DE202013005356U1 - Strommesszange - Google Patents

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Abstract

Strommesszange, aufweisend eine Stromerfassungseinheit (1), eine Auswertungseinheit (2) und eine USB-Schnittstelle (3), wobei mittels der Stromerfassungseinheit (1) Stromwerte erfassbar und die Stromwerte als Messwerte bereitstellbar sind, und wobei die Auswertungseinheit (2) mit der Stromerfassungseinheit (1) verbunden und wobei mittels der Auswertungseinheit (2) die Messwerte verarbeitbar als USB-kompatible Daten an die USB-Schnittstelle (3) übertragbar sind, und wobei die USB-Schnittstelle (3) mit der Auswertungseinheit (2) verbunden ist und wobei mittels der USB-Schnittstelle (3) die USB-kompatiblen Daten für eine Weiterverarbeitung übertragbar bereitstellbar sind und wobei mittels der USB-Schnittstelle (3) eine Energieversorgung der Auswertungseinheit (2) bereitstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strommesszange zur Erfassung von Stromwerten in einem elektrischen Leiter.
  • Strommesszangen sind aus dem Stand der Technik bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, wobei eine indirekte Messung des Stroms, insbesondere über die Erfassung eines, sich um einen elektrischen Leiter ausbildenden, statischen oder wechselnden Magnetfeldes durchgeführt wird.
  • Eine Ausführungsform stellen hierbei beispielsweise sogenannte Strommesszangenmultimeter dar, welche einen anliegenden Strom als analogen Messwert erfassen und diesen in der Regel als digitalen Wert über eine integrierte Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Display, ausgeben.
  • Darüber hinaus sind Strommesszangen zum Anschluss an Oszilloskope bekannt, welche ebenfalls einen anliegenden Strom als analogen Messwert erfassen, diesen jedoch nicht unmittelbar ausgeben können. Die Ausgabe des jeweiligen Messwertes erfolgt in diesem Fall über das anzuschließende Oszilloskop. Der entscheidende Nachteil derartiger Strommesszangen zum Anschluss an Oszilloskope liegt jedoch insbesondere darin, dass die jeweilige Strommesszange zu dem verwendeten Oszilloskop kompatibel sein muss und so eine universelle Verwendung einer Strommesszange an verschiedenen Oszilloskopen in der Regel nicht bereitstellbar ist.
  • Zudem weisen die genannten Strommesszangenmultimeter und Strommesszangen zum Anschluss an Oszilloskope den Nachteil auf, dass diese eine Energieversorgung benötigen, durch welche die integrierte Mess- und Umwandlungselektronik, insbesondere zur Verstärkung von erfassbaren, statischen Magnetfeldsignalen, versorgt wird. Diese Energieversorgung wird dabei in der Regel durch externe Geräte, bei einem Anschluss einer Strommesszange an ein Oszilloskop beispielsweise durch das Oszilloskop selbst mittels gerätespezifischer Steckersysteme, oder durch in die jeweilige Strommesszange integrierte Energiequellen, beispielsweise eine Batterie, bereitgestellt. Ein weiterer Nachteil derartiger Strommesszangen liegt darüber hinaus darin, dass diese, in Abhängigkeit der bereitstellbaren Genauigkeit, sehr teuer sind.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik auch Strommesszangen bekannt, welche ohne eine zusätzliche Energieversorgung auskommen. Derartige Strommesszangen sind jedoch nur dazu in der Lage, Messwerte von Wechselströmen, aufgrund der sich einstellenden Wechselfelder, zu erfassen. Messwerte von Gleichströmen können durch die genannten Strommesszangen nicht erfasst werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine universell verwendbare Strommesszange bereitzustellen, mit welcher Messwerte, sowohl von Gleich- als auch von Wechselströmen erfassbar sind und welche darüber hinaus eine hohe Genauigkeit aufweist und gleichzeitig kostengünstig bereitstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Strommesszange weist eine Stromerfassungseinheit, eine Auswertungseinheit sowie eine USB-Schnittstelle auf. Zudem weist die Strommesszange zusätzliche Komponenten wie beispielsweise einen teilbaren Kern auf, welche jedoch den üblichen Komponenten bekannter Strommesszangen entsprechen und daher nachfolgend nicht näher erläutert werden.
  • Die Stromerfassungseinheit ist vorliegend dazu in der Lage, Stromwerte in einem Stromkreis zu erfassen und die erfassten Stromwerte als Messwerte übertragbar bereitzustellen.
  • Die Stromerfassungseinheit ist beispielsweise als Hall-Sensor ausgebildet, wobei die technischen Vorgänge während der Erfassung der Stromwerte, insbesondere die Umfassung des jeweiligen elektrischen Leiters und das Erfassen des um den elektrischen Leiter herum auftretenden Magnetfeldes, der Wirkweise herkömmlicher Strommesszangen entsprechen und daher an dieser Stelle als bekannt vorausgesetzt und nicht detailliert ausgeführt werden.
  • Bei den, durch die Stromerfassungseinheit übertragbar bereitstellbaren, Messwerten handelt es sich insbesondere um analoge Messwerte.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Auswertungseinheit ist zum einen mit der Stromerfassungseinheit verbunden. Sie ist dazu in der Lage, die durch die Strommesseinheit übertragbar bereitgestellten Messwerte zu erfassen und zu verarbeiten und insbesondere und mittels A/D-Wandlers in digitale Messwerte umzuwandeln.
  • Ferner ist die Auswertungseinheit mit der USB-Schnittstelle verbunden.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Strommesszange besteht insbesondere darin, dass die Auswertungseinheit zusätzlich dazu in der Lage ist, die digitalen Messwerte als USB-kompatible Daten bereitzustellen, wobei die USB-kompatiblen Daten von der Auswertungseinheit an die USB-Schnittstelle übertragbar sind. Hierbei werden die digitalen Messwerte gemäß einem entsprechenden USB-Datenprotokoll spezifiziert.
  • Mittels der USB-Schnittstelle werden erfindungsgemäß die USB-kompatiblen Daten für eine externe Weiterverarbeitung übertragbar bereitgestellt.
  • Weiterhin besteht ein wesentliches Merkmal darin, dass über die Verbindung von Auswertungseinheit und USB-Schnittstelle auch eine Spannungsversorgung der Auswertungseinheit mittels der USB-Schnittstelle zur Verfügung gestellt wird.
  • In diesem Zusammenhang bildet die USB-Schnittstelle einen elektrisch/mechanischen Standard für eine Verbindungseinheit, über welche die aufgezeigte Strommesszange mit einer externen Datenverarbeitungseinheit verbindbar ist und mittels derer die USB-kompatiblen Daten von der Strommesszange auf die jeweils angeschlossene, externe Datenverarbeitungseinheit übertragbar sind und zugleich eine Energieversorgung der Auswertungseinheit realisierbar ist.
  • Als besonderer Vorteil können als externe Datenverarbeitungseinheiten alle USB-fähigen Datenverarbeitungseinheiten mit entsprechender Datenverarbeitungssoftware eingesetzt werden; es werden vorzugsweise tragbare Geräte wie beispielsweise Laptop oder Smartphone eingesetzt, welche über eine entsprechende Datenverarbeitungssoftware verfügen und durch welche sowohl eine Anzeige als auch eine Verarbeitung und Speicherung der USB-kompatiblen Daten der Strommesszange bereitstellbar ist. Derartige, tragbare Geräte werden in der Regel von einer messenden Person, beispielsweise einem Elektroinstallateur ohnehin während seiner Tätigkeiten mitgeführt, woraus sich der besondere Vorzug der Strommesszange ergibt, dass über die ohnehin mitgeführten Geräte keine zusätzlichen Einrichtungen zur Anzeige und Verarbeitung/Speicherung der durch die Strommesszange erfassten Messwerte eingesetzt werden müssen.
  • Gleichzeitig wird über die USB-Schnittstelle besonders vorteilhaft die Energieversorgung der Auswertungseinheit bereitgestellt, wobei die notwendige Versorgungsenergie der Auswertungseinheit durch die, an die USB-Schnittstelle anschließbare, externe Datenverarbeitungseinheit bereitgestellt und über die USB-Schnittstelle auf die Auswertungseinheit übertragen wird. Beispielsweise wird gemäß dem gängigen USB 2.0-Standard eine stabilisierte Spannung von 5V ± 5% sowie ein Strom von mindestens 100 mA durch die USB-Schnittstelle bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Strommesszange weist somit die besonderen technologischen Vorteile auf, dass diese zum einen mittels der USB-Schnittstelle universell mit jeder USB-fähigen, externen Datenverarbeitungseinheit verbindbar ist und dass zum anderen die notwendige Energieversorgung der Auswertungseinheit ebenfalls über die USB-Schnittstelle sichergestellt wird. Zusätzliche Einrichtungen zur Energieversorgung der Auswertungseinheit, beispielsweise Batterien oder gerätespezifische oder zusätzliche Verbindungsleitungen, sind somit verzichtbar. Zudem kann eine erfindungsgemäße Strommesszange, insbesondere aufgrund der entfallenden Zusatzeinrichtungen, besonders preisgünstig bereitgestellt und gleichzeitig, insbesondere durch den Verzicht auf Batterien, auch die Umweltbelastung gesenkt werden. Ferner liegt die erfindungsgemäße Strommesszange stets betriebsfähig vor, ohne dass ein ausreichender Ladungszustand von Batterien sichergestellt werden muss, wie dies bei batteriebetriebenen Strommesszangen zu beachten wäre.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Strommesszange ist die Stromerfassungseinheit als intelligenter Messchip ausgebildet und insbesondere dazu in der Lage, erfasste Stromwerte aufzubereiten und die aufbereiteten Stromwerte als Messwerte übertragbar bereitzustellen.
  • Als intelligenter Messchip ist ein Messchip zu verstehen, welcher eine Linearisierung einer Messkennlinie der bereitzustellenden Messwerte und eine Fehlerkompensation, insbesondere für Temperatureinflüsse oder Betriebsspannungsänderungen, durchführen kann. Der intelligente Messchip kann optional zusätzliche Leistungsmerkmale aufweisen. Ein solches zusätzliches Leistungsmerkmal kann darin bestehen, dass der intelligente Messchip, beispielsweise mithilfe der externen Datenverarbeitungseinheit, parametrisiert werden kann, was bedeutet, dass zum Beispiel eine Mess-Empfindlichkeit oder ein Offset des intelligenten Messchips eingestellt werden können oder dass eine zusätzliche Fehlerkompensation äußerer Fehlerquellen oder -einflüsse wie beispielsweise Montage- oder Toleranzungenauigkeiten mittels der externen Datenverarbeitungseinheit durchführbar ist.
  • In der hier aufgezeigten Weiterbildung weist die Stromerfassungseinheit vorzugsweise eine separate Verbindung zu der USB-Schnittstelle auf, wobei durch die Verbindung insbesondere eine Energieversorgung der Stromerfassungseinheit bereitstellbar ist. Alternativ kann die Energieversorgung der Stromerfassungseinheit auch mittelbar über die Auswertungseinheit erfolgen.
  • Die Ausbildung der Stromerfassungseinheit als intelligenter Messchip bietet insbesondere den technologischen Vorteil, dass bereits in dem Messchip eine Aufbereitung der ermittelten Messwerte durchgeführt werden kann und somit die Auswertungseinheit von diesen Verarbeitungsvorgängen entlastet wird. Die nachfolgende Verarbeitung der Messwerte in der Auswertungseinheit kann somit einfacher und vor allem stromsparender durchgeführt werden, sodass der resultierende Energiebedarf der erfindungsgemäßen Strommesszange gemäß dieser bevorzugten Weiterbildung besonders gering ist.
  • Als besonderer Vorteil kann die Energieversorgung der erfindungsgemäßen Strommesszange gemäß dieser bevorzugten Weiterbildung auch durch kleinere transportable USB-fähige Datenverarbeitungsgeräte, wie beispielsweise ein Smartphone, bereitgestellt sowie längere Zeit aufrecht erhalten werden.
  • Durch die erfindungsgemäß bereitstellbare Parametrisierbarkeit des Messchips können als weiterer Vorteil durch den Hersteller der Strommesszange eine produkt-spezifische Einstellung der Messempfindlichkeit des Messchips bereitgestellt und so, je nach Auslegung der Strommesszange, unterschiedliche Messgenauigkeiten und/oder Messbereiche vorgegeben werden.
  • Darüber hinaus sieht eine bevorzugte Variante der Erfindung vor, dass die Strommesszange einen Energiepufferspeicher zum temporären Zwischenspeichern der Energie zur Versorgung der Auswertungseinheit aufweist.
  • Der Energiepufferspeicher wird erfindungsgemäß durch die, an die USB-Schnittstelle angeschlossene, externe Datenverarbeitungseinheit und über die USB-Schnittstelle mit Energie versorgt, wobei über die USB-Schnittstelle wahlweise nur die Energieversorgung des Energiepufferspeichers oder parallel die Energieversorgung des Energiepufferspeichers und der Auswertungseinheit bereitgestellt wird. Zudem ist die Energieversorgung der Auswertungseinheit auch allein durch den Energiepufferspeicher bereitstellbar.
  • Generell sind bei der vorliegenden Variante zwei Betriebszustände für die Energieversorgung bereitstellbar. Der erste Betriebszustand sieht vor, dass über die externe Datenverarbeitungseinheit mittels der USB-Schnittstelle die Energieversorgung erfolgt. Vorzugsweise kann die USB-Schnittstelle sowohl die Energieversorgung des Energiepufferspeichers als auch parallel die Energieversorgung der Auswertungseinheit übernehmen. In diesem Fall erfolgt neben der eigentlichen Energieversorgung der Auswertungseinheit ein paralleles Aufladen des Energiepufferspeichers. Je nach Leistung der externen Datenverarbeitungseinheit kann auch statt einer Parallelversorgung von Auswertungseinheit und Energiepufferspeicher eine zeitlich versetzte Versorgung erfolgen, wozu vorzugsweise dem Energiepufferspeicher noch eine Energie managementeinheit zugeordnet sein kann.
  • In dem zweiten Betriebszustand kann durch den aufgeladenen Energiepufferspeicher die Energieversorgung der Auswertungseinheit auch dann aufrecht erhalten werden, wenn die Energieversorgung nicht durch die externe Datenverarbeitungseinheit mittels der USB-Schnittstelle bereitgestellt wird.
  • Zudem weist die Strommesszange in der vorliegenden Variante einen Datenspeicher auf, mit welchem die digitalen Messwerte der Auswertungseinheit temporär speicherbar und übertragbar bereitstellbar sind. Der Datenspeicher ist erfindungsgemäß mit der Auswertungseinheit verbunden, sodass die digitalen Daten bei Bedarf durch die Auswertungseinheit auf dem Datenspeicher ablegbar und nach Wiederherstellung der USB-Verbindung wieder abrufbar sind. Optional kann der Datenspeicher zusätzlich direkt mit der USB-Schnittstelle verbunden sein, wobei die digitalen Werte vorzugsweise als USB-kompatible Daten auf dem Datenspeicher hinterlegt werden, sodass die externe Datenverarbeitungseinheit über die USB-Schnittstelle bei Bedarf direkt auf die USB-kompatiblen Daten des Datenspeichers zugreifen kann.
  • Die hier aufgezeigte Variante bietet insbesondere den technologischen Vorteil, dass die Strommesszange zeitweise autark, das bedeutet ohne externe Energieversorgung und ohne Übertragung der Messwerte an eine externe Datenverarbeitungseinheit, betrieben werden kann. Auf diese Weise wird zum einen die Mobilität der Strommesszange zusätzlich verbessert werden, was besonders bei schwer zugänglichen oder auf hohem Potentiell liegenden Messstellen vorteilhaft ist. Zum anderen können eventuelle Engpässe bei der Bereitstellung der Energieversorgung oder einer funktionsbereiten externen Datenverarbeitung, welche beispielsweise bei einem vorübergehenden Ausfall der externen Datenverarbeitungseinheit auftreten können, temporär überbrückt werden.
  • In einer bevorzugten Weiterentwicklung weist die Strommesszange im Zusammenhang mit dem Energiespeicher eine Anzeigevorrichtung auf, mit welcher eine verbleibende Restnutzungsenergie, beziehungsweise eine Restnutzungsdauer angezeigt werden oder welche dazu in der Lage ist, bei Unterschreitung eines kritischen Wertes der Restnutzungsenergie ein entsprechendes Warnsignal auszugeben. Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Strommesszange sieht darüber hinaus vor, dass diese zusätzlich eine Anzeigevorrichtung aufweist, über welche der ermittelte Stromwert, parallel zu dessen Weiterverarbeitung in der Auswertungseinheit, als digitaler Wert anzeigbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von
  • 1 schematische Prinzipdarstellung Strommesszange Basisausführung
  • 2 schematische Prinzipdarstellung Strommesszange erweiterte Ausführung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Strommesszange als Basisausführung in einer Prinzipdarstellung.
  • In der dargestellten Basisausführung weist die Strommesszange eine Stromerfassungseinheit 1, eine Auswertungseinheit 2 und eine USB-Schnittstelle 3 auf. Darüber hinaus weist die Strommesszange einen geteilten Eisenkern 6 auf, welcher den Zangenkopf bildet und mit welchem ein zu überprüfender Stromleiter (nicht dargestellt) umfassbar ist. Bekanntermaßen wird mithilfe des geteilten Eisenkerns 6 ein sich um den Stromleiter ausbildendes Magnetfeld erfasst.
  • Die Stromerfassungseinheit 1 ist vorliegend in einem Luftspalt (nicht dargestellt) des geteilten Eisenkerns 6 angeordnet und dazu in der Lage, aus dem erfassten Magnetfeld den jeweiligen Stromwert zu ermitteln. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß 1 und 2 ist die Stromerfassungseinheit 1 als intelligenter Messchip ausgebildet, welcher über eine integrierte Anpassungselektronik (nicht dargestellt) verfügt und insbesondere parametrisierbar ist. Unter einer Parametrisierung wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass die Stromerfassungseinheit 1 durch ein externes Gerät ansteuerbar ist und so beispielsweise eine Messempfindlichkeit und ein Offset der Stromerfassungseinheit 1 einstellbar sind, sowie eine Fehlerkompensation für äußere Fehlereinflüsse, wie etwa Montagefehler oder unzureichende Maßtoleranzen, vorgegeben werden kann. Zudem ist die Stromerfassungseinheit 1 in dieser Ausführungsform dazu in der Lage, eine lineare Messkennlinie auf Basis der ermittelten Stromwerte bereitzustellen sowie eine Fehlerkompensation für Temperatureinflüsse und/oder Betriebsspannungsänderungen durchzuführen.
  • Die durch die Stromerfassungseinheit 1 ermittelten Stromwerte werden vorliegend als Messwerte, insbesondere als analoge Messwerte, bereitgestellt und an die Auswertungseinheit 2 übertragen.
  • Hierzu ist die Auswertungseinheit 2 über eine Verbindung 7.1 mit der Stromerfassungseinheit 1 verbunden.
  • Die Auswertungseinheit 2 ist erfindungsgemäß dazu in der Lage, beispielsweise mittels eines A/D-Wandlers (nicht dargestellt), die übertragenen Messwerte in digitale Messwerte umzuwandeln und diese darüber hinaus als USB-kompatible Daten übertragbar bereitzustellen.
  • Die USB-kompatiblen Daten werden von der Auswertungseinheit 2 über eine weitere Verbindung 7.2 an die USB-Schnittstelle 3 übertragen. Die USB-Schnittstelle 3 bildet erfindungsgemäß eine elektrisch/mechanische Verbindungseinheit, über welche eine externe Datenverarbeitungseinheit (nicht dargestellt), beispielsweise ein Laptop oder ein Smartphone, mit der Strommesszange verbindbar ist. Während des Betriebs der Strommesszange können auf diese Weise, als besonderer Vorteil der Erfindung, die USB-kompatiblen Daten direkt von der Strommesszange auf die jeweils angeschlossene, externe Datenverarbeitungseinheit übertragen und auf dieser in der gewünschten Form weiterverarbeitet werden. Beispielsweise können so die ermittelten Stromwerte auf der externen Datenverarbeitungseinheit angezeigt und/oder für eine weitere Verwendung gespeichert werden.
  • Die oben aufgeführte Parametrisierung der Stromerfassungseinheit 1 erfolgt vorliegend über die Verbindungen 7.1 und 7.2 und mittelbar über die Auswertungseinheit 2, wobei ein entsprechendes Parametrisierungssignal in diesem Fall über die Auswertungseinheit 2 unverändert an die Stromerfassungseinheit 1 übertragen wird.
  • Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäße USB-Schnittstelle 3 als weiterer technologischer Vorteil eine Energieversorgung der Auswertungseinheit 2 durch die angeschlossene, externe Datenverarbeitungseinheit bereitstellbar.
  • Hierzu ist die Auswertungseinheit 2 über eine Energieverbindung 8.2 mit der USB-Schnittstelle 3 verbunden, wobei über die Energieverbindung 8.2 die Auswertungseinheit 2 mit dem erforderlichen Strom und der erforderlichen Spannung versorgt wird. Vorliegend werden in diesem Zusammenhang über die USB-Schnittstelle 3 eine Spannung von ca. 5 V und ein Strom von ≥ 100 mA für die Auswertungseinheit 2 bereitgestellt.
  • Ebenso wird die Stromerfassungseinheit 1 über die USB-Schnittstelle 3 mit der notwendigen Energie für die integrierte Anpassungselektronik versorgt, wobei die Energieversorgung vorliegend mittelbar über die Auswertungseinheit 2 erfolgt. Hierzu ist die Stromerfassungseinheit 1 über eine weitere Energieverbindung 8.1 mit der Auswertungseinheit verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Strommesszange ermöglicht aufgrund der USB-Schnittstelle 3 ein universelles Anschließen an jede, USB-fähige Datenverarbeitungseinheit, wobei als besonderer Vorteil keine zusätzlichen Energiequellen, wie etwa Batterien, für die Strommesszange oder zusätzliche Anzeigegeräte zur Visualisierung der ermittelten Stromwerte vorgehalten werden müssen. Gegenüber herkömmlichen Strommesszangen ermöglicht die vorliegende Lösung somit eine universelle Anschließbarkeit und eine verbesserte Mobilität der erfindungsgemäßen Strommesszange.
  • 2 zeigt eine erweiterte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strommesszange in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Die Strommesszange weist gemäß 2 zusätzlich einen Energiepufferspeicher 4 und einen Datenspeicher 5 auf, wobei der Datenspeicher 5 vorliegend der Auswertungseinheit 2 zugeordnet ist.
  • Der Energiepufferspeicher 4 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass dieser mit der Auswertungseinheit 2 verbunden ist und dass dieser, während des Betriebes der Strommesszange, durch die überschüssige Energie, welche nicht für die Funktionsfähigkeit der Auswertungseinheit 2 benötigt wird, geladen wird. Hierdurch wird es als besonderer Vorteil ermöglicht, dass die notwendige Energie für den Betrieb der Strommesszange kurzzeitig durch den Energiepufferspeicher 4 bereitstellbar ist und die Strommesszange somit temporär autark, ohne angeschlossene Datenverarbeitungseinheit betreibbar ist.
  • Der Datenspeicher 5 ermöglicht vorliegend eine temporäre Zwischenspeicherung der ermittelten Messwerte, wobei die Messwerte hierbei bereits als USB-kompatible Daten vorliegen und in dieser Form auf dem Datenspeicher 5 hinterlegt werden. In diesem Zusammenhang kann der Datenspeicher 5 als Bestandteil der Auswertungseinheit 2 durch eine, an die USB-Schnittstelle 3 angeschlossene, externe Datenverarbeitungseinheit abgefragt und so die zwischengespeicherten Daten bei Bedarf abgerufen werden.
  • Die Integration des Energiepufferspeichers 4 und des Datenspeichers 5 bietet insbesondere den Vorteil, dass die Strommesszange vorübergehend auch autark, also ohne eine Verbindung zu einer externen Datenverarbeitungseinheit, betreibbar ist und so die Mobilität der Strommesszange zusätzlich verbessert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stromerfassungseinheit
    2
    Auswertungseinheit
    3
    USB-Schnittstelle
    4
    Energiepufferspeicher
    5
    Datenspeicher
    6
    teilbarer Kern
    7
    Verbindung
    8
    Energieverbindung

Claims (3)

  1. Strommesszange, aufweisend eine Stromerfassungseinheit (1), eine Auswertungseinheit (2) und eine USB-Schnittstelle (3), wobei mittels der Stromerfassungseinheit (1) Stromwerte erfassbar und die Stromwerte als Messwerte bereitstellbar sind, und wobei die Auswertungseinheit (2) mit der Stromerfassungseinheit (1) verbunden und wobei mittels der Auswertungseinheit (2) die Messwerte verarbeitbar als USB-kompatible Daten an die USB-Schnittstelle (3) übertragbar sind, und wobei die USB-Schnittstelle (3) mit der Auswertungseinheit (2) verbunden ist und wobei mittels der USB-Schnittstelle (3) die USB-kompatiblen Daten für eine Weiterverarbeitung übertragbar bereitstellbar sind und wobei mittels der USB-Schnittstelle (3) eine Energieversorgung der Auswertungseinheit (2) bereitstellbar ist.
  2. Strommesszange nach Anspruch 1, wobei die Stromerfassungseinheit (1) als intelligenter Messchip ausgebildet. ist und wobei mittels der Stromerfassungseinheit (1) erfasste Stromwerte aufbereitbar und wobei die aufbereiteten Stromwerte als Messwerte übertragbar bereitstellbar sind.
  3. Strommesszange nach Anspruch 1 oder 2, wobei diese einen Energiepufferspeicher (4) aufweist und wobei über die USB-Schnittstelle (3) eine Energieversorgung des Energiepufferspeichers (4) bereitstellbar ist und wobei durch den Energiepufferspeicher (4) die Energieversorgung der Auswertungseinheit (2) bereitstellbar ist und wobei die Strommesszange einen Datenspeicher (5) aufweist, wobei mittels des Datenspeichers (5) verarbeitete Messwerte speicherbar und übertragbar bereitstellbar sind.
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