DE202010017365U1 - Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor - Google Patents

Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor Download PDF

Info

Publication number
DE202010017365U1
DE202010017365U1 DE202010017365U DE202010017365U DE202010017365U1 DE 202010017365 U1 DE202010017365 U1 DE 202010017365U1 DE 202010017365 U DE202010017365 U DE 202010017365U DE 202010017365 U DE202010017365 U DE 202010017365U DE 202010017365 U1 DE202010017365 U1 DE 202010017365U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottom bracket
shaft
speed sensor
chainring
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010017365U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE202010017365U priority Critical patent/DE202010017365U1/de
Publication of DE202010017365U1 publication Critical patent/DE202010017365U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M6/00Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
    • B62M6/40Rider propelled cycles with auxiliary electric motor
    • B62M6/45Control or actuating devices therefor
    • B62M6/50Control or actuating devices therefor characterised by detectors or sensors, or arrangement thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/34Bottom brackets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/003Combination of crank axles and bearings housed in the bottom bracket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Tretlagereinheit, umfassend eine Tretlagerwelle (1), eine mit der Tretlagerwelle (1) drehfeste, drehsteife Kettenblattwelle (2), und einen Drehzahlsensor (3, 4; 23, 24), dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlsensor (3, 4; 23, 24) als magnetischer Sensor ausgebildet ist, dass die Tretlagerwelle (2) an mindestens einem Ende (8; 12) eine Ausformung (10; 14) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung aufweist, und dass der Drehzahlsensor (3; 4; 23, 24) die Ausformung (10; 14; 30; 34) an dem Ende (8; 12) der Kettenblattwelle (2) erfasst.

Description

  • Bezeichnung der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Tretlagereinheit nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 mit einem Drehzahlsensor, sowie ein Fahrzeug nach Anspruch 6 mit einem Kurbeltrieb, insbesondere Fahrrad, Pedelec, E-Bike oder Ergometer.
  • Aus der Praxis sind Tretlagereinheiten mit einer Tretlagerwelle, einer an der Tretlagerwelle drehfest befestigten drehsteifen Kettenblattwelle sowie einem Drehzahlsensor bekannt, wobei an der Kettenblattwelle ein Sensor vorgesehen ist, der das in die Tretlagerwelle eingeleitete Drehmoment erfasst. Der das Drehmoment erfassende Sensor spricht dabei beispielsweise auf ein Magnetfeld an, das unter Ausnutzung des magnetostriktiven Effektes in dem Material des Korpus der Kettenblattwelle auftritt. Für eine Leistungsdiagnostik des Bedieners der Tretlagereinheit ist zusätzlich zu der Kenntnis des in die Tretlagerwelle bzw. in die Kettenblattwelle eingeleiteten Drehmomentes auch die Kenntnis der Drehzahl der Kettenblattwelle bzw. der Tretlagerwelle erforderlich.
  • DE 10 2008 050 236 A1 beschreibt eine Tretlagereinheit mit einer Tretlagerwelle, einer drehfest an der Tretlagerwelle befestigten drehsteifen Kettenblattwelle, wobei an einer äußeren Mantelfläche der Kettenblattwelle eine erste und eine zweite Magnetisierung vorgesehen ist, die sich aufgrund des magnetostriktiven Effektes ändern, sobald in dem Korpus der Kettenblattwelle in Drehmoment auftritt. Jede der beiden Magnetisierungen weist zwei gegenläufig orientierte, bei Abwesenheit des Drehmomentes innerhalb des Korpus verlaufende Teilmagnetfelder auf, so dass die Magnetisierungen bzw. die jeweiligen Teilmagnetisierungen zur Erfassung der Drehzahl der Welle nicht auszunutzen sind. Ungünstig ist weiter, dass der Betrag sowie die Richtung des auftretenden Nettomagnetfeldes von dem Drehmoment in der Kettenblattwelle abhängen. Zum Erfassen der Drehzahl der Tretlagerwele bzw. der Kettenblattwelle wird daher vorgeschlagen, dass eine optische Erfassungseinheit als Drehzahlsensor eine auf der Mantelfläche der Tretlagerwelle bzw. der Kettenblattwelle aufgebrachte Struktur erfasst. Hier ist ungünstig, dass die Struktur auf der Tretlagerwelle bzw. der Kettenblattwelle eine Bearbeitung des Korpus des Welle sowie einen zusätzlichen Platz erforderlich macht, was insbesondere deshalb wenig günstig ist, da die Kettenblattwelle den Raum zwischen der Tretlagerwelle und dem Gehäuse fast vollständig ausfüllt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Tretlagereinheit mit einem einfachen Drehzahlsensor anzugeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für die eingangs genannte Tretlagereinheit dadurch gelöst, dass der Drehzahlsensor als magnetischer Sensor ausgebildet ist, dass die Tretlagerwelle an mindestens einem Ende eine Ausformung zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung aufweist, und dass der Drehzahlsensor die Ausformung an dem Ende der Kettenblattwelle erfasst.
  • Der magnetische Sensor nimmt nur wenig Platz ein und lässt sich insbesondere an einem oder beiden der Enden der Kettenblattwelle leicht anordnen. Der Sensor ist außerhalb des von der Kettenblattwelle beanspruchten und ausgefüllten Raums fest an dem Gehäuse angeordnet und lässt sich nachträglich nachrüsten. Da eine ohnehin vorhandene Ausformung zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung von dem magnetischen Sensor angemessen und erfasst wird, erübrigt sich eine Nachbearbeitung des Korpus der Kettenblattwelle bzw. der Tretlagerwelle. Der Drehzahlsensor ist dabei ggf. zusätzlich zu dem Sensor angeordnet, der die Änderung der in der Kettenblattwelle auftretenden Magnetisierung aufgrund des magnetostriktiven Effektes bei Vorliegen eines Drehmomentes erfasst. Der Drehzahlsensor ist dabei unabhängig von dem Vorliegen eines Drehmomentes und liefert dabei auch im Leerlaufbetrieb der Tretlagereinheit eine Information über die Drehzahl der Tretlagerwelle bzw. der mit der Tretlagerwelle drehfest befestigten Kettenblattwelle. Der magnetische Sensor kann dabei beispielsweise als Hall-Sensor, als Wiegand-Sensor oder als Reed-Sensor ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die von dem Drehzahlsensor erfasste Ausformung, insbesondere die Verzahnung, zwischen der Tretlagerwelle und der Kettenblattwelle ausgebildet ist. Die Kettenblattwelle ist in diesem Fall mit der Tretlagerwelle über eine durch die Ausformung, insbesondere die Verzahnung, ausgebildete formschlüssige, ggf. zusätzlich noch reibschlüssige Verbindung drehfest gekoppelt. Die Ausformung, insbesondere die Zähne der zwischen der Kettenblattwelle und der Tretlagerwelle ausgebildeten Verzahnung, liefert dann das Signal, das der magnetische Sensor erfasst.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer zwischen der Tretlagerwelle und der Kettenblattwelle ausgebildeten Ausformung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die von dem Drehzahlsensor erfasste Ausformung, insbesondere die Verzahnung, zwischen der Kettenblattwelle und einer Anschlusskonstruktion, insbesondere einem Kettenblattträger, ausgebildet ist. Zwischen der Anschlusskonstruktion, insbesondere dem Kettenblattträger, und der Kettenblattwelle kann optional noch ein Freilauf vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ausformung eine Permanentmagnetisierung aufweist, beispielsweise können die Zähne einer Verzahnung abwechselnd als Süd- und als Nordpol magnetisiert sein. Die Permanentmagnetisierung ist einfach aufzubringen und ermöglicht eine gegenüber einem magnetischen Hintergrund leicht erkennbares Signal, auf das der magnetische Sensor, beispielsweise ein Hall-Sensor oder ein Reed-Sensor bzw. ein Wiegand-Sensor, ansprechen kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Drehzahlsensor magnetisch hinterspannt ist. Der Drehzahlsensor umfasst dabei einen Magneten, dessen Magnetfeld an der Messstelle des Sensors vorliegt, so dass der Messfühler des Drehzahlsensors immer ein Magnetfeld erfasst. Die magnetische Hinterspannung des Drehzahlsensors ermöglicht die Unterdrückung eines magnetischen Hintergrundes sowie weiter die Messung einer Ausformung, deren Material kein permanentes Magnetfeld aufweisen muss, jedoch magnetisierbare, insbesondere ferromagnetische Eigenschaften aufweist. Die Ausformung moduliert in diesem Fall das Magnetfeld der magnetischen Hinterspannung des magnetischen Drehzahlsensors derart, dass der Messfühler des magnetischen Drehzahlsensors das modulierte Magnetfeld und damit die Ausformung selbst erfassen kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tretlagereinheit, und
  • 2 zeigt eine geschnittene Ansicht eines zu dem in 1 dargestelten Ausführungsbeispiels abgewandelten Ausführungsbeispiels.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Tretlagereinheit, die eine Tretlagerwelle 1 umfasst, die als zwischen den beiden nicht dargestellten Kurbeln durchgehende Hohlwelle ausgebildet ist. Die Tretlagereinheit umfasst weiter eine Kettenblattwelle 2, die die Tretlagerwelle 1 umgibt und mit der Tretlagerwelle 1 drehfest verbunden ist, wobei die Kettenblattwelle 2 drehsteif ausgebildet ist.
  • Die Tretlagereinheit umfasst einen ersten Drehzahlsensor 3 sowie einen zweiten Drehzahlsensor 4, wobei jeder der beiden Drehzahlsensoren 3, 4 die Drehzahl der Tretlagerwelle 1 bzw. der Kettenblattwelle 2 um die gemeinsame Drehachse 5 erfasst. Der Drehzahlsensor 3, 4 ist jeweils als magnetischer Sensor ausgebildet, der auf ein Magnetfeld anspricht, und an einem Gehäuse 6 befestigt, innerhalb dessen die Tretlagerwelle 1 sowie die Kettenblattwelle 2 drehbar aufgenommen sind. Die Tretlagerwelle 1 ist mittels Wälzlagern, deren eines mit dem Bezugszeichen ,7' ausgewiesen ist, an einem nicht bildlich dargestellten Gestell eines mittels eines Kurbeltriebs antreibbaren Fahrzeugs, insbesondere eines Fahrrades, Pedelecs, E-Bikes oder Ergometers, drehbar angeordnet.
  • Die Kettenblattwelle 2 weist an einem ersten Ende 8 eine entlang der inneren Mantelfläche 9 umlaufende Abfolge von Ausformungen, nämlich Zähnen einer Verzahnung, auf, wobei jeder Zahn der Verzahnung eine einzelne Ausformung ausbildet, und wobei die Zähne zu der Drehachse 5 hin weisen. Die Ausformungen 10 an dem ersten Ende 8 der Kettenblattwelle 2 stehen in formschlüssigen Eingriff mit Gegenzähnen, die an der äußeren Mantelfläche 11 der Tretlagerwelle 1 angeordnet sind, so dass sich die Verzahnung zwischen der Tretlagerwelle 1 und der Kettenblattwelle 2 als formschlüssige, drehfeste Verbindung ausbildet. Mindestens einige der Ausformungen bzw. der Zähne der Kettenblattwelle 2 weisen eine Permanentmagnetisierung auf, die von dem ersten Drehzahlsensor 3 erfasst wird. Damit ist die von dem ersten Drehzahlsensor 3 erfasste Ausformung 10, insbesondere auch die von den Zähnen und den Gegenzähnen ausgebildete Verzahnung, zwischen der Tretlagerwelle 1 und der Kettenblattwelle 2 ausgebildet. Die Tretlagerwelle 1 ist zusätzlich zu der durch die Ausformungen 10 ausgebildeten formschlüssigen Verbindung noch reibschlüssig, mittels eines Presssitzes, an der Kettenblattwelle 2 befestigt.
  • Die Kettenblattwelle 2 weist an einem zweiten Ende 12 eine entlang der äußeren Mantelfläche 13 umlaufende Abfolge von weiteren Ausformungen, nämlich Zähnen einer weiteren Verzahnung, auf, wobei jeder Zahn der Verzahnung eine einzelne Ausformung 14 ausbildet, und wobei die Zähne von der Drehachse 5 fort weisen. Die Ausformungen 14 an dem zweiten Ende 12 der Kettenblattwelle 2 stehen in formschlüssigen Eingriff mit Gegenzähnen, die an einer bildlich nicht dargestellten Anschlusskonstruktion, insbesondere einem Kettenblattträger, angeordnet sind, so dass sich die Verzahnung zwischen der Anschlusskonstruktion und der Kettenblattwelle 2 als formschlüssige, drehfeste Verbindung ausbildet. Mindestens einige der Ausformungen bzw. der Zähne der Kettenblattwelle 2 weisen eine Permanentmagnetisierung auf, die von dem zweiten Drehzahlsensor 4 erfasst wird. Damit ist die von dem zweiten Drehzahlsensor 4 erfasste Ausformung 14, insbesondere auch die von den Zähnen und den Gegenzähnen ausgebildete Verzahnung, zwischen der Anschlusskonstruktion, insbesondere dem Kettenblattträger bzw. einem zwischen dem Kettenblattträger 2 und der Kettenblattwelle 2 angeordneten Freilauf, und der Kettenblattwelle 2 ausgebildet. Die an der äußeren Mantelfläche 13 vorgesehene Ausformung 14 weisen eine axiale Erstreckung, nämlich parallel zu der Drehachse 5, auf, die deutlich größer ist als die axiale Erstreckung des zweiten Drehzahlsensors 4, so dass die Permanentmagnetisierung der Ausformung 14 nur entlang ca. der Hälfte der axialen Erstreckung der Ausformung 14, insbesondere nur an dem dem zweiten Drehzahlsensor 4 gegenüberliegenden Abschnitt, vorgesehen ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die als magnetische Sensoren ausgebildeten Drehzahlsensoren 3, 4 als Hall-Sensor ausgebildet.
  • Bei dem in 2 dargestellten, abgewandelten Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder in ihrer Funktion vergleichbare Komponenten. Es sollen insbesondere die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1 herausgestellt werden.
  • 2 zeigt eine Tretlagereinheit, bei der der erste Drehzahlsensor 23 sowie der zweite Drehzahlsensor 24 jeweils als magnetisch hinterspannte Sensoren ausgebildet sind. Die beiden Sensoren 23, 24 umfassen dabei einen Permanentmagneten, in dessen Magnetfeld der Messfühler des Sensors 23, 24 angeordnet ist. Der Messfühler des ersten Drehzahlsensors 23 erfasst die Zähne der Ausformung 30 an dem ersten Ende 8 der Kettenblattwelle 2, wobei die Zähne keine Permanentmagnetisierung aufweisen, allerdings aus einem magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Material ausgebildet sind, speziell als Freischnitte aus dem Korpus der Kettenblattwelle 2 ausgebildet wurden. Die Zähne der Ausformung 30 modulieren dabei das Magnetfeld des dem ersten Drehzahlsensors 23 zugeordneten Permanentmagneten, und das modulierte Magnetfeld wird von dem Messfühler des ersten Drehzahlsensors 23 erfasst. Ebenso weisen die Zähne der Ausformung 34 an dem zweiten Ende 12 der Kettenblattwelle 2 keine Permanentmagnetisierung auf, sondern sind mit dem ferromagnetischen Material des Korpus der Kettenblattwelle 2 einteilig ausgebildet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen waren die Ausformungen 10, 14, 30, 34 jeweils durch Zähne gebildet, die mit Gegenzähnen eine Verzahnung ausbildeten, um eine formschlüssige Verbindung bereitzustellen. Es versteht sich, dass die formschlüssige Verbindung auch als Schraubenverbindung ausgebildet sein kann, so dass die Ausformungen durch sich entlang der Mantelfläche erstreckende Windungen eines Gewindes bzw. Gegengewindes ausgebildet sein können.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war vorgesehen, dass der magnetische Drehzahlsensor 3, 4, 23, 24, jeweils das Vorhandensein der Zähne bzw. der Ausformungen 10, 14, 30, 34 erfasst, wobei die Zähne als Beispiele für eine Ausformung über die angrenzende Oberfläche jeweils überstehen. Es versteht sich, dass der Drehzahlsensor auch das Fehlen einer Ausformung erfassen kann, beispielsweise einen fehlenden Zahn einer Zähnung oder eine als Materialausnehmung ausgebildete Ausformung an der Kettenblattwelle 2. Als Ausformung kann dabei auch eine Vertiefung in der im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche 9, 13 der Kettenblattwelle 2 in Frage kommen, so dass als Ausformung jede Abweichung der Oberfläche der Kettenblattwelle 2 von der unmittelbar angrenzenden Umgebung bezeichnet wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen waren die Zähne der Ausformungen 10, 14 bzw. 30, 34 jeweils radial, bezogen auf die Achse 5 der Tretlagerwelle 1, gerichtet, und die Drehzahlsensoren 3, 4 bzw. 23, 24 lagen den Ausformungen 10, 14 bzw. 30, 34 radial gegenüber. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass sich die Zähne bzw. allgemeiner die Strukturen mindestens einer der Ausformungen 10, 14 bzw. 30, 34 axial, im wesentlichen parallel zu der Achse 5 der Tretlagerwelle 1 erstrecken, und dass in diesem Fall der betreffende der Drehzahlsensoren 3, 4 bzw. 23, 24 axial beabstandet zu den Zähnen an dem Gehäuse 6 bzw. an einem Gestell des Fahrrades angeordnet ist. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass sich die Zähne bzw. allgemeiner die Strukturen mindestens einer der Ausformungen 10, 14 bzw. 30, 34 zwar radial von der Achse 5 der Tretlagerwelle 1 fort erstreckt, der betreffende der Drehzahlsensoren 3, 4 bzw. 23, 24 aber axial, also in Richtung der Achse 5 der Tretlagerwelle 1 benachbart zu der angemessenen Struktur an dem Gehäuse 6 angeordnet ist. Der betreffende Drehzahlsensor ist dann neben der angemessenen Struktur der Ausformung angeordnet, nicht, wie in 1 und 2 dargestellt, der Struktur der Ausformung radial gegenüberliegend, so dass Bauraum in radialer Richtung eingespart werden kann.
  • Für die Erfassung der formschlüssigen Verbindung bzw. des formschlüssigen Anteils der Verbindung kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass beispielsweise die Zähne gegenüber den Gegenzähnen axial teilweise versetzt angeordnet sind, bzw. dass die axiale Erstreckung der Zähne größer ist als die axiale Erstreckung der Gegenzähne, so dass der Drehzahlsensor die überstehenden Zähne bzw. Gegenzähne erfasst, und insbesondere ein Vorhandensein bzw. Fehlen der Zähne ermittelt. Entsprechendes gilt, wenn die Verbindung durch anders gestaltete Ausformungen als Zähne bzw. Gegenzähne ausgebildet wird, beispielsweise durch Gewinde und Gegengewinde, oder miteinander zusammenwirkende Teile eines Bajonettverschlusses.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tretlagerwelle
    2
    Kettenblattwelle
    3
    erster Drehzahlsensor
    4
    zweiter Drehzahlsensor
    5
    Drehachse
    6
    Gehäuse
    7
    Wälzlager
    8
    erstes Ende der Kettenblattwelle 2
    9
    innere Mantelfläche der Kettenblattwelle 2
    10
    Ausformung an der Kettenblattwelle 2
    11
    äußere Mantelfläche der Tretlagerwelle 1
    12
    zweites Ende der Kettenblattwelle 2
    13
    äußere Mantelfläche der Kettenblattwelle 2
    14
    Ausformung an der Kettenblattwelle 2
    23
    Drehzahlsensor
    24
    Drehzahlsensor
    30
    Ausformung an der Kettenblattwelle 2
    34
    Ausformung an der Kettenbalttwelle 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008050236 A1 [0003]

Claims (6)

  1. Tretlagereinheit, umfassend eine Tretlagerwelle (1), eine mit der Tretlagerwelle (1) drehfeste, drehsteife Kettenblattwelle (2), und einen Drehzahlsensor (3, 4; 23, 24), dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlsensor (3, 4; 23, 24) als magnetischer Sensor ausgebildet ist, dass die Tretlagerwelle (2) an mindestens einem Ende (8; 12) eine Ausformung (10; 14) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung aufweist, und dass der Drehzahlsensor (3; 4; 23, 24) die Ausformung (10; 14; 30; 34) an dem Ende (8; 12) der Kettenblattwelle (2) erfasst.
  2. Tretlagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Drehzahlsensor (3; 23) erfasste Ausformung (10; 30), insbesondere die Verzahnung, zwischen der Tretlagerwelle (1) und der Kettenblattwelle (2) ausgebildet ist.
  3. Tretlagereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Drehzahlsensor (4; 24) erfasste Ausformung (14; 34), insbesondere die Verzahnung, zwischen der Kettenblattwelle (2) und einer Anschlusskonstruktion, insbesondere einem Kettenblattträger, ausgebildet ist.
  4. Tretlagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (10; 14) eine Permanentmagnetisierung aufweist.
  5. Tretlagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlsensor (23, 24) magnetisch hinterspannt ist.
  6. Fahrzeug mit Kurbeltrieb, insbesondere Fahrrad, Pedelec, E-Bike oder Ergometer, umfassend eine Tretlagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
DE202010017365U 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor Expired - Lifetime DE202010017365U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010017365U DE202010017365U1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010050587A DE102010050587A1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor
DE202010017365U DE202010017365U1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010017365U1 true DE202010017365U1 (de) 2011-10-19

Family

ID=52430503

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010050587A Withdrawn DE102010050587A1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor
DE202010017365U Expired - Lifetime DE202010017365U1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010050587A Withdrawn DE102010050587A1 (de) 2010-11-05 2010-11-05 Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102010050587A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2824025A1 (de) * 2012-03-08 2015-01-14 Panasonic Corporation Elektrisches fahrrad
DE102016002417A1 (de) * 2016-03-02 2017-09-07 Infineon Technologies Ag Wellenintegrierte Winkelerfassungsvorrichtung für Elektrofahrrad und Elektrofahrrad mit einer solchen Vorrichtung
EP4053007A1 (de) * 2021-03-02 2022-09-07 HIDRIA d.o.o. Drehmomentwelle und torsionsdrehmomentsensor damit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022206897A1 (de) 2022-07-06 2024-01-11 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kurbelschnittstelle eines Kurbeltriebs eines Zweirads

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008050236A1 (de) 2008-10-02 2010-04-08 Schaeffler Kg Tretlager

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008050236A1 (de) 2008-10-02 2010-04-08 Schaeffler Kg Tretlager

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2824025A1 (de) * 2012-03-08 2015-01-14 Panasonic Corporation Elektrisches fahrrad
EP2824025A4 (de) * 2012-03-08 2015-04-15 Panasonic Corp Elektrisches fahrrad
US9434446B2 (en) 2012-03-08 2016-09-06 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Electric bicycle
DE102016002417A1 (de) * 2016-03-02 2017-09-07 Infineon Technologies Ag Wellenintegrierte Winkelerfassungsvorrichtung für Elektrofahrrad und Elektrofahrrad mit einer solchen Vorrichtung
DE102016002417B4 (de) * 2016-03-02 2017-12-14 Infineon Technologies Ag Winkelsensoranordnung und Elektrofahrrad mit einer solchen Winkelsensoranordnung
US10551216B2 (en) 2016-03-02 2020-02-04 Infineon Technologies Ag Shaft-integrated angle sensing device for e-bike and e-bike comprising such device
EP4053007A1 (de) * 2021-03-02 2022-09-07 HIDRIA d.o.o. Drehmomentwelle und torsionsdrehmomentsensor damit

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010050587A1 (de) 2012-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008050236A1 (de) Tretlager
DE102007062156A1 (de) Tretlager mit Drehmomentsensorik
DE4141959A1 (de) Drehzahlsensor, insbesondere zahnradsensor
DE4135789C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Drehgeschwindigkeit
EP2694935B1 (de) Kurbeltrieb für ein fahrrad
DE102010031848A1 (de) Tretlager für ein Fahrrad
DE102015101246A1 (de) Magnet-basiertes Drehwinkelmesssystem
EP3611088B1 (de) Tretlager und fahrrad mit einem solchen tretlager
DE102018101911A1 (de) Drehmomenterfassungsanordnung und Getriebeeinheit für ein mit Muskelkraft angetriebenes Fahrzeug
DE102012025009A1 (de) System zum Feststellen des Betriebszustands eines Schlosses für eine Tür eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zum Zusammensetzen dieses Systems
DE202010017365U1 (de) Tretlagereinheit mit Drehzahlsensor
DE112019001328T5 (de) Motoreinheit und elektrofahrrad
DE202007019291U1 (de) Tretlager mit Drehmomentsensorik
DE10310567A1 (de) Lagerbaugruppe mit Rotationssensor, der in der Lage ist, die Nullstellung zu erfassen
EP3450200B1 (de) Radnabenübertragungseinheit für eine radnabe eines fahrzeugs, radnabe und hilfsangetriebenes fahrzeug
DE102010050585B4 (de) Tretlagereinheit, umfassend einen Drehzahlsensor, und Fahrrad
WO2010060851A2 (de) Sensoreinrichtung zur drehmomentmessung in lenksystemen
DE102011075709A1 (de) Tretlagereinheit für ein Fahrrad
DE19617959C1 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Tretkraft bei einem Fahrrad
DE202008018111U1 (de) Tretlager
WO2008043421A2 (de) Drehgeber auf magnetischer basis
DE102010050586A1 (de) Tretlagereinheit mit magnetischen Sensor
EP1312534B1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Lenkwinkels eines Lenkrades
DE102008031665B4 (de) Raddrehzahlsensor
DE102014207761A1 (de) Drehmomenterfassung mit Differenzwinkelsensor im Tretlager

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120119

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120830

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140213

R157 Lapse of ip right after 6 years