DE202012101878U1 - Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers - Google Patents

Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers Download PDF

Info

Publication number
DE202012101878U1
DE202012101878U1 DE202012101878U DE202012101878U DE202012101878U1 DE 202012101878 U1 DE202012101878 U1 DE 202012101878U1 DE 202012101878 U DE202012101878 U DE 202012101878U DE 202012101878 U DE202012101878 U DE 202012101878U DE 202012101878 U1 DE202012101878 U1 DE 202012101878U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
motor
wheel
rotary shaft
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012101878U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asturia Automotive Systems AG
Original Assignee
Asturia Automotive Systems AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asturia Automotive Systems AG filed Critical Asturia Automotive Systems AG
Priority to DE202012101878U priority Critical patent/DE202012101878U1/de
Publication of DE202012101878U1 publication Critical patent/DE202012101878U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/006Attaching arms to sprung or unsprung part of vehicle, characterised by comprising attachment means controlled by an external actuator, e.g. a fluid or electrical motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/021Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a coil spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/40Type of actuator
    • B60G2202/42Electric actuator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/14Mounting of suspension arms
    • B60G2204/143Mounting of suspension arms on the vehicle body or chassis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2500/00Indexing codes relating to the regulated action or device
    • B60G2500/20Spring action or springs

Abstract

Anordnung eines aktiven Radführungslenkers (1), mit einem ersten und einem zweiten Ende (2, 3), wobei das erste Ende (2) am Rad (R) eines Fahrzeuges befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das andere zweite Ende (3) des Radführungslenkers (1) mit einem an der Karosserie (K) befestigten elektromechanisch betätigbaren Schwenkmotor (4) um dessen Schwenkachse (A) schwenkbar verbunden ist, wobei der elektromechanisch betätigbare Schwenkmotor (4) ein aktives Drehmoment und eine aktive Dämpfkraft erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers, der einerseits am Rad eines Fahrzeuges und andererseits am Aufbau des Fahrzeuges (auch Chassis genannt) angebunden ist.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2006 015 169 A1 ist ein Radführungslenker für eine Achse eines Kraftfahrzeugs bekannt, der zwei Endbereiche mit jeweils zumindest einer Lageranordnung aufweist. Dabei ist die radseitige Lageranordnung als Elastomerlagerung in Kombination mit einem Kugelgelenk ausgebildet und die chassisseitige Lageranordnung erfolgt mittels zweier Kugelgelenke. Mit diesem Radführungslenker soll eine effektive Einleitung von Aktorkräften bzw. -momenten in den Radführungslenker bzw. in die Radaufhängung ohne Induktion nennenswerter elastischer Verformungen in der Radaufhängung realisiert werden.
  • In der Druckschrift DE 10 2006 054 874 A1 wird ausgeführt, dass bei Fahrzeugachsen, bei denen die Betätigung des Wankstabilisators unmittelbar durch einen mit dem Wankstabilisator verbundenen Radführungslenker erfolgt. Die Einfederungsbewegungen des Rades werden dabei jeweils im vollen Umfang in eine dementsprechende Torsionsbewegung des Stabilisators umgesetzt. Somit können bei derartigen direkt betätigten Stabilisatoreinrichtungen beispielsweise entsprechend dünnere und damit leichtere Stabilisatoren eingesetzt werden. Da Stabilisator und Stabilisatorlager jedoch zunächst nicht zur Aufnahme und Einleitung von Radführungskräften in das Fahrzeugchassis ausgelegt sind, müssen bei den bekannten Lösungen in Bezug auf Krafteinleitung und Schwingungsdämpfung im Allgemeinen erhebliche Kompromisse eingegangen werden. Daher wurde in DE 10 2006 054 874 A1 eine Stabilisatoreinrichtung mit Radführungslenker beschrieben, wobei der Wankstabilisator starr mit dem chassisseitigen Endbereich des Radführungslenkers verbunden ist und zur Wankstabilisierung dient. Durch Einfederungsbewegungen des Radführungslenkers erfolgt unmittelbar eine tordierende Betätigung des Wankstabilisators. Nachteilig dabei ist, dass der Radführungslenker in Verbindung mit der Stabilisatoreinrichtung nicht für die Einleitung von Aktorkräften bzw. -momenten geeignet ist.
  • Eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, mit einem zwischen einem Fahrzeugrad und dem Fahrzeugaufbau angeordneten Lenker, der mit seinem einen Ende schwenkbar mit dem Fahrzeugrad und mit seinem anderen Ende schwenkbar mit dem Fahrzeugaufbau über einen hydraulisch betätigbaren Schwenkmotor verbunden und um die Schwenkachse des Schwenkmotors schwenkbar ist, wird in der Druckschrift EP 1 306 237 B1 offenbart. Zusätzlich ist zwischen dem Fahrzeugrad und dem Fahrzeugaufbau eine Fahrzeugfeder angeordnet, die mit ihrem einen Ende mit dem Fahrzeugrad und mit ihrem anderen Ende mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sowie mit ihrem einen Ende im Abstand zum Schwenkmotor an dem Lenker befestigt ist, wobei der Lenker eine über seine Anbindung an den Schwenkmotor hinausreichende Verlängerung aufweist, an welcher die Fahrzeugfeder mit ihrem einen Ende befestigt ist. Durch die erforderliche Verlängerung des Lenkers ergeben sich ein hohes Gewicht und ein großer Bauraumbedarf. Weiterhin wird der für die Betätigung der Schwenkmotore erforderliche Hydraulikdruck zentral über eine einen hohen Platzbedarf erfordernde Hydraulikpumpe erzeugt und muss an jeden dem jeweiligen Rad zugeordneten hydraulischen Schwenkmotor verteilt werden, was ebenfass relativ aufwendig ist.
  • Es ist weiterhin eine Fahrwerkstechnologie, die als Active Body Control (ABC) bezeichnet wird, bekannt. Es handelt sich nach Wikipedia um ein auf einer Stahlfederung basierendes elektro-hydraulisches aktives Fahrwerkssystem, das neben der Federungs- und Dämpfungsfunktion einen Ausgleich der Nick- und Rollbewegungen des Fahrzeuges ermöglicht. Aufgrund der Horizontierung des Fahrzeugs durch das Hydrauliksystem brauchen ABC-Fahrzeuge keine konventionellen Stabilisatoren. Um die Funktionen zu erfüllen ist in jedem Federbein ein vertikal verstellbarer einseitig wirkender Hydraulikzylinder (Plunger) angebracht. Er regelt kontinuierlich die jeweilige Federvorspannung. Höherfrequente Schwingungen werden durch herkömmliche Schwingungsdämpfer (Stoßdämpfer) gedämpft. Der Systemdruck wird durch eine riemengetriebene Radialkolbenpumpe bereitgestellt. Der Regelbereich des aktiven Systems reicht bis maximal 5 Hz (siehe „DIE BIBLIOTHEK DER TECHNIK", Band 241, ABC-Active Body Control, Verlag Moderne Industrie, Seite 52). Der maximale Leistungsbedarf liegt bei ca. 9KW.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung eines aktiven Radführungslenkers zu entwickeln, die mit einem einfachen konstruktiven Aufbau ohne Verwendung eines Stabilisators einen direkten Ausgleich von Fahrzeugbewegungen ermöglicht, eine integrierte Dämpfung besitzt und ein schnelles Ansprechverhalten bei geringem Leistungsbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Anordnung eines aktiven Radführungslenkers, welcher ein erste Ende und ein zweites Ende aufweist wobei das erste Ende am Rad eines Fahrzeuges befestigt ist, wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass das andere zweite Ende des Radführungslenkers mit einem an der Karosserie befestigten elektromechanisch betätigbaren Schwenkmotor um dessen Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, wobei der elektromechanisch betätigbare Schwenkmotor ein aktives Drehmoment und eine aktive Dämpfkraft erzeugt.
  • Durch die Verwendung eines elektromechanischen Schwenkmotors ergeben sich erhebliche Vorteile zum Stand der Technik, denn mit dieser Lösung wird ein schnelles Ansprechverhalten garantiert. Weiterhin benötigt der elektromechanische Schwenkmotor wenig Bauraum und hat einen geringen Leistungsbedarf, da er als aktiver Drehschwingungsdämpfer lediglich den Bereich der Aufbaufrequenz von ca. 2 Hz und nicht auch den Bereich der hochfrequenten Radfrequenz aktiv dämpft, so wie es in DE 103 06 228 B4 beschrieben ist. Dadurch ist es möglich, eine vollwertige aktive Skyhook-Regelung zu erzeugen, deren Leistungsbedarf um ca. ein Drittel niedriger ist als bei einer herkömmlichen aktiven Skyhook-Regeglung. Aufgrund der elektrischen und mechanischen Widerstände bewirkt der elektromechanische Schwenkmotor eine passive Dämpfung, welche die vertikalen Radhubbewegungen dämpft.
  • Der Schwenkmotor wird vorzugsweise schwingungsentkoppelt, z.B. mit Elastomerelementen, an der Karosserie befestigt, was den Fahrkomfort weiter erhöht.
  • Der Radführungslenker kann als federnder Lenkerarm ausgebildet sein, wodurch hochfrequente Radanregungen oder kurzen Fahrbahnstöße zusätzlich abgefedert werden. Der Schwenkmotor erzeugt im karosserieseitigen Lenkerauge des Radführungslenkers ein vom Steuergerät vorgegebenes aktives Drehmoment, das die Wank- Hub- und Nickbewegungen der Karosserie ausgleicht. Erzeugen Fahrzustände am Rad ein Drehmoment im Lenkerauge, welches das vorgegebene Schwenkmotormoment übersteigt, dreht sich der Lenkerarm in Gegenrichtung zum Vorgabemoment, weil die Kraft des elektrischen Feldes im Motor überwunden wird. Es entsteht somit weder durch das aktive Drehmoment noch durch die aktive Dämpfkraft eine Blockierung der vertikalen Radbewegung.
  • Um die Drehbewegung des Schwenkmotors auf den Radführungslenker zu übertragen, ist das zweite Ende des Radführungslenkers mit dem Drehausgang des Schwenkmotors gekoppelt.
  • Der Schwenkmotor weist ein Gehäuse auf, in dem eine Drehwelle drehbeweglich gelagert ist. Es besteht nun die Möglichkeit, das Gehäuse gestellfest an der Karosserie zu befestigen und das zweite Ende des Radführungslenkers drehfest mit der Drehwelle zu koppeln, die bei dieser Variante den Drehausgang bildet.
  • Alternativ kann die Drehwelle gestellfest und drehfest an der Karosserie befestigt sein und das Gehäuse drehbar gelagert werden, welches in diesem Fall den Drehausgang bildet, wobei hier der Radführungslenker mit dem Gehäuse drehfest gekoppelt ist.
  • Zur Befestigung am jeweiligen Drehausgang des Schwenkmotors weist das zweite Ende des Radführungslenkers mindestens eine Lagerausnehmung (Lagerauge) auf, die entweder mit der Drehwelle oder mit dem Gehäuse des Schwenkmotors drehfest verbunden ist, wobei die Längsachse der Lagerausnehmung mit einer Drehachse des Drehausgangs des Schwenkmotors im Wesentlichen fluchtet.
  • Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Anordnung eine Aufbaufeder mit Raddämpfer auf, die einerseits zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Radführungslenkers angreift und andererseits mit der Karosserie verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung in der Seitenansicht,
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht.
  • Aus den schematischen Darstellungen gemäß 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Radführungslenker 1 an seinem ersten Ende 2 am Rad R eines Fahrzeuges befestigt ist. Das andere zweite Ende 3 des Radführungslenkers 2 ist mit einem an der Karosserie befestigten Aktuator, der als Schwenkmotor 4 ausgebildet ist, gekoppelt. Der Schwenkmotor 4 weist dabei einen Drehausgang auf, mit dem das zweite Ende 3 des Radführungslenkers 1 drehfest verbunden ist. Dazu ist in einem Gehäuse 5 des Schwenkmotors 4 eine Drehwelle 6 gelagert, die relativ zum Gehäuse 5 drehbeweglich gelagert ist. Es ist entweder gemäß 1 das Gehäuse 5 gestellfest und drehfest an der Karosserie befestigt und das zweite Ende 3 des Radführungslenkers 1 mit der Drehwelle 6 verbunden, die in diesem Fall den Drehausgang des Schwenkmotors 4 bildet oder alternativ die Drehwelle 6 gestellfest und drehfest an der Karosserie befestigt, wobei dann das zweite Ende 3 des Radführungslenkers 1 gemäß 2 mit dem Gehäuse 5 verbunden ist, welches nun den Drehausgang bildet.
  • Der Aktuator (hier in Form eines Schwenkmotors 4 ausgeführt), ist bevorzugt schwingungsentkoppelt über Elastomerelemente 7 an der Karosserie K befestigt.
  • Gemäß 1 und 2 besitzt das zweite Ende 3 des Radführungslenkers 1 eine Lagerausnehmung 3.1, die gemäß 1 mit der Drehwelle 6 und gemäß 2 mit dem Außendurchmesser des Gehäuses 5 drehfest verbunden ist. Die Lagerausnehmung 3.1 weist eine nicht bezeichnete Längsachse auf, die mit der nicht bezeichneten Drehachse der Drehwelle 6 gemäß 1 bzw. mit der nicht bezeichneten Drehachse des Gehäuses 5 gemäß 2 im Wesentlichen fluchtet.
  • Gemäß 2 ist im Lagerauge (Lagerausnehmung 3.1) des karosserieseitigen zweiten Endes 3 des Radführungslenkers 1 das Gehäuse 5 des Schwenkmotors 4 befestigt.
  • Das Gehäuse 5 ist drehbeweglich gelagert und die Drehwelle 6 gestellfest mit der Karosserie K gekoppelt. Wird der Schwenkmotor 4 betätigt, so rotiert dessen Gehäuse 5, wodurch das zweite Ende 3 des Radführungslenkers 1 um dessen Achse A geschwenkt wird und dadurch das erste Ende 3 auf das Rad ein Drehmoment überträgt, wodurch Fahrzeugbewegungen (Wank- Hub- und Nickbewegungen) ausgeglichen werden können.
  • Zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 2, 3 des Radführungslenkers 1 greift eine Aufbaufeder 8 mit Raddämpfer an, die am anderen Ende mit der Karosserie K verbunden ist und welche die Aufbauschwingungen dämpft.
  • Der Schwenkmotor ist bevorzugt ektromechanisch betätigbar.
  • Gemäß eines nicht dargestellten Ausführungsbeispiels ist es möglich, den Radführungslenker in Form eines federnd ausgeführten Lenkerarms auszubilden. Damit können bei hochfrequenten Radanregungen oder kurzen Fahrbahnstößen die Schwingungsanregungen für die Karosserie reduziert werden.
  • Der Radführungslenker kann dazu beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff (Carbonfaserwerkstoff, Glasfaserwerkstoff, Aramidfaserwerkstoff usw. ….) ausgeführt sein.
  • Durch die Betätigung des Schwenkmotors wird direkt im zweiten Ende des Radführungslenkers ein Drehmomenterzeugt. Es ist somit möglich, ohne Verwendung eines Stabilisators Wank-, Hub- und Nickbewegungen auszugleichen. Dazu wird in das System eine Skyhookregelung nach DE 103 06 228 B4 integriert.
  • Mit diesem neuartigen Skyhook-Prinzip werden der Aufbau aktiv und das Rad passiv gedämpft. Dadurch wird eine geringere Aktuatorleistung benötigt, weil die Regelung nur im Aufbaufrequenzbereich erforderlich ist.
  • Die Simulation für Oberklasse-PKWs hat ergeben, dass sich dadurch die maximale Aktuatorleistung um ca. 35% für ein vollwertiges Skyhook-System reduzieren lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Radführungslenker
    2
    erstes Ende
    3
    zweite Ende
    3.1
    Lagerausnehmung
    4
    Schwenkmotor
    5
    Gehäuse
    6
    Drehwelle
    7
    Elastomerelemente
    8
    Aufbaufeder
    K
    Karosserie
    R
    Rad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006015169 A1 [0002]
    • DE 102006054874 A1 [0003, 0003]
    • EP 1306237 B1 [0004]
    • DE 10306228 B4 [0009, 0030]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „DIE BIBLIOTHEK DER TECHNIK“, Band 241, ABC-Active Body Control, Verlag Moderne Industrie, Seite 52 [0005]

Claims (12)

  1. Anordnung eines aktiven Radführungslenkers (1), mit einem ersten und einem zweiten Ende (2, 3), wobei das erste Ende (2) am Rad (R) eines Fahrzeuges befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das andere zweite Ende (3) des Radführungslenkers (1) mit einem an der Karosserie (K) befestigten elektromechanisch betätigbaren Schwenkmotor (4) um dessen Schwenkachse (A) schwenkbar verbunden ist, wobei der elektromechanisch betätigbare Schwenkmotor (4) ein aktives Drehmoment und eine aktive Dämpfkraft erzeugt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (4) schwingungsentkoppelt an der Karosserie (K) befestigt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (4) mit Elastomerelementen (7) an der Karosserie (K) befestigt ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radführungslenker (1) in Form eines federnd ausgeführten Lenkerarms ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (3) des Radführungslenkers (1) mit dem Drehausgang des Schwenkmotors (4) gekoppelt ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (4) ein Gehäuse (5) aufweist, in dem eine Drehwelle (6) drehbeweglich gelagert ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) gestellfest an der Karosserie (K) befestigt und das zweite Ende (3.) des Radführungslenkers (1) mit der Drehwelle (6) drehfest verbunden ist, die den Drehausgang des Schwenkmotor (4) bildet.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (6) gestellfest und drehfest an der Karosserie (K) befestigt ist und das zweite Ende (3) des Radführungslenkers (1) mit dem Gehäuse (5) verbunden ist, welches den Drehausgang bildet.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Radführungslenkers (1) mindestens eine Lagerausnehmung (3.1) aufweist, die mit dem Drehausgang in Form der Drehwelle (6) oder des Gehäuses (5) des Schwenkmotors (4) drehfest verbunden ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (3) des Radführungslenkers (1) eine Lagerausnehmung (3.1) mit einer Längsachse aufweist, die mit einer Drehachse (A) des Drehwellenausgangs des Schwenkmotors (4) im Wesentlichen fluchtet.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (2, 3) des Radführungslenkers (1) eine Aufbaufeder (8) mit Raddämpfer angreift, die mit der Karosserie (K) verbunden ist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass deren maximale Regelfrequenz kleiner oder gleich der Aufbauhubfrequenz ist.
DE202012101878U 2012-05-23 2012-05-23 Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers Expired - Lifetime DE202012101878U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012101878U DE202012101878U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012101878U DE202012101878U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012101878U1 true DE202012101878U1 (de) 2013-08-26

Family

ID=49232458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012101878U Expired - Lifetime DE202012101878U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012101878U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3066148A1 (fr) * 2017-05-12 2018-11-16 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de controle du redressement d’un vehicule automobile inclinable a dispositif de suspension hydropneumatique

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10151578A1 (de) * 2001-10-23 2003-04-30 Zf Lemfoerder Metallwaren Ag Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE102004032081A1 (de) * 2003-09-03 2005-03-31 Zf Friedrichshafen Ag Verstellbares Fahrwerk
DE102006015169A1 (de) 2006-03-30 2007-10-11 Zf Friedrichshafen Ag Radführungslenker für aktives Fahrwerk
EP1306237B1 (de) 2001-10-23 2008-04-09 ZF Lemförder Metallwaren AG Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE102006054874A1 (de) 2006-11-20 2008-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Stabilisatoreinrichtung mit Radführungslenker
DE10306228B4 (de) 2003-02-13 2010-10-07 Asturia Automotive Systems Ag Aktuator zur aktiven Fahrwerksregelung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10151578A1 (de) * 2001-10-23 2003-04-30 Zf Lemfoerder Metallwaren Ag Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
EP1306237B1 (de) 2001-10-23 2008-04-09 ZF Lemförder Metallwaren AG Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE10306228B4 (de) 2003-02-13 2010-10-07 Asturia Automotive Systems Ag Aktuator zur aktiven Fahrwerksregelung
DE102004032081A1 (de) * 2003-09-03 2005-03-31 Zf Friedrichshafen Ag Verstellbares Fahrwerk
DE102006015169A1 (de) 2006-03-30 2007-10-11 Zf Friedrichshafen Ag Radführungslenker für aktives Fahrwerk
DE102006054874A1 (de) 2006-11-20 2008-05-21 Zf Friedrichshafen Ag Stabilisatoreinrichtung mit Radführungslenker

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"DIE BIBLIOTHEK DER TECHNIK", Band 241, ABC-Active Body Control, Verlag Moderne Industrie, Seite 52

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3066148A1 (fr) * 2017-05-12 2018-11-16 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de controle du redressement d’un vehicule automobile inclinable a dispositif de suspension hydropneumatique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013002713B4 (de) Drehstabfederanordnung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs
DE102017218719B4 (de) Radaufhängung und Fahrzeug
EP2493708B1 (de) Radaufhängung für kraftfahrzeuge
DE102013210338A1 (de) Mehrlenkerhinterachse für ein Fahrzeug
DE102008049761A1 (de) Einzelradaufhängung für Fahrzeugrad und damit ausgerüstete Radachse
DE102012200001A1 (de) Gummimetallager für Kraftfahrzeug-Radaufhängung, Trapezlenker und Radaufhängung
DE102014225884A1 (de) Verbindungselement zwischen einer Querblattfeder und einem Radträger einerKraftfahrzeugradaufhängung
EP3233541B1 (de) Hinterradaufhängung mit als spurlenker ausgebildeter querblattfeder
DE102013211535A1 (de) Lenkbare Radaufhängung
DE102009039841A1 (de) Feder-Dämpfer-Element für eine Fahrerhauslagerung
DE102005026782A1 (de) Achse eines zweispurigen Fahrzeugs mit einem verstellbaren Querstabilisator
DE102017106085A1 (de) Radaufhängungsanordnung für ein Fahrzeug
DE102015116799A1 (de) Fahrwerkslager
DE102017214640A1 (de) Fahrzeugachse mit einer zentral angeordneten Antriebseinheit
WO2014202301A1 (de) Radaufhängung mit querblattfeder
DE102017214639A1 (de) Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE102009004156A1 (de) Federbein für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen
DE102013008700B4 (de) Radaufhängung für ein Rad einer Vorderachse eines Kraftfahrzeugs
DE102017211277B4 (de) Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug
DE202012101878U1 (de) Anordnung/Lagerung eines aktiven Radführungslenkers
DE102012221841B4 (de) Gummimetalllager für Kraftfahrzeug-Radaufhängung, Trapezlenker und Radaufhängung
WO2017137186A1 (de) Lenkbare verbundlenkerachse
EP3710289B1 (de) Einzelradantriebseinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie entsprechendes kraftfahrzeug
DE202015101117U1 (de) Einzelradaufhängung sowie Hinterachse mit Einzelradaufhängungen für ein Fahrzeug
DE102018210449A1 (de) Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20131017

R156 Lapse of ip right after 3 years