DE202012008256U1 - Vorrichtung zum Betrieb einer Computervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Computervorrichtung zum Erzeugen einer graphischen Benutzerschnittstelle auf einer Anzeige der Computervorrichtung, wobei die Vorrichtung aufweist: Mittel zu einem Kategorisieren von gespeicherten Datendateien in eine Anzahl von Kategorien; Mittel, in Reaktion auf eine Eingabe in die Vorrichtung, zu einem Anzeigen von zumindest zwei der Kategorien auf der Anzeige, wobei jede angezeigte Kategorie in einem jeweiligen getrennten Anzeigebereich der Anzeige angezeigt wird, und zu einem gleichzeitigen Anzeigen von graphischen Darstellungen von Datendateien für diese Kategorie in jedem der getrennten Anzeigebereiche.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft im Allgemeinen den Betrieb einer Computervorrichtung und insbesondere ein Zugreifen auf gespeicherte Daten in einer Kommunikationsvorrichtung.
  • Hintergrund
  • Die Verwendung von Kommunikationsvorrichtungen, und insbesondere mobilen Kommunikationsvorrichtungen, hat sich ausgeweitet, um einem Benutzer zu ermöglichen, Sprachanrufe zu empfangen und elektronische Kommunikationen zu senden und zu empfangen, die Email-, Kurznachrichtendienst(SMS – Short Message Service)-, Multimedia-Nachrichtendienst(MMS – Multimedia Messaging Service)- und Video-Nachrichtendienst(VMS – video messaging service)-Nachrichten umfassen können, sowie andere Formen von Nachrichten. Diese Nachrichtenübermittlung ist typischerweise in einem oder mehreren Modulen vorgesehen, die in einem Prozessor der Vorrichtung ausführbar sind und auf die von einem Benutzer bei Bedarf individuell zugegriffen werden kann.
  • Mit einer Zunahme der Verarbeitungskapazität dieser Vorrichtungen wird mehr und mehr Funktionalität in der Vorrichtung vorgesehen und ist für einen Benutzer verfügbar. Zum Beispiel ist bekannt, die Fähigkeit vorzusehen, dass ein Benutzer Dateninhalt auf seiner Vorrichtung speichern kann. Dieser Inhalt kann in einer Vielzahl von verschiedenen Formaten vorgesehen sein, einschließlich Bilder, Töne, wie Musik oder dergleichen, Filme. Der Inhalt kann lokal auf der Vorrichtung erzeugt werden unter Verwendung von eingebauter Funktionalität, wie Kameras. Der Inhalt kann auch oder alternativ außerhalb der Vorrichtung erzeugt werden und dann an die Vorrichtung übertragen werden für einen lokalen Zugriff durch den Benutzer. Mit der zunehmenden Kapazität von Vorrichtungen ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Benutzer viele Hunderte von Datendateien hat, und mit dieser Menge von auf der Vorrichtung gespeicherten Daten, ist es für einen Benutzer nicht immer einfach, einen Inhalt zu finden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnungen stellen auf beispielhafte Weise nur Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung dar.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Computervorrichtung.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Netzwerktopologie zur Verwendung mit der Computervorrichtung von 1.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Speichern von spezifischen Datenkategorien in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • 4 ist eine graphische Darstellung, die eine erzeugte graphische Benutzerschnittstelle in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • 5A ist eine graphische Darstellung, die eine erzeugte graphische Benutzerschnittstelle in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • 5B ist eine graphische Darstellung, die die Benutzerschnittstelle von 5A modifiziert zeigt, um zusätzliche Datendateien in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre anzuzeigen.
  • 6 ist ein Prozessablaufdiagramm, das eine Methodik in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • 7 ist ein Prozessablaufdiagramm, das eine Methodik in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • 8 ist ein Prozessablaufdiagramm, das eine Methodik in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sehen ein System und eine Vorrichtung vor zum Verbessern eines Benutzerzugriffs bzw. -zugangs auf Daten als Teil einer Erzeugung einer Benutzerschnittstellenanzeige. Durch ein Vorsehen eines verbesserten Zugriffs auf Daten macht die vorliegende Lehre die Notwendigkeit unnötig, durch viele verschiedene Symbole oder Datenrepräsentationen zu scrollen, um den Inhalt abzurufen, auf den der Benutzer zugreifen möchte.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn in dem Kontext mit Vorrichtungen verwendet, die kleine Bildschirmgrößen verwenden, wo es eine physikalische Begrenzung hinsichtlich der Menge an Inhalt gibt, der gleichzeitig angezeigt werden kann. Während Anzeigebildschirmgrößen größer wurden, sind sie dennoch relativ klein im Vergleich zu herkömmlichen Computeranzeigen. Mit einer begrenzten Grundfläche gibt es Schwierigkeiten, wie es einem Benutzer zu ermöglichen ist, auf die Information zuzugreifen, die in der Vorrichtung gespeichert ist. Die Menge von Inhalt, die auf diesen kleinen Bildschirmen angezeigt werden kann, ist begrenzt. Die Darstellungen der Daten können reduziert werden, zum Beispiel unter Verwendung von Miniaturbildern oder dergleichen, aber dies reduziert die Qualität der Daten und macht den Entscheidungsprozess für den Benutzer schwieriger. Dem Benutzer kann auch ein Kachel-Format von einzelnen Darstellungen des Dateninhalts angezeigt werden und dann kann er durch diese Kacheln scrollen durch einen Bildschirm-Aktualisierungsvorgang. Allerdings macht dies es einem Benutzer schwierig, sich zu erinnern, wo genau er eine bestimmte Datendatei gesehen hat. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre ermöglicht das Definieren von Kategorien, die einzelne Datendateien gruppieren, die gemeinsame Kriterien haben, eine Erzeugung einer graphischen Benutzerschnittstelle, die einem Benutzer ein kontextuelle Schnittstelle für einen Zugriff auf Daten bietet.
  • Durch Vorsehen einer solchen kontextuellen Schnittstelle ist es in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre möglich, eine Zugriffsgeschwindigkeit auf bestimmte Datendateien zu verbessern. Dies kann eine vorteilhafte Wirkung auf die Leistung der Vorrichtung haben. Es ist offensichtlich, dass viele dieser Vorrichtungen batteriebetrieben sind und die Leistung der Batterie von Bedeutung ist. Jede Benutzerinteraktion mit der Vorrichtung hat eine entsprechende Auswirkung auf den Batterieverbrauch. Eine herkömmliche Anforderung für einen Benutzer, durch viele Interaktionen zu gehen oder sich durch Operationen mit der Vorrichtung zu klicken, um den Dateninhalt zu finden, auf den er zugreifen möchte, hat eine Auswirkung auf die Batterie und kann die Zeitspanne reduzieren, in der ein Benutzer seine Vorrichtung wiederaufladen muss. Durch ein Verbessern der Benutzerschnittstelle zum Zugriff auf diese Daten vermindert die vorliegende Lehre zumindestteilweise ein derartiges Problem.
  • Es ist offensichtlich, dass typischerweise Dateien über zugeordnete Schnittstellen gespeichert werden und auf sie zugegriffen wird, abhängig von der Form dieser Daten. Ein Inhalt mit verschiedenen Formen wird über verschiedene Module oder Anwendungen gespeichert und darauf zugegriffen, die auf der Vorrichtung ausführbar sind. Zum Beispiel werden Bilder in einem Bild-Ordner und Musik in einem Musik-Ordner gespeichert. Filme, die sowohl Bilder als auch Ton enthalten, werden in einem Film-Ordner gespeichert. Wenn ein Benutzer auf spezifische Typen von Inhalt zugreifen möchte, muss er zwischen den bestimmten Modulen für jeden der Datentypen wechseln, um auf einen bestimmten Datentyp zuzugreifen. Als Resultat der begrenzten Anzeigegrundfläche auf der Vorrichtung bewirkt ein Wechseln zwischen Modulen oder Anwendungen typischerweise ein Ersetzen von Information von einem angezeigten Modul mit Information von dem neuen Modul. Dies kann eine Auswirkung auf einen Benutzer haben, der auf Inhalt zugreift, der ein gemeinsames Thema oder Kriterium teilt. In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Anordnung der vorliegenden Lehre kann eine gemeinsame Schnittstelle für Daten unterschiedlicher Typen vorgesehen werden, wobei dem Benutzer über diese gemeinsame Schnittstelle Daten angezeigt werden, die einen gemeinsamen Satz von definierten Kriterien teilen.
  • In einer ersten beispielhaften Anordnung ist ein Vorgehen zum Erzeugen einer graphischen Benutzerschnittstelle auf einer Anzeige einer Computervorrichtung vorgesehen. Das Vorgehen betrifft insbesondere ein Vorsehen eines Benutzerzugriffs auf eine oder mehrere einzelne Datendateien, die in der Computervorrichtung gespeichert sind. Es ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Lehre nicht als auf Daten begrenzt interpretiert werden soll, die tatsächlich auf der Vorrichtung gespeichert sind, die verwendet wird, um die graphische Benutzerschnittstelle zu erzeugen, da die vorliegende Lehre auf eine graphische Benutzerschnittstelle erweitert werden kann, um einem Benutzer einen Zugriff zu Daten zu bieten unabhängig von dem Speicherort der Daten. Zum Beispiel kann die Vorrichtung konfiguriert sein, einem Benutzer zu ermöglichen, auf Daten zuzugreifen, die an einem oder mehreren entfernten Orten gespeichert sind, und durch Verwendung einer Methodik in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre ist es möglich, eine Anzeige für einen Benutzer vorzusehen, die einem Benutzer ermöglicht, einzelne Datendateien auszuwählen und abzurufen.
  • Jede Datendatei ist mit einer graphischen Darstellung der Datendatei assoziiert und der Benutzer greift auf die Daten zu durch Auswählen der spezifischen graphischen Darstellung für diese Datendatei. Die graphische Darstellung kann tatsächlich Bilder umfassen, die für die spezifische Datendatei besonders oder relevant sind. Es kann auch eine generische Bilddarstellung mit assoziierten textbasierenden Unterscheidungselementen sein.
  • Zum Beispiel kann in dem Kontext von Bilddaten die graphische Darstellung eine Darstellung der Bilddatendatei selbst in verringerter Größe sein. Zum Beispiel kann die graphische Darstellung, die angezeigt wird, ein Miniaturbild oder eine andere geeignet reduzierte Darstellung des größeren Bilds sein, zum Beispiel ein gespeichertes Kamerabild oder eine andere Bilddatei mit ähnlichem Format. Das Bild kann in einer Vielzahl von Formaten gespeichert werden. Zum Beispiel ist bekannt, Bilder in einem .bmp- oder .jpg-Format zu speichern, und diese oder andere Formate können in dem Kontext der vorliegenden Lehre verwendet werden.
  • In dem Kontext von Film-Daten kann die graphische Darstellung der Film-Datendatei ein Standbild aus einer der Szenen des Films umfassen. Es kann einen Identifizierer in der Darstellung umfassen, der die Datendatei als eine Datendatei eines Film-Typs identifiziert. Dies kann zum Beispiel eine Darstellung eines Videoaufzeichnungs- oder Wiedergabesymbols aufweisen.
  • In dem Kontext von Tondaten, zum Beispiel gespeicherte Musikdateien, kann die Darstellung eine Grafik aufweisen, wie ein Albumcover, oder Identifizierer, die spezifisch für einen bestimmten Künstler sind.
  • In dem Kontext von Kalender- oder Email-Daten kann die graphische Darstellung einen Identifizierer des Typs von Daten umfassen, zum Beispiel ein Kalender- oder Email-Symbol. Dies kann als ein abstrakter Identifizierer des Ursprungs der Datendatei vorgesehen sein oder kann individuelle Identifizierer umfassen, um zum Beispiel ein Kalenderereignis von einem anderen zu unterscheiden.
  • Es ist offensichtlich, dass die Eigenschaft der gewählten graphischen Darstellung derart ist, dass ein Benutzer eine angezeigte Datendatei von einer anderen visuell unterscheiden kann.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf den Stand der Technik diskutiert, muss in existierenden Vorrichtungen, wenn ein Benutzer versucht, auf gespeicherte Datendateien zuzugreifen, er typischerweise zuerst auf das Anwendungsmodule für diesen Datendateityp zugreifen, entweder eine Kamera- oder eine Film- oder eine Ton-Anwendung. Ihm wird dann in diesem Modul eine nicht-geordnete oder höchstens zeitlich-geordnete sequentielle Liste der einzelnen Datendateien präsentiert, auf die er dann einzeln zugreifen kann. Der individuelle Zugriff auf eine der Datendateien durch zum Beispiel ein Klicken oder, in dem Kontext einer Berührungsbildschirmvorrichtung, eine Benutzerberührung auf das Symbol, erzeugt dann eine größere Darstellung der Datendatei. Der Benutzer kann dann durch diese Liste scrollen. Im Gegensatz zu diesem herkömmlichen Ansatz haben die aktuellen Erfinder realisiert, dass es möglich ist, einen verbesserten Zugriff zu gespeicherten Daten vorzusehen durch Kategorisieren der Daten in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Kriterien, vor oder gleichzeitig zu der Anzeige der Daten. Durch Verarbeiten der Daten in eine oder mehrere Kategorien ist es dann möglich, dem Benutzer Teilsätze der gespeicherten Datendateien organisiert in Kategorien anzubieten, um den Abrufen-Prozess zu unterstützen. Diese Kategorisierung muss keine physikalische Verschiebung des Speicherorts der Datendatei erfordern, sondern nur eine virtuelle Gruppierung derart, dass eine tatsächliche Auswahl einer bestimmten Datendatei zu einer Öffnung der Datendatei an ihrem ursprünglich gespeicherten Ort führt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre wird eine Vielzahl von gespeicherten Datendateien in zwei oder mehr Kategorien von Daten verarbeitet, wobei jede Kategorie einen Teilsatz der Vielzahl von gespeicherten Datendateien umfasst. Wie oben diskutiert, kann in dem Kontext der vorliegenden Lehre eine einzelne Datendatei in zwei oder mehr verschiedene Kategorien kategorisiert werden. Die Kategorien sind vorzugsweise konfiguriert derart, um Datendateien kontextuell zu gruppieren unter Verwendung von ähnlichen Themen. Zum Beispiel kann eine Kategorie diejenigen Datendateien sein, die vor kurzem zu der Vorrichtung hinzugefügt wurden. Eine weitere Kategorie können die Datendateien sein, die zuletzt auf der Vorrichtung betrachtet wurden oder auf die zuletzt zugegriffen wurde. Eine weitere Kategorie kann die Datendateien sein, die geographisch markiert oder identifiziert sind als relevant für eine erfasste Position der Vorrichtung. Eine weitere Kategorie können die Datendateien sein, die mit Zeitbezogenen Datenereignissen assoziiert sind, wie zum Beispiel Kalender- oder Terminplan-Ereignisse. Dies ist insbesondere nützlich, wenn ein Benutzer auf Daten zugreifen möchte, die mit einem bestimmten Treffen verknüpft sind.
  • Bei einer Bestimmung, dass ein Benutzer auf Daten zugreifen möchte, ist die Vorrichtung konfiguriert, eine graphische Benutzerschnittstelle zu erzeugen, die zwei oder mehr Kategorien der Datendateien und einzelne graphische Darstellungen von spezifischen Datendateien in diesen zwei oder mehreren Kategorien umfasst. Die graphischen Darstellungen der spezifischen Datendateien können in der Kategorie geordnet oder in einer Rangfolge angeordnet sein. Auf diese Weise kann für einen Benutzer in einer einzigen Anzeige eine Vielzahl von graphischen Darstellungen von Datendateien vorgesehen werden, kategorisiert in zwei oder mehr verschiedene Kategorien. Der Benutzer kann direkt auf die Datendateien, die mit den graphischen Darstellungen assoziiert sind, aus dieser Anzeige zugreifen oder diese abrufen. Wenn die gewünschte Datendatei nicht in der anfänglichen Anzeige angezeigt wird, kann der Benutzer dann in dieser Kategorie suchen durch zum Beispiel eine Erweiterung des Anzeigebereichs, der mit dieser Kategorie assoziiert ist.
  • Auf diese Weise bietet die vorliegende Lehre, in einer Anzeige der Vorrichtung, gleichzeitig eine Anzahl von verschiedenen Kategorien. Diese Kategorien können unabhängig voneinander erweitert werden. Die Erweiterung einer Kategorie kann zu einer Zunahme der Grundfläche des Anzeigebereichs führen, der von dieser Kategorie besetzt ist. In einem solchen Szenario ist diese Zunahme auf Kosten einer Verringerung der Grundfläche, die durch eine zweite Kategorie besetzt ist. In einer anderen Anordnung kann die Erweiterung der Kategorie ein einfaches Ersetzen der graphischen Darstellungen in dem Anzeigebereich dieser Kategorie sein.
  • Durch gleichzeitiges Vorsehen einer Kategorisierung von Daten und einzelnen Darstellungen von Daten sieht die vorliegende Lehre für einen Benutzer eine direkte Verbindung zu relevanten Daten vor, aber auch ein Fenster in eine bestimmte Kategorie, so dass der Benutzer weiter dort suchen kann. Zum Beispiel kann in Kategorien, wie „Zuletzt hinzugefügt” und „Zuletzt angesehen”, die Vorrichtung konfiguriert sein, Suchoptionen in diesen beiden Kategorien in demselben Bildschirm vorzusehen. Die Rangfolge oder andere Organisation der Datendateien in den einzelnen Kategorien ist auch von Vorteil derart, dass einem Benutzer der wahrscheinlichste Inhalt aus diesen Kategorien präsentiert wird. Auf diese Weise überwindet die vorliegende Lehre viele der Einschränkungen, die mit einem Abrufen von Daten in dem Kontext der Bildschirme oder Anzeigen mit reduzierten Dimensionen assoziiert sind, die in mobilen Vorrichtungen verfügbar sind. Durch ein Reduzieren der Anzahl von iterativen Schritten, die erforderlich sind, um einem Benutzer die gewünschten Daten zu liefern, wird die Leistung der Vorrichtung ebenfalls verbessert und die Belastung einer Batterie für die Vorrichtung wird ebenfalls reduziert.
  • Demgemäß sieht in einer beispielhaften Anordnung die vorliegende Lehre eine Vorrichtung vor, die konfiguriert ist zum:
    Kategorisieren von gespeicherten Datendateien in eine Anzahl von Kategorien; in Reaktion auf eine Eingabe in die Vorrichtung, Anzeigen von zumindest zwei der Kategorien auf der Anzeige, wobei jede angezeigte Kategorie in einem jeweiligen getrennten Anzeigebereich der Anzeige angezeigt wird, und in jedem der getrennten Anzeigebereiche gleichzeitiges Anzeigen von graphischen Darstellungen von Datendateien für diese Kategorie.
  • In einer beispielhaften Anordnung ist die Vorrichtung konfiguriert zum Verarbeiten eines Befehls, der in Reaktion auf die gleichzeitige Anzeige der graphischen Darstellungen der Datendateien vorgesehen ist, um einem Benutzer zu ermöglichen, direkt eine der Vielzahl von einzelnen Dateien auszuwählen, die durch eine graphische Darstellung identifiziert werden.
  • Die direkte Auswahl kann auch eine bevorzugte Anzeige der ausgewählten der Vielzahl von einzelnen Datendateien vorsehen.
  • In einer beispielhaften Anordnung, in der die graphische Darstellung eine Verbindung zu einer ausführbaren Datei ist, sieht die Auswahl eine Ausführung der ausführbaren Datei vor. Auf diese Weise kann ein Benutzer zum Beispiel direkt eine Wiedergabe eines gespeicherten Films oder einer Musik-Datei aus einem anfänglichen Anzeigebildschirm bewirken. Auf diese Weise kann die Eingabe in die Vorrichtung konfiguriert sein derart, um einen Start einer Anwendung zu bewirken, die in der Computervorrichtung ausführbar ist und die Anzeige der Dateien des identifizierten Dateityps betrifft, wobei das Anzeigen in einzelnen Anzeigebereichen der Anzeige vorgesehen ist als ein anfänglicher Anzeigebildschirm der Anwendung. In dem Kontext der vorliegenden Lehre sollen Dateitypen zwischen Dateien unterscheiden, die einen bestimmten Inhalttyp aufweisen, wie Bilder, Videos, Text, Tabellen, Präsentationen, Kontakte (wie Visitenkarten oder Adressbucheinträge) oder Töne/Musik. Zum Beispiel können Dateien, die Bilder aufweisen (formatiert als JPEG, BMP (Bitmap) TIFF (Tagged Image File Format) oder jedes andere Bildformat), Dateien eines Typs sein, da sie einen Typ von Inhalt haben, d. h. Bilder. Ein Dateityp umfasst Datendateien mit einer ähnlichen Form. Jedes dieser Beispiele (Bilder, Video, Ton/Musik und Text) stellt verschiedene Dateitypen im Allgemeinen dar.
  • In einer beispielhaften Anordnung bewirkt die Anzeige in einzelnen Bereichen eine Segmentierung einer Anzeige in bestimmte Bereiche für jede der zwei oder mehr Kategorien. In einer solchen Anordnung können die verschiedenen Bereiche anfänglich mit gleicher Fläche vorgesehen werden.
  • In Szenarien, in denen eine bestimmte Kategorie mehr Datendateien umfasst, als gleichzeitig in dem Bereich für diese Kategorie angezeigt werden können, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, Befehle zu verarbeiten, um die angezeigten graphischen Darstellungen der Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie zu ändern. Dieser Befehl kann in einer beispielhaften Anordnung initiiert werden durch Vorsehen einer graphischen Anzeige in dem Anzeigebereich hinsichtlich des Vorhandenseins von zusätzlichen einzelnen der gespeicherten Datendateien, um einen Benutzerbefehl zum Ändern der Anzeige zu veranlassen. Die graphische Anzeige kann sich zusammen mit der Position in dem Anzeigebereich einer der bereits angezeigten graphischen Darstellungen von einer der einzelnen der gespeicherten Datendateien befinden.
  • Diese Änderung der Anzeige kann in einer Anordnung bewirkt werden durch Ersetzen einer oder mehrerer der angezeigten einzelnen der gespeicherten Datendateien mit anderen Datendateien in derselben Kategorie. In einer anderen beispielhaften Anordnung kann diese Änderung bewirkt werden durch Vergrößern des Bereichs, der von dieser Kategorie besetzt ist, bevorzugt zu dem Bereich, der von einer zweiten Kategorie besetzt ist, um so zusätzliche einzelne der gespeicherten Datendateien in der bestimmten Kategorie anzuzeigen. In dieser letzteren Anordnung kann die Vorrichtung den Bereich erweitern, der von der ausgewählten Kategorie besetzt ist, bevorzugt gegenüber anderen Kategorien, während zumindest ein Teil der anderen Kategorie in der Anzeige der Benutzerschnittstelle beibehalten wird.
  • In dem Szenario, in dem die Änderung der Anzeige durch Erweitern des Anzeigebereichs, der durch eine bestimmte Kategorie besetzt ist, bewirkt wird, ermöglicht die Zunahme des verfügbaren Anzeigebereichs, dass zusätzliche graphische Darstellungen einer Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie gleichzeitig in der Benutzerschnittstelle angezeigt werden.
  • Die Vorrichtung kann konfiguriert sein, iterativ die angezeigten graphischen Darstellungen basierend auf sequentiellen Benutzer-initiierten Befehlen zu ändern.
  • Die Kategorisierung der gespeicherten Datendateien kann eine Kategorisierung einer spezifischen Datendatei in zwei oder mehr verschiedene Kategorien vorsehen. Die Kategorisierung kann gleichzeitig mit der Eingabeantwort an die Vorrichtung bewirkt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten beispielhaften Anordnung wird die Kategorisierung regelmäßig durchgeführt derart, dass bei Empfang einer Eingabe in die Vorrichtung Kategorien der gespeicherten Daten bereits zur Anzeige verfügbar sind. Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist, wenn das Erfassen durch die Vorrichtung des Hinzufügens von neuen Datendateien zu einer Aktualisierung des Kategorisierungsprozesses führt, um die neuen Datendateien in den identifizierten Kategorien aufzunehmen.
  • Es ist offensichtlich, dass in dem vorliegenden Kontext eine Kategorisierung eine Gruppierung oder Assoziation von einzelnen Datendateien vorsieht, die ein gemeinsames Thema oder einen Identifizierer teilen. In Übereinstimmung mit einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre wird eine Kategorie durch ein oder mehrere Kriterien definiert. Kategorien werden von anderen Kategorien nach den Kriterien unterschieden, die die Kategorien definieren. Bei einer Auswahl der Datendateien zur Aufnahme in diese Kategorie, werden die Datendateien abgefragt oder evaluiert basierend auf ihrer Relevanz für das definierte eine oder mehrere Kriterien für diese Kategorie. Eine Möglichkeit, diese Relevanz zu evaluieren, ist eine Verwendung von Metadaten. In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Anordnung der vorliegenden Lehre werden einzelne Datendateien abgefragt, um so ihre Relevanz für definierte Kriterien zu evaluieren, und dann werden diese Datendateien, die ein gemeinsames definiertes Kriterium oder einen Satz von Kriterien teilen, als in derselben Kategorie definiert.
  • Eine Möglichkeit zum Evaluieren, ob eine bestimmte Datendatei die definierten Kriterien erfüllt, um ihre Aufnahme in eine bestimmte Kategorie zu ermöglichen, ist, die Metadaten dieser Datendatei zu evaluieren. Es ist offensichtlich, dass Metadaten Information über einen Inhalt der Datendatei vorsehen. Zum Beispiel kann eine Bild-Datendatei Metadaten enthalten, die beschreiben, wie groß das Bild ist, die Farbtiefe, die Bildauflösung, wann das Bild erstellt wurde, und andere Daten. Die Metadaten einer Textdokument-Datendatei können Information enthalten darüber, wie lange das Dokument ist, wer der Autor ist, wann das Dokument geschrieben wurde, und eine kurze Zusammenfassung des Dokuments. In dem Kontext der vorliegenden Lehre können solche Metadaten nützlich eingesetzt werden. Durch Evaluieren, ob die Metadaten Information oder Identifizierer umfassen, die einem Kriterium oder einem Satz von Kriterien entsprechen, die eine Kategorie definieren, ist es möglich, die Relevanz einer bestimmten Kategorie für eine bestimmte Datendatei zu evaluieren.
  • Es ist offensichtlich, dass dieselbe Datendatei mehrere definierende Kriterien haben kann und dass basierend auf diesen Kriterien dieselbe Datendatei in zwei oder mehrere Kategorien logisch gruppiert werden kann. Nicht-einschränkende Beispiele für Kriterien umfassen einen Datumsstempel, einen „geographische Position”-Stempel oder einen Autor-Stempel. Wenn eine Kategorie als „letzte” definiert ist, dann erfüllen alle diese Datendateien, die einen Datumsstempel in einem definierten Bereich haben, die Kriterien, die für diese Kategorie definiert sind. Wenn eine Kategorie für jüngste Dokumente von einem bestimmten Autor definiert ist, dann erfüllt jede Datendatei, die mit dem bestimmten Autor identifizierbar ist und in einem bestimmten Zeitraum erstellt wurde, die Kriterien für diese Kategorie. Es ist in diesen beiden Beispielen möglich, dass dieselbe Datendatei in jeder der zwei Kategorien identifizierbar sein kann.
  • Die Kategorisierung kann eine Rangfolge der gespeicherten Datendateien liefern, um so eine bevorzugte Anzeige von einzelnen der gespeicherten Datendateien basierend auf ihrer Relevanz in einer bestimmten Kategorie zu ermöglichen.
  • Die Kategorien können Datendateien desselben Typs umfassen. In einer weiteren beispielhaften Anordnung umfassen die Kategorien Datendateien von verschiedenen Typen. In einer solchen Anordnung kann eine angezeigte einzelne Kategorie graphische Darstellungen in Bezug auf verschiedene Datendateiformate umfassen.
  • Die Eingabe in die Vorrichtung kann eine Suchabfrage sein. In einer solchen Konfiguration kann die Kategorisierung basierend zumindest teilweise auf einer Analyse eines Benutzereingabe-Suchbegriffs bewirkt werden.
  • Die Eingabe in die Vorrichtung kann eine Benutzeraktivierung einer Anwendung in der Vorrichtung sein, wobei die einzelnen Anzeigebereiche einer Benutzerschnittstelle einen Start-Bildschirm für diese Anwendung vorsehen. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre können mehrere einzelne Anwendungen, die einzeln in der Vorrichtung ausführbar sind, jeweils einen gemeinsamen Start-Bildschirm umfassen, der für einen Benutzer einen kontextuellen Zugriff auf die Datendateien von besonderem Interesse für diese Anwendung vorsieht.
  • Wie oben diskutiert, kann das Obige insbesondere vorteilhaft sein in dem Szenario eines Vorsehens einer kontextuellen oder anderen intelligenten Anzeige von Daten für einen Benutzer, der einzelne einer Vielzahl von bereits gespeicherten Datendateien in einer Computervorrichtung abrufen oder darauf zugreifen möchte. Es kann auch verwendet werden bei einem Vorsehen, für einen Benutzer, eines Zugriffs oder einer Benutzerschnittstelle zu Daten, die an zwei oder mehr Stellen gespeichert sind, wobei zumindest einer der Orte entfernt von der Vorrichtung ist. Bei dieser Zunahme der verfügbaren Daten und dadurch, dass ihr tatsächlicher Ort relativ zu der Vorrichtung, die zum Zugriff auf diese Daten verwendet wird, weniger relevant ist, ist das Vorsehen einer kontextuellen oder intelligenten Anzeige gemäß der vorliegenden Lehre insbesondere vorteilhaft.
  • Die beispielhaften Ausführungsbeispiele werden beschrieben dargestellt und primär in Bezug auf Computervorrichtungen, wie Kommunikationsvorrichtungen, die ausgebildet sind, drahtlos in verschiedenen Typen von Netzwerken zu kommunizieren. Es ist für Fachleute jedoch offensichtlich, dass diese Beschreibung nicht den Umfang der beschriebenen Ausführungsbeispiele auf eine Implementierung auf diesen bestimmten Systemen oder auf drahtlos-betriebsfähige Vorrichtungen begrenzen soll. Zum Beispiel können die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele auf jede geeignete Kommunikationsvorrichtung oder Datenverarbeitungsvorrichtung angewendet werden, ob ausgebildet zur Kommunikation mit einer anderen Kommunikations- oder Datenverarbeitungsvorrichtung über eine feste oder drahtlose Verbindung oder nicht, ob tragbar oder drahtlos betriebsfähig oder nicht, ob mit Sprachkommunikationsfähigkeiten versehen oder nicht. Die Computervorrichtung kann ausgebildet sein, Daten zu verarbeiten und Operationen auf Daten auszuführen in Reaktion auf Benutzerbefehle für jede Anzahl von Zwecken, einschließlich Produktivität und Unterhaltung. Somit können die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele auf Computervorrichtungen implementiert werden, die ausgebildet sind für ein Inhalt-Durchsuchen/Betrachten, Kommunikation oder Nachrichten, einschließlich, aber ohne Einschränkung, zellulare Telefone, Smartphones, drahtlose Organizer, persönliche digitale Assistenten, Desktopcomputer, Terminals, Laptops, Tablets, handgehaltene drahtlose Kommunikationsvorrichtungen, Notebook-Computer, eBook-Leseeinrichtungen, Unterhaltungsvorrichtungen, wie MP3- oder Video-Abspielvorrichtungen und dergleichen. Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, kann eine Computer- oder Kommunikationsvorrichtung jede derartige Vorrichtung umfassen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Ausführungsbeispiels einer Computervorrichtung 100. Die Computervorrichtung 100 umfasst eine Anzahl von Komponenten, wie einen Hauptprozessor 102, der den Gesamtbetrieb der Computervorrichtung 100 steuert. Kommunikationsfunktionen, einschließlich Daten- und Sprachkommunikationen, werden durch ein Kommunikationsteilsystem 104 durchgeführt. Daten, die von der Computervorrichtung 100 empfangen werden, können von einem Decodierer 103 dekomprimiert und entschlüsselt werden, der gemäß geeigneten Dekomprimierungstechniken und Verschlüsselungs/Entschlüsselungstechniken gemäß verschiedener Standards arbeitet, wie DES (Data Encryption Standard), Triele-DES oder AES (Advanced Encryption Standard). Bilddaten werden typischerweise in Übereinstimmung mit geeigneten Standards komprimiert und dekomprimiert, wie JPEG, während Video-Daten typischerweise in Übereinstimmung mit geeigneten Standards komprimiert und dekomprimiert werden, wie H.26x und MPEG-X-Serie-Standards.
  • Das Kommunikationsteilsystem 104 empfängt Nachrichten von und sendet Nachrichten an ein drahtloses Netzwerk 200. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Computervorrichtung 100 ist das Kommunikationsteilsystem 104 konfiguriert in Übereinstimmung mit einem oder mehreren aus GSM (Global System for Mobile Communication), GPRS(General Packet Radio Services)-Standards, EDGE (Enhanced Data GSM Environment) und UMTS (Universal Mobile Telecommunications Service). Neue Standards werden weiterhin definiert, aber es wird angenommen, dass sie Ähnlichkeiten zu dem hier beschriebenen Netzwerkverhalten haben werden, und es ist für Fachleute auch offensichtlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgesehen sind, alle anderen geeigneten Standards zu verwenden, die in Zukunft entwickelt werden. Die drahtlose Verbindung, die das Kommunikationsteilsystem 104 mit dem drahtlosen Netzwerk 200 verbindet, repräsentiert einen oder mehrere verschiedene Funkfrequenz(RF – radio frequency)-Kanäle, die gemäß definierten Protokollen arbeiten, die spezifiziert sind für GSM, GPRS, EDGE oder UMTS und optional anderen Netzwerkkommunikationen. Mit neueren Netzwerkprotokollen können diese Kanäle sowohl leitungsvermittelte Sprachkommunikationen als auch paketvermittelte Datenkommunikationen unterstützen.
  • Andere drahtlose Netzwerke können auch mit der Computervorrichtung 100 in anderen Implementierungen assoziiert sein. Die verschiedenen Typen von drahtlosen Netzwerken, die verwendet werden können, umfassen zum Beispiel Daten-zentrische drahtlose Netzwerke, Sprach-zentrische drahtlose Netzwerke und Dual-Modus-Netzwerke, die sowohl Sprach- als auch Datenkommunikationen über dieselben physikalischen Basisstationen unterstützen können. Kombinierte Dual-Modus-Netzwerke umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, CDMA(Code Division Multiple Access)- oder CDMA2000-Netzwerke, GSM/GPRS-Netzwerken, Netzwerke der dritten Generation (3G), wie EDGE, HSPA, HSPA+, EVDO und UMTS, oder Netzwerke der vierten Generation (4G), wie LTE und LTE Advanced. Einige andere Beispiele für Daten-zentrische Netzwerke beinhalten WiFi 802.11TM, MobitexTM- und DataTACTM-Netzwerkkommunikationssysteme. Beispiele für andere Sprach-zentrische Datennetzwerke umfassen PCS(Personal Communication Systems)-Netzwerke, wie GSM und TDMA(Time Division Multiple Access)-Systeme.
  • Die mobile Vorrichtung 100 kann mit zusätzlichen Kommunikationsteilsystemen versehen sein, wie das drahtlose LAN(WLAN)-Kommunikationsteilsystem 105, das ebenfalls in 1 gezeigt wird. Das WLAN-Kommunikationsteilsystem kann in Übereinstimmung mit einem bekannten Netzwerk-Protokoll arbeiten, wie einem oder mehreren der 802.11TM-Familie von Standards, die von IEEE entwickelt wurden. Das Kommunikationsteilsystem 105 kann getrennt von, oder integriert sein mit dem Kommunikationsteilsystem 104 oder dem Nahbereichs-Kommunikationsmodul 122. Wie oben angemerkt, sind Sprachkommunikationsfähigkeiten und eine Konnektivität zu Sprach-zentrischen Netzwerken für den Betrieb der Computervorrichtung 100 in den Ausführungsbeispielen nicht obligatorisch. Somit kann das drahtlose Kommunikationsteilsystem 104 weggelassen werden. Wenn dem so ist, kann optional ein Dongle oder eine andere Peripherievorrichtung (nicht gezeigt) mit der Vorrichtung 100 verbunden werden, um für die Vorrichtung 100 einen Zugriff auf das drahtlose Netzwerk 200 vorzusehen.
  • Der Hauptprozessor 102 interagiert auch mit zusätzlichen Teilsystemen, wie einem Arbeitsspeicher (RAM – Random Access Memory) 106, einem Flash-Speicher 108, einer Anzeige 110, anderen Daten- und Speicherzugriffsschnittstellen, wie ein zusätzliches Eingabe/Ausgabe(E/A bzw. I/O – input/output)-Teilsystem 112 oder ein Datenanschluss 114, eine Tastatur 116, ein Lautsprecher 118, ein Mikrofon 120, Nahbereichskommunikationen 122 und andere Vorrichtungsteilsystemen 124. Jede Interaktion verursacht ein Leistungsereignis, das sich auf den Batterieverbrauch der Vorrichtung auswirkt. Bestimmte Teilsysteme sind intensivere Stromverbraucher als andere Teilsysteme.
  • Die Kommunikationsvorrichtung kann auch mit einem Beschleunigungsmesser 111 versehen sein, der verwendet werden kann, um durch Schwerkraft oder Bewegung induzierte Kräfte und deren Richtung zu erfassen. Eine Erfassung solcher Kräfte, die auf die Vorrichtung 100 angewendet werden, kann verarbeitet werden, um eine Reaktion der Vorrichtung 100 zu bestimmen, wie eine Ausrichtung einer graphischen Benutzerschnittstelle, die auf der Anzeige-Baugruppe 110 angezeigt wird, in Reaktion auf eine Bestimmung der aktuellen Ausrichtung der Vorrichtung 100.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Benutzervorrichtung 100 eine Berührungsbildschirm-basierte Vorrichtung aufweisen, bei der die Anzeigeschnittstelle 110 eine Berührungsbildschirmschnittstelle ist, die sowohl eine Anzeige zum Kommunizieren von Information und Darstellen von graphischen Benutzerschnittstellen als auch ein Eingabe-Teilsystem zum Erfassen einer Benutzereingabe vorsieht, die in Anweisungen zur Ausführung durch die Vorrichtung 100 umgewandelt werden kann. Tatsächlich ist die vorliegende Lehre insbesondere geeignet für derartige Berührungsbildschirmanzeigeschnittstellen, da die Bildschirme dieser Vorrichtungen einen größeren Bereich oder Grundfläche relativ zu einer anderen Computervorrichtung vorsehen, was insbesondere geeignet ist für die gleichzeitige Anzeige von verschiedenen Kategorien gemäß der vorliegenden Lehre. Es ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Lehre nicht als auf nur Berührungsbildschirmvorrichtungen begrenzt angesehen werden soll, da die Segmentierung einer Anzeige in bestimmte Bereiche für die Anzeige von spezifischen Kategorien von Datendateien eine Anwendung und einen Nutzen für Nicht-Berührungsbildschirmvorrichtungen hat.
  • Die Berührungsbildschirmanzeigeschnittstelle 110 kann die Hauptbenutzerschnittstelle sein, die auf der Vorrichtung 100 vorgesehen ist, obwohl in einigen Ausführungsbeispielen zusätzliche Schaltflächen, verschiedentlich gezeigt in den Figuren, oder ein Tastfeld oder ein anderes Eingabemittel vorgesehen werden können. In einem Ausführungsbeispiel ist ein transmissiver TFT-LCD-Bildschirm 218 mit einer durchsichtigen Berührungssensor-Baugruppe 214 überlagert, die Einzel- und Mehrfach-Berührungs-Aktionen unterstützt, wie Antippen, doppeltes Antippen, Antippen und Halten, Antippen und Ziehen, Scrollen, Drücken, Flick- und Pinch-Geste. Die Berührungsbildschirmanzeigeschnittstelle 110 erfasst diese Einzel- und Mehrfach-Berührungs-Aktionen, zum Beispiel durch die Erzeugung eines Signals oder Signale in Reaktion auf eine Berührung, die dann von dem Prozessor 102 oder durch einen zusätzlichen Prozessor oder Prozessoren in der Vorrichtung 100 verarbeitet werden können, um die Position der Berührungs-Aktion zu bestimmen, ob durch horizontale und vertikale Bildschirmpositionsdaten oder andere Positionsdaten bestimmt. Berührungspositionsdaten können einen Bereich eines Kontakts oder einen Einzelpunkt eines Kontakts umfassen, wie einen Punkt an oder in der Nähe eines Zentrums des Kontaktbereichs. Die Berührungsbildschirmanzeigeschnittstelle 110 kann vorgesehen sein mit getrennten horizontalen und vertikalen Sensoren oder Detektoren zur Unterstützung bei einem Identifizieren der Position einer Berührung. Ein Signal wird an die Steuervorrichtung 216, in 1 gezeigt, in Reaktion auf ein Erfassen einer Berührung geliefert. Die Steuervorrichtung 216 und/oder der Prozessor 102 können/kann eine Berührung durch jedes geeignete Kontaktelement auf der berührungsempfindlichen Anzeige 110 erfassen. Es ist offensichtlich, dass diese Berührungsschnittstelle beispielhaft ist für den Typ einer Benutzeraktion, die für einen Benutzer vorgesehen sein kann, um eine Aktivierung von spezifischen Funktionen auf der Computervorrichtung zu ermöglichen. Andere Schnittstellenmittel können die umfassen, die Sprachbefehle oder eine andere nicht-taktile Interaktion verwenden.
  • Einige der Teilsysteme der Computervorrichtung 100 führen kommunikationsbezogene Funktionen durch, während andere Teilsysteme „residente” oder Funktionen auf der Vorrichtung vorsehen können. Zum Beispiel können die Anzeige 110 und die Tastatur 116 sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen, wie Eingabe einer Textnachricht zur Übertragung über das Netzwerk 200, als auch auf der Vorrichtung residente Funktionen verwendet werden, wie ein Rechner oder eine Aufgabenliste.
  • Ein Rendering- bzw. Darstellungs-Schaltung 125 ist in der Vorrichtung 100 enthalten. Wenn ein Benutzer spezifiziert, dass eine Datendatei, auf die von einem oder mehreren identifizierbaren Datenspeichern in der Vorrichtung zugegriffen wird, um auf der Anzeige 110 betrachtet werden soll, analysiert und verarbeitet die Rendering-Schaltung 125 die Datendatei zur Visualisierung auf der Anzeige 110. Eine Darstellung von Datendateien, die ursprünglich optimiert oder vorbereitet sind zur Visualisierung auf einem großen Bildschirm auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtungsanzeige erfordert oft eine zusätzliche Verarbeitung vor der Visualisierung auf den kleinen Bildschirmanzeigen von tragbaren elektronischen Vorrichtungen. Diese zusätzliche Verarbeitung kann erreicht werden durch die Rendering- bzw. Darstellungs-Maschine 125. Wie für Fachleute offensichtlich ist, kann die Rendering-Maschine in Hardware, Software oder einer Kombination daraus implementiert werden und kann einen zugeordneten Bildprozessor und zugehörige Schaltungen aufweisen, oder kann in dem Hauptprozessor 102 implementiert sein.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 100 kann Kommunikationssignale über das drahtlose Netzwerk 200 senden und empfangen, nachdem erforderliche Netzwerkregistrierungs- oder Aktivierungsverfahren abgeschlossen sind. Ein Netzwerkzugang ist mit einem Teilnehmer oder Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 assoziiert. Um einen Teilnehmer zu identifizieren, erfordert die Kommunikationsvorrichtung 100, dass eine SIM/RUIM/UICC-Karte 126 (d. h. Subscriber Identity Module, Removable User Identity Module, Universal Integrated Circuit Card, oder dergleichen) oder ein anderes geeignetes Identitätsmodul in eine SIM/RUIM/UICC-Schnittstelle 128 eingeführt wird, um mit einem Netzwerk kommunizieren. Die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 ist ein Typ einer herkömmlichen „Smart Card”, die verwendet werden kann, um einen Teilnehmer der Kommunikationsvorrichtung 100 zu identifizieren und die Kommunikationsvorrichtung 100 zu personalisieren, unter anderem. Ohne die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 ist die Kommunikationsvorrichtung 100 nicht voll betriebsfähig zur Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk 200. Durch Einführen der SIM/RUIM/UICC-Karte 126 in die SIM/RUIM/UICC-Schnittstelle 128 kann ein Benutzer auf alle abonnierten Dienste zugreifen. Dienste können umfassen: Web-Browsing und Nachrichten, wie Email, Sprachnachrichten, Kurznachrichten (SMS – Short Message Service) und Multimedia-Nachrichten-Dienste (MMS – Multimedia Messaging Services). Erweiterte Dienste können umfassen: Verkaufsstelle, Kundendienst und Verkaufspersonal-Automatisierung. Die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 umfasst einen Prozessor und einen Speicher zum Speichern von Information. Sobald die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 in die SIM/RUIM/UICC-Schnittstelle 128 eingeführt ist, wird sie mit dem Hauptprozessor 102 gekoppelt. Um den Teilnehmer zu identifizieren, kann die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 einige Benutzerparameter umfassen, wie eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity). Ein Vorteil einer Verwendung der SIM/RUIM/UICC-Karte 126 ist, dass ein Benutzer nicht unbedingt an eine einzige physikalische mobile Vorrichtung gebunden ist. Die SIM/RUIM/UICC-Karte 126 kann auch zusätzliche Teilnehmerinformation für eine mobile Vorrichtung speichern, einschließlich Terminkalender(oder Kalender)-Information und Information über einen letzten Anruf. Alternativ kann eine Benutzeridentifikationsinformation auch in den Flash-Speicher 108 programmiert werden.
  • Die Computervorrichtung 100 kann eine batteriebetriebene Vorrichtung sein, einschließlich einer Batterieschnittstelle 132 zur Aufnahme einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 130. In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann die Batterie 130 eine Smart-Batterie mit einem eingebetteten Mikroprozessor sein. Die Batterieschnittstelle 132 ist mit einem Regler gekoppelt (nicht gezeigt), der die Batterie 130 unterstützt bei einem Liefern von Leistung V+ an die Computervorrichtung 100. Obwohl derzeitige Technologien eine Batterie verwenden, können zukünftige Technologien, wie Mikrobrennstoffzellen, die Leistung für die Computervorrichtung 100 vorsehen.
  • Die Computervorrichtung 100 umfasst auch ein Betriebssystem 134 und Software-Komponenten 136 bis 152, die detaillierter unten beschrieben werden. Das Betriebssystem 134 und die Software-Komponenten 136 bis 152, die durch den Hauptprozessor 102 ausgeführt werden, werden typischerweise in einem Dauerspeicher gespeichert, wie dem Flash-Speicher 108, der alternativ ein Nur-Lese-Speicher (ROM – read-only memory) oder ein ähnliches Speicherelement sein kann (nicht gezeigt). Für Fachleute ist offensichtlich, dass Teile des Betriebssystems 134 und die Software-Komponenten 138 bis 152, wie spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon, temporär in einen flüchtigen Speicher geladen werden können, wie den RAM 106. Ausgewählte andere Module 152 können ebenfalls enthalten sein, wie die hier beschriebenen. Andere Software-Komponenten können ebenfalls enthalten sein, wie für Fachleute offensichtlich ist.
  • Der Teilsatz von Software-Anwendungen 136, der grundlegende Vorrichtungs operationen steuert, einschließlich Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen, werden typischerweise auf der Computervorrichtung 100 während ihrer Herstellung installiert. Andere Software-Anwendungen umfassen eine Nachrichten-Anwendung 138, die jedes geeignete Softwareprogramm sein kann, das einem Benutzer der Computervorrichtung 100 ermöglicht, elektronische Nachrichten zu senden und zu empfangen. Verschiedene Alternativen existieren für die Nachrichten-Anwendung 138, wie für Fachleute offensichtlich ist. Nachrichten, die von dem Benutzer gesendet oder empfangen werden, werden typischerweise in dem Flash-Speicher 108 der Computervorrichtung 100 oder einem anderen geeigneten Speicherelement in der Computervorrichtung 100 gespeichert. In zumindest einigen Ausführungsbeispielen können einige der gesendeten und empfangenen Nachrichten entfernt von der Vorrichtung 100 gespeichert werden, wie in einem Datenspeicher eines assoziierten Hostsystems, mit dem die Computervorrichtung 100 kommuniziert.
  • Die Software-Anwendungen können weiter ein Vorrichtungszustand-Modul 140, eine persönliche Informationsverwaltungseinrichtung (PIM – Personal Information Manager) 142, und andere geeignete Module umfassen (nicht gezeigt). Das Vorrichtungszustand-Modul 140 sieht eine Persistenz vor, d. h. das Vorrichtungszustand-Modul 140 stellt sicher, dass wichtige Daten der Vorrichtung in einem dauerhaften Speicher gespeichert sind, wie dem Flash-Speicher 108, so dass die Daten nicht verloren sind, wenn die Computervorrichtung 100 abgeschaltet wird oder keine Energie mehr hat.
  • Die PIM 142 umfasst eine Funktionalität zum Organisieren und Verwalten von Datenelementen von Interesse für den Benutzer, wie zum Beispiel, aber nicht darauf beschränkt, Email, Kontakte, Kalenderereignisse, Sprachnachrichten, Termine und Aufgabenelemente. Eine PIM-Anwendung hat die Fähigkeit zum Senden und Empfangen von Datenelementen über das drahtlose Netzwerk 200.
  • PIM-Datenobjekte können nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert werden über das drahtlose Netzwerk 200 mit entsprechenden Datenelementen des Benutzers der mobilen Vorrichtung, die an einem Hostcomputersystem gespeichert sind und/oder mit diesem assoziiert sind. Diese Funktionalität erzeugt einen gespiegelten Hostcomputer auf der Computervorrichtung 100 in Bezug auf derartige Elemente. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn das Hostcomputersystem das Firmen-Computersystem des Benutzers der mobilen Vorrichtung ist. Einige oder alle der Datenelemente, die in der Computervorrichtung 100 gespeichert sind, können indiziert werden zur Suche auf der Vorrichtung 100 entweder durch eine entsprechende Anwendung, wie der PIM 142, oder einem anderen geeigneten Modul. Zusätzlich können die Elemente durchsuchbar sein unter Verwendung eines einheitlichen Suchvorgangs, der in dem Betriebssystem 134 der Vorrichtung implementiert ist. Zum Beispiel können Anwendungsdatenelemente in einer durchsuchbaren Entitätsklasse eingekapselt werden und mit einer einheitlichen Suchmaschine auf der Vorrichtung 100 registriert werden, die Suchen ausführt in allen registrierten Daten-Repositorien auf der Vorrichtung basierend auf empfangenen Abfragen. Die Suchmaschine kann auch konfiguriert sein, einen Suchvorgang für externe Ressourcen aufzurufen, wie Internet-Suchmaschinen oder entfernte Datenbanken. In dem Kontext einer Eingabe von Daten direkt auf die Computervorrichtung durch die Computervorrichtung ist jedoch offensichtlich und verständlich, dass die Funktionalität, die für Benutzer der Computervorrichtung verfügbar ist, typischerweise weniger ist als die für den Benutzer des Host-Computersystem verfügbar ist.
  • Die Computervorrichtung 100 umfasst auch ein Verbinden-Modul 144 und ein Informationstechnologie(IT – information technology)-Richtlinie-Modul 146. Das Verbinden-Modul 144 implementiert die Kommunikationsprotokolle, die für die Computervorrichtung 100 erforderlich sind, um mit der drahtlosen Infrastruktur und einem Host-System zu kommunizieren, wie einem Unternehmenssystem, mit dem die Computervorrichtung 100 zur Verbindung berechtigt ist.
  • Das Verbinden-Modul 144 umfasst einen Satz von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs – Application Programming Interfaces), die mit der Computervorrichtung 100 integriert werden können, um der Computervorrichtung 100 zu ermöglichen, jede Anzahl von Diensten zu verwenden, die mit dem Unternehmens-System oder mit anderen Systemen, die über das Netzwerk 200 zugänglich sind, assoziiert sind. Das Verbinden-Modul 144 ermöglicht der Computervorrichtung 100, eine von Anfang bis Ende sichere, authentifizierte Kommunikationsleitung mit dem Host-System herzustellen. Ein Teilsatz von Anwendungen, für die ein Zugriff durch das Verbinden-Modul 144 vorgesehen ist, kann verwendet werden, um IT-Richtlinie-Befehle von dem Host-System an die Computervorrichtung 100 zu leiten. Dies kann auf eine drahtlose oder verdrahtete Weise durchgeführt werden. Diese Anweisungen können dann an das IT-Richtlinie-Modul 146 geleitet werden, um die Konfiguration der Vorrichtung 100 zu modifizieren. Alternativ kann in einigen Fällen die IT-Richtlinie-Aktualisierung auch über eine verdrahtete Verbindung durchgeführt werden.
  • Andere Typen von Software-Anwendungen können ebenfalls auf der Computervorrichtung 100 installiert werden, wie Browser 150, andere Benutzeragenten 148, und andere Module 152. Diese Software-Anwendungen können Anwendungen Dritter sein, die nach der Herstellung der Computervorrichtung 100 hinzugefügt werden. Andere Beispiele für Anwendungen Dritter umfassen Spiele, Taschenrechner, Dienstprogramme, etc.
  • Die zusätzlichen Anwendungen können auf die Computervorrichtung 100 geladen werden durch zumindest eines des drahtlosen Netzwerks 200, des Hilfs-E/A-Teilsystems 112, des Datenanschlusses 114, des Nahbereichs-Kommunikationsteilsystems 122 oder jedes anderen geeigneten Vorrichtungsteilsystems 124. Diese Flexibilität bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität der Computervorrichtung 100 und kann erweiterte Vorrichtungseigene Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beides vorsehen. Zum Beispiel können sichere Kommunikationsanwendungen ermöglichen, dass elektronischer-Handel-Funktionen und andere derartige finanzielle Transaktionen unter Verwendung der Computervorrichtung 100 durchgeführt werden.
  • Der Datenanschluss 114 ermöglicht einem Teilnehmer, Präferenzen durch eine externe Vorrichtung oder Softwareanwendung zu setzen, und erweitert die Fähigkeiten der Computervorrichtung 100 durch Vorsehen von Information oder heruntergeladener Software für die Computervorrichtung 100 nicht nur über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Der alternative Herunterlade-Pfad kann zum Beispiel verwendet werden, um einen Verschlüsselungsschlüssel auf die Computervorrichtung 100 zu laden über eine direkte und somit zuverlässige und vertrauenswürdige Verbindung, um eine sichere Vorrichtungskommunikation vorzusehen. Der Datenanschluss 114 kann jeder geeignete Anschluss sein, der eine Datenkommunikation zwischen der Computervorrichtung 100 und einer anderen Computervorrichtung ermöglicht. Der Datenanschluss 114 kann ein serieller oder ein paralleler Anschluss sein. In einigen Fällen kann der Datenanschluss 114 ein USB-Anschluss sein, der Datenleitungen für eine Datenübertragung und eine Versorgungsleitung umfasst, die einen Ladestrom zum Aufladen der Batterie 130 der Computervorrichtung 100 liefern kann.
  • Das Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 122 ermöglicht eine Kommunikation zwischen der Computervorrichtung 100 und anderen Systemen oder Vorrichtungen, ohne die Verwendung des drahtlosen Netzwerks 200. Zum Beispiel kann das Teilsystem 122 eine Infrarotvorrichtung und zugehörige Schaltungen und Komponenten für eine Nahbereichskommunikation umfassen. Beispiele für Nahbereichskommunikationsstandards umfassen Standards, die von IrDA (Infrared Data Association), BluetoothTM und der 802.11-Familie von Standards entwickelt wurden.
  • Bei der Verwendung wird ein empfangenes Signal, wie eine Textnachricht, eine Email-Nachricht oder eine heruntergeladene Webseite von dem Kommunikationsteilsystem 104 verarbeitet und in den Hauptprozessor 102 eingegeben. Der Hauptprozessor 102 verarbeitet dann das empfangene Signal zur Ausgabe an die Anzeige 110 oder alternativ an das Hilfs-E/A-Teilsystem 112. Ein Teilnehmer kann auch Datenelemente, wie zum Beispiel Email-Nachrichten, unter Verwendung der Tastatur 116 in Verbindung mit der Anzeige 110 und möglicherweise dem Hilfs-E/A-Teilsystem 112 erstellen. Das Hilfs-Teilsystem 112 kann Vorrichtungen umfassen wie: einen Berührungsbildschirm, eine Maus, eine Rollkugel, einen Infrarot-Fingerabdruck-Detektor oder ein Drehrad mit einer Fähigkeit zum dynamischen Tastendruck. Die Tastatur 116 kann eine alphanumerische Tastatur sein und/oder eine Tastatur des Telefon-Typs. Jedoch können auch andere Typen von Tastaturen verwendet werden. Ein erstelltes Element kann über das drahtlose Netzwerk 200 durch das Kommunikationsteilsystem 104 übertragen werden. Es ist offensichtlich, dass, wenn die Anzeige 110 einen Berührungsbildschirm aufweist, das Hilfs-Teilsystem 112 weiter eine oder mehrere der oben identifizierten Vorrichtungen aufweisen kann.
  • Für Sprachkommunikationen ist der Gesamtbetrieb der Computervorrichtung 100 im Wesentlichen ähnlich, außer dass die empfangenen Signale an den Lautsprecher 118 ausgegeben werden, und Signale zur Übertragung durch das Mikrofon 120 erzeugt werden. Alternative Sprach- oder Audio-E/A-Teilsysteme, wie ein Aufzeichnungsteilsystem für Sprachnachrichten, können ebenfalls auf der Computervorrichtung 100 implementiert werden. Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe primär durch den Lautsprecher 118 erreicht wird, kann die Anzeige 110 ebenfalls verwendet werden, um zusätzliche Information vorzusehen, wie die Identität eines anrufenden Teilnehmers, die Dauer eines Sprachanrufs oder andere Sprachanruf-betreffende Information.
  • Die Kommunikationsteilsystem-Komponente 104 kann einen Empfänger, einen Sender und assoziierte Komponenten umfassen, wie ein oder mehrere eingebettete oder interne Antennenelement(e), lokale Oszillatoren (LOs – Local Oscillators) und ein Verarbeitungsmodul, wie ein digitaler Signalprozessor (DSP – Digital Signal Processor) in Kommunikation mit dem Sender und dem Empfänger. Signale, die von einer Antenne über das drahtlose Netzwerk 200 empfangen werden, werden an den Empfänger eingegeben, der solche allgemeinen Empfängerfunktionen durchführen kann wie Signalverstärkung, Frequenzabwärtswandlung, Filterung, Kanalauswahl und Analog-Digital-(A/D)-Umwandlung. Eine A/D-Umwandlung eines empfangenen Signals ermöglicht, dass komplexere Kommunikationsfunktionen, wie Demodulation und Decodierung, in dem DSP durchgeführt werden. Auf ähnliche Weise werden zu übertragende Signale verarbeitet, einschließlich Modulation und Codierung, durch den DSP, und dann an den Sender eingegeben für eine Digital-zu-Analog(D/A)-Wandlung, Frequenzaufwärtswandlung, Filterung, Verstärkung und Übertragung über das drahtlose Netzwerk 200 über eine Antenne. Der DSP verarbeitet nicht nur Kommunikationssignale, sondern sieht auch eine Empfänger- und Sender-Steuerung vor, einschließlich einer Steuerung von Verstärkungen, die auf Kommunikationssignale in dem Empfänger und dem Sender angewendet werden. Wenn die Computervorrichtung 100 vollständig betriebsfähig ist, wird der Sender typischerweise nur dann betrieben oder eingeschaltet, wenn er an das drahtlose Netzwerk 200 überträgt, und wird andernfalls abgeschaltet, um Ressourcen zu sparen. Ähnlich wird der Empfänger periodisch abgeschaltet, um Energie zu sparen, bis er benötigt wird, um Signale oder Information (wenn überhaupt) während bestimmter Zeitabschnitte zu empfangen. Andere Kommunikationsteilsysteme, wie das WLAN-Kommunikationsteilsystem 105 oder ein WPAN-Kommunikationsteilsystem, nicht gezeigt, können mit ähnlichen Komponenten versehen sein, wie die oben beschriebenen, die konfiguriert sind zur Kommunikation über die geeigneten Frequenzen und unter Verwendung der geeigneten Protokolle. Die bestimmte Ausgestaltung des Kommunikationsteilsystems 104, 105, oder eines anderen Kommunikationsteilsystems ist abhängig von dem Kommunikationsnetzwerk 200, mit dem die Computervorrichtung 100 arbeiten soll. Es sollte somit offensichtlich sein, dass die vorangegangene Beschreibung nur als ein Beispiel dient.
  • 2 zeigt eine mögliche Netzwerktopologie für die Computervorrichtung 100, einschließlich Pfaden für Daten- und Sprachverkehr, und mit einem Host- oder Unternehmens-System 250. Das Host- oder Unternehmens-System 250 ist typischerweise ein Netzwerk eines Firmenunternehmens oder ein anderes lokales Netzwerk (LAN – local area network), kann aber auch ein Home-Office-Computer oder ein anderes privates oder quasi-privates System sein, zum Beispiel ein Teilnehmer-basierter Internet-Dienst. Typischerweise kann eine Anzahl von Kommunikationsvorrichtungen 100 drahtlos mit dem Host- oder Unternehmens-System 250 über einen oder mehrere Knoten 202 des drahtlosen Netzwerks 200 kommunizieren.
  • Das Host- oder Unternehmens-System 250 weist eine Anzahl von Netzwerkkomponenten auf, nicht gezeigt, die miteinander über ein Netzwerk verbunden sind. In dem System 250 können sich zum Beispiel Benutzer(einschließlich Administrator)-Computer auf einer LAN-Verbindung befinden, und einer oder mehrere dieser Desktop-Computer können mit Verbindungsmöglichkeiten versehen sein zum Laden von Information (zum Beispiel PIM-Daten, private symmetrische Verschlüsselungsschlüssel zum Erleichtern von sicheren Kommunikationen) von den Benutzercomputern zu der Computervorrichtung 100, und können insbesondere nützlich sein für Aktualisierungen von großen Mengen an Information, die oft bei einer Initialisierung der Computervorrichtung 100 zur Verwendung durchgeführt werden. Um den Betrieb der Computervorrichtung 100 und der drahtlosen Kommunikation von Nachrichten und Nachricht-betreffenden Daten zwischen der Computervorrichtung 100 und Komponenten des Host-Systems 250 zu erleichtern, ist eine Anzahl von drahtlosen Kommunikationsunterstützungskomponenten in dem System 250 vorgesehen (nicht gezeigt). In einigen Implementierungen können die drahtlosen Kommunikationsunterstützungskomponenten einen oder mehrere Datenspeicher, einen Nachrichtenverwaltungsserver, einen mobile-Daten-Server, einen Web-Server, wie einen HTTP(Hypertext Transfer Protocol)-Server, einen Kontakt-Server und ein Vorrichtungsverwaltungsmodul, einschließlich eines Informationstechnologie-Richtlinien-Servers und Editors umfassen. HTTP-Server können sich auch außerhalb des Host- oder Unternehmens-System befinden, wie durch den HTTP-Server 279 angegeben, der an das Netzwerk 224 angefügt ist. Der mobile-Daten-Server kann auch mit dem Internet oder einem anderen öffentlichen Netzwerk über einen Unternehmens-HTTP-Server oder einen anderen geeigneten Web-Server, wie einen FTP(File Transfer Protocol)-Server, verbunden werden, um Webseiten und andere Daten abzurufen.
  • Anforderungen für Webseiten werden typischerweise durch den mobile-Daten-Server geleitet und dann an den Unternehmens-HTTP-Server, durch geeignete Firewalls und andere Schutzmechanismen. Der Web-Server ruft dann die Webseite über das Internet ab und gibt sie an den mobile-Daten-Server zurück. Der mobile-Daten-Server ist typischerweise vorgesehen oder assoziiert mit einem Codierer, der ermöglicht, dass abgerufene Daten, wie abgerufene Webseiten, dekomprimiert und komprimiert werden, unter Verwendung einer geeigneten Komprimierungstechnologie (zum Beispiel YK-Komprimierung, JPEG, MPEG-x und H.26x andere bekannte Techniken), und verschlüsselt werden (zum Beispiel unter Verwendung einer Verschlüsselungstechnik wie DES, Triple-DES oder AES), und dann an die Computervorrichtung 100 über die gemeinsam genutzte Netzwerkinfrastruktur 224 und das drahtlose Netzwerk 200 verschoben werden. Fachleuten ist bekannt, wie diese verschiedenen Komponenten zu implementieren sind. Andere Komponenten können ebenfalls enthalten sein, wie für Fachleute bekannt ist.
  • Der Zugang der Computervorrichtung 100 zu IP-Netzwerken und zu einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN – public switched telephone network), wenn anwendbar, kann über das drahtlose Netzwerk 200 vorgesehen sein, das einen oder mehrere Knoten 202 aufweist, die konfiguriert sind zur Kommunikation in Übereinstimmung mit einem geeigneten Mobiltelefonstandard. Seinerseits bietet das drahtlose Netzwerk 200 für die Computervorrichtung 100 eine Konnektivität zum Internet oder ein anderes öffentliches Weitbereichsnetzwerk 224, und von dort zu dem Host- oder Unternehmens-System 250. Gleichzeitig, wenn die Computervorrichtung 100 eine Mehrfachmodus-Vorrichtung ist, kann sie mit dem Rost- oder Unternehmens-System 250 auch über ein Unternehmens-LAN oder -WLAN kommunizieren, das durch den Zugangspunkt 205 repräsentiert wird. Es ist für Fachleute jedoch offensichtlich, dass ein Zugriff zu dem Host-System 250 nicht auf einen Zugriff über das Unternehmensnetzwerk (ob drahtlos oder nicht) beschränkt sein muss. Stattdessen kann die Computervorrichtung 100 auf das Host- oder Unternehmens-System 250 über ein anderes Netzwerk zugreifen, wie das Weitbereichs-IP-Netzwerk 224, über andere Zugriffsmittel, wie einen Zugangspunkt, der sich zu Hause bei dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung befindet, oder an einem öffentlichen oder privaten WLAN-Hotspot.
  • In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel kommuniziert die Computervorrichtung 100 mit dem Host- oder Unternehmens-System 250 durch einen Knoten 202 des drahtlosen Netzwerks 200 und einer gemeinsamen Netzwerkinfrastruktur 224, wie einem Diensteanbieter-Netzwerk oder das öffentliche Internet. Ein Zugang zu dem Host- oder Unternehmens-System kann durch einen oder mehrere Router vorgesehen werden (nicht gezeigt), und Computervorrichtungen des Host- oder Unternehmens-Systems 250 können hinter einer Firewall oder einem Proxy-Server 266 arbeiten. Ein Proxy-Server bietet einen sicheren Knoten und einen drahtlosen Internet-Gateway für das Host- oder Unternehmens-System 250. Der Proxy-Server leitet Daten intelligent an den richtigen Zielserver in dem Host- oder Unternehmens-System 250.
  • Für einige drahtlose Netzwerke 200 oder LANs 205 kann die Computervorrichtung 100 mit dem jeweiligen Netzwerk registriert oder aktiviert werden. Ein Verfahren zum Identifizieren eines Teilnehmers an einem zellularen Netzwerk unter Verwendung einer SIM- oder anderen Identifizierer-Karte 126 wird oben beschrieben. Andere Verfahren zum Registrieren oder Identifizieren der Computervorrichtung 100 an verschiedenen Netzwerken sind für Fachleute offensichtlich. Jedoch muss eine Registrierung oder Aktivierung nicht für alle drahtlosen Netzwerke 200, LANs oder WLANs, erforderlich sein, da einige Netzwerke einen Zugang ohne vorherige Registrierung oder Aktivierung erlauben können. Die Computervorrichtung 100 kann auch vorgesehen oder konfiguriert sein, auf ein oder mehrere Netzwerke zuzugreifen. Verfahren zur Bereitstellung von Diensten auf einer Computervorrichtung 100 sind im Allgemeinen für Fachleute bekannt, aber, als ein nicht-einschränkendes Beispiel, eine Anforderung zur Registrierung von der Computervorrichtung 100 kann an einen Registrierungsserver eines Diensts gesendet werden (nicht gezeigt). Wenn der Anforderung zugestimmt wird, kann der Registrierungsserver an die Computervorrichtung 100 ein Dienstbuch oder ähnliches Datenelement übertragen, das Daten und Anweisungen enthält, um der Computervorrichtung 100 zu ermöglichen, den Dienst vorzusehen. Das Dienstbuch, wenn an der Computervorrichtung 100 empfangen, kann selbst-ausführend sein und erlaubt dem Benutzer, Kontoinformation einzugeben, die für den assoziierten Dienst relevant ist. Diese Information wird dann von der Computervorrichtung 100 an einen Bereitstellungs-Server des Dienstanbieters gesendet (nicht gezeigt), der dann ein Dienstkonto erzeugt, das mit der Computervorrichtung 100 assoziiert ist. Eine Bereitstellung kann auch ausgeführt werden in Übereinstimmung mit der OMA DM(Open Mobile Alliance Device Management)-Spezifikation Version 1.2 oder ihren Vorgänger- oder Nachfolger-Versionen, die von der Open Mobile Alliance Ltd veröffentlicht werden.
  • Wie oben diskutiert wurde, mit der Zunahme einer Verarbeitungskapazität dieser Vorrichtungen wird mehr und mehr Funktionalität in der Vorrichtung vorgesehen und ist für einen Benutzer verfügbar. Zum Beispiel ist bekannt, eine Kapazität zum Speichern von Dateninhalt auf der Vorrichtung des Benutzers vorzusehen. Dieser Inhalt kann in einer Vielzahl von verschiedenen Formaten vorgesehen werden, einschließlich Bilder, Töne wie Musik oder dergleichen, Filme. Der Inhalt kann lokal auf der Vorrichtung erzeugt werden unter Verwendung einer eingebauten Funktionalität, wie Kameras. Der Inhalt kann auch oder alternativ außerhalb der Vorrichtung erzeugt werden und dann an die Vorrichtung übertragen werden für einen lokalen Zugriff durch den Benutzer. Bei der zunehmenden Kapazität von Vorrichtungen ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Benutzer viele Hunderte von Datendateien hat. Die vorliegende Lehre ist insbesondere darauf ausgerichtet, für einen Benutzer von Computervorrichtungen einen Zugriff auf Datendateien vorzusehen, die in einer beispielhaften Anordnung physikalisch auf der tatsächlichen Vorrichtung gespeichert sind.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre ist eine Struktur vorgesehen für die Organisation dieser Datendateien, in der sie in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Parametern, Kriterien oder gemeinsamen Identifizierern kategorisiert werden. 3 zeigt ein Beispiel, in schematischer Form, wie die vorliegende Lehre die Organisation einer Vielzahl von einzelnen Datendateien in erste 300 und zweite 305 Datenstrukturen in einem Datenspeicher der Vorrichtung 100 vorsieht. Jede dieser ersten und zweiten Datenstrukturen ist repräsentativ für verschiedene Kategorien – unter Verwendung des Beispiels von 4 können sie zum Beispiel „Zuletzt angesehen” und „Zuletzt geladenen” sein. Es ist offensichtlich, dass, während 3 die einzelnen Kategorien als getrennte Datenspeicher darstellt, dies kein Erfordernis der vorliegenden Lehre ist. Datenarchitekturen, die in dem Kontext der vorliegenden Lehre eingesetzt werden können, können ein gleichzeitiges Speichern einer Vielzahl von Datendateien in einer gemeinsamen Struktur ermöglichen. Es gibt viele Möglichkeiten, eine solche gemeinsame Struktur zu verarbeiten, um zwischen einzelnen Datendateien oder Gruppen dieser Datendateien zu unterscheiden, die ein gemeinsames Thema oder eine Kategorien teilen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Felder oder Markierungen definiert werden und dann mit einem Teilsatz assoziiert werden, um eine nachfolgende Identifizierung und Anzeige dieser zu ermöglichen, die gemeinsam gruppiert sind. Aus diesem Grund soll die vorliegende Lehre nicht als begrenzt auf die in 3 gezeigte Architektur angesehen werden. Ferner, wo 3 die Datenstrukturen 300 und 305 als auf der gleichen Vorrichtung zusammen angeordnet zeigt, ist es in einer beispielhaften Anordnung der vorliegenden Lehre für eine oder mehrere der Datendateien, die kategorisiert wurden oder die für eine Kategorisierung verfügbar sind, möglich, sich außerhalb der Vorrichtung zu befinden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung eine Zuordnung oder einen anderen Datenzeiger umfassen, die/der, wenn aktiviert, ein Abrufen der Datendatei aus ihrer ursprünglichen Position und Anzeigen in der Anzeige der Computervorrichtung bewirkt, in der die graphische Benutzerschnittstelle vorgesehen ist.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, verwendet die vorliegende Lehre die Kategorisierung von Datendateien, um einen Benutzerzugriff auf diese Datendateien zu verbessern. Die 4 und 5 zeigen Beispiele einer Benutzerschnittstelle für eine Tablet-Computervorrichtung oder eine Smartphone-Computervorrichtung 100 mit einer Berührungsbildschirmanzeige 110. Während die Grundfläche der Anzeige 110 einen wesentlichen Teil der gesamten Fläche der Vorrichtung 100 einnimmt, ist dies noch immer ein reduzierter Bereich im Vergleich zu herkömmlichen Computeranzeigen. Wie in anderen bekannten Berührungsbildschirmvorrichtungen üblich ist, ist offensichtlich, dass Daten, die zur Anzeige vorgesehen sind, in der Anzeige 110 sichtbar dargestellt werden in Reaktion auf Benutzerereignisse, die Merkmale repräsentieren, wie Scrollen (wodurch die Ansicht des angezeigten Bilds in eine gegebene Richtung verschoben wird), oder durch Herauszoomen (was die Größe der Ansicht reduziert, die auf der Anzeige 110 angezeigt wird). Es ist offensichtlich, dass durch ein Herauszoomen die Daten in einer geringeren Auflösung angezeigt werden mit dem Ergebnis, dass mehr Daten in einem gegebenen Bereich der Anzeige angezeigt werden können.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Implementierung der vorliegenden Lehre in der Form einer Schnittstelle zu einer Bildanwendung, die in einer Computervorrichtung ausführbar ist. Solche Anwendungen sind bekannt, für einen Benutzer einen Zugriff zu gespeicherten Bildern vorzusehen. In dem Kontext der vorliegenden Lehre und wie aus dem Beispiel von 4 offenkundig ist, sieht die vorliegende Lehre eine Segmentierung einer Gesamtanzeige 110 einer Benutzerschnittstelle in getrennte Bereiche oder Regionen vor, die einzelne Anzeigebereiche 400, 405 der Gesamtanzeige 110 repräsentieren. In diesem Beispiel werden zwei Kategorien gezeigt, aber es ist offensichtlich, dass dies die vorliegende Lehre nicht auf das Vorsehen von nur zwei Kategorien begrenzen soll. In diesem Beispiel wird jeder der zwei Bereiche identifiziert durch eine Titelleiste 415, 420, die die Eigenschaft der Kategorie angibt, die in diesem Anzeigebereich angezeigt wird, „Zuletzt angesehen” beziehungsweise „Zuletzt geladen”. Diese Schnittstelle kann als eine „intelligente Schnittstelle” betrachtet werden, da sie dem Benutzer Sätze von einzelnen Datendateien kontextuell präsentiert, die in Übereinstimmung mit definierten Kriterien gruppiert sind – wobei die Beispiele die Datendateien sind, die einen Datumsstempel erfüllen, wann sie betrachtet wurden („Zuletzt angesehen”) oder abgerufen wurden („Zuletzt geladen”).
  • Es ist offensichtlich, dass die Berechnung oder Verarbeitung, ob eine bestimmte Datendatei ein bestimmtes Kriterium oder Kriterien erfüllt, ein Speichern von Benutzungsprotokollen, Metadaten oder dergleichen erfordert. Diese können dann abgefragt werden, um zu evaluieren, welcher Teilsatz von Dateien eines Master-Datensatzes aller Datendateien geeignet sind zur Anzeige oder Aufnahme in die bestimmten Kategorien auf der Benutzerschnittstelle.
  • Auf diese Weise kann eine Kategorisierung von gespeicherten Datendateien in zumindest zwei Kategorien bewirkt werden durch Vorsehen einer ersten Kategorie, in der die Datendateien in Übereinstimmung mit einem ersten Kriterium organisiert sind, und zumindest einer zweiten Kategorie, in der die Datendateien in Übereinstimmung mit einem zweiten Kriterium organisiert sind, das sich von dem ersten Kriterium unterscheidet. Durch mehrere Kriterien derart, dass jede der ersten und zweiten Kategorien zumindest eine Datendatei aufweist, ist es möglich, dann die kategorisierten Datendateien in Übereinstimmung mit ihren jeweiligen Kategorien anzuzeigen. Das erste und das zweite Kriterium können zumindest einen gemeinsamen Identifizierer gemeinsam haben, zum Beispiel einen Identifizierer, der mit einem Datum verbunden ist. Auf diese Weise ist nicht unerwartet, dass eine erste Datendatei in jeder der ersten und zweiten Kategorie sein kann. Unter Verwendung des Beispiels der Kategorien „Zuletzt angesehen” und „Zuletzt geladen” von 4 ist offensichtlich, dass, wenn das Kriterium für jede dieser zwei Kategorien eine Präsenz eines Identifizierers für ein Datum in einem vorgeschriebenen Zeitraum umfasst, es möglich ist, dass eine zuletzt geladene Datendatei auch erst vor kurzem angesehen wurde und deshalb in jedem der zwei Anzeigesegmente erscheinen kann.
  • Die vorliegende Lehre kann eine Rangordnung von einzelnen Datendateien in Übereinstimmung mit ihrer Relevanz für ein spezifisches Kriterium vorsehen. Auf diese Weise kann ein erster Anzeigebereich dann graphische Darstellungen von ranghöheren Datendateien in Übereinstimmung mit dem ersten Kriterium anzeigen, und ein getrennter zweiter Anzeigebereich kann graphische Darstellungen von ranghöheren Datendateien in Übereinstimmung mit dem zweiten Kriterium anzeigen. Es ist offensichtlich, dass eine Rangordnung auf einige oder alle der Kategorien angewendet werden kann, so dass bestimmte Kategorien keine eingestuften Datendateien umfassen, während andere diese umfassen.
  • Die Benutzerschnittstelle sieht, in dieser beispielhaften Anordnung, auch eine Befehlsleiste 435 vor, die sich getrennt von jedem der zwei Anzeigebereiche 300, 405 befindet, aber von derselben anfänglichen Anzeige zugänglich ist. Die Befehlsleiste 435 umfasst einen oder mehrere einzelne Befehlssymbole 436, 436, 438, die bei Aktivierung durch einen Benutzer die Anzeige ändern, die auf der graphischen Benutzerschnittstelle dargestellt wird. In dem Beispiel von 4 ist die dargestellte Ansicht eine „intelligente Schnittstelle”, die kategorisierte und gruppierte Datendateien hat, die gemeinsame Kriterien haben. Wenn der Benutzer die bestimmte Datendatei nicht identifiziert, die er abrufen möchte, kann er von dieser anfänglichen Anzeige zu einem aus „aufgenommen” oder „Alben” umschalten, um alternative Schnittstellen zu den Datendateien vorzusehen, die zum Abruf verfügbar sind.
  • In jedem der Anzeigebereiche für jede der zwei oder mehr Kategorien ist die Vorrichtung konfiguriert, gleichzeitig graphische Darstellungen 425 einer Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie anzuzeigen.
  • In diesem Beispiel einer Berührungsbildschirmschnittstelle reagiert die Vorrichtung darauf, dass ein Benutzer eine der angezeigten graphischen Darstellungen berührt, um einen Befehl zu verarbeiten, um einem Benutzer zu ermöglichen, direkt eine der Vielzahl von einzelnen Dateien für eine detailliertere Betrachtung auszuwählen. Auf diese Weise sieht die vorliegende Lehre eine gleichzeitige Betrachten- und Zugriffs-Anzeige für einen Benutzer vor, der Daten abrufen möchte. Diese direkte Auswahl bietet einem Benutzer die Fähigkeit, bevorzugt die ausgewählte der Vielzahl von einzelnen Dateien relativ zu den anderen in dieser Kategorie anzuzeigen.
  • Bei der Auswahl einer bestimmten graphischen Benutzerdarstellung wird die Datendatei, die mit dieser Darstellung assoziiert ist, vorzugsweise in dem Anzeigebereich angezeigt. Dies kann bewirkt werden durch Vergrößern der Anzeigedimensionen dieser Datendatei, in dem Kontext von 4, einer Bilddatei. Der Benutzer kann dann diese Datendatei als einen Ausgangspunkt in einem Scroll-Vorgang verwenden, um auf benachbarte Datendateien zuzugreifen. In dem Kontext von Bildern ist dies analog zu einer bekannten Diavorführung. Die Datendateien, die als benachbart präsentiert werden, können diejenigen sein, die bereits in der anfänglichen Kategorie gruppiert sind.
  • In einer anderen Anordnung kann der Benutzer die Fähigkeit haben, die Scroll-Position zu ändern, um so zu variieren, auf welche Datendateien durch einen Scroll-Prozess zugegriffen wird nach einem Abrufen einer ersten Datendatei aus der „intelligente Schnittstelle”-Anzeige. Zum Beispiel kann sich ein Benutzer daran erinnern, dass die Grillen-Szene von 4 in der oberen linken Seite der Anzeige zur gleichen Zeit aufgenommen wurde wie Bilder einer Party. Der Benutzer möchte auf die Bilder der Party zugreifen, kann sich aber nicht erinnern, wo sie gespeichert sind. Der Benutzer wählt das Grillen-Bild und dann durch Vorsehen eines Befehls, wie „ursprünglichen Dateiort verwenden”, wird er auf alle Datendateien verwiesen, die zur gleichen Zeit gespeichert wurden. Auf diese wurde eventuell vorher nicht zugegriffen und sie erfüllten somit nicht das Kriterium, das die „Zuletzt angesehen”-Kategorie definiert, und waren nicht sichtbar. Da jedoch die Kategorisierung kontextuelle Information vorgesehen hat, kann der Benutzer dann diese Schnittstelle verwenden, um direkt auf den ursprünglichen Dateiort zuzugreifen, ohne sich daran erinnern zu müssen, wo das ist. Das nachfolgende Scrollen liefert dem Benutzer die Bilder, die zur gleichen Zeit aufgenommen wurden. Es ist offensichtlich, dass dieses Beispiel von Bildern beispielhaft ist und diese Verbindung zu anderen Dateiorten von einer einzelnen Schnittstelle in dem Kontext jedes Dateiformats oder jedes Dateityps verwendet werden kann.
  • In dem Beispiel von 4 wird jeder der Anzeigebereiche 400, 405 anfangs mit demselben Bereich bzw. derselben Fläche erzeugt. Jeder Bereich ist in diesem Beispiel konfiguriert, sechs einzelne graphische Darstellungen unterzubringen und gleichzeitig anzuzeigen. In dem Beispiel von 4 ist die Anzahl von einzelnen Datendateien in der ersten Kategorie 415 größer als sechs, da aber der Bereich, der verfügbar ist zum Anzeigen der graphischen Darstellungen, auf ein gleichzeitiges Anzeigen von sechs beschränkt ist, ist die Vorrichtung konfiguriert, Befehle zu verarbeiten zum Ändern der angezeigten graphischen Darstellungen der Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie. Dieser Befehl kann in diesem Beispiel initiiert werden durch Vorsehen einer graphischen Anzeige 425 in dem Anzeigebereich 400 über die Präsenz von zusätzlichen einzelnen der gespeicherten Datendateien, um einen Benutzerbefehl zu veranlassen, um die Anzeige zu ändern. Die graphische Anzeige 425 wird in diesem Beispiel als ein Pfeil gezeigt, der über einen Teil einer der bereits angezeigten graphischen Darstellungen überlagert ist, in diesem Fall in der unteren rechten Seite der Darstellung.
  • In der zweiten Kategorie ist die Anzahl von graphischen Darstellungen geringer als die verfügbaren sechs mit dem Resultat, dass eine leere Zelle 430 verfügbar bleibt.
  • Wenn mehr Datendateien für die Anzeige verfügbar sind, als möglich ist unter Verwendung des Anzeigebereichs, wie bei dem Beispiel der ersten Kategorie von 4, ist es möglich, eine oder mehrere der angezeigten einzelnen der gespeicherten Datendateien mit anderen Datendateien in derselben Kategorie zu ersetzen. In einem anderen Beispiel, wie in 5 gezeigt, kann diese Änderung bewirkt werden durch Vergrößern des Bereichs, der von dieser Kategorie besetzt wird, bevorzugt zu dem Bereich, der von einer zweiten Kategorie besetzt ist, um so zusätzliche einzelne der gespeicherten Datendateien in der bestimmten Kategorie anzuzeigen. In 5A wird ein Benutzer durch das Vorhandensein des graphischen Indikators 425 in dem Anzeigebereich der ersten Kategorie aufgefordert, dass zusätzliche graphische Darstellungen zum Betrachten verfügbar sind. Die Initiierung eines Befehls, veranlasst durch den Benutzer, der diesen graphischen Indikator auswählt, der auch als eine Befehlsaufforderung dient, veranlasst, wie in 5B gezeigt, dass die Vorrichtung den Bereich erweitert, der von der ausgewählten Kategorie 400 besetzt ist, bevorzugt zu anderen Kategorien. Wie in 5B gezeigt wird, gibt es bei Erweiterung des verfügbaren Bereichs für die erste Kategorie 400 nun 12 sichtbare graphische Darstellungen. Diese Zunahme in dem Bereich für die erste Kategorie führt dazu, dass ein geringerer Bereich für andere Kategorien vorgesehen ist. In diesem Beispiel gibt es drei anfängliche Kategorien, die in der Darstellung von 5A gezeigt werden, während in 5B eine der drei, die Favoriten-Kategorie 500, nicht mehr sichtbar ist, aber zumindest ein Teil einer der anderen Kategorien, in diesem Fall wird die ”Zuletzt geladen”-Kategorie 405 in der Anzeige der Benutzerschnittstelle beibehalten.
  • Es ist offensichtlich, dass in dieser Anordnung, in der eine Änderung der Anzeige durch Erweitern des Anzeigebereichs bewirkt wird, der durch eine spezifische Kategorie besetzt ist, die Zunahme des verfügbaren Anzeigebereichs ermöglicht, dass zusätzliche graphische Darstellungen einer Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie gleichzeitig in der Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Die Vorrichtung kann konfiguriert sein, iterativ die angezeigten graphischen Darstellungen basierend auf sequentiellen Benutzer-initiierten Befehlen zu ändern. Die Möglichkeit eines Anzeigens von zusätzlichen graphischen Bildern wird durch die weitere Präsenz eines graphischen Indikators 425 in der Ansicht von 5B gezeigt.
  • In diesen Beispielen wird der Erweitern-Indikator 425 auf dem letzten Element der Kategorie vorgesehen. Wie aus 5 deutlich ist, erweitert sich die Kategorie, wenn dieses Symbol ausgewählt wird, um die nächste Anzahl von Elementen zu zeigen. Die Erweiterung geht bis zum unteren Ende, was die anderen Kategorien nach unten auf der Seite verschiebt, und wenn mehr Elemente in der Kategorie zur Ansicht verfügbar sind, wird das Erweitern-Symbol weiterhin angezeigt. Bestimmte Implementierungen können die Anzahl von Erweiterungen begrenzen, die durchgeführt werden können. Zum Beispiel kann eine Implementierung die Erweiterung auf ein Maximum von 4 Mal von dem ursprünglichen Satz begrenzen, was ein Maximum von 30 Miniaturansichten zeigt, basierend auf 6 Miniaturansichten in jeder Ansicht. Wenn ein Benutzer das Ende der angezeigten graphischen Darstellungen erreicht, kann das System konfiguriert sein, eine Verbindung zu einem oder mehreren anderen Ordnern oder Schnittstellen vorzusehen, um einem Benutzer zu ermöglichen, den Betrachten-Vorgang zu erweitern. In einem Beispiel kann das System konfiguriert sein, die tatsächlichen Dateiorte jeder der Datendateien zu analysieren, aus denen die angezeigte Kategorie besteht, und dann für den Benutzer eine Verbindung zu einem Dateiort vorzusehen, der statistisch einen möglichen weiteren Suchort repräsentiert. Dies kann zum Beispiel basieren auf dem am häufigsten verwendeten Dateiort für die Datendateien in dieser Kategorie. Das System kann auch oder alternativ konfiguriert sein, den Benutzer mit einem Zugriff zu einer Suchschnittstelle zu versehen.
  • Wie aus Obigem evident ist und wie in 6 gezeigt wird, sieht die vorliegende Lehre vor eine Kategorisierung von gespeicherten Daten (Schritt 600) und die gleichzeitige Anzeige in einer einzigen Anzeige von zumindest zwei dieser Kategorien (Schritt 605). Während in 6 als sequentielle Weise gezeigt, kann die Kategorisierung gleichzeitig mit der Eingabe bewirkt werden in Reaktion darauf, dass die Vorrichtung einen Zugriff auf Datendateien anfordert. In einer weiteren beispielhaften Anordnung wird die Kategorisierung periodisch durchgeführt derart, dass bei Empfang einer Eingabe in die Vorrichtung Kategorien der gespeicherten Daten bereits zur Anzeige verfügbar sind. Um Batterieressourcen zu sparen, kann eine derartige Kategorisierung, die Verarbeitungsaktivität erfordert, auf Zeiten beschränkt sein, wenn die Vorrichtung wiederaufgeladen wird oder anderweitig mit einer anderen Stromquelle gekoppelt ist.
  • In dem Kontext der vorliegenden Lehre kann die Vorrichtung konfiguriert sein, einem Benutzer zu ermöglichen, Kategorien zu definieren oder existierende Kategorien zu modifizieren. Auf diese Weise kann ein Benutzer Kriterien auswählen, die für den Benutzer einen nützlichen allgemeinen Zugriff auf Datendateien repräsentieren. Der Benutzer kann dann ein Erzeugen einer bestimmten Kategorie und das Befüllen dieser Kategorie mit spezifischen Datendateien bewirken, die die definierten Kriterien erfüllen. Der Benutzer kann auch mit der Möglichkeit versehen werden, existierende Kategorien zu modifizieren oder die Reihenfolge zu ändern, in der Kategorien angezeigt werden. In dem Fall, dass eine Kategorie keine relevante Datendatei zur Anzeige hat, kann das System konfiguriert sein, eine Anzeige dieser Kategorie wegzulassen oder eine andere Kategorie vorzusehen oder den Benutzer aufzufordern, eine alternative Kategorie auszuwählen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Methodik, die von der vorliegenden Lehre angenommen ist, die Darstellung von relevanten Daten für einen Benutzer verbessert und somit die Anzahl von durch einen Benutzer erforderlichen Schritten reduziert, um auf spezifische Datendateien zuzugreifen. Um dies weiter zu verbessern, kann die Kategorisierung für eine Rangordnung der gespeicherten Datendateien vorgesehen werden, um eine bevorzugte Anzeige von einzelnen der gespeicherten Datendateien basierend auf ihrer Relevanz in einer bestimmten Kategorie zu ermöglichen. In den Beispielen von 4 und 5 kann die relevanteste Datendatei in der oberen linken Seite jedes Kategorie-Anzeigebereichs angezeigt werden, mit den sukzessiv weniger relevanten von links nach rechts und von oben nach unten derart, dass die am wenigsten relevante an der unteren rechten Seite jedes Kategorie-Anzeigebereichs gezeigt wird.
  • In den bisher gezeigten Beispielen umfassen die Kategorien Datendateien desselben Typs, in dieser beispielhaften Anordnung sind dies alles Bilddateien. In einer anderen beispielhaften Anordnung umfassen die Kategorien Datendateien unterschiedlicher Typen. In einer solchen Anordnung kann eine angezeigte einzelne Kategorie graphische Darstellungen in Bezug auf verschiedene Datendateiformate umfassen. Wenn zum Beispiel die Kategorie „Vor kurzem geladen” ist, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, anfangs die sechs zuletzt geladenen Datendateien in dem ersten Anzeigebereich vorzusehen, unabhängig von ihrem Dateityp.
  • Es ist offensichtlich, dass, wenn die graphische Darstellung eine Verbindung zu einer ausführbaren Datei ist, die Auswahl eine Ausführung der ausführbaren Datei vorsieht. Auf diese Weise kann ein Benutzer zum Beispiel direkt eine Wiedergabe eines gespeicherten Films oder einer Musikdatei aus einem anfänglichen Anzeigebildschirm bewirken.
  • Es ist offensichtlich, dass die Kategorisierung einem Benutzer eine kontextuelle Information hinsichtlich abgerufener Datendateien bietet. Die Vorrichtung kann mit einer oder mehreren vorgeladenen Kategorien vorgesehen sein. In einer anderen Konfiguration kann für den Benutzer eine Schnittstelle vorgesehen sein, die ihm ermöglicht, Kategorie-Kriterien zu modifizieren oder neue Kriterien zu erzeugen. Wenn eine Vielzahl von Kategorien definiert ist, kann es für den Benutzer auch möglich sein, eine Reihenfolge von angezeigten Kategorien aufzustellen oder zu variieren, welche der Kategorien für verschiedene Datentypen angezeigt werden.
  • Es ist offensichtlich, dass eine Vielzahl von verschiedenen Mechanismen vorgesehen werden können, um in Beziehung stehende Datendateien einander zuzuordnen. Zum Beispiel können Datenbankeinträge von Zeitstempeln, von betrachteten Elementen, Zähler für am häufigsten angesehen, etc. verwendet werden, um einen Inhalt auszuwählen. Wenn das Füllen einer Kategorie auf geographischen Daten basiert, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, aktiv mit einer oder mehreren sekundären Funktionen der Vorrichtung, wie GPS oder andere Positionsidentifizierer, zusammenzuarbeiten, um zum Beispiel die Kategorien „am nächsten” und „Favorit” vorzusehen, die verwendet werden können, um einen Inhalt am nächsten zu einem aktuellen Standort zu zeigen.
  • In den bisher diskutierten Beispielen war die Kategorisierung und Anzeige von gespeicherten Daten in Bezug auf eine so genannte „intelligente Ansicht” oder „intelligente Schnittstelle” zu gespeicherten Daten. In derartigen Situationen, in denen der Benutzer wahrscheinlich wiederholt auf Daten zugreift unter Verwendung von allgemein gespeicherten Kategorisierungen, wobei die Eingabe in die Vorrichtung eine Benutzeraktivierung einer Anwendung in der Vorrichtung ist, sehen die einzelnen Anzeigebereiche einer Benutzerschnittstelle einen Start-Bildschirm für diese Anwendung vor.
  • In einem anderen Beispiel, wie in 7 gezeigt, kann die Eingabe in die Vorrichtung eine Suchanfrage sein (Schritt 700). In einer solchen Konfiguration kann die Kategorisierung basierend zumindest teilweise auf einer Analyse eines Benutzereingabe-Suchbegriffs bewirkt werden (Schritt 705). Die angezeigten Kategorien basieren dann zumindest zum Teil auf dem Suchbegriff.
  • Wie bisher beschrieben wurde, ist die vorliegende Lehre insbesondere vorteilhaft bei einem Vorsehen einer kontextuellen oder intelligenten Benutzerschnittstelle für einen Benutzer, der auf eine oder mehreren Datendateien zugreifen und diese abrufen möchte. In den Beispielen von 4 und 5 wird dem Benutzer eine Benutzerschnittstelle zu einem spezifischen Typ von Datendatei präsentiert, dem einer Bilddatei. Es ist offensichtlich, dass herkömmlicherweise in Computervorrichtungen Computeranwendungen oder Programme vorgesehen sind, die für den Zugriff und das Abrufen eines spezifischen Typs einer Datendatei vorgesehen sind. Zum Beispiel sieht eine Bildanwendung einen Zugriff auf Bilddateien vor, eine Filmanwendung sieht einen Zugriff auf Filme vor, eine Email-Anwendung sieht einen Zugriff auf Email vor, etc. In einem Beispiel, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre vorgesehen ist und wie in 8 gezeigt, ist die identifizierte Eingabe in die Vorrichtung, die ein Erzeugen einer segmentierten Anzeige bewirkt, die zwei oder mehr Kategorien zeigt, wobei jede Kategorie Datendateien aufweist, die gemäß einem vorgegebenen Satz von Kriterien ausgewählt sind, eine Eingabe, die ein Starten einer spezifischen Anwendung vorsieht. Bei einer solchen Anordnung, in der ein Benutzer eine oder mehrere zum Beispiel einer Bildanwendung, einer Filmanwendung, einer Email-Anwendung etc. startet (Schritt 800), wird dem Benutzer ein allgemeine Benutzerschnittstellentyp als die anfängliche Schnittstelle zu dieser Anwendung präsentiert (Schritt 810). Die Art der angezeigten Datendateien in jeder der Anwendungen kann sich unterscheiden in Übereinstimmung mit der Art der Anwendung, die ausgeführt wird. Jedoch kategorisiert bei diesem spezifischen Datendateityp ein System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Lehre die Datendateien gemäß einem oder mehreren bestimmten Kriterien, oder hat diese bereits kategorisiert, die für spezifische Kategorien definiert sind (Schritt 820). Bei der Bestimmung, dass eine einzelne Datendatei die Kriterien aufweist, die für eine Kategorie identifiziert sind, wird diese einzelne Datendatei als ein Teil der Kategorie markiert und ist dann verfügbar zur Anzeige als Teil der segmentierten Anzeige. Ihre Anzeigeposition kann von ihrer Reihenfolge in der Gesamtkategorie abhängen, d. h. ihrer Relevanz für die Kriterien für diese Kategorie. Das System sieht dann eine Anzeige der zwei oder mehr Kategorien vor, die jeweils graphische Darstellungen von einzelnen Datendateien aufweisen, aus denen diese zwei oder mehr Kategorien bestehen (Schritt 830).
  • Die Computervorrichtung 100 kann eine Benutzereingabe mittels eines oder mehrerer Benutzereingabesysteme empfangen, wie einer Benutzereingabevorrichtung oder -schnittstelle, einschließlich und ohne Einschränkung der Tastatur 116, der Anzeige 110, wobei die Anzeige in einer Berührungsbildschirmschnittstelle enthalten ist (hier als ein Berührungsbildschirmanzeige 110 bezeichnet), einem Mikrofon 120, einer Rollkugel, Schaltflächen, einem Tastfeld, einem Scrollrad, einem optischen Joystick, einem Wippschalter und dergleichen. Vorteilhafterweise ist die Computervorrichtung 100 mit einer Berührungsbildschirmanzeige 110 vorgesehen. Mehrere dieser Benutzereingabevorrichtungen können extern zu der Computervorrichtung 100 selbst sein; zum Beispiel kann eine Zeigevorrichtung, wie eine Maus, eine Rollkugel, ein Tablet oder Touchpad, als eine periphere Komponente vorgesehen sein. In dem Fall einer mobilen Vorrichtung, wie einem Smartphone oder einem Tablet-Computer, sind Benutzereingabemechanismen vorteilhafterweise in dem Gehäuse der Computervorrichtung 100 selbst vorgesehen für eine verbesserte Portabilität und Mobilität. Zum Beispiel ist in einer Berührungsbildschirm-Computervorrichtung 100, wie ein Tablet oder ein Smartphone, die Vorrichtung 100 nicht nur mit einer Berührungsbildschirmanzeige 110 vorgesehen, die den Haupt-Benutzereingabemechanismus vorsehen kann und eine alphanumerische Dateneingabe über eine Anzeige einer interaktiven virtuellen Tastatur auf der Anzeige 110 ermöglicht, sondern auch mit einer oder mehreren Schaltflächen und/oder einem optischen Joystick oder einem Tastfeld. Diese verschiedenen Benutzereingabevorrichtungen und Schnittstellen können durch den Benutzer betätigt werden (zum Beispiel durch die Anwendung von Berührung, Druck, und oder einer Richtungsbewegung), um den Betrieb der Computervorrichtung zu steuern, um zum Beispiel durch graphische Benutzerschnittstellen, Menüstrukturen und dergleichen zu navigieren, Anwendungs- oder Betriebssystem-Befehle zur Ausführung auszuwählen und zu initiieren, Daten zur Verarbeitung oder Übertragung durch die Computervorrichtung einzugeben, oder Einstellungen auf der Computervorrichtung zu ändern.
  • Die Ausführungsbeispiele wurden beschrieben und dargestellt primär in Bezug auf den Zugriff und das Abrufen von Datendateien, die Bilder, Filme oder Musik sind, aber es ist offensichtlich, dass diese Kategorisierung und Anzeige von gespeicherten Daten auf andere Datentypen erweitert werden kann, wie Kalenderereignisse, Adressbücher, Aufgaben und dergleichen. Die vorliegende Lehre sieht einen verbesserten Zugriff auf gespeicherte Datendateien in einer Kategorisierungsstruktur vor.
  • Wie oben beschrieben, wenn auf einer Computervorrichtung 100 angezeigt, muss nicht der gesamte Inhalt, auf den durch die Vorrichtung zugegriffen werden kann, aktuell auf dem Anzeigebereich der graphischen Benutzerschnittstelle sichtbar sein. Um für einen Benutzer einen Zugriff zu gespeicherten Datendateien vorzusehen, ist es notwendig, für den Benutzer zuerst ein Wissen von der Existenz dieser Datendateien vorzusehen. Die vorliegende Lehre bietet dieses Wissen durch eine visuelle Anzeige, die sowohl Kategorisierungsinformation als auch graphische Darstellungen der Datendateien in einer Form umfasst, die die Datendatei für einen Benutzer identifiziert. Um die Anzeige zu initiieren, verwendet die vorliegende Lehre einen Benutzereingabemechanismus, der eine Benutzereingabe über einen Benutzerkontakt empfängt, primär manuelle Manipulation, nominell können diese Mechanismen als Eingabemechanismen zum Erfassen von Eingaben entweder für eine Cursor-basierte Steuerung oder für eine Berührungs-basierte Steuerung der Computervorrichtung 100 angesehen werden. Eine Cursor-basierte Steuerung, die typischerweise mit Zeigevorrichtungen, wie Mäusen, assoziiert ist, ermöglicht dem Benutzer, die Positionierung eines Cursors oder eines anderen Sprites zu steuern, die in einer graphischen Benutzerschnittstelle angezeigt werden, die auf der Anzeige 110 dargestellt wird. Wenn der Cursor über einem bestimmten Element der graphischen Benutzerschnittstelle positioniert ist („schwebt”), kann der Eingabemechanismus betätigt werden (zum Beispiel durch Drücken einer Maustaste), um einen Befehl aufzurufen, der mit diesem Element assoziiert ist. Optische Joysticks und Tastfelder können für eine Cursor-basierte Steuerung verwendet werden. Eine Berührungs-basierte Steuerung, die typischerweise mit Berührungsbildschirmanzeigen 110 assoziiert ist, ermöglicht dem Benutzer, direkter mit den Elementen der graphischen Benutzerschnittstelle zu interagieren, die auf der Anzeige 110 angezeigt werden, durch Berühren oder Antippen der Oberfläche der Anzeige 110, die diesem Element entspricht. Das Berührungsbildschirmanzeige 110 und ihre assoziierte Steuervorrichtung und Prozessor 102 können konfiguriert sein, um ebenfalls Gesten und Mehrfachberührungs-Eingabe zu erfassen und zu identifizieren (Richtungseingabe beziehungsweise „mehrere gleichzeitige Berührungen”-Eingabe).
  • In einer Browser- oder anderen Laufzeitumgebung, wie oben beschrieben, kann eine Benutzereingabe, die an einem oder mehreren der Benutzereingabemechanismen erfasst wird (ein Benutzerereignis), die auf der Vorrichtung 100 vorgesehen sind, an den Prozessor 102 geleitet werden zur Bestimmung des Typs der erfassten Eingabe. In dem Fall einer Richtungseingabe, die von einer Zeigevorrichtung oder einem anderen Cursor-basierten Steuerungsmechanismus empfangen wird, wie einem Tastfeld oder einem optischen Joystick, empfängt der Prozessor 102 Rohdaten hinsichtlich des Benutzerereignisses, wie eine Anzeige der Anwendung einer externen Kraft oder Kontakt-, Größe-, Richtungs-, Positions, Zeitpunkt- und/oder Geschwindigkeits-Information, und bestimmt aus den Rohdaten, welcher Typ von Benutzerereignis stattgefunden hat, wie ein Cursor-Ereignis, ein Maus-Ereignis oder ein Berührungs-Ereignis, die sowohl Gesten (die eine Serie von Berührungs-Ereignissen aufweisen) als auch eine Mehrfachberührungseingabe (die eine Serie von Berührungs-Ereignissen aufweist, von denen einige gleichzeitig sein können) sowie Einzelberührungs-Eingaben umfassen können. In dem Fall eines Berührungs-Ereignisses kann die Berührungsbildschirmanzeige-Steuervorrichtung 216 die Rohdaten verarbeiten, die für die Benutzereingabe repräsentativ sind. Das Ergebnis der Verarbeitung durch den Prozessor 102 und/oder die Steuervorrichtung 216 wird an die aktuelle Anwendung weitergeleitet, d. h. die Anwendung, die dem aktiven Bildschirm entspricht, der aktuell an der Vorrichtung 100 angezeigt wird.
  • Die Taxonomie und die Modelle, die verwendet werden, um Benutzerereignisse zu definieren und eine Benutzereingabe zu erleichtern, sind Fachleuten bekannt. Die obigen Ausführungsbeispiele sehen somit Systeme vor zum Vorsehen einer kontextuellen Information in einer Anzeige, die eine Dateneingabe erleichtert und gleichzeitig eine Prozessoraktivität minimiert.
  • Die Systeme, die hier offenbart werden, werden nur auf beispielhafte Weise dargestellt und sollen nicht den Umfang des hier beschriebenen Gegenstands begrenzen. Andere Variationen der oben beschriebenen Systeme sind für Fachleute offensichtlich und werden somit als in dem Umfang des hier beschriebenen Gegenstands angesehen. Zum Beispiel ist anzumerken, dass Schritte und die Reihenfolge der Schritte in der hier beschriebenen Verarbeitung verändert, modifiziert und/oder erweitert werden können und dennoch das gewünschte Ergebnis erzielen. In der Spezifikation werden Begriffe wie „möglicherweise” und „können” austauschbar verwendet und die Verwendung eines bestimmten Begriffs soll nicht als den Umfang begrenzend oder ein Experimentieren erfordernd angesehen werden, um den beanspruchten Gegenstand oder hier beschriebene Ausführungsbeispiele zu implementieren.
  • Die Daten der Systeme können in einem oder mehreren Datenspeichern gespeichert werden. Die Datenspeicher können viele verschiedene Typen von Speichervorrichtungen und Programmierkonstrukten sein, wie RAM, ROM, Flash-Speicher, Programmierungsdatenstrukturen, Programmierungsvariablen, etc. Es ist anzumerken, dass Datenstrukturen Formate zur Verwendung bei einem Organisieren und Speichern von Daten in Datenbanken, Programmen, Speicher oder anderer computerlesbarer Medien zur Verwendung durch ein Computerprogramm beschreiben.
  • Code, der ausgebildet ist, um die oben beschriebenen Systeme vorzusehen, kann auf vielen verschiedenen Typen von computerlesbaren Medien vorgesehen sein, einschließlich Computerspeichermechanismen (zum Beispiel CD-ROM, Diskette, RAM, Flash-Speicher, eine Festplatte von Computern, etc.), die Anweisungen enthalten zur Verwendung in einer Ausführung durch einen Prozessor, um die Operationen durchzuführen und die hier beschriebenen Systeme zu implementieren.
  • Die Computer-Komponenten, Software-Module, Funktionen und Datenstrukturen, die hier beschrieben werden, können direkt oder indirekt miteinander verbunden sein, um den Fluss von Daten zu ermöglichen, die für ihre Operationen erforderlich sind. Verschiedene hier beschriebene funktionale Einheiten wurden ausdrücklich oder implizit als Module und Agenten beschrieben, um insbesondere ihre unabhängige Implementierung und Betrieb zu betonen. Es wird auch angemerkt, dass ein Agent, ein Modul oder ein Prozessor eine Einheit von Code umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist, der eine Software-Operation ausführt, und implementiert werden kann zum Beispiel als eine Teilroutine-Einheit von Code, oder als eine Software-Funktions-Einheit von Code oder als ein Objekt (wie in einem objektorientierten Paradigma), oder als ein Applet, oder in einer Computerskriptsprache, oder als ein anderer Typ von Computercode. Die verschiedenen funktionalen Einheiten können implementiert werden in Hardware-Schaltungen, die aufweisen spezifische VLSI-Schaltungen oder Gate-Arrays; Field-Programmable Gate-Arrays; programmierbare Logik-Vorrichtungen; kommerziell verfügbare Logik-Chips, Transistoren und andere derartige Komponenten. Module, die als Software zur Ausführung durch einen Prozessor oder Prozessoren implementiert sind, können einen oder mehrere physikalische oder logische Blöcke von Code aufweisen, die als ein oder mehrere von Objekten, Verfahren oder Funktionen organisiert sein können. Die Module müssen nicht physikalisch an einem Ort sein, sondern können Code aufweisen, der an verschiedenen Orten gespeichert ist, wie über mehrere Speichervorrichtungen, die logisch verbunden werden können zur Ausführung. Module können auch als Kombinationen von Software und Hardware implementiert werden, wie ein Prozessor, der auf einem Satz von Betriebsdaten oder Anweisungen arbeitet.
  • Ein Teil der Offenbarung dieses Patentdokuments enthält Material, das einem oder mehreren aus einem Urheberrecht, Geschmacksmuster, Industriedesign, oder nicht eingetragenen Geschmacksmuster-Schutz unterliegt oder unterliegen kann. Der Rechteinhaber hat keine Einwände gegen die Reproduktion von derartigem Material, wie hier dargestellt, durch Faksimile-Reproduktion des Patentdokuments oder Patentoffenbarung, wie es in der Patentakte oder Aufzeichnungen des Patent- und Markenamts erscheint, behält sich aber ansonsten alle Rechte vor.

Claims (16)

  1. Eine Computervorrichtung zum Erzeugen einer graphischen Benutzerschnittstelle auf einer Anzeige der Computervorrichtung, wobei die Vorrichtung aufweist: Mittel zu einem Kategorisieren von gespeicherten Datendateien in eine Anzahl von Kategorien; Mittel, in Reaktion auf eine Eingabe in die Vorrichtung, zu einem Anzeigen von zumindest zwei der Kategorien auf der Anzeige, wobei jede angezeigte Kategorie in einem jeweiligen getrennten Anzeigebereich der Anzeige angezeigt wird, und zu einem gleichzeitigen Anzeigen von graphischen Darstellungen von Datendateien für diese Kategorie in jedem der getrennten Anzeigebereiche.
  2. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kategorien eine erste Kategorie umfassen, in der die Datendateien in Übereinstimmung mit einem ersten Kriterium organisiert sind, und eine zweite Kategorie, in der die Datendateien in Übereinstimmung mit einem zweiten Kriterium organisiert sind, das von dem ersten Kriterium verschieden ist, derart, dass jede der ersten und zweiten Kategorie zumindest eine Datendatei aufweist.
  3. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei eine erste Datendatei sowohl in der ersten als auch der zweiten Kategorie sein kann.
  4. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, wenn abhängig von Anspruch 2, die weiter aufweist Mittel zu einem Anordnen von einzelnen Datendateien in Reihenfolge in Übereinstimmung mit ihrer Relevanz für spezifische Kriterien und Mittel zu einem Anzeigen von graphischen Darstellungen von ranghöheren Datendateien in Übereinstimmung mit dem ersten Kriterium in einem ersten Anzeigebereich und Mittel zu einem Anzeigen von graphischen Darstellungen von ranghöheren Datendateien in Übereinstimmung mit dem zweiten Kriterium in einem getrennten zweiten Anzeigebereich.
  5. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, die Mittel aufweist zu einem Ermöglichen, nachfolgend auf die gleichzeitige Anzeige von Kategorien und der Anzeige von graphischen Darstellungen von Datendateien für diese Kategorie und bei Empfang eines Benutzereingabebefehls, dass ein Benutzer direkt eine der Vielzahl von einzelnen Datendateien auswählt.
  6. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die direkte Auswahl eine bevorzugte Anzeige der ausgewählten der Vielzahl von einzelnen Datendateien vorsieht.
  7. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die graphische Darstellung eine Verbindung zu einer ausführbaren Datei ist, wobei die Auswahl operativ eine Ausführung der ausführbaren Datei vorsieht.
  8. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest zwei getrennten Anzeigebereiche anfangs mit gleicher Fläche angezeigt werden.
  9. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, die Mittel aufweist zu einem Verarbeiten von Befehlen, bei einer Bestimmung, dass eine bestimmte Kategorie mehr Datendateien umfasst als gleichzeitig in dem Bereich für diese Kategorie angezeigt werden können, um die angezeigten graphischen Darstellungen der Vielzahl von einzelnen der gespeicherten Datendateien für diese Kategorie zu ändern.
  10. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 9, die weiter Mittel aufweist zu einem Vorsehen einer graphischen Anzeige in dem Anzeigebereich über die Präsenz von zusätzlichen einzelnen der gespeicherten Datendateien, um einen Benutzerbefehl zum Ändern der Anzeige anzufordern, wobei die graphische Anzeige optional an der gleichen Position in dem Anzeigebereich eines der bereits angezeigten graphischen Darstellungen von einer der einzelnen der gespeicherten Datendateien angeordnet ist.
  11. Die Computervorrichtung gemäß Anspruch 9 oder 10, die eines aufweist aus: Mittel zu einem Ersetzen einer oder mehrerer der angezeigten einzelnen der gespeicherten Datendateien mit anderen Datendateien in derselben Kategorie; Mittel zu einem Vergrößern des Bereichs, der von dieser Kategorie besetzt wird, bevorzugt zu dem Bereich, der von einer zweiten Kategorie besetzt ist, um so zusätzliche einzelne der gespeicherten Datendateien in der bestimmten Kategorie anzuzeigen; Mittel zu einem Erweitern des Bereichs, der von der ausgewählten Kategorie besetzt ist, bevorzugt zu anderen Kategorien, während zumindest ein Teil einer anderen Kategorie in der Anzeige der Benutzerschnittstelle beibehalten wird.
  12. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, die Mittel zu einem Kategorisieren einer spezifischen Datendatei in zwei oder mehr verschiedene Kategorien aufweist.
  13. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, die eines aufweist aus: Mittel zu einem Vorsehen der Kategorisierung in Reaktion auf die Eingabe in die Vorrichtung; Mittel zu einem Auslösen der Kategorisierung auf einer regelmäßigen Basis derart, dass bei Empfang einer Eingabe in die Vorrichtung Kategorien der gespeicherten Daten bereits zur Anzeige verfügbar sind; Mittel zu einem Bewirken der Kategorisierung während Zeiten eines Aufladens der Vorrichtung.
  14. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, die zumindest eines aufweist aus: Mittel zu einem Anzeigen von Kategorien, die Datendateien desselben Typs umfassen; Mittel zu einem Anzeigen von Kategorien, die Datendateien unterschiedlicher Typen umfassen.
  15. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Eingabe in die Vorrichtung eine Suchanfrage ist, wobei die Kategorisierung zumindest zum Teil auf einer Analyse eines Benutzereingabe-Suchbegriffs bewirkt wird.
  16. Die Computervorrichtung gemäß einem vorhergehenden Anspruch wobei die Benutzerschnittstelle für einen Zugriff auf eine oder mehrere Datendateien eines identifizierten Datendatei-Typs vorgesehen ist, und wobei die Eingabe in die Vorrichtung einen Start einer Anwendung bewirkt, die in der Computervorrichtung ausführbar ist und auf die Anzeige der Dateien des identifizierten Datei-Typs gerichtet ist, wobei die Anzeige in einzelnen Anzeigebereichen der Anzeige als ein anfänglicher Anzeigebildschirm der Anwendung vorgesehen ist.
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