DE202011001962U1 - Hitzeschild - Google Patents

Hitzeschild Download PDF

Info

Publication number
DE202011001962U1
DE202011001962U1 DE202011001962U DE202011001962U DE202011001962U1 DE 202011001962 U1 DE202011001962 U1 DE 202011001962U1 DE 202011001962 U DE202011001962 U DE 202011001962U DE 202011001962 U DE202011001962 U DE 202011001962U DE 202011001962 U1 DE202011001962 U1 DE 202011001962U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat shield
screw
sheet metal
passage opening
shield according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011001962U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reinz Dichtungs GmbH
Original Assignee
Reinz Dichtungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reinz Dichtungs GmbH filed Critical Reinz Dichtungs GmbH
Priority to DE202011001962U priority Critical patent/DE202011001962U1/de
Publication of DE202011001962U1 publication Critical patent/DE202011001962U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/11Thermal or acoustic insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/08Other arrangements or adaptations of exhaust conduits
    • F01N13/10Other arrangements or adaptations of exhaust conduits of exhaust manifolds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2260/00Exhaust treating devices having provisions not otherwise provided for
    • F01N2260/20Exhaust treating devices having provisions not otherwise provided for for heat or sound protection, e.g. using a shield or specially shaped outer surface of exhaust device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B41/00Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
    • F16B41/002Measures against loss of bolts, nuts or pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0208Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread using panel fasteners, i.e. permanent attachments allowing for quick assembly

Abstract

Hitzeschild zur Abschirmung heißer Bereiche, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, mit mindestens einer metallischen Blechlage, wobei die mindestens eine metallische Blechlage mindestens eine Durchgangsoffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel in der mindestens einen Durchgangsöffnung bezuglich einer, mehrerer oder sämtlicher Freiheitsgrade zumindest bereichsweise beweglich, aber in verliersicherer Weise angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hitzeschild, das zur Abschirmung heißer Bereiche, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, eingesetzt wird.
  • Derartige Hitzeschilde weisen herkömmlicherweise mindestens eine metallische Blechlage auf. Diese Blechlage verringert die Abstrahlung von Hitze aus einer Warmequelle von der heißen, dem heißen Bereich zugewandten Seite der Blechlage und deren Übertragung zur kalten, dem heißen Bereich abgewandten Seite der Blechlage. Weiterhin dient ein derartiges Hitzeschild nicht nur der Dämpfung der Übertragung von Warme von der heißen zur kalten Seite des Hitzeschildes, sondern auch zur Dämpfung der Ubertragung von Schwingungen von einer Seite des Hitzeschildes zur anderen Seite.
  • In weiteren Bauformen weisen derartige Hitzeschilde mindestens zwei Blechlagen auf, die beispielsweise an ihrem Umfangsrand zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise durch Umbordeln der einen Lage um den Rand der anderen Lage erfolgen. Die beiden Blechlagen bilden dann ein Gehäuse, in das weitere Zwischenlagen, beispielsweise Weichstoffe, Pappen, Faservliese oder auch Glimmerfilets, Graphit oder geblahter Graphit, eingelagert sein können.
  • Herkömmlicherweise weisen derartige Hitzeschilde Bohrungen auf, die durch die mindestens eine metallische Blechlage gehen. In diese Bohrungen können bei der Montage Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, eingeführt werden, so dass das Hitzeschild beispielsweise an einem Verbrennungsmotor befestigt werden kann. Nachteilig hieran ist, dass bei der Montage des Hitzeschildes an dem Verbrennungsmotor, beispielsweise am Abgaskrümmer oder am Motorblock, der Werker das Hitzeschild positionieren und zugleich aus einem Vorratsbehälter das Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, entnehmen und passgerecht einsetzen und verschrauben muss. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsschritte bei der Montage des Hitzeschildes. Außerdem ist es erforderlich, in der Endmontage des Hitzeschildes nicht nur die Hitzeschilde vorzuhalten, sondern auch die geeigneten Befestigungsmittel zu bevorraten und am Montageort bereitzustellen. Eine derart aufwandige Lagerhaltung und Disposition beinhaltet jedoch zusätzlich auch das Risiko, dass bei der Montage ein falsches Befestigungsmittel verwendet wird.
  • Im Stand der Technik ist es daher bekannt, Hitzeschilde so auszuführen, dass das entsprechende Befestigungsmittel bereits fest mit dem Hitzeschild verbunden, beispielsweise verschweißt oder verlotet ist. Beispielsweise kann an dem Hitzeschild ein Gewindestab angeordnet sein, der bei der Befestigung des Hitzeschildes an einem Bauteil durch eine Öffnung dieses Bauteils geführt und von der Rückseite des Bauteils mit einer Mutter verschraubt wird. Auch hier ist die Lagerhaltung und Disposition der Mutter erforderlich. Als weiterer Nachteil ergibt sich, dass ein derartiger Gewindestab aus dem Hitzeschild hervorsteht und es daher bei nicht passgenauem Einsetzen des Hitzeschildes an seine endgultige Position zu Problemen bei der exakten Positionierung des Hitzeschildes kommt.
  • 1 zeigt ein Hitzeschild, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Hier wie im Folgenden werden mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gleiche oder ahnliche Bauelemente bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Hitzeschild 1, das eine einzelne Blechlage 2 aufweist. Diese Blechlage 2 weist eine Durchgangsöffnung 5 auf, durch die eine Schraube 6 geführt werden kann. Die Schraube 6 weist einen Kopf 7 und einen Schaft 8 mit einem Gewinde 9 auf.
  • Das Hitzeschild 1 ist auf einem Abgaskrummer 20, der zu einem Verbrennungsmotor 22 gehört, zu befestigen. Der Abgaskrummer 20 weist einen Vorsprung auf, in den eine Gewindebohrung 21 eingebracht ist. Zur Montage des Hitzeschildes 1 wird nun durch die Schraubenöffnung 5 eine Schraube 6 geführt. Diese Schraube liegt in Richtung des Abgaskrümmers 20 über ihren Kopf 7 formschlüssig an dem Hitzeschild 1 an. Das Hitzeschild 1 wird nun zusammen mit der Schraube 6 in Richtung des Abgaskrümmers 20 gefuhrt, so dass die Schraube 6 in die Gewindebohrung 21 eingedreht werden kann. Bei diesem Montageprozess stört die uberstehende Schraube 6 bei der exakten Positionierung des Hitzeschildes, so dass es zu Montagefehlern und verlängerten Montagezeiten kommen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Hitzeschild zur Verfügung zu stellen, das auf einfache Weise und sicher montiert werden kann. Weiterhin ist es Aufgabe, ein Hitzeschild zur Verfügung zu stellen, mit dem die Lagerhaltung und Disposition sowie der Montageprozess verbessert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch das Hitzeschild nach Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Hitzeschildes werden in den abhangigen Schutzansprüchen gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Hitzeschild weist ebenso wie die Hitzeschilder nach dem Stand der Technik eine Durchgangsöffnung auf. Erfindungsgemäß ist jedoch in dieser Durchgangsöffnung ein Befestigungsmittel in verliersicherer Weise angeordnet. Dabei ist das Befestigungsmittel bezüglich mindestens eines Freiheitsgrades beweglich.
  • Durch diese Anordnung bringt das Hitzeschild bei der Montage bereits das zugehörige Befestigungsmittel mit, wobei das Befestigungsmittel dann jedoch zur Befestigung des Hitzeschildes an dem zugeordneten Bauteil, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, bewegt, z. B. gedreht werden kann, ohne dass das Risiko besteht, das Befestigungsmittel wieder zu verlieren.
  • Als Befestigungsmittel werden vorzugsweise Schrauben oder Muttern eingesetzt. Im Falle einer Schraube oder Mutter als Befestigungsmittel sind diese in der Durchgangsöffnung zumindest drehbar gelagert. Vorteilhaft ist es, wenn die Schraube oder Mutter zusätzlich in Durchgangsrichtung der Durchgangsoffnung beweglich ist. Im Falle beispielsweise einer Schraube kann der Werker bei der Montage das erfindungsgemaße Hitzeschild an dem Bauelement ansetzen, wobei die Schraube nicht vorn übersteht und auch nicht hinten herausfallen kann, und anschließend unmittelbar die Schraube in eine entsprechende Gewindebohrung im Bauelement eindrehen.
  • Eine Schraube kann erfindungsgemäß in der Durchgangsöffnung dadurch beweglich, jedoch verliersicher angeordnet sein, dass die Schraube einen Schaft aufweist, der an einer Stelle einen geringeren Durchmesser aufweist als der benachbarte Schraubenkopf und das benachbarte Schraubengewinde. Ist dieser verjüngte Bereich in eine entsprechend enge Durchgangsoffnung des Hitzeschildes eingesetzt, so kann die Schraube nicht aus der Durchgangsöffnung gelost werden.
  • Zusätzlich ist es moglich, in die Durchgangsoffnung eine Hülse einzusetzen, die ihrerseits verliersicher in der Durchgangsöffnung befestigt ist. Hierzu stehen die Enden der Hülse bevorzugt beidseitig radial über die Durchgangsöffnung über. Dies kann beispielsweise durch Umbördeln bzw. Umfalzen der Hülsenränder erfolgen. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Schraube dabei vor Befestigung der Hülse durch diese durchgeschoben und damit in diese eingesetzt. Auch ein Presssitz der Hülse ist moglich.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Schraube als abgesetzter Gewindebolzen ausgefuhrt, d. h. als Gewindebolzen mit zwei Bereichen unterschiedlichen Gewindedurchmessers und wird erst nach Durchfuhren des Gewindebolzens durch das Hitzeschild mit einem Schraubenkopf versehen, beispielsweise verschraubt.
  • Eine Mutter kann erfindungsgemaß in der Durchgangsöffnung dadurch beweglich, jedoch verliersicher angeordnet sein, dass sie als schaftformiges Bauteil mit Innengewinde ausgeführt ist und die Enden des Schafts im eingebauten Zustand radial über die Durchgangsoffnung überstehen, beispielsweise umgefaltet oder umgebördelt sind. Hierbei ist es jedoch notwendig, dass ausreichender Spielraum zwischen den überstehenden Enden des Schafts und dem Hitzeschild verbleibt, um die Drehbewegung zuzulassen. Im Falle einer Mutter als Befestigungsmittel wird beispielsweise das Hitzeschild auf einen am Bauelement befestigten Gewindestab aufgesetzt und die Mutter auf den Gewindestab aufgedreht.
  • Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel, beispielsweise die Schraube in Richtung ihres Schraubenkopfes, vorgespannt, beispielsweise auf einer Feder gelagert. Dadurch wird die Schraube innerhalb der Durchgangsoffnung zurückgedrückt, so dass bei geeigneter Wahl der Länge des Schraubenschaftes der Schraubenschaft auf der dem Bauteil zugewandten Seite des Hitzeschildes nicht über die Durchgangsöffnung vorsteht. Dadurch wird vermieden, dass bei der Montage die Schraube auf der Bauteilseite übersteht und die exakte Positionierung des Hitzeschildes behindern kann. Anschließend kann dann die Schraube gegen die Vorspannung in eine dazugehörige Gewindebohrung am Bauteil eingedreht werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei ebener oder nach unten gerichteter Montage, wenn ohne solche Federn die Schwerkraft die Schraube in Richtung des Bauteils bewegen würde.
  • Eine derartige Feder gibt eine weitere Möglichkeit, um die Schraube drehbar, jedoch verliersicher in der Durchgangsbohrung zu befestigen. Dazu kann die Feder form- oder stoffschlüssig sowohl mit dem Schraubenkopf als auch mit der Durchgangsbohrung oder mit einer in die Durchgangsbohrung eingesetzten Hulse verbunden werden. Die Schraube drückt dann den Schraubenkopf und damit die gesamte Schraube von der Blechlage des Hitzeschildes weg, verhindert jedoch, dass die Schraube aus der Durchgangsbohrung fällt.
  • Bei einem zweilagigen oder mehrlagigen Hitzeschild ist es vorteilhaft, wenn die Durchgangsoffnung in einem Bereich angeordnet ist, in dem zwischen den zwei Blechlagen des Gehäuses keine weitere Zwischenlage angeordnet ist. Dadurch lasst sich ein guter Kraftschluss zwischen dem Befestigungsmittel und dem Bauteil, an dem das Hitzeschild befestigt wird, herstellen.
  • Vorteilhafterweise ist weiterhin zwischen dem Hitzeschild und dem Befestigungsmittel, zwischen dem Hitzeschild und einer Hülse oder auch zwischen dem Befestigungsmittel und einer Hülse ein- oder beidseitig ein Entkopplungselement angeordnet. Als Entkopplungselemente konnen hier Tellerfedern (eine oder mehrere benachbart angeordnet), Drahtkissen oder auch elastomere Elemente verwendet werden. Weitere Entkopplungselemente zur zumindest teilweisen Entkopplung oder Dampfung der Übertragung von Schwingungen oder von Wärme zwischen den dem Entkopplungselement benachbarten Elementen sind ebenfalls moglich.
  • Im Folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemaßer Hitzeschilde gegeben. Dabei stellen auch einzelne für ein jeweiliges Beispiel beschriebene Elemente jeweils auch einzeln Elemente der vorliegenden Erfindung dar und sind nicht lediglich im Gesamtzusammenhang der folgenden beispielhaften Darstellung zu betrachten.
  • Es zeigt
  • 1 die Montage eines Hitzeschildes nach dem Stand der Technik;
  • 2 die Befestigung einer Schraube in einem Hitzeschild nach der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Ausschnitt aus einem Hitzeschild nach der vorliegenden Erfindung;
  • 4 bis 7 Ausschnitte aus Hitzeschilden nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Hitzeschild mit einer einzelnen Blechlage 2. Dieses Hitzeschild ist zur Befestigung an einem heißen Bauteil vorgesehen. In der Blechlage 2 ist ein Schrauben-Durchgangsloch 5 vorgesehen, in das eine Hulse 10 eingesetzt ist. Die Hülse 10 ist zu beiden Seiten der Blechlage 2 derart umgebördelt, dass sie bauteilseitig einen Bund 11 und schraubenkopfseitig einen Bund 12 ausbildet. Vorteilhafterweise wird der Bund 11 erst geformt, nachdem die Schraube 6 bereits eingeführt wurde. Damit ist die Hulse verliersicher in der Durchgangsöffnung 5 der Blechlage 2 angeordnet. In diese Hülse 10 ist eine Schraube 6 eingesetzt. Die Schraube 6 weist einen geschlitzten Schraubenkopf 7 und einen Schaft 8 auf. Am freien Ende des Schaftes 8 ist ein Gewinde 9 angeordnet.
  • Die Darstellung der 2 zeigt sowohl die Blechlage 2 als auch die Hülse 10 und die Schraube 6 in einer Schnittansicht, wobei jedoch der Schaft 8 in Aufsicht und nicht in geschnittener Ansicht dargestellt ist. Dies dient der besseren Darstellung des Gewindes 9. In 2 ist die Schraube also in Richtung der Blechlage 2 gedrückt dargestellt, sie fällt bei Überkopf-Montage automatisch so weit in Richtung des Schraubenkopfes 7 zuruck, dass sie beim Positionieren mit ihrem Schaft 8 nicht störend über die Blechlage 2 ubersteht.
  • Die Schraube 6 ist in der Hülse 10 und damit in der Blechlage 2 in verliersicherer Weise befestigt, da der Schaft 8 der Schraube 6 zwischen dem Schraubenkopf 7 und dem Gewinde 9 einen verjüngten Bereich aufweist. In diesem Bereich umgreift die Hülse 10 den Schaft 8 mit einer lichten Weite, die geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 7 und der Durchmesser des Gewindes 9. Im weiter vom Schraubenkopf 7 entfernten Bereich, nämlich im Bereich des Gewindes 9, ist der Durchmesser also wieder größer als der der Hülse 10. Damit ist die Schraube 6 in verliersicherer Weise angeordnet, jedoch sowohl in Durchgangsrichtung der Öffnung 5 beweglich als auch drehbar.
  • 3 zeigt ein Hitzeschild 1 im Ausschnitt. Dieses Hitzeschild 1 weist mindestens eine Blechlage 2 auf, die eine Durchgangsöffnung 5 besitzt. In diese Durchgangsöffnung 5 ist eine Hulse 10 eingebracht, in der wiederum eine Schraube 6 in verliersicherer Weise, jedoch drehbar und in Längsrichtung beweglich, angeordnet ist. Die Ausgestaltung der Durchgangsöffnung 5, der Hülse 10 und der Schraube 6 erfolgt wie in 2 dargestellt.
  • In 4 ist dieselbe Anordnung wie in 2 dargestellt, wobei hier jedoch lediglich die Blechlage 2 geschnitten und die Hülse 10 sowie die Schraube 7 und die Feder 13 in Aufsicht dargestellt sind. In 4 ist die Schraube 6 in vorgespanntem Zustand gezeigt. Hier ist zu erkennen, dass im unbelasteten vorgespannten Zustand die Schraube 6 nicht über den Bund 11 übersteht. Damit weist die dem aufnehmenden Bauteil zugewandte Seite der Blechlage 2 keine wesentlichen Vorsprünge auf. Eine Montage des Hitzeschildes 1 an dem Bauteil wird daher nicht wesentlich durch Vorsprünge behindert oder gestort.
  • 5 zeigt dieselbe Vorrichtung wie in 4 dargestellt. In 5 ist jedoch die Schraube 6 bereits in Richtung des Bauteils, an dem das Hitzeschild 1 befestigt wird, gegen die Vorspannung der Feder 13 gedrückt. Dementsprechend ragt das Gewinde 9 der Schraube 6 über den Bund 11 der Hülse 10 hinaus. Die in 5 dargestellte Position der Schraube 6 wird hergestellt, wenn das Hitzeschild 1 bereits korrekt auf dem Bauteil, beispielsweise dem Verbrennungsmotor, positioniert ist und anschließend an diesem Bauteil verschraubt werden soll. Dazu wird die Schraube 6 dann in Richtung der Durchgangsöffnung gegen die Vorspannung der Schraube 13 gedrückt und in einer komplementaren Gewindebohrung drehend verschraubt.
  • 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie in 5. Allerdings ist das Hitzeschild 1 hier mit zwei metallischen Blechlagen 2 und 3, die sich parallel zueinander erstrecken, ausgestaltet. Auch in diesem zweilagigen Hitzeschild 1 ist eine Durchgangsbohrung 5 für eine Hülse 10 und eine Schraube 6 vorgesehen. Allerdings ist die Hülse 10 nunmehr so lang, dass zwischen dem Bund 12 und der freien Oberflache der Blechlage 2 sowie zwischen der freien Oberflache der Blechlage 3 und dem Bund 11 der Hulse 10 ausreichend Raum verbleibt, um Entkopplungselemente 14 und 15 anzuordnen. Im vorliegenden Beispiel sind als Entkopplungselemente 14 und 15 Drahtkissen vorgesehen. Diese dienen sowohl der Schwingungsentkopplung zwischen der dem Bauteil zugewandten Seite und der dem Bauteil abgewandten Seite des Hitzeschildes 1 sowie der Entkopplung zwischen dem Befestigungsmittel (Hülse 10 und Schraube 6) und dem Hitzeschild 1. Die Schraube 6 ist fest mit dem Bauteil, beispielsweise einem Motorblock, verbunden und würde ohne eine derartige Entkopplung uber die Befestigungsmittel sowohl Schwingungen als auch Warme unmittelbar auch auf das Hitzeschild und auf die dem Bauteil abgewandte Seite der Blechlage 2 des Hitzeschildes 1 übertragen.
  • Die Schraube 6 ist in 6 im voll montierten Zustand dargestellt, ohne dass die 6 auch die zum Gewinde 9 komplementäre Gewindebohrung am Bauteil selbst zeigen würde.
  • 7 stellt einen Ausschnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Hitzeschilds 1 dar, wobei zwischen den beiden metallischen Blechlagen 2, 3 eine Fullung 4 zur thermischen Entkopplung und Schwingungsentkopplung, beispielsweise eine temperaturstabile Faserpappe als weitere Lage, angeordnet ist. Ebenso wie in den zuvor beschriebenen Hitzeschilden ist auch in diesem dreilagigen Hitzeschild 1 eine Durchgangsbohrung 5 für eine Schraube 6 vorgesehen, die allerdings ohne Hülse 10 auskommt. Die Verliersicherung der Schraube 6 beruht hier auf einer Feder 13, die sowohl am Schraubenkopf 7 als auch an mindestens einer Lage des Hitzeschilds 1 befestigt ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Feder 13 mittels Schweißverbindung, also stoffschlüssig, am Schraubenkopf 7 befestigt, während die Verbindung an der vom Schraubenkopf entfernten Lage 3 des Hitzeschilds 1 über eine Steckverbindung 16, also formschlüssig gewährleistet ist. Die Feder 13 bewirkt bei entsprechender Auslegung gleichzeitig die Vorspannung der Schraube 6.

Claims (12)

  1. Hitzeschild zur Abschirmung heißer Bereiche, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, mit mindestens einer metallischen Blechlage, wobei die mindestens eine metallische Blechlage mindestens eine Durchgangsoffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel in der mindestens einen Durchgangsöffnung bezuglich einer, mehrerer oder sämtlicher Freiheitsgrade zumindest bereichsweise beweglich, aber in verliersicherer Weise angeordnet ist.
  2. Hitzeschild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der mindestens einen Durchgangsöffnung eine Hulse in verliersicherer Weise angeordnet sind.
  3. Hitzeschild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse zu beiden Seiten der Durchgangsöffnung radial übersteht.
  4. Hitzeschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Schraube ist.
  5. Hitzeschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verliersichere Anordnung durch Presssitz des Befestigungsmittels oder der Hülse in der Durchgangsöffnung bewirkt wird.
  6. Hitzeschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Schraube ist, wobei der Schraubenkopf auf dem oder im Bereich des Umfangsrand der Durchgangsoffnung mittels einer, vorteilhafterweise in Richtung des Schraubenkopfes vorgespannten, Feder gelagert ist.
  7. Hitzeschild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder einerseits formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Schraubenkopf und andererseits formschlussig und/oder stoffschlüssig mit der mindestens einen metallischen Blechlage oder der Hülse verbunden ist.
  8. Hitzeschild nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftdurchmesser der Schraube im Bereich zwischen Gewinde und Kopf kleiner ist als die lichte Weite in der Durchgangsöffnung, und der Gewindedurchmesser der Schraube größer ist als die lichte Weite in der Durchgangsöffnung.
  9. Hitzeschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei metallische Blechlagen ein Gehause bildend zumindest bereichsweise an ihren Rändern miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuse mindestens eine Durchgangsoffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist.
  10. Hitzeschild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung in einem Bereich angeordnet ist, in dem zwischen den mindestens zwei Blechlagen des Gehäuses keine Zwischenlage angeordnet ist.
  11. Hitzeschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mindestens einen Blechlage und dem Befestigungsmittel und/oder gegebenenfalls zwischen der mindestens einen Blechlage und der Hülse und/oder gegebenenfalls zwischen der Hulse und dem Befestigungsmittel mindestens ein Entkopplungselement zur zumindest teilweisen Entkopplung oder Dampfung der Übertragung von Schwingungen oder von Wärme zwischen der mindestens einen Blechlage und dem Befestigungsmittel und/oder gegebenenfalls zwischen der mindestens einen Blechlage und der Hulse und/oder gegebenenfalls zwischen der Hülse und dem Befestigungsmittel angeordnet ist.
  12. Hitzeschild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Entkopplungselement eine oder mehrere Tellerfedern und/oder ein oder mehrere Drahtkissen und/oder ein oder mehrere elastomere Elemente aufweist oder daraus besteht.
DE202011001962U 2011-01-26 2011-01-26 Hitzeschild Expired - Lifetime DE202011001962U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011001962U DE202011001962U1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Hitzeschild

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011001962U DE202011001962U1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Hitzeschild

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011001962U1 true DE202011001962U1 (de) 2012-01-27

Family

ID=45769239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011001962U Expired - Lifetime DE202011001962U1 (de) 2011-01-26 2011-01-26 Hitzeschild

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011001962U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017126241A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-09 Man Truck & Bus Ag Hitzeschildbefestigung
FR3102970A1 (fr) * 2019-11-08 2021-05-14 Novares France Dispositif de fixation d’un élément d’un véhicule automobile
DE102022124591A1 (de) 2022-09-26 2024-03-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Entkopplungselement sowie Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9416775U1 (de) * 1994-10-18 1994-12-08 Reinz Dichtungs Gmbh Dämpfungsvorrichtung
DE10021575A1 (de) * 2000-05-03 2001-11-29 Elring Klinger Ag Vorrichtung zur insbesondere akustisch entkoppelten Befestigung
US6328513B1 (en) * 1999-05-19 2001-12-11 Nichias Corporation Vibration floating washer assembly and method of attaching the same to heat insulating plate
DE102005024864A1 (de) * 2005-05-31 2006-12-28 Reinz-Dichtungs-Gmbh Hitzeschild

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9416775U1 (de) * 1994-10-18 1994-12-08 Reinz Dichtungs Gmbh Dämpfungsvorrichtung
US6328513B1 (en) * 1999-05-19 2001-12-11 Nichias Corporation Vibration floating washer assembly and method of attaching the same to heat insulating plate
DE10021575A1 (de) * 2000-05-03 2001-11-29 Elring Klinger Ag Vorrichtung zur insbesondere akustisch entkoppelten Befestigung
DE102005024864A1 (de) * 2005-05-31 2006-12-28 Reinz-Dichtungs-Gmbh Hitzeschild

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017126241A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-09 Man Truck & Bus Ag Hitzeschildbefestigung
US11198403B2 (en) 2017-11-09 2021-12-14 Man Truck & Bus Ag Heat shield fastening means
FR3102970A1 (fr) * 2019-11-08 2021-05-14 Novares France Dispositif de fixation d’un élément d’un véhicule automobile
WO2021089966A1 (fr) * 2019-11-08 2021-05-14 Novares France Dispositif de fixation d'un élément d'un véhicule automobile
DE102022124591A1 (de) 2022-09-26 2024-03-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Entkopplungselement sowie Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006004678A1 (de) Montageeinheit für die Befestigungsöse eines Gurtschlosses
EP2481640B1 (de) Hitzeschild
DE102004033552A1 (de) Schwingungs- und Wärmeisolationsbaugruppe
DE102008014678A1 (de) Turbolader mit einer variablen Turbinengeometrie VTG
DE102009016678A1 (de) Drehverhinderungsanordnung für einen Schraubbolzen
DE102008015154A1 (de) Führungs- oder Spannschiene in einem Zugmitteltrieb
DE102008010629A1 (de) Flansch für eine Flanschverbindung einer Rohrleitung
DE202011001962U1 (de) Hitzeschild
DE102012107539A1 (de) Metallische Flachdichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3483008A1 (de) Hitzeschildbefestigung
DE102012013884A1 (de) Befestigungsanordnung einer Abgas führenden Anbaueinrichtung
DE102011011072A1 (de) Verbesserte Befestigung eines elektronischen Gerätes wie Impedanzwandler oder Verstärker an einer Fahrzeugkarosserie
DE202011001961U1 (de) Hitzeschild
DE102016116882A1 (de) Montageeinheit mit einem Montageteil und einer darin fixierten Hülse
EP2798231B1 (de) Abstandselement und Verfahren zur Vor- und Endmontage
DE102021202850A1 (de) Entkopplungselement für Hitzeschilde
EP2831433B1 (de) Formschlussverbindung sowie verbrennungsmotor
DE102014213540A1 (de) Hitzeschild
DE102016117339A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Abdeckhaube an einem Gehäuse
DE102008026333A1 (de) Abgasschalldämpfer
DE102013014663B3 (de) Befestigungsanordnung für Wärmetauscher
DE102018107083A1 (de) Befestigungseinrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Anbauteils an einem Tragteil, Bauteilsystem und Kraftfahrzeug
AT517099B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Abdeckhaube an einem Gehäuse
DE102010018345A1 (de) Baugruppe zur Befestigung eines Abgaskrümmers an einem Zylinderkopf sowie Motoreinheit
DE102017122571A1 (de) System zur Dämpfung von Schwingungen, Dämpfungsvorrichtung sowie Verfahren zum Anbringen einer Dämpfungsvorrichtung an einem Bauteil

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20120322

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140221

R157 Lapse of ip right after 6 years