DE202010011830U1 - Vorrichtung zur Steuerung einer Kameravorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung einer Kameravorrichtung Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/63Control of cameras or camera modules by using electronic viewfinders
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Abstract

Kamerasteuerungssystem, mit
– einem Monitor,
– einer Eingabevorrichtung zur Gesten-basierten Manipulation an dem Monitor,
– einer Kamera zur Aufzeichnung eines Bildes, welche das aufgezeichnete Bild an den Monitor überträgt, und
– einer Steuerungsvorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, entsprechend der Gesten-basierten Manipulation an einem Bildpunkt oder Bildausschnitt des dargestellten Monitorbildes Parameter der Kamera so zu steuern, dass nach Verstellung der Parameter ein neues Gesamtbild von der Kamera aufgezeichnet wird, welches der Gesten-basierten Manipulation des Bedieners entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer Kameravorrichtung.
  • Eine automatische Steuerung einer Kamera erfolgt bekannter Weise über eine Bewegungssteuerung durch Joystick-Konsolen und/oder das Drücken von entsprechend gekennzeichneten GUI-(graphical user interface)-Knöpfen an einem Computerbildschirm. Die Bewegungssteuerung und die Benutzung dieser Knöpfe am Computerbildschirm erfordert in der Regel ein profundes technisches Verständnis des zu steuerenden Geräts, ist daher oft wenig intuitiv. Darüber hinaus lassen sich mittels der Bewegungssteuerung über Joystick-Konsolen oder das Drücken von GUI-Knöpfen nur inkrementelle Änderungen generieren, somit muss die Kamera und das von der Kamera erzeugte Bild so lange verstellt werden, bis es den Vorstellungen des Bedieners entspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung einer Kameravorrichtung zu schaffen, die eine einfache und intuitive Verstellung von Kameraparametern ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Kamerasteuerungssysteme gemäß Schutzanspruch 1 und 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer Kameravorrichtung vorgesehen, welche einen Monitor, eine Eingabevorrichtung zur Gesten-basierten Manipulation an dem Monitor, eine Kamera zur Aufzeichnung eines Bildes, welche das aufgezeichnete Bild an den Monitor überträgt, und eine Steuerungsvorrichtung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, entsprechend der Gesten-basierten Manipulation an einem Bildpunkt oder Bildausschnitts des dargestellten Monitorbildes Parameter der Kamera so zu steuern, dass nach Verstellung der Parameter ein neues Gesamtbild von der Kamera aufgezeichnet wird, welches der Gesten-basierten Manipulation des Bedieners entspricht.
  • Es ist also erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, bei der an einem Anzeigebildschirm in einfacher Weise Bildbereiche oder Bildpunkte eines Kamerabildes manipuliert, also vergrößert, verkleinert, verschoben werden können, wobei nach dem Manipulationsvorgang an dem Monitor, welche über Touchscreen-Eingabe, über eine Maus oder über Kraftsensoren ermittelt werden können, das Gesamtbild für den Monitor aufzeichnende Kamera so verstellt wird, also ein Zoom, ein Fokus, die Orientierung oder die Position der Kamera so verändert wird, dass ein neues Gesamtbild von der Kamera aufgenommen wird, welches der Manipulation des Bedieners an dem Monitor entspricht.
  • Eine Gesten-basierte Manipulation ist beispielsweise das Markieren eines Bildausschnitts mittels einer Maus, wobei der Bildausschnitt beispielsweise rechteckig sein kann und nach einer Bestätigungseingabe das Vergrößern des Bildausschnitts auf die Gesamtgröße des Monitorbildschirms erfolgt.
  • Weiter soll unter Gesten-basierter Manipulation beispielsweise ein Markieren eines bevorzugten Bildpunktes und das Ziehen des Bildpunktes an eine vorbestimmte Position des Bildschirms verstanden werden. Ferner ist es vorstellbar, dass mittels eines Touchscreens mit Hilfe von zwei Fingern das Bild vergrößert, verkleinert, gedreht wird, wie dies bei der Bildverarbeitung von Bilddateien bereits bekannt ist und bei so genannten Smartphones, wie beispielsweise dem iPhone, eingesetzt wird.
  • Weiter kann eine Gesten-basierte Manipulation durch vorab gespeicherte Gesten erfolgen, wobei beispielsweise durch Abfahren eines vorbestimmten Weges (wie eines Häkchens) auf dem Monitor vorab gespeicherte Steuerungen der Kamera erfolgen. So kann beispielsweise durch das Abfahren eines Häkchens eine Eingabebestätigung der vorab ausgeführten Manipulation und der Beginn der Steuerung der Kamera ausgelöst werden. Weiter kann beispielsweise durch ein Abfahren eines Kreises im oder gegen Uhrzeigersinn ein Zoom oder ein Fokus der Kamera gesteuert werden.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Monitor ein Röhrenbildschirm, ein TFT, ein LCD oder ein Computerbildschirm ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Monitor mit Kraftmomentsensoren ausgestattet, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, durch Ausüben von Kraft auf den Bildschirm, insbesondere Drücken von Randbereichen oder Drehen des Monitors, eine Steuerungsvorrichtung der Kamera so anzusteuern, dass durch die Art des Drückens oder Drehens der aktuelle Bildausschnitt entsprechend verändert wird. Hierbei ist besonders bevorzugt, wenn die Steuerungsvorrichtung für die Kamera so ausgestaltet ist, dass eine Manipulation des Monitors durch Kraftauswirkung einer Verstellung der Kamera entspricht, die die Kamera ausführen würde, wenn auf sie die gleiche Kraftauswirkung erfolgen würde, somit entspricht also ein Drehen am Monitor einem Drehen der Kamera, ein Drücken am Monitor einer Vorwärtsbewegung der Kamera und ein Ziehen am Monitor einer Rückwärtsbewegung der Kamera.
  • Weiter ist erfindungsgemäß bevorzugt, einen Monitor vorzusehen, welcher standardmäßig einen Touchscreen oder ein Touch-Nachrüsterset aufweist, welches an einem bestehenden Monitor angebracht ist, um eine direkte Eingabe mittels Finger oder Stift an dem Monitor eine Gesten basierte Manipulation ausführen zu können. Es ist jedoch auch vorstellbar, eine Gesten-basierte Manipulation mittels eines Mauszeigers durchzuführen.
  • Eine Steuerung der erfindungsgemäßen Kameravorrichtung weist die folgenden Schritte auf: Auswählen eines an einem Monitor angezeigten Bildausschnitts oder Bildpunktes aus einem Gesamtbild, welches von der Kameravorrichtung aufgenommen wird, durch einen Bediener; Gesten-basiertes Manipulieren des Bildpunktes oder Bildausschnitts an einem das Gesamtbild darstellenden Monitor; und Steuern von Kameraparametern entsprechend der Gesten-basierten Manipulation durch einen Bediener, so dass ein neues Gesamtbild von der Kamera nach Verstellung der Kameraparameter aufgezeichnet und am Monitor dargestellt wird, welches der Gesten-basierten Manipulation des Bildpunktes oder des Bildausschnitts entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Idee basiert auf dem Ansatz, ”Windows/XWindows”-Computertechnologien zur Verschiebung von Programmfenstern auf das von dem Monitor angezeigte Gesamtbild der Kamera anzuwenden und dabei (nicht mehr nur auf einen Mauszeiger, was grundsätzlich ebenfalls denkbar ist) auf Touch-Sensoren/Bildschirme zurückzugreifen, wobei die Touch-Sensoren/Bildschirme auch Multi-Touch-Sensoren/Bildschirme sein können. Über die Nutzung eines Consumer-Touch-Displays hinaus, ist auch die Ausstattung eines bestehenden Fernseh-Monitors über ein externes Gerät mit entsprechender Elektronik und Sensorik (Touch-Nachrüstersets für Monitore) denkbar, was die Akzeptanz des neuen ”Eingabegeräts” deutlich erhöht, da bestehende Infrastrukturen weiter benutzt werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt in dem Aufrüsten von bestehenden Monitoren mittels Kraftmessstreifen, wodurch in einfacher Weise die direkte Eingabe mittels Finger(n) oder Stift(en) am Monitor erfolgen kann.
  • Bei der direkten, Gesten-basierten Manipulation an einem Monitor, der ein von einer Kamera aufgenommenes Gesamtbild darstellt, erhält der Benutzer die Möglichkeit, durch Gesten auf dem dargestellten Bild den Bildschirmeinhalt – und damit die Kamera selbst – zu manipulieren, d. h. zu bewegen. Damit werden nicht nur ”links/rechts”, ”hoch/runter”, ”Zoom in/out”-Bewegungen intuitiv eingebbar, sondern auch das Markieren (und damit Generieren) von gewünschten Bildausschnitten oder das ”Ziehen” von Details an spezielle Bildpositionen innerhalb des Bildschirms wird selbst von einem ungeschulten Benutzer einfach durchführbar.
  • Im Folgenden sollen nun Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt werden.
  • So liegt ein bevorzugter Anwendungsbereich bei der Steuerung von Kameras, welche auf einem Roboter montiert sind, um innerhalb eines Film- oder Fernsehstudios automatisch hinsichtlich ihrer Orientierung, ihrer Lage, ihrer Zoomeinstellungen oder ihrer Fokuseinstellungen manipuliert zu werden. Für die Bedienung der Roboterkameras ist es in der Regel notwendig, dass der Kameramann einen gewissen Sicherheitsabstand von der bewegten Robotorkamera einhält. Somit müssen die Roboterkameras mittels eines Joysticks oder einer Maus, welche mit einem Computer verbunden ist, gesteuert werden, wobei das Resultat der Verstellung an einem Monitor angezeigt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann nun ein Regisseur oder Kameraoperator/Kameramann in Sendungsvorbereitung oder auch wäh rend der Sendung ”on air” mittels Gesten-basierter Manipulation am Monitor die robotergesteuerte Kamera in einfacher Weise und intuitiv bedienen.
  • So kann beispielsweise bei der Aufnahme eines Nachrichtensprechers durch eine vorbestimmte Geste die Kamerasteuerung so angesprochen werden, dass diese automatisch einen vorbestimmten Rand zwischen dem Kopf des Nachrichtensprechers und dem oberen Bildschirmrand, den so geannten head room einhält.
  • Weiter kann bei einem Positionswechsel eines Moderators oder Filmdarstellers mittels einfachen Berührens des dargestellten Kopfes (oder anderer Körperteile) des Darstellers auf dem Monitor und mittels Verfahrens des Fingers oder Stiftes auf eine andere Position innerhalb des Bildschirms, beispielsweise in die Bildschirmmitte, die Kamera so gesteuert werden, dass das neu aufgenommene Gesamtbild den dargestellten Kopf des Darstellers an dieser anderen Position in der Bildschirmebene darstellt, also beispielsweise in die Bildschirmmitte rückt.
  • Weitere Anwendungsbereiche liegen bei dem Einsatz von Überwachungskameras. Typischer Weise existieren in Wachstuben Bildschirme, welche gegebenenfalls auch Gesamtbilder mehrerer Kameras auf einem Monitor darstellen. In diesem Falle kann erfindungsgemäß die Parameterverstellung von mehreren Kameras durch die selektive Gesten-basierte Manipulation innerhalb der Anzeigebereiche der entsprechenden Kameras innerhalb des Gesamtmonitors erfolgen. In der Regel werden für Überwachungskameras so genannte ”Domes” eingesetzt, in welchen schwenkbare Überwachungskameras eingesetzt sind. Somit sind die zu steuernden Parameter bei Überwachungskameras im Wesentlichen die Aufnahmerichtung oder Orientierung der Kamera, die Zoomeinstellung und die Fokuseinstellung.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung kann in einer Weiterentwicklung von Unterhaltungselektronik gesehen werden.
  • So können beispielsweise Panoramabilder von Städten oder Naturbereichen durch eine Vielzahl von Benutzern gesteuert werden, wobei hier die Eingabewünsche der Vielzahl der Benutzer ausgewertet und beispielsweise mittels einer Mehrheitsentscheidung entsprechende Kameras angesteuert werden. Darüber hinaus sind weitere unterhaltungselektronische Anwendungen vorstellbar, welche bei einem Fernsehen der Zukunft eingesetzt werden könnten.
  • So können beispielsweise bei Sportveranstaltungen eine Vielzahl von Kameras, welche ein Sportgeschehen beobachten, entweder ein festes Bild des Sportgeschehens aufnehmen, oder selbst in Lage und Orientierung verstellbar sein. Hier können aufgrund der Gesamtheit der Kamerabilder der unterschiedlichen Kameras virtuell gerechnete individuelle Kamerabilder gerechnet werden. Somit kann aufgrund der Wünsche der Fernsehzuschauer (beispielsweise das Verfolgen eines besonders beliebten Fußballstars auf dem Fußballfeld) durchgeführt werden, wenn sich eine entsprechende Anzahl von Fernsehzuschauern für diese gewünschte Kameraführung entscheidet.
  • Die Verwendung von Robotik-Kamerasystemen erlaubt die Synchonisierung mehrerer (n-Stück! n >= 2) Kamerasysteme auf ”Stützstellenbasis”. Stehen diese Kamerasysteme in einem Fernsehstudio, so können hiermit neue Bildeffekte generiert werden. Stehen diese Kamerasysteme ortsfremd so werden insb. in Verbindung mit VR (virtuelle Realitäten) und AR (Augmented Realitäten) spektakuläre Effekte und Sendeformate möglich.
  • Stützstelle bezeichnet hiermit den ”Raumpunkt” eines Kamerachips. Die eigentliche ”Kinematik” der Robotik ist davon losgelöst. Auch unterschiedliche ”Robotiken” können mitunter eine gleiche CCD-Raumpunkt-Bahn generieren.
  • Ein Steuerungssystem synchronisiert die unterschiedlichen Kamerasysteme in der Art, dass gleiche CCD-Bahnfahrten an unterschiedliche Geräten und eben Orten ausgelöst werden. Dies kann zeitsynchron ”Live” oder auch zeitversetzt erfolgen. Die ”Livesteuerung” ermöglicht dabei sogar eine ”Joystick-/Event-basierte (z. B. auch Personen oder Objektverfolgung)” Synchronsteuerung der Systeme an unterschiedlichen Standorten.
  • Anwendung ist z. B. der ”virtuelle oder augmented” Zusammenbau einer Fernsehshow aus Elementen (Personen/Objekten) an unterschiedlichen Standorten bei identischen Kamera fahrten. Beispiel: Talkshow in welche n-Personen an unterschiedlichen Orten bildtechnisch zu einer Gesprächsrunde zusammengebaut werden und dennoch Kamera-Bewegungen stattfinden.
  • Bekannt ist das typische Film ”Motion-Control”. Hier wird ortsgleich die gleiche Bewegung mit dem identischen Gerät durchgeführt um mit Mitteln der ”Überblendung” verschiende Personen/Objekte/Tiere in die gleiche Filmszene zu bringen obwohl diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommen wurden. Der entscheidende Unterschied liegt in der Verwendung von unterschiedlichen auch ortsfremden Geräten und der damit insb. auch gegebenen Livefähigkeit des Ansatzes.

Claims (12)

  1. Kamerasteuerungssystem, mit – einem Monitor, – einer Eingabevorrichtung zur Gesten-basierten Manipulation an dem Monitor, – einer Kamera zur Aufzeichnung eines Bildes, welche das aufgezeichnete Bild an den Monitor überträgt, und – einer Steuerungsvorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, entsprechend der Gesten-basierten Manipulation an einem Bildpunkt oder Bildausschnitt des dargestellten Monitorbildes Parameter der Kamera so zu steuern, dass nach Verstellung der Parameter ein neues Gesamtbild von der Kamera aufgezeichnet wird, welches der Gesten-basierten Manipulation des Bedieners entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesten-basierte Manipulation das Markieren eines Bildausschnitts mittels einer Maus umfasst, wobei ein markierter Bildausschnitt rechteckig ist und nach einer Bestätigungseingabe das Vergrößern des Bildausschnitts auf die Gesamtgröße des Monitorbildschirms erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesten-basierte Manipulation ein Markieren eines bevorzugten Bildpunktes und das Ziehen des Bildpunktes an eine vorbestimmte Position des Bildschirms umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesten-basierte Manipulation das Vergrößern, Verkleinern oder Drehen eines Bildes mittels eines Touchscreens mit Hilfe von zwei Fingern umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, bei einem Abfahren eines vorbestimmten Weges auf dem Monitor vorab gespeicherte Steuerungen der Kamera auszuführen, sodass eine Gesten-basierte Manipulation durch vorab gespeicherte Gesten erfolgt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, bei einem Abfahren eines Häckchens auf der Bildschirmoberfläche eine Eingabebestätigung der vorab ausgeführten Manipulation und den Beginn der Steuerung der Kamera auszulösen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, bei einem Abfahren eines Kreises im oder gegen Uhrzeigersinn auf einer Bildschirmoberfläche einen Zoom oder einen Fokus der Kamera zu steuern.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor ein Röhrenbildschirm, ein TFT, ein LCD oder ein Computerbildschirm ist.
  9. Kamerasteuerungssystem, mit – einer Kamera, – einem Monitor mit einem Bildschirm, – Kraftmomentsensoren zum Feststellen einer ausgeübten Kraft auf den Bildschirm des Monitors, und – einer Steuerungsvorrichtung zur Ansteuerung der Kamera, wobei die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, bei einem Ausüben von Kraft auf den Bildschirm, insbesondere durch Drücken von Randbereichen oder Drehen des Monitors, die Kamera so anzusteuern, dass durch die Art des Drückens oder Drehens der aktuelle Bildausschnitt entsprechend verändert wird.
  10. Kamerasteuerungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung für die Kamera dazu ausgebildet ist, eine Verstellung der Kamera so durchzuführen, dass eine Manipulation des Monitors durch Kraftauswirkung einer Verstellung der Kamera entspricht, die die Kamera ausführen würde, wenn auf sie die gleiche Kraftauswirkung erfolgen würde, wobei einem Drehen am Monitor ein Drehen der Kamera, einem Drücken am Monitor eine Vorwärtsbewegung der Kamera und einem Ziehen am Monitor eine Rückwärtsbewegung der Kamera entspricht.
  11. Kamerasteuerungssystem nach Anspruch 9 oder 10, ferner mit einem Touchscreen oder einem Touch-Nachrüsterset, welches am Monitor angebracht ist, um durch direkte Eingabe mittels Finger oder Stift an dem Monitor eine Gesten-basierte Manipulation auszuführen.
  12. Kamerasteuerungssystem nach Anspruch 11, ferner mit einer Maus zur Durchführung einer Gesten-basierten Manipulation.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012110372A1 (de) 2011-11-22 2013-05-23 Robotics Technology Leaders Gmbh System zur Steuerung eines Roboters zum Tragen einer Kamera
DE102013216154A1 (de) * 2013-08-14 2015-02-19 Copterproject UG (haftungsbeschränkt) Kamerasystem mit intuitiver Fernsteuerung

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