DE202010015366U1 - Solarthermischer Absorber - Google Patents

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    • F24S10/748Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits the tubular conduits are not fixed to heat absorbing plates and are not touching each other the conduits being otherwise bent, e.g. zig-zag
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    • Y02E10/44Heat exchange systems

Abstract

Solarthermischer Absorber (10) mit einer Absorberplatte (11) zum Absorbieren von Energie und einer auf der Absorberplatte (11) angeordneten Wärmeleitvorrichtung (20) zur Aufnahme eines Wärmeträgermediums, welche zwei parallel durchströmbare, mäanderförmige Rohre (21, 22) aufweist, deren jeweils mindestens zwei Mäanderschlingen (26) wechselweise ineinander eingreifen, wobei die Mäanderschlingen (26) im Wesentlichen als einseitig offene Rechtecke mit kurzen und langen Rohrabschnitten (24, 23) ausgebildet sind, und wobei die langen Rohrabschnitte (23) durch Stoffschluss wärmeleitend und die kurzen Rohrabschnitte (24) durch linienförmige oder flächige Berührung zumindest teilweise wärmeleitend mit der Absorberplatte (11) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen solarthermischen Absorber gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Solarthermische Absorber sind allgemein bekannt. Sie weisen üblicherweise eine Absorberplatte auf, die Energie in Form von Sonnenstrahlung aufnimmt, in Wärme umwandelt, und diese an ein Wärmeträgermedium (Solarfluid), das mit der Absorberplatte in wärmeleitendem Kontakt steht, abgibt.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen solcher solarthermischen Absorber beschrieben. Der Absorber bildet zusammen mit einer Wärmedämmung (auf der der Sonne abgewandten Seite des Absorbers), einer transparenten Abdeckung (auf der der Sonne zugewandten Seite des Absorbers) und einem die vorgenannten Bauteile umfassenden Gehäuse den solarthermischen Kollektor. Häufig wird die Absorberplatte von einem speziell beschichteten Kupferblech gebildet, auf dessen der Sonne abgewandten Seite ein Rohrleitungssystem (Wärmeleitvorrichtung) zur Führung eines die Absorberplatte kühlenden Solarfluids (Wärmeträgermedium) angeordnet ist. Das Rohrleitungssystem kann mehrere parallel durchflossene, geradlinige Rohrleitungen in harfenähnlicher Anordnung oder auch eine oder zwei parallel durchflossene, mäanderförmige Rohrleitungen umfassen.
  • Die Rohrleitungen sind in der Regel stoffschlüssig mit der Absorberplatte verbunden, wobei der Stoffschluss durch Löten oder Schweißen hergestellt wird. Die Wärme, die von der Absorberplatte in die solarfluidführende Rohrleitung übertritt, muss durch diese Verbindung fließen. Für eine effiziente Kühlung der Absorberplatte und eine große Ausbeute an Solarenergie wird eine große Verbindungslänge benötigt.
  • Beim Schweißen wird in aller Regel das Werkstück (hier der Absorber und das Rohrleitungssystem) eingespannt, während ein Schweißkopf über das Werkstück geführt wird und dabei die verbindende Schweißnaht erstellt. Größere Stückzahlen können aus Kosten-, Zeit- und Qualitätsgründen nicht mehr von Hand geschweißt werden, hierfür werden Schweißanlagen oder Schweißroboter verwendet, wobei die Roboter in der Anschaffung sehr teuer sind. Einfache Schweißanlagen sind günstiger, haben aber oft den Nachteil, nur eine Vorschubrichtung für den Schweißkopf realisieren zu können, sie können also nicht „um die Ecke” schweißen. Bei heute bekannten mäanderförmigen Rohrleitungssystemen mit Quer-, Bogen- und Längsabschnitten können dann aber nur die Quer- oder nur die Längsabschnitte geschweißt werden, es besteht daher der Nachteil, dass die Verbindungslänge zwischen Absorberplatte und Rohrleitungssystem relativ kurz und der Wärmeeintrag in das Solarfluid daher nicht sehr effizient ist. Des Weiteren befinden sich aus Gründen der räumlichen Anordnung der verschiedenen Rohrabschnitte Teile der Mäanderrohre oft in unterschiedlichen Ebenen, also nicht immer in Kontakt mit der Absorberplatte, so dass nicht die gesamte Rohrlänge mit der Absorberplatte verschweißt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen solarthermischen Absorber zur Verfügung zu stellen, der eine effiziente Wärmeleitung zwischen der Absorberplatte und dem Wärmeträgermedium ermöglicht und der gleichzeitig ohne großen Aufwand kostengünstig herstellbar ist.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
  • Bei einem solarthermischen Absorber mit einer Absorberplatte zum Absorbieren von Energie und einer auf der Absorberplatte angeordneten Wärmeleitvorrichtung zur Aufnahme eines Wärmeträgermediums, welche zwei parallel durchströmbare, mäanderförmige Rohre aufweist, deren jeweils mindestens zwei Mäanderschlingen wechselweise ineinander eingreifen, sieht die Erfindung vor, dass die Mäanderschlingen im Wesentlichen als einseitig offene Rechtecke mit kurzen und langen Rohrabschnitten ausgebildet sind, und dass die langen Rohrabschnitte durch Stoffschluss wärmeleitend und die kurzen Rohrabschnitte durch linienförmige oder flächige Berührung zumindest teilweise wärmeleitend mit der Absorberplatte verbunden sind.
  • Die beiden mäanderförmigen Rohre nehmen das Wärmeträgermedium auf und übertragen die Wärme so von der Absorberplatte auf das Wärmeträgermedium. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass die beiden Rohre lange und kurze Rohrabschnitte aufweisen, wobei die langen Rohrabschnitte durch Stoffschluss wärmeleitend mit der Absorberplatte verbunden sind. Mit Hilfe dieser langen, stoffschlüssig angebundenen Rohrabschnitte kann eine besonders effiziente Wärmeübertragung zwischen Absorberplatte und der Wärmeleitvorrichtung zur Verfügung gestellt werden.
  • Durch die jeweils mindestens zwei Mäanderschlingen der beiden Rohre, die wechselweise ineinander eingreifen, wird eine platzsparende, verschachtelte Anordnung der Rohre auf der Absorberplatte bewirkt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rohre können daher verhältnismäßig lange Rohre eingesetzt werden, so dass eine besonders große Kontaktfläche zwischen den Rohren und der Absorberplatte zur Übertragung der Wärme zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Tatsache, dass jedes der beiden Rohre dabei nur einen Teil der insgesamt vorhandenen Kontaktfläche zwischen der Wärmeleitvorrichtung und der Absorberplatte aufbringt, ermöglicht zudem, dass die einzelnen Rohre einfach ausgebildet werden können. Dies ist fertigungstechnisch günstig und wirkt sich daher positiv auf die Herstellkosten aus.
  • Die große Kontaktfläche, die durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rohre insbesondere über die langen Rohrabschnitte erreicht wird, schafft zudem eine wichtige Vorrausetzung dafür, dass bei den kurzen Rohrabschnitten auf eine durch Stoffschluss gebildete wärmeleitende Anbindung verzichtet werden kann, ohne dass die Wärmeübertragungsleistung der Wärmeleitvorrichtung wesentlich verringert wird. Die kurzen Rohrabschnitte sind stattdessen erfindungsgemäß durch linienförmige oder flächige Berührung zumindest teilweise wärmeleitend mit der Absorberplatte verbunden. Dabei bilden die langen Rohrabschnitte ein starres Gerüst der Wärmeleitvorrichtung, mit dem die kurzen Rohrabschnitte verbunden und zugleich so kurz ausgebildet sind, dass sichergestellt werden kann, dass sie sich auch bei thermischer Ausdehnung nicht von der Absorberplatte lösen, sondern diese weiterhin berühren.
  • Somit kann die wärmeleitende Verbindung zwischen der Absorberplatte und der Wärmeleitvorrichtung durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einfachen Mitteln optimiert werden. Dies ist von großem Vorteil, da somit ein solarthermischer Absorber zur Verfügung gestellt werden kann, der z. B. durch automatisiertes, eindimensionales Schweißen äußerst kostengünstig herstellbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen der Rohre identisch. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Rohre somit ausgehend von nur einem Bauteil zur Verfügung gestellt werden können. Auf diese Weise können die Lagerkosten bei der Herstellung des solarthermischen Absorbers reduziert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Rohre in einer Ebene angeordnet sind. Auf diese Weise kann besonders einfach erreicht werden, dass beide Rohre über die gesamte Rohränge mit der Absorberplatte zumindest teilweise in wärmeleitendem Kontakt stehen. Somit kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass die Rohre vollständig zur Wärmeübertragung genutzt werden.
  • Eine weitere wichtige Ausführungsform sieht vor, dass die langen Rohrabschnitte der Rohre wenigstens doppelt so lang sind wie die kurzen Rohrabschnitte. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass der Hauptteil jedes Rohrs stoffschlüssig mit der Absorberplatte verbunden ist. Somit ist eine effiziente Wärmeübertragung zwischen der Absorberplatte und der Wärmeleitvorrichtung sichergestellt.
  • Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht zudem vor, dass jedes Rohr (jede Mäanderschlinge) wenigstens zwei kurze Rohrabschnitte unterschiedlicher Länge aufweist. Diese Ausgestaltung vereinfacht die verschachtelte Anordnung der beiden parallel durchströmbaren Rohre, die durch das wechselseitige ineinander greifenden der Mäanderschlingen erreicht wird und trägt somit dazu bei, dass die Fläche der Absorberplatte optimal zur Wärmeübertragung genutzt wird. Vorzugsweise ist der längere der beiden kurzen Rohrabschnitte dreimal so lang wie der kürzere der beiden kurzen Rohrabschnitte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die langen Rohrabschnitte und die kurzen Rohrabschnitte jedes Rohres über Rohrbögen miteinander verbunden. Über die Ausgestaltung der Rohrbögen kann der Strömungswiderstand der Rohre und die Anordnung der Rohre auf der Absorberplatte beeinflusst werden. Je runder die Rohrbögen, desto geringer ist der Strömungswiderstand.
  • Vorteilhaft bei der Verwendung von eher eckig ausgebildeten Rohrbögen ist jedoch, dass in diesen Fall nahezu die gesamte Fläche der Absorberplatte bis hin zu den äußeren Kanten zur Wärmeübertragung genutzt werden kann. Somit kann durch eine eckige Ausgestaltung der Rohrbögen eine Längenmaximierung der langen Rohrabschnitte bewirkt und damit der Wirkungsgrad des solarthermischen Absorbers vorteilhaft beeinflusst werden.
  • Es ist zudem bevorzugt vorgesehen, dass die Rohre zueinander beabstandet sind und sich beide gleichmäßig über die Fläche der Absorberplatte erstrecken. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung kann eine gleichmäßige Kühlung der Absorberplattenfläche gewährleistet werden. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass der Wirkungsgrad des solarthermischen Absorbers vorteilhaft beeinflusst werden kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen solarthermischen Absorber, und
  • 2 ein Rohr einer erfindungsgemäßen Wärmeleitvorrichtung.
  • 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen solarthermischen Absorber. Der solarthermische Absorber 10 verfügt über eine Absorberplatte 11. Auf der Absorberplatte 11 ist eine Wärmeleitvorrichtung 20 des solarthermischen Absorbers 10 angeordnet.
  • Die Wärmeleitvorrichtung 20 verfügt über zwei mäanderförmige Rohre 21, 22. In der dargestellten Ausführungsform weisen die beiden Rohre 21, 22 mehrere Mäanderschlingen 26 auf, die wechselweise ineinander eingreifen. Die Mäanderschlingen 26 sind dabei im Wesentlichen als einseitig offene Rechtecke mit langen Rohrabschnitten 23 und kurzen Rohrabschnitten 24 ausgebildet, wobei die kurzen Rohrabschnitte 24 in kürzere und längere kurze Rohrabschnitte 24a, 24b untergliedert sind. Die langen Rohrabschnitte 23 laufen in der dargestellten Ausführungsform quer über annähernd die ganze Breite der Absorberplatte 11, während die kurzen Rohrabschnitte 24 längs jeweils über einen Bruchteil der Länge der Absorberplatte 11 reichen.
  • Die langen Rohrabschnitte 23 sind durch Stoffschluss wärmeleitend mit der Absorberplatte 11 verbunden. Dies kann z. B. durch Verschweißung erreicht werden. Die stoffschlüssige Verbindung zwischen den langen Rohrabschnitten 23 und der Absorberplatte 11 ist dabei so ausgebildet, dass die kurzen Rohrabschnitte 24a, 24b auf der Absorberplatte 11 aufliegen und daher durch linienförmige oder flächige Berührung zumindest teilweise mit der Absorberplatte 11 verbunden sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist jedes Rohr 21, 22 der Wärmeleitvorrichtung 20 mit einer Zuleitung 12 und einer Ableitung 13 verbunden. Durch die Zuleitung 12 und die Ableitung 13 kann der solarthermische Absorber 10 an einen Wärmeträgermediumkreislauf (Solarfluidkreislauf) angeschlossen werden. Die Zuleitung 12 und die Ableitung 13 kann hierzu Anschlussmittel aufweisen. Möglich ist außerdem, dass mehrere solarthermische Absorber 10 in dem Kreislauf z. B. durch Reihen- oder Parallelschaltung miteinander verbunden sind.
  • Die Absorberplatte 11 nimmt Energie in Form von Licht (Sonnenstrahlung) auf und wandelt diese in Wärme um. Diese Wärme wird an ein Wärmeträgermedium, das die Wärmeleitvorrichtung 20 durchströmt und mit der Absorberplatte 11 in wärmeleitendem Kontakt steht, abgegeben. Der wärmeleitende Kontakt zwischen der Wärmeleitvorrichtung 20 und der Absorberplatte 11 wird durch die beiden Rohre 21, 22 bewirkt, die parallel von dem Wärmeträgermedium durchströmt werden, und deren kurze und lange Rohrabschnitte 24, 23 durch Stoffschluss bzw. durch linienförmige oder flächige Berührung mit der Absorberplatte 11 verbunden sind. Das Wärmeträgermedium wird in der gezeigten Ausführungsform durch die Zuleitung 12 in die Wärmeleitvorrichtung 20 eingebracht und von dieser über die Ableitung 13 abgeleitet.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die langen Rohrabschnitte 23 horizontal und die kurzen Rohrabschnitte 24 vertikal ausgebildet. Die Abmessungen der Rohre 21, 22 sind identisch, sodass die Rohre 21, 22 aus dem gleichen Bauteil gefertigt werden können.
  • Außerdem sind die langen, horizontalen Rohrabschnitte 23 in der gezeigten Ausführungsform deutlich mehr als doppelt so lang, nämlich in etwa fünfmal so lang wie die kurzen, vertikalen Rohrabschnitte 24. Durch diese Ausgestaltung kann mit einfachen Mitteln eine besonders effiziente Wärmeübertragung sichergestellt werden, da der wesentliche Anteil jedes Rohrs 21, 22 stoffschlüssig und damit gut wärmeleitend mit der Absorberplatte 11 verbunden ist.
  • Jedes mäanderförmige Rohr 21, 22 weist kurze Abschnitte 24a, 24b unterschiedlicher Länge auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders platzsparende, verschachtelte Anordnung der beiden Rohre 21, 22. Dabei ist jeweils ein etwas längerer kurzer Abschnitt 24a des einen Rohres 21, 22, neben einem etwas kürzeren kurzen Abschnitt 24b des zweiten Rohres 21, 22 angeordnet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Länge der langen Rohrabschnitte 23 maximiert, sodass nahezu die komplette Breite der Absorberplatte 11 für die langen, horizontalen Rohrabschnitte 23 genutzt werden kann. Durch diese Ausgestaltung liegen die kurzen, vertikalen Rohrabschnitte 24 der beiden Rohre 21, 22 an den Stellen, in denen die Mäanderschlingen wechselseitig ineinander eingreifen, jeweils ganz dicht beieinander. In der dargestellten Ausführungsform sind die langen Rohrabschnitte 23 und die kurzen Rohrabschnitte 24 außerdem durch eckige Rohrbögen (Rohrbögen mit relativ zum Rohrdurchmesser kleinen Krümmungsradien) miteinander verbunden.
  • In 2 ist ein mäanderförmiges Rohr 21, 22 einer Wärmeleitvorrichtung eines erfindungsgemäßen solarthermischen Absorbers dargestellt.
  • Das Rohr 21, 22 weist insgesamt vier Mäanderschlingen 26 auf, die als einseitig offene Rechtecke ausgebildet sind. Die Kanten der einseitig offenen Rechtecke der Mäanderschlingen 26 werden von langen Rohrabschnitten 23 und kurzen Rohrabschnitten 24 gebildet, wobei die langen Rohrabschnitte 23 und die kurzen Rohrabschnitte 24 des Rohres 21, 22 über Rohrbögen 25 miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und deren Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnung können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    solarthermischer Absorber
    11
    Absorberplatte
    12
    Zuleitung
    13
    Ableitung
    20
    Wärmeleitvorrichtung
    21, 22
    mäanderförmiges Rohr
    23
    langer Rohrabschnitt
    24
    kurzer Rohrabschnitt
    24a
    etwas längerer kurzer Abschnitt
    24b
    etwas kürzerer kurzer Abschnitt
    25
    Rohrbogen
    26
    Mäanderschlinge

Claims (7)

  1. Solarthermischer Absorber (10) mit einer Absorberplatte (11) zum Absorbieren von Energie und einer auf der Absorberplatte (11) angeordneten Wärmeleitvorrichtung (20) zur Aufnahme eines Wärmeträgermediums, welche zwei parallel durchströmbare, mäanderförmige Rohre (21, 22) aufweist, deren jeweils mindestens zwei Mäanderschlingen (26) wechselweise ineinander eingreifen, wobei die Mäanderschlingen (26) im Wesentlichen als einseitig offene Rechtecke mit kurzen und langen Rohrabschnitten (24, 23) ausgebildet sind, und wobei die langen Rohrabschnitte (23) durch Stoffschluss wärmeleitend und die kurzen Rohrabschnitte (24) durch linienförmige oder flächige Berührung zumindest teilweise wärmeleitend mit der Absorberplatte (11) verbunden sind.
  2. Solarthermischer Absorber (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Rohre (21, 22) identisch sind.
  3. Solarthermischer Absorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (21, 22) in einer Ebene angeordnet sind.
  4. Solarthermischer Absorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Rohrabschnitte (23) der Rohre (21, 22) wenigstens doppelt solang sind wie die kurzen Rohrabschnitte (24).
  5. Solarthermischer Absorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rohr (21, 22) wenigstens zwei kurze Rohrabschnitte (24a, 24b) unterschiedlicher Länge aufweist.
  6. Solarthermischer Absorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Rohrabschnitte (23) und die kurzen Rohrabschnitte (24) jedes Rohrs (21, 22) über Rohrbögen (25) miteinander verbunden sind.
  7. Solarthermischer Absorber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (21, 22) zueinander beabstandet sind und sich beide Rohrführungen gleichmäßig über die Fläche der Absorberplatte (11) erstrecken.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102901242A (zh) * 2012-11-14 2013-01-30 镇江七政新能源有限公司 双蛇管太阳能集热器
EP4015935A1 (de) * 2020-12-16 2022-06-22 Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG Sonnenkollektor

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