DE202011101439U1

DE202011101439U1 - Ensemble for the auxiliary clearance of a mount

Info

Publication number: DE202011101439U1
Application number: DE201120101439
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-05-27
Filing date: 2011-05-27
Publication date: 2011-08-02
Anticipated expiration: 2021-05-28

Abstract

Ensemble zur Hilfszäumung eines Reittieres, mindestens aufweisend: • einen Gurt (3), • eine erste Fixierung (2) für den Gurt (3) im Bereich des Pferderückens, • eine als Links/rechts-Paar ausgebildete zweite Fixierung (1) für den Gurt (3) im Bereich des Pferdemauls, dadurch gekennzeichnet, dass – die als Links/rechts-Paar ausgebildete zweite Fixierung (1) als Anfang und Ende für die Führung des Gurtes (3) ausgebildet sind, – die erste Fixierung (2) als Umlenkung für die Führung des Gurtes (3) ausgebildet ist.Ensemble for the auxiliary bridle of a mount, at least comprising: • a strap (3), • a first fixation (2) for the strap (3) in the area of the horse's back, • a second fixation (1) designed as a left / right pair for the Belt (3) in the area of the horse's mouth, characterized in that - the second fixation (1) designed as a left / right pair are designed as the beginning and end for guiding the belt (3), - the first fixation (2) as Deflection for guiding the belt (3) is formed.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ensemble zur Hilfszäumung eines Reittieres.The invention relates to an ensemble for Hilfszäumung a mount.

Grundsätzlich sind Zäumungen bzw. Hilfszäumungen für Reittiere, wie beispielsweise Esel, Pferde und Ponys, sowohl in der Reitpraxis wie auch durch die Fach- und Patentliteratur in zahlreichen und sehr unterschiedlichen Ausführungen bekannt, die oftmals vorgeschlagen werden für spezielle Anwendungen und/oder zur Vermeidung bestimmter Verhaltensweisen der Reittiere, während diese beritten bzw. geführt werden.Basically, bridles or Hilfszäumungen for mounts, such as donkeys, horses and ponies, both in riding practice as well as by the technical and patent literature in numerous and very different versions are known, which are often proposed for specific applications and / or to avoid certain Behaviors of the mounts while they are being mounted or guided.

So schlägt insbesondere die DE 298 19 945 U1 eine Zäumung für ein Pferd vor, bei der mindestens zwei Ringe links und rechts jeweils in Ohrhöhe des Pferdes und zwei Ringe links und rechts im Bereich des Nasenriemens vorgesehen sind. Ein gemäß dieser Schrift vorgeschlagener Hilfszügel soll dann vom Sattelgurt am Bauch des Pferds aus, geteilt im Bereich der Pferdebrust, zunächst durch die Ringe in Ohrhöhe des Pferdes, dann durch die Ringe im Bereich des Nasenriemens hin zu einem Ring am obersten Rückenpunkt des in dieser Schrift vorgesehenen Longiergurtes geführt werden. Durch eine straffe Verlegung des derart bekannten Hilfszügels kann wirkungsvoll ein ungewünschtes Kopfanheben seitens des Pferdes verhindert werden.So suggests in particular the DE 298 19 945 U1 a bridle for a horse, in which at least two rings are provided on the left and right at ear level of the horse and two rings left and right in the area of the noseband. A proposed according to this document auxiliary reins should then from the girth on the stomach of the horse, divided in the area of the horse's breast, first through the rings at ear level of the horse, then through the rings in the nose belt to a ring at the top back point in this document provided lunging belt be performed. By a tight installation of the so-known Hilfszügels an unwanted head lifting can be effectively prevented by the horse.

Die vorliegende Erfindung zielt in eine diametral entgegen gesetzte Richtung: Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll es sein, der Öffentlichkeit ein Ensemble zur Hilfszäumung eines Reittieres zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe ein plötzliches und/oder ungewünschtes Kopfsenken des Pferdekopfes wegen Grasen oder Beinkratzen verhindert werden kann, womit auch ein unkontrolliertes Durchgehen des Pferdes und/oder ein Bocken des Pferdes vermieden wird.The present invention aims in a diametrically opposite direction: The object of the present invention is to provide the public an ensemble for Hilfszäumung a mount available with the help of a sudden and / or unwanted head sinking of the horse's head due to grazing or leg scratching be prevented can, thus also an uncontrolled passage of the horse and / or a jacking of the horse is avoided.

Die Losung wird erzielt mittels eines Ensembles zur Hilfszäumung eines Reittieres, mindestens aufweisend:

– einen Gurt (3),
– eine erste Fixierung (2) für den Gurt (3) im Bereich des Pferderückens,
– eine als Links/rechts-Paar ausgebildete zweite Fixierung (1) für den Gurt (3) im Bereich des Pferdemauls,

dadurch gekennzeichnet, dass

– die als Links/rechts-Paar ausgebildete zweite Fixierung (1) als Anfang und Ende für die Führung des Gurtes (3) ausgebildet sind,
– die erste Fixierung (2) als Umlenkung für die Führung des Gurtes (3) ausgebildet ist.

The solution is achieved by means of an ensemble for the auxiliary clearance of a mount, at least comprising:

- a belt ( 3 )
- a first fixation ( 2 ) for the belt ( 3 ) in the area of the horse's back,
A second fixation designed as a left / right pair ( 1 ) for the belt ( 3 ) in the area of the horse's mouth,

characterized in that

- formed as left / right pair second fixation ( 1 ) as beginning and end for the guidance of the belt ( 3 ) are formed,
- the first fixation ( 2 ) as a deflection for the guidance of the belt ( 3 ) is trained.

Die wirksame Länge des Gurtes (3) wird dabei so gewählt, dass er bei aufrechter Haltung des Pferdes sowohl auf der linken Seite des Pferdes wie auch auf der rechten Seite des Pferdes jeweils zwischen der ersten Fixierung (2) und der zweiten Fixierung (1) durchhängend verläuft – so wie in der 1 ersichtlich, während der Gurt (3) angespannt wird, wenn das Pferd seinen Kopf zum Grasen und im Verlaufe eines Bockens absenkt. In einer solchen Ausbildung wird das Pferd einerseits nicht in seinem natürlichen Bewegungsablauf behindert, wie dieses bei der Zäumung It. der DE 298 19 945 U1 , siehe dort insbesondere die Figur, geschieht, sondern nur eingebremst, wenn Gefahr für den Pferdeführer oder Reiter beim Grasen oder Bocken des Pferdes besteht.The effective length of the strap ( 3 ) is chosen so that when the horse is standing upright, it is located between the first fixation on the left side of the horse as well as on the right side of the horse (FIG. 2 ) and the second fixation ( 1 ) runs through - as in the 1 visible while the strap ( 3 ) is tense when the horse lowers his head to graze and in the course of a buck. In such a training, the horse is on the one hand not hindered in its natural movement, as this in the bridle It. The DE 298 19 945 U1 , see there especially the figure happens, but only slowed down, if there is danger to the horse rider or rider while browsing or jacking the horse.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis des Erfinders zugrunde, dass Reittiere weniger einer Schiebung oder eines Drucks sondern vielmehr einem Drucknachlass folgen. Das Pferd erkennt beim Absenken des Kopfes unmittelbar, dass die Kopfabsenkung gegen den Zug des Gurtes (3) erfolgt, während bei einem wieder Hochnehmen des Kopfes dieser Zug nachlässt: das Pferd folgt dem Drucknachlass.The invention is based on the knowledge of the inventor that mounts follow less a shift or a pressure but rather a pressure reduction. The horse recognizes when lowering the head immediately that the head lowering against the train of the belt ( 3 ), while when the head is lifted again, this pull subsides: the horse follows the pressure reduction.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die erste Fixierung (1) ein Fixierungsmittel, ausgesucht aus der Liste, umfassend: Sattel-Halteriemen, Voltigiergurt-Schlaufe, Logiergurt-Ring. Während Voltigiergurt-Schlaufe und Longiergurt-Ring üblicherweise beim Voltigiergurt und beim Longiergurt vorgesehen sind, ist es beim Sattel-Halteriemen eher die Ausnahme. Ein solcher Sattel-Halteriemen, auch Angstriemen genannt, ist zur Nutzung der vorgeschlagenen Erfindung aber besonders bevorzugt hilfreich.In a preferred embodiment of the invention, the first fixation ( 1 ) a fixative selected from the list, comprising: saddle tether, vaulting strap loop, lacing ring. While vaulting strap loop and lunging strap ring are commonly provided on the vaulting belt and lunging belt, the saddle-tether strap is more of an exception. Such a saddle-retaining strap, also called Angstriemen, but is particularly useful for the use of the proposed invention.

Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Gurt (3) weist mindestens einseitig an seinem Ende einen Karabinerhaken (4) auf. Gleichzeitig gilt es als ganz besonders bevorzugte Ausführung der hier vorgeschlagenen Erfindung, wenn der Gurt (3) eine Mehrzahl an Einklingöffnungen (5) für den Karabinerhaken (4) aufweist. In Fall dieser ganz besonders bevorzugten Kombination aus Karabinerhaken (4) an mindestens einem Ende des Gurtes (3) und Mehrzahl an Einklingöffnungen (5), in die der endständige bzw. die endständigen Karabinerhaken (4) einhaken können, wird der Gurt derart verlegt, dass er zum einen durch die erste Fixierung (1), ausgesucht aus der Liste, umfassend: Sattel-Halteriemen, Voltigiergurt-Schlaufe, Longiergurt-Ring, durchgeführt wird.

– Anschließend verläuft er auf der einen Seite des Pferdes zu dem einen Fixierungselement aus der als Links/rechts-Paar ausgebildeten zweiten Fixierung (1) im Bereich des Pferdemauls. Dieses Fixierungselement ist bevorzugt der eine von den beiden links und rechts des Pferdemauls angelegten Trensenringe. Der Gurt (3) wird dann durch diesen Ring hindurchgefädelt und zurückgeführt, um den endständigen Karabinerhaken (4) in eine der Einklingöffnungen (5) einzuhaken, wobei die Einklingöffnungen (5) bevorzugt in den Gurt eingearbeitete Metallösen oder Metallringe sind. Durch dieses Hindurchfädeln und Einhaken des Karabinerhakens (4) in eine der Einklingöffnungen (5) ist es möglich, das vorgeschlagene Ensemble auf unterschiedliche Pferdegrößen optimal einzustellen.
– Auf der anderen Seite des Pferdes wird der Gurt entweder genauso, wie bereits zuvor geschildert, verlegt oder es findet hier eine vereinfachte Ausführung des Gurtes (3) Anwendung, bei der dieser Gurt (3) zwar auch einen endständigen Karabinerhaken (4), aber keine Einklingöffnungen (5) aufweist. In diesem Fall wird der Karabinerhaken (4) einfach in das noch nicht belegte zweite Fixierungselement der als Links/rechts-Paar ausgebildeten zweiten Fixierung (1), bevorzugt in den zweiten Trensenring eingehakt. Die Gesamtverkürzung des Gurtes (3) erfolgt dann ausschließlich über die Seite des Gurtes (3) mit der Kombination aus endständigem Karabinerhaken (4) und Mehrzahl an Einklingöffnungen (5).

The inventively proposed strap ( 3 ) has at least one side at its end a snap hook ( 4 ) on. At the same time, it is considered a very particularly preferred embodiment of the invention proposed here, if the belt ( 3 ) a plurality of Einklingöffnungen ( 5 ) for the snap hook ( 4 ) having. In the case of this most preferred combination of snap hooks ( 4 ) at least at one end of the strap ( 3 ) and plurality of Einklingöffnungen ( 5 ) into which the terminal or terminal snap hooks ( 4 ), the belt is laid in such a way that it can be locked by the first fixation ( 1 ) selected from the list comprising: saddle tether, vaulting belt loop, lunging belt ring.

- Then it runs on one side of the horse to the one fixing element from the formed as a left / right pair second fixation ( 1 ) in the area of the horse's mouth. This fixing element is preferably the one of the two left and right of the horse's mouth applied Trensenringe. The belt ( 3 ) is then threaded through this ring and returned, around the terminal snap hook ( 4 ) in one of the Einklingöffnungen ( 5 ), whereby the Einklingöffnungen ( 5 ) are preferably in the belt incorporated metal eyelets or metal rings. Through this threading and hooking the carabiner ( 4 ) in one of the Einklingöffnungen ( 5 ) it is possible to optimally adjust the proposed ensemble to different horse sizes.
- On the other side of the horse, the belt is either laid exactly as described above, or it finds here a simplified version of the belt ( 3 ) Application in which this belt ( 3 ) Although a terminal snap hook ( 4 ), but no Einklingöffnungen ( 5 ) having. In this case, the snap hook ( 4 ) Simply in the not yet occupied second fixing element designed as a left / right pair second fixation ( 1 ), preferably hooked into the second bridle ring. The total shortening of the belt ( 3 ) takes place exclusively on the side of the belt ( 3 ) with the combination of terminal snap hook ( 4 ) and plurality of Einklingöffnungen ( 5 ).

In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Gurt ein aus Leder gefertigter Riemen.In a further preferred embodiment of the invention, the belt is a belt made of leather.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 29819945 U1 [0003, 0006]

Claims

Ensemble for auxiliary clearance of a mount, comprising at least: 3 ), • a first fixation ( 2 ) for the belt ( 3 ) in the region of the horse's back, • a second fixation designed as a left / right pair ( 1 ) for the belt ( 3 ) in the area of the horse's mouth, characterized in that - the second fixation designed as a left / right pair ( 1 ) as beginning and end for the guidance of the belt ( 3 ), - the first fixation ( 2 ) as a deflection for the guidance of the belt ( 3 ) is trained.

Ensemble for auxiliary clearance of a mount according to claim 1, characterized in that the first fixation ( 1 ) is a fixative selected from the list, comprising: saddle tether, vaulting strap loop, lunging belt ring.

Ensemble for auxiliary clearance of a mount according to one of the claims 1 and 2 , characterized in that the belt ( 3 ) at least on one side at its end a snap hook ( 4 ) having.

Ensemble for auxiliary clearance of a mount according to claim 3, characterized in that the strap ( 3 ) a plurality of Einklingöffnungen ( 5 ) for the snap hook ( 4 ) having.

Ensemble for auxiliary clearance of a mount according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the strap is a belt made of leather.