DE202012012897U1 - Kartentresoranlage - Google Patents

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DE202012012897U1 DE202012012897.3U DE202012012897U DE202012012897U1 DE 202012012897 U1 DE202012012897 U1 DE 202012012897U1 DE 202012012897 U DE202012012897 U DE 202012012897U DE 202012012897 U1 DE202012012897 U1 DE 202012012897U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Kartentresoranlage (1) mit einem stationären Magazinspeicher (2) zur Speicherung von Karten (3) aufnehmenden Magazinen (4), mit einer Karteneingabe (5) und mit einer Kartenausgabe (6) sowie mit einem Magazintransport (7, 8) zum Transport von Magazinen (4) von der Karteneingabe (5) zum Magazinspeicher (2) und/oder vom Magazinspeicher (2) zur Kartenausgabe (6).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartentresoranlage.
  • In der heutigen Zeit sind eine Vielzahl von Karten, beispielsweise in Form von Telefonkarten, Kreditkarten, Bankkarten, Identifikationskarten, Ausweiskarten und Ähnlichem, im Verkehr bekannt, denen zum Teil ein sehr hoher Wert beigemessen wird. Häufig sind derartige Karten individualisiert bzw. personalisiert, sodass die Möglichkeit besteht, bereits über den ersten Anschein, wie beispielsweise über einen Namensvergleich, den Vergleich mit einem auf die Karte aufgedruckten Passbild oder den Vergleich von Unterschriften bzw. sonstiger auf der Karte beispielsweise auch elektronisch oder magnetisch gespeicherter Daten, eine Karte einem bestimmten Besitzer zuzuordnen. Allerdings besitzen auch die Rohlinge derartiger Karten bereits einen erheblichen Wert, da diesen ohne Weiteres in kriminellen Absichten willkürliche Personalisierungs- bzw. Identifikationsdaten zugeordnet werden können, um diese zu missbrauchen.
  • Dementsprechend werden derartige Karten in Tresoren oder Ähnlichem gelagert, bevor sie einer Verarbeitung, wie beispielsweise einer Personalisierung oder Individualisierung, zugeführt werden.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, bei möglichst einfacher Handhabe der Karten eine möglichst hohe Sicherheit gegen Missbrauch zu gewährleisten.
  • Als Lösung werden Kartentresoranlagen mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 3, 5 und 6 vorgeschlagen.
  • Hierbei zeichnen sich Karten zunächst einmal durch ihre Dicke aus, welche über 0,20 mm, insbesondere über 0,25 mm, liegt, da für dünnere Gegenstände andere Vereinzelungs- und Handhabungsverfahren sinnvoll sind. Gegenstände mit einer Dicke über 5,0 mm bzw. über 4,5 mm, werden ebenfalls nicht mehr als Karten in vorliegendem Sinne bezeichnet. In der Regel werden derartige Karten ein Breiten-Längenverhältnis von 10 cm × 10 cm nicht übersteigen. Vorzugsweise sind die Karten ausreichend eigensteif mit einem Minimum S30 = 150 Nmm2 bei einer Ausknickkraft von 0,4 N nach Norm DIN 53864. Dementsprechend können Karten ggf. auch als eigensteife Flächengebilde bezeichnet werden, wobei sie, wenn sie einseitig über ihre Dicke als Einspanntiefe eingespannt sind, sich nicht mehr als die 10-fache Dicke nach unten unter ihrem Eigengewicht verbiegen. Vorzugsweise sind Karten zumindest solange eigenelastisch, solange sie nicht über das 10-fache ihrer Dicke ausgelenkt werden.
  • Eine Kartentresoranlage kann einen stationären Magazinspeicher zur Speicherung von Karten aufnehmenden Magazinen, eine Karteneingabe und eine Kartenausgabe sowie einen Magazintransport zum Transport von Magazinen von der Karteneingabe zum Magazinspeicher und/oder vom Magazinspeicher zur Kartenausgabe umfassen.
  • Auf diese Weise können Karten, wenn sie einmal die Karteneingabe passiert haben, in der Kartentresoranlage frei von einem Zugriff Dritter gelagert werden, bis sie über die Kartenausgabe wiederausgegeben werden.
  • Durch den Magazintransport kann ein schneller und betriebssicherer Transport von Karten von der Karteneingabe zum Magazin bzw. zur Kartenausgabe erfolgen. Dieses insbesondere in Abgrenzung zu dem in der EP 0361 989 B1 offenbarten Magazinspeicher, bei welchem Karten aus den Magazinen einzeln abtransportiert werden und welcher angesichts der Tatsache, dass eine Bestückung des Magazinspeichers jeweils an den unterschiedlichen Speicherplätzen händisch erfolgen muss, nicht für eine Anordnung in einer Kartentresoranlage geeignet ist, da letztlich Bedienpersonal jederzeit während des Bestückens des Magazinspeichers auch einen Zugriff auf benachbarte Speicherplätze hat.
  • Vorzugsweise ist beidseits des Magazinspeichers ein Magazintransport vorgesehen, wobei je nach konkreter Ausgestaltung vorliegender Erfindung einer dieser Magazintransporte der Zufuhr von Karten zu dem stationären Magazinspeicher und der andere der Magazintransport der Abfuhr von Karten dienen kann. Ggf. ist es auch denkbar, einen der Magazintransporte sowohl für die Zufuhr als auch für die Abfuhr von Karten, insbesondere in Form von Magazinen, vorzusehen. Auch kann einer der Magazintransporte derart ausgebildet sein, dass er individuell Karten aus einzelnen Magazinen des Magazinspeichers entnehmen oder in diesen ablegen kann, wobei dann vorzugsweise in unmittelbarer Umgebung einer entsprechenden Kartenübergabe ein weiteres Magazin an dem Magazintransport vorgesehen ist, mit welchem die Kartenübergabe zum Ein- und Ausgeben von Karten in Magazinen, welche im Magazinspeicher befindlich sind, direkt kommunizieren kann. Letzteres ermöglicht in gewisser Weise Sortierfunktionalitäten, wobei durch die unmittelbare Nähe des Magazins, welches in diesem Zusammenhang vorzugsweise als Transportmagazin zum Transport von Karten von der Karteneingabe bzw. vom Magazinspeicher zur Kartenausgabe bzw. zum Magazinspeicher dient, ein magazinweiser Transport von Karten gewährleistet werden kann, der dementsprechend schnell und zuverlässig ist.
  • Es versteht sich, dass beide Magazintransporte auch eine Kartenübergabe aufweisen können, insbesondere wenn die Speichermagazine von beiden Seiten her zugänglich sind, wobei es ggf. auch denkbar ist, die Speichermagazin nach Bedarf umzudrehen, um von beiden Seiten eine Zugangsmöglichkeit zu erhalten. Auch ist denkbar, die Kartenübergabe beweglich bzw. verlagerbar an dem jeweiligen Magazintransport anzuordnen, so dass der jeweilige Magazintransport ein Magazin auch an der Kartenübergabe vorbei, in einen Speicherplatz des Magazinspeichers hinein oder aus diesem heraus zu fördern, falls die Kartenübergabe nicht ohnehin derart angeordnet werden kann, dass Magazin an diesen vorbei in den Magazinspeicher überführt werden können.
  • Eine Kartentresoranlage mit einem stationären Magazinspeicher zur Speicherung von Karten aufnehmenden Magazinen, mit einer Karteneingabe und mit einer Kartenausgabe kann verhältnismäßig sicher ausgebildet werden, wenn die Karteneingabe und/oder die Kartenausgabe eine Magazine auf- bzw. -abgebende Schleuse aufweist. Eine derartige Schleuse schließt Manipulationsmöglichkeiten an anderen Magazinen in der Kartentresoranlage weitgehend aus.
  • Vorzugsweise lässt die Schleuse jeweils nur ein Magazin passieren, sodass durch einen Kommunikationsport, wie beispielsweise durch einen Monitor mit Tastatur, oder sonstiger Authentifizierungseinrichtungen, wie beispielsweise durch einen Fingerabdruckscanner, durch einen Kartenleser von Personalkarten des Bedienungspersonals oder durch ähnliche Einrichtungen, eine Zuordnung der jeweiligen Magazine oder auch der einzelnen Karten, welche ein- oder ausgegeben werden, zu bestimmtem Bedienpersonal erfolgen kann. Durch eine derartige Zuordnung lässt sich die Gefahr von Missbrauch weiter auf ein Minimum reduzieren.
  • So ist eine Kartentresoranlage mit einem stationären Magazinspeicher zur Speicherung von Karten aufnehmenden Magazinen, mit einer Karteneingabe und mit einer Kartenausgabe dementsprechend sicher, wenn eine Ausgabe der Karten über Magazine erfolgt und die Kartenausgabe eine Magazinsicherung umfasst, welche mit einer Authentifizierungseinrichtung derart verbunden ist, dass die Magazinsicherung ein durch die Magazinsicherung gesichertes Magazin erst freigibt, wenn eine Authentifizierung erfolgt ist.
  • Auf diese Weise kann von der Kartentresoranlage betriebssicher festgehalten werden, welche Bedienperson ein bestimmtes Magazin der Kartentresoranlage entnommen hat. Insoweit auch die in einem Magazin enthaltenen Karten bekannt sind, kann auf diese Weise ein Missbrauch schnell entdeckt werden. Das Risiko eines Missbrauchs lässt sich weiter reduzieren, wenn die Magazine derart ausgestaltet sind, dass lediglich in der Schleuse befindliche Magazine bzw. lediglich durch die Magazinsicherung gesicherte Magazine eine Kartenein- oder -ausgabe erlauben. Während eines Transports von der Kartentresoranlage weg zu einer entsprechenden Bearbeitungsstation, wie beispielsweise zu einer Station zur Personalisierung, können dann Karten nicht entnommen werden, wobei es dann sicherlich dementsprechend vorteilhaft ist, wenn die zugehörige Bearbeitungsstation ebenfalls über eine entsprechende Schleuse bzw. Magazinsicherung verfügt. Andererseits ist allein die Tatsache, dass die jeweiligen Magazine bzw. Karten einer Bedienperson zugeordnet sind, dass Missbrauchsrisiko erheblich reduziert, da derartige einer Kartenaufbewahrung nachgeschaltete Bearbeitungsstationen üblicher Weise die Zahl und Art der ihnen zugeführten Kartenrohlinge bzw. Karte überprüfen, sodass ein Missbrauch sehr zeitnah entdeckt wird und mithin einer bestimmten Bedienperson zugeordnet werden kann.
  • Eine Gefahr von Missbrauch lässt sich des Weiteren minimieren, wenn die Kartentresoranlage mit einem stationären Magazinspeicher zur Speicherung von Karten aufnehmenden Magazinen, mit einer Karteneingabe und mit einer Kartenausgabe an der Karteneingabe vorgesehene Mittel zur maschinellen Kartenprüfung umfasst. In die Kartentresoranlage eingegebene Karten könne auf diese Weise in ihren Eigenschaften überprüft werden, sodass die Kartentresoranlage maschinell und mithin frei von Manipulationsmöglichkeiten festhält, welche Karten ihr aufgegeben werden. Zur weiteren Risikominderung kann verlangt werden, dass eine Bedienperson die Art der Karten und deren Anzahl eingeben muss, damit die jeweiligen Karten von der Kartentresoranlage akzeptiert werden, um auf diese Weise ein Missbrauchsrisiko noch weiter zu Reduzieren.
  • Hierbei kann die Eingabe der Karten je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung in Form von in Magazinen angeordneten Karten erfolgen. Ebenso ist es auch denkbar, dass einzelne Karten oder aber auch in Kartons verpackte Karten der Karteneingabe aufgegeben werden. Im letzteren Falle erfolgt dann mit bzw. nach der Kartenprüfung eine Einsortierung der jeweiligen Karten in Magazine, sodass sie dann über die Magazintransporte dem Magazinspeicher aufgegeben werden können.
  • Je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung kann im Bereich der Karteneingabe auch eine Zähleinrichtung für die Karten vorgesehen sein.
  • Durch die maschinelle Kartenprüfung bei der Karteneingabe und die Anordnung des Magazinspeichers innerhalb eines Tresors ist jederzeit bekannt, wie viele und welche Karten sich in dem Kartentresor befinden, da ohne weiteres auch an der Kartenausgabe nachvollzogen werden kann, welche Karten die Kartentresoranlage verlassen.
  • Naturgemäß weist die Kartentresoranlage eine Vielzahl an Speichermagazinen auf. Je nach konkreter Umsetzung kann es vorteilhaft sein, die Speichermagazine auch als Transportmagazin bzw. als Ein-/Ausgabemagazine zu nutzen. Insofern ist es beispielsweise vorteilhaft, ein Magazin zur Gänze der Kartentresoranlage aufzugeben, und dieses Magazin, ggf. nachdem der Inhalt des Magazins überprüft und/oder gezählt wurde, als Ganzes in dem Magazinspeicher abzulegen. Dieses ist insbesondere bei Magazinen vorteilhaft, welche bereits konfektioniert sind, jedoch beispielsweise dann doch an einem bestimmten Tag nicht gebraucht werden. Hier ist eine Umkonfektionierung an sich nicht sinnvoll, sodass es vorteilhaft ist, derartige Magazine als Ganzes dem Tresor aufzugeben, um sie am nächsten Tag unverändert der Kartentresoranlage auch wieder entnehmen zu können. Ebenso kann dementsprechend ein derartiges, der Ein-/Ausgabe dienendes Ein-/Ausgabemagazin als Transportmagazin genutzt werden, wenn es dem Transport von Karten innerhalb der Kartentresoranlage dient. Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, Ein- und Ausgabemagazine, Transportmagazin und Speichermagazine identisch auszubilden. Insbesondere kann es auch vorteilhaft sein, gesonderte Ein- und Ausgabemagazine zu nutzen, sodass in jedem Fall bei einer Kartenüberprüfung ein Wechsel zwischen Ein- und Ausgabemagazin und Transportmagazin bedingt ist. Hieraus folgt dann bei einer Ausgabe, dass auch ein entsprechender Wechsel erfolgen sollte, wobei – je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung – bei der Kartenausgabe ein Ein- und Ausgabemagazin als Transportmagazin genutzt und in der Nähe einer Kartenübergabe angeordnet werden kann, sodass die Kartenübergabe einzelne Karten aus Speichermagazinen entnimmen und in das als Transportmagazin genutzte Ein-/Ausgabemagazin überführen kann, welches dann zur Kartenausgabe gebracht und dort entnommen werden kann.
  • Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn die Kartentresoranlage sich durch eine Vielzahl an Speichermagazinen und wenigstens ein Transportmagazin, welches unterschiedlich zu den Speichermagazinen ausgebildet ist, und wenigstens ein Ein-/Ausgabemagazin, welches unterschiedlich zu den Speichermagazinen und/oder zu dem Transportmagazin ausgebildet ist, auszeichnet. Andererseits kann sich die Kartentresoranlage durch eine Vielzahl an Speichermagazinen, wenigstens ein Transportmagazin und wenigstens ein Ein-/Ausgabemagazin auszeichnen, wobei wenigstens ein Speichermagazin identisch dem Transportmagazin und/oder dem Ein-/Ausgabemagazin ausgebildet ist.
  • Wie bereits vorstehend angedeutet, kann zwischen dem wenigstens einen Transportmagazin und wenigstens einem Speichermagazin und/oder dem wenigstens einem Ein-/Ausgabemagazin eine Kartenübergabe vorgesehen sein, sodass Karten einzeln übergeben werden können und mithin eine Konfektionierung vorgenommen werden kann.
  • Eine sichere bzw. mit einem geringen Manipulationsrisiko versehene Verfahrensführung folgt bei einem Verfahren zur Lagerung von Karten in einer Kartentresoranlage, bei welchem Karten bei der Einlagerung in die Kartentresoranlage mittels Mitteln zur maschinellen Kartenprüfung überprüft und vorzugsweise gezählt sowie das Ergebnis der Überprüfung und der etwaigen Zählungen mit einer durch die einlagernde Person abgegebenen Einlagerungsbestätigung maschinell verglichen wird. Eine derartige Einlagerungsbestätigung kann beispielsweise durch eine Eingabe von Zahl und Art der Karten, welche der Karteneingabe aufgegeben werden, erfolgen, wobei ggf. dieses mit einer geeigneten Authentifizierung verbunden sein kann. Hierzu können beispielsweise eine entsprechende Eingabe über eine Tastatur unter Zuhilfenahme eines geeigneten Monitors aber auch eine Eingabe über einen Touchscreen oder Ähnliches erfolgen.
  • In vorliegendem Zusammenhang ist zwischen einem Zählen und einer Überprüfung der Karten zu unterscheiden. Bei einer Überprüfung werden Kartenmerkmale aufgenommen und auf diese Weise die Karten kategorisiert. Insbesondere ist es denkbar, dass Karten, deren Merkmale nicht vorbestimmten Parametern entsprechen, nicht von der Kartentresoranlage akzeptiert werden. Als Kartenmerkmal können beispielsweise die Größe, die Farbe, das Vorhandensein eines Magnetstreifens oder eines Speicherchips, die Dicke oder Größe der Karte und Ähnliches dienen. Insbesondere kann eine derartige Überprüfung eine Bilderkennung und einen Vergleich mit einem Template umfassen, um beispielsweise bestimmte Logos und definierte Erscheinungsbilder unterschiedlicher Unternehmen erkennen und mit entsprechenden Vorgaben vergleichen zu können, was dementsprechend ein erhöhte Sicherheit und reduzierte Manipulationsmöglichkeiten bedingt. In der Regel wird eine Überprüfung gleichzeitig auch die Zahl der überprüften Karten ergeben, sodass ein separates Zählwerk nicht vorgesehen sein muss. Ggf. kann ein separates Zählwerk jedoch von Vorteil sein, um beispielsweise eine Zwischenkontrolle oder auch eine Endkontrolle schnell durchführen zu können.
  • Je nach konkreter Verfahrensführung lässt sich der Ablauf erheblich erleichtern, wenn die Karten in Magazinen sortenrein der Kartentresoranlage aufgegeben, bzw. dort in einem Magazinspeicher abgespeichert werden. Ist eine sortenreine Aufgabe vorgesehen, so kann dementsprechend bei einer Überprüfung eine Karte oder auch ein Gesamtmagazin, welches aufgegeben wird, nicht zur Aufgabe in den Kartentresor zugelassen werden, wenn keine Sortenreinheit vorliegt. Für eine sortenreine Abspeicherung in dem Magazinspeicher, welche dementsprechend auch einen schnellen und betriebssicheren Zugriff zu verschiedenen Sorten ermöglicht, kann ggf. eine Zwischenspeicherung in der Karteneingabe oder auch in dafür vorgesehenen Magazinen erfolgen, um die entsprechenden Karten dann sortenrein in Speichermagazinen, oder ggf. auch vorab in einem Transportmagazin einzusortieren.
  • In diesem Zusammenhang sei erläutert, dass sich Speichermagazine, Transportmagazine und/oder Ein-/Ausgabemagazine je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung baulich unterscheiden können, wenn dieses für ihre jeweiligen Aufgaben vorteilhaft sind. Andererseits muss dieses nicht zwingend der Fall sein, so dass identische Magazine je nach ihrer momentanen Verwendung als Speichermagazine, Transportmagazine bzw. Ein-/Ausgabemagazine bezeichnet werden.
  • Ebenso ist es denkbar, dass bestimmte Magazine an gesonderten Orten in dem Magazinspeicher abgelegt werden. Beispielsweise können Magazine nach Sorten in dem Magazinspeicher abgelegt werden, sodass sich Zugriffszeiten optimieren lassen. Ebenso können natürlich gezielt Sorten gemischt abgelegt werden, um auf diese Weise bei feinsortierten Ausgaben eine entsprechend feine Sortierung unter Zurücklegen kurzer Weglängen realisieren zu können. Insbesondere können auch Magazine, die lediglich zwischengespeichert werden, beispielsweise über Nacht, an besonders dafür vorgesehenen Speicherplätzen aufbewahrt werden.
  • Kumulativ bzw. alternativ zu einer maschinellen Kartenprüfung bei der Einlagerung in die Kartentresoranlage, also bevor diese dem Magazinspeicher erreichen, können bei einem Verfahren zur Lagerung von Karten in einer Kartentresoranlage Karten nach der Einlagerung in die Kartentresoranlage mittels Mitteln zur maschinellen Kartenprüfung überprüft und das Ergebnis der Überprüfung mit einem Sollwert verglichen werden. Wie bereits vorstehend erläutert, kann auch hier eine Zählung stattfinden. Auf diese Weise kann der Kartentresor für sich genommen eine Inventur durchführen, was beispielsweise nach Wartungsarbeiten, zu welchen naturgemäß Bedienpersonal auch in die ansonsten unzugängliche Bereiche der Kartentresoranlage Zugriff haben muss, von Vorteil sein kann. Ist eine derartige maschinelle Kartenprüfung von eingelagerten Karten nicht möglich, so ist es ggf. notwendig, die Karten – nachdem die Kartentresoranlage wieder gesichert ist – über die Karteneingabe erneut aufzugeben.
  • Zur Überprüfung können Magazine maschinell aus dem Magazinspeicher entnommen, die Karten des jeweils entnommenen Magazins maschinell überprüft und anschließend das jeweils entnommene Magazin wieder in den Magazinspeicher abgespeichert werden, Die hierdurch durchgeführte interne Inventur kann völlig zugriffsfrei von einem Zugriff von Bedienpersonal erfolgen und mithin auch ggf. Nachts durchgeführt werden.
  • Insbesondere ist es denkbar, dass zur Überprüfung Karten maschinell aus einem Magazin entnommen, maschinell überprüft und anschließend maschinell in das oder ein anderes Magazin wieder eingebracht werden. Eine derartige Überprüfung, ggf. auch bei einer Eingangsüberprüfung, ermöglicht eine Kontrolle der gesamten Karte, was insbesondere ansonsten bei Karten, die in einem Magazin verbleiben, verhältnismäßig schwierig bzw. nur mit sehr großem Aufwand maschinell durchgeführt werden kann.
  • Es versteht sich, dass sehr unterschiedliche Karten, insbesondere natürlich auch in ihrer Größe unterschiedliche Karten, in eine derartige Kartentresoranlage abgespeichert werden können. Ggf. weist der Magazinspeicher hierzu unterschiedlich gestaltete Speicherplätze auf, beispielsweise wenn Telefonkarten oder SIM-Karten, welche heutzutage verhältnismäßig klein sind, und Kreditkarten in einem gemeinsamen Tresor abgespeichert werden sollen. Je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung können ggf. auch individuelle Karteneingabe bzw. Kartenausgabe sowie individuelle Kartenübergaben für die unterschiedlichen Kartenarten vorgesehen sein. Insbesondere wenn jedoch mit sortenreinen Magazinen gearbeitet wird, können Kartenübergaben zumindest zu großen Teilen wegfallen.
  • Zu Wartungsarbeiten wird es notwendig sein, dass die Kartentresoranlage öffenbar bzw. in gewisser Weise zu betreten ist. Im Sinne einer Tresoranlage kann vorgesehen sein, dass ein derartiges Öffnen nur unter bestimmten Umständen ermöglicht wird. Dieses kann beispielsweise durch eine entsprechende Alarmsicherung geschehen, die etwaige Eindringlinge erkennt, wenn diese versuchen, zu Unzeiten in die Kartentresoranlage zu gelangen. Ebenso kann die Wandung der Kartentresoranlage mit Öffnungen, beispielsweise auch mit abnehmbaren Platten oder Türen versehen sein, welche sich nur nach entsprechender Authentifizierung oder nach Benutzen eines entsprechenden Schlüssels öffnen lassen. Durch die Wahl des Schlüssels und der Authentifizierung sowie – naturgemäß – durch die Wahl der Materialstärke und Befestigungsart der Wandungen bzw. Abdeckungen von Öffnungen kann der Sicherheitsstandart der Kartentresoranlage den gewünschten Erfordernissen angepasst werden.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Kartentresoranlage in perspektivischer Ansicht von Seiten einer Karteneingabe;
  • 2 die Kartentresoranlage nach 1 in einer perspektivischen Ansicht von Seiten einer Kartenausgabe;
  • 3 die Kartentresoranlage nach 1 und 2 bei geöffneter Tresorwandung in der Ansicht nach 1;
  • 4 die Kartentresoranlage nach 1 bis 3 bei geöffneter Tresorwandung in der Ansicht nach 2;
  • 5 eine Detailansicht auf den stationären Magazinspeicher der Kartentresoranlage nach 1 bis 4 und einen Magazintransport;
  • 6 den Magazintransport nach 5 mit einer Kartenübergabe in einer Detailansicht;
  • 7 den anderen Magazintransport der Kartentresoranlage nach 1 bis 6;
  • 8 eine Detailansicht der Karteneingabe; und
  • 9 eine Detailansicht der Kartenausgabe.
  • Die in den Figuren dargestellte Kartentresoranlage 1 umfasst einen stationären Magazinspeicher 2 sowie eine an einer Seite des Magazinspeichers 2 angeordnete Karteneingabe 5 und eine an der anderen Seite des Magazinspeichers 2 angeordnete Kartenausgabe 6.
  • Beidseits des stationären Magazinspeichers 2 sind jeweils Magazintransporte 7, 8 vorgesehen, über welche Magazine 4 nachfolgend im Detail erläuterter Weise von der Karteneingabe 5 bzw. von dem Magazinspeicher 2 zu dem Magazinspeicher 2 bzw. der Kartenausgabe 6 transportiert werden können. Je nach konkreter Verfahrensführung ist auch ein Transport vom Magazinspeicher 2 zu der Karteneingabe 5 bzw. ein unmittelbarer Transport zwischen der Karteneingabe 5 und der Kartenausgabe 6 möglich.
  • Die Anordnung aus Magazinspeicher 2 und den beiden Magazintransporten 7, 8 ist von einer Tresorwandung 13 umgeben, sodass lediglich über die Karteneingabe 5 bzw. Kartenausgabe 6 ein Zugang unter normalen Betriebsbedingungen zu der Kartentresoranlage 1 erfolgen kann. Die Tresorwandung 13 ist in an sich bekannter Weise gegen unautorisiertes Öffnen gesichert, was bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Schlüsselsystem sowie ein innerhalb der Kartentresoranlage 1 vorgesehene Alarmanlage, welche ein Eindringen detektieren kann, und eine äußere Videoüberwachung vorgenommen ist. Es versteht sich, dass je nach konkreten Erfordernissen auch andere Tresorstandards diesbezüglich zur Anwendung kommen können.
  • Die Karteneingabe 5 weist eine Schleuse 9 auf, in welche zwei Magazine 4 als Ein-/Ausgabemagazine 4C eingelegt werden können. Hierbei wird ein entsprechendes Magazin 4C erst akzeptiert, wenn das entsprechende Bedienpersonal über eine als Touchscreen ausgebildeten Kommunikationsport 14 sich identifiziert und Zahl und Art der in dem Magazin befindlichen Karten 3 eingegeben hat. Sowie dieses geschehen ist, werden die Karten 3 dem Ein-Ausgabemagazin 4C entnommen und überprüft, wozu eine an sich bekannte Einrichtung genutzt wird, die in der Karteneingabe 5 vorgesehen ist. Stimmt das Ergebnis der Überprüfung nicht mit der Einlagerungsbestätigung der einlagernden Person bzw. des Bedienpersonals überein, so werden die Karten zurück in das Magazin 4C gegeben und dieses Magazin 4C nicht akzeptiert. Andernfalls werden die einzelnen Karten 3 des Magazins innerhalb der Karteneingabe 5 in Transportmagazine 4B einsortiert, wobei dieses – je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung – sortenrein erfolgen kann.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist darüber hinaus eine Einrichtung auf, nach welcher ein komplettes Magazin 4 über die Karteneingabe 5 mitsamt der in ihn enthaltenen Karten 3 in dem Magazinspeicher 2 abgelegt werden kann. Dieses kann ggf. sogar ohne eine Einzelüberprüfung der Karten, möglicherweise lediglich durch ein Zählen, was ggf. auch durch eine Gewichtsüberprüfung erfolgen kann, vorgesehen sein.
  • Wird ein gesamtes Magazin 4 über die Karteneingabe 5 in die Kartentresoranlage 1 übernommen, so kann dennoch eine Überprüfung stattfinden, wobei dann ggf. die Karten 3 zurück in dieses Magazin 4 einsortiert werden und dieses als Transportmagazin 4B genutzt wird. Ebenso ist es denkbar, die Karten in ein anderes, bereitgestelltes Magazin 4 einzusortieren, welches dann als Transportmagazin 4B genutzt wird, wobei dann das Ein-/Ausgabemagazin 4C in der Tresoranlage verbleiben kann, um für weitere Karten als Transportmagazin 4B zur Verfügung zu stehen. Ebenso kann dann eine Entnahme an der Schleuse 9 vorgesehen sein.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Schleuse 9 auch zur Aufnahme einzelner Karten oder zur Aufnahme von Kartenstapeln direkt aus einer Umverpackung ausgebildet sein, die dann dementsprechend überprüft und in Magazine 4 einsortiert werden.
  • Die Kartenausgabe 6 weist ebenfalls eine Schleuse 10 auf, über welche einerseits befüllte Magazine 4 als Ein-/Ausgabemagazine 4C und andererseits leere Magazine 4 als Ein-/Ausgabemagazine 4C ausgegeben werden können. Bei den leeren Magazinen ist eine separate Authentifizierung nicht notwendig. Sie werden diesbezüglich lediglich zur Verfügung gestellt, um einen etwaigen Überschuss an Magazinen an der Karteneingabe 5 aufgegeben wurden, abzubauen. Ggf. kann bei der Kartenausgabe 6 nochmals eine Überprüfung der einzelnen Karten 3 erfolgen. Ebenso ist es denkbar, dass einem Bediener separat dargestellt wird, welche und wie viele Karten 3 er mit einem jeweiligen Magazin 4 entnommen hat. Eine derartige Überprüfung kann insbesondere auch zur Gegenkontrolle gegen eine interne in der Kartentresoranlage 1 durchgeführte Inventur als Abgleich dienen.
  • Hingegen ist eine Entnahme gefüllter Ein-/Ausgabemagazine 4C lediglich unter einer Authentifizierung mittels der Authentifizierungseinrichtung 12 (siehe 9) möglich, welche bei diesem Ausführungsbeispiel als Kartenleser ausgebildet ist, mittels dessen eine Personalkarte des entsprechenden Personals, welches eine Ein-/Ausgabemagazin 4C entnehmen möchte, gelesen werden kann und sich dieses dadurch identifiziert.
  • Sowohl die Schleuse 9 als auch die Schleuse 10 weisen, wie in 8 und 9 exemplarisch dargestellt, eine Magazinsicherung 11 auf, welche ein Magazin 4 jeweils vor Kopf gegen eine Entnahme sichert, solange mit dem Magazin 4 Tätigkeiten der Kartentresoranlage 1 durchgeführt werden bzw. eine geeignete Authentifizierung erfolgt ist.
  • Die Magazintransporte 7, 8 welche beidseits des Magazinspeichers 2 angeordnet sind, umfassen jeweils einen Vertikaltransport 15 und einen Horizontaltransport 16 mittels derer ein Transportmagazin 4B jeweils vor einem Speicherplatz des Magazinspeichers 2 gebracht werden kann.
  • Hierbei weisen sowohl die Karteneingabe 5 als auch die Kartenausgabe 6 jeweils eine Magazinübergabe 19 auf, mittels derer Transportmagazine 4B zwischen den Magazintransporten 7, 8 und der Karteneingabe 5 bzw. der Kartenausgabe 6 übergeben werden können. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel weist die Karteneingabe 5 lediglich in Bezug auf den Magazintransport 8 eine Magazinübergabe 19 auf, sodass von der Karteneingabe 5 lediglich ganze Magazine dem Magazinspeicher 2 zugeführt werden können. Es versteht sich, dass ggf. auch leere Magazine 4 aus dem Magazinspeicher 2 über den Magazintransport 8 wieder der Karteneingabe 5 zugeführt werden können, wenn diese verfahrenstechnisch für sinnvoll erachtet wird. Die Kartenausgabe 6 hingegen weist bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich eine Magazinübergabe 19 zu dem Magazintransport 7 auf, der eine Kartenübergabe 18 aufweist, mittels derer einzelne Karten 3 aus dem jeweiligen Speichermagazinen 4A entnommen und in das zugehörige Transportmagazin 4B, welches auf dem Magazintransport 7 vorgesehen ist, eingegeben werden können. Je nach konkreter Umsetzung der Erfindung kann die Kartenübergabe 18 auch derart ausgebildet sein, dass sie auch eine Übernahme von ganzen Magazinen 4 aus dem Magazinspeicher 2 ermöglicht, sodass auch ganze Magazine 4, ohne dass deren Karten 3 einzeln umgefüllt werden müssen, als Transportmagazin 4B zur Kartenausgabe 6 überführt werden können. Ggf. können sie dort unmittelbar als Ein-/Ausgabemagazine 4C ausgegeben werden.
  • Je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung können auch weitere Magazinübergaben 19 an der Karteneingabe 5 bzw. der Kartenausgabe 6 vorgesehen sein. So kann beispielsweise eine Magazinübergabe 19 von der Karteneingabe 5 zu dem Magazintransport 7 vorgesehen sein, sodass über die Kartenübergabe 18 einzelne Karten 3 in Speichermagazinen 4A, welche in dem Magazinspeicher 2 befindlich sind, abgespeichert werden können. Dieses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Kleinstmengen der Karteneingabe 5 aufgegeben werden. Ebenso ist es dann denkbar, dass über den Magazintransport 7 unmittelbar ein Magazin 4 von der Karteneingabe 5 zur Kartenausgabe 6 bzw. zurücktransportiert wird. Selbiges ist möglich, wenn für den Magazintransport 8 eine Magazinübergabe 19 an der Kartenausgabe 6 vorgesehen ist. Ggf. kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Magazine 4 von den Magazintransport 8 zu den Magazintransport 7 übergeben werden, was möglicherweise auch durch den stationären Magazinspeicher 2 erfolgen kann, wozu beispielsweise ein Leerplatz 17 des Magazinspeichers 2 (siehe insbesondere 5 bis 7) genutzt werden kann.
  • Es versteht sich, dass je nach konkreter Verfahrensführung die Speichermagazine 4A in bestimmter Weise sortiert in den Magazinspeicher 2 abgelegt werden können. So ist es beispielsweise denkbar, besonders häufig genutzte Karten 3 bzw. Magazine 4 in der Nähe der Kartenausgabe 6 vorzusehen, um Wege zu minimieren. Ebenso ist es denkbar, dass Speichermagazine 4A mit unterschiedlichen Karten in unmittelbarer Nähe zueinander in dem Magazinspeicher 2 gespeichert werden, sodass für eine Sortierung mittels der Kartenübergabe 18 in ein Transportmagazin 4B nur kleine Wege durch den Magazintransport 7 verfahren werden müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kartentresoranlage
    2
    stationärer Magazinspeicher
    3
    Karte
    4
    Magazin
    4A
    Speichermagazin
    4B
    Transportmagazin
    4C
    Ein-/Ausgabemagazin
    5
    Karteneingabe
    6
    Kartenausgabe
    7
    Magazintransport
    8
    Magazintransport
    9
    Schleuse
    10
    Schleuse
    11
    Magazinsicherung
    12
    Authentifizierungseinrichtung
    13
    Tresorwandung
    14
    Kommunikationsport
    15
    Vertikaltransport
    16
    Horizontaltransport
    17
    Leerplatz des Magazinspeichers 2
    18
    Kartenübergabe
    19
    Magazinübergabe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0361989 B1 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN 53864 [0006]

Claims (9)

  1. Kartentresoranlage (1) mit einem stationären Magazinspeicher (2) zur Speicherung von Karten (3) aufnehmenden Magazinen (4), mit einer Karteneingabe (5) und mit einer Kartenausgabe (6) sowie mit einem Magazintransport (7, 8) zum Transport von Magazinen (4) von der Karteneingabe (5) zum Magazinspeicher (2) und/oder vom Magazinspeicher (2) zur Kartenausgabe (6).
  2. Kartentresoranlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Magazinspeichers (2) ein Magazintransport (7, 8) vorgesehen ist.
  3. Kartentresoranlage (1) mit einem stationären Magazinspeicher (2) zur Speicherung von Karten (3) aufnehmenden Magazinen (4), mit einer Karteneingabe (5) und mit einer Kartenausgabe (6), wobei die Karteneingabe (5) und/oder die Kartenausgabe (6) eine Magazine (4) auf- bzw. abgebende Schleuse (9, 10) aufweist.
  4. Kartentresoranlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuse (9, 10) jeweils nur ein Magazin (4) passieren lässt.
  5. Kartentresoranlage (1) mit einem stationären Magazinspeicher (2) zur Speicherung von Karten (3) aufnehmenden Magazinen (4), mit einer Karteneingabe (5) und mit einer Kartenausgabe (6), wobei eine Ausgabe der Karten (3) über Magazine (4) erfolgt und die Kartenausgabe (6) eine Magazinsicherung (11) umfasst, welche mit einer Authentifizierungseinrichtung (12) derart verbunden ist, dass die Magazinsicherung (11) ein durch die Magazinsicherung (11) gesichertes Magazin (4) erst freigibt, wenn eine Authentifizierung erfolgt ist.
  6. Kartentresoranlage (1) mit einem stationären Magazinspeicher (2) zur Speicherung von Karten (3) aufnehmenden Magazinen (4), mit einer Karteneingabe (5) und mit einer Kartenausgabe (6), wobei die Karteneingabe (5) Mittel zur maschinellen Kartenprüfung umfasst.
  7. Kartentresoranlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vielzahl an Speichermagazinen (4A) und wenigstens ein Transportmagazin (4B), welches unterschiedlich zu den Speichermagazinen (4A) ausgebildet ist, und wenigstens ein Ein-/Ausgabemagazin (4C), welches unterschiedlich zu den Speichermagazinen (4A) und/oder zu dem Transportmagazin (4B) ausgebildet ist.
  8. Kartentresoranlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vielzahl an Speichermagazinen (4A), wenigstens ein Transportmagazin (4B) und wenigsten ein Ein-/Ausgabemagazin (4C), wobei wenigstens ein Speichermagazin (4A) identisch dem Transportmagazin (4B) und/oder dem Ein-/Ausgabemagazin (4C) ausgebildet ist.
  9. Kartentresoranlage (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einem Transportmagazin (4B) und wenigstens einem Speichermagazin (4A) und/oder dem wenigstens einem Ein-/Ausgabemagazin (4C) eine Kartenübergabe (18) vorgesehen ist.
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EP0361989B1 (de) 1988-09-26 1995-12-27 Data Card Japan Limited Kartenschranksystem

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