüfungs- und Messöffnung ausbildende Teil gelöst wird.
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Weiter ist vorgesehen, dass die vorstehend bezeichnete Überprüfungs- und Messöffnung eine eingesenkte Öffnung und eine durchgängige Öffnung umfasst, wobei die vorstehend bezeichnete eingesenkte Öffnung an der Oberfläche des vorstehend bezeichneten Gehäuses ausgebildet ist, wobei die vorstehend bezeichnete durchgängige Öffnung mit der vorstehend bezeichneten eingesenkten Öffnung durchgängig verbunden ist, wobei der vorstehend bezeichnete Verschlusskörper der vorstehend bezeichneten Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung in der vorstehend bezeichneten eingesenkte Öffnung vorgesehen und plan zu der vorstehend bezeichneten Oberfläche des vorstehend bezeichneten Gehäuses ist, wobei das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil in die vorstehend bezeichnete durchgängige Öffnung eingesteckt wird.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Teil zur Öffnungsabdichtung die Öffnung, beispielsweise die Überprüfungs- und Messöffnung, abdichten kann. Dies entspricht einer Verringerung der Abmessungen der Überprüfungs- und Messöffnung, so dass übliche Leitungen nicht durch das Teil zur Öffnungsabdichtung in die Überprüfungs- und Messöffnung geführt werden können und somit die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom durch die Überprüfungs- und Messöffnung verhindert wird. Weil die Überprüfungs- und Messöffnung gleichzeitig durch das Teil zur Öffnungsabdichtung abgedichtet wird, wird die IP-Schutzklasse durch die Größe der Verriegelungsöffnung an dem Teil zur Öffnungsabdichtung festgelegt. Weil die Abmessungen der Verriegelungsöffnung relativ gering sind und die Breite beispielsweise maximal 0,8 mm beträgt, kann das Teil zur Öffnungsabdichtung selbst bei Nichtvorsehen von Verstärkungen beziehungsweise bei gebrochenen Verstärkungen eine relativ hohe IP-Schutzklasse 40 des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung gewährleisten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Bei 1 handelt es sich um die Darstellung eines Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung nach dem gegenwärtig vorhandenen Stand der Technik.
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Bei 2 handelt es sich um die vergrößerte Darstellung der Überprüfungs- und Messöffnung aus 1 vor der Durchführung der Messung der elektrischen Spannung.
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Bei 3 handelt es sich um die vergrößerte Darstellung der Überprüfungs- und Messöffnung aus 1 nach der Durchführung der Messung der elektrischen Spannung.
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Bei 4 handelt es sich um die Darstellung eines Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Bei 5 handelt es sich um die vergrößerte Darstellung des Bereiches V aus 4.
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Bei 6 handelt es sich um die Darstellung der Beziehung zwischen dem Teil zur Öffnungsabdichtung und der Überprüfungs- und Messöffnung aus 4.
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Bei 7 handelt es sich um die vergrößerte Darstellung des Teiles zur Öffnungsabdichtung aus 6.
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Bei 8 handelt es sich um die Darstellung des Schlüssels für die Entnahme des Teiles zur Öffnungsabdichtung aus der Überprüfungs- und Messöffnung aus 6.
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Bei 9 handelt es sich um die Darstellung der Frontansicht der 8.
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Bei 10 handelt es sich um die Darstellung bei Einstecken des Schlüssels in das Teil zur Öffnungsabdichtung.
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Bei 11 handelt es sich um die Darstellung der Verwendung des Schlüssels bei Entnahme des Teiles zur Öffnungsabdichtung aus der Überprüfungs- und Messöffnung.
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Bei 12 handelt es sich um die Darstellung des Teiles zur Öffnungsabdichtung gemäß einem anderen praktischen Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Die Bezugszeichen in den Figuren bedeuten:
10 Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung | 12 Abdeckung | 14 Überprüfungs- und Messöffnung |
15 Verstärkung | 100 Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung | 110 Gehäuse |
112 Überprüfungs- und Messöffnung | 1121 Eingesenkte Öffnung | 1123 Durchgängige Öffnung |
120 Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung | 121 Teil zur Öffnungsabdichtung | 122 Verschlusskörper |
1221 Verriegelungsöffnung | 123 Ausstreckungsarm | 1230 Unterteilung |
1231 Erste Öffnung | 1233 Zweite Öffnung | 1235 Führungswand |
124 Verbindungsteil | 125 Schlüssel | 126 Handgriff |
127 Positionierungsteil | 128 Ausstreckungsteil | 129 Antriebsteil |
1292 Führungsfläche | 121a Teil zur Öffnungsabdichtung | |
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Zwecks besserem Verständnis des durch das vorliegende Gebrauchsmuster zu lösenden technischen Problems, der diesbezüglichen technischen Konzeption sowie der Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters erfolgt nachstehend aufgeführt anhand der beigefügten Figuren sowie anhand praktischer Ausführungsbeispiele eine weitere detaillierte Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters. Selbstverständlich handelt es sich bei den beschriebenen praktischen Ausführungsbeispielen lediglich um konkrete praktische Ausführungsbeispiele zum Zwecke der Erläuterung des vorliegenden Gebrauchsmusters, ohne eine diesbezügliche Beschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters darzustellen.
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Wie in den 4–6 gezeigt umfasst der Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 ein Gehäuse 110 mit zumindest einer Überprüfungs- und Messöffnung 112 sowie eine Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung 120. Hierbei wird vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung 120 in abnehmbarer Weise in der Überprüfungs- und Messöffnung 112 montiert ist, um die Überprüfungs- und Messöffnung 112 abzudichten. Auf diese Weise wird die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom verhindert und eine relativ hohe IP-Schutzklasse des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 gewährleistet.
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Konkret wird – wie in 6 gezeigt – vorgesehen, dass die Überprüfungs- und Messöffnung 112 eine eingesenkte Öffnung 1121 sowie eine durchgängige Öffnung 1123 aufweist. Die eingesenkte Öffnung 1121 kann an der Oberfläche des Gehäuses 110 vorgesehen werden. Ein Ende der durchgängigen Öffnung 1123 ist mit der eingesenkten Öffnung 1121 durchgängig verbunden, während das andere Ende sich auf das Innere von Gehäuse 110 bis zu der im Inneren des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 befindlichen Schmelzunterbrechungsvorrichtung hin erstreckt (in der Figur nicht gezeigt), so dass die Sonde einer elektrischen Spannungsmessvorrichtung zur Messung der elektrischen Spannung an beiden Enden der Schmelzunterbrechungsvorrichtung des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 durchgeführt werden kann. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, dass die eingesenkte Öffnung 1121 eine im Großen und Ganzen rechteckige Form aufweist.
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Wie in den 7–11 gezeigt weist die Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung 120 ein Teil zur Öffnungsabdichtung 121 und einen Schlüssel 125 auf. Hierbei wird vorgesehen, dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 in abnehmbarer Weise in der Überprüfungs- und Messöffnung 112 montiert wird, um die Überprüfungs- und Messöffnung 112 abzudichten. Der Schlüssel 125 kann das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 aus der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entnehmen und die Überprüfungs- und Messöffnung 112 öffnen.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt weist das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 einen Verschlusskörper 122, zumindest einen Ausstreckungsarm 123 und zumindest ein Verbindungsteil 124 auf, wobei das Verbindungsteil 124 eine Klemmkonstruktion umfassen kann.
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Der Verschlusskörper 122 dient der Abdichtung von Überprüfungs- und Messöffnung 112. Form, Abmessungen usw. von Verschlusskörper 122 können auf die eingesenkte Öffnung 1121 der Überprüfungs- und Messöffnung 112 abgestimmt sein, so dass sich der Verschlusskörper 122 in der eingesenkten Öffnung 1121 befinden kann und weitgehend plan zu der Oberfläche von Gehäuse 110 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Verschlusskörper 122 angehoben wird und Wirkungseinbuße des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121 eintritt. Außerdem wird an dem Verschlusskörper 122 eine Verriegelungsöffnung 1221 vorgesehen, welche der Durchführung von Schlüssel 125 dient. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, dass der Verschlusskörper 122 eine rechteckige Form aufweist.
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Die Ausstreckungsarme 123 werden im Großen und Ganzen vertikal an dem Verschlusskörper 122 vorgesehen und können durch die durchgängige Öffnung 1123 der Überprüfungs- und Messöffnung 112 geführt werden. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, dass beide Ausstreckungsarme 123 im Großen und Ganzen vertikal an dem Verschlusskörper 122 vorgesehen werden, wobei beide Ausstreckungsarme 123 gegenüber zueinander und getrennt voneinander an den beiden Seiten der Verriegelungsöffnung 1221 vorgesehen werden. An den beiden Ausstreckungsarmen 123 wird jeweils eine erste Öffnung 1231, eine zweite Öffnung 1233 und eine Führungswand 1235 vorgesehen (wie in den 10 und 11 gezeigt). Die erste Öffnung 1231 dient der Abstimmung mit dem Schlüssel 125 (dies wird im nachstehend aufgeführten Text noch weiter erläutert werden). Die zweite Öffnung 1233 erstreckt sich von der ersten Öffnung 1231 bis zu dem freien Ende des Ausstreckungsarms 123, so dass das freie Ende des Ausstreckungsarms 123 in zwei Unterteilungen 1230 unterteilt wird, um die Elastizität des Ausstreckungsarms 123 zu erhöhen. Die Führungswand 1235 wird an dem Ausstreckungsarm 123 vorgesehen und befindet sich an der ersten Öffnung 1231 in der Nähe zu dem einen Ende von Verschlusskörper 122. Bezogen auf den Verschlusskörper 122 verringert sich die Höhe der Führungswand 1235 von dem Ende der inneren Seite der Führungswand 1235 (in der Nähe zu dem gegenüberliegenden anderen Ausstreckungsarm 123) zu dem Ende der äußeren Seite der Führungswand 1235 hin, so dass die Führungswand 1235 eine schräge Konstruktion darstellt, welche an dem Ende der inneren Seite höher ist als an dem Ende der äußeren Seite. Dies dient der Aufnahme von Kraft und dem Lösen des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121 von der Überprüfungs- und Messöffnung 112 (dies wird im nachstehend aufgeführten Text noch weiter erläutert werden).
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Das Verbindungsteil 124 wird an dem freien Ende von Ausstreckungsarm 123 ausgebildet und dient dem Festklemmen mit dem Teil des Gehäuses 110 mit Ausbildung der durchgängigen Öffnung 1123, so dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 in abnehmbarer Weise in der Überprüfungs- und Messöffnung 112 vorgesehen wird, um die Überprüfungs- und Messöffnung 112 abzudichten.
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Der Schlüssel 125 kann das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 aus der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entnehmen, um die Überprüfungs- und Messöffnung 112 zu öffnen. Wie in den 8 und 9 gezeigt weist der Schlüssel 125 einen Handgriff 126, ein Positionierungsteil 127, ein Ausstreckungsteil 128 und ein Antriebsteil 129 auf. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, dass der Handgriff 126, das Positionierungsteil 127, das Ausstreckungsteil 128 und das Antriebsteil 129 in Reihenfolge angeordnet sind. Der Handgriff 126 dient der Bedienung von Schlüssel 125. Das Positionierungsteil 126 kann zur Positionierung verwendet werden. Das Ausstreckungsteil 128 kann zwischen die beiden Ausstreckungsarme 123 gesteckt werden. Das Antriebsteil 129 wird an dem freien Ende von Ausstreckungsteil 128 ausgebildet und dient der Abstimmung mit der an dem Ausstreckungsarm 123 befindlichen ersten Öffnung 1231, so dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 aus der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entnommen werden kann. Das Antriebsteil 129 kann als Hakenkonstruktion an dem freien Ende von Ausstreckungsteil 128 ausgebildet werden. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, dass an dem in der Nähe zu Positionierungsteil 127 befindlichen Ende von Antriebsteil 129 zumindest eine Führungsfläche 1292 vorgesehen wird. Bezogen auf das Positionierungsteil 127 nimmt die Höhe der Führungsfläche 1292 von dem Ende der inneren Seite der Führungsfläche 1292 (in der Nähe zu dem Ausstreckungsteil 128) zu dem Ende der äußeren Seite der Führungsfläche 1292 hin zu, so dass die Führungsfläche 1292 eine schräge Konstruktion darstellt, welche an dem Ende der inneren Seite niedriger ist als an dem Ende der äußeren Seite. Dies dient der Abstimmung zu der an dem Teil zur Öffnungsabdichtung 121 befindlichen Führungswand 1235 und dem Lösen des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121 von der Überprüfungs- und Messöffnung 112 (dies wird im nachstehend aufgeführten Text noch weiter erläutert werden).
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Bei den vorstehend aufgeführten Erläuterungen handelt es sich um die Beschreibung der konkreten Konstruktion des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 sowie von dessen Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung 120 gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel. Nachstehend aufgeführt erfolgt die Beschreibung einer Verwendungsweise.
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Wie in 6 gezeigt kann bei nicht erforderlicher Messung der elektrischen Spannung an beiden Enden der Schmelzunterbrechungsvorrichtung in dem Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 unter Verwendung des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121 die Abdichtung der Überprüfungs- und Messöffnung 112 vorgenommen werden. Nunmehr befindet sich der Verschlusskörper 122 in der eingesenkten Öffnung 1121 der Überprüfungs- und Messöffnung 112 und ist im Großen und Ganzen plan zu der Oberfläche des Gehäuses 110. Somit wird verhindert, dass ein Anheben des Verschlusskörpers 122 zu Wirkungseinbuße des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121 führt. Der Ausstreckungsarm 123 wird durch die durchgängige Öffnung 1123 der Überprüfungs- und Messöffnung 112 geführt, so dass die Abdichtung der Überprüfungs- und Messöffnung 112 erfolgt. Weil die Abmessungen der Verriegelungsöffnung 1221 von Verschlusskörper 122 außergewöhnlich gering sind, beispielsweise kann die Breite maximal 0,8 mm betragen, können übliche Leitungen mit einem Leitungsdurchmesser von über 1 mm nicht durch die Verriegelungsöffnung 1221 in die Überprüfungs- und Messöffnung 112 geführt werden. Somit wird die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom durch die Überprüfungs- und Messöffnung 112 verhindert. Weil die Überprüfungs- und Messöffnung 112 außerdem durch das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 abgedichtet wird, wird die IP-Schutzklasse durch die Größe der Verriegelungsöffnung 1221 an dem Teil zur Öffnungsabdichtung 121 festgelegt. Weil die Abmessungen der Verriegelungsöffnung 1221 relativ gering sind und die Breite beispielsweise maximal 0,8 mm beträgt, kann das Teil zur Öffnungsabdichtung selbst bei Nichtvorsehen von Verstärkungen beziehungsweise bei gebrochenen Verstärkungen eine relativ hohe IP-Schutzklasse 40 des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 gewährleisten.
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Bei erforderlicher Messung der elektrischen Spannung an beiden Enden der Schmelzunterbrechungsvorrichtung in dem Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 kann unter Verwendung des Schlüssels 125 das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 aus der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entnommen werden, um die Durchführung der elektrischen Spannungsmessung vorzunehmen. Wie in 10 gezeigt kann der Schlüssel 125 durch die Verriegelungsöffnung 1221 zwischen die beiden Ausstreckungsarme 123 gesteckt werden bis zu Kontakt mit Positionierungsteil 127 und Verschlusskörper 122, so dass der Schlüssel 125 nicht weiter in das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 gesteckt werden kann. Nunmehr befindet sich das Antriebsteil 129 genau gegenüber von der an dem Ausstreckungsarm 123 vorgesehenen ersten Öffnung 1231. Wie in 11 gezeigt bewirkt das Drehen von Handgriff 126, dass sich das Antriebsteil 129 zwischen den Ausstreckungsarmen 123 dreht, bis das Antriebsteil 129 in die erste Öffnung 1231 gleitet und die Abstimmung von Führungswand 1235 und Führungsfläche 1292 bewirkt. Anschließend wird der Schlüssel 125 nach außen entnommen, so dass die an dem Antriebsteil 129 befindliche Führungsfläche 1292 auf die beiden an den Ausstreckungsarmen 123 befindlichen Führungswände 1235 die Wirkkräfte F1 und F2 ausübt. Wegen der vorstehend aufgeführten schrägen Konstruktionen von Führungswand 1235 und Führungsfläche 1292 weist die Richtung der Führungskräfte F1 und F2 im Großen und Ganzen zu der Innenseite der Überprüfungs- und Messöffnung 112 und zu dem Handgriff 126, also dem äußeren Teil der Überprüfungs- und Messöffnung 112. Auf diese Weise wird bewirkt, dass das Verbindungsteil 124 von dem Teil des Gehäuses 110 mit Ausbildung der durchgängigen Öffnung 1123 gelöst wird, so dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 aus der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entnommen wird und die Durchführung der elektrischen Spannungsmessung erfolgt.
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Nach Beendigung der elektrischen Spannungsmessung wird das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 in die Überprüfungs- und Messöffnung 112 eingesteckt, bis zum Festklemmen des Verbindungsteiles 124 mit dem Teil des Gehäuses 110 mit Ausbildung der durchgängigen Öffnung 1123. Dies bedeutet, dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 in der Überprüfungs- und Messöffnung 112 montiert werden kann und die Überprüfungs- und Messöffnung 112 wieder abgedichtet worden ist.
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Bei der 12 handelt es sich um die Darstellung des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121a gemäß einem anderen praktischen Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters. Die Konstruktion des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121a ähnelt der Konstruktion des Teiles zur Öffnungsabdichtung 121. Der Unterschied zwischen den beiden Teilen besteht darin, dass die Oberfläche der inneren Seite eines diagonal vorgesehenen Paares von Unterteilungen 1230 eine Bogenfläche darstellt, so dass das Antriebsteil 129 unter Führung durch die Bogenfläche entlang der in 12 dargestellten Pfeilrichtung gedreht wird und in die erste Öffnung 1231 gleitet. Bei Drehen des Schlüssels 125 um ungefähr 90 Grad kann das Antriebsteil 129 problemlos in die erste Öffnung 1231 gleiten.
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Wie vorstehend aufgeführt worden ist, kann bei dem Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 nach einem praktischen Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters sowie bei dessen Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung 120 das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 die Überprüfungs- und Messöffnung 112 abdichten, was einer Verringerung der Abmessungen der Überprüfungs- und Messöffnung 112 entspricht, so dass die Durchführung üblicher Leitungen durch das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 in die Überprüfungs- und Messöffnung 112 unmöglich ist und somit die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom durch die Überprüfungs- und Messöffnung 112 verhindert wird.
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Weil die Überprüfungs- und Messöffnung 112 gleichzeitig durch das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 abgedichtet wird, wird die IP-Schutzklasse durch die Größe der Verriegelungsöffnung 1221 an dem Teil zur Öffnungsabdichtung 121 festgelegt. Weil die Abmessungen der Verriegelungsöffnung 1221 relativ gering sind und die Breite beispielsweise maximal 0,8 mm beträgt, kann das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 selbst bei Nichtvorsehen von Verstärkungen beziehungsweise bei gebrochenen Verstärkungen eine relativ hohe IP-Schutzklasse 40 des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung 100 gewährleisten.
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Außerdem wird bei dem vorstehend aufgeführten praktischen Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 der Abdichtung der Überprüfungs- und Messöffnung 112 dient. Bei anderen praktischen Ausführungsbeispielen wird vorgesehen, dass das Teil zur Öffnungsabdichtung 121 außerdem in der vorstehend aufgeführten Weise andere Öffnungen mit Abdichtungsbedarf abdichtet. Die Überprüfungs- und Messöffnung 112 stellt hierfür ein praktisches Ausführungsbeispiel dar. zusammenfassend lässt sich sagen, dass das vorliegende Gebrauchsmuster eine Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung offenbart, welche ein Teil zur Öffnungsabdichtung sowie einen Schlüssel umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Teil zur Öffnungsabdichtung einen Verschlusskörper sowie zumindest ein Verbindungsteil umfasst, wobei das vorstehend bezeichnete Verbindungsteil an dem vorstehend bezeichneten Verschlusskörper vorgesehen ist, wobei an dem vorstehend bezeichneten Verschlusskörper eine Verriegelungsöffnung ausgebildet ist, wobei der vorstehend bezeichnete Schlüssel in die vorstehend bezeichnete Verriegelungsöffnung eingesteckt werden kann. Das vorliegende Gebrauchsmuster offenbart außerdem einen Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung unter Verwendung der vorstehend bezeichneten Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung. Weil bei dem Separationsschalter in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung sowie bei dessen Vorrichtung zur Öffnungsabdichtung das Teil zur Öffnungsabdichtung die Öffnung, beispielsweise die Überprüfungs- und Messöffnung, abdichten kann, entspricht dies einer Verringerung der Abmessungen der Überprüfungs- und Messöffnung, so dass übliche Leitungen nicht durch das Teil zur Öffnungsabdichtung in die Überprüfungs- und Messöffnung geführt werden können und somit die unberechtigte Entnahme von elektrischem Strom durch die Überprüfungs- und Messöffnung verhindert wird. Weil die Überprüfungs- und Messöffnung gleichzeitig durch das Teil zur Öffnungsabdichtung abgedichtet wird, wird die IP-Schutzklasse durch die Größe der Verriegelungsöffnung an dem Teil zur Öffnungsabdichtung festgelegt. Weil die Abmessungen der Verriegelungsöffnung relativ gering sind und die Breite beispielsweise maximal 0,8 mm beträgt, kann das Teil zur Öffnungsabdichtung selbst bei Nichtvorsehen von Verstärkungen beziehungsweise bei gebrochenen Verstärkungen eine relativ hohe IP-Schutzklasse 40 des Separationsschalters in Ausführung als Schmelzunterbrechungsvorrichtung gewährleisten.
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Bei den vorstehend aufgeführten Erläuterungen handelt es sich lediglich um bevorzugte praktische Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters, ohne eine diesbezügliche Beschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters darzustellen. Sämtliche gemäß der grundsätzlichen technischen Lehre des vorliegenden Gebrauchsmusters vorgenommene Modifikationen, Äquivalente oder Verbesserungen fallen sämtlich in den Schutzbereich des vorliegenden Gebrauchsmusters.