DE202013011158U1 - Honwerkzeug mit Hydro-Dehnspannung - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/10Accessories
    • B24B33/105Honing spindles; Devices for expanding the honing elements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Honwerkzeugspannfutter mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung zur Aufnahme und Spannung eines Honwerkzeugkörpers, sowie mit einem Anschluss zur Verbindung des Honwerkzeugspannfutters mit einer Honmaschine, – wobei der Honwerkzeugkörper entlang eines axialen Abschnitts in die Aufnahmebohrung einführbar ist – und darin entlang zumindest eines axialen Teilabschnitts im Bereich seiner Umfangsfläche an eine Innenwandung der Aufnahmebohrung anliegt und durch die Innenwandung mit einem Haltedruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des Haltedrucks im Honwerkzeugspannfutter ein Hydro-Dehnspannfutter ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeugspannfutter zur Aufnahme eines Honwerkzeugkörpers.
  • Honwerkzeuge bestehen üblicherweise aus einem Honwerkzeugkörper, einer Aufweitstange, einer Honleiste und einem Anschluss zur Befestigung an einer Honmaschine. Diese Anschlüsse sind jeweils für verschiedene Honmaschinenhersteller spezifisch ausgebildet so dass beispielsweise Bajonettanschlüsse oder Spannzangen Verwendung finden. Der Honwerkzeugkörper wird üblicher Weise in den Anschluss eingelötet oder eingeklebt und auf diese Weise mit dem Anschluss fest verbunden.
  • Nachteilig ist die dadurch entstehende fehlende Flexibilität, da die Honwerkzeugkörper mit den Honleisten fest auf den Anschluss des jeweiligen Maschinenherstellers abgestimmt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Honwerkzeuge bereitzustellen, welche eine höhere Flexibilität bei der Kombination von Honwerkzeugkörper und Maschinenanschluss erlauben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Honwerkzeugspannfutter nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Honwerkzeugspannfutter umfasst eine zylindrische Aufnahmebohrung zur Aufnahme und Spannung eines Honwerkzeugkörpers, sowie einen Anschluss zur Verbindung des Honwerkzeugspannfutters mit einer Honmaschine. Der Honwerkzeugkörper ist dabei entlang eines axialen Abschnitts in die Aufnahmebohrung einführbar und liegt darin entlang zumindest eines axialen Teilabschnitts im Bereich seiner Umfangsfläche an eine Innenwandung der Aufnahmebohrung an. Weiterhin wird er durch die Innenwandung mit einem Haltedruck beaufschlagt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des Haltedrucks im Honwerkzeugspannfutter ein Hydro-Dehnspannfutter ausgebildet ist.
  • Ein Hydro-Dehnspannfutter erlaubt in vorteilhafter Weise die präzise und nachhaltige Spannung des Honwerkzeugkörpers ohne erheblichen apparativen Aufwand, beispielsweise ohne Lötapparate, Quetsch- oder Klemmhilfen oder dergleichen. Die benötigte Spannkraft wird dabei über die hydraulische Wechselwirkung in Form eines Spannzylinders aufgebracht.
  • Zur näheren Erläuterung wird auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwiesen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie umfasst vielmehr all diejenigen Ausführungsformen welche vom Wort-Sinn der Schutzansprüche Gebrauch machen.
  • Es zeigen
  • 1 Ein vollständiges Honwerkzeug mit Anschluß, Honwerkzeugspannfutter, Honwerkzeugkörper, Aufweitstange und Honleiste im Schnitt;
  • 2 Ein Honwerkzeugspannfutter ohne eingesetzten Honwerkzeugkörper im Schnitt;
  • 3 Ein Honwerkzeugspannfutter mit eingesetztem Honwerkzeugkörper im Schnitt.
  • Im einzelnen zeigt 1 einen Schnitt durch ein Honwerkzeug (1) bestehend aus einem Honwerkzeugspannfutter (2), einem Honwerkzeugkörper (3), einer Aufweitstange (20), einer Honleiste (4) und einem Anschluss (5) zur Befestigung an einer Honmaschine. Das Honwerkzeugspannfutter (2) ist dabei als Hydro-Dehnspannfutter (6) ausgebildet. Der Haltedruck zur Spannung des Honwerkzeugkörpers (3) wird dabei gleichmäßig umlaufend auf dem axialen Abschnitt (7) bereitgestellt. Das hydraulische Kissen (8) zur Ausübung des Haltedrucks ist dabei gleichmäßig umlaufend ausgeführt und spannt rotationssymmetrisch.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Honwerkzeugspannfutter (2) ohne Honwerkzeugkörper (3) dargestellt. Das Honwerkzeugspannfutter (2) umfasst ein Spannmittelreservoir (9), welches insbesondere ein Hydrauliköl-Reservoir darstellt. Weiterhin ist ein Verdrängermittel (10) vorgesehen welches in das Spannmittelreservoir (9) zur Veränderung des Binnendrucks und Bereitstellung eines Haltedrucks an dem hydraulischen Kissen (8) einbringbar ist. Das Verdrängermittel (10) ist vorliegend als Madenschraube (13) in einer Gewindebohrung (14) ausgebildet. Wird Spannmittel in Form von Hydrauliköl durch das Verdrängermittel (10) im Bereich des Spannmittelreservoirs (9) beim einschrauben in dieses verdrängt, so drückt das Spannmittel im Bereich der hydraulischen Kissen (8) auf der Innenwand der zylindrischen Aufnahmebohrung (11) die Wandung (11a) im Wesentlichen in Richtung der Längsachse (17) und stellt damit den gewünschten Kraftschluss zur Spannung des Honwerkzeugkörpers (3) bereit.
  • Die zylindrische Aufnahmebohrung (11) ist entlang des axialen Abschnitts (7) ausgedehnt. Die Dimensionierung (12) des hydraulischen Kissens (8) kann, muss aber nicht zwingend die komplette Tiefe der zylindrischen Aufnahmebohrung (11) umfassen.
  • Im Honwerkzeugspannfutter (2) wird zur Festlegung des aufgenommenen axialen Abschnitts des Honwerkzeugkörpers (3) in der zylindrischen Aufnahmebohrung (11) ein Tiefenanschlag (15) vorgesehen. Dies erlaubt ein reproduzierbares und präzises Einsetzen des Honwerkzeugkörpers.
  • 3 zeigt ein Honwerkzeugspannfutter (2) mit eingesetztem Honwerkzeugkörper (3) wobei der Honwerkzeugkörper (3) Mittel (16) zur Festlegung der Rotationsposition um eine Längsachse (17) des Honwerkzeugskörpers (3) aufweist. Vorliegend sind die Mittel (16) in der zylindrische Aufnahmebohrung (11) und am Honwerkzeugkörper (3) durch eine Längsstruktur (18) gebildet, welche in der Form einer Nut-Feder die Komponenten zueinander ausrichtet. Dies erlaubt ein reproduzierbares und fehlersicheres Ausrichten des Honwerkzeugkörpers. Alternative Positioniermittel in Form von Polygonstrukturen, Zapfen oder dergleichen sind sowohl umlaufend als auch Abschnittsweise denkbar.
  • Vorteilhafter Weise umfasst das Honwerkzeugspannfutter (2) einen an die zylindrische Aufnahmebohrung (11) angeschlossenen Kanal (19), welcher die Aufweitstange durch das Honwerkzeugspannfutter (2) führt und außerdem als Kühlmittelkanal dient. Dadurch kann das Honwerkzeug während des Honvorgangs mit Kühlmittel versorgt werden.

Claims (7)

  1. Honwerkzeugspannfutter mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung zur Aufnahme und Spannung eines Honwerkzeugkörpers, sowie mit einem Anschluss zur Verbindung des Honwerkzeugspannfutters mit einer Honmaschine, – wobei der Honwerkzeugkörper entlang eines axialen Abschnitts in die Aufnahmebohrung einführbar ist – und darin entlang zumindest eines axialen Teilabschnitts im Bereich seiner Umfangsfläche an eine Innenwandung der Aufnahmebohrung anliegt und durch die Innenwandung mit einem Haltedruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des Haltedrucks im Honwerkzeugspannfutter ein Hydro-Dehnspannfutter ausgebildet ist.
  2. Honwerkzeugspannfutter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass der Haltedruck gleichmäßig auf den axialen Abschnitt oder zumindest den axialen Teilabschnitt wirkt, insbesondere gleichmäßig umlaufend anliegt.
  3. Honwerkzeugspannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannmittelreservoir, insbesondere ein Hydrauliköl-Reservoir vorgesehen ist wobei ein Verdrängermittel vorgesehen ist und das Verdrängermittel in das Spannmittelreservoir zur Veränderung eines Binnendrucks und Bereitstellung eines Haltedrucks einbringbar ist.
  4. Honwerkzeugspannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrängermittel eine Madenschraube ist.
  5. Honwerkzeugspannfutter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Festlegung des aufgenommenen axialen Abschnitts am Honwerkzeugspannfutter ausgebildet sind, insbesondere dass die zylindrische Aufnahmebohrung einen Tiefenanschlag aufweist.
  6. Honwerkzeugspannfutter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Festlegung der Rotationsposition um eine Längsachse des Honwerkzeugskörpers ausgebildet sind, insbesondere dass die zylindrische Aufnahmebohrung einen Längsstruktur aufweist.
  7. Honwerkzeugspannfutter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die zylindrische Aufnahmebohrung ein Kühlmittelkanal angeschlossen, insbesondere an die Längsbohrung anschließend, dass Honwerkzeugspannfutter axial durchlaufend ausgebildet ist.
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