DE202012012150U1

DE202012012150U1 - Metallplatten-Schweißstruktur

Info

Publication number: DE202012012150U1
Application number: DE202012012150U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-12-18
Filing date: 2012-12-18
Publication date: 2013-01-18
Anticipated expiration: 2022-12-19

Abstract

Metallplatten-Schweißstruktur, die umfasst: eine erste Platte (1), die mit einem Durchgang (11) versehen ist; eine zweite Platte (2), die mit der ersten Platte (1) verbunden wird; und einen Schweißkanal (21), der an der zweiten Platte (2) vorgesehen ist; wobei der Schweißkanal (21) entsprechend auf eine Position am Durchgang (11) ausgerichtet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Metallplatten-Schweißstruktur. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Metallplatten-Schweißstruktur für ultradünne Metallplatten.
Die taiwanesische Veröffentlichung Nr. 516981 , ”Laser Welding Method”, offenbart die folgenden Schritte: erstens Betreiben eines Lasers mit niedriger Intensität, um einen Teil zu einem Schmelzmaterial zu schmelzen; zweitens Betreiben eines Lasers mit hoher Intensität, um das Schmelzmaterial zu einem anderen Teil zum Verbinden eines Spalts dazwischen auszudehnen; drittens Nachwärmebehandeln des Schweißpunkts.
Die taiwanesische Veröffentlichung Nr. 391902 , ”Method For Laser-Welding Zinc-plated Steel Plates for Vehicle Use”, offenbart: Einstellen eines Schweißspalts, eines Schweißeinfallswinkels, eines Laserbrennpunkts, einer Schweißleistung und -geschwindigkeit usw., und Schmelzen von Platten zu Schmelzmaterialien, um eine Spaltstoßverbindung zwischen zwei Platten zu füllen, die einen breiteren und glatteren Schweißkanal bildet.
Die taiwanesische Veröffentlichung Nr. I264319 , ”Plasma Welding Method for a Golf Club Head”, offenbart die folgenden Schritte: Montieren einer Schlagplatte an einem Hauptkörper; Neigen eines Schweißbrenners in einem Neigungswinkel in Bezug auf einen des Hauptkörpers und der Schlagplatte zum Plasmaschweißen; und Schweißen eines Verbindungsabschnitts zwischen dem Hauptkörper und der Schlagplatte durch den Schweißbrenner.
Es besteht jedoch ein Bedarf an einer Verbesserung des obigen Schweißverfahrens und der obigen Schweißstruktur, die für ultradünne Metallplatten geeignet sind, in einer solchen Weise, dass das Problem des obigen Schweißverfahrens und der obigen Schweißstruktur gemildert und beseitigt wird.
Die Hauptaufgabe besteht darin, eine Metallplatten-Schweißstruktur zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Metallplatten-Schweißstruktur nach Anspruch 1 gelöst.
Eine erste Platte mit einem Durchgang und eine zweite Platte mit einem Schweißkanal werden geschweißt, um eine Struktur mit abgedichtetem Durchgang auszubilden. Folglich sind die Schweißstruktur und das Verfahren beim Schaffen einer hohen Schweißqualität erfolgreich.
Die Metallplatten-Schweißstruktur eines Aspekts umfasst:
eine erste Platte, die mit einem Durchgang versehen ist;
eine zweite Platte, die mit der ersten Platte verbunden ist; und
einen Schweißkanal, der an der zweiten Platte vorgesehen ist;
wobei der Schweißkanal entsprechend auf eine Position am Durchgang ausgerichtet ist.
In einem anderen Aspekt ist die erste Platte ein Kühlkörper und ist die zweite Platte eine Deckplatte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
1 einen Ablaufplan eines Metallplatten-Schweißverfahrens der vorliegenden Erfindung.
2–5 Seitenansichten einer Metallplatten-Schweißstruktur der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Metallplatten-Schweißstruktur ist zum Schweißen von ultradünnen Metallplatten zur Herstellung von Vorrichtungen, beispielsweise einer Kühlplatte für TFT-LCDs, anwendbar.
In 1 und 2 umfasst die Metallplatten-Schweißstruktur der ersten Ausführungsform eine erste (untere) Platte 1 und eine zweite (obere) Platte 2. Die erste Platte 1 ist beispielsweise ein Kühlkörper, während die zweite Platte 2 eine Deckplatte ist.
In Schritt S1 wird eine Oberfläche der ersten Platte 1 mit Durchgängen (z. B. Fluiddurchgängen) 11 versehen, die sich regelmäßig oder unregelmäßig daran erstrecken.
In Schritt S2 wird eine Oberfläche der zweiten Platte 2 mit Schweißkanälen (z. B. einer Schweißnut) 21 versehen, die sich regelmäßig oder unregelmäßig daran erstrecken.
Ein Boden des Kanals 21 umfasst beispielsweise eine Schweißmaterialschicht, die durch Plattieren, Sputtern oder andere äquivalente Verfahren ausgebildet wird. Die Schweißmaterialschicht kann weggelassen werden oder aus einem komplexen Material ausgebildet werden.
Um die zweite Platte 2 an die erste Platte 1 zu schweißen, werden die Kanäle 21 auf zwei Seitenwände jedes Durchgangs 11 ausgerichtet. Nach dem Schweißen sind die erste Platte 1 und die zweite Platte 2 gestapelt und die Seitenwände jedes Durchgangs 11 sind abgedichtet.
In Schritt S3 werden die Durchgänge 11 korrekt mit den Kanälen 21 verbunden, so dass die erste Platte 1 und die zweite Platte 2 die Durchgänge 11 innen enthalten, während die Kanäle 21 außerhalb der gestapelten Platten 1, 2 freiliegen, die beispielsweise durch eine Klemmvorrichtung für den Schweißvorgang geklemmt werden.
In Schritt S4 werden die Durchgänge 11 und die Kanäle 21 durch Schweißabschnitte (graue Abschnitte) unter Ausbildung der abgedichteten inneren Durchgänge 110 geschweißt. Das Schweißen umfasst beispielsweise Laserstrahlschweißen. Elektronenstrahlschweißen und Plasmabogenschweißen.
In den folgenden Schritten wird die Oberfläche der Platte 2 durch feine Endbearbeitung für den Restspannungsabbau und die Oberflächenebnung bearbeitet. Ferner werden ein Flüssigkeitseindringtest und ein hydrostatischer Test auf die inneren Durchgänge 110 angewendet.
In 3 umfasst der Kanal 21 der zweiten Ausführungsform einen Vorsprung 211, der mit Seitennuten zum Aufnehmen von Schmelzmaterialien ausgebildet ist. Der Kanal 21 kann eine Schweißmaterialschicht umfassen, wie in 2 gezeigt.
Der Kanal 21 kann eine Schweißmaterialschicht umfassen, die am Vorsprung 211 durch Plattieren oder Sputtern ausgebildet wird. Die Schweißmaterialschicht oder der Vorsprung 211 wird aus einer einzelnen oder komplexen Schicht ausgebildet.
Das Material des doppellagigen Vorsprungs 211 kann ein einzelnes oder komplexes Schweißmaterial sein. In einer Alternative ist der Vorsprung 211 in die Platte 2 integriert. Seitenwände jedes Kanals 21 werden beispielsweise durch Endbearbeitung entfernt, um eine flache Oberfläche auszubilden.
In 4 ist der Kanal 21 der dritten Ausführungsform eine vorstehende Linie 212, um die Dicke der Platte 2 weiter zu verringern. Nach dem Schweißen können die restlichen vorstehenden Linien 212 durch Endbearbeitung entfernt werden.
Die Linie 212 kann eine Schweißmaterialschicht umfassen, die durch Plattieren oder Sputtern darauf ausgebildet wird und aus einer einzelnen oder komplexen Schicht ausgebildet wird.
In 5 umfasst der Kanal 21 der vierten Ausführungsform eine Bodenaushöhlung, um Schweißmaterialien aufzunehmen oder das Schweißen weiter zu vertiefen. Die Seitenwände der Aushöhlung sind so vorgesehen, dass sie die Schweißmaterialien zurückhalten. In einer Alternative umfasst die Bodenaushöhlung eine Schweißmaterialschicht.
Zusammengefasst umfasst die erfindungsgemäße Metallplattenschweißstruktur eine erste Platte, eine zweite Platte und mindestens einen Schweißkanal. Die erste Platte weist mindestens einen Durchgang auf, an dem sie mit der zweiten Platte kombiniert ist. Der Schweißkanal ist an der zweiten Platte vorgesehen und entspricht dem Durchgang der ersten Platte. Der Durchgang der ersten Platte und der Schweißkanal der zweiten Platte sind kombiniert und geschweißt, um einen abgedichteten Durchgang auszubilden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

TW 516981 [0002]
TW 391902 [0003]
TW I264319 [0004]

Claims

Metallplatten-Schweißstruktur, die umfasst: eine erste Platte (1), die mit einem Durchgang (11) versehen ist; eine zweite Platte (2), die mit der ersten Platte (1) verbunden wird; und einen Schweißkanal (21), der an der zweiten Platte (2) vorgesehen ist; wobei der Schweißkanal (21) entsprechend auf eine Position am Durchgang (11) ausgerichtet ist.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte (1) ein Kühlkörper ist und die zweite Platte (2) eine Deckplatte ist.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißkanal (21) aus einer Nut oder einem Vorsprung ausgewählt ist.
Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut einen Schweißvorsprung (211) umfasst, der darin oder mit zwei Seitennuten ausgebildet ist.
Struktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißvorsprung (211) eine daran ausgebildete Schweißmaterialschicht umfasst.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißkanal (21) eine Schweißmaterialschicht umfasst.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißkanal (21) eine Bodenaushöhlung umfasst.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißkanal (21) nach dem Schweißen entfernt und abgeflacht werden kann.
Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweißen Laserstrahlschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder Plasmabogenschweißen ist.