DE202010015645U1 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents

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Abstract

Flüssigkeitsfilter (1) zum Einbau in Flüssigkeitsversorgungsleitungen, bestehend aus einem Filtergehäuse (2), zwei mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4), einem in das Filtergehäuse (2) eingesetzten Filtereinsatz (5) und einem von Hand oder elektromechanisch betätigbaren Spülventil (6), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filtergehäuse (2) eine Bypass- oder Verschneidearmatur (7) zum Anschluss einer Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter zum Einbau in Flüssigkeitsversorgungsleitungen, bestehend aus einem Filtergehäuse, zwei mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen, einem in das Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz und einem von Hand oder elektromechanisch betätigbaren Spülventil.
  • Heutzutage ist es laut Vorschrift nach DVGW erforderlich, Flüssigkeitsfilter zur hausinternen Nachbehandlung bzw. Reinigung von Hauswasser in Hauswasserversorgungsleitungen einzusetzen. Aus diesem Grund werden in der Regel die Flüssigkeitsfilter, die in dem durch die Versorgungsleitungen dem Hausanschluss zugeführten Wasser verbliebene Schmutzpartikel aus demselben herausfiltern, in Durchflussrichtung direkt hinter dem Wasserzähler eingesetzt.
  • In einigen Regionen weist das zur Verfügung gestellte Wasser einen sehr hohen Kalkgehalt auf, so dass es dort erforderlich ist, dem Hauswasser den Kalk bzw. einen Teil des Kalkes zu entziehen. Dazu werden Wasserenthärtungsanlagen eingesetzt, die in der Regel hinter dem Flüssigkeitsfilter über eine separates Bypass- oder Verschneidearmatur o. dgl. mit der jeweiligen Versorgungsleitung verbunden sind.
  • Die Installation von Flüssigkeitsfilter und Bypass- oder Verschneidearmatur mit der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage erfordert einen hohen Arbeits- und Zeitaufwand, da u. a. für den Einbau mindestens vier Anschlussverschraubungen notwendig sind, die in Bezug auf Ihre Dichtigkeit auch eine sorgfältige Installationsarbeit erfordern. Dadurch entstehen erhöhte Montagekosten, da zum einen relativ viele Teile erforderlich sind und zum anderen die Zeit zur Installation relativ hoch ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass durch die Anordnung der Teile hintereinander ein erhöhter Platzbedarf entsteht, der aber oft nicht vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsfilter der angegebenen Gattung zu schaffen, an den ohne weiteres eine Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage anschließbar ist, wobei insbesondere die Erstinstallation wesentlich vereinfacht ist, die Anzahl von eventuellen Leckagestellen wesentlich reduziert ist, die Installationskosten relativ gering gehalten werden und der Platzbedarf wesentlich geringer ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Flüssigkeitsfilter mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilter zum Einbau in Flüssigkeitsversorgungsleitungen ist in dem Filtergehäuse eine Bypass- oder Verschneidearmatur zum Anschluss einer Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage integriert. Diese Kombination von Flüssigkeitsfilter und Bypass- oder Verschneidearmatur in einem Gehäuse sowie dessen Installation erfordert gegebenenfalls keinerlei Anschlussverschraubungen, wenn dessen Anschlussstutzen entsprechende Muffen zum Einlöten in die Flüssigkeitsversorgungsleitung aufweisen. Selbst bei einer Ausführung, bei der die Anschlussstutzen mit der Flüssigkeitsversorgungsleitung verschraubt werden, sind lediglich zwei Verschraubungen notwendig, so dass auch hierbei gegenüber der herkömmlichen Anordnung der Montageaufwand wesentlich geringer ist.
  • Die Bypass- oder Verschneidearmatur ist durch einen einstückig an das Filtergehäuse angeformten Ansatz gebildet, der zwei parallel verlaufende, mit der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage verbindbare weitere Anschlussstutzen aufweist, wobei deren Kanäle bzw. deren Durchfluss über in quer zu den Anschlussstutzen bzw. deren Kanälen verlaufende Bohrungen eingesetzte Ventile regelbar und/oder absperrbar sind. Dabei ist der Ansatz auf der von der Flüssigkeitsversorgungsleitung abgewandten Seite des Filtergehäuses vorgesehen, so dass sich die Einbaulänge des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilters mit Bypass- oder Verschneidearmatur gegenüber herkömmlichen Flüssigkeitsfiltern nicht vergrößert bzw. so dass der erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter gegenüber herkömmlichen Flüssigkeitsfiltern und separaten Bypass- oder Verschneidearmaturen wesentlich platzsparender ausgebildet ist.
  • Um bei einer Wartung der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage weiterhin Wasser im Hausnetz zur Verfügung stellen zu können, sind der Austrittskanal zu der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen der Bypass- oder Verschneidearmatur und der Eintrittskanal von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen der Bypass- oder Verschneidearmatur in Durchflussrichtung vor dem die Austrittsöffnung absperrenden Ventil und hinter dem die Eintrittsöffnung absperrenden Ventil über einen Querkanal miteinander verbunden. Dabei ist der Querkanal im wesentlichen koaxial zur Bohrung für das die Eintrittsöffnung absperrenden Ventil angeordnet, wobei in dem Querkanal auf der zum Eintrittskanal gerichteten Seite ein Ventilsitz vorgesehen ist, der während des Betriebs der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage durch ein erstes Dichtungselement am Dichtkolben des die Eintrittsöffnung absperrenden Ventils verschlossen ist. Ein zweites Dichtungselement auf der vom ersten Dichtungselement abgewandten Seite des Dichtkolbens verschließt während der Wartung der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage nach dem Öffnen des Ventilsitzes im Querkanal durch Betätigen des zugehörigen Ventils in einem weiteren Ventilsitz des Eintrittskanals die Eintrittsöffnung. Nach dem Schließen des Ventils für den Austrittskanal der Bypass- oder Verschneidearmatur kann das durch den Flüssigkeitsfilter geflossene Wasser über den Querkanal direkt wieder in die Flüssigkeitsversorgungsleitung gelangen.
  • In dem von der Flüssigkeitsversorgungsleitung beaufschlagten Eintrittskanal im Filtergehäuse ist ein Anschlussventil zur Rohwasserentnahme und in dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal im Filtergehäuse ist ein Anschlussventil zur Weichwasserentnahme vorgesehen. In dem von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage führenden Eintrittskanal und dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal in Durchflussrichtung vor dem Anschlussventil zur Weichwasserentnahme ist ein Verschneideventil vorgesehen, mittels dem über einen Bypasskanal dem enthärteten Wasser gefiltertes Rohwasser zugemischt wird. Durch das Zumischen von Rohwasser ist gewährleistet, dass das in das Hausnetz zu leitende Wasser, dem in der Wasserenthärtungs- und Dosieranlage zu 100% der Kalk entzogen wird, auf einen gewünschten Härtegrad von etwa 8°dH eingestellt werden kann. Über das Anschlussventil zur Rohwasserentnahme kann zur Bestimmung des Härtegrades das Rohwasser entnommen werden, woraufhin über das Verschneideventil die zuzuführende Menge an Rohwasser eingestellt werden kann. Durch Entnahme von Weichwasser über das Anschlussventil zur Weichwasserentnahme ist eine Kontrolle des eingestellten Härtegrades gewährleistet.
  • Die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen können entweder einstückig an das Filtergehäuse oder einstückig an ein einen rechteckigen Flansch aufweisendes Anschlussstück angeformt sein, das mit dem Flansch an einer Anflanschfläche des Filtergehäuses mittels Schrauben befestigbar ist, wobei zwischen dem Flansch und der Anflanschfläche mindestens eine Dichtung vorgesehen ist.
  • Ferner können die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen mit einem Innen- oder Außengewinde zum Ein- oder Aufschrauben von Anschlussfittings versehen sein oder Muffen zum Einlöten in die Flüssigkeitsversorgungsleitung aufweisen.
  • Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform eines Flüssigkeitsfilters näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 in Vorderansicht einen Flüssigkeitsfilter mit einem Handrad zur Betätigung der Rückspülung des Flüssigkeitsfilters,
  • 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in 1,
  • 3 eine Draufsicht des Flüssigkeitsfilters nach 1,
  • 4 einen Querschnitt durch den Flüssigkeitsfilter nach 1 und
  • 5 in Vorderansicht den Flüssigkeitsfilter mit einem elektrischen Stellantrieb zur Betätigung der Rückspülung des Flüssigkeitsfilters.
  • Der in den 1 bis 5 dargestellte Flüssigkeitsfilter 1 zum Einbau in Flüssigkeitsversorgungsleitungen (nicht dargestellt) bestehen im wesentlichen aus einem Filtergehäuse 2, zwei mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen 3, 4, einem in das Filtergehäuse 2 eingesetzten Filtereinsatz 5 und einem von Hand oder elektromechanisch betätigbaren Spülventil 6. Dabei kann der Filtereinsatz 5 rückspülbar oder auch als Filterpatrone ausgebildet sein.
  • Zum Anschluss einer Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage (nicht dargestellt) ist in dem Filtergehäuse 2 eine Bypass- oder Verschneidearmatur 7 integriert, die durch einen einstückig an das Filtergehäuse 2 angeformten Ansatz 8 gebildet ist, der vorzugsweise auf der von der Flüssigkeitsversorgungsleitung abgewandten Seite des Filtergehäuses 2 vorgesehen ist. In dem Ansatz 8 sind zwei parallel verlaufende mit der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage verbindbare weitere Anschlussstutzen 9, 10 vorgesehen, deren Kanäle 11, 12 bzw. deren Durchfluss in quer zu den Anschlussstutzen 9, 10 bzw. deren Kanäle 11, 12 verlaufende Bohrungen 13, 14 eingesetzte Ventile 15, 16 regelbar und/oder absperrbar sind.
  • Der Austrittskanal 11 zu der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen 9 der Bypass- oder Verschneidearmatur 7 und der Eintrittskanal 12 von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen 10 der Bypass- oder Verschneidearmatur 7 sind in Durchflussrichtung vor dem die Austrittsöffnung 17 absperrenden Ventil 15 und hinter dem die Eintrittsöffnung 18 absperrenden Ventil 16 über einen Querkanal 19 miteinander verbunden, der im wesentlichen koaxial zur Bohrung 14 für das die Eintrittsöffnung 18 absperrenden Ventil 16 angeordnet ist. In dem Querkanal 19 ist auf der zum Eintrittskanal 12 gerichteten Seite ein Ventilsitz 20 vorgesehen, der während des Betriebs der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage durch ein erstes Dichtungselement 21 am Dichtkolben 22 des die Eintrittsöffnung 18 absperrenden Ventils 16 verschlossen ist. Ein zweites Dichtungselement 23 auf der vom ersten Dichtungselement 21 abgewandten Seite des Dichtkolbens 22 verschließt während der Wartung der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage nach dem Öffnen des Ventilsitzes 20 im Querkanal 19 in einem Ventilsitz 24 des Eintrittkanals 12 die Eintrittsöffnung 18, wobei nach dem Schließen der Austrittsöffnung 17 mittels des Ventils 15 nichtenthärtetes, jedoch gefiltertes Wasser über den Querkanal 19 der Flüssigkeitsversorgungsleitung zugeführt wird.
  • Zur Bestimmung des Härtegrades des Rohwassers ist in dem von der Flüssigkeitsversorgungsleitung beaufschlagten Eintrittskanal 25 im Filtergehäuse 2 ein Anschlussventil 26 zur Rohwasserentnahme vorgesehen, wobei zur Bestimmung des Härtegrades des enthärteten Weichwassers in dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal 27 im Filtergehäuse 2 ein Anschlussventil 28 zur Weichwasserentnahme vorgesehen ist. Ferner ist in dem von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage führenden Eintrittskanal 12 und dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal 27 in Durchflussrichtung vor dem Anschlussventil 28 zur Weichwasserentnahme ein Verschneideventil 29 vorgesehen, mittels dem über einen Bypasskanal 30 dem enthärteten Wasser eine bestimmte Menge gefiltertes Rohwasser zugemischt wird, damit das in das Hausnetz zu leitende Wasser, dem der Kalk in der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage komplett entzogen wird, einen festgelegten Härtegrad erreicht.
  • Die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen 3, 4 des Flüssigkeitsfilters 1 können bei einer weniger bevorzugten Ausführungsform beispielsweise einstückig an das Filtergehäuse 2 angeformt sein (nicht dargestellt). Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anschlussstutzen 3, 4 jedoch an ein einen rechteckigen Flansch 31 aufweisendes Anschlussstück 32 angeformt, das mit dem Flansch 31 an einer Anflanschfläche 33 des Filtergehäuses 2 mittels Schrauben 34 befestigbar ist. Zwischen dem Flansch 31 und der Anflanschfläche 33 sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen zwei Dichtungen 35 vorgesehen.
  • Die Anschlussstutzen 3, 4 können entweder mit einem Innen- oder Außengewinde zum Ein- oder Aufschrauben von Anschlussfittings versehen sein oder Muffen zum Einlöten in die Flüssigkeitsversorgungsleitung aufweisen.
  • Die Rückspülung des Flüssigkeitsfilters 1 geschieht entweder manuell oder automatisch. Dazu ist auf dem Flüssigkeitsfilter 1 ein Betätigungselement 36 vorgesehen, das bei der manuellen Betätigung ein Handrad (siehe 1 bis 3) und bei der automatischen Betätigung ein elektrischer Stellmotor (5) sein kann.
  • Nachfolgend wird noch kurz der Durchlauf des Wassers durch den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilter 1 erläutert.
  • Bei dem Flüssigkeitsfilter 1 wird über den Anschlussstutzen 3 dem Filtergehäuse 2 Rohwasser zugeführt, das anschließend über den Filtereinsatz 5 oder die Filterpatrone in den Austrittskanal 11 und über die Austrittsöffnung 17 in die Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage gelangt, in der das gefilterte Rohwasser enthärtet wird. Daraufhin wird das Weichwasser über die Eintrittsöffnung 18 in den Eintrittskanal 12 und über den Austrittskanal 27 der Flüssigkeitsversorgungsleitung wieder zugeführt, wobei dem Weichwasser über die Bypassleitung 30 eine bestimmte Menge Rohwasser zugeführt wird.

Claims (13)

  1. Flüssigkeitsfilter (1) zum Einbau in Flüssigkeitsversorgungsleitungen, bestehend aus einem Filtergehäuse (2), zwei mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4), einem in das Filtergehäuse (2) eingesetzten Filtereinsatz (5) und einem von Hand oder elektromechanisch betätigbaren Spülventil (6), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filtergehäuse (2) eine Bypass- oder Verschneidearmatur (7) zum Anschluss einer Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage integriert ist.
  2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypass- oder Verschneidearmatur (7) durch einen einstückig an das Filtergehäuse (2) angeformten Ansatz (8) gebildet ist, der zwei parallel verlaufende, mit der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage verbindbare weitere Anschlussstutzen (9, 10) aufweist, wobei deren Kanäle (11, 12) bzw. deren Durchfluss über in quer zu den Anschlussstutzen (9, 10) bzw. deren Kanälen (11, 12) verlaufende Bohrungen (13, 14) eingesetzte Ventile (15, 16) regelbar und/oder absperrbar sind.
  3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (8) auf der von der Flüssigkeitsversorgungsleitung angewandten Seite des Filtergehäuses (2) vorgesehen ist.
  4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittskanal (11) zu der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen (9) der Bypass- oder Verschneidearmatur (7) und der Eintrittskanal (12) von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage im Anschlussstutzen (10) der Bypass- oder Verschneidearmatur (7) in Durchflussrichtung vor dem die Austrittsöffnung (17) absperrenden Ventil (15) und hinter dem die Eintrittsöffnung (18) absperrenden Ventil (16) über einen Querkanal (19) miteinander verbunden sind.
  5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkanal (19) im wesentlichen koaxial zur Bohrung (14) für das die Eintrittsöffnung (18) absperrende Ventil (16) angeordnet ist.
  6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Querkanal (19) auf der zum Eintrittskanal (12) gerichteten Seite ein Ventilsitz (20) vorgehen ist, der während des Betriebs der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage durch ein erstes Dichtungselement (21) am Dichtkolben (22) des die Eintrittsöffnung (18) absperrenden Ventils (16) verschlossen ist, wobei ein zweites Dichtungselement (23) auf der vom ersten Dichtungselement (21) abgewandten Seite des Dichtkolbens (22) während der Wartung der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage nach dem Öffnen des Ventilsitzes (20) im Querkanal (19) in einem weiteren Ventilsitz (24) des Eintrittskanals (12) die Eintrittsöffnung (18) verschließt.
  7. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem von der Flüssigkeitsversorgungsleitung beaufschlagten Eintrittskanal (25) im Filtergehäuses (2) ein Anschlussventil (26) zur Rohwasserentnahme vorgesehen ist.
  8. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal (26) im Filtergehäuses (2) ein Anschlussventil (28) zur Weichwasserentnahme vorgesehen ist.
  9. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem von der Wasserenthärtungs- und/oder Dosieranlage führenden Eintrittskanal (12) und dem zu der Flüssigkeitsversorgungsleitung führenden Austrittskanal (27) in Durchflussrichtung vor dem Anschlussventil (28) zur Weichwasserentnahme ein Verschneideventil (29) vorgesehen ist, mittels dem über einen Bypasskanal (30) dem enthärteten Wasser gefiltertes Rohwasser zugemischt wird.
  10. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4) einstückig an das Filtergehäuse (2) angeformt sind.
  11. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4) einstückig an ein einen rechteckigen Flansch (31) aufweisendes Anschlussstück (32) angeformt sind, das mit dem Flansch (31) an einer Anflanschfläche (33) des Filtergehäuses (2) mittels Schrauben (34) befestigbar ist, wobei zwischen dem Flansch (31) und der Anflanschfläche (33) mindestens eine Dichtung (35) vorgesehen ist.
  12. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4) mit einem Innen- oder Außengewinde zum Ein- oder Aufschrauben von Anschlussfittings versehen sind.
  13. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der jeweiligen Flüssigkeitsversorgungsleitung verbindbaren Anschlussstutzen (3, 4) Muffen zum Einlöten in die Flüssigkeitsversorgungsleitung aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2982805A1 (de) 2014-08-05 2016-02-10 Judo Wasseraufbereitung GmbH Multifunktionales anschlusszwischenstück und verwendungen des anschlusszwischenstücks
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