DE202012012712U1

DE202012012712U1 - Notenergieversorgungseinheit

Info

Publication number: DE202012012712U1
Application number: DE202012012712U
Authority: DE
Original assignee: Suzlon Energy GmbH
Current assignee: Suzlon Energy GmbH
Priority date: 2012-03-30
Filing date: 2012-03-30
Publication date: 2013-09-13
Anticipated expiration: 2022-03-31
Also published as: DE102012205310A1

Abstract

Notenergieversorgungseinheit (1) für eine Blattverstellvorrichtung für ein Rotorblatt (26) einer Windturbine (20), – umfassend eine Mehrzahl von Energiespeichern (12), – wobei die Notenergieversorgungseinheit (1) derart mit der Blattverstellvorrichtung verbindbar ist und derart ausgebildet ist, dass die Blattverstellvorrichtung im Falle eines Ausfalls einer regulären Stromversorgung der Blattverstellvorrichtung durch die Energiespeicher (12) zumindest so lange mit elektrischer Energie versorgbar ist, bis das Rotorblatt (26) in eine Fahnenstellung gedreht ist, dadurch gekennzeichnet, durch – eine Grundplatte (2), eine an der Grundplatte (2) angeordnete Leiterplatte (4), wobei die Energiespeicher (12) fest mit der Leiterplatte (4) verbunden sind, – eine mit der Grundplatte (2) verbundene Tragstruktur zum Abstützen der Energiespeicher (12), – Abstützmittel (9) zum Abstützen der Energiespeicher (12) an der Tragstruktur, – wobei die Abstützmittel (9) derart wirksam zwischen der Tragstruktur und den Energiespeichern (12) angeordnet und derart ausgebildet sind, die Energiespeicher (12) in der Tragstruktur festzulegen, und eine Relativbewegung zwischen den Energiespeichern (12) und der Tragstruktur aufzunehmen und zu kompensieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Notenergieversorgungseinheit für eine Blattverstellung bzw. eine Antriebsvorrichtung für ein Rotorblatt einer Windturbine. Solche Windturbinen umfassen einen an einem Maschinenhaus drehbar gelagerten Rotor mit einer Nabe, wobei der Rotor wenigstens eine Antriebsvorrichtung zur Verstellung des Anstellwinkels wenigstens eines an der Nabe befestigbaren Rotorblattes aufweist. Diese Antriebseinheit weist beispielsweise eine elektrische Maschine zum Verstellen des Rotorblatts, eine an der Antriebseinheit angeordnete, elektrisch betätigbare Bremse zum Festsetzen oder Abbremsen der Antriebseinheit und eine elektrische Versorgungsvorrichtung auf, über welche die elektrische Maschine mit einem Drehstromnetz verbindbar ist. Die Versorgungsvorrichtung kann einen Gleichrichter, einen Wechselrichter und Gleichspannungszwischenkreis aufweisen. Üblicherweise ist für jedes Rotorblatt einer Windturbine eine eigene Antriebsvorrichtung vorgesehen. Für Notfälle, wie Ausfall von Komponenten oder der Spannungsversorgung, ist in der Regel eine Notenergieversorgungseinheit mit einer Mehrzahl von gegebenenfalls in einem Gehäuse angeordneten Energiespeichern für das Verstellen der Rotorblätter in eine betriebssichere Position (z. B. Fahnenstellung) vorgesehen.
Ein herkömmliche elektrische Antriebsvorrichtung ist in der DE 103 35 575 B4 beschrieben. Die Blattverstellung basiert auf Drehstrommotoren und Frequenzumrichtern. Die Frequenzumrichter werden durch dreiphasigen Wechselstrom gespeist und stellen über Gleichrichter einen Gleichspannungszwischenkreis bereit. Aus diesem werden dann Wechselrichter zur Steuerung der Drehstrommotoren gespeist. Für eine Notversorgung ist in der Regel ein elektrischer Energiespeicher vorgesehen, der als Akkumulator, Kondensator oder als Ultrakondensator ausgebildet ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Notenergieversorgungseinheit anzugeben, welche besonders robust, langlebig und wartungsarm ist. Darüber hinaus soll eine Notenergieversorgungseinheit dargestellt werden, welche einen einfachen und wenig komplexen Aufbau aufweist, einfach montierbar und günstig in der Herstellung ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1 gelöst, indem die Notenergieversorgungseinheit eine Grundplatte und eine an der Grundplatte angeordnete Leiterplatte aufweist. Dabei sind die Energiespeicher fest mit der Leiterplatte verbunden. Weiterhin umfasst die Notenergieversorgungseinheit eine mit der Grundplatte verbundene Tragstruktur zum Abstützen der Energiespeicher, wobei Abstützmittel zum Abstützen der Energiespeicher an der Tragstruktur vorgesehen sind. Die Abstützmittel sind derart wirksam zwischen der Tragstruktur und den Energiespeichern angeordnet und derart ausgebildet, dass die Energiespeicher in der Tragstruktur festgelegt sind. Auf diese Weise kann eine Relativbewegung zwischen den Energiespeichern und der Tragstruktur kompensiert werden bzw. Relativbewegung wird so von den Abstützmitteln aufgenommen. Dadurch wird verhindert, dass durch Vibrationen, zum Beispiel ausgelöst durch die Rotation der Nabe, zu einem Versagen der Notenergieversorgungseinheit führen.
Vorteilhafterweise weisen die Energiespeicher eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt aufweisen auf und sind insbesondere als zylinderförmige Kondensatoren oder sogenannte Supercaps ausgebildet.
Günstiger Weise haben die Abstützmittel mit der Form der Kondensatoren korrespondierende Bereiche. Diese als Ausnehmungen ausgebildeten Bereiche umschließen die Kondensatoren zumindest teilweise in der Art, dass damit zweidimensionale, im Wesentlichen bezüglich einer Längsachse der Kondensatoren, radiale Relativbewegung zwischen den Energiespeichern und der Tragstruktur aufgenommen und kompensiert werden können. Auf diese Weise wird erstmalig effektiv verhindert, dass Vibration auf die Kondensatoren übertragen werden, wodurch die Kondensatoren vor Beschädigung geschützt sind und insbesondere die Lötstellen der Kondensatoren mit der Leiterplatte entlastet werden. Diese Anordnung überkommt das technische Vorurteil, die Kondensatoren weitest möglich frei von direktem Körperkontakt hinzuhalten, um eine optimale Wärmeabfuhr zu ermöglichen.
Vorteilhafter weisen die Kondensatoren auf einer der leiterplatten zugewandten Stirnseite elektrische Kontakte auf, über diese die Kondensatoren an der Leiterplatte befestigt sind und mit dieser elektrisch verbunden sind. Dabei sind die Kondensatoren nebeneinander auf der Leiterplatte angeordnet.
Die Kondensatoren weisen eine End-Stirnseite auf, welche gegenüber der Kontakt-Stirnseite angeordnet ist. Die Abstützmittel können zylinderförmige auf Ausnehmungen aufweisen, welche einen Bereich an der End-Stirnseite der Kondensatoren abstützend aufnimmt. Die Abstützmittel sind mit einer Anzahl von Ausnehmungen versehen, welche der Anzahl der Kondensatoren entspricht. Dadurch wird ermöglicht, dass die Abstützung der Kondensatoren durch die Tragstruktur mittels der Abstützmittel besonders Platz sparend und effektiv ermöglicht wird.
In einer bevorzugten Ausführung umschließen die Ausnehmungen der Abstützmittel die Kondensatoren derartig, dass damit bezüglich einer Längsachse der Kondensatoren axiale Relativbewegung zwischen den Energiespeichern und der Tragstruktur aufgenommen und kompensiert werden können. Auf diese Weise werden die Energiespeicher bzw. die Kondensatoren effektiv von den Abstützmitteln in der Tragstruktur gehalten.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Abstützmittel derart ausgebildet sind, dass die Kondensatoren in der Tragstruktur unter einer positiven Vorspannung festgelegt sind. In diesem Zusammenhang gilt eine positive Vorspannung als Druckspannung bzw. Druckkraft, welche zwischen der Tragstruktur und den Kondensatoren wirksam vorhanden ist. Dadurch werden eventuelle Fertigungstoleranzen ausgeglichen und die Energiespeicher sind in jedem Zustand festgelegt. Diese neuartige Festlegung bewirkt, dass die Kondensatoren und zwei Bereichen bzw. an beiden Stirnseiten in der Notenergieversorgungseinheit gelagert sind.
Eine besonders günstige Ausprägung der Lagerung der Kondensatoren unter Vorspannung wird erreicht, indem die Abstützmittel elastische, verformbare Kunststoffe, Dämmstoffe oder Gummimaterialen aufweisen. Zum Beispiel sind die Abstützmittel aus Moosgummi oder ähnlich geeigneten Materialien hergestellt.
Die beschriebene Ausprägung einer Notenergieversorgungseinheit wird bedingt durch den besonderen Einsatzbereich in einer rotierenden Nabe einer Windturbine. Die Anmelderin investierte viele Ressourcen in Forschung und Entwicklung, um diese speziellen Bedürfnisse einer Notenergieversorgungseinheit in einer Nabe einer Windturbine zu identifizieren. Dabei wurde überraschenderweise der unkonventionelle Weg einer zweiten stirnseitigen Lagerung der Kondensatoren in den Abstützmittel gewählt, welcher der bekannten Lagerung von Kondensatoren ausschließlich über eine Leiterplatte widersprach.
Die Notenergieversorgungseinheit kann ein Gehäuse aufweisen, welches mit der Grundplatte fest aber lösbar verbunden ist. Das Gehäuse bildet mit der Grundplatte einen Hohlraum, der die Leiterplatte und die Energiespeicher aufzunehmen vermag. Das Gehäuse wirkt schützend auf die Energiespeicher gegen unerwünschte Umwelteinflüsse.
Eine positive Ausprägung der Erfindung offenbart, dass das Gehäuse als Tragstruktur fungiert. Damit wird eine als eigenes Bauteil ausgebildete Tragstruktur überflüssig, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können. In diesem Fall stützt das Gehäuse über die Abstützmittel die Energiespeicher bzw. Kondensatoren ab.
Günstiger Weise korrespondieren die Abstützmittel mit der Form der Innenseite des Gehäuses derart, dass die Abstützmittel in das Gehäuse unter Vorspannung eingeschoben werden können und auf diese Weise mit dem Gehäuse fest aber lösbar verbindbar sind. Dies ermöglicht eine schnelle Montage, wobei sichergestellt ist, dass kein Spiel zwischen den Abstützmitteln und dem Gehäuse vorhanden ist.
Die Abstützmittel können zweistückig ausgebildet sein, wobei sie eine Stirnplatte und eine damit flächig verbundene Lochplatte umfassen. Dies erleichtert die Fertigung der Abstützmittel. Die Stirnplatte und die Lochplatte sind dabei gegebenenfalls Vorteilhafterweise verklebt ausgeführt.
Um die Montage und das Handling der Notenergieversorgungseinheit zu verbessern, weist das Gehäuse ein oder mehrere Griffe zum Transport oder Montage auf.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Zeichnungen anhand der Beschreibung hervor.
In den Zeichnungen zeigt
1 eine Windturbine,
2 eine Explosionsdarstellung der Notenergieversorgungseinheit,
3a und 3b die Abstützmittel.
In 1 ist eine Windturbine 20 mit einem Turm 21, mit einem auf den Turm 21 drehbar um eine Turmachse 22 des Turms 21 gelagerten Maschinenhaus 23 und ein über eine Rotorwelle mit einem in dem Maschinenhaus 23 angeordneten Generator verbundener Rotor 24 dargestellt. Bei der Windnachführung – auch als „Gieren” bezeichnet – wird das Maschinenhaus 23 um die Turmachse 22 des Turms 21 in der horizontalen Ebene gedreht, um den Rotor 9 senkrecht in den Wind zu drehen und folglich die Energieausbeute zu maximieren.
Der Rotor 24 umfasst eine Rotorwelle, die drehbar in dem Maschinenhaus 23 gelagert ist, und eine Nabe 25 mit daran angeordneten Rotorblättern 26, wobei die Nabe 25 an einem Wellenflansch der Rotorwelle angeschraubt ist. Um die Leistung der Windturbine 20 variieren zu können, sind die Rotorblätter 26 bezüglich ihrer Längsachse 27 drehbar an der Nabe 25 gelagert angeordnet. Weiterhin ist in der Nabe 25 und an den Blattwurzeln 28 eine Blattverstellvorrichtung vorgesehen, welche zur Einstellung eines Winkels des Rotorblatts 26 dient.
Die Blattverstellvorrichtung setzt sich aus einer elektrischen Maschine, einer Energieversorgung, einer Steuereinheit und weiteren Komponenten zusammen. Die elektrische Maschine greift über ein Getriebe in einen Zahnkranz des Rotorblatts 26 ein und ermöglicht die Blattverstellung. Die Erfindung ist nicht auf einer solche Blattverstellvorrichtung beschränkt, sondern es ist auch der Einsatz in anderen Blattverstellvorrichtung im, zum Beispiel hydraulischer Natur, denkbar.
Im Normalfall wird die Blattverstellvorrichtung von einem Stromnetz versorgt, wobei die elektrische Verbindung beispielsweise durch die Rotorwelle erfolgen kann. Im Falle eines Netzfehlers muss sichergestellt werden, dass die Rotorblätter 26 in eine Fahnenstellung zurück bewegt werden können, um ein Abschalten der Windturbine zu ermöglichen. Fahnenstellung bedeutet, dass die Rotorblätter 26 im Wesentlichen in den Wind gedreht sind, und dass keine Windenergie in den Rotor 24 mehr eingetragen wird.
Dafür umfasst die Blattverstellvorrichtung eine Notenergieversorgungseinheit 1, die dazu geeignet ist, im Falle eines Netzfehlers elektrische Energie zum Rückfahren der Rotorblätter 26 in die Fahnenstellung zu ermöglichen. Eine solche Notenergieversorgungseinheit und Blattverstellvorrichtung wird in der Patentanmeldung DE 10 2009 013 311 , insbesondere mit dem Bezugszeichen 35, offenbart, wobei die Notenergieversorgungseinheit einen Gleichspannungszwischenkreis speisen kann, für den Fall dass das Versorgungsnetz zusammenbricht. Eine derartige Notenergieversorgungseinheit wird über ein Ladekontrollsystem und eine Ladeeinheit mit elektrischer Energie versorgt, so dass im Notfall die Einsatzbereitschaft der Notenergieversorgungseinheit sichergestellt ist. Der Inhalt der oben genannten Patentanmeldung sei hiermit inkorporiert.
2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Notenergieversorgungseinheit 1. Dabei ist eine Grundplatte 2 mit einer Vielzahl von kurzen Tragbolzen 3 versehen, welche geeignet sind eine Leiterplatte 4 zu tragen, wozu die Leiterplatte 4 über Schrauben 5 mit dem Tragbolzen 3 verschraubt sind. Auf der Leiterplatte 4 ist eine Vielzahl von Energiespeichern 13, hier ausgebildet als Kondensatoren, angeordnet und elektrisch miteinander verbunden. Die elektrische Verbindung der einzelnen Kondensatoren 13 ist vorzugsweise als Reihenschaltung ausgebildet. Weiterhin trägt die Leiterplatte 4 die Anschlussklemmen 6, über welche die Notenergieversorgungseinheit 1 mit der nicht dargestellten Blattverstellvorrichtung elektrisch verbunden ist.
Eine Anzahl von langen Tragbolzen 7 ist durch die Leiterplatte 4 hindurch mit der Grundplatte 2 verbunden, und dient dazu, das Gehäuse 8 aufzunehmen und mit der Grundplatte 2 zu verbinden.
Die in 3a und 3b gezeigten Abstützmittel 9 mit einer Lochplatte 11 und eine Stirnplatte 12 ist zwischen dem Gehäuse 8 und den Kondensatoren 13 wirksam angeordnet. Die Lochplatte 11 ist günstiger Weise mit der Stirnplatte 12 verklebt und bildet eine Baueinheit der Abstützmittel 9. Die Abstützmittel 9 sind auf die Kondensatoren 13 gesteckt, wodurch die Lochplatte 11 die Kondensatoren 12 umschließt und in Radialrichtung – bezüglich der Längsachse 14 der Kondensatoren 13 – zueinander abstützt. Die Lochplatte 11 und die Stirnplatte 12 der Abstützmittel 9 bilden zusammen eine Vielzahl von Ausnehmungen 10, die die der Leiterplatte 4 abgewandte Stirnseite 15 der Kondensatoren 13 aufnimmt und festgelegt. Vorzugsweise ist die Dicke der Lochplatte 11 derart gewählt, dass die Kühlung der Kondensatoren 13 gewährleistet ist, jedoch eine Abstützung der Kondensatoren 13 im Gehäuse 8 ausreichend ermöglicht wird. Dazu umschließt die Lochplatte 11 nur einen geringen Teil, ca. 10% der Höhe, der Kondensatoren 13. Das Gehäuse 8 umschließt die Abstützmittel 9, die Kondensatoren 13 und die Leiterplatte 4 sind mit der Grundplatte 2 über die langen Tragbolzen 7 verbunden. Auf dem Gehäuse 8 sind zwei Griffe 16 angeordnet, wodurch die Notenergieversorgungseinheit 1 einfach transportiert und in der Nabe 25 montiert werden kann.
Die geometrische Ausprägung der Abstützmittel 9 ist der Art gewählt, dass zum einen die Durchmesser der Ausnehmungen 10 kleiner als die Durchmesser der Kondensatoren 13 ausgebildet sind, und zum anderen die Länge und Breite der Abstützmittel 9 größer als die Innenmaße des Gehäuses 8 sind. Die Größenunterschiede sind natürlich nur geringer Ausprägung, wodurch ermöglicht wird, dass sowohl die Kondensatoren 13 unter positiven Vorspannung bzw. Druck in der Lochplatte 11 der Abstützmittel 9, und auch die Abstützmittel 9 unter Vorspannung in dem Gehäuse 8 der Notenergieversorgungseinheit 1 angeordnet sind.
Indem die Abstützmittel 9 zumindest teilweise aus einem elastischen, verformbaren Kunststoff, Dämmmaterial oder Gummimaterial hergestellt sind, können die oben genannten Größendeviationen kompensiert werden. Diese erfindungsgemäße Lagerung bewirkt das Vibrationen und Relativbewegung in zwischen den Kondensatoren 13 und dem Gehäuse 8 kompensiert werden, und trotzdem die Kondensatoren 13 sicher aufgenommen sind. Den Abstützmitteln 9 kommt eine zweite Aufgabe zuteil: Positionierung und Führung der Kondensatoren 13 auf der Leiterplatte 4 während des Bestückungs- und Lötprozesses.
Die beschriebene Notenergieversorgungseinheit 1 wird wie folgt hergestellt: Zuerst wird die Leiterplatte 4 mit Kondensatoren 13 und Anschlussklemmen 6 bestückt. Nachdem die Tragbolzen 3 und 7 montiert sind, werden die Abstützmittel 9, bzw. die Lochplatte 11 und die Stirnplatte 12 der Abstützmittel 9, auf die Kondensatoren 13 aufgesetzt. Danach wird die Einheit gedreht und die Lötstellen verlötet. Jetzt werden die Tragbolzen 3, 7 mit der Grundplatte 2 verbunden, gefolgt von dem Aufsetzen und Verschrauben des Gehäuses 8 mit der Grundplatte 8 über die die Tragbolzen 7.
Die in den Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmalskombinationen sollen nicht limitierend auf die Erfindung wirken, vielmehr sind auch die Merkmale der unterschiedlichen Ausführungen miteinander kombinierbar.
Bezugszeichenliste

1: Notenergieversorgungseinheit
2: Grundplatte
3: Tragbolzen
4: Leiterplatte
5: Schrauben
6: Anschlussklemmen
7: langen Tragbolzen
8: Gehäuse
9: Abstützmittel
10: Ausnehmung
11: Lochplatte
12: Stirnplatte
13: Energiespeicher/Kondensator
14: Längsachse
15: Leiterplatte abgewandte Stirnseite
16: Griffe
20: Windturbine
21: Turm
22: Turmachse
23: Maschinenhaus
24: Rotor
25: Nabe
26: Rotorblatt
27: Längsachse
28: Blattwurzel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10335575 B4 [0002]
DE 102009013311 [0027]

Claims

Notenergieversorgungseinheit (1) für eine Blattverstellvorrichtung für ein Rotorblatt (26) einer Windturbine (20), – umfassend eine Mehrzahl von Energiespeichern (12), – wobei die Notenergieversorgungseinheit (1) derart mit der Blattverstellvorrichtung verbindbar ist und derart ausgebildet ist, dass die Blattverstellvorrichtung im Falle eines Ausfalls einer regulären Stromversorgung der Blattverstellvorrichtung durch die Energiespeicher (12) zumindest so lange mit elektrischer Energie versorgbar ist, bis das Rotorblatt (26) in eine Fahnenstellung gedreht ist, dadurch gekennzeichnet, durch – eine Grundplatte (2), eine an der Grundplatte (2) angeordnete Leiterplatte (4), wobei die Energiespeicher (12) fest mit der Leiterplatte (4) verbunden sind, – eine mit der Grundplatte (2) verbundene Tragstruktur zum Abstützen der Energiespeicher (12), – Abstützmittel (9) zum Abstützen der Energiespeicher (12) an der Tragstruktur, – wobei die Abstützmittel (9) derart wirksam zwischen der Tragstruktur und den Energiespeichern (12) angeordnet und derart ausgebildet sind, die Energiespeicher (12) in der Tragstruktur festzulegen, und eine Relativbewegung zwischen den Energiespeichern (12) und der Tragstruktur aufzunehmen und zu kompensieren.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeicher (12) eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt aufweisen, und insbesondere als zylinderförmige Kondensatoren (12) ausgebildet sind.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (9) mit der Form der Energiespeicher (12) korrespondierenden Ausnehmungen (10) aufweisen und mit diesen die Energiespeicher (12) zumindest teilweise derart umschließen, dass damit zweidimensionale, im Wesentlichen, bezüglich einer Längsachse (14) der Energiespeicher (12) radiale Relativbewegung zwischen den Energiespeichern (12) und der Tragstruktur aufnehmbar und kompensierbar sind.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeicher (12) nebeneinander mittels Kontakte auf einer Kontakt-Stirnseite der Energiespeicher (12) an der Leiterplatte (4) befestigt und mit dieser elektrisch verbunden sind.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (9) eine der Anzahl der Energiespeicher (12) gleiche Anzahl an zylinderförmige Ausnehmungen (10) aufweist, welche einen Bereich an der Stirnseite (15) der Energiespeicher (12) abstützend aufnimmt.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (9) die Energiespeicher (12) zumindest teilweise derart umschließen, dass damit im Wesentlichen bezüglich einer Längsachse der Energiespeicher (12) axiale Relativbewegung zwischen den Energiespeichern (12) und der Tragstruktur aufnehmbar und kompensierbar sind.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach einem oder mehreren der vorangestellten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (9) derart ausgebildet sind, dass die Energiespeicher (12) in der Tragstruktur unter einer positiven Vorspannung, insbesondere Druckspannung, festgelegt sind.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (9) elastische verformbare Kunststoffe, Dämmmaterial und/oder Gummimaterial aufweisen.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach einem oder mehreren der vorangestellten Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit der Grundplatte (2) fest aber lösbar verbundenes Gehäuse (8), welches derart ausgebildet ist, dass ein Innenraum des Gehäuses mit der Grundplatte (2) einen Hohlraum bildet, der geeignet ist die Leiterplatte (4) und die Energiespeicher (12) aufzunehmen.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) derart ausgebildet ist, dass es geeignet ist, als Tragstruktur zu fungieren.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) und die Abstützmittel (9) derart ausgebildet sind, dass die Form der Abstützmittel (9) mit der Innenseite des Gehäuses (8) derart korrespondiert, dass die Abstützmittel (9) in das Gehäuse (8) unter Vorspannung einschiebbar und so damit fest aber lösbar verbindbar ist.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach einem oder mehreren der vorangestellten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (9) zweistückig gebildet sind und eine Stirnplatte (12) und eine damit flächig verbundene Lochplatte (11) umfassen.
Notenergieversorgungseinheit (1) nach einem oder mehreren der vorangestellten Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen an dem Gehäuse (9) angeordneten Griff (16) zum Transport und/oder Montage der Notenergieversorgungseinheit (1).