DE202012008346U1 - Siebkörper - Google Patents

Abstract

Der Siebkörper welcher als Zweck das abscheiden von partikulären Stoffen hat wird dadurch gekennzeichnet, dass er durch die beiden Metallplatten und das dort durchgeführte Rohr mittels einer Schraubmutter freitragend in dem Bevorratungsbehälter fixiert wird.

Description

• Die Neuerung betrifft einen Siebkörper zur Reinigung von Niederschlagswasser von Laub und Feststoffen vor der Zuführung in den Brauch- oder Nutzwasserkreislauf in Büro-, Industrie- oder Gewerbegebäuden.
• Siebkörper in viele Formen werden von verschiedenen Herstellern für den Einsatz in Zisternen oder Behältnissen welche zu Bevorratung von Niederschlagswasser vorgesehen sind hergestellt und eingesetzt. Der Zweck dieser Filter besteht darin partikuläre Stoffe aus dem Niederschlagswasser zu entnehmen und dieses dadurch für die Bruch- und Nutzwassernutzung aufzubereiten. Hierbei stellt jedoch die Wartung dieser Filter aufgrund der anfallenden Verschmutzung eine Herausforderung dar.
• Auf Grund der nicht homogenen Beaufschlagung der Sieb- und Filterflächen das Jahr über, ist der Filter regelmäßig zu kontrollieren und zu reinigen um seine Funktionssicherheit zu gewährleisten und das Übergehen der angesammelten Stoffe in die Fäulnis zu verhindern oder durch vollkommene Kolmation und Verblockung das Überlaufen des Wassers über das Sieb und damit einhergehend den Eintrag von Feststoffen in das Wasser in dem Vorratsbehältnis zu verhindern.
• Die Neuerung ist geeignet die Beseitigung dieser Nachteile zu vereinfachen und handhabungssicherer zu gestalten.
• Die og Neuerung besteht aus einem korbförmigen Siebkörper. Die Oberflächen des Körpers bestehen aus Siebgewebe welches an neuralgischen Punkten und im oberen Rand durch Kunststoff verstärkt ist um eine gewisse Formstabilität zu gewährleisten. An einem der insgesamt sechs Felder ist eine Verstärkung aus einem Metall eingesetzt, welches eine Öffnung für ein Rohr aufweist durch das das Wasser in den Filterkorb einströmen kann. Zentral in dem Siebkörper ist eine Gewindestange angebracht, welche zum Einen das Fixieren des Körpers am Zulaufrohr ermöglicht und zum Anderen die Entnahme des Filterkorbes nach oben aus der Bevorratungseinrichtung für das Brauch- oder Nutzwasser ermöglicht.
• Durch die Vollflächige Ausbildung des Korbes mit Siebgewebe wird sichergestellt, dass im Falle einer Kolmation oder Verblockung der unteren Siebfläche auf welche das einströmende Wasser zuerst trifft, das Wasser im Filter angestaut werden kann und auch über die Seitenflächen von Feststoffen gereinigt austreten kann.
• Eine der Mantelflächen, welche durch die bereits genannte, formstabilisierende Kunststoffstreben in sechst annähernd gleiche Teile geteilt wird, ist mit einer metallenen Platte versehen welche über eine Öffnung für das Zulaufrohr verfügt. Durch dieses Rohr wird das zu reinigende Wasser in den Filterkorb geleitet. Weiterhin dient dieses Rohr zur Fixierung des Filters und dessen Lage im Raum. Durch das Anbringen der Metallplatten wird sichergestellt, dass auch im Falle einer signifikanten Gewichtszunahme des Filters, welche mit zunehmendem Feststoffanfall eintreten wird, die Lage unverändert bleibt und eine Lastabtragung der Scherkräfte über das Rohr erfolgen kann. Der Siebkörper steht somit freitragend im Bevorratungsbehältnis.
• Durch das Lösen der Schraubmuttern kann der Korb auf einfachste Weise vom Rohr getrennt und zum Zwecke der Reinigung nach oben aus dem Bevorratungsbehältnis entnommen werden. Bei der Entnahme fällt durch die Zugkraft der am Rand angebrachten Feder die Verschlussklappe vor die Öffnung der Metallplatten um das Herausfallen der gesammelten Feststoffe zu verhindern was eine Verunreinigung des bereits gesammelten und gereinigten Wassers zur Folge hätte.
• Ein Ausführungsbeispiel und damit verbunden die Funktionsweise der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
• In der Zeichnung ist der Siebkörper (1) gezeigt der durch die Kunststoffstreben und den Kunststoffrand formstabil gehalten wird und am unteren Ende leicht konisch zur Mitte verläuft.
• Fünf Teile der Mantelfläche (2a–e) sind mit dem selben Siebgewebe wie die Siebfläche im Bodenbereich (2f) des Filters versehen.
• Die sechste Partei der Mantelfläche wird über zwei Metallplatten (3) verschlossen, welche eine Öffnung zur Durchführung des Zulaufrohres (4) verfügen. Dieses wird im Falle der Entnahme des Siebkörpers vom Rohr durch eine Schutzklappe (5) verschlossen.
• Durch das Durchführen des Rohres (4) und das sichern des Rohres an der mittig am Siebkörper angebrachten Gewindestange (6) welche zeitgleich als Entnahmevorrichtung verwendet wird, wird der Filter in seiner Lage so fixiert, dass er freitragend im Raum liegt.
• Das Regenwasser welches über die Zuleitung in den Siebkörper fließt, wird über das Bodensieb (2f) von Partikulärstoffen gereinigt und tritt tropfenförmig (7) aus dem Sieb aus. Sollte die Bodenfläche (2f) verblockt sein, besteht die Möglichkeit, dass sich das Wasser anstaut und über die Siebflächen des Mantels (2a–e) gereinigt wird.
• Zur Reinigung des Filters ist die Sicherung durch Schraubmuttern (6a) an der Gewindestange (6) zu lösen und der Korb (1) vom Rohr (4) abzuziehen. Durch das herabfallen der vorgespannten Verschlussklappe (5) werden die gesammelten Feststoffe beim Entnahmevorgang im Korb zurückgehalten.

Claims (3)

1. Der Siebkörper welcher als Zweck das abscheiden von partikulären Stoffen hat wird dadurch gekennzeichnet, dass er durch die beiden Metallplatten und das dort durchgeführte Rohr mittels einer Schraubmutter freitragend in dem Bevorratungsbehälter fixiert wird.
2. Siebkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er auch an den Mantelflächen aus Siebgewebe besteht und durch die Kunststoffstreben seine Formstabilität erhält.
3. Siebkörper nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung in den Metallplatten, durch welche das Rohr geführt wird, nach der Entnahme des Rohres durch eine vorgespannte Verschlussklappe automatisch verschließt.

Images