DE202011109257U1 - Anordnung mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung - Google Patents

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Abstract

Anordnung (1) mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass zum Verhindern eines Rückformens einer der flexiblen Medienleitung (2, 3) eingegebenen Biegeform zumindest ein Mittel zur Formstabilisierung (4, 6, 7, 8) vorgesehen ist, wobei, das Mittel zur Formstabilisierung (4, 6, 7, 8) während des Biegeformens oder nach dem Biegeformen der Medienleitung (2, 3) die Form annimmt und durch Energietransfer beibehält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung.
  • Derartige Anordnungen mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung sind im Stand der Technik bekannt. Medienleitungen werden in Fahrzeugen zum Leiten von zumeist flüssigen Medien verwendet. Bei niedrigen Temperaturen drohen die Medienleitungen einzufrieren, weshalb eine Beheizung der Medienleitungen vorgesehen werden kann. Durch die Medienleitungen werden oftmals solche Medien geführt, die zum Gefrieren neigen, wodurch die Funktionsfähigkeit beispielsweise eines Fahrzeugs beeinträchtigt oder sogar erheblich gestört werden kann. Ersichtlich ist dies insbesondere bei Wasserleitungen für Scheibenwaschanlagen, ebenso wie bei Medienleitungen, mittels derer wässrige Harnstofflösung als Medium transportiert wird, die als NOx-Reaktionsadditiv bei Dieselmotoren mit sogenannten SCR-Katalysatoren eingesetzt werden. Heizelemente zum Beheizen einer Medienleitung können beispielsweise außenseitig um die Medienleitung herum gewunden und durch ein Klebe-, Gewebe- bzw. Gewebeklebeband dort fixiert werden. Ebenfalls ist es möglich, Heizelemente auf der Innenseite der Medienleitung entlang zu führen. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Kühlwasserleitung mit einer zum Gefrieren neigenden Medienleitung parallel anzuordnen.
  • In einem Fahrzeug werden die Medienleitungen häufig mehrfach gebogen, um dem dortigen Einbauraum angepasst zu werden. Da nicht nur starre Leitungen verwendet werden, sondern ebenso flexible Medienleitungen, erweist sich das Fixieren einer Biegeform als schwierig. Hierfür bietet beispielsweise die Firma Gates Power Transmission Europe bvba unter der Bezeichnung UNICOILTM eine Spulenmanschette mit einem biegsamen Rücken, der an die Spule angeschweißt ist, zum Aufschieben auf einen geraden Schlauch an, um diesen unter manuellem Druck in eine gewünschte Biegeform zu biegen. Der biegsame Metallrücken soll dabei den Schlauch in Form halten. Die Edelstahlspule soll verhindern, dass der Schlauch zusammenfällt oder einknickt. Um mehrere Biegungen an dem Schlauch vorzusehen, werden verschiedene Spulen verwendet. Diese Spulenmanschetten mit biegsamem Rücken dienen der schnellen Reparatur einer Leitung, wenn ein passender Gummischlauch nicht verfügbar ist.
  • Derartige Spulenmanschetten mit biegsamem Rücken können nur bis zu einem bestimmten Radius gekrümmt werden, nicht jedoch in jede beliebige Form, da durch den lediglich in einem Teilbereich angeordneten Metallrücken nur einige Krümmungsradien fixierbar sind. Ferner besteht aufgrund der Verwendung einer Spule das Problem, dass nur bedingt eine Fixierung des Gummischlauchs innerhalb der Spule möglich ist, also bei starreren Gummischläuchen die gewünschte Biegeform nicht aufrecht erhalten wird, sondern diese sich wieder zurückstellt, also der Gummischlauch dazu tendiert, wieder in eine gerade Form überzugehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung vorzusehen, bei der dieses Problem nicht mehr auftritt, also ein Rückformen oder Rückstellen der gebogenen flexiblen Medienleitung in ihre Ausgangsform sicher verhindert wird.
  • Die Aufgabe wird für eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass zum Verhindern eines Rückformens einer der flexiblen Medienleitung eingegebenen Biegeform zumindest ein Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen ist, wobei das Mittel zur Formstabilisierung während des Biegeformens oder nach dem Biegeformen der Medienleitung die Form annimmt und durch Energietransfer beibehält. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch wird eine Anordnung mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung geschaffen, bei der durch das Mittel zur Formstabilisierung die einmal eingenommene Biegeform der flexiblen Medienleitung aufrechterhalten werden kann. Das Mittel zur Formstabilisierung dient dabei sozusagen als Stützkorsett der zumindest einen gebogenen flexiblen Medienleitung, so dass diese daran gehindert wird, in ihre Ursprungsform zurückzukehren, also insbesondere in eine gerade Form. Durch das Fixieren der einmal eingegebenen Biegeform der flexiblen Medienleitung kann diese nachfolgend besonders einfach und schnell an der gewünschten Stelle beispielsweise in einem Fahrzeug montiert werden. Das Mittel zur Formstabilisierung dient dadurch als Montagehilfe beim Montieren der gebogenen flexiblen Medienleitung. Da die Medienleitung an ihrem Einsatzort beispielsweise in einem Fahrzeug üblicherweise mehrfach gekrümmt oder gebogen werden muss, um an die dort vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden zu können, erweist sich das Vorformen und Stabilisieren der Formgebung der flexiblen Medienleitung als besonders vorteilhaft, da die nachfolgende Montage kein weiteres Formstabilisieren der flexiblen Medienleitung mehr erfordert, sondern vielmehr diese auch bereits eindeutig ihre Positionierung am Montageort aufgrund der eingeprägten und stabilisierten Formgebung vorgibt.
  • Das Mittel zur Formstabilisierung nimmt während des Biegeformens oder nach dem Biegeformen der Medienleitung die Form an und behält diese durch Energietransfer bei. Unter einem Energietransfer wird sowohl die Zufuhr als auch die Abfuhr von Energie verstanden. Energietransfer kann insofern ein Abkühlen, Härten, Behandeln mit Infrarot und/oder Laser und/oder Tageslicht und/oder Ultraviolett-Licht umfassen. Es ist somit jegliche Art einer Energiezu- und/oder -abfuhr möglich, um die einmal eingegebene Biegeform aufrecht zu erhalten. Ferner kann es möglich sein, das Mittel zur Formstabilisierung und die zumindest eine Medienleitung nachzuformen, wenn dieses erneut einer Energiezufuhr ausgesetzt, zusammen mit der zumindest einen Medienleitung gebogen und abgekühlt bzw. gehärtet wird.
  • Das Mittel zur Formstabilisierung kann beispielsweise einen Schrumpfschlauch umfassen. Durch Energiezufuhr reduziert sich dessen Durchmesser, so dass nach dem Abkühlen die eingegebene Formgebung des Schrumpfschlauchs und somit der von diesem umfassten zumindest einen Medienleitung fixiert und stabilisiert wird. Ein Rückstellen in eine Ursprungsform tritt somit weder seitens des Schrumpfschlauches als Mittel zur Formstabilisierung noch seitens der flexiblen Medienleitung auf. Die für die Durchmesserreduzierung des Schrumpfschlauchs erforderliche Energie kann beispielsweise durch Infrarot- oder Wärmebestrahlung, z. B. durch Aufbringen warmer Luft, erfolgen. Der Schrumpfschlauch kann in diesem Falle ohne ein Hotmelt, also einen Schmelzklebstoff, vorgesehen sein. Alternativ ist es ebenfalls möglich, den Schrumpfschlauch mit einem Hotmelt zu versehen. Bei Vorsehen eines Hotmelt und nach dessen Abkühlen und Aushärten kann eine noch stabilere Formgebung erzeugt werden als ohne ein solches Hotmelt, da der Hotmelt nach dem Aushärten eine größere Härte aufweist als ein Schrumpfschlauch ohne ein solches Hotmelt.
  • Anstelle des Vorsehens eines Schrumpfschlauches, der üblicherweise ein rohrförmiger Schlauchabschnitt ist und der entsprechend endseitig auf die zumindest eine flexible Medienleitung aufgeschoben und nach deren Krümmen oder währenddessen unter Energiezufuhr geschrumpft wird, kann auch eine in Form einer in Längsrichtung schließbaren oder geschlossenen Manschette und/oder ein bandförmiges Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen sein. Die in Längsrichtung schließbare oder geschlossene Manschette ist somit vor dem Aufbringen auf der flexiblen Medienleitung flächig ausgebildet nach Art einer Matte bzw. Folie und wird radial auf die flexible Medienleitung aufgebracht. Zum Bilden einer allseitigen Ummantelung kann eine Klebefläche vorgesehen sein, so dass nach dem Fügen der Längskanten eine dem Schrumpfschlauch vergleichbare Formgebung der dann geschlossenen Manschette erzielt wird. Eine solche Manschette kann beispielsweise aus einem Polyolefin bestehen, wobei eine thermoplastische Klebebeschichtung im Bereich der Längskanten zum Verschließen der Manschette vorgesehen sein kann. Auch eine solche Manschette kann unter Wärmezufuhr geschrumpft werden, so dass die Endform der Manschette der eines geschrumpften Schrumpfschlauchs ähnelt.
  • Bei Vorsehen eines bandförmigen Mittels zur Formstabilisierung kann dieses um die zumindest eine flexible Medienleitung in dem Biegebereich bzw. zu krümmenden oder biegenden Bereich von dieser herum gewickelt werden, wobei vorteilhaft ein selbstverschweißendes Band vorgesehen werden kann. Die überlappenden Ränder des gewickelten Bandes verschweißen dabei selbstständig während der Montage. Beispielsweise kann ein solches Wickelband aus einem Silikonmaterial und/oder Kautschukmaterial bestehen. Ferner eignet sich ein strahlenvernetztes Polyolefin. Bei einem selbstverschweißenden Band eignet sich beispielsweise ein Ethylen-Propylen-Kautschuk, wobei das Selbstverschweißen durch Dehnung des Bandes bei kräftigen Zug während des Wickelvorgangs aktiviert wird.
  • Bei Vorsehen eines Schrumpfschlauches kann dieser ein- oder mehrlagig ausgebildet sein. Bei einer einlagigen Ausbildung kann eine kraft- und formschlüssige Verbindung geschaffen werden. Bei Vorsehen einer Mehrlagigkeit kann beispielsweise eine erste innere Schicht als Hotmelt ausgebildet sein und darüber eine weitere Schrumpfschlauchschicht stoffschlüssig aufgebracht werden. Als Material für einen Schrumpfschlauch eignet sich beispielsweise ein flexibles schrumpffähiges Gewebe- und/oder Gelege- und/oder Geflechtmaterial und/oder ein Polymermaterial, insbesondere Polytetrafluorethylen (PTFE), ein Polyolefin (PO) oder ein Polyethylen (PE). Bei Vorsehen eines mehrlagigen Schrumpfschlauches kann eine Lage als Gewebe- und/oder Geflechtmaterial ausgebildet sein. Insbesondere kann ein mit einem Polyolefin beschichtetes Gewebematerial vorgesehen werden. Das Gewebematerial selbst kann dabei beispielsweise aus einem Polyester bestehen.
  • Die endseitige Kante des Schrumpfschlauchs oder einer schließbaren oder geschlossenen Manschette kann in einem von 90° zur Längserstreckung des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette abweichenden Winkel angeordnet sein zum Erzeugen einer etwa senkrecht zur Längserstreckung angeordneten endseitigen Kante nach dem Biegen der zumindest einen mit dem Schrumpfschlauch bzw. der Manschette versehenen flexiblen Medienleitung. Es kann somit ein schräger Schnitt an den Enden des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette vorgesehen sein, um insbesondere den im äußeren Biegeradiusbereich der flexiblen Medienleitung angeordneten Teil des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette an der zumindest einen flexiblen Medienleitung zu halten und somit die zumindest eine flexible Medienleitung hierüber in ihrer eingenommenen Biegeform zu stabilisieren. Erfolgt kein schräger Schnitt an den Enden des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette, wird also der nach dem Biegen der zumindest einen flexiblen Medienleitung am äußeren Biegeradius angeordnete Teil des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette nicht länger als der am inneren Radius der zumindest einen gebogenen flexiblen Medienleitung angeordnete Teil des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette ausgebildet. Der gewünschte Druck zum Stabilisieren der eingenommenen Form der flexiblen Medienleitung durch den Schrumpfschlauch bzw. die Manschette kann dort nicht aufrechterhalten werden. Hierdurch tendiert die flexible Medienleitung an den Enden des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette in Richtung eines Rückstellens in eine gerade Formgebung. Der Stabilisierungswirkung des Mittels zur Formstabilisierung in Form des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette würde dadurch entgegen gewirkt. Um jedoch in diesen Endbereichen des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette eine tatsächliche Formstabilisierung erreichen zu können, erweist sich das Vorsehen des schräg angeordneten Schnitts bzw. der in einem von 90° abweichenden Winkel zur Längserstreckung des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette angeordneten endseitigen Kante des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette als besonders vorteilhaft.
  • Neben dem Vorsehen eines Schrumpfschlauchs oder einer schließbaren oder geschlossenen Manschette kann das Mittel zur Formstabilisierung zumindest einen Teilverguss der zumindest einen flexiblen Medienleitung umfassen. Eine solche Vergussmasse kann durch Abkühlen und/oder durch UV-Licht gehärtet werden. Die Vergussmasse ist während des Vergießens üblicherweise weich und erhärtet beim Auskühlen bzw. dadurch, dass sie UV-Licht ausgesetzt wird. Eine gekrümmte bzw. in Form gebogene flexible Medienleitung kann beispielsweise in einer Haltevorrichtung gehalten und in eine solche Vergussmasse eingetaucht werden, zumindest in den Bereichen einer Krümmung, um diese Formgebung bleibend zu fixieren bzw. zu stabilisieren. Ebenso wie beim Vorsehen eines Schrumpfschlauchs bzw. einer Manschette können auch hierbei komplexe Biegeformen vorgesehen und bleibend fixiert bzw. stabilisiert werden. Es können nicht nur eine flexible Medienleitung, sondern insbesondere auch eine Anzahl von Medienleitungen als Bündel mittels der Vergussmasse zumindest partiell vergossen werden, also in den Bereichen, in denen ein Biegeformen oder Krümmen erfolgt. Ferner lässt sich ein solches Leitungsbündel auch mittels eines Schrumpfschlauchs und/oder einer Manschette, wie sie vorstehend beschrieben sind, nach dem Biegen oder währenddessen zumindest in den Bereichen der Biegungen ummanteln und nach dem Härten des Materials vom Schrumpfschlauch bzw. Manschette dort im Hinblick auf die eingeprägte Formgebung stabilisieren und bleibend fixieren. Die Biegeformen können in beliebigen Winkeln und mit einem beliebigen Verlauf sowie einer beliebigen Kontur gebogen/gekrümmt werden, wobei bei der Wahl des beliebigen Winkels bzw. Krümmungsradius der Biegeradius der schlauchförmigen flexiblen Medienleitung berücksichtigt wird, um deren Beschädigung zu vermeiden. Auch bei aufgebrachtem Mittel zur Formstabilisierung kann sich die zumindest eine Medienleitung weiterhin ausdehnen. Sie droht daher auch bei Druckanstieg, z. B. aufgrund gefrierenden Mediums, das sich in der Medienleitung befindet und beim Gefrieren ausdehnt, nicht zu platzen. Die Medienleitung selbst kann aus einem Elastomer oder Compoundmaterial, insbesondere EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) bestehen. Ferner können die einzelnen flexiblen Medienleitungen aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Beispielsweise können eine Monorohrleitung, wie z. B. eine Polyamid(PA)-Rohrleitung, und/oder Multilayer-Leitung, wie z. B. eine Polyamid-Polyurethan(PA-PUR)-Rohrleitung, bei der die Innenschicht aus Polyamid und die Außenschicht aus Polyurethan, beispielsweise Desmopan® der Firma Bayer AG besteht, vorgesehen werden. Die jeweilige flexible Medienleitung kann einen beliebigen Durchmesser aufweisen. Insbesondere kann ein Bündel von Medienleitungen unterschiedliche Durchmesser der einzelnen Medienleitungen aufweisen. Die Mittel zur Formstabilisierung lassen sich an jedem Durchmesser und jedes Material der flexiblen Medienleitung optimal anpassen. Bei den Spulenmanschetten mit biegsamen Rücken des Standes der Technik ist dies nicht möglich, da deren Durchmesser vorgegeben ist. Ferner können durch das Spulenmaterial die Oberflächen der flexiblen Medienleitungen beschädigt werden. Demgegenüber bieten ein Schrumpfschlauch, eine schließbare oder geschlossene Manschette ebenso wie ein zumindest Teilverguss einen Knick- und Scheuerschutz für die zumindest eine flexible Medienleitung.
  • Wie erwähnt, können für die flexible Medienleitung unterschiedlichste Materialien verwendet werden. Insbesondere ist es möglich, eine elektrisch beheizte schlauchförmige Medienleitung zu verwenden, die mit weiteren Medienleitungen zu einem Bündel zusammengefasst und formgebogen wird, wobei die Biegeform durch das zumindest eine Mittel zur Formstabilisierung bleibend fixiert und stabilisiert wird.
  • Sowohl ein Schrumpfschlauch als auch eine schließbare oder geschlossene Manschette als auch ein zumindest Teilverguss können einen Hitzeschutzschild für die flexible Medienleitung bilden. Insbesondere ist es möglich, diese über der gesamten Länge der zumindest einen Medienleitung hinweg anzuordnen, so dass ein Schutz auch bei hohen auf die Medienleitung einwirkenden Temperaturen für die zumindest eine flexible Medienleitung erzielt werden kann.
  • Um die Montage verschiedenster Arten von flexiblen Medienleitungen zu erleichtern, können Farbkodierungen insbesondere der Schrumpfschläuche oder Manschetten, jedoch auch beispielsweise eines zumindest Teilvergusses vorgesehen werden. Die in die gewünschte Formgebung formgebogenen und in ihrer Formgebung bleibend fixierten stabilisierten flexiblen Medienleitungen können dadurch direkt bezüglich ihres Einsatzortes farblich kodiert werden, so dass eine besonders schnelle und einfache Montage an der gewünschten Stelle erfolgen kann.
  • Sofern lediglich partiell ein oder mehrere Mittel zur Formstabilisierung entlang der zumindest einen flexiblen Medienleitung vorgesehen sind, kann letztere zumindest eine Markierungseinrichtung entlang ihrer Längserstreckung zum Positionieren des oder der Mittel zur Formstabilisierung aufweisen. Beispielsweise kann eine Farbmarkierung als Positionierhilfe hier vorgesehen werden, beispielsweise eine weiße Farbmarkierung auf einem dunklen Medienleitungsmantelmaterial.
  • Als weiter vorteilhaft erweist es sich, zumindest ein Befestigungsmittel im Bereich des Mittels zur Formstabilisierung vorzusehen. An einem solchen Befestigungsmittel können weitere Einrichtungen oder Elemente außenseitig befestigt werden, beispielsweise auch weitere Leitungen, insbesondere auch elektrische Leitungen.
  • Ferner kann zumindest ein Hüllrohr zum Umhüllen der zumindest einen flexiblen Medienleitung und/oder oder der zumindest einen Medienleitung zusammen mit dem Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen sein. Ein solches Hüllrohr kann sich somit innerhalb und/oder außerhalb des Mittels zur Formstabilisierung erstrecken. Ein solches Hüllrohr, insbesondere Kontur- oder Wellrohr, dient dabei einerseits als Schutz gegen außenseitige Beschädigungen der zumindest einen flexiblen Medienleitung und andererseits als thermische Isolierung durch das zwischen dem Hüllrohr und der Medienleitung eingeschlossene Luftvolumen. Das Mittel zur Formstabilisierung kann innerhalb des Hülllrohres als Scheuerschutz dienen, um also vor allem in den gekrümmten Bereichen der flexiblen Medienleitung, in denen eine innenseitige Berührung des Hüllrohres durch die Medienleitung nicht ausgeschlossen ist, diese insbesondere bei Vibrationen vor einem Scheuern und somit vor einer Beschädigung zu schützen. Das Hüllrohr kann dabei als Wellrohr bzw. Konturrohr ausgebildet sein, und/oder als glattes Rohr. Ebenso ist es möglich, die Medienleitung ohne Hüllrohr auszubilden, wobei diese eine glatte oder konturierte Oberfläche aufweisenkann oder glatte und/oder mit einer oder mehreren Konturen versehene Abschnitte aufweisen kann. Auch Koaxialleitungen mit mehr als einem medienführenden Kanal sind möglich.
  • Zum Erzeugen eines dichten Anliegens der Enden des Mittels zur Formstabilisierung an der Außenseite der zumindest einen Medienleitung ist vorteilhaft zumindest eine manschettenartige Einrichtung endseitig an diesem angeordnet und/oder sind vorteilhaft die Enden des Mittels zum Erzeugen einer Anlage an der Außenseite der zumindest einen Medienleitung thermisch behandelt. Es können also manschettenartige Einrichtungen endseitig das Mittel zur Formstabilisierung ebenso wie einen Teilbereich der flexiblen Medienleitung überdeckend vorgesehen sein, die einerseits die Funktionen aufweisen, zu verhindern, dass die Enden des Mittels zur Formstabilisierung von der Oberfläche der zumindest einen flexiblen Medienleitung, insbesondere des Medienleitungsbündels, abstehen und hierdurch zumindest in diesem Bereich ein Rückstellen der Medienleitung bzw. des Medienleitungsbündels in eine gerade Formgebung zu befürchten stünde. Andererseits kann eine Dichtungsfunktion durch die manschettenartige Einrichtung ausgeübt werden. Anstelle des Vorsehens einer manschettenartigen Einrichtung kann, wie erwähnt, auch eine thermische Zusatzbehandlung im Bereich der Enden des Mittels zur Formstabilisierung erfolgen, so dass sich diese, insbesondere, wenn diese als Schrumpfschlauch oder durch Energiezufuhr schrumpfbare, schließbare oder geschlossene Manschette ausgebildet ist, dicht an die Oberfläche der zumindest einen Medienleitung anzulegen.
  • Das Mittel zur Formstabilisierung kann ferner als zumindest eine stabilisierende Einlage ausgebildet sein. Diese kann außenseitig an der zumindest einen flexiblen Medienleitung angeordnet und durch ein Fixierband umwickelt dort fixiert werden. Ferner ist es grundsätzlich ebenfalls möglich, eine solche Einlage in die zumindest eine Medienleitung und/oder in deren Mantelfläche einzubringen, so dass eine beim Biegeformen der zumindest einen Medienleitung eingegebenen Formgebung durch die stabilisierende Einlage ebenfalls aufrechterhalten werden kann.
  • Gerade bei Vorsehen eines Energietransfers zum bleibenden Einprägen der Formgebung des Mittels zur Formstabilisierung eignet sich das Vorsehen einer Haltevorrichtung für die zumindest eine flexible Medienleitung, die diese in der gewünschten Biegeform zusammen mit dem Mittel zur Formstabilisierung zumindest so lange hält, bis dieses in seiner Formgebung bleibend fixiert ist.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
  • 1 eine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zweier gekrümmter flexibler Medienleitungen mit einem erfindungsgemäßen Mittel zur Formstabilisierung in Form eines Schrumpfschlauchs,
  • 1a eine Seitenansicht des Schrumpfschlauchs gemäß 1,
  • 2 eine seitliche skizzenhafte Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei gekrümmten flexiblen Medienleitungen mit einem erfindungsgemäßen Mittel zur Formstabilisierung in Form einer schließbaren und hier bereits geschlossenen Manschette,
  • 2a eine Draufsicht auf die Manschette gemäß 2,
  • 3 eine seitliche skizzenhafte Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei gekrümmten flexiblen Medienleitungen und mit einem Mittel zur Formstabilisierung in Form eines Teilvergusses,
  • 4 eine seitliche skizzenhafte Ansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei gekrümmten flexiblen Medienleitungen und mit einem Mittel zur Formstabilisierung in Form eines Wickelbandes.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Anordnung 1, hier enthaltend zwei flexible Medienleitungen 2, 3, die z. B. als Schlauchleitungen oder als flexible Rohrleitung, wie als Monorohrleitung oder Multilayer-Rohrleitung, z. B. PA- oder PA-PUR-Rohrleitung, ausgebildet sind. Beide Medienleitungen 2, 3 sind gebogen bzw. gekrümmt, also aus ihrer geraden Erstreckung in eine Biegeform gebracht. Da sich die beiden flexiblen Medienleitungen ohne eine Einrichtung zur Stabilisierung dieser Formgebung selbstständig rückstellen würden, ist ein Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen, das in der Ausführungsform gemäß 1 als Schrumpfschlauch 4 ausgebildet ist. Dieser ist auf beide Medienleitungen 2, 3 aufgeschoben und im Krümmungsbereich 20, 30 der beiden Medienleitungen 2, 3 angeordnet. Der Schrumpfschlauch 4 wird üblicherweise vor dem Biegeformen der flexiblen Medienleitung 2, 3 auf diese aufgeschoben und zusammen mit diesen gekrümmt. Der Schrumpfschlauch nimmt somit während des Formens der beiden Medienleitungen 2, 3 deren Form mit an.
  • Da der Schrumpfschlauch verhindern soll, dass die beiden flexiblen Medienleitungen 2, 3 sich in ihre Ursprungsform, also in ihre gerade Formgebung, zurückstellen oder zurückformen, wird der Schrumpfschlauch 4 durch Energiezufuhr um die beiden Medienleitungen 2, 3 herum geschrumpft und zugleich gehärtet. Der Schrumpfschlauch 4 wird somit zunächst im Übermaß bezüglich des späteren Durchmessers in der geschrumpften Form vorgesehen, über die beiden Medienleitungen 2, 3 geschoben und nachfolgend durch Energiezufuhr geschrumpft. Die Energiezufuhr ist in 1 durch die drei Wärmequellen 5 angedeutet.
  • Es können komplexe Biegeformen ebenso wie einfache für die beiden Medienleitungen 2, 3 und den diese teilweise ummantelnden Schrumpfschlauch 4 vorgesehen werden. Der Biegewinkel bzw. Biegeradius, den die beiden Medienleitungen 2, 3 und entsprechend auch der diese ummantelnde Schrumpfschlauch 4 einnimmt, kann beliebig gewählt werden, wobei der kleinstmögliche Biegeradius der beiden Medienleitungen 2, 3 hierbei berücksichtigt werden sollte, um ein Abquetschen der Medienleitungen zu vermeiden. Anstelle eines einfachen Krümmens können auch beliebige S-Formen oder Wellenformen sowie dreidimensionale Formgebungen ausgebildet werden. Während der Formgebung der Medienleitungen 2, 3 schränkt der Schrumpfschlauch 4 diese Formgebung nicht ein, da er zunächst nicht an diesen anliegt, sondern im Übermaß ausgebildet ist, stabilisiert diese jedoch nach dem Härten, so dass ein Rückformen oder Rückstellen in eine gerade Formgebung sicher verhindert werden kann.
  • Da es an den Enden 40, 41 des Schrumpfschlauches 4 nach Energiezufuhr, also dem Schrumpfen des Schrumpfschlauchs, vorkommen kann, dass diese Enden weniger stark geschrumpft werden, da die Energiezufuhr dort nicht so intensiv erfolgt, um eine Beschädigung der Medienleitung 2, 3 in diesem Bereich zu vermeiden, sind bei der Ausführungsform gemäß 1 dort beispielhaft Manschetten 42, 43 aufgefügt, die ggf. unter Energiezufuhr geschrumpft werden können oder aus einem solchen elastischen Material bestehen, dass sie sich selbständig nach dem Auffügen an der Außenseite des Schrumpfschlauchs und der Medienleitungen anlegen. Die Manschetten 42, 43 sind, wie in 1 gezeigt, in diesem Ausführungsbeispiel konisch zulaufend geformt, so dass sie endseitig, also an ihren Enden 44, 45 bereits von vornherein, also auch vor einer möglichen Energiezufuhr, verhältnismäßig eng an der Außenseite der beiden Medienleitungen 2, 3 anliegen. Das mit einem größeren Durchmesser versehene andere jeweilige Ende 46, 47 der beiden Manschetten 42, 43 wird jeweils über die Enden 40, 41 des Schrumpfschlauches 4 gestülpt, wobei während eines Schrumpfvorgangs sich die Manschetten eng an der Außenseite 21, 31 der beiden Medienleitungen 2, 3 sowie an den beiden Enden 40, 41 des Schrumpfschlauchs 4 auf dessen Außenseite 48 anlegen.
  • Anstelle des Vorsehens der beiden Manschetten 42, 43 können auch die beiden Enden 40, 41 des Schrumpfschlauchs 4 gezielt thermisch nachbehandelt werden, um diese eng an die Außenseiten 21, 31 der beiden Medienleitungen 2, 3 anzulegen.
  • Da der Schrumpfschlauch 4 zum Stabilisieren der eingenommenen Biegeform der beiden flexiblen Medienleitungen 2, 3 vorgesehen ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schrumpfschlauch insbesondere im Bereich des Außenradius des Krümmungsbereichs 21, 31 der beiden Medienleitungen 2, 3 einen ausreichenden Bereich von diesen überdeckt. Würde der Schrumpfschlauch 4 an seinen Enden 40, 41 rechtwinklig zu seiner Längserstreckung abgetrennt, würde sich nach dem Krümmen dieser große Überdeckungsbereich nicht ergeben und daher im äußeren Bereich an den Enden des Schrumpfschlauchs die gewünschte Kraft auf die Medienleitungen zum Stabilisieren von deren gebogener Formgebung nicht aufgebracht werden. Daher erweist es sich als vorteilhaft, den Schrumpfschlauch in Draufsicht trapezförmig auszubilden bzw. abzutrennen, wie dies in 1a angedeutet ist. Ersichtlich sind hierbei die beiden Enden 40, 41 des Schrumpfschlauchs 4 in einem spitzen Winkel α zur Längserstreckung, hier angedeutet durch eine Mittellinie M angeordnet. Der Winkel α kann in Abhängigkeit von dem Krümmungsradius der beiden Medienleitungen 2, 3 und entsprechend des diese überdeckenden Schrumpfschlauchs 4 gewählt werden. Nach dem Krümmen des Schrumpfschlauchs – zusammen mit den beiden Medienleitungen 2, 3 – ergibt sich in dem gekrümmten Zustand, wie 1 zu entnehmen, eine etwa rechtwinklige Anordnung der beiden Enden 40, 41 des Schrumpfschlauchs 4 zu der Längserstreckung des Schrumpfschlauchs 4 in diesem Bereich.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Mittels zur Formstabilisierung in Form einer verschließbaren bzw. in der Darstellung in 2 verschlossenen Manschette 6. Die Manschette 6 ist, wie der 2a zu entnehmen ist, spiegelbildlich trapezförmig ausgebildet, so dass nach dem Zusammenfügen zu der Manschette wiederum in der Draufsicht eine Trapezform entsteht, und kann entlang ihrer Längskante 60 auf die gegenüberliegende Längskante 61 aufgefügt werden. Die Enden 62, 63 der Manschette 6 bilden im zusammengefügten Zustand ebenfalls einen Winkel α zur Längsachse L der Manschette bzw. im auseinandergeklappten Zustand nach 2a zweimal den Winkel α zur Längsachse L der Manschette 6. Ein Verbinden der beiden Längskanten 60, 61 miteinander kann bspw. über ein Klebemittel oder eine Art Reißverschluss oder Zipper, also eine nach dem Öffnen wieder verschließbare Einrichtung, erfolgen. Nach dem Fügen der beiden Längskanten 60, 61 der Manschette 6 ergibt sich eine dem Schrumpfschlauch 4 entsprechende Formgebung, also ein rohrförmiges oder schlauchförmiges Gebilde. Auch die Manschette 6 kann aus einem durch Energiezufuhr schrumpfbaren Material bestehen, so dass unter Zufuhr von Energie sich die Manschette eng an der Oberfläche bzw. den Außenseiten 21, 31 der beiden Medienleitungen 2, 3 anlegt.
  • Der Vorteil einer solchen Manschette 6 gegenüber einem Schrumpfschlauch 4 ist, dass diese nicht axial auf die Enden der beiden Medienleitungen 2, 3 aufgeschoben zu werden braucht, sondern genau in dem Bereich, der formgebogen werden soll, radial angeordnet werden kann.
  • Wie 2 weiter zu entnehmen ist, können die beiden Medienleitungen 2, 3 von einem Hüllrohr 22, 32 umgeben sein (gestrichelt in 2 eingezeichnet) bzw. ggfs. auch beide Medienleitungen in einem einzigen Hüllrohr angeordnet werden. Ebenso ist es möglich, die gesamte Anordnung 1 der beiden Medienleitungen 2, 3 und der Manschette 6 bzw. des Schrumpfschlauchs 4 in einem Hüllrohr aufzunehmen. Ein solches Hüllrohr kann als glattes Rohr oder als Konturrohr, insbesondere Wellrohr, ausgebildet sein. Es dient dem außenseitigen Schutz der Medienleitungen und, bei Anordnung auf der Außenseite der gesamten Anordnung aus Medienleitungen und Schrumpfschlauch bzw. Manschette, auch dem Schutz des Schrumpfschlauchs bzw. der Manschette 6. Ferner kann durch das jeweilige Hüllrohr eine Isolationswirkung erzielt werden, da zwischen dem Hüllrohr und der jeweiligen Medienleitung bzw. auch dem Schrumpfschlauch oder der Manschette ein Luftspalt verbleibt, der isolierend wirkt.
  • Der 3 kann eine weitere Ausführungsform eines Mittels zur Formstabilisierung entnommen werden, das in dieser Ausführungsvariante als Teilverguss 7 ausgebildet ist. Hierbei sind die beiden Medienleitungen 2, 3 in eine Vergussmasse eingebettet, die nach dem Abkühlen oder durch Bestrahlen mit UV-Licht härtet und somit einen entsprechenden Schutz vor dem Rückverformen der beiden flexiblen Medienleitungen 2, 3 in ihre Ursprungsform verhindert. Ebenso wie der Schrumpfschlauch 4 und die Manschette 6 kann durch eine solche Vergussmasse eine Art Stützkorsett geschaffen werden, das die gebogenen flexiblen Medienleitungen daran hindert, in ihre Ursprungsform zurückzukehren.
  • Anstelle eines wie in 3 gezeigten Teilvergusses der beiden Medienleitungen lediglich in dem Bereich, der gekrümmt bzw. formgebogen wird, kann auch ein Verguss der beiden Medienleitungen 2, 3 über deren gesamte Länge hinweg erfolgen, so dass diese in ihrer Formgebung starr umhüllt und somit ihre Formgebung bleibend fixiert und stabilisiert wird. Selbstverständlich können auch Schrumpfschlauch 4 und Manschette 6 länger als in den 1 und 2 gezeigt ausgebildet werden, wobei grundsätzlich es ausreichend ist, das Mittel zur Formstabilisierung lediglich in dem formgebogenen Bereich der zumindest einen bzw. beiden flexiblen Medienleitungen 2, 3 anzuordnen.
  • 4 kann eine weitere Ausführungsform des Mittels zur Formstabilisierung entnommen werden, wobei hier ein Wickelband außenseitig um die beiden Medienleitungen 2, 3 herumgewickelt ist. Das Wickelband 8 kann durch Ausüben einer Zugkraft auf das Band an den Überlappungsstellen 80 selbstverschweißend sein, so dass sich nach dem Umwickeln des formgebogenen Bereichs der flexiblen Medienleitungen auch dort eine Fixierung und Stabilisierung dieser Formgebung ergibt.
  • Um insbesondere bei dem Anbringen des Wickelbandes 8 die beiden flexiblen Medienleitungen 2, 3 in der gewünschten Biegeform zu halten, kann eine Haltevorrichtung vorgesehen werden, in die die beiden flexiblen Medienleitungen eingelegt werden. Vermittels einer solchen Haltevorrichtung können beliebige Formen der Medienleitung(en) eingestellt werden, wobei bis zum Aushärten des Mittels zur Formstabilisierung die Medienleitungen in der Haltevorrichtung verbleiben können.
  • Anstelle der gezeigten zwei Medienleitungen können auch noch mehr Medienleitungen oder auch lediglich nur eine Medienleitung, die insbesondere schlauchförmig ist und insbesondere als hitzebeständiger EPDM-Schlauch ausgebildet ist, vorgesehen sein.
  • Die vorstehend beschriebenen Mittel zur Formstabilisierung können auch als Hitzeschutzschild dienen, da sie in dem Biegebereich die Medienleitungen außenseitig ummanteln und somit eine Schutzfunktion erfüllen können. An den Mitteln zur Formstabilisierung können Befestigungsmittel zum Befestigen weiterer Elemente vorgesehen sein. Ferner kann entlang der Längserstreckung der beiden Medienleitungen 2, 3 eine jeweilige Markierung, insbesondere Farbmarkierung, für die korrekte Positionierung der Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen sein. Hierdurch wird ein reproduzierbar genaues Positionieren der Mittel zur Formstabilisierung entlang der Längserstreckung der beiden Medienleitungen 2, 3 möglich.
  • Ferner können einlagige, aber auch mehrlagige Mittel zur Formstabilisierung vorgesehen werden, wie insbesondere mehrlagige Schrumpfschläuche, bei denen beispielsweise eine innere Schicht als Hotmelt ausgebildet ist. Der Schrumpfschlauch kann aus einem flexiblen schrumpffähigen Gewebe- und/oder Gelege- und/oder Geflechtmaterial und/oder aus einem Polymermaterial, insbesondere aus PTFE (Polytetrafluorethylen), PO (Polyolefin), PE (Polyethylen) bestehen. Zudem können Einlagen mit in die Mittel zur Formstabilisierung eingebracht werden, insbesondere auch vor dem Umwickeln mit dem in 4 gezeigten Wickelband, wobei die Einlage die Formstabilisierungsfunktion ausüben kann. Eine solche stabilisierende Einlage kann auch alleine in das Medienleitungsbündel oder eine einzelne Medienleitung eingebracht werden.
  • Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen von Anordnungen mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen jeweils ein Mittel zur Formstabilisierung zum Verhindern eines Rückformens einer der flexiblen Medienleitung eingegebenen Biegeform vorgesehen ist. Insbesondere kann dabei auch eine beliebige Kombination der vorstehend genannten Varianten vorgesehen werden, auch durch Vorsehen verschiedenster Ausführungsvarianten entlang der Medienleitung(en) oder durch direkte Kombination der einzelnen Ausführungsformen miteinander.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    flexible Medienleitung
    3
    flexible Medienleitung
    4
    Schrumpfschlauch
    5
    Wärmequelle
    6
    Manschette
    7
    Teilverguss
    8
    Wickelband
    20
    Krümmungsbereich
    21
    Außenseite
    22
    Hüllrohr
    30
    Krümmungsbereich
    31
    Außenseite
    32
    Hüllrohr
    40
    Ende von 4
    41
    Ende von 4
    42
    Manschette
    43
    Manschette
    44
    Ende von 42
    45
    Ende von 43
    46
    Ende von 42
    47
    Ende von 43
    48
    Außenseite
    60
    Längskante
    61
    Längskante
    62
    Ende von 6
    63
    Ende von 6
    80
    Überlappungsstelle
    α
    Winkel
    M
    Mittellinie
    L
    Längsachse

Claims (16)

  1. Anordnung (1) mit zumindest einer gebogenen flexiblen Medienleitung (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass zum Verhindern eines Rückformens einer der flexiblen Medienleitung (2, 3) eingegebenen Biegeform zumindest ein Mittel zur Formstabilisierung (4, 6, 7, 8) vorgesehen ist, wobei, das Mittel zur Formstabilisierung (4, 6, 7, 8) während des Biegeformens oder nach dem Biegeformen der Medienleitung (2, 3) die Form annimmt und durch Energietransfer beibehält.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energietransfer ein Abkühlen und Härten und ein Behandeln mit Infrarot und/oder Laser und/oder Tageslicht und/oder Ultraviolett-Licht umfasst.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energietransfer eine Zufuhr von Wärme umfasst.
  4. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Formstabilisierung einen Schrumpfschlauch (4) umfasst.
  5. Anordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (4) mit einem Hotmelt versehen ist.
  6. Anordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitige (40, 41) Kante des Schrumpfschlauchs (4) in einem von 90° zur Längserstreckung (M) abweichenden Winkel (α) angeordnet ist zum Erzeugen einer etwa senkrecht zur Längserstreckung angeordneten endseitigen Kante nach dem Biegen der zumindest einen mit dem Schrumpfschlauch (4) versehenen flexiblen Medienleitung (2, 3).
  7. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (4) ein- oder mehrlagig ausgebildet ist, insbesondere aus einem flexiblen schrumpffähigen Gewebe- und/oder Gelege- und/oder Geflechtmaterial und/oder aus einem Polymermaterial, insbesondere aus PTFE, PO, PE besteht.
  8. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Formstabilisierung zumindest ein Teilverguss (7) der zumindest einen flexiblen Medienleitung (2, 3) ist.
  9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse durch Abkühlen und/oder durch UV-Licht härtbar ist.
  10. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Formstabilisierung als zumindest eine stabilisierende Einlage ausgebildet ist.
  11. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Formstabilisierung in Form einer in Längsrichtung schließbaren oder geschlossenen Manschette (6) oder bandförmig (8) ausgebildet ist.
  12. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungsmittel im Bereich des Mittels zur Formstabilisierung vorgesehen ist.
  13. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Positionieren des Mittels zur Formstabilisierung zumindest eine Markierungseinrichtung entlang der zumindest einen Medienleitung (2, 3) vorsehen ist.
  14. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Medienleitung (2, 3) aus einem Elastomer oder Compoundmaterial, insbesondere EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) besteht und/oder als Monorohrleitung, insbesondere PA-Rohrleitung, und/oder als Multilayer-Leitung, insbesondere PA-PUR-Rohrleitung, ausgebildet ist.
  15. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hüllrohr (22, 32) zum Umhüllen der zumindest einen Medienleitung (2, 3) und/oder der zumindest einen Medienleitung (2, 3) zusammen mit dem Mittel zur Formstabilisierung (4, 6, 7, 8) vorgesehen ist.
  16. Anordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen eines dichten Anliegens der Enden (40, 41) des Mittels zur Formstabilisierung an der Außenseite (21, 31) der zumindest einen Medienleitung (2, 3) zumindest eine manschettenartige Einrichtung (42, 43) endseitig an diesem angeordnet ist und/oder die Enden (40, 41) des Mittels zum Erzeugen einer Anlage an der Außenseite (21, 31) der zumindest einen Medienleitung (2, 3) thermisch behandelt sind.
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WO2021260130A1 (de) 2020-06-24 2021-12-30 Aft Automotive Gmbh Scheuerschutzschicht für eine fluidleitung, fluidleitung, verfahren zum herstellen einer fluidleitung sowie verwendung eines polyurethans als scheuerschutzschicht und verwendung eines ethylen-copolymers als ein additiv

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