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Die Erfindung richtet sich auf ein Wälzlager, insbesondere auf ein Rotor- oder Hauptlager für eine Windkraftanlage, mit wenigstens zwei zueinander konzentrischen Ringen, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, worin ein oder mehrere Reihen von Wälzkörpern entlang von Laufbahnen an beiden Ringen entlang rollen, so dass die beiden Ringe um ihre gemeinsame Achse gegeneinander verdrehbar sind, wobei jeder Ring wenigstens eine ebene, ringförmige, vorzugsweise erhabene Anschlußfläche zum Anschluß an ein Maschinen- oder Anlagenteil, Chassis oder Fundament aufweist, wobei die Anschlußflächen parallel zueinander verlaufen und von einer Mehrzahl von Befestigungsbohrungen etwa lotrecht durchsetzt sind zum Hindurchstecken und/oder Einschrauben von Befestigungsschrauben.
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Da größere Maschinen und Anlagen im Allgemeinen betriebswirtschaftlich günstiger sind als kleinere, gibt es einen beständigen Trend zu immer größeren Kapazitäten. Dies ist u. a. an der beständig steigenden Baugröße und Nennleistung von Windkraftanlagen besonders gut ablesbar, wenngleich ähnliche Effekte auch andernorts erkennbar sind, bspw. an immer größeren Schiffen und Flugzeugen. Im Zuge dieser Entwicklung gibt es auch einen Bedarf an immer größeren Wälzlagern für derartige Einrichtungen. Bei Windkraftanlagen betrifft dies vor allem die Hauptlager zur Abstützung des Rotors, ferner das Azimut- oder Maschinenhauslager zum Verschwenken der Gondel, und schließlich die Blattlager zur Veränderung des Anstellwinkels der Rotorblätter. Von diesen sind wiederum die Haupt- oder Rotorlager am stärksten beansprucht, da sie in axialer Richtung den mehrfachen Winddruck eines Blattlagers aufnehmen müssen, ferner in radialer Richtung das gesamte Gewicht des Rotors samt Nabe und Rotorblättern abstützen müssen und schließlich am beständigsten verdreht werden. Deshalb werden bei Windkraftanlagen bevorzugt 3-reihige Rollenlager als Hauptlager verwendet, insbesondere wegen ihrer deutlich höheren Lebensdauer im Vergleich zu anderen Wälzlager-Bauformen.
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Bei allen Lagerungen, bei denen über schräg angeordnete Kontaktwinkel die Belastungen übertragen werden, erfahren die Lager durch die Nachgiebigkeit der Anschlusskonstruktion eine vermehrte Aufweitung. Dies macht sich in Form von höheren Schmiermittelleckagen, vermehrten Gleitbewegungen der Rollen im Stillstand, starker Ovalisierung der Lagerringe, usw. bemerkbar. Bei 3-reihigen Lager, welche die Belastungen auf einer Radiallaufbahn mit 0° Tragwinkel und die Kippmomente und Axialbelastungen auf zwei Axialreihen mit 90° Tragwinkel übertragen, sind diese Effekte zwar geringer, ungeachtet dessen, ob Rollen oder Kugeln als lastübertragende Elemente verwendet werden.
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Allerdings haben 3-reihige Rollenlager ein relativ enges Axialspiel, was sich insbesondere bei Anwendungen in Windkraftanlagen unangenehm bemerkbar macht.
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Ferner sind Rollenlager deutlich empfindlicher gegen Stillstandserschütterungen als Kugellager. Daher ist man bestrebt, Lager für derartige Anwendungen möglichst unter Vorspannung laufen zu lassen.
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Durch die Schraubenspannkräfte, welche die Befestigungsschrauben auf die Lagerringe ausüben, kann das axiale Lagerspiel weiter eingeengt werden, und bei ungünstiger Ringgeometrie kann es auch zu unerwünscht hohen Vorspannungen in den Axialreihen kommen.
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Es gilt also, beim Einbau eines derartigen Lagers einen äußerst fragilen Kompromiß zwischen den verschiedenen Anforderungen zu finden: Zum Einen sollen diese Lager sehr leicht laufen, zum Anderen aber am besten spielfrei eingestellt sein. Bei Rotorlagern mit mehreren Metern Durchmesser ist eine solche Einstellung und Spielabstimmung sehr aufwendig, und bereits bei kleineren Veränderungen der Umgebungsbedingungen, bspw. bei Temperaturänderungen, kann das eingestellte Gleichgewicht im Bereich von Spielfreiheit und mäßiger Vorspannung empfindlich gestört werden.
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Außerdem stellen sich je nach Belastungsfall auf den einzelnen Axialbahnen und auf der Radialbahn sehr unterschiedliche Lastverteilungen ein. Bspw. kann es sogar Lastsituationen geben, in denen eine Axialreihe weitgehend oder vollständig lastfrei ist, wobei dann die dortigen Wälzkörper nicht oder nur unzureichend abrollen oder sogar still stehen. In diesem Fall schleifen die Wälzkörper über die Laufbahn und es kann zu einem gefürchteten, flächigen Verschleiß an den Wälzkörpern kommen, insbesondere in Form von Anschleifungen.
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Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, bei einem gattungsgemäßen Wälzlager die geschilderten Nachteile, welche speziell bei einem großen Lagerdurchmesser von etwa einem oder mehreren Metern auftreten, zu beseitigen.
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Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass eine Laufbahn wenigstens einer Wälzkörperreihe an einem von dem betreffenden Anschlußring getrennten Laufbahnring ausgebildet ist, der durch eine Einrichtung mit wenigstens einem federnden und/oder elastisch kompressiblen Element von dem betreffenden Anschlußring in einer Richtung lotrecht zu den Anschlußflächen weg gedrückt wird.
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Mit einem derartigen Federelement kann eine Vorspannung erzeugt und/oder eingestellt werden, insbesondere in einer Richtung lotrecht zu der Anschlußfläche des betreffenden Rings. Dies hat zur Folge, dass die Wälzkörper einer Wälzkörperreihe, selbst wenn diese von äußeren Lasten frei ist, dennoch mit einer geringen, durch die Vorspannung erzeugten Belastung beaufschlagt bleiben, wodurch das Gleiten der Wälzkörper sicher verhindert wird. Gleichzeitig wird eine unzulässig hohe Vorspannung durch die Nachgiebigkeit der Federn verhindert. Schließlich läßt sich mit einer derartigen Maßnahme eine Einengung des Lagerspiels durch die Spannkraft der Befestigungsschrauben und/oder infolge leichter Unebenheiten eines angeschlossenen Maschinen- oder Anlagenteils vermeiden.
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Es hat sich als günstig erwiesen, dass ein oder vorzugsweise beide Anschlußringe eine axiale Erstreckung aufweisen, die kleiner ist als der Außendurchmesser des radial äußeren Anschlußrings, beispielsweise kleiner als der maximale Durchmesser des Spaltes, bevorzugt kleiner als der Innendurchmesser des radial inneren Anschlußrings, und der vorzugsweise kleiner ist als der Außenradius des Außenrings, insbesondere kleiner als der Innenradius des Innenrings. Durch den erfindungsgemäßen Laufbahnring können derart filigrane Lagerringe, deren Eigensteifigkeit begrenzt ist, ohne weiteres auch bei Windkraftanlagen od. dgl. eingesetzt werden, weil eventuell durch Lasten und/oder durch eine unebene Anschlußkonstruktion verursachte Verformungen von dem beweglichen Laufbahnring toleriert werden.
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Die Wälzkörper wenigstens einer Reihe können als Rollen ausgebildet sein. Obwohl Rollen im Fall einer partiellen Entlastung der Gefahr von flächigem Verschleiß ausgesetzt wären, ist ein Gleiten oder Schleifen derselben nicht zu befürchten, weil sie durch die erfindungsgemäße Vorspannung in reibschlüssigem Kontakt mit den Laufbahnen gehalten werden.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Reihen von Wälzkörpern vorgesehen sind, insbesondere wenigstens drei. Damit lassen sich bspw. für Kräfte in beiden Axialrichtungen jeweils eine Reihe von Wälzkörpern vorsehen, und für Radialkräfte eine weitere Reihe.
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Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass der Laufbahnring eine etwa rechteckige Querschnittsgeometrie aufweist, wobei sich die längere Hauptachse parallel zu der betreffenden Anschlußfläche erstreckt. Eine solche Geometrie begünstigt eine minimale axiale Höhe eines erfindungsgemäßen Lagers, so dass die beiden Anschlußflächen zweier gegeneinander verdrehbarer Bauteile in einem minimalen gegenseitigen Abstand angeordnet werden können, was für viele Anwendungsfälle wichtig ist.
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Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass die Druckrichtung wenigstens eines federnden und/oder elastisch kompressiblen Elements parallel zu den Befestigungsbohrungen in dem betreffenden Anschlußring verläuft. Dadurch werden insbesondere Auswirkungen der Spannkräfte dieser Befestigungsmittel eliminiert. Würde dadurch bspw. der eigentliche Anschlußring verformt, so kann der Laufbahnring sich demgegenüber bewegen und also spannungsbedingte, lokale Verformungen ausgleichen.
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Bevorzugt wird der Laufbahnring in Richtung zu der Anschlußfläche des betreffenden Anschlußrings hin gedrückt. Der Laufbahnring befindet sich dann an der dieser Anschlußfläche abgewandten Seite der betreffenden Wälzkörperreihe und kann bspw. von dieser eher zugänglichen Seite her eingestellt oder gewartet werden.
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Eine besonders vorteilhafte Anordnung erhält man, wenn der Laufbahnring die daran entlang rollenden Wälzkörper gegen einen Nasenring des anderen Anschlußrings drückt. In diesem Fall befindet sich der Laufbahnring nicht an dem Nasenring, sondern an dem jeweils anderen Anschlußring, drückt also zur Mittelebene des Lagers hin, so dass die elastischen Druckmittel einer äußeren Lagerstirnseite zugewandt und im Idealfall von dieser Seite aus zugänglich sind, bspw. zu Wartungszwecken.
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Dank der Erfindung ist es möglich, dass durch einen Laufbahnring zwei Wälzkörperreihen in axialer Richtung unter Vorspannung gehalten werden, wovon sich vorzugsweise eine Wälzkörperreihe diesseits des Nasenrings und die andere jenseits des Nasenrings befindet. Eine derartige Anordnung ergibt sich, wenn an den beiden Flanken eines rundumlaufenden Bundes je eine Reihe von Wälzkörpern entlangläuft. Diese beiden Wälzkörperreihen sind dann sozusagen in axialer Richtung hintereinander geschaltet und können mit einer einzigen Spanneinrichtung gemeinsam unter Vorspannung gesetzt werden.
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Die Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch wenigstens ein Kolbenelement, das von einem federnden und/oder elastisch kompressiblen Element druckbeaufschlagt und dabei gegen den Laufbahnring gepreßt wird. Da der Laufbahnring die Druckkraft eines oder mehrerer Kolbenelemente aufnimmt und über seine ringförmige Grundebene verteilt, ist es durchaus möglich, mehrere, diskrete, voneinander getrennte, insbesondere kolbenförmige Druckelemente zu verwenden anstatt einer über den gesamten Umfang verteilten, einheitlichen Druckeinrichtung. Ein solches Kolbenelement kann von dem eigentlichen Laufbahnring getrennt sein und bleiben, es kann mit jenem verbunden oder sogar integral mit jenem hergestellt sein. Bei der Auswahl der besten Variante steht vor allem ein optimales mechanisches Verhalten der Gesamtanordnung im Vordergrund sowie eine leichte (De-)Montierbarkeit der Anordnung.
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Wenigstens ein solches Kolbenelement kann in einer Führungsausnehmung des betreffenden Anschlußrings geführt sein, insbesondere in einer Bohrung desselben. Dabei kann die betreffende Querschnitts-Passung zwischen Kolbenelement und jenes aufnehmender Führungsausnehmung als Übergangspassung ausgebildet sein, damit dieselbe möglichst reibungsarm, gleichzeitig aber auch möglichst spielfrei ist.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass wenigstens ein Kolbenelement gegenüber seiner Führungsausnehmung abgedichtet ist, bspw. durch wenigstens einen rundumlaufenden Dichtungsring. Damit kann das Eindringen von Schmiermittel aus dem Laufbahnbereich in den Bereich hinter dem Kolben vermieden werden, welches dort die Federungseigenschaften verändern könnte.
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Der maximale Einfederungsweg wenigstens eines Kolbenelements kann begrenzt sein, insbesondere durch einen einstellbaren Anschlag. Dadurch ist das maximale Spiel des Laufbahnrings begrenzbar, so dass selbst bei einem defekten Federmittel das Lager grundsätzlich noch funktioniert. Außerdem erhält das erfindungsgemäße Lager dadurch definierte Eigenschaften, welche dessen Verhalten im worst case einer maximalen Auslenkung des Laufbahnrings charakterisieren.
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Die Erfindung läßt sich dadurch realisieren, dass wenigstens ein federndes Element als Tellerfeder ausgebildet ist oder als Tellerfederpaket, dessen Tellerfedern vorzugsweise in Längsrichtung der Befestigungsbohrungen hintereinander geschichtet sind. Bevorzugt handelt es sich hierbei um Metallringe, deren Querschnitt jedoch nicht eben ist, sondern entlang eines sehr flachen Kegelmantels verläuft. In einem Tellerfederpaket können diese Ringe derart aufeinander geschichtet werden, dass sich die Öffnungswinkel der Kegelmäntel benachbarter Ringe abwechselnd nach oben und nach unten öffnen. Zur Stabilisierung eines derartigen Pakets können die betreffenden Ringe von einem rückwärtigen Teil oder Schaftbereich des Kolbens oder von einem darin verankerten Stab, einer darin eingeschraubten Schraube od. dgl. durchgriffen werden. Durch die Parallelanordnung zu den Befestigungsbohrungen ergibt sich eine Anpreßkraft lotrecht zu der betreffenden Laufbahnebene.
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Die Erfindung erfährt eine bevorzugte Weiterbildung dadurch, dass sich wenigstens eine Tellerfeder oder wenigstens ein Tellerfederpaket auf dem selben Radialstrahl befindet wie eine Befestigungsbohrung des betreffenden Anschlußrings. An diesen Stellen ist der Einfluß der von den Befestigungsschrauben herrührenden Verspannungen in dem betreffenden Anschlußring am größten und also der Effekt der erfindungsgemäßen Vorspann-Einrichtung maximal.
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Eine weitere Konstruktionsvorschrift besagt, dass wenigstens ein Tellerfederpaket teilweise von einem Kolbenelement durchgriffen wird, welches gegen den Laufbahnring drückt. Um die Federkraft von dem Tellerfederpaket aufzunehmen, weist das Kolbenelement eine rückwärtige Anlagefläche für das Tellerfederpaket auf; zu diesem Zweck ist diese Anlagefläche größer als die zentrale Ausnehmung in einer Tellerfeder.
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Im Rahmen einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein federndes, elastisch kompressibles und/oder verstellbares Element wenigstens eine Kammer aufweist, die mit einer Flüssigkeit befüllt oder befüllbar ist, insbesondere mit einem Hydrauliköl. Indem diese Kammer mit dem betreffenden Medium befüllt und anschließennd mit Druck beaufschlagt wird, wird eine entsprechende Druckkraft gegen die innere Oberfläche der Kammer ausgeübt. Indem – wie die Erfindung weiterhin vorsieht – sich die Kammer am rückwärtigen Ende eines Kolbenelements befindet, wirkt diese Druckkraft im Bereich des Kolbenelements auf dessen Rückseite ein und schiebt dieses dadurch gegen den an dessen Vorderseite platzierten Laufbahnring, um jenen gegen die dortige Wälzkörperreihe zu pressen.
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Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass wenigstens ein elastisch kompressibles Element in eine Vertiefung, insbesondere in eine Bohrung oder in eine rundumlaufende Nut, eingelegt ist. Während ein mittels Tellerfedern abgefedertes Kolbenelement in einer rückwärtig offenen Ausnehmung geführt sein kann, und die Kammer für ein hydraulisches Druckmedium, insbesondere Hydrauliköl, rückseitig verschließbar ausgestaltet sein kann, läßt sich die Anordnung auch dahingehend treffen, dass in dem Anschlußring eine rückseitig geschlossene Ausnehmung vorgesehen ist zur Aufnahme eines elastisch kompressiblen Elements, bspw. aus Hartgummi oder einem ggf. noch härteren Material, welches gegen die Rückseite eines vor oder in diese Ausnehmung gesetzten Kolbenelements oder des Laufbahnrings direkt drückt.
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Die Vorspannung kann neben Tellerfederpaketen auch durch andere Federbauformen, durch dauerelastische Elemente, aber auch pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden. Über den Laufbahnring wird die erzeugte Vorspannung auf die Wälzkörperreihe übertragen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Belastungsbetrag der Vorspannung auf einen Wert einzustellen, der innerhalb eines Bereichs von 2% bis 20% der dynamischen Tragfähigkeit liegt. Bei Werten oberhalb dieses Bereichs kann der negative Einfluß auf die Lebensdauer überwiegen, unterhalb dieses Bereichs kann die Wirksamkeit der Vorspannung nicht sichergestellt sein.
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Die Federelemente werden in zylindrischen Vertiefungen im Haltering, dem Nasenring oder den Laufbahnring eingebracht. Wenn sie im Haltering eingebracht sind, kann von außen auf die Vorspannung, z. B. über Schrauben auf die Vorspannung Einfluß genommen werden. Wird die Vorspannung pneumatisch oder hydraulisch erzeugt, kann über eine entsprechende Ringleitungen die Energie zugeführt und die Vorspannung zentral geregelt werden. Damit kann auch auf die Laufruhe Einfluß genommen werden und ein etwaiger Verschleiß der Laufbahnen zumindest teilweise kompensiert werden.
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Ebenso ist es denkbar, dass die Federelemente in einer oder mehreren, ringförmig umlaufenden Nuten eingebracht sind. Eine solche Nut kann auch zur Führung des Laufbahnrings und zur Aufnahme der Federelemente verwendet werden. In diesem Fall eignet sich besonders ein in eine solche Nut einlegbares, elastisches Profil als Federelement.
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Typischerweise werden die Laufbahnen großer Drehverbindungen gehärtet, insbesondere induktiv gehärtet. Dies kann auch mit dem erfindungsgemäßen Laufbahnring geschehen. Dabei befindet sich prozessbedingt zwischen dem Anfang und dem Ende der im Vorschubverfahren gehärteten Laufbahnen eine schmale Stelle mit reduzierter Härte. Dieser sog. Härteschlupf kann durch Abschleifen der betreffenden Stelle tiefer gelegt werden als der übrige Bereich der betreffenden Laufbahn, so dass die darüber rollenden Wälzkörper an dieser Stelle keine Last übertragen. Werden die Laufbahnen und der Zwischenring durch ein spezielles Verfahren induktiv schlupflos gehärtet, wofür mindestens zwei Induktionsköpfe erforderlich sind, so gibt es keinen Härteschlupf, und die Laufbahn muß nicht hinterschliffen werden, was sich vorteilhaft auf die Laufruhe des Lagers auswirkt.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
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1 einen Schnitt quer durch ein erfindungsgemäßes Wälzlager, teilweise abgebrochen;
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2 eine Vergrößerung des Details II aus 1;
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3 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung; sowie
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4 eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der 2 entsprechenden Darstellung.
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In 1 ist ein Schnitt quer durch ein erfindungsgemäßes, ringförmiges Wälzlager 1 dargestellt. Es handelt sich um ein Großwälzlager, wie es bspw. bei Windkraftanlagen zum Einsatz gelangt, bspw. als dortiges Rotor- oder Hauptlager. Ähnliche Bauformen könnten durchaus natürlich auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, bspw. als Blattlager einer Windkraftanlage oder als deren Azimut- oder Maschinenhauslager.
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Man erkennt in dem dargestellten Fall einen als Nasenring ausgebildeten Außenring 2 und einen konzentrisch darin angeordneten Innenring 3, der bevorzugt in zwei Teilringe 4, 5 unterteilt ist, welche entlang einer Ebene 6 aneinanderstoßen. Der durch diese aneinander gesetzten Teilringe 4, 5 gebildete Ring 3 hat einen etwa C-förmigen Querschnitt und umgibt die Nase bzw. den rundumlaufenden Bund 7 des Nasenrings 2 an dessen oberer und unterer Stirnseite 8, 9 mit einem Spalt 10, so dass die beiden Ringe 2, 3 sich gegeneinander verdrehen können.
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In dem Spalt 10 sind bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt drei Reihen von Wälzkörpern 11, 12, 13 vorgesehen, die allesamt an dem Bund 7 entlang rollen, nämlich einerseits an dessen oberer, ebener Stirnseite 8 und an dessen unterer, ebener Stirnseite 9, sowie außerdem an dessen diese beiden Stirnseiten 8, 9 verbindender, hohlzylindrischer Fläche 14. Falls der Nasenring dagegen als Innenring ausgebildet wäre – was auch denkbar ist – so wäre die Verbindungsfläche 14 an dem Bund 7 nicht hohlzylindrisch, sondern zylindrisch.
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Als Wälzkörper 11, 12, 13 dienen in diesem Ausführungsbeispiel Rollen; es sind aber auch kegelförmige Wälzkörper denkbar, ferner auch Kugeln. Die einzelnen Wälzkörper 11, 12, 13 werden durch Käfige 15 an ihren Relativpositionen zueinander gehalten.
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Bevorzugt ist der Spalt 10 mit einem Schmiermittel gefüllt, bspw. mit Schmierfett. Damit dieses nicht an den Mündungsbereichen 16 des Spaltes 10 austreten kann, sind diese Bereiche 16 abgedichtet, vorzugsweise mittels je eines rundumlaufenden Dichtungsrings 17, der mit seinem querschnittlich rückwärtigen Bereich in eine rundumlaufende Nut 18 eines Anschlußrings 2, 3 eingelegt ist und mit seinem vorderen Querschnittsbereich, der sich bevorzugt zu einer Dichtlippe 19 verjüngt, durch seine ihm innewohnende Elastizität an einen Oberflächenbereich des jeweils anderen Ringes 3, 2 gepreßt wird und dort entlangläuft.
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Beide Ringe 2, 3 haben jeweils zwei im Wesentlichen ebene Stirnflächen 20, 21, 22, 23, von denen jeweils eine pro Ring 2, 3 als Anschlußfläche dient. Diese beiden Anschlußflächen 20, 23 sind über die benachbarte Stirnfläche 22, 21 des jeweils anderen Rings 3, 2 erhaben, so dass sich ein derartiges Lager 1 problemlos und ohne zu schleifen zwischen ebenen Anschlußflächen zweier Anlagen- und/oder Maschinenteile einfügen läßt. Die beiden Anschlußflächen 20, 23 sind parallel zueinander.
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Zur Festlegung je eines Anschlußrings 2, 3 an je einem derartigen Anlagen- oder Maschinenteil oder Fundament weist jeder Anschlußring 2, 3 eine Mehrzahl von kranzförmig entlang des betreffenden Rings 2, 3 verteilt angeordneten Befestigungsbohrungen 24, 25 auf, welche die betreffende Anschlußfläche 20, 23 lotrecht durchsetzen. Während diese Befestigungsbohrungen 24, 25 im dargestellten Beispiel als den jeweiligen Anschlußring zwischen dessen beiden Stirnseiten 20, 21 bzw. 22, 23 komplett durchsetzende Bohrungen ausgebildet sind, könnten manche oder alle Befestigungsbohrungen 24, 25 auch als mit Innengewinde versehene Sacklochbohrungen ausgebildet sein.
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Während alle Laufbahnen des Nasenrings 2 direkt an dessen rundumlaufenden Bund 7 ausgebildet sind, insbesondere durch Bearbeitung desselben Formkörpers, worin auch die Befestigungsbohrungen 24 eingearbeitet, insbesondere eingebohrt sind, sind nur zwei der drei Laufbahnen des C-förmigen Rings 3 direkt an diesem ausgebildet, insbesondere durch Bearbeitung desselben Formkörpers, worin auch die Befestigungsbohrungen 25 eingearbeitet, insbesondere eingebohrt sind. Im dargestellten Beispiel handelt es sich hier um den die Anschlußfläche 23 tragenden Teilring 5.
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Bevorzugt ist die dritte Laufbahn des querschnittlich C-förmigen Rings 3 nicht an diesem direkt angeordnet – also weder an dem die Anschlußfläche 23 aufweisenden Teilring 5 noch an dem anderen Teilring 4; der Teilring 4 trägt daher im vorliegenden Beispiel überhaupt keine Laufbahn. Stattdessen ist die betreffende Laufbahn 26 – woran die Wälzkörper 11 entlang laufen – an einem eigenen Laufbahnring 27 angeordnet, der im Bereich einer Auskehlung 28 des betreffenden, querschnittlich C-förmigen Rings 3 – insbesondere an dessen Teilring 4 – angeordnet ist.
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Im dargestellten Beispiel hat dieser Laufbahnring 27 einen rechteckigen Querschnitt, dessen längere Seiten den ebenen Stirnseiten 26, 29 des Laufbahnrings 27 entsprechen, während dessen kürzere Seiten einer zylindrischen Mantelfläche 30 des Laufbahnrings 27 einerseits und einer hohlzylindrischen Mantelfläche 31 desselben andererseits entsprechen. Die der Laufbahn 26 abgewandte Seite 29 würde auf einer ebenen Begrenzungsfläche 32 der Auskehlung 28 aufliegen, wenn sie nicht durch ein oder mehrere Kolbenelemente 33 von dieser weg und zu den Wälzkörpern 11 hin gedrückt würde.
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In 2 ist ein derartiges Kolbenelement 33 vergrößert dargestellt. Es weist einen Kopf 34 auf mit einer ebenen Oberseite 35 zur Anlage an der ebenen Rückseite 29 des Laufbahnrings 27, sowie einen rückwärtigen, gegenüber dem Kopf 34 verjüngten Schaftbereich 36. Bei der dargestellten Ausführungsform haben der Kopf 34 und der Schaft 36 jeweils einen kreisrunden Querschnitt mit in einer gemeinsamen Flucht liegenden Mittelpunkten. Am freien Ende des Schaftes 36 kann ein Anschlagelement 37 angeschraubt sein, vorzugsweise von gleichem Querschnitt wie der Schaft 36.
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Dieses Kolbenelement 33 ist in einer Ausnehmung 38 des betreffenden Rings, vorzugsweise des C-förmigen Rings, insbesondere des Innenrings 3, hier speziell des Teilrings 4, in Längsrichtung 39 seines Schaftes 36 verschiebbar geführt. Diese Schaft-Längsrichtung 39 entspricht demnach auch der Längsrichtung der Ausnehmung 38, welche wiederum lotrecht zu der Anschlußfläche 23 verläuft bzw. parallel zu den Befestigungsbohrungen 25.
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Die Ausnehmung 38 durchsetzt den betreffenden Ring 3, 4 vollständig von der Begrenzungsfläche 32 der Auskehlung 28 bis zu der Stirnseite 22 und hat einen stufigen Querschnitt. Ein in 2 oberer Bereich 40 nahe des Laufbahnrings 27 bzw. nahe der Begrenzungsfläche 32 der Auskehlung 28 hat einen dem Kopf 34 etwa entsprechenden Querschnitt, während ein in 2 unterer Bereich 41 der Ausnehmung 38 nahe der Stirnseite 22 querschnittlich etwa dem Querschnitt des Kolbenschaftes 36 entspricht und also gegenüber dem oberen Bereich 40 querschnittlich verjüngt ist.
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Der obere Bereich 40 ist in seiner axialen Erstreckung länger als die Höhe der kopfartigen Verbreiterung 34 des Kolbenelements 33. Da – wie später noch erläutert wird – das Kolbenelement 33 stets nach oben gepreßt wird, wo es gegen die Unterseite 29 des Laufbahnrings 27 stößt, liegt die Oberseite 35 des Kopfs 34 im Normalfall stets in einer Flucht mit der Begrenzungsfläche 32 der Auskehlung 28 oder darüber. Deshalb verbleibt unterhalb der Abstufung 42 des Kolbenelements 33 zwischen dessen Kopf 34 und Schaft 36 einerseits und oberhalb der Abstufung 43 der Ausnehmung 38 zwischen dessen erweitertem oberen Bereich 40 und dessen verjüngtem unteren Bereich 41 ein Ringraum 44 frei.
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Dieser Ringraum 44 dient zur Aufnahme eines Pakets von aufeinandergeschichteten, jeweils ringförmigen Tellerfedern 45. Diese bestehen aus ringförmigen Scheiben, welche jedoch nicht eben sind, sondern geringfügig kegelförmig verformt. Sie liegen jeweils mit abwechselnd nach oben und nach unten weisenden Kegelöffnungen aufeinander, berühren sich also jeweils nur entlang ihrer inneren oder äußeren Ränder. Die oberste und unterste Tellerfeder 45 liegt jeweils an einer Abstufung 42, 43 an und drückt dieselben auseinander, wodurch das Kolbenelement 33 einen Druck nach oben verspürt – in diesem Falle in Richtung zu der Anschlußfläche 23 – und dabei den Laufbahnring 27 gegen die betreffende Reihe von Wälzkörpern 11 drückt. Ggf. könnte zwischen einer äußersten Tellerfeder 45 und der betreffenden Abstufung 42, 43 (jeweils) noch eine Unterlegscheibe vorgesehen sein.
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Der verjüngte Bereich 41 der Ausnehmung 38 kann in seinem unteren Bereich abermals verjüngt sein, insbesondere auf einen kleineren Querschnitt als das Anschlagelement 37 am freien unteren Ende des Kolbenschafts 36; die dadurch entstehende weiteren Abstufung 46 bildet dann ein Widerlager für das Anschlagelement 37, welches bei einer Überlastung des Tellerfederpakets 45 schließlich durch die Abstufung 46 abgestützt wird.
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Ferner könnte der unterste Teil des verjüngten Bereichs 41 unterhalb der Abstufung 46 mit einem Innengewinde versehen sein, so dass die Ausnehmung 38 durch Einschrauben einer Kappe 47, Schraube od. dgl. verschlossen werden kann.
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Bevorzugt ist der Laufbahnring 27 oberflächengehärtet, insbesondere im Bereich seiner Laufbahn 26 und/oder seiner Unterseite 29. Falls die axiale Erstreckung des Laufbahnrings 27 nicht allzu groß ist, könnte der Laufbahnring 27 auch durchgehärtet sein.
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Die Federkonstante und Anzahl der Tellerfedern 45 pro Paket sind derart eingestellt, dass die im normalen Betriebsfall von diesen Tellerfederpaketen 45 auf den Laufbahnring 27 ausgeübte und sodann von dort weiter auf die Wälzkörper 11 übertragene Vorspannung etwa zwischen 2% und 20% der dynamischen Tragfähigkeit dieser Wälzkörperreihe 11 liegt.
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3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wobei das dortige Lager 1' insgesamt dem Lager 1 aus 1 entspricht. Allerdings fehlen hier die Kolbenelemente 33, durchgehende Ausnehmungen 38 und Tellerfederpakete 45. Stattdessen ist hier im Bereich der Auskehlung 28' unterhalb des Laufbahnrings 27' eine entlang des Rings 3' bzw. Teilrings 4' rundum laufende Nut 48 vorgesehen sein, worin elf elastisches Profil 49 eingelegt ist. Auf dessen Oberfläche liegt dann der Laufbahnring 27' direkt auf. Zu seiner Führung kann der Laufbahnring 27' an seiner Unterseite 29' einen vorzugsweise angeformten, aber auch daran festgelegten, rundum laufenden Ansatz 50 aufweisen, dessen Breite etwa der Breite der Nut 48 entspricht, und dessen Höhe geringfügig größer ist als die Differenz zwischen der Tiefe der Nut 48 und der Höhe des darin eingelegten Profils 49.
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Eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist aus 4 zu entnehmen, wobei das dortige Lager 1'' insgesamt dem Lager 1 aus 1 entspricht. Hier sind zwar auch Kolbenelemente 33'' vorgesehen und dieselben jeweils aufnehmenden Ausnehmungen 38''; Tellerfederpakete 45 gibt es jedoch nicht.
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Statt dessen sind die Ausnehmungen 38'' in ihrem unteren Bereich durch eine entlang des Rings 3'' bzw. Teilrings 4'' rundum laufende Nut 51 nach Art eines Ringkanals miteinander verbunden, der seinerseits durch einen darin eingelegten und fixierten, bspw. eingeschweißten oder eingeklebten Ring 52 abgeschlossen ist. Die Ausnehmungen 38'' bilden zusammen mit dem Ringkanal 51 einen geschlossenen Hohlraum, worin durch eine nicht dargestellte Zuleitung ein vorzugsweise flüssiges Medium, bspw. Hydrauliköl, eingefüllt werden sowie unter Druck gesetzt werden kann.
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Damit dabei dieses Medium, insbesondere Hydrauliköl, nicht nach oben aus den Ausnehmungen 38'' entweichen kann, sind die darin eingesetzten Kolbenelemente 33'' abgedichtet. Diese weisen hierzu eine zylindrische Form auf mit einem Querschnitt etwa entsprechend dem der Ausnehmungen 38'', verfügen jedoch an ihrer Mantelseite über ein oder mehrere rundum laufende Nuten 53, worin jeweils ein Dichtungsring 54 eingelegt ist.
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Mit dem Druck des Mediums, insbesondere Hydrauliköls, läßt sich der Anpreßdruck des Laufbahnrings 27'' gegen die betreffende Wälzkörperreihe 11'' einstellen. Dies kann einmalig bei der Befüllung des Ringraums 51 geschehen, ferner bei jeder Wartung, aber ggf. auch permanent, bspw. mittels einer Druckregelung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wälzlager
- 2
- Außenring
- 3
- Innenring
- 4
- Teilring
- 5
- Teilring
- 6
- Ebene
- 7
- Bund
- 8
- Stirnseite
- 9
- Stirnseite
- 10
- Spalt
- 11
- Wälzkörper
- 12
- Wälzkörper
- 13
- Wälzkörper
- 14
- Fläche
- 15
- Käfig
- 16
- Bereich
- 17
- Dichtungsring
- 18
- Nut
- 19
- Dichtlippe
- 20
- Anschlußfläche
- 21
- Stirnfläche
- 22
- Stirnfläche
- 23
- Anschlußfläche
- 24
- Befestigungsbohrung
- 25
- Befestigungsbohrung
- 26
- Laufbahn
- 27
- Laufbahnring
- 28
- Auskehlung
- 29
- Stirnseite
- 30
- Mantelfläche
- 31
- Mantelfläche
- 32
- Begrenzungsfläche
- 33
- Kolbenelement
- 34
- Kopf
- 35
- Oberseite
- 36
- Schaftbereich
- 37
- Anschlagelement
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Längsrichtung
- 40
- oberer Bereich
- 41
- unterer Bereich
- 42
- Abstufung
- 43
- Abstufung
- 44
- Ringraum
- 45
- Tellerfeder
- 46
- Abstufung
- 47
- Kappe
- 48
- Nut
- 49
- Profil
- 50
- Ansatz
- 51
- Nut
- 52
- Ring
- 53
- Nut
- 54
- Dichtungsring