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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung für ein Glasfaserkabel,
die an einer komplementären
Kontakteinrichtung fixierbar ist. Ferner betrifft die Erfindung
ein Kontaktsystem mit einer Kontakteinrichtung, einer komplementären Kontakteinrichtung
und einem Glasfaserkabel.
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Es
sind zahlreiche Kontakteinrichtungen und Kontaktsysteme für Glasfaserkabel
mit Verrastungseinrichtungen bekannt, die dazu dienen, die Kontakteinrichtung
an einer komplementären
Kontakteinrichtung zu fixieren.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kontakteinrichtung bereitzustellen,
die zuverlässig
an einer komplementären
Kontakteinrichtung fixierbar ist, wobei eine Fixierung der Kontakteinrichtung
an der komplementären
Kontakteinrichtung einfach lösbar
ist sowie bauraumgünstig
ausgeführt
ist. Ferner ist es auch Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktsystem
mit einer solchen Kontakteinrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kontakteinrichtung gemäß Anspruch 1 und durch ein
Kontaktsystem gemäß Anspruch
14 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird eine
Kontakteinrichtung für
ein Glasfaserkabel vorgeschlagen, welche ein erstes Gehäuseteil,
ein an dem ersten Gehäuseteil
angeordnetes Kontaktelement und ein an dem ersten Gehäuseteil
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verschiebbar
gelagertes zweites Gehäuseteil
aufweist. Das Kontaktelement umfasst eine Rasteinrichtung zum Fixieren
der Kontakteinrichtung an einer komplementären Kontakteinrichtung. Das
zweite Gehäuseteil
ist derart verschiebbar an dem ersten Gehäuseteil gelagert, dass das zweite
Gehäuseteil
bei einer Verschiebung in die zweite Position die Rasteinrichtung
zum Lösen
der Fixierung betätigt.
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Auf
diese Weise wird gewährleistet,
dass die Fixierung der Kontakteinrichtung mittels der Rasteinrichtung
an der komplementären
Kontakteinrichtung einfach gelöst
werden kann. Ferner kann auf das Vorsehen eines zusätzlichen
Betätigungsraums
zur Betätigung
der Rasteinrichtung der Kontakteinrichtung verzichtet werden.
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Dieser
Vorteil ergibt sich insbesondere bei einer Ausgestaltung der Kontakteinrichtung
mit mehreren eine Rasteinrichtung aufweisenden Kontaktelementen.
Hierbei können
sämtliche
Rasteinrichtungen der Kontaktelemente gleichzeitig durch die Verschiebung
des zweiten Gehäuseteils
in die zweite Position betätigt
werden, um die Fixierung der Kontakteinrichtung an der komplementären Kontakteinrichtung
einfach zu lösen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Rasteinrichtung ein Rastelement und ein
Entriegelungselement auf, wobei die Kontakteinrichtung über das
Rastelement der Rasteinrichtung an der komplementären Kontakteinrichtung
fixierbar ist. Das Rastelement und das Entriegelungselement der
Rasteinrichtung sind von dem Kontaktelement abstehend ausgebildet.
Das Entriegelungselement drückt
bei dem Verschieben des zweiten Gehäuseteils in die zweite Position
das Rastelement zum Lösen
der Fixierung in Richtung des Kontaktelements. Auf diese Weise wird
durch einen einfach durchführbaren
Bewegungsablauf in Form der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils
in die zweite Position die Fixierung der Kontakteinrichtung gelöst.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das Entriegelungselement eine dem Rastelement
zugeordnete Gleitfläche
auf, wobei das Rastelement bei der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils
in die zweite Position an der Gleitfläche des Entriegelungselements
entlang gleitet. Die Gleitflä che
gewährleistet
hierbei ein widerstandsarmes Gleiten des Rastelements an dem Entriegelungslement
in Richtung des Kontaktelements.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind das Entriegelungselement und das Rastelement
entgegengesetzt zueinander auf dem Kontaktelement angeordnet. Dies
gewährleistet,
dass ein Verhaken des Entriegelungselements mit dem Rastelement
beim Fixieren der Kontakteinrichtung an der komplementären Kontakteinrichtung
vermieden wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das Entriegelungselement eine noppenförmige Erhebung
auf, die bei der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils in die zweite Position
in Berührkontakt
mit dem zweiten Gehäuseteil
steht. Dadurch kann eine reduzierte Berührfläche zwischen dem Entriegelungselement
und dem zweiten Gehäuseteil
bereitgestellt werden, durch das Gleiten des Entriegelungselements
an dem zweiten Gehäuseteil bei
der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils
in die zweite Position erleichtert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das zweite Gehäuseteil einen gekrümmten Endabschnitt
auf, der bei der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils in die zweite Position
die Rasteinrichtung bzw. dessen Entriegelungselement zum Lösen der
Fixierung der Kontakteinrichtung betätigt. Auf diese Weise kann
ein sanfter und homogener Kraftverlauf für die Betätigung der Rasteinrichtung zur
Verfügung
gestellt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das zweite Gehäuseteil zur leichteren Handhabung
eine Bedienstruktur auf. Diese kann z. B. als T-förmige Struktur
an einer Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils
ausgebildet sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das erste Gehäuseteil eine umlaufende, einen
Innenraum des ersten Gehäuseteils
umfassende Gehäusewand
auf. Ferner weist das erste Gehäuseteil
in dem Innenraum eine Fixiereinrichtung zum Fixieren einer Glasfaser
des Glasfaserkabels auf. Auf diese Weise kann die Glasfaser zuverlässig in dem
ersten Gehäuseteil
befestigt werden. Hierbei können
insbesondere Beeinträchtigungen
wie z. B. ein Knicken der Glasfaser oder eine Unterschreitung eines
minimalen Radius der Glasfaser vermiedenwerden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die den Innenraum umfassende Gehäusewand
des ersten Gehäuseteils
eine Fixieraufnahme zum Fixieren des Kontaktelements an dem ersten Gehäuseteil
auf. Hierbei ragt ein Teilabschnitt des Kontaktelements in der an
dem ersten Gehäuseteil
fixierten Position aus dem Innenraum des ersten Gehäuseteils
heraus. Die Fixieraufnahme gewährleistet eine
einfache und zuverlässige
Befestigung des Kontaktelements an dem ersten Gehäuseteil.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die den Innenraum umfassende Gehäusewand
einen dreieckförmig
verlaufenden Wandabschnitt mit wenigstens einer Ausnehmung zum Aufnehmen
einer Zugentlastung oder eines Knickschutzes des Glasfaserkabels
auf. Dies gewährleistet
eine optimale Ausrichtung des Glasfaserkabels in Abhängigkeit
eines Montageortes, so dass ein Knicken des Glasfaserkabels vermieden
werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das zweite Gehäuseteil im Bereich des dreieckförmigen Wandabschnitts
des ersten Gehäuseteils
ein Abdeckelement auf, durch welches das Glasfaserkabel und/oder
die Zugentlastung und/oder der Knickschutz zumindest teilweise abgedeckt
wird. Durch das Abdeckelement kann das Glasfaserkabel und/oder die
Zugentlastung und/oder der Knickschutz vor einer mechanischen Beschädigung geschützt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das erste Gehäuseteil eine T-förmige Aufnahme
und das zweite Gehäuseteil
eine T-förmige Schiene
auf. Die T-förmige
Schiene greift für
die verschiebliche Lagerung des zweiten Gehäuseteils am ersten Gehäuseteil
in die T-förmige
Aufnahme ein. Auf diese Weise kann eine Verschieberichtung des zweiten
Gehäuseteils
einfach festgelegt, und darüber hinaus
eine zuverlässige
Befestigung und einfache Lagerung des zweiten Gehäuseteils
am ersten Gehäuseteil
gewährleistet
werden.
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Erfindungsgemäß wird des
Weiteren ein Kontaktsystem mit einer oben beschriebenen Kontakteinrichtung
und einer komplementären
Kontakteinrichtung vorgeschlagen. Dabei weist die komplementäre Kontakteinrichtung
ein komplementäres Kontaktelement
und eine Verrastungseinrichtung auf, wobei die Verrastungseinrichtung
für ein
Verrasten mit der Rasteinrichtung der Kontakteinrichtung ausgebildet
ist, um die Kontakteinrichtung an der komplementären Kontakteinrichtung zu fixieren.
Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass die Fixierung des Kontaktsystem einfach gelöst werden kann.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung;
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2 eine
Seitenansicht eines Kontaktsystems, wobei die Kontakteinrichtung
von 1 an einer komplementären Kontakteinrichtung fixiert
ist;
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3 eine
Detailansicht des in 2 gezeigten Kontaktssystems;
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4 eine
Seitenansicht der in 2 gezeigten Kontakteinrichtung
beim Entriegeln der Fixierung;
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5 eine
Draufsicht auf ein erstes Gehäuseteil
der Kontakteinrichtung;
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6 einen
Teilschnitt durch das in 5 gezeigte erste Gehäuseteil;
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7 eine
Ansicht eines zweiten Gehäuseteils;
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8 eine
Seitenansicht des in 7 gezeigten zweiten Gehäuseteils;
und
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9 eine
Abwandlung des ersten Gehäuseteils
von 5 in einer Draufsicht.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung 1,
deren Komponenten beispielsweise in einem Spritzgussverfahren aus
Kunststoff herstellbar sind. Die Kontakteinrichtung 1 ist ausgelegt,
z. B. als „Lucent
Connector” (LC)
eingesetzt zu werden, um z. B. ein Glasfaserkabel 40 an einem
Steuergerät
anzuschließen.
Hierzu weist die Kontakteinrichtung 1 ein erstes Gehäuseteil 11,
mehrere an dem ersten Gehäuseteil 11 vorderseitig
angeordnete Kontaktelemente 15 mit jeweils einer Rasteinrichtung 20, 21 und
ein an dem ersten Gehäuseteil 11 oberseitig
angeordnetes zweites Gehäuseteil 10 auf.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausgestaltung weist die Kontakteinrichtung 1 lediglich
Kontaktelemente 15 mit einer Rasteinrichtung 20, 21 auf.
Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
dass die Kontakteinrichtung 1 neben Kontaktelementen 15 auch
mit Kontaktelementen 16 ohne Rasteinrichtung versehen ist.
Hierauf wird weiter unten im Zusammenhang mit 5 näher eingegangen.
Im Folgenden wird zunächst
der Aufbau eines Kontaktelements 15 beschrieben.
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Das
Kontaktelement 15 umfasst, wie in 1 bis 4 dargestellt,
eine Rasteinrichtung mit einem Rastelement 20 und einem
Entriegelungselement 21, die federartig ausgebildet sind.
Das Kontaktelement 15 ist mit einem etwa rechteckförmigen Querschnitt
ausgebildet und umfasst einen Öffnungsbereich, durch
welchen eine Glasfaser 42 eines mehradrigen Glasfaserkabels 40 geführt ist.
Die Glasfaser 42 ragt an einer dem ersten Gehäuseteil 11 abgewandten
Seite des Kontaktelements 15 stiftartig aus dem Kontaktelement 15 heraus.
Das Rastelement 20 und das Entriegelungselement 21 sind
an einer Oberseite des Kontaktelements 15 entgegengesetzt
zueinander an dem Kontaktelement 15 angeordnet, wie auch
anhand der weiter unten näher
beschriebenen Seitenansicht von 2 deutlich
wird.
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In 1 und
den folgenden Figuren ist ferner ein Koordinatensystem mit aufeinander
senkrecht stehenden Richtungen x, y, z dargestellt, anhand derer
die Funktionsweise der Kontakteinrichtung 1 beschrieben
wird. Das zweite Gehäuseteil 10 ist
in eine Verschieberichtung (y-Richtung) verschiebbar zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position an dem ersten Gehäuseteil 11 gelagert.
An einem vorderseitigen Ende weist das zweite Gehäuseteil 10 einen
Endabschnitt 12 auf, der gekrümmt und wegweisend von einem
Kontaktelement 15 ausgebildet ist. Ferner ist an einer
Oberseite 30 des zweiten Gehäuseteils 10 eine Betätigungsstruktur 31 zur
leichteren Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 10 gegenüber dem
ersten Gehäuseteil 11 angeordnet.
Die Betätigungsstruktur 31 ist
T-förmig, wie
in 1 dargestellt, mit einem einen quer zur Verschieberichtung (x-Richtung)
angeordneten Bereich 310 und einem längs der Verschieberichtung
(y-Richtung) ausgerichteten Bereich 311 ausgebildet. Hierbei
kann der quer zur Verschieberichtung angeordneten Bereich 310 einem
Bediener genügend
Halt bieten. Der längs der
Verschieberichtung ausgerichtete Bereich 311 kann einem
Bediener die Verschieberichtung aufzeigen.
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Abgesehen
von dieser Ausgestaltung ist es denkbar, die Bedienstruktur 31 in
einer anderen Ausbildungsform, wie etwa linienförmig, rautenförmig, mit
kuppelförmigen
Noppen oder kreisförmig,
auszuführen.
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Ferner
sind am ersten Gehäuseteil 11 rückseitig
Griffelemente 69 angeordnet, um die Handhabung der Kontakteinrichtung 1 weiter
zu erleichtern.
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines Kontaktsystems 5, wobei die Kontakteinrichtung 1 von 1 an
einer komplementären
Kontakteinrichtung 2 fixiert ist. Zur besseren Veranschaulichung
ist ferner in 3 eine Detailansicht des Kontaktsystems 5 dargestellt.
Die komplementäre
Kontakteinrichtung 2 weist für jedes Kontaktelement 15 (bzw. 16)
jeweils ein komplementäres
Kontaktelement 71 (in 2 gestrichelt
angedeutet) mit einer Verrastungseinrichtung 70 auf. In
fixiertem Zustand der Kontakteinrichtung 1 an der komplementären Kontakteinrichtung 2 ist
das Kontaktelement 15 zumindest teilweise von dem komplementären Kontaktelement 71 aufgenommen
und stellt einen Glasfaserkontakt zwischen der Glasfaser 42 und
einer in der komplementären
Kontakteinrichtung 2 angeordneten weiteren Glasfaser 74 bereit.
Die weitere Glasfaser 74 ist z. B. Bestandteil eines weiteren
mehradrigen Glasfaserkabels, welches an der komplementären Kontakteinrichtung 2 befestigt
ist (nicht dargestellt).
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Die
Verrastungseinrichtung 70 des komplementären Kontaktelements 71 umfasst
eine Ausnehmung 73, die durch einen Absatz 72 begrenzt
ist. Das komplementäre
Kontaktelement 71 ist z. B. in Form einer in der komplementären Kontakteinrichtung
integrierten Kontaktaufnahme ausgebildet.
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Es
ist aber auch denkbar, das komplementäre Kontaktelement 71 in
Form einer separat in die komplementäre Kontakteinrichtung 2 einsetzbaren Komponente
auszubilden. Hierbei ist das komplementäre Kontaktelement 71 buchsenartig
ausgebildet, um das steckerartig ausgebildete Kontaktelement 15 in
montiertem Zustand zumindest teilweise aufzunehmen.
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Das
Rastelement 20 sowie das Entriegelungselement 21 des
Kontaktelements 15 der Kontakteinrichtung 1 sind
wie oben be schrieben entgegengesetzt zueinander auf dem Kontaktelement 15 angeordnet.
Dabei stehen das Entriegelungselement 21 und das Rastelement 20 im
montierten Zustand von der Oberseite des Kontaktelements 15 ab.
Ferner sind das Rastelement 20 und das Entriegelungselement 21 zueinander
hin ausgerichtet, wobei bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
das Entriegelungselement 21 zu dem Rastelement 20 überlappend
angeordnet ist. Das Rastelement 20 weist jeweils seitlich
hervorstehende Rastnasen 26 auf, welche in der Ausführungsform
der 2 und 3 senkrecht zur Zeichenebene
verlaufen können.
Die Rastnasen 26 greifen in montiertem Zustand in die Ausnehmung 73 der
Verrastungseinrichtung 70 ein, wodurch die Kontakteinrichtung 1 an
der komplementären
Kontakteinrichtung 2 fixiert wird.
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Wie
weiter in der 2 und 3 dargestellt überragt
das Entriegelungselement 21 das Rastelement 20 und
berührt
in einem Berührpunkt 36 ein
freies Ende des Rastelements 20. Ein weiteres Ende des
Rastelements 20 ist an einer Befestigungsstelle 27 im
Bereich der Oberseite des Kontaktelements 15 befestigt.
Das freie Ende des Rastelements 20 liegt dabei an einer
unterseitig an dem Entriegelungselement 21 angeordneten
Gleitfläche 24 im
Berührpunkt 36 an.
Dem freien Ende des Rastelements 20 ist ferner ein freies
Ende des Entriegelungselements 21 zugeordnet. Das Entriegelungselement 21 ist
in einer Befestigungsstelle 28, die entgegengesetzt zur
Befestigungsstelle 27 des Rastelements 20 im Bereich der
Oberseite des Kontaktelements 15 angeordnet ist, befestigt.
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Oberseitig,
dem zweiten Gehäuseteil 10 zugewandt,
weist das Entriegelungselement 21, wie in den 2 und 3 dargestellt,
mehrere noppenförmige
Erhebungen 25 auf, welche bei einer Verschiebung des zweiten
Gehäuseteils
in die zweite Position in einer Berührstelle 43 in Kontakt
mit dem zweiten Gehäuseteil 10 treten.
Durch die noppenförmige
Ausbildung wird die Berührfläche und
damit die Reibung in der Berührstelle
reduziert, wodurch ein erleichtertes Gleiten des zwei ten Gehäuseteils 10 an dem
Entriegelungselement 21 ermöglicht wird. Es ist ferner
denkbar, die Anzahl und Ausgestaltung von Noppen der noppenförmigen Erhebung 25 zu
variieren. Insbesondere ist der Aufbau der noppenförmigen Erhebung 25 aus
einem einzelnen Noppen alternativ denkbar.
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Durch
die verschieblich Lagerung des zweiten Gehäuseteils 10 am ersten
Gehäuseteil 11 wird eine
vorgegebene Verschieberichtung (y-Richtung) festgelegt. In 2 und 3 ist
das zweite Gehäuseteil 10 in
einer ersten Position der Lagerung gezeigt. Bei einer Verschiebung
des zweiten Gehäuseteils 10,
in 2 durch einen durchgezogenen Pfeil angedeutet,
in Richtung einer in 4 veranschaulichten zweiten
Position, steht wenigstens eine noppenförmige Erhebung 25 in
Berührkontakt
mit einer Unterseite 32 des zweiten Gehäuseteils 10. Ferner wird
bei der Verschiebung des Gleitstücks
bzw. des zweiten Gehäuseteils 10 das
Entriegelungselement 21 in Richtung des Kontaktelements 15 gedrückt. Bei der
Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 10 wird dieses
gegen eine kombinierte Federkraft des federartigen Entriegelungselements 21 und
des federartigen Rastelements 20 verschoben. Dabei betätigt das Entriegelungselement 21 im
Bereich des freien Endes des Entriegelungselements 21 das
freie Ende des federartigen Rastelements 20 und drückt dieses in
Richtung des Kontaktelements 15 nieder. Beim Niederdrücken gleitet
das Rastelement 20 im Berührpunkt 36 entlang
der Gleitfläche 24 des
Entriegelungselements 21. Ferner wird beim Niederdrücken des
Rastelements 20 die Rastnase 26 aus der Ausnehmung 73 gezogen,
bis das Rastelement 20 aus der Verrastungseinrichtung 70 der
komplementären Kontakteinrichtung 2 vollständig gelöst ist und
die Verrastung bzw. Fixierung der Kontakteinrichtung 1 an
der komplementären
Kontakteinrichtung 2 aufgehoben ist. Ferner gewährleistet
die in 2 bis 4 gezeigte Betätigung der
Rasteinrichtung 20, 21 durch das zweite Gehäuseteil 10 eine
bauraumgünstige Ausbildungsform
der Kontakteinrichtung 1, da oberhalb der Rasteinrichtung 20, 21 auf
das Vorsehen eines Betätigungsraums
zur Betätigung
der Rasteinrichtung 20, 21 verzichtet werden kann.
Dieser Vorteil ermöglicht
ferner die enge Anordnung mehrerer Kontakteinrichtungen 1 an
mehreren komplementären Kontakteinrichtungen 2 nebeneinander.
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Die
oben beschriebene Gleitfläche 24 ist
derart ausgebildet, dass das Gleiten des Rastelements 20 an
dem Entriegelungselement 21 erleichtert wird. Dies kann
insbesondere durch eine besonders glatte Oberflächenstruktur oder durch eine
Materialschicht, die eine besonders niedrigen Reibkoeffizienten
aufweist, erfolgen. Die Materialschicht der Gleitfläche 24 könnte beispielsweise
mittels eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens bei der Herstellung
des Kontaktelements 15 eingebracht werden.
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Der
gekrümmte
Endabschnitt 12 des zweiten Gehäuseteils 10 ist derart
ausgebildet, dass eine Kraft zum Niederdrücken des Entriegelungselements 21 besonders
niedrig ist. Dazu ist die Krümmung
des zweiten Gehäuseteils 12 im
Wesentlichen in Form eines Teilkreises ausgebildet, welcher eine
Winkelsegment von 45° abdeckt.
Durch diese Ausgestaltung wird ein sanfter und homogener Kraftverlauf
für das Verschieben
des zweiten Gehäuseteils 10 und
somit für
das Lösen
der Fixierung bereitgestellt. Es ist aber auch denkbar, den Endabschnitt 12 anstatt
einer gekrümmten
Ausbildung mittels einer Schräge,
mehreren hintereinander angeordneten Schrägen oder durch eine gerade
Weiterbildung des zweiten Gehäuseteils 10 auszuführen. Auch
wäre denkbar,
den Endabschnitt 12 als Fase an einer Vorderkante des zweiten
Gehäuseteils 10 auszubilden.
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Bei
der Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 10 von
der ersten Position in die zweite Position wird das zweite Gehäuseteil 10 gegen
die kombinierte Federkraft des Entriegelungselements 21 und
des Rastelements 20 verschoben. Diese kombinierte Federkraft
unterstützt
die Rückführung des
zweiten Gehäuseteils 10 bzw.
des Gleitstücks
von der zweiten Position in die erste Position. Dazu drückt das
gespannte Entriegelungselement 21 derart gegen den Endabschnitt 12 des
zweiten Gehäuseteils,
dass eine Rückstellkraft
entgegengesetzt zur Verschieberichtung (mittels eines gestrichelt
dargestellten Pfeils in der 4 dargestellt)
bereitgestellt wird. Des Weiteren verhindert die kombinierte Federkraft
des Entriegelungselements 21 und des Rastelements 20 ein unbeabsichtigtes
Verschieben des zweiten Gehäuseteils 10 aus
dessen erster Position und infolgedessen ein Lösen der Fixierung von der komplementären Kontakteinrichtung 2.
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Ferner
ist denkbar, die Rückstellung
des zweiten Gehäuseteils 10 in
die erste Position mittels eines zusätzlichen Federelements zu unterstützen, das
mit einem ersten Ende mit dem ersten Gehäuseteil 11 und mit
einem zweiten Ende mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden ist. Eine
günstige
Anordnungsposition eines solchen Federelements wäre etwa in mittiger Lage des
ersten Gehäuseteils 11,
wobei das erste Gehäuseteil 11 und
das zweite Gehäuseteil 10 jeweils
ein Befestigungselement zur Befestigung des Federelements aufweisen.
Alternativ wäre denkbar,
zwei Federelemente seitlich im ersten Gehäuseteil 11 anzuordnen,
um ein gleichmäßiges Zurückziehen
des zweiten Gehäuseteils 10 zu
gewährleisten.
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In
der in 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
sind das Entriegelungselement 21 und das Rastelement 20 der
Rasteinrichtung eine Kontaktelements 15 überlappend
ausgebildet und an entgegen gesetzten Bereichen des betreffenden
Kontaktelements 15 befestigt. Es ist aber alternativ auch denkbar,
dass das Rastelement 20 und das Entriegelungselement 21 an
den freien Enden verbunden und einstückig ausgeführt sind.
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Ferner
ist alternativ zur überlappenden
Anordnung an dem Rastelement 20 denkbar, dass das Entriegelungselement 21 eine
Mitnehmervorrichtung aufweist, die bei der Verschiebung des zweiten
Gehäuseteils 10 das
Rastelement 20 mitnimmt und in Richtung des Kontaktelements 15 drückt.
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Ferner
ist alternativ denkbar, die beiden Befestigungsstellen 27, 28 nicht
in entgegen gesetzten Bereichen des Kontaktelements 15,
sondern in nebeneinander angeordneten Bereichen anzuordnen. Auch
in dieser Ausgestaltung kann das Entriegelungselement 21 das
Rastelement 20 einfach betätigen und so die Kontakteinrichtung 1 von
der komplementären
Kontakteinrichtung 2 gelöst werden.
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Ferner
ist denkbar, dass das zweite Gehäuseteil 10 derart
gegenüber
dem ersten Gehäuseteil 11 anzuordnen,
dass in einer ersten Position kein Berührkontakt zwischen der Rasteinrichtung 20, 21 und dem
zweiten Gehäuseteil 10 vorliegt.
Wird das zweite Gehäuseteil 10 in
die zweite Position verschoben, so berührt das zweite Gehäuseteil 10 ab
einer bestimmten Position das Entriegelungselement 21 der
Rasteinrichtung 20, 21, um das Rastelement 20 aus
der Verrasteinrichtung 70 der komplementären Kontakteinrichtung 2 zu
lösen.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf das erste Gehäuseteil 11 der Kontakteinrichtung 1 in
teilmontiertem Zustand. Das erste Gehäuseteil 11 weist einen etwa
rechteckförmigen
Grundriss auf bzw. ist kassettenförmig ausgebildet. Eine umlaufende
Gehäusewand 63 umfasst
einen Innenraum des ersten Gehäuseteils 11.
Der Innenraum wird in montiertem Zustand der Kontakteinrichtung 1 durch
das zweite Gehäuseteil 10 oberseitig
verschlossen.
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Im
Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ausführungsform
der Kontakteinrichtung 1, die ausschließlich Kontaktelemente mit Rast-
und Entriegelungselement 20, 21 umfasst, sind
in der in 5 gezeigten Ausführungsform
an der Vorderseite des ersten Gehäuseteils 11, exemplarisch
mehrere Kontaktelemente 15 mit Rastelementen 20 und
Entriegelungselementen 21 sowie Kontaktelemente 16 ohne solche
Rastelemente 20 und Entriegelungselemente 21 angeordnet.
Die Kontaktelemente 16 weisen ansonsten den gleichen Aufbau
auf wie die Kontaktelemente 15. Die Anzahl und Anordnung
der Kontaktelemente 15, 16 ist fle xibel und kann
dem Verwendungszweck entsprechend variiert werden. Insbesondere
kann die Anordnung der Kontaktelemente 15, 16 derart
gewählt
werden, dass die Federkraft und die Rückstellkraft (festgelegt durch
die Kontaktelemente 15), um das zweite Gehäuseteil 10 in
die zweite Position und zurück
zu verschieben, einstellbar ist. Ferner können die Kontaktelemente 15, 16 derart
miteinander kombiniert werden, dass sowohl ein erleichtertes Verrasten
als auch ein erleichtertes Entriegeln zur Verfügung gestellt werden kann.
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Zur
Befestigung der Kontaktelemente 15, 16 weist die
Gehäusewand 63 mehrere
Aufnahmen 52 auf, wobei in regelmäßigem Abstand zwischen den Aufnahmen 52 eine
Nut 51 angeordnet ist, um Fertigungstoleranzen der in die
Aufnahmen 52 eingebrachten Kontaktelemente 15, 16 ausgleichen
zu können.
Dabei ragen die Kontaktelemente 15, 16 im montierten
Zustand auf der Vorderseite mit einem Teilabschnitt aus dem ersten
Gehäuseteil 11 hinaus. Ein
weiterer Teilabschnitt der Kontaktelemente 15, 16 befindet
sich in der Aufnahme 52 und im Innenraum des ersten Gehäuseteils 11.
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Auf
der zur Vorderseite entgegengesetzt angeordneten Rückseite
der Gehäusewand 63 ist
ein dreieckförmig
verlaufender Wandabschnitt 61 der Gehäusewand 63 mit zwei
Ausnehmungen 62 zum Aufnehmen einer Zugentlastung und/oder
eines Knickschutzes 60 angeordnet. In der in 5 gezeigten
Ausführungsform
ist im Knickschutz 60 auch die Zugentlastung für das Glasfaserkabel 40 integriert.
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Der
Knickschutz 60 ist kegelförmig ausgeführt und umfasst einen Einschnitt 67.
Dieser nimmt im montiertem Zustand des Knickschutzes 60 in
der Ausnehmung 62 die Gehäusewand 63 auf und
befestigt den Knickschutz 60 an dem ersten Gehäuseteil 11.
Durch den Knickschutz 60 ist das Glasfaserkabel 40 in
den Innenraum des ersten Gehäuseteils 11 geführt, wobei
das Glasfaserkabel 40 mit dem Knickschutz 60 verbunden
ist, um das Glasfaserkabel 40 am ersten Gehäuseteil 11 zu
befestigen.
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In
der in 5 gezeigten Ausführungsform ist nur die rechtsseitige
Ausnehmung 62 mit dem Knickschutz 60 und dem Glasfaserkabel 40 belegt. Die
linksseitig angeordnete Ausnehmung 62 ist unbelegt. Durch
die Anordnung der beiden Ausnehmungen 62 kann der Knickschutz 60 je
nach gewünschter
Ausrichtung des Glasfaserkabels 40 in einer der beiden
Ausnehmungen 62 angeordnet werden. Auf diese Weise kann
eine verbesserte Kabelführung
an der Kontakteinrichtung 1 bereitgestellt werden.
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Im
Innenraum des ersten Gehäuseteils 11 sind
wie in 5 dargestellt sowohl zwei T-förmige Schienen 33 als
auch zwei Wandabschnitte 13 symmetrisch zur Längsachse
(y-Richtung) des ersten Gehäuseteils 11 angeordnet.
Die Wandabschnitte 13 sind mit ihrer Längsachse in y-Richtung ausgerichtet und
weisen jeweils eine teilkreisförmig
ausgebildete Seitenfläche 130 auf,
um eine Glasfaser 42 des Glasfaserkabels 40 optimal
zu führen.
Die Ausbildung der Seitenfläche 130 des
Wandabschnitts 13 ist abhängig von einem minimalem Radius,
in dem die Glasfaser 42 des Glasfaserkabels 40 geführt werden
kann. Der Radius einer Krümmung
der Seitenfläche 130 sollte
dabei idealerweise den minimalen Radius der Glasfaser 42 nicht
unterschreiten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine teilkreisförmige Kontur
im Bereich des Bodens des Innenraums des ersten Gehäuseteils 11,
auf welchem die T-förmigen
Schienen 33 und die Wandabschnitte 13 angeordnet
sind, weiterzuführen
(gestrichelt angedeutet in 5). Alternativ
ist auch denkbar, die Seitenfläche 130 des Wandabschnitts 13 aus
ein oder mehreren Schrägen auszugestalten.
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An
den Wandabschnitten 13 und der Gehäusewand 63 sind ferner
in den Innenraum ragende Fixiereinrichtungen 14 angeordnet,
die ausgelegt sind, die Glasfasern 42 des Glasfaserkabels 40 zu
befestigen. Die Befestigung der Glasfasern 42 an den Wandabschnitten 13 und
der Gehäusewand 63 gewährleistet
eine optimale Führung
der Glasfasern 42 im Innenraum des ersten Ge häuseteils 11.
Um einen minimalen Radius der Glasfasern 42 nicht zu unterschreiten,
treten die Glasfasern 42 nach dem Knickschutz 60 aus
dem Glasfaserkabel 40 aus und werden über zugehörige Wandabschnitte 13 sowie
mehrere Fixiereinrichtungen 14 zu den entsprechenden Kontaktelementen 15, 16 geführt, an
denen die Glasfasern 42 mittels Hülsen 37 befestigt
sind.
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6 zeigt
einen Teilschnitt durch das in 5 gezeigte
erste Gehäuseteil 11 entlang
der in 5 gezeigten Schnittlinie A-A, anhand derer auch ein
möglicher
Aufbau der Fixiereinrichtungen 14 deutlich wird. Die Fixiereinrichtungen 14 können beispielsweise
in Form von umgreifenden Balkenelemente ausgebildet sein, in welche
die Glasfasern 42 eingehängt werden können. Die
vertikale Anordnung bzw. Höhe
(z-Richtung) der
Fixiereinrichtungen 14 an den im Innenraum angeordneten
Wandabschnitten 13 und der Gehäusewand 63 ist bestimmt
durch die Dicke und Anzahl der zu befestigenden Glasfasern 42.
So ist denkbar, dass die Fixiereinrichtungen 14 an dem
ersten Gehäuseteil 11 in
unterschiedlicher vertikaler Position an dem Wandabschnitt 13 und
der Gehäusewand 63 angeordnet
sind, um eine unterschiedliche Anzahl von Glasfasern 42 zu
befestigen.
-
7 zeigt
eine Ansicht des zweiten Gehäuseteils 10 und 8 zeigt
eine Seitenansicht des zweiten Gehäuseteils 10. Das zweite
Gehäuseteil 10 umfasst
an der Unterseite 32, die dem ersten Gehäuseteil 11 zugewandt
ist, T-förmige
Aufnahmen 34, die an einem Ende einen Anschlag 35 aufweisen.
Zur verschieblichen Lagerung des zweiten Gehäuseteils 10 am ersten
Gehäuseteil 11 greifen
die T-förmigen Schienen 33 (vgl. 6)
in die T-förmigen
Aufnahmen 34 ein, die zum Endabschnitt 12 hin
geöffnet sind.
Der Anschlag 35 der T-förmigen
Aufnahmen 34 begrenzt hierbei den Verschiebeweg des zweiten Gehäuseteils 10 in
der Verschiebung von der ersten Position zur zweiten Position.
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Wie
auch aus 8 hervorgeht ist die in 1 gezeigte
Betätigungsstruktur 31 auf
der entgegengesetzten Seite der T-förmigen
Aufnahmen 34 des plattenförmig ausgebildeten zweiten
Gehäuseteils 10 angeordnet.
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Bei
der Montage der Kontakteinrichtung 1 wird das zweite Gehäuseteil 10 mit
der geöffneten Seite
der T-förmigen
Aufnahme 34 von der Rückseite des
ersten Gehäuseteils 11 auf
das erste Gehäuseteil 11 aufgeschoben,
wobei in die T-förmige
Aufnahmen 34 in die T-förmigen
Schienen 33 eingreifen. Zu diesem Zweck weist die Gehäusewand 63 auf
der Rückseite
jeweils eine Einbuchtung 64 (vgl. 6) auf,
die derart ausgebildet ist, dass jeweils eine in 7 und 8 gezeigte
T-förmige
Aufnahme 34 des zweiten Gehäuseteils 10 durch
die Einbuchtung 64 geführt
werden kann.
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Anstelle
der in den 5 bis 8 dargestellten
T-förmigen
Schienen 33 und Aufnahmen 34 sind alternative
Ausführungsformen
vorstellbar. Beispielsweise kann der Anschlag 35 der Aufnahmen 34 an
einer entgegengesetzten Stelle vorgesehen sein, so dass statt der
zweiten Position die erste Position des zweiten Gehäuseteils 10 durch
den Anschlag 35 bestimmt ist. Alternativ zu der T-förmigen Ausbildung der
Schienen 33 und Aufnahmen 34 sind auch andere
Ausbildungen denkbar, wie etwa eine L-förmige, eine kugelkopfförmige oder
eine gebogene Ausführung
der Schienen 33 und Aufnahmen 34.
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Das
zweite Gehäuseteil 10 weist
ferner, wie anhand von 7 ersichtlich wird, ein Abdeckelement 38 auf,
das an dem dem Endabschnitt 12 gegenüberliegenden Ende an dem zweiten
Gehäuseteil 10 angeordnet
ist. Das Abdeckelement 38 ist als rechteckförmiger Vorsprung
des zweiten Gehäuseteils 10 ausgebildet
und schützt
das in montiertem Zustand darunter angeordnete Glasfaserkabel 40 im Bereich
des Knickschutzes 60 vor mechanischer Beschädigung.
Dabei ragt das Abdeckelement 38 aus einer Umfangskontur
des zweiten Gehäuseteils 10 heraus,
um platzsparend das Glasfaserkabel 40 zu schützen und
gleichzei tig eine Bauraumhöhe
des Kontakteinrichtung 1 zu begrenzen. Ferner kann das Abdeckelement 38 zur
rückseitigen
Betätigung
des zweiten Gehäuseteils 10 dienen,
um die Verrastung der Rasteinrichtung 20, 21 an
der komplentären
Kontakteinrichtung 2 zu lösen. Alternativ sind ebenso
unterschiedlichste geometrische Ausbildungsformen des Abdeckelements 38,
wie etwa eine dreieckförmige
oder eine halbkreisförmige
Ausbildung, denkbar.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Gehäuseteil 110. Das abgewandelte
Gehäuseteil 110 stimmt
im Wesentlichen mit dem in 1 bis 5 gezeigten
ersten Gehäuseteil 11 überein und
ist im Unterschied zu dem ersten Gehäuseteil 11 zum Ermöglichen
eines senkrechten Abgangs des Glasfaserkabels 40 vom abgewandelten
Gehäuseteil 110 ausgebildet.
Hierzu weist das abgewandelte Gehäuseteil 110 an der
Rückseite
einen geradlinig verlaufenden Wandabschnitt 65 mit einer
sich in den Innenraum des Gehäuseteils 110 erstreckenden
Verdickung 66 auf. Die Verdickung 66 und der geradlinig verlaufende
Wandabschnitt 65 weisen zur Aufnahme des Knickschutzes 60 die
Ausnehmung 62 auf, die in y-Richtung ausgerichtet ist.
Die Verdickung 66 dient zur Verstärkung des geradlinig verlaufenden Wandabschnitt 65 und
zur Führung
der Glasfasern 42. Die Verdickung 66 weist an
einer zum Innenraum gewandten Innenfläche einen gekrümmten Verlauf auf,
um eine spritzgusstechnisch günstige
Kontur für die
Herstellung des Gehäuseteils 110 und
ausreichend Halt für
die Zugentlastung und/oder den Knickschutz 60 bereitzustellen.
Es sind jedoch auch alternativ andere Ausrichtungsformen und Ausnehmungen
für die
Aufnahme der Zugentlastung und/oder des Knickschutzes 60 an
der Rückseite
des Gehäuseteils 11 von 5 und
des abgewandelten Gehäuseteils 110 von 9 denkbar.
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Die
anhand der Figuren erläuterten
Ausführungsformen
von Kontakteinrichtungen 1, 2 und deren Komponenten
stellen bevorzugte bzw. beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
dar. Neben den beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen sind
weitere Ausführungsformen
vorstellbar, welche weitere Abwandlungen bzw. Kombinationen der
beschriebenen Merkmale umfassen können.
-
Insbesondere
wird darauf hingewiesen, dass die gezeigte komplementäre Kontakteinrichtung 2 des
Kontaktsystems 5 in einer anderen bzw. abgewandelten Ausgestaltung
verwirklicht werden kann. Beispielsweise ist es möglich, dass
die Verrastungseinrichtung 70 der komplementären Kontakteinrichtung 2 eine
Ausbuchtung aufweist, die in eine Aufnahme des Rastelements 20 der
Kontakteinrichtung 1 eingreift, um so die Kontakteinrichtung 1 an
der komplementären
Kontakteinrichtung 2 zu befestigen. Auch kann die Verrastungseinrichtung 70 separat/getrennt
von einem komplementären
Kontaktelement 71 verwirklicht sein.
-
Auch
ist vorstellbar, dass das gezeigte Glasfaserkabel 40 sowohl
an der Kontakteinrichtung 1 als auch an der komplementären Kontakteinrichtung 2 anzuordnen,
wodurch ein Kupplungskabel bereitgestellt wird.
-
Des
Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung eines Kontaktelements 15 und auch
eines Kontaktelements 16 beispielhaft ist. So ist denkbar,
den rechteckförmigen
Querschnitt durch andere beliebige, wie etwa kreisförmige, elliptische, vieleckförmige oder
trapezförmige
Querschnittsformen zu ersetzten. Auch ist die Anordnung und Anzahl
des Rastelements 20 und des Entriegelungselements 21 an
dem Kontaktelement 15 beispielhaft. So ist durchaus denkbar
mehrere Rastelemente 20 und zugehörige Entriegelungselemente 21 an
dem Kontaktelement 15 anzuordnen. Auch ist denkbar, die Rasteinrichtung
einstückig
und materialeinheitlich auszubilden.
-
Auch
bei den genannten alternativen und weiteren möglichen Ausbildungsformen ist
vorgesehen, dass die zur Fixierung eingesetzte Rasteinrichtung durch
die Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 10 von
der ersten Position in die zweite Positi on betätigt wird, um die Fixierung
der Kontakteinrichtung 1 an der komplementären Kontakteinrichtung 2 zu
lösen.
-
- 1
- Kontakteinrichtung
- 2
- komplementäre Kontakteinrichtung
- 5
- Kontaktsystem
- 10
- erstes
Gehäuseteil
- 11
- zweites
Gehäuseteil
- 13
- Wandabschnitt
(im Innenraum angeordnet)
- 14
- Fixiereinrichtung
- 15
- Kontaktelement
mit Rasteinrichtung
- 16
- Kontaktelement
ohne Rasteinrichtung
- 20
- Rastelement
- 21
- Entriegelungselement
- 24
- Gleitfläche
- 25
- noppenförmige Erhebungen
- 26
- Rastnase
- 27
- Befestigungspunkt
- 28
- Befestigungspunkt
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Betätigungsstruktur
- 32
- Unterseite
- 33
- T-förmige Schiene
- 34
- T-förmige Aufnahme
- 35
- Anschlag
- 36
- Berührpunkt
- 37
- Hülse
- 38
- Abdeckelement
- 40
- Glasfaserkabel
- 42
- Glasfaser
- 43
- Berührstelle
- 51
- Nut
- 52
- erste
Aufnahme
- 60
- Knickschutz
- 61
- dreieckförmig verlaufender
Wandabschnitt
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Gehäusewand
- 65
- geradlinig
verlaufender Wandabschnitt
- 66
- Verdickung
- 67
- Einschnitt
- 69
- Griffelement
- 70
- Verrastungseinrichtung
- 71
- komplementäres Kontaktelement
- 72
- Absatz
- 73
- Ausnehmung
- 74
- weitere
Glasfaser
- 110
- abgewandeltes
Gehäuseteil
- 130
- Seitenfläche
- 310
- quer
angeordneter Bereich
- 311
- längs angeordneter
Bereich