DE202013000059U1 - Anzeigen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung - Google Patents

Anzeigen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202013000059U1
DE202013000059U1 DE202013000059U DE202013000059U DE202013000059U1 DE 202013000059 U1 DE202013000059 U1 DE 202013000059U1 DE 202013000059 U DE202013000059 U DE 202013000059U DE 202013000059 U DE202013000059 U DE 202013000059U DE 202013000059 U1 DE202013000059 U1 DE 202013000059U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
location
content
user
data
computing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202013000059U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BlackBerry Ltd
Original Assignee
Research in Motion Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Research in Motion Ltd filed Critical Research in Motion Ltd
Publication of DE202013000059U1 publication Critical patent/DE202013000059U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/18Information format or content conversion, e.g. adaptation by the network of the transmitted or received information for the purpose of wireless delivery to users or terminals
    • H04W4/185Information format or content conversion, e.g. adaptation by the network of the transmitted or received information for the purpose of wireless delivery to users or terminals by embedding added-value information into content, e.g. geo-tagging
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/20Services signaling; Auxiliary data signalling, i.e. transmitting data via a non-traffic channel
    • H04W4/21Services signaling; Auxiliary data signalling, i.e. transmitting data via a non-traffic channel for social networking applications
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/021Services related to particular areas, e.g. point of interest [POI] services, venue services or geofences

Abstract

Eine Computervorrichtung, die aufweist: einen Speicher, der betriebsfähig mit einem Prozessor gekoppelt ist, zum Verarbeiten einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, und, in Reaktion auf das Empfangen der Eingabe, zum Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort, der mit einer Vielzahl von Anwendungen der Computervorrichtung assoziiert ist, wobei der ortsbezogene Inhalt in einer Ortsdatenbank gespeichert ist; und wobei der Prozessor, in Reaktion auf das Empfangen des ortsbezogenen Inhalts für den Ort, veranlasst, dass eine Anzeige den erlangten ortsbezogenen Inhalt auf einer Anzeige der Computervorrichtung in einer konsolidierten Ansicht darstellt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Technik betrifft allgemein mobile Vorrichtungen und insbesondere Standort-basierte Dienste für mobile Vorrichtungen.
  • HINTERGRUND
  • Mobile Vorrichtungen oder drahtlose Kommunikationsvorrichtung können standortbezogene Dienste (LBS – location-based services) bieten. In einem herkömmlichen Paradigma speichert jede Anwendung auf der Vorrichtung, die Standortdaten benutzt (zum Beispiel Karten, Kalender, Adressbuch, Sofortnachrichten, etc.), ihre eigenen Standortdaten. Diese redundanten Daten sind nicht nur auf der Vorrichtung dupliziert, sondern Techniken für einen Austausch dieser Daten zwischen Anwendungen sind momentan sehr begrenzt. Ferner, obwohl die Vorrichtungen Kontakt-zentrische und Ereignis-zentrische Ansichten vorsehen (über Adressbuch- beziehungsweise Kalender-Anwendungen), gibt es bisher keine Orts-zentrische Ansicht, die den gesamten ortsbezogenen Inhalt für einen ausgewählten Ort in einer konsolidierten bzw. zusammengefassten oder zusammengestellten Ansicht darstellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Technologie werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
  • 1 eine Darstellung einer mobilen Vorrichtung ist, auf der die vorliegende Technologie implementiert werden kann, wobei die Darstellung eine schematische Darstellung einiger Komponenten der mobilen Vorrichtung umfasst;
  • 2 ein funktionales Blockdiagramm eines Ortsdatenverwaltungssystems gemäß einer Implementierung der vorliegenden Technologie ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des zentralisierten Ortsdatenspeichers zum Vorsehen aller Ortsdaten für alle Anwendungen ist, die auf der mobilen Vorrichtung ausgeführt werden;
  • 4 eine schematische Darstellung der verschiedenen Kategorien oder Typen von Ortsdaten ist, die der Ortsdatenspeicher für jeden Ort führt;
  • 5 ein Beispiel einer Karte ist, die durch eine Kartenanwendung auf einer mobilen Vorrichtung angezeigt wird, die ein Benutzerschnittstellenelement zum Setzen eines POIs als einen Lieblingsort bzw. Favorit zeigt;
  • 6 ein Beispiel für eine Benutzerschnittstelle (UI – user interface) ist, die Lieblingsorte bzw. Favoriten darstellt;
  • 7 ein Beispiel für eine UI ist, die Ortsdaten für einen ausgewählten Ort darstellt;
  • 8 ein weiteres Beispiel für eine UI ist, die Ortsdaten für einen ausgewählten Ort darstellt;
  • 9 ein Ablaufdiagramm ist, das Schritte einer Vorgehensweise gemäß einer Implementierung der vorliegenden Technologie darstellt;
  • 10a10d Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung zeigen zum Erzeugen von neuen Daten für einen Ort;
  • 11a11c Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung zum Anzeigen eines Menüs von Aktionsoptionen zum Durchführen verschiedener Aktionen in Bezug auf einen Ort zeigen;
  • 12a12b Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung zeigen, die ein Umschalten zwischen einer Karte und einer Liste von bevorzugten Orten bzw. Lieblingsorten („Meine Orte”) ermöglichen;
  • 12c ein Menü von Aktionsoptionen zum Durchführen von verschiedenen Aktionen in Bezug auf einen geolokalisierten Ort zeigt;
  • 13a13d verschiedene ortsbezogene Benutzerschnittstellen zeigen; und
  • 14a zeigt eine Orts-Ansicht-UI zeigt, die allen Inhalt in Bezug auf den Ort auflistet;
  • 14b eine UI zeigt, die es dem Benutzer ermöglicht, zu steuern, welche Typen von Inhalt dargestellt werden sollen;
  • 14c eine lokale Abfrage-UI zeigt mit einem UI-Element zum Hinzufügen eines der Suchergebnisse als einen Lieblingsort;
  • 15a eine Karte zeigt, die einen POI zeigt, der in der Nähe eines Orts ist;
  • 15b eine Karte zeigt, die einen POI zeigt, der mit Standort-basierter Werbung ergänzt ist;
  • 16a eine Ortsansicht für ein wöchentliches Treffen zeigt;
  • 16b ein Beispiel einer Ortsansicht für eine kommerzielle Vorrichtung zeigt;
  • 16c ein weiteres Beispiel einer Ortsansicht für eine kommerzielle Vorrichtung zeigt;
  • 17a eine Ortsansicht für einen Kontakt zeigt;
  • 17b eine Ortsansicht für einen Coffee-Shop zeigt; und
  • 17c eine Ortsansicht für eine Kreuzung zeigt, die eine Verkehrsaktualisierung zeigt;
  • 18 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Vorgehen zum Darstellen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung zeigt;
  • 19 eine beispielhafte UI zeigt, die eine Ortsansicht darstellt, die eine Zusammenstellung von verschiedenen Typen von ortsbezogenem Inhalt für einen Ort anzeigt; und
  • 20 eine beispielhafte UI zeigt, die eine erweiterte Ansicht von einer Kategorie von ortsbezogenem Inhalt anzeigt (zum Beispiel eine Liste von Werbeangeboten, die den Ort betreffen).
  • Es ist anzumerken, dass in den beigefügten Zeichnungen gleiche Merkmale durch gleiche Referenzzeichen identifiziert werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine Ortsansicht zeigt auf einer Benutzerschnittstelle (UI – user interface) einer Computervorrichtung, wie einer mobilen Vorrichtung, verschiedenen ortsbezogenen Inhalt für einen Ort. Die Ortsansicht ist somit eine Zusammenstellung, ein Ensemble oder eine Sammlung, in einer einzigen konsolidierten bzw. zusammengestellten Ansicht dargestellt, von ortsbezogenem Inhalt, der ansonsten nur über getrennte und diskrete Anwendungen sichtbar wäre: Fotos, Videos, Blogs, Kontakte, Treffen, Ereignisse, Termine, Aufgaben, Nachrichten, Wetter, Soziale-Medien-Feeds bzw. -Einspeisungen, Standort-basierte Dienste, Standortbasierte Anzeigen, Werbung, E-Coupons, etc., die an oder in der Nähe des Ortes stattfinden oder die eine Relevanz oder Verbindung zu dem Ort haben. Die Ortsansicht zeigt ortsbezogene Information und Inhalt für einen ausgewählten Ort und eine Zeit, die/der den Benutzer informiert, wer in der Nähe ist, was er tun sollte, was los ist, welche Gelegenheiten oder Angebote verfügbar sind, und so weiter. Die Ortsansicht stellt somit eine Orts-zentrische oder Orts-spezifische Ansicht eines gesamten oder eines Teilsatzes des gesamten verfügbaren ortsbezogenen Inhalts für einen ausgewählten Ort und seine unmittelbare Nähe oder Umgebung dar.
  • In einigen Implementierungen werden die Ortsdaten für den ortsbezogenen Inhalt aus einer zentralisierten Ortsdatenbank erlangt, die lokal auf der Computervorrichtung des Benutzers gespeichert ist oder alternativ aus der Ferne von der Computervorrichtung zugänglich ist. In diesen Implementierungen kann die Ortsdatenbank ein einzelnes konsolidiertes bzw. zusammengestelltes Repositorium aller ortsbezogenen Daten in Bezug auf jeden einer Vielzahl von Orten sein. In anderen Implementierungen können die Ortsdaten aus einer Vielzahl von Quellen erlangt werden, die auf der Vorrichtung und/oder außerhalb der Vorrichtung gespeichert sein können. In diesen anderen Implementierungen kann die Vorrichtung einen Ortsdatenverwaltungsdienst (Ortsdienst) umfassen, der alle Ortsdatenanforderungen handhabt und die Ortsdaten von den verschiedenen Quellen erlangt.
  • Durch Implementierung dieses Orts-zentrischen Paradigmas kann die Computervorrichtung dem Benutzer einen relevanten ortsbezogenen Inhalt für einen spezifischen Ort präsentieren, der durch den Benutzer ausgewählt wird oder von der Vorrichtung automatisch bestimmt wird. Obwohl Vorrichtungen herkömmlicherweise Kontakt-zentrische und Ereignis-zentrische Ansichten vorgesehen haben (über Adressbuch- beziehungsweise Kalender-Anwendungen), gab es bis jetzt keine Orts-zentrische Ansicht, die einem Benutzer ermöglicht, den gesamten ortsbezogenen Inhalt für einen ausgewählten Ort zu betrachten. Die vorliegende Technologie erfüllt dieses Bedürfnis durch Vorsehen einer Orts-zentrischen oder Orts-spezifischen Ansicht (im Folgenden eine „Ortsansicht”), die den gesamten oder einen Teilsatz des gesamten verfügbaren ortsbezogenen Inhalts für einen Ort zusammenstellt und darstellt. Die Ortsansicht zeigt kontextsensitiven, prädiktiven, entdeckbaren und empfohlenen Inhalt an und/oder in der Nähe des ausgewählten Orts des Benutzers. Zum Beispiel kann ein prädiktiver Inhalt auf einem Kalender basieren, zum Beispiel welche Ereignisse oder Termine anstehen. Ein empfohlener Inhalt kann auf einem Benutzerprofil und einer Benutzerpräferenz basieren und/oder auf einem aktuellen Kontext (Standort, Zeit, etc.) basieren, der es der Vorrichtung ermöglicht, Orte vorzuschlagen, zum Beispiel Restaurants, Hotels, etc., die von Interesse für den Benutzer sein können. Entdeckbarer Inhalt basiert auf einem sozialen Graph eines Benutzers und kann solchen Inhalt umfassen wie zum Beispiel Blogs von Freunden oder Empfehlungen für Orte. Personen, Ereignisse und Orte sind miteinander verknüpft. Die Ortsansicht schließt diesen Kreis und ermöglicht dem Benutzer, nahtlos zu einer Personen-Ansicht (Kontakte) und einer Ereignis-Ansicht (Kalender) zu wechseln. Die Ortsansicht dient somit als Angelpunkt für die Personen-Ansicht (Kontakte oder Adressbuch) und die Ereignis-Ansicht (Kalender, Terminkalender, Agenda oder Tagebuch). Wenn zum Beispiel ein Ort in der Ortsansicht betrachtet wird, kann ein Kontakt oder ein Ereignis, das in Bezug auf den Ort in der Ortsansicht dargestellt wird, von dem Benutzer ausgewählt werden, zum Beispiel durch Berühren oder Auswählen eines Hyperlinks. Der Kontakt kann dann in der Kontakt-Ansicht (zum Beispiel Adressbuch) betrachtet werden durch Auswählen des Kontakts in der Ortsansicht, d. h. die Ortsansicht wird durch die Personen-Ansicht ersetzt. Ähnlich kann das Ereignis in der Ereignis-Ansicht (Kalender) betrachtet werden durch Auswählen des Ereignisses in der Ortsansicht, d. h. die Ereignis-Ansicht ersetzt die Ortsansicht. Der Benutzer kann zwischen der Ortsansicht, Personen-Ansicht und Ereignis-Ansicht navigieren, um Inhalt aus diesen verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
  • Demgemäß ist ein Aspekt der vorliegenden Technologie eine computerimplementierte Vorgehensweise zur Darstellung von ortsbezogenem Inhalt auf einer Computervorrichtung. Die Vorgehensweise umfasst, in Reaktion auf ein Empfangen einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort, zum Beispiel aus einer Ortsdatenbank, die ortsbezogene Daten in Bezug auf jeden einer Vielzahl von Orten speichert, oder von mehreren Datenquellen, die lokal auf der Vorrichtung gespeichert sind und/oder von der Vorrichtung aus der Ferne zugänglich sind. Die Vorgehensweise umfasst weiter ein Darstellen des gesamten oder eines Teilsatzes des ortsbezogenen Inhalts in einer konsolidierten bzw. zusammengestellten Orts-spezifischen Ansicht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Technologie ist ein computerlesbares Medium, das Anweisungen in einem Code aufweist, der bei einem Laden in einen Speicher und Ausführen durch einen Prozessor einer Computervorrichtung die Computervorrichtung veranlasst, in Reaktion auf ein Empfangen einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, zum Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort, zum Beispiel aus einer Ortsdatenbank, die ortsbezogene Daten in Bezug auf jeden einer Vielzahl von Orten speichert, oder von mehreren Datenquellen, die lokal auf der Vorrichtung gespeichert sind und/oder von der Vorrichtung aus der Ferne zugänglich sind, und zum Darstellen des gesamten oder eines Teilsatzes des ortsbezogenen Inhalts in einer konsolidierten bzw. zusammengestellten Orts-spezifischen Ansicht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Technologie ist eine Computervorrichtung, die einen Speicher aufweist, der betriebsfähig mit einem Prozessor gekoppelt ist zum Verarbeiten einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, und, in Reaktion auf das Empfangen der Eingabe, zum Anfordern von ortsbezogenen Daten für den Ort durch Kommunizieren der Anforderung an einen Ortsdatenverwaltungsdienst zum Erlangen der Ortsdaten aus einer Ortsdatenbank oder von einer oder mehreren Datenquellen, die lokal in dem Speicher der Vorrichtung gespeichert sind und/oder von der Vorrichtung aus der Ferne zugänglich sind. Der Prozessor veranlasst, in Reaktion auf das Empfangen des ortsbezogenen Inhalts für den Ort von dem Ortsdatenverwaltungsdienst, dass eine Anzeige den gesamten oder einen Teilsatz des ortsbezogenen Inhalts in einer konsolidierten bzw. zusammengestellten Orts-spezifischen Ansicht darstellt.
  • Die Details und Besonderheiten dieser Aspekte der Technologie werden nun im Folgenden auf beispielhafte Weise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Darstellung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung oder mobilen Vorrichtung als ein Beispiel einer Computervorrichtung, die verwendet werden kann, um diese neue Technologie zu implementieren. Beispiele einer mobilen Vorrichtung oder drahtlosen Kommunikationsvorrichtung umfassen zellulare Telefone, Smart-Telefone, Mobiltelefone, tragbare digitale Assistenten oder andere derartige tragbare oder handgehaltene elektronische Kommunikationsvorrichtungen, wie Laptops, Tablets, Pads, Notebooks, Palmtops, oder ähnliche Vorrichtungen, die einen Prozessor, einen Speicher und eine Anzeigeeinrichtung haben. Diese neue Technologie zur Ortsbetrachtung ist insbesondere für mobile Vorrichtungen nützlich, kann aber auch auf Desktopcomputern, Arbeitsplatzcomputern, Terminals oder jeder anderen ortsgebundenen oder statischen Computervorrichtung verwendet werden.
  • Wie auf beispielhafte Weise in 1 gezeigt, umfasst die mobile Vorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist und die ein Beispiel einer Computervorrichtung repräsentiert, einen Prozessor 110 und einen Speicher 120, 130 zum Ausführen einer oder mehrerer Anwendung(en). Der Speicher kann einen Flash-Speicher 120 und/oder einen Arbeitsspeicher (RAM – Random Access Memory) 130 umfassen. Andere Typen oder Formen eines Speichers können verwendet werden.
  • Wie auf beispielhafte Weise in 1 dargestellt, umfasst die mobile Vorrichtung 100 eine Benutzerschnittstelle 140 für eine Interaktion mit der mobilen Vorrichtung und ihren Anwendungen und, in diesem Fall, zum Empfangen einer Benutzereingabe zum Herstellen eines Anrufs an eine andere Vorrichtung. Die Benutzerschnittstelle 140 kann eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung(en) umfassen, wie einen Anzeigebildschirm 150 (zum Beispiel ein LCD- oder LED-Bildschirm oder ein berührungsempfindlicher Anzeigebildschirm) und eine Tastatur oder ein Tastenfeld 155. Die Benutzerschnittstelle kann auch ein optisches Jog-Pad 160 und/oder ein Daumenrad, einen Trackball, ein Trackpad oder ähnliches umfassen.
  • Wie auf beispielhafte Weise in 1 gezeigt, kann die mobile Vorrichtung 100 einen drahtlosen Transceiver 170 zum Kommunizieren mit anderen Vorrichtungen umfassen. Der Transceiver 170 kann ein Funkfrequenz(RF – radio frequency)-Transceiver sein zum drahtlosen Kommunizieren mit einer oder mehreren Basisstation(en) 50 über ein zellulares drahtloses Netzwerk unter Verwendung von zellularen Kommunikationsprotokollen und Standards für sowohl Sprachanrufe als auch eine Paketdatenübertragung, wie GSM, CDMA, GPRS, EDGE, UMTS, LTE, etc. Wenn die Computervorrichtung 100 eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung ist, kann die Vorrichtung eine SIM(Subscriber Identity Module)-Karte 112 für Vorrichtungen des GSM-Typs oder eine RUIM(Re-Usable Identification Module)-Karte für Vorrichtungen des CDMA-Typs umfassen. Der RF-Transceiver 170 kann getrennte Sprach- und Datenkanäle umfassen.
  • Die mobile Vorrichtung 100 kann optional einen Anschluss oder mehrere Anschlüsse oder Buchsen für drahtgebundene Verbindungen umfassen, zum Beispiel USB, HDMI, FireWire (IEEE 1394), etc., oder für die Aufnahme von nichtflüchtigen Speicherkarten, zum Beispiel eine SD(Secure Digital)-Karte, miniSD-Karte oder microSD-Karte.
  • Für Sprachanrufe umfasst die mobile Vorrichtung 100 ein Mikrofon 180, einen Lautsprecher 182 und/oder einen Kopfhöreranschluss. Optional kann die Vorrichtung eine Spracherkennungsteilsystem umfassen zum Umwandeln einer Spracheingabe in der Form von Schallwellen in ein elektrisches Signal. Das elektrische Signal wird dann von einem Spracherkennungsmodul (digitaler Signalprozessor) verarbeitet, um Sprachbefehle aus der Spracheingabe zu bestimmen. Sprachbefehle können verwendet werden, um einen Anruf zu initiieren und den Empfänger des Anrufs aus einem Adressbuch auszuwählen.
  • Optional umfasst die mobile Vorrichtung 100 ein Positionierungsteilsystem, wie einen „globales Positionierungssystem (GPS – Global Positioning System)”-Empfänger 190 (zum Beispiel in der Form eines Chips oder Chipsatzes) zum Empfangen von GPS-Funksignalen, die von einem oder mehreren GPS-Satellit(en) in Umlauf gesendet werden. Referenzen auf „GPS” sollen „Assisted GPS” und „Aided GPS” umfassen. Obwohl die vorliegende Offenbarung ausdrücklich das „globale Positionierungssystem” bezeichnet, sollte offensichtlich sein, dass dieser Begriff und seine Abkürzung „GPS” umfassend verwendet wird, um ein satellitenbasiertes Navigationssignalaussendesystem zu umfassen, und umfasst daher auch andere Systeme, die auf der ganzen Welt verwendet werden, einschließlich das Beidou(COMPASS)-System, das in China entwickelt wird, das multi-nationale Galileo-System, das von der Europäischen Union entwickelt wird, in Zusammenarbeit mit China, Israel, Indien, Marokko, Saudi-Arabien und Südkorea, das russische GLONASS-System, das von Indien vorgeschlagene IRNSS (Indian Regional Navigational Satellite System) und das von Japan vorgeschlagene QZSS-Regionalsystem.
  • Eine weitere Art eines Positionierungsteilsystems kann ebenfalls verwendet werden, zum Beispiel ein Funkerfassungsteilsystem, das seine aktuelle Position unter Verwendung von Funkerfassungstechnologien bestimmt, wie nachfolgend detailliert erläutert wird. In anderen Worten, der Standort der Vorrichtung kann bestimmt werden unter Verwendung einer Triangulation von Signalen von Basisstationen in Reichweite, wie für drahtloses E911 verwendet wird. Drahtlose „Enhanced 911”-Dienste ermöglichen, dass ein zellulares Telefon oder eine andere drahtlose Vorrichtung geographisch lokalisiert wird unter Verwendung von Funkerfassungstechnologien, wie (i) Angle of Arrival (AOA), das ein Lokalisieren des Anrufers an dem Punkt beinhaltet, an dem sich Signale von zwei Türmen überkreuzen; (ii) Time Difference of Arrival (TDOA), das eine Multilateration verwendet, wie GPS, außer dass die Netzwerke die Zeitdifferenz und damit den Abstand von jeder Station bestimmen; und (iii) Standortsignatur, das einen „Fingerabdruck” verwendet, um Muster zu speichern und abzurufen (wie Mehrweg), die Mobiltelefonsignale an verschiedenen Standorten in jeder Zelle zeigen. Ein Wi-FiTM-Positionierungssystem (WPS – Wi-FiTM Positioning System) kann ebenfalls als ein Positionierungsteilsystem verwendet werden. Funkerfassungstechnologien und/oder WPS können auch in Verbindung mit GPS in einem Hybrid-Positionierungssystem verwendet werden.
  • Optional kann die mobile Vorrichtung 100 einen Wi-FiTM-Transceiver 192, einen Bluetooth®-Transceiver 194 und/oder einen Nahfeldkommunikation(NFC – near-field communications)-Chip umfassen. Die mobile Vorrichtung 100 kann auch optional einen Transceiver für WiMaxTM (IEEE 802.16), einen Transceiver für ZigBee® (IEEE 802.15.4-2003 oder andere drahtlose persönliche Netzwerke), einen Infrarot-Transceiver oder einen Ultra-Breitband-Transceiver umfassen.
  • Optional kann die mobile Vorrichtung andere Sensoren umfassen, wie einen digitalen Kompass 196 und/oder einen Neigungssensor oder einen Beschleunigungsmesser 198.
  • Die mobile Vorrichtung 100, die ein Beispiel einer Computervorrichtung ist, verwendet somit ihren Speicher 120, 130 (in einer Implementierung), um alle Ortsdaten für die mobile Vorrichtung in einem zentralisierten Ortsdatenspeicher für jeden einer Vielzahl von Orten zu speichern. Der zentralisierte Ortsdatenspeicher kann ein einzelner Datenspeicher sein oder kann eine Gruppe von zusammenarbeitenden Datenspeichern oder jede geeignete Anordnung von Datenspeichern sein. Die zentralisierte Datenbank oder der Datenspeicher kann eine einheitliche, gemeinsame oder gemeinsam genutzte Datenbank oder ein Datenspeicher sein. Der Prozessor 110 ist operativ mit dem Speicher 120, 130 gekoppelt, um eine Vielzahl von Anwendungen auszuführen. Diese Anwendungen können Positionierungsdaten erfordern, zum Beispiel GPS-Koordinaten. Der Prozessor bestimmt, wenn Standort-Daten oder allgemeiner ortsbezogene Daten für die Anwendungen erforderlich sind und erlangt alle Standort-Daten und/oder ortsbezogenen Daten, die erforderlich sind für alle Anwendungen auf der mobilen Vorrichtung, aus dem zentralisierten Ortsdatenspeicher (oder Datenbank) 200. In einer anderen Implementierung kann sich der zentralisierte Datenspeicher (oder die Datenbank) an einem Server oder einer Servergruppe befinden, auf den/die die mobile Vorrichtung zugreifen kann. In weiteren Implementierungen können die Ortsdaten in verschiedenen Speichermedien auf der Vorrichtung oder außerhalb gespeichert werden. In anderen Worten, die Ortsdaten können aus Quellen erlangt werden, die lokal zu der Vorrichtung sind oder von der Vorrichtung aus der Ferne zugänglich sind. Ein Ortsdatenverwaltungsdienst auf der Vorrichtung kann Ortsdatenanforderungen empfangen und handhaben. Dieser Dienst erlangt die angeforderten Ortsdaten von den verschiedenen Quellen.
  • Für die Zwecke dieser Spezifikation sind Ortsdaten (oder ortsbezogene Daten) Daten, zum Beispiel computerlesbarer Code, der ortsbezogene Information oder ortsbezogenen Inhalt repräsentiert, der einen Ort beschreibt. Der ortsbezogene Inhalt und die Information können Text, Karten, Fotos, Video, Audio-Dateien oder andere Daten sein. Die ortsbezogene Information und der Inhalt sind somit eine facettenreiche Beschreibung des Ortes. Ein Element dieser Beschreibung ist der Standort bzw. die Position des Ortes, der durch Standortdaten charakterisiert werden kann, wie zum Beispiel Standort- bzw. Positionskoordinaten, eine Straßenadresse, etc. Somit umfassen die Ortsdaten die Standortdaten. Für den Zweck dieser Spezifikation sollen Ortsdaten nicht nur die Daten selbst, sondern auch alle Referenzen oder Verweise zu Ortsdaten umfassen, die extern zu dem zentralisierten Ortsdatenspeicher gespeichert sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann es Einschränkungen geben, die die physikalische Speicherung aller Ortsdaten in dem zentralisierten Ortsdatenspeicher mit dem Rest der Ortsdaten verhindern. Beispiele von extern gespeicherten Daten können alle restriktierten bzw. Zugangs-beschränkten, vertraulichen oder proprietären Daten sein, die nicht in den zentralisierten Datenspeicher kopiert werden können. In diesen Ausführungsbeispielen werden nur die Referenzen oder Verweise zu den extern gespeicherten Daten tatsächlich in dem zentralisierten Ortsdatenspeicher gespeichert, nicht die Daten selbst. Trotzdem bleibt der zentralisierte Ortsdatenverwaltungsdienst der einzige Empfänger aller Ortsdatenanforderungen von Anwendungen. In anderen Worten, alle Anwendungen auf der mobilen Vorrichtung greifen nur auf den Ortsdatenverwaltungsdienst für alle erforderlichen Ortsdaten zu.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der zentralisierte Ortsdatenspeicher 200 für jeden Ort einen Orts-Tag bzw. -Bezeichnung auf, der/die den Ort identifiziert. Der Ort ist entweder ein physikalischer Standort bzw. Ort oder in einigen Ausführungsbeispielen ein virtueller Standort bzw. Ort. Ein physikalischer Standort bedeutet ein geographischer Standort irgendwo auf der Erde. Ein virtueller Standort kann ein virtueller Standort oder ein Ereignis sein, das ein Proxy für einen Standort ist, wie eine Besprechung (Web-Konferenz), eine Telefonkonferenz, oder ein anderer Proxy für einen Standort, der eine Standort-implizite Bedeutung für den Benutzer hat. In anderen Worten, obwohl ein virtuelles Treffen physikalisch auf jedem Computer durchgeführt werden kann, impliziert für den Benutzer dieses virtuelle Treffen einen Ort (zum Beispiel sein Computer zu Hause oder alternativ sein Arbeitscomputer, abhängig von seinem eigenen persönlichen Kontext). Der physikalische Standort wird durch Standortkoordinaten definiert, zum Beispiel Breite- und Länge-Koordinaten, die von GPS abgeleitet sein können. Ein von einem Benutzer spezifizierter virtueller Standort-Deskriptor identifiziert den virtuellen Standort für den Benutzer und dieser virtuelle Standort hat keine assoziierten physikalischen Koordinaten.
  • Konzeptuell kann der zentralisierte Ortsdatenspeicher 200 als der Kern eines Orts-Frameworks verstanden werden, wie das in 2 schematisch dargestellte. Die ortsbezogenen Daten sind nicht nur zentralisiert, sondern diese Daten umfassen semantische Ortsdaten, die einen wesentlich höheren Grad eines ortsbezogenen Inhalts vorsehen, als herkömmlicherweise vorgesehen ist. Wie auf beispielhafte Weise in 2 gezeigt, interagiert eine Vielzahl von Vorrichtungsanwendungen (Anwendungen, die nativ auf der Vorrichtung sind, oder Anwendungen von Dritten) mit dem Orts-Framework. Einige Anwendungen können Ortsdaten-Beitragende sein, einige können Ortsdaten-Verbraucher sein, und einige können sowohl Verbraucher als auch Beitragende sein. Dieses Framework umfasst verschiedene Module, wie gezeigt, für Regeln/Filterung, Cachespeichern/Synchronisieren, Statistik/Kontextanalyse, Aktionen, Privatsphäre-Steuerung, Benachrichtigung, Standortauswahl, Geofencing, Kollation/Aggregation. Das Aktionsmodul interagiert mit einer gemeinsamen Aktions-UI, die Funktionen bietet, wie Kartenabbildung, Navigation, Teilen bzw. gemeinsames Benutzen, Anrufen, Browsen, Plaudern bzw. Chatten, etc. Daher kann für jeden Standort eine/jede dieser Funktionen durchgeführt werden. In einem Ausführungsbeispiel, in Abhängigkeit von den Typen eines Ortsinhalts, der für den Ort verfügbar ist, werden die relevanten Aktionen mit den Daten assoziiert und können somit dem Benutzer visuell präsentiert werden und ausgeführt werden.
  • Der Typ des Ortsinhalts kann somit die verfügbaren Funktionalitäten/Aktionen für einen gegebenen Ort begrenzen. Zum Beispiel kann eine Teilen-Aktion für einen virtuellen Ort möglich sein, während eine Karte/Navigieren-Aktion nur auf einem physikalischen Ort möglich ist (d. h. ein realer Standort). Backend-Dienste, wie in 2 gezeigt, können eine Kollation/Aggregation von verschiedenen Inhalttypen vorsehen, wie Ereignisse, Angebote, POIs (points of interest – „Orte von Interesse”), Nachrichten, Verkehrsmeldungen, etc. Wie weiter auf beispielhafte Weise in 2 gezeigt, kann das System eine Kontext-API umfassen, die mit einem Kontext-Server mit einer Empfehlungsmaschine interagiert. Dieser Kontext-Server kann verwendet werden, um Nutzungsmuster (Benutzerverhalten) an einem gegebenen Ort zu überwachen, um zu sehen, was der Benutzer an diesem Ort macht. Basierend auf den Aktivitäten und den Datenanforderungen des Benutzers an diesem Ort kann das System die persönlichen Präferenzen des Benutzers intelligent lernen, da sie diesen spezifischen Ort betreffen. Diese Kontextinformation kann verwendet werden, um die Ortsdaten in dem zentralisierten Ortsdatenspeicher 200 zu ergänzen.
  • Wie weiter auf beispielhafte Weise in 3 dargestellt wird, speichert der zentralisierte Ortsdatenspeicher 200 alle der ortsbezogenen Daten für eine Vielzahl von Orten. Die Orte können von einem Benutzer definiert sein oder extern definierte Orte sein. Wie in 3 gezeigt, speichert der Speicher 200 eine Sammlung oder Liste von Orten. Mit jedem Ort ist ein Satz von ortsbezogenen Hilfsdaten (oder synonym „Ortsdaten” oder „ortsbezogene Daten”) assoziiert. Orts-Hilfsdaten sind entweder anwendungsspezifische Daten oder nicht-anwendungsspezifische Daten, die den Ort beschreiben. Ein Beispiel für anwendungsspezifische Hilfsdaten sind Besprechungsteilnehmer (Kalenderanwendung), die mit diesem bestimmten Ort assoziiert sind. Ein Beispiel für nicht-anwendungsspezifische Hilfsdaten ist Video, Dokumentation/Blogs, statistische Daten, etc., das/die mit dem Ort assoziiert sind. Die ortsbezogenen Hilfsdaten können physikalisch in der zentralisierten Ortsdatenbank gespeichert sein oder in der Ortsdatenbank zu ihren jeweiligen Quellen referenziert sein. Jede Anwendung (Kalender, Aufgaben, Ereignisse, Kontakte, Wettermeldungen, Vorfälle, Werbung, Foursquare, Facebook, lokale Nachrichten, etc.) erlangt alle ihrer ortsbezogenen Daten aus dem zentralisierten Ortsdatenspeicher 200. Dieser konsolidierte Datenspeicher vereinfacht Datenaktualisierungen, stellt eine Konsistenz von Daten sicher und minimiert einen Speicherbedarf.
  • 4 zeigt schematisch die verschiedenen Typen oder Kategorien von Ortsdaten, die in dem zentralisierten Ortsdatenspeicher 200 gespeichert werden können. Zum Beispiel kann jeder Ort durch einen Tag bzw. eine Bezeichnung (Name), der/die den Ort beschreibt, Standort-Koordinaten (Breite und Länge), seine Kategorie, eine Beschreibung des Ortes, Schlüsselwörter in Zusammenhang mit dem Ort, eine Beginn/Ende-Zeit (oder eine Ablaufzeit für die Daten), Hilfs-Daten, wie Kontakte die den Ort betreffen, Bilder oder Fotos des Ortes, Videos des Ortes, URLs zu Webseiten in Bezug auf den Ort gekennzeichnet sein. Zusätzlich, wie in 4 gezeigt, kann es Kategorien geben, wie verfügbare Aktionen, Regeln, die steuern, wie die Ortsdaten unter den auf der Vorrichtung laufenden Anwendungen zu teilen bzw. gemeinsam zu benutzen sind oder nicht, oder wie auf diese Daten zugegriffen wird, wie sie beibehalten werden oder visuell präsentiert werden, Beziehungen zu Kontakten oder anderen Personen, Ereignissen, oder anderen Orten, die in irgendeiner Weise in Zusammenhang mit dem Ort stehen, etc. Beziehungen können auch Beziehungen zwischen dem Ort und einem anderen Ort oder zwischen dem Ort und einer Vielzahl von anderen Orten umfassen. Beziehungen können auch Beziehungen zwischen einem Ort und einem Ereignis umfassen. Die Beziehung zwischen einem Ort und Personen oder Ereignissen wird in den Hilfsdaten beschrieben. Wie zu erkennen ist, können die Kategorien oder Typen von Daten variieren. Nicht alle der Typen oder Kategorien von Daten für einen gegebenen Ort werden spezifiziert. In einigen Ausführungsbeispielen wird nur ein Teilsatz dieser Kategorien verwendet.
  • Zum Beispiel weist in einem Ausführungsbeispiel der zentralisierte Ortsdatenspeicher für jeden Ort einen Daten-Besitzer-Identifizierer auf, der eine Anwendung identifiziert, der die Daten gehören. In einem Ausführungsbeispiel weist der zentralisierte Ortsdatenspeicher für jeden Ort einen Satz von Regeln auf, die spezifizieren, wie die Daten zu teilen bzw. gemeinsam zu benutzen sind, wie auf sie zugegriffen wird, wie sie beibehalten oder visuell präsentiert werden. In einem Ausführungsbeispiel weist der zentralisierte Ortsdatenspeicher für jeden Ort einen Satz von Beziehungen auf, die Kontakte identifizieren, die den Ort betreffen. In einem Ausführungsbeispiel weist der zentralisierte Ortsdatenspeicher für jeden Ort ein Ablaufdatum auf, das spezifiziert, wann die Daten ablaufen oder aktualisiert werden müssen. In einem Ausführungsbeispiel weist der zentralisierte Ortsdatenspeicher einen Satz von Aktionen auf, die auszuführen sind, die für den Ort relevant sind oder auf diesen anwendbar sind. Jede Kombination dieser Charakteristiken oder Attribute der Daten kann verwendet werden, um einen Ort zu charakterisieren, d. h. dem Ort seine Semantik bzw. Bedeutung zu geben.
  • Wie oben erwähnt, können Ortsdaten durch die mobile Vorrichtung auch abgeleitet oder gelernt werden in Reaktion auf ein Benutzerverhalten oder Aktivitäten, die von dem Benutzer unter Verwendung der mobilen Vorrichtung durchgeführt werden, wenn an einem Ort, oder bei einem Anfordern von Daten über einen Ort Daher arbeiten in einem Ausführungsbeispiel der Prozessor und der Speicher zusammen, um eine Nutzung von Standort- und/oder Ortsdaten durch einen Benutzer einer mobilen Vorrichtung zu überwachen, wenn an einem Ort, kontextuelle Information über den Ort und die persönlichen Präferenzen des Benutzers hinsichtlich des Orts abzuleiten, und die kontextuelle Information als zusätzliche ortsbezogene Daten zu integrieren.
  • In einem weiteren Aspekt der Technologie kann die mobile Vorrichtung regeln, wie Ortsdaten an die verschiedenen Anwendungen auf der mobilen Vorrichtung zu liefern sind. Daher arbeiten in einem Ausführungsbeispiel der Prozessor und der Speicher zusammen, um eine Anwendung für eine Nähe-Benachrichtigung zu registrieren. Der Prozessor bestimmt dann, ob die mobile Vorrichtung in einer vorgegebenen Nähe eines Ortes ist. In Reaktion auf das Bestimmen, dass die mobile Vorrichtung innerhalb der vorgegebenen Nähe des Ortes ist, liefert der Prozessor eine Nähe-Benachrichtigung an die Anwendung.
  • 5 ist ein Beispiel einer Karte, die durch eine Kartenanwendung 300 auf einer mobilen Vorrichtung angezeigt wird, die ein Benutzerschnittstellenelement zum Setzen eines POIs 310 als einen Lieblingsort bzw. Favorit zeigt.
  • 6 ist ein Beispiel einer UI, die Lieblingsorte („Meine Lieblingsorte”) auf einem Anzeigebildschirm 150 einer mobilen Vorrichtung 100 anzeigt. Die Lieblingsorte-UI 400 zeigt die bevorzugten bzw. Lieblingsorte als eine Lieblingsorte-Liste 410, obwohl die Lieblingsorte in jedem geeigneten Format angezeigt werden können. In einem Ausführungsbeispiel ist jeder aufgelistete Ort 420 von einem Benutzer auswählbar (durch Berühren oder eine andere geeignete Form einer Benutzereingabe), um mehr Information zu dem aufgelisteten Ort zu erlangen. Zum Beispiel veranlasst ein Berühren oder Auswählen einer Bushaltestelle, dass die Vorrichtung 100 eine Ortsansicht für die Bushaltestelle anzeigt. Die Ortsansicht kann ortsbezogene Information darstellen (d. h. Hilfsdaten in Bezug auf den Ort), wie in 7 gezeigt oder alternativ in 8. In dem Beispiel von 7 weist die Ortsansicht 500, die auf der Anzeige 150 der mobilen Vorrichtung 100 angezeigt wird, eine Vielzahl von Benutzer-auswählbaren Kategorien von ortsbezogenen Daten auf, zum Beispiel Werbung & E-Coupons 510, lokale Nachrichten & Wetter 520, Freunde in der Nähe 530 und Soziale Medien 540. Dies sind lediglich Beispiele und andere Kategorien, Anordnungen oder Bezeichnungen können verwendet werden. Der Benutzer kann eine/jede der Kategorien 510540 durch Berühren der Elemente der Benutzerschnittstelle auswählen. Alternativ, wie in 8 gezeigt, kann die Benutzerschnittstelle alle oder einen Teilsatz der verfügbaren und aktuellsten Ortsdaten basierend auf der empfangenen Zeit, Relevanz, oder jedem anderen Priorisierungsschema anzeigen. Die UI in der 8 zeigt die Werbeangebote und E-Coupons, die für den Ort relevant sind (d. h. für die Bushaltestelle), die lokalen Nachrichten und das Wetter für die Bushaltestelle, welche Freunde in der Nähe der Bushaltestelle sind, und alle Soziale-Medien-Feeds, die eine gewisse Relevanz haben können für den Bereich, der die Bushaltestelle umgibt. Die Ortsansicht konsolidiert und präsentiert somit den gesamten ortsbezogenen Inhalt für den Benutzer, wenn der Benutzer den Ort auswählt. Es ist anzumerken, dass ein Auswählen eines Ortes durchgeführt werden kann, ohne dass sich der Benutzer physikalisch zu dem Ort bewegt, obgleich in einem Ausführungsbeispiel der Ort eingestellt werden kann, dem aktuellen Standort der mobilen Vorrichtung zu entsprechen. Für jede UI, die in den 68 gezeigt wird, können anwendbare Aktionen angezeigt werden, wie zum Beispiel in 11c) dargestellt wird. Die Aktionen können zum Beispiel Darstellen auf einer Karte, Gehen, Browsen und Anrufen, etc. für den ausgewählten Ort umfassen.
  • Die obige Technologie sieht auch ein neues Vorgehen zur Verwaltung von Ortsdaten für eine mobile Vorrichtung vor. Wie durch das Ablaufdiagramm von 9 dargestellt wird, weist die Vorgehensweise einen Schritt 600 eines Speicherns von allen Ortsdaten für die mobile Vorrichtung in einem zentralisierten Ortsdatenspeicher auf. Der zentralisierte Ortsdatenspeicher speichert Ortsdaten für jeden einer Vielzahl von Orten. In Schritt 610 wird eine Ortsdatenanforderung von einer Anwendung empfangen, die auf der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird. Die Anwendung erfordert Ortsdaten für einen Ort. In Schritt 620, in Reaktion auf die Ortsdatenanforderung von der Anwendung, die auf der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, liefert die Vorrichtung die Ortsdaten von dem zentralisierten Ortsdatenspeicher an die anfordernde Anwendung. Eine Zentralisierung aller Ortsdaten in einem zentralen Orts-Repositorium ermöglicht, dass Ortsdaten durch eine Anwendung betrachtet, aktualisiert oder hinzugefügt werden, um für alle anderen Anwendungen zugänglich zu sein, die die Erlaubnis haben, diese Ortsdaten zu betrachten. Die zentralisierte Datenbank macht Daten gemeinsam nutzbar von Anwendungen auf der Vorrichtung, verbessert eine Sicherheit/Privatsphäre durch ein Implementieren von konfigurierbaren Datenaustausch-Regeln, stellt eine Konsistenz sicher, wie Daten präsentiert und verwendet werden, optimiert eine Speichernutzung, da Daten nicht mehr für jede Anwendung dupliziert werden, und ist erweiterbar, da neue Ortsinhaltsquellen entfernt oder vor Ort angeschlossen werden können. In einigen Ausführungsbeispielen müssen die Ortsdatenanforderungen nicht gleichzeitig oder zeitgleich empfangen werden, und weiter müssen die Anwendungen, die auf der Vorrichtung ausgeführt werden, ebenfalls nicht gleichzeitig oder zeitgleich ausgeführt werden. In einigen Ausführungsbeispielen werden alle verfügbaren Ortsdaten in dem Datenspeicher gespeichert, während in anderen Ausführungsbeispielen nur ein Teilsatz von allen verfügbaren Ortsdaten in dem Datenspeicher gespeichert wird.
  • Die 10a17c zeigen verschiedene Benutzerschnittstellen, die auf einer mobilen Vorrichtung (oder einer anderen Computervorrichtung) verwendet werden können, in Bezug auf die vorhergehende Technologie. Diese werden nur gezeigt, um die erfinderischen Konzepte weiter darzustellen und sollen nicht als die Erfindung einschränkend oder als die einzigen UIs repräsentierend angesehen werden, die dieses neue Ortsdaten-zentrierte Paradigma implementieren können. Andere UIs mit anderen Anordnungen, Konfigurationen und Bezeichnungen können eingesetzt werden, um diese neue Technologie zu implementieren.
  • Die 10a10d zeigen Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung zum Erzeugen von neuen Daten für einen Ort. 10a zeigt eine UI zum Erstellen eines neuen Ereignisses. Beispielhafte Felder umfassen Thema, Standort, Beginn-Zeit, Ende-Zeit, Teilnehmer, Anmerkungen, Erinnerung, Status, Wiederholung, etc. Ähnlich zeigt 10d die UI, in der das Standortfeld des Treffen-Ereignisses nun mit dem Ort gefüllt ist, der durch den Benutzer über die UIs ausgewählt wird, die in den 10b und 10c gezeigt werden. 10b zeigt eine UI, die eine Liste von Orten oder Standorten anzeigt. Die Vorrichtung kann eine Favoriten-Liste, eine aktuelle bzw. „Zuletzt”-Liste, und eine Kontaktliste vorsehen, wie gezeigt. Elemente der Benutzerschnittstelle können vorgesehen werden, um einen Standort aus einer Karte auszuwählen, um den aktuellen Standort der Vorrichtung zu verwenden oder um zu suchen. 10c zeigt eine UI, die einen Ort („Johnnys Schule”), seine Adresse, Entfernung, Fahrzeit (ETA), Kontaktinformation (Name des Schulleiters), Telefonnummer und Anmerkungen zu dem Ort anzeigt (d. h. in Bezug auf die Schule).
  • Die 11a11c zeigen Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung zum Anzeigen eines Menüs von Aktionsoptionen zum Durchführen von verschiedenen Aktionen in Bezug auf einen erkannten Ort in dem Textfeld. Insbesondere 11a zeigt eine UI, die einen Korpus von Textinhalt anzeigt, aus dem eine Adresse identifiziert wird. Eine Identifikation der Adresse kann durch Analysieren (Parsen) des Texts erfolgen. Die Adresse kann mit einem Hyperlink versehen oder anderweitig hervorgehoben werden. Ein Menü kann von der rechten Seite der UI erscheinen, wie in 11b gezeigt, um Menüelemente (Aktionen) vorzusehen, die in Bezug auf den Standort (Adresse) durchgeführt werden können. Zum Beispiel können die Menüelemente Aktionen umfassen, wie auf einer Karte darstellen, hinleiten, navigieren, zu Favoriten hinzufügen, teilen bzw. gemeinsam benutzen, kopieren, etc. Die Aktion „zu Favoriten hinzufügen” fügt den Ort zu dem Orte-Repositorium hinzu, zum Beispiel zu der zentralisierten Ortsdatenbank.
  • Die 12a12b zeigen Benutzerschnittstellen der mobilen Vorrichtung, die ein Umschalten zwischen einer Karte und einer Liste von bevorzugten Orten bzw. Lieblingsorten („Meine Orte”) ermöglichen. Insbesondere in 12a wird eine Karte auf einer mobilen Vorrichtung angezeigt, um in diesem Beispiel ein Stecknadelsymbol zu zeigen, das eine spezifische Adresse repräsentiert. Die Adresse wird in diesem Beispiel in einer Textblase oder Textbox angezeigt, die zu dem Stecknadelsymbol zeigt oder anderweitig mit diesem assoziiert ist. Die UI kann eine Karte-Schaltfläche bzw. -Knopf und eine „Meine Orte”-Schaltfläche haben (zum Beispiel am unteren Rand des Bildschirms, unter der Karte, wie zum Beispiel in 12a gezeigt). Diese Schaltflächen können berührt oder ausgewählt werden, um zwischen einer Kartenansicht und einer Ortsansicht umzuschalten, wie die zum Beispiel in 12b gezeigte. Der Benutzer kann dann einen dieser Orte berühren oder auswählen. In Reaktion auf eine Berührung eines Orts wird dann ein Aktionsmenü angezeigt, wie in 12c gezeigt. Dieses Menü von Aktionsoptionen ermöglicht dem Benutzer, verschiedene Aktionen in Bezug auf einen Ort durchzuführen, wie auf einer Karte darstellen, einen Weg anzeigen, gehen, zu Favoriten hinzufügen, teilen, mehr auswählen, Details betrachten, entfernen, etc.
  • Die 13a13d zeigen verschiedene ortsbezogene Benutzerschnittstellen als weitere Beispiele. Diese Figuren zeigen das Konzept eines Vorsehens von Ortsdetails für einen ausgewählten Ort. Zum Beispiel kann der Benutzer aus der UI von 13a einen der aufgelisteten Orte auswählen, um Ortsdetails zu erlangen, wie in 13b gezeigt. Ebenso kann der Benutzer einen Ort auswählen, der auf der UI der 13c angezeigt wird, um Ortsdetails zu erlangen, wie in 13d gezeigt.
  • Ein weiterer Satz von Beispielen (1417c) zeigt, wie ortsbezogene Ortsdaten genutzt werden können, um neue Vorrichtungsfunktionalitäten und Merkmale vorzusehen, die bisher mit bereits bestehenden Technologien nicht möglich waren. In diesen Figuren wird ein Ort im Sinne einer vorgegebenen Nähe zu einem Ort definiert, in diesem Beispiel eine von einem Benutzer spezifizierte Adresse (zum Beispiel „in der Nähe von 474 March Rd”). Die Vorrichtung kann konfigurierbar sein, eine Entfernungsschwelle, eine räumliche Toleranz oder einen Radius zu spezifizieren, die/der „in der Nähe” definiert, zum Beispiel innerhalb von 50 Metern, 100 Metern, 250 Metern, 1 km, 10 km, etc. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung einen gestaffelten Ansatz vorsehen und „an” als innerhalb von 10 Metern, „in der Nähe” als innerhalb von 100 Metern, und „in derselben allgemeinen Umgebung” als innerhalb von 1 km zum Beispiel definieren. Diese Beispiele zeigen, wie eine gegebene Anwendung, die auf der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, oder auch mehrere Anwendungen, die zusammenarbeiten oder parallel ausgeführt werden, aus dem zentralen Ortsdatenspeicher die ortsbezogenen Daten abrufen oder erlangen können, die für denjenigen Ort verfügbar sind, der von dem Benutzer ausgewählt wird oder anderweitig als der gewünschte Ort von der mobilen Vorrichtung identifiziert wird. In jedem Fall kann die Vorrichtung diese ortsbezogenen Daten verwenden, um standortbasierte Dienste (LBS – Location-based Services) vorzusehen, oder kann die ortsbezogenen Daten dem Benutzer auf verschiedene Art und Weise anzeigen, wobei einige im Folgenden dargestellt werden.
  • 14a zeigt eine Ortsansicht-UI, die den gesamten Inhalt auflistet, der den Ort betrifft, d. h. allen Inhalt, der für den aktuellen Standort des Benutzers an diesem bestimmten Zeitpunkt relevant ist, der für den Benutzer von Interesse ist oder sein könnte. Diese UI ist ein Beispiel dafür, wie eine Ortsansicht ortsbezogene Information für einen Benutzer von verschiedenen Typen darstellen kann (d. h. für verschiedene Anwendungen). Zum Beispiel, wie in 14a gezeigt, zeigt die Ortsansicht einen Kalendereintrag, lokale Nachrichten und lokale Ereignisse/POIs. Diese UI sieht somit eine konsolidierte bzw. zusammengestellte (Übersicht) Anzeige des gesamten ortsbezogenen Inhalts vor, wobei die angezeigten Elemente von Inhalt mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen assoziiert sind. 14b zeigt eine UI, die dem Benutzer ermöglicht, zu steuern, welche Typen von Inhalt auf dieser konsolidierten (Übersicht) Anzeige anzuzeigen sind. Andere Funktionalitäten können auf diesen UIs vorgesehen sein. Zum Beispiel sind in der Nähe des oberen Rands jedes Bildschirms Elemente der Benutzerschnittstelle, die Funktionalitäten bieten, wie Ansicht einer Liste, Konfigurieren, welche Anwendungen anzuzeigen sind, Suchen und Anzeigen einer Karte. Zum Beispiel veranlasst ein Berühren der Suchen-Schaltfläche, dass die UI in einen Suche-Bildschirm wechselt, wie der in 14c gezeigte. Wie in 14c gezeigt, kann eine lokale Abfrage eingegeben werden. Suchergebnisse werden zusammen mit Entfernungsinformation angezeigt. Ein UI-Element ist vorgesehen zum Hinzufügen eines der Suchergebnisse als einen Lieblingsort bzw. Favorit.
  • Die 15a und 15b zeigen, wie Orte von Interesse (POIs – Points of Interest) in der Nähe des Ortes angezeigt werden können, der von dem Benutzer ausgewählt ist oder anderweitig von der mobilen Vorrichtung oder einer anderen Computervorrichtung identifiziert wird. Der POI kann durch Benutzerpräferenzen gefiltert werden, die explizit durch den Benutzer eingestellt wurden oder die durch Überwachen von Nutzungsmustern der mobilen Vorrichtung an diesem oder an anderen Orten gelernt worden sein können. 15a zeigt eine Karte, die einen POI zeigt, der „in der Nähe von 474 March Rd” ist. In 15a kann der POI („Thunderbird Sports Centre”) von Interesse für den Benutzer sein, aufgrund einer früheren Beziehung zu diesem POI (dort gewesen, einen Anruf an diesen getätigt, ein Email an diesen versendet, dessen Website besucht, nach Sportzentren gesucht, etc.).
  • 15b zeigt eine Karte, die einen POI zeigt, der mit Standort-basierter Werbung „First Bank: Check out the savings!” ergänzt ist. Die Figur zeigt eine Karte, die dem in 14A gezeigten Inhalt entspricht, mit der Anzeige oder Werbung im Fokus. Die Standort-basierte Werbung (LBA – location-based advertising) kann basierend auf Benutzereinstellungen und/oder basierend auf Nutzungsmustern gefiltert werden. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung erkennen, dass der Benutzer kürzlich nach Banken gesucht hat oder diese Bank in den letzten Monaten besucht hat, Online-Banking mit dieser Bank durchgeführt hat, oder einen Freund oder Kontakt hat, der dort arbeitet, etc.
  • Die 16a16c zeigen weitere UI-Beispiele, wie ortsbezogener Inhalt an den Benutzer der mobilen Vorrichtung oder einer anderen Computervorrichtung geliefert und diesem präsentiert werden kann.
  • 16a zeigt eine Ortsansicht für ein wöchentliches Treffen als ein Beispiel für ein Kalenderereignis. Dieses Kalenderereignis kann in dem Kalenderanwendungsdatenspeicher gespeichert sein, aber die Ortsdaten und jede andere ortsbezogene Information über den Ort, wo das Treffen jede Woche stattfindet, ist in dem zentralisierten Ortsdatenspeicher gespeichert. Auf die UI kann zugegriffen werden durch Öffnen oder Betrachten des Eintrags für das wöchentliche Treffen in der Kalenderanwendung, die dann den zentralisierten Ortsdatenspeicher abfragt, um die Ortsdaten für diesen Ort und eine ortsbezogene Information zu erlangen, die für den Benutzer für diesen Ort relevant sein kann. Alternativ kann der Benutzer auf diesen Kalendereintrag über die Ortsansicht zugreifen durch Navigieren zu dem betreffenden Ort (zum Beispiel unter Verwendung von „Meine Orte”) und dann Klicken auf das Kalenderereignis, das für diesen Ort aufgelistet ist. In 16a präsentiert die UI eine Angabe der Adresse des Ortes (zum Beispiel „in der Nähe von 474 March Rd”), das aktuelle Datum und die Uhrzeit, aktuelle Wetterverhältnisse und eine Angabe, wann die Ortsdaten zuletzt aktualisiert wurden. Die UI spezifiziert auch den Ereignis-Standort, Beginn- und Ende-Zeiten, die Fahr- und Gehzeiten (ETA) von dem aktuellen Standort zu dem Standort des Treffens oder Ereignisses. Auch erwähnenswert ist die Liste der Teilnehmer, die voraussichtlich an dem Treffen teilnehmen, sowie eine Vielzahl von Benutzer-auswählbaren Symbolen oder Schnittstellenelementen, die dem Benutzer ermöglichen, mit einem der Teilnehmer zu kommunizieren oder anderweitig zu interagieren. Die Teilnehmer sind Beispiele von Beziehungen (oben erwähnt) für den Ort. Andere Beispiele von Beziehungen können eine Gruppe von Tennisspielern sein, mit denen ein Benutzer gewöhnlich in einem Tennisclub spielt. Wenn der Benutzer auf die Ortsansicht für den Tennisclub zugreift, können diese Kontakte angezeigt werden.
  • 16b zeigt ein weiteres Beispiel eines Tipps oder eines vorgeschlagenen Ereignisses, das dem Benutzer von der Vorrichtung basierend auf Kontextinformation vorgeschlagen wird, die von der Vorrichtung über die Gewohnheit und das Verhalten des Benutzers an diesem Ort gewonnen wurde. In diesem Fall lernt die Vorrichtung, dass der Benutzer gerne an Tanzkursen in einer nahegelegenen Tanzakademie teilnimmt. Die Vorrichtung schlägt dann dem Benutzer vor, zu überlegen, ob er an einem demnächst stattfindenden Tanzkurs an der Tanzakademie teilnehmen möchte. Dieser Vorschlag oder Tipp verbessert die Benutzerfreundlichkeit durch Informieren des Benutzers über Ereignisse, Aktivitäten, Angebote, Werbung, Gelegenheiten, etc., die lokal oder in der Nähe eines der Orte des Benutzers sind.
  • Zusätzlich zu der Adresse, Beginn- und Ende-Zeiten und der Fahrzeit kann die Tipp-UI eine Beschreibung des Ereignisses oder Termins, eine Kontaktinformation (Email und Telefon) zum Reservieren eines Platzes in dem Tanzkurs darstellen. Die UI kann Tipp-Rückmeldungs-Symbole darstellen (Symbole mit Daumen hoch und Daumen nach unten, oder ja/nein oder eine Bewertungsskala). Ein Abfragen und Erlangen dieser direkten Rückmeldung von dem Benutzer ist eine andere Art und Weise eines Lernens von Nutzungsmustern, Interessen und Präferenzen des Benutzers. Zukünftige Tipps können basierend darauf, ob der Benutzer den Tipp, den Vorschlag oder das Angebot interessant findet, verfeinert werden. Diese Tipps können durch die mobile Vorrichtung erzeugt werden oder sie können als LBA beginnen, die die Vorrichtung für die Vorrichtung filtern oder auch modifizieren kann (zum Beispiel neues Formatieren eines Inhalts).
  • 16c zeigt ein Beispiel einer LBA, die dem Benutzer der mobilen Vorrichtung angeboten wird. In diesem Beispiel zeigt die UI die Anzeige oder Werbung auf dem Bildschirm an. Das Angebot in diesem bestimmten Beispiel enthält einen E-Coupon. Ein Benutzerschnittstellenelement („Coupon”) kann auf dem Bildschirm angezeigt werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, den E-Coupon herunterzuladen.
  • Die 17a17c zeigen verschiedene weiteren beispielhafte Ortsansichten, in denen der Ort wiederum hinsichtlich einer vorgegebenen Nähe zu derselben spezifizierten Adresse (zum Beispiel „in der Nähe von 474 March Rd”) definiert ist. Sobald der Ort und seine Entfernungsschwelle eingestellt wurden, wie oben beschrieben, kann die Anwendung (Kontakte) alle Kontakte anfordern, die sich an diesem Ort befinden (d. h. an oder in der Nähe von 474 March Rd). Durch Anwenden dieses Filters wird der Kontakt „Gord Bilyi” aus dem zentralisierten Ortsdatenspeicher an die Kontakteanwendung vorgesehen, die dann den Kontakt für den Benutzer anzeigen kann. Verschiedene Elemente der Benutzerschnittstelle können vorgesehen werden, um mit dem Kontakt zu interagieren, zum Beispiel Mail senden, anrufen, zu dem Standort des Kontakts navigieren, etc. Wie weiter auf beispielhafte Weise dargestellt wird, kann die UI auch eine Aktualisierungszeit anzeigen, die anzeigt, wann die Daten zuletzt aktualisiert wurden (zum Beispiel „aktualisiert am 26. September, 1:57 PM”).
  • In 17b wurde der Ort verwendet, um Information über einen lokalen Coffee-Shop („Tim Hortons”) zu erlangen, der in der Nähe von 474 March Rd ist, zum Beispiel über eine lokale Suche oder eine lokale Abfrage, die unter Verwendung des Standorts des Ortes gefiltert wird. Die Adresse, Telefonnummer, Bewertung, Fahrzeit, Gehzeit werden in diesem Beispiel angezeigt, zusammen mit der Aktualisierungszeit, die anzeigt, wann die Daten zuletzt aktualisiert wurden.
  • Als ein anderes Beispiel zeigt 17c eine Ortsansicht, die eine Kreuzung in der Nähe von 474 March Rd darstellt für die Zwecke eines Vorsehens einer Verkehrsaktualisierung. Bei einem Starten einer Verkehrsanwendung unter Verwendung des Ortes „in der Nähe von 474 March Rd”, identifiziert die Vorrichtung eine Kreuzung, für die es eine Verkehrsmeldung, Baustellen- oder Straßenzustands-Aktualisierung gibt.
  • Zusätzlich zu den Beispielen der Kontakte, lokalen Suche und des Verkehrs, die in den 17a17c dargestellt werden, können viele andere Anwendungen Ortsdaten erfordern, wie Kalender-, Email-, Sofortnachrichten- (zum Beispiel BBM), MMS-, Navigations-, Reise-, Karten- und verschiedene Soziales-Netzwerk-Anwendungen, etc., aber nicht darauf beschränkt.
  • 18 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Vorgehensweise zum Darstellen von ortsbezogenem Inhalt in einer konsolidierten bzw. zusammengestellten Orts-zentrischen Ansicht zeigt. Diese Orts-zentrische oder Orts-spezifische Ansicht (kurz „Ortsansicht”) stellt eine zusammengestellte Ansicht eines gesamten oder eines Teilsatzes des verfügbaren ortsbezogenen Inhalts für einen Ort dar. Ein Bestimmen, welcher Inhalt angezeigt wird, kann von der Vorrichtung basierend auf Einstellungen, Präferenzen oder einer Benutzereingabe durchgeführt werden, die anzeigen/anzeigt, welche Typen von Inhalt von dem Benutzer bevorzugt sind oder am relevantesten für den Benutzer sind.
  • Wie in 18 dargestellt, umfasst eine computerimplementierte Vorgehensweise zum Darstellen eines ortsbezogenen Inhalts auf einer Computervorrichtung einen Schritt 700 zum Empfangen einer Eingabe, die einen Ort identifiziert. Diese Eingabe kann eine Benutzereingabe sein, die über eine Benutzerschnittstelle empfangen wird. Zum Beispiel kann in einem Ausführungsbeispiel die Eingabe eine Benutzereingabe sein, die einen bevorzugten bzw. Lieblings-Ort aus einer Liste von Benutzer-spezifizierten Lieblingsorten, einen letzten Ort aus einer Liste von letzten Orten, oder aus einer anderen Liste von Orten auswählt. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Eingabe automatisch oder programmatisch (d. h. ohne Benutzereingabe oder Benutzerintervention) von einer Komponente oder einem Teilsystem der Computervorrichtung empfangen werden, zum Beispiel von einem positionsbestimmenden Teilsystem, wie einem GPS-Chipsatz, das aktuelle Positionsdaten liefern kann, die eine aktuelle Position der Computervorrichtung repräsentieren.
  • Weiter unter Bezugnahme auf 18 umfasst die Vorgehensweise, in Reaktion auf das Empfangen einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, in Schritt 710 ein Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort aus einer Ortsdatenbank oder alternativ aus verschiedenen Quellen, die lokal auf der Vorrichtung gespeichert sind und/oder durch die Vorrichtung aus der Ferne zugänglich sind. Die Ortsdatenbank ist, in einem Ausführungsbeispiel, eine einzelne zentralisierte Ortsdatenbank, die alle ortsbezogenen Daten in Bezug auf jeden einer Vielzahl von Orten speichert. In einem anderen Ausführungsbeispiel, in dem die Daten nicht in einer einzelnen Ortsdatenbank zentralisiert sind, kann die Vorrichtung einen zentralisierten Ortsdatenverwaltungsdienst (Ortsdienst) umfassen, der in Bezug stehenden Inhalt aus verschiedenen Quellen abruft. Die Vorgehensweise umfasst dann einen Schritt 720 eines Darstellens des ortsbezogenen Inhalts aus der Ortsdatenbank in einer konsolidierten bzw. zusammengestellten Ortsspezifischen Ansicht. Die zusammengestellte Ortsansicht präsentiert alle Typen von in Bezug stehendem Inhalt an dem ausgewählten Ort oder in dessen Nähe (d. h. innerhalb einer vorgegebenen Nähe): tatsächlicher Inhalt, empfohlener Inhalt, entdeckbarer Inhalt und prädiktiver Inhalt.
  • Die konsolidierte bzw. zusammengestellte Ortsansicht präsentiert den gesamten in Bezugstehenden Inhalt an dem ausgewählten Ort oder in dessen Nähe, der (a) für den Benutzer hier und jetzt relevant ist; und/oder (b) für den Benutzer an einem Punkt in der (nahen) Zukunft relevant ist (prädiktiver Inhalt); und/oder (c) den Benutzer interessieren könnte basierend auf Benutzerpräferenzen (empfohlener Inhalt); und/oder (d) den Benutzer interessieren könnte basierend auf einem sozialen Graph des Benutzers (entdeckbarer Inhalt); und/oder (e) basierend auf Einstellungen hinsichtlich Privatsphäre/Zulassung/Sicherheit anzeigbar ist.
  • Der Inhalt, der in der Ortsansicht dargestellt wird, kann aus verschiedenen Ortsdatenquellen erlangt werden, die auf der Vorrichtung und/oder außerhalb der Vorrichtung sein können. In einer spezifischen Implementierung werden die Ortsdaten durch einen Ortsdatenverwaltungsdienst erlangt, der die Ortsdatenanforderung empfängt und dann den gesamten Inhalt für den Ort sammelt durch dessen Abrufen aus den verschiedenen Quellen, die auf oder außerhalb der Vorrichtung sein können. In einer anderen Implementierung kann der Inhalt aus einer zentralisierten Ortsdatenbank oder einem Repositorium abgerufen werden.
  • Die Ortsansicht ermöglicht dem Benutzer, Aktionen durchzuführen, die für den Typ von dargestellten Ortsdaten relevant sind. Zum Beispiel, Anrufen des Orts, Browsen der Webseite des Orts, gemeinsames Benutzen bzw. Teilen des Orts mit einem Freund, Emailen eines Kontakts, der an diesem Ort war, Betrachten eines Videos eines Ereignisses, das an dem Ort stattgefunden hat, Erlangen einer Anfahrtsbeschreibung zu dem Ort oder einem in Bezug stehenden Ort/einem Ort in der Nähe.
  • Die Ortsansicht dient als ein Angelpunkt zu einer Personen-Ansicht (Kontakte) oder einer Ereignis-Ansicht (Kalender). In anderen Worten, der Prozessor der Computervorrichtung ist konfiguriert, zu veranlassen, dass die Ortsansicht zu einer Personen-Ansicht wechselt, in Reaktion auf ein Auswählen eines Kontakts aus der Ortsansicht. Der Prozessor ist auch konfiguriert, zu veranlassen, dass die Ortsansicht zu einer Ereignis-Ansicht wechselt, in Reaktion auf ein Auswählen eines Ereignisses aus der Ortsansicht.
  • 19 zeigt eine beispielhafte UI mit dem Bezugszeichen 800, die eine Ortsansicht darstellt, die eine Zusammenstellung von verschiedenen Typen von ortsbezogenem Inhalt für einen Ort anzeigt. 19 zeigt die UI, die auf einer Anzeige 150 einer mobilen Vorrichtung 100 angezeigt wird, obwohl diese UI auf einer anderen Computervorrichtung angezeigt werden kann. Die UI 800, die auf beispielhafte Weise in 19 gezeigt wird, ist ähnlich zu der beispielhaften UI von 14a, da sie eine Zusammenstellung oder Sammlung von ortsbezogenem Inhalt für eine Vielzahl von verschiedenen Typen von Daten darstellt, d. h. für Daten, die aus verschiedenen Anwendungen auf der Computervorrichtung erzeugt werden. In der beispielhaften UI von 14a ist die Ortsansicht in einem einfachen Liste-Format, wobei der ortsbezogene Inhalt in Gruppen von sequentiell aufgeführten Elementen organisiert, geordnet oder gebündelt ist, die dieselbe Anwendung oder den selben Typ von Kategorie von Daten betreffen, zum Beispiel alle lokalen Termine, dann alle lokalen Nachrichten, dann alle lokalen Ereignisse, etc. In der beispielhaften UI von 19 kann die Ortsansicht Ortsinformation 810 (Ortsname, Identifizierer, Adresse, Koordinaten, etc.) sowie eine Vielzahl von Bildschirmfeldern 820 (oder Zonen, Bereiche, Sektoren, Kästchen, Schubladen oder Fenster) für jede aus einer Vielzahl von verschiedenen Datenquellen oder Kategorien umfassen. Zum Beispiel in dem Fall einer Berührungsbildschirmvorrichtung kann jedes Feld ein Benutzer-auswählbares Schnittstellenelement sein, das bei Berührung einen Zugriff auf eine vollständige Auflistung des gesamten Inhalts in dieser Kategorie bietet. In anderen Worten, wie in 19 gezeigt, der ortsbezogene Inhalt kann thematisch organisiert sein nach Kategorien von Daten, zum Beispiel Aufgaben, Kontakte, Ereignisse, Nachrichten, Wetterwarnungen, etc., die den Ort betreffen. Das Vorgehen kann somit ein Anzeigen einer Vielzahl von Kategorien von Daten in der konsolidierten bzw. zusammengestellten Orts-spezifischen Ansicht umfassen. Innerhalb jeder Kategorie von Daten kann der gesamte oder ein Teilsatz des verfügbaren ortsbezogenen Inhalts aus der Ortsdatenbank angezeigt werden. Die Darstellung, Anordnung und das Aussehen der Felder kann manuell durch den Benutzer konfigurierbar sein oder kann automatisch basierend auf Nutzungsmustern angepasst werden. Felder, die häufiger von dem Benutzer konsultiert werden, können prominenter angezeigt werden. Felder, die selten konsultiert werden, können weniger prominent angezeigt werden oder schließlich sogar weggelassen werden.
  • Wie in 19 gezeigt, können die Kategorien von ortsbezogenem Inhalt Kalenderereignisse, Aufgaben, Kontakte, Wettermeldungen, lokale Nachrichten, Vorfälle, Werbung, Soziale-Medien-Feeds bzw. Einspeisungen (zum Beispiel Facebook, Foursquare, Twitter, etc.) umfassen. Jede dieser Kategorien kann ihr eigenes Feld 820 haben. In einer Variante können Gruppenfelder für Gruppen von Anwendungen oder Datenquellen (zum Beispiel soziale Medien, Wetter und Nachrichten, etc.) vorgesehen werden. In jedem Fall wird der Inhalt gefiltert, um nur ortsbezogenen Inhalt zu umfassen, der den Ort betrifft, zum Beispiel Aufgaben, die den Ort betreffen, Nachrichten, die den Ort betreffen, Wettermeldungen, die den Ort betreffen, etc.
  • In einer Implementierung wird der gesamte ortsbezogene Inhalt für den Ort aus einer zentralisierten Ortsdatenbank erlangt, die auf der Computervorrichtung vorgesehen ist oder durch diese zugänglich ist. Die zentralisierte Ortsdatenbank kann eine einzelne integrierte Datenbank mit allen ortsbezogenen Daten sein. Diese Datenbank kann als eine einzelne zentralisierte Datenbank in einem Speicher der Computervorrichtung oder auf einem entfernten Server gespeichert sein, auf den die Computervorrichtung zugreifen kann. Alternativ kann die Datenbank eine verteilte Datenbank sein, die mehrere entfernte Datenspeicher, Servergruppen oder eine Cloud-Computer-Umgebung umfassen kann. In einigen Implementierungen werden die Ortsdaten aus einer Vielzahl von Quellen erlangt, die auf der Vorrichtung gespeichert sind und/oder extern zu der Vorrichtung gespeichert sind. In diesen Implementierungen verarbeitet ein Ortsdatenverwaltungsdienst Anforderungen nach Ortsdaten für einen Ort und sammelt dann alle Ortsdaten von den verschiedenen Quellen durch Senden von Anforderungen an jede dieser Quellen und Empfangen von Antworten von diesen.
  • 20 stellt eine beispielhafte UI 800 dar, die eine erweiterte Ansicht einer Kategorie von ortsbezogenem Inhalt zeigt (zum Beispiel eine Liste von Werbeangeboten, die den Ort betreffen). In Reaktion auf eine Benutzereingabe, die die Kategorie der Werbeangebote auswählt, wird die UI von 20 angezeigt, um die der 19 zu ersetzen. Die UI von 20 zeigt ein Kategoriespezifisches Feld 850 mit der vollständigen Auflistung aller Werbeangebote, die an dem ausgewählten Ort oder in dessen Nähe verfügbar sind. Es ist anzumerken, dass 19, aus Platzgründen für jedes Feld, möglicherweise nicht alle Werbeangebote, die den Ort betreffen, in dem Platz auf dem Bildschirm darstellen kann, der diesem Feld zugeteilt ist. Ein Zugriff auf die vollständige Auflistung in dem erweiterten Feld 850, das in der UI von 20 dargestellt wird, ermöglicht dem Benutzer, die vollständige Liste aller Werbeangebote zu sehen, die an dem Ort verfügbar sind. Wie offensichtlich ist, kann in einigen Instanzen der gesamte Inhalt für eine gegebene Kategorie auf der UI der 19 zu sehen sein. Wenn nur ein Teilsatz des Inhalts in der UI von 19 dargestellt wird, kann es einen Indikator geben, zum Beispiel graphischer Indikator(en), Wort/Wörter, Symbol(e), Icon(s), etc., um anzuzeigen, dass mehr Inhalt verfügbar ist und zugänglich ist durch Anklicken oder Berühren des Benutzer-auswählbaren Schnittstellenelements (zum Beispiel Feld 820), das mit der bestimmten Anwendung oder Kategorie von Daten assoziiert ist. Wie in 14a gezeigt wurde, kann die Ortsansicht optional in Verbindung mit jedem Eintrag oder Element Beginn- und/oder Ende-Zeiten sowie Entfernungen oder Richtungen zu Ereignissen, Besprechungen, Terminen, etc. anzeigen. Wie auch in 14a gezeigt wurde, kann die Ortsansicht eine Adresse, ein aktuelles Datum und eine Uhrzeit, und ein aktuelles Wetter umfassen. Wie weiter in 14a gezeigt, kann die Ortsansicht auch den Zeitpunkt der Aktualisierung anzeigen (als die Ortsdaten zuletzt aktualisiert wurden).
  • Die Ortsansicht ist somit eine Zusammenstellung oder Sammlung von ortsbezogenem Inhalt, erlangt von einem zentralisierten Ortsdatenverwaltungsdienst, der Ortsdaten aus einer oder mehreren Datenquellen oder Datenbanken erlangt, wie zum Beispiel eine einzige zentralisierte Ortsdatenbank auf der Vorrichtung oder alternativ eine Vielzahl von Datenquellen auf der Vorrichtung oder außerhalb von dieser. Die Ortsansicht bietet dem Benutzer einen vollständigen Überblick über den gesamten Inhalt und über Information, der/die für einen spezifischen Ort relevant ist. Eine Darstellung einer gesamten ortsbezogenen Information für einen Ort ermöglicht dem Benutzer, nützliche Rückschlüsse zu ziehen und intelligente Entscheidungen darüber zu treffen, was zu tun ist, wen zu treffen, und was an einem gegebenen Ort passiert.
  • In einer Implementierung kann die Computervorrichtung ein „künstliche Intelligenz(AI – artificial intelligence)”-Modul aufweisen zum Ziehen von Rückschlüssen und dann Unterbreiten von Vorschlägen oder Anbieten von Tipps für den Benutzer, basierend auf den verschiedenen Ortsdaten für einen gegebenen Ort. Ein Beispiel eines Anbietens von Tipps für den Benutzer durch eine Vorrichtung wurde oben in Bezug auf die 16b offenbart. Eine Ortsansicht kann somit in einem Ausführungsbeispiel einen oder mehrere Tipp(s) oder Anregungen in Bezug auf den Ort anzeigen. Wenn es mehrere Tipps für einen Ort gibt, können diese Tipps entweder gleichzeitig oder nacheinander angezeigt werden. Die Ortsansicht kann auch eine Tipp-Rückmeldungsabfrage anzeigen, um eine Rückmeldung von dem Benutzer hinsichtlich der Nützlichkeit der Tipps abzufragen, wodurch die AI der Vorrichtung ihr Verständnis der Präferenzen und Interessen des Benutzers erlernen oder verfeinern kann.
  • In einer weiteren Implementierung können die Rückschlüsse, die von der AI der Vorrichtung gezogen werden, durch Querverweisen oder Korrelieren von verschiedenen Typen eines ortsbezogenen Inhalts gemacht werden, die aus verschiedenen Anwendungen erzeugt werden oder aus verschiedenen Quellen erlangt werden. In anderen Worten, die AI kann einen Tipp basierend auf dem gemeinsamen Auftreten eines Typs von ortsbedingtem Inhalt mit einem anderen Typ von ortsbedingtem Inhalt erzeugen.
  • Zum Beispiel kann die Vorrichtung einen Rückschluss ziehen, dass der Benutzer wahrscheinlich Aktion A durchführt, wenn das Ereignis B in der Nähe stattfindet („Bedingung B”) und wenn der Kontakt C ebenfalls in der Nähe ist („Bedingung C”). Wenn die Bedingungen B und C gleichzeitig erfüllt sind, kann die Vorrichtung dann einen Tipp oder Vorschlag dem Benutzer bieten, die Aktion A durchzuführen. Diese Aktion kann dem Benutzer durch die Vorrichtung vorgeschlagen werden durch Anzeigen eines Vorschlags oder Tipps, den der Benutzer annehmen oder ablehnen kann, wodurch eine Rückmeldung vorgesehen wird, die das AI-Modell verfeinert, das das Verständnis der Vorrichtung hinsichtlich Präferenzen und Interessen des Benutzers in Bezug auf den Ort repräsentiert. Die Vorrichtung kann ein AI-Verhaltensmodell für jeden Ort speichern, das charakterisiert, was der Benutzer wahrscheinlich an dem Ort tun wird, wenn verschiedene Sätze von Bedingungen erfüllt sind. Die Vorrichtung kann konfigurierbar sein, um das AI-Verhaltensmodell und/oder die Tipps-Funktion zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  • Zusätzlich oder anstelle des AI-Verhaltensmodells kann die Vorrichtung ermöglichen, dass der Benutzer verschiedene Regeln, Filter, Logik, Bedingungen, etc. erzeugt, editiert oder löscht. Diese können durch den Benutzer definiert werden, um der Vorrichtung zu ermöglichen, entsprechende Rückschlüsse zu ziehen. Zum Beispiel kann der Benutzer spezifizieren, dass, wenn das Ereignis X in der Nähe des Orts stattfindet und die Wetterbedingung Y auftritt, dann ein Tipp anzuzeigen ist, eine Warnung vorgesehen wird oder eine Aktion durchzuführen ist.
  • Als weiteres Beispiel können ortsbezogene Aufgaben automatisch erstellt, modifiziert oder gelöscht werden als eine Funktion dieser Bedingungen oder Regeln. Zum Beispiel kann eine Aufgabe T (Fußballspiel) automatisch erstellt werden, wenn die Kontakte X, Y und Z (seine Mitspieler) alle anwesend sind, das Ereignis B stattfindet (das Spiel ist noch geplant), es keine Verkehrsstörungen gibt und das Wetter gut ist. Diese Beispiele sind lediglich vorgesehen, um zu illustrieren, wie das Ortsansicht-Konzept entwickelt werden kann, um Tipps und Vorschläge vorzusehen basierend auf logischen Rückschlüssen (oder Fuzzy-Logik), die durch die Vorrichtung getroffen werden durch Korrelieren oder Querverweisen von verschiedenen Typen von Inhalt in Bezug auf den Ort.
  • Andere Merkmale und Optionen können in Bezug auf die Ortsansicht vorgesehen werden.
  • Zum Beispiel kann in einer Implementierung die Ortsansicht auch ein ortsabhängiges Benachrichtigungsprofil vorsehen, um die Art und Weise zu steuern, wie eingehende Nachrichten (Email, SMS), eingehende Telefonanrufe, Ereigniserinnerungen, etc. durch die Vorrichtung gehandhabt werden. Wenn sich der Benutzer an einem bestimmten Ort befindet, kann ein Orts-spezifisches Benachrichtigungsprofil automatisch für diesen Ort aktiviert werden. Wenn zum Beispiel der Benutzer am Arbeitsplatz ist, kann ein Arbeitsplatz-spezifisches Benachrichtigungsprofil (zum Beispiel nur Vibration) automatisch aktiviert werden. Wenn der Benutzer zu Hause ist, wird ein anderes Zuhause-spezifisches Benachrichtigungsprofil automatisch aktiviert. Das Benachrichtigungsprofil kann optional als Teil der Ortsansicht angezeigt werden. Die Benachrichtigungsprofile für jeden Ort können weiter verfeinert werden durch Berücksichtigung der Uhrzeit und des Datums. Die Ortsansicht kann optional ein Benutzerauswählbares Schnittstellenelement anzeigen, um ein Orts-spezifisches Benachrichtigungsprofil zu definieren.
  • Die Ortsansicht kann in einem Ausführungsbeispiel auch ein Benutzerauswählbares Schnittstellenelement vorsehen zum Definieren des geographischen Geltungsbereichs des Ortes. Dies ermöglicht dem Benutzer, einen Radius, eine Entfernung, einen Geofence, eine geographische Einheit, etc., zu spezifizieren, der/die die räumlichen Grenzen oder Begrenzungen des Ortes definiert. Somit kann der Benutzer spezifizieren, dass der Ort „123 Main Street” mit einem Radius von 1 km ist. Ein Definieren des Ortes kann ein Auswählen eines aktuellen Standorts umfassen (was somit die GPS-Koordinaten als das Zentrum des Ortes speichert) und dann ein Spezifizieren eines Radius. Alternativ kann ein Definieren des Orts ein Eingeben oder Auswählen einer Straßenadresse, ein Eingeben oder Auswählen eines Postcodes oder einer Postleitzahl, Stadt, Ortschaft, Nachbarschaft, Gemeinde oder jeder anderen vorgegebenen geographischen Einheit umfassen. Ein graphisches Ziehen von Grenzen auf einer Karte, zum Beispiel mit einem Polygon-Zeichenwerkzeug oder einem Lasso-Werkzeug, ist eine weitere Art und Weise, um die geographische Ausdehnung eines Ortes zu definieren. Ein Standard-Radius kann in einer Einstellungs- oder Optionen-Seite spezifiziert werden.
  • Obwohl ein Ort durch einen einzigen Standort und das angrenzende geographische Gebiet um den Standort herum gekennzeichnet ist, kann die Vorrichtung in einem anderen Ausführungsbeispiel konfiguriert sein, zusammengesetzte Orte zu handhaben, die als eine Zusammensetzung aus zwei oder mehreren Orten definiert sein können, zum Beispiel zwei oder mehr Adressen, zum Beispiel alle Adressen einer Firma, oder eine Zuhause-Adresse und eine Ferienhaus-Adresse, etc.
  • In einer weiteren Implementierung kann die Ortsansicht einen Vertraulichkeits-, Privatsphäre- oder Empfindlichkeits-Filter vorsehen, der die Anzeige in der Ortsansicht von vertraulichem, privatem oder sensiblem Inhalt einschränkt. Zum Beispiel möchte ein Benutzer nicht, dass die Vorrichtung den gesamten Inhalt für den Ort anzeigt. In einem solchen Fall kann bestimmter ortsbezogener Inhalt als vertraulich, privat oder sensibel markiert werden. Eine vertrauliche, sensible oder private Ortsansicht kann angezeigt werden, die den gesamten Inhalt anzeigen würde, auch den vertraulichen, sensiblen oder privaten Inhalt. Die Vorrichtung kann dem Benutzer ermöglichen, zwischen einer vertraulichen Ansicht (zeigt den gesamten Inhalt) und einer öffentlichen Ansicht (wo bestimmter Inhalt unterdrückt oder ausgeblendet wird) zu wechseln. Zum Beispiel kann die Ortsansicht optional ein Benutzer-auswählbares Schnittstellenelement umfassen, das dem Benutzer ermöglicht, zwischen einer vertraulichen Ansicht und einer öffentlichen Ansicht umzuschalten. Die Ortsansicht kann optional ein Icon, Symbol oder ein anderes Indicium anzeigen, das angibt, ob die vertrauliche Ansicht aktiv ist oder nicht.
  • Jede der hier offenbarten Vorgehensweise kann in Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination daraus implementiert werden. Wenn als Software implementiert, können die Schritte, Vorgänge oder Operationen als computerlesbare Anweisungen programmiert oder codiert werden und elektronisch, magnetisch oder optisch auf einem festen oder nicht-transitorischen computerlesbarem Medium, einem computerlesbaren Speicher, einem maschinenlesbaren Speicher oder einem Computerprogrammprodukt aufgezeichnet werden. In anderen Worten, der computerlesbare Speicher oder das computerlesbare Medium weist Anweisungen in einem Code auf, der bei einem Laden in einen Speicher und Ausführen auf einem Prozessor einer Computervorrichtung die Computervorrichtung veranlasst, eine oder mehrere der oben angeführten Vorgehensweise durchzuführen.
  • Ein computerlesbares Medium kann jedes Mittel sein, das das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Anweisungsausführungs-System, -Vorrichtung oder -Vorrichtung enthält, speichert, kommuniziert, propagiert oder transportiert. Das computerlesbare Medium kann ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder jedes Halbleiter-System oder -Vorrichtung sein. Zum Beispiel kann computerausführbarer Code, um die hier offenbarten Vorgehensweise durchzuführen, greifbar auf einem computerlesbaren Medium aufgezeichnet sein, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, eine Floppy-Disk, eine CD-ROM, eine DVD, RAM, ROM, EPROM, Flash-Speicher oder jede geeignete Speicherkarte etc. Die Vorgehensweise kann auch in Hardware implementiert werden. Eine Hardwareimplementierung kann diskrete Logikschaltungen einsetzen mit Logik-Gattern zum Implementieren von Logikfunktionen auf Datensignalen, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC – application-specific integrated circuit) mit geeigneten Kombinations-Logik-Gattern, ein programmierbares Gate-Array (PGA – programmable gate array), ein im Feld programmierbares Gate-Array (FPGA – field programmable gate array) etc.
  • Die Erfindung wurde hinsichtlich spezifischer Ausführungsbeispiele, Implementierungen und Konfigurationen beschrieben, die nur beispielhaft sein sollen. Für Fachleute auf dem Gebiet ist nach dem Studium dieser Offenbarung offensichtlich, dass viele offensichtliche Variationen, Modifikationen und Verfeinerungen durchgeführt werden können, ohne von dem/den erfinderischen Konzept(en) abzuweichen, das/die hier beschrieben wird/werden. Der Umfang des Exklusivrechts, das von der Anmelderin angestrebt wird, soll daher nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt werden.

Claims (18)

  1. Eine Computervorrichtung, die aufweist: einen Speicher, der betriebsfähig mit einem Prozessor gekoppelt ist, zum Verarbeiten einer Eingabe, die einen Ort identifiziert, und, in Reaktion auf das Empfangen der Eingabe, zum Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort, der mit einer Vielzahl von Anwendungen der Computervorrichtung assoziiert ist, wobei der ortsbezogene Inhalt in einer Ortsdatenbank gespeichert ist; und wobei der Prozessor, in Reaktion auf das Empfangen des ortsbezogenen Inhalts für den Ort, veranlasst, dass eine Anzeige den erlangten ortsbezogenen Inhalt auf einer Anzeige der Computervorrichtung in einer konsolidierten Ansicht darstellt.
  2. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Prozessor konfiguriert ist, zu veranlassen, dass die Anzeige eines oder mehrere darstellt aus: Inhalt, der aktuell für einen Benutzer relevant ist, prädiktiver Inhalt, von dem vorausgesagt wird, dass er für den Benutzer innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer relevant sein wird, Inhalt, der basierend auf einem Benutzerprofil vorgeschlagen wird, und entdeckbarer Inhalt basierend auf einer Soziales-Netzwerk-Einspeisung des Benutzers.
  3. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, zu veranlassen, dass die Anzeige den Inhalt basierend auf einer Privatsphäre-Einstellung darstellt.
  4. Die Computervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Orts-spezifische Ansicht eines oder mehrere anzeigt aus: ein Ereignis, das den Ort betrifft, ein Kontakt, der den Ort betrifft, eine Aufgabe, die den Ort betrifft, eine Nachricht, die den Ort betrifft, eine Wettermeldung, die den Ort betrifft, ein Werbeangebot, das den Ort betrifft, und eine Soziales-Netzwerk-Einspeisung, die den Ort betrifft.
  5. Die Computervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Anzeige eine Vielzahl von Aktionen darstellt, die in Bezug auf die Ortsdaten, die dargestellt werden, durchgeführt werden können.
  6. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Vielzahl von Aktionen aus der Gruppe ausgewählt sind, die aufweist: Anzeigen einer Karte des Orts; Anzeigen von Wegdetails zu dem Ort; Initiieren einer Navigationsanwendung zum Navigieren zu dem Ort; Hinzufügen des Orts zu einem Favoriten-Repositorium; Teilen bzw. gemeinsames Benutzen der Ortsdaten mit anderen Vorrichtungen; und Kopieren der Ortsdaten.
  7. Die Computervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Anzeige den Inhalt in der konsolidierten Ansicht darstellt und zumindest eines aus einem Kontakt und einem Ereignis in Bezug auf den Ort anzeigt, in Reaktion auf ein Empfangen einer Benutzerauswahl des Kontakts aus der konsolidierten Ansicht, zusätzliche Information in Bezug auf den Kontakt anzeigt, und in Reaktion auf ein Empfangen einer Benutzerauswahl des Ereignisses aus der konsolidierten Ansicht, zusätzliche Information in Bezug auf das Ereignis anzeigt.
  8. Die Computervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist zum Erlangen von zusätzlichem ortsbezogenen Inhalt von einer oder mehreren Datenquelle(n) auf der Vorrichtung.
  9. Die Computervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist zum Erlangen von zusätzlichem ortsbezogenen Inhalt von einer oder mehreren Datenquelle(n) extern zu der Vorrichtung.
  10. Ein computerlesbares Medium, das Anweisungen in Code aufweist, der bei einem Laden in einen Speicher und Ausführen durch einen Prozessor einer Computervorrichtung die Computervorrichtung veranlasst zum: in Reaktion auf ein Identifizieren eines Ortes, Erlangen von ortsbezogenem Inhalt für den Ort, der mit einer Vielzahl von Anwendungen der Computervorrichtung assoziiert ist, wobei der ortsbezogene Inhalt in einer Ortsdatenbank gespeichert ist; und Darstellen des erlangten ortsbezogenen Inhalts auf einer Anzeige der Computervorrichtung in einer konsolidierten Ansicht.
  11. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, wobei der Code zum Darstellen des ortsbezogenen Inhalts Code aufweist zum Darstellen eines oder mehrere aus: Inhalt, der aktuell für einen Benutzer relevant ist, Inhalt, von dem vorausgesagt wird, dass er für den Benutzer innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer relevant sein wird, Inhalt, der basierend auf einem Benutzerprofil vorgeschlagen wird, und Inhalt basierend auf einer Soziales-Netzwerk-Einspeisung des Benutzers.
  12. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, wobei der Code zum Darstellen des ortsbezogenen Inhalts Code aufweist zum Darstellen des Inhalts basierend auf einer Privatsphäre-Einstellung.
  13. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, das Code aufweist, um zu veranlassen, dass die Vorrichtung eines oder mehrere anzeigt aus: ein Ereignis, das den Ort betrifft, ein Kontakt, der den Ort betrifft, eine Aufgabe, die den Ort betrifft, eine Nachricht, die den Ort betrifft, eine Wettermeldung, die den Ort betrifft, ein Werbeangebot, das den Ort betrifft, und eine Soziales-Netzwerk-Einspeisung, die den Ort betrifft.
  14. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, das weiter Code aufweist zum Darstellen auf der Anzeige einer Vielzahl von Aktionen, die in Bezug auf die Ortsdaten, die dargestellt werden, durchgeführt werden können.
  15. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 14, das weiter Code aufweist zum Durchführen der Vielzahl von Aktionen, wobei die Vielzahl von Aktionen aus der Gruppe ausgewählt sind, die aufweist: Anzeigen einer Karte des Orts; Anzeigen von Wegdetails zu dem Ort; Initiieren einer Navigationsanwendung zum Navigieren zu dem Ort; Hinzufügen des Orts zu einem Favoriten-Repositorium; Teilen bzw. gemeinsames Benutzen der Ortsdaten mit anderen Vorrichtungen; und Kopieren der Ortsdaten.
  16. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, wobei der Code zum Darstellen des Inhalts in der konsolidierten Ansicht Code aufweist zum: Anzeigen zumindest eines aus einem Kontakt und einem Ereignis in Bezug auf den Ort, in Reaktion auf ein Empfangen einer Benutzerauswahl des Kontakts aus der konsolidierten Ansicht, Anzeigen von zusätzlicher Information in Bezug auf den Kontakt, und in Reaktion auf ein Empfangen einer Benutzerauswahl des Ereignisses aus der konsolidierten Ansicht, Anzeigen von zusätzlicher Information in Bezug auf das Ereignis.
  17. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, das weiter Code aufweist zum Erlangen von zusätzlichem ortsbezogenen Inhalt von einer oder mehreren Datenquelle(n) auf der Vorrichtung.
  18. Das computerlesbare Medium gemäß Anspruch 10, das weiter Code aufweist zum Erlangen von zusätzlichem ortsbezogenen Inhalt von einer oder mehreren Datenquelle(n) extern zu der Vorrichtung.
DE202013000059U 2012-08-31 2013-01-04 Anzeigen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung Expired - Lifetime DE202013000059U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP12182694.5A EP2704460B1 (de) 2012-08-31 2012-08-31 Verfahren, Vorrichtung und computerlesbares Medium für die Anzeige von ortsbezogenem Inhalt auf einem mobilen Gerät
EP12182694.5 2012-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013000059U1 true DE202013000059U1 (de) 2013-01-29

Family

ID=46796429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013000059U Expired - Lifetime DE202013000059U1 (de) 2012-08-31 2013-01-04 Anzeigen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2704460B1 (de)
DE (1) DE202013000059U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108519893A (zh) * 2018-04-10 2018-09-11 珠海市魅族科技有限公司 一种事件展示方法及装置
US11854046B2 (en) * 2020-02-14 2023-12-26 Walmart Apollo, Llc Systems and methods for presenting augmented reality promotion indicators

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103398719B (zh) * 2004-03-23 2017-04-12 咕果公司 数字地图描绘系统
US8275394B2 (en) * 2008-03-20 2012-09-25 Nokia Corporation Nokia places floating profile
US8832598B2 (en) * 2008-05-09 2014-09-09 Ricoh Company, Limited File management apparatus, file management method, and computer program product
WO2010138775A1 (en) * 2009-05-27 2010-12-02 Geodelic, Inc. Location discovery system and method
US20120011167A1 (en) * 2010-07-09 2012-01-12 Nokia Corporation Method and apparatus for aggregating and linking place data

Also Published As

Publication number Publication date
EP2704460B1 (de) 2021-03-03
EP2704460A1 (de) 2014-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US9049547B2 (en) Displaying place-related content on a mobile device
US8954093B2 (en) Managing of application access to centrally stored place-related data on a mobile device
US10044818B2 (en) Notification related to predicted future geographic location of mobile device
US20100145947A1 (en) Method and apparatus for an inventive geo-network
US20140074873A1 (en) Device, Method and Computer-Readable Medium For Recognizing Places
DE112013002774T5 (de) Mobile Vorrichtung mit lokalisierten App-Empfehlungen
US9459105B2 (en) Method, apparatus and computer program product for community based user involvement in map updating
WO2011100307A1 (en) Geo-coded comments in a messaging service
DE102017120732A1 (de) Proaktiver virtueller Assistent
US20140095303A1 (en) Apparatus and Method for Personalizing Maps
WO2009032814A2 (en) System and method for collecting and organizing popular near real-time data in a virtual geographic grid
DE102014117579A1 (de) Standortgestützte auswahl mobiler anwendungen und dienste
DE202013000058U1 (de) Vorrichtung und computerlesbares Medium zum Erkennen von Orten
CN102257493A (zh) 对个人信息进行地理编码
RU2691223C2 (ru) Платформа персональных логических возможностей
CN103929466A (zh) 车辆终端和具有车辆终端的基于位置的内容共享系统
DE112016005358T5 (de) Informations-Ranking basierend auf Eigenschaften einer Berechnungsvorrichtung
US20190005055A1 (en) Offline geographic searches
US9055398B2 (en) Centralized data store for providing all place-related data to applications on a mobile device
DE202013000059U1 (de) Anzeigen von ortsbezogenem Inhalt auf einer mobilen Vorrichtung
DE202013000060U1 (de) Verwaltung eines Anwendungszugriffs auf zentral gespeicherte ortsbezogene Daten auf einer mobilen Vorrichtung
DE202013000057U1 (de) Zentralisierter Datenspeicher zum Vorsehen aller ortsbezogenen Daten für Anwendungen auf einer mobilen Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20130321

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right