DE202010007997U1 - Verkabelungsanordnung von Solarmodulen - Google Patents

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Abstract

Anordnung einer Verkabelung von Solarmodulen (2), die über Stringkabel (7) miteinander elektrisch verbunden und auf einem Trägersystem, das aus waagerechten Pfetten und senkrechten Profilträgern (3) zusammengefügt ist, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Anzahl von Solarmodulen (2) auf einem Profilträger (3) vormontiert ist, wobei die Stringkabel (7) zwischen den Solarmodulen (2) ohne Steckverbindungen in dem Profil des Profilträgers (3) verlegt und durch Bohrungen bzw. Aussparungen (5) im Profilträger (3) zu den Anschlussboxen (8) geführt wird.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine Anordnung einer Verkabelung von Solarmodulen, die über Stringkabel miteinander elektrisch verbunden und auf einem Trägersystem, das aus waagerechten Pfetten und senkrechten Profilträgern zusammengefügt ist, befestigt sind.
  • Die Solarzellen in den Photovoltaikmodulen nehmen die einfallende Sonnenstrahlung auf und wandeln diese in elektrischen Gleichstrom um. Die Solarzellen werden in einem Solarmodul zusammengefasst und in Sandwichtechnik eingekapselt. Die Solarmodule werden meistens zu sogenannten Strings zusammengefasst und über Stringleitungen elektrisch miteinander in Reihe geschaltet, um die Spannung zu erhöhen. Jedes Solarmodul ist dazu mit einer Anschlussbox ausgestattet. Ein String besteht somit aus mehreren Solarmodulen.
  • Der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird über die Stringleitungen zum Wechselrichter geliefert, der den Gleichstrom in einen netzkonformen Wechselstrom umwandelt, so dass er über einen Einspeisezähler in das Stromnetz eines Netzbetreibers eingespeist werden kann. Das öffentliche Stromnetz dient so als Speicher für die Photovoltaikanlage. Grundsätzlich gibt es auch Wechselrichter die so klein sind, dass sie sich hinter jedem Modul befinden, so dass die Stringleitungen als Wechselrichterleiter ausgelegt sind.
  • Ein verschattetes oder defektes Solarmodul produziert keinen Strom mehr, sondern wirkt in der Reihenschaltung mit anderen Modulen als Widerstand im Stromkreis. Der Strom, der durch das Modul hindurch geleitet werden sollte, wird in Wärme umgewandelt und es besteht die Gefahr, dass das Modul sich überhitzt und durchbrennt, was als Hot-Spot-Effekt bekannt ist. Um das zu verhindern, wird der maximale Strom, der durch die Module fließen kann, begrenzt, indem in die Anschlussboxen Bypassdioden installiert sind.
  • Die Stringkabel für die Verkabelung der Module sind heute als Gummi- oder Kunststoffisolierte Leitungen ausgeführt. Dadurch kommt es nachweislich immer wieder zu Kurzschlüssen und Zerstörung der Leitungen durch Wildtier-Verbiss, Vandalismus und Überspannungen, die durch Blitzeinschläge oder durch atmosphärische Spannungsentladungen ausgelöst werden.
  • Von den Anschlussboxen führen heute Kabel mit montierten Steckverbindern den Strom weiter. Mehrere Module lassen sich so auf der Baustelle in Reihe verschalten. In der Praxis (ihren diese Steckverbindungen immer wieder zu Problemen, da sie aufgrund der ungünstigen Montagebedingungen auf der Baustelle nicht richtig versteckt worden sind, so dass eindringende Feuchtigkeit zur Oxydation der elektrischen Kontakte innerhalb des Steckers und somit zu einem Leitungsverlust führt. Die Ursache dafür ist, dass solche Steckverbindungen nicht Industriestandard sind, sondern Handwerkerstandard. Es sind Solarparks bekannt, bei denen bis zu 30% der Steckverbindungen nicht richtig montiert worden sind.
  • Darüber hinaus können solche Steckverbindungen leicht durch unbefugte Personen getrennt werden. Wegen der hohen Systemspannung in Photovoltaikanlagen bis zu 1000 V bei 20 A Gleichstrom, besteht beim Trennen unter Last Lebensgefahr durch Lichtbogenentladung.
  • Hinzu kommt, dass die Witterungsbeständigkeit der Steckverbindungen durch Eindringen von Feuchtigkeit häufig nicht erreicht wird, wodurch die geforderte Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren für die Photovoltaikanlage nicht erreicht wird.
  • Die Solarmodule werden heute überwiegend mit einer Anschlussbox aus Kunststoff ausgeliefert, in der die Bypassdioden im Innenbereich integriert sind. Die Radialdioden sind freistehend installiert ohne zusätzliche Kühlungsmaßnahmen. Die Praxis hat gezeigt, dass die Dioden wegen der thermischen Belastung durch die Verlustleistung sehr stark erhitzen, im Einzelfall durchbrennen und zu einem Gebäudebrand führen können.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 40 07 376 A1 ist ein laminiertes Solarmodul mit zwei räumlich getrennten elektrischen Anschlüssen bekannt, wobei das Anschlusskabel an einem Lötpunkt im Inneren der Anschlussbox angeschlossen ist. Das Gehäuse der Anschlussbox wird im Inneren mit Silikon vergossen, und auch am Übergang zum Solarmodul ist Silikon angebracht. Nachteilig an dieser Anordnung ist die Ausstattung des Anschlusskabels mit einer Steckverbindung, die außerhalb des Solarmoduls legt, wodurch eine Verkabelung der Solarmodule untereinander erst ermöglicht wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anordnung einer Verkabelung von Solarmodulen zur Verfügung zu stellen, die die oben geschilderten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruch 1 erfüllt. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht davon aus, dass die Solarmodule auf einem Profilträger vormontiert geliefert werden. Dabei wird eine bestimmte Anzahl von Solarmodulen zu einem String zusammengefasst und in Reihe geschaltet. Die Anordnung von aneinandergrenzenden Solarmodulen erfolgt bevorzugt auf einem Verbinder. Dabei werden die Solarmodule zu beiden Seiten des Verbinders montiert. Die Verbinder sind auf einem gemeinsamen Profilträger angeschweißt oder angeschraubt, der aus Doppel-T- oder U-Stahlträgern gebildet wird. Die Profilträger wiederum sind auf den waagerechten Pfetten des Trägersystems angeschweißt oder angeschraubt. Diese Konstruktion ermöglicht den Verbund von mehreren Solarmodulen an beiden Seiten von gemeinsamen Verbindern, die auf einem gemeinsamen Profilträger zu einem String befestigt sind. Durch eine Vorfertigung in der Fabrik bzw. Halle werden die Kosten gesenkt und die Qualität der Montage erhöht. Das bedeutet, es werden so viele Arbeitsschritte wie möglich von der Baustelle weg in die Fabrikhalle verlegt.
  • Die erfinderische Anordnung der Stringkabel sieht eine Führung der Stringleitung derart vor, dass die Stringkabel zwischen den Solarmodulen in dem Profilträger des Strings verlegt und durch jeweilige Bohrungen bzw. Aussparungen im Profilträger zu den Anschlussboxen geführt werden. Der Profilträger bildet somit gleichzeitig die Kabelbühne, so dass zusätzliches Material für diese Funktion eingespart wird.
  • Hierdurch wird ein Hängen der Kabel vermieden und folglich entstehen keine Zugkräfte auf die Anschlussbox. Auch die Verkabelung des Strings erfolgt in der Fabrik bzw. Halle, wodurch eine deutlich höhere Qualität erzielt wird, als bei einer Verkabelung auf der Baustelle und Absicherung der Kabel mit Kabelbindern.
  • Bei der heutigen Art der Montage der Module ragen die Anschlussleitungen aus den Anschlussboxen, diese werden nicht zwangsgeführt und einfach hängen gelassen bzw. mit einfachen Kabelbindern abgesichert, die in der Regel nicht UV-beständig sind. Dadurch kommt es an den Dichtungen der Anschlussbox zu Druck- und Zugbelastungen, durch die bereits mittelfristig nach zwei bis drei Jahren Undichtigkeiten entstehen können. Durch diese Undichtigkeiten kann Feuchtigkeit in die Anschlussbox gelangen und so zu Oxydation und zu einem Leistungsabfall führen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Reihenschaltung der Solarmodule im String ohne eine Steckverbindung. Wird die Leistung von nur einem Modul beeinträchtigt, geht die Leistung des gesamten Strings in gleicher Höhe zurück. Insofern vervielfacht sich die Problematik, und eine defekte Dichtung bzw. ein nicht richtig zusammen gefügter Stecker kann zu einem erheblichen Leistungseinbruch führen. Aufgrund dieses Dominoeffektes ist in allen Produkteinheiten höchste Zuverlässigkeit abverlangt, die auf der Baustelle nach Handwerkernormen nicht oder nur bedingt erreicht werden kann.
  • Es werden herkömmliche Stringkabel mit Gummi- oder Kunststoffisolierten Leitungen eingesetzt, die bevorzugt mit einem Geflecht aus Edelstahl- oder Kupferdrähten ummantelt sind. Durch dieses Geflecht ergibt sich einen höhere Belastbarkeit und Verbissfestigkeit sowie ein besserer Schutz vor Vandalismus.
  • Durch Blitzschlag und Überspannungen sind in den letzten Jahren die Schäden an Photovoltaikanlagen gestiegen. Einen wirksamen Überspannungsschutz vor Blitzeinschlägen und atmosphärischen Spannungsentladungen bietet hierbei die Metallummantelung der Stringkabel. Ohne diesen Schutz wird ein Teil der Blitzenergie kapazitiv oder galvanisch in die elektronische Anlage gekoppelt und diese kann zerstört werden.
  • Noch wichtiger ist der Potentialausgleich zwischen den einzelnen Teilen der Photovoltaikanlage, wo die auf Überspannung empfindlichen Solarzellen und elektrischen Einrichtungen installiert sind. Durch die Metallummantelung besitzen die Stringkabel einen genügend großen Kabelschirm, der mindestens beidseitig geerdet ist, so dass sie vorteilhaft auch als Potentialausgleich dienen. Die Metallummantelungen der Stringkabel sind an jeder Anschlussbox miteinander verbunden.
  • Heutige Stringkabel sind anfällig für Blitzschlag, da sie keine Schirme an den Leitungen besitzen, und darüber hinaus mit unvorteilhaften Längen und Schleifen installiert sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Solarmodule sind die Stringkabel zwischen den Modulen kurz gehalten und ohne Schleifenbildung im Profilträger geführt. Durch diese Anordnung der Stringkabel wird die Induktionsfläche aller Leitungsschleifen so gering wie möglich gehalten, um Überspannungen durch Blitzeinschläge zu verringern, und die Überspannungen werden über den Potentialausgleich ohne Umweg abgeleitet, wodurch eine gefährliche Ableitung in die Photovoltaikanlage vermieden wird.
  • Damit entspricht die Anordnung den Normen DIN VDE 0100-444, Abschnitt 444.3.10 von 1999-10 zum Schutz gegen elektromagnetische Störungen (EMI) in Anlagen von Gebäuden, und DIN VDE 0100-712, Abschnitt 712.444.4.4 von 2006-06 zum Errichten von Solar-Photovoltaik-Stromversorgungssysteme.
  • Vorteilhaft erfolgt die elektrische Verkabelung der Solarmodule untereinander steckerlos. Die Module sind mittels der Stringkabel mit weiteren Modulen so zusammengeschlossen, dass das Stringkabel ohne Einsatz einer Steckverbindung direkt in den jeweiligen Anschlussboxen angeklemmt ist. Gegenüber einer Verbindung mit Steckern ist eine lebensgefährliche Trennung dieser steckerlosen Verbindung unter Last durch unbefugte Personen oder ein unbeabsichtigtes Ziehen somit ausgeschlossen.
  • Im Profilträger sind an jedem Modul eine Langlochbohrung oder zwei Einzelbohrungen eingebracht. Durch diese werden die Stringleitungen zur Anschlussbox derart geführt, dass die Anschlussleitungen zwangsgeführt sind. Die Kabelführung ist somit vorgegeben, wodurch zunächst vermieden wird, dass der für jeden Kabeltyp vorgegebene maximale Biegeradius unterschritten wird und es dadurch langfristig zum Kabelbruch kommen kann. Darüber hinaus wird dadurch vermieden, dass die Anschlussleitungen unmittelbar vor der Anschlussbox geknickt werden und es so zu Undichtigkeiten in der Kabeleinführung der Modul-Anschlussdose kommt.
  • Der Einsatz dieser Verbindung ist über viele Jahre auch unter extremen klimatischen Bedingungen problemlos, da Beschädigungen der Kabelummantelung, Undichtigkeiten am Steckverbinder und der Anschlussbox ausgeschlossen sind.
  • Die ummantelten Stringkabel sind im geschützten Innenbereich des Doppel-T-Profils der Profilträger geführt, und mit Kabelklemmen in dem Profil befestigt. Durch Bohrungen oder Aussparungen jeweiligen Schenkel des Doppel-T-Profils werden die Stringkabel zu den jeweiligen Anschlussboxen geführt. Die abgedichteten Anschlussboxen sind mit abgedichteten Kabeldurchführungen ausgestattet, durch die die Stringkabel ins Innere geführt sind und dort angeklemmt sind.
  • Die Gehäuse der Anschlussboxen werden bevorzugt aus Aluminium hergestellt. Die Anbringung der Bypassdioden erfolgt direkt an der Innenwand der Aluminiumbox, wobei sich die Dioden in Silikon-Gummi-Schläuchen befinden. Somit ergibt sich eine gute Wärmeleitung zum Gehäuse bei 10.000 V Durchschlagsfestigkeit. Daraus resultiert eine niedrigere thermische Belastung und höhere Stromfestigkeit der Dioden. Die Stringkabel werden in eine innere Box für den Kabelanschluss geführt, wo die stromführenden Leitungen angeklemmt sind, wobei diese zur Verhinderung eines elektrischen Schlages die Schutzklasse II gewährleistet. Die Anschlussboxen sind als flache Gehäuse entweder mit Selbstklebe-Pads oder für die Montage mit Klebestoff gefertigt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielhaft in den Figuren dargestellt.
  • 1 zeigt die Anordnung der Stringkabel in einen String in seitlicher Sicht
  • 2 zeigt die Anordnung der Strings in der Photovoltaikanlage in rückwärtiger Ansicht
  • 3 zeigt die Führung der Stringkabel mittels Aussparung und Kabelklemmen in seitlicher Sicht
  • 4 zeigt die Anschlussbox als Querschnitt in Draufsicht
  • In 1 ist die Anordnung der Stringkabel 7 in einem String in seitlicher Sicht dargestellt.
  • In dieser Figur sind insgesamt 32 Solarmodule 2 zu einem String zusammengefasst und in einer Fabrikhalle vormontiert worden. Dabei werden jeweils 4 benachbarte Solarmodule 2 auf einen Verbinder 4 montiert, der dann auf einem gemeinsamen Profilträger 3 befestigt ist. An den beiden Enden des Strings sind jeweils 2 benachbarte Solarmodule 2 auf einem Verbinder 4 angeordnet. Der Profilträger 3 ist als Doppel-T-Stahlträger ausgeführt.
  • Jedes Solarmodul 2 ist mit einer Anschlussbox 8 ausgestattet, über die die Solarmodule 2 mittels der Stringkabel 7 zusammengeschaltet werden. Die Stringkabel 7 werden im Doppel-T-Profil des Profilträgers 3 so geführt, dass eine Zwangsführung der Stringleitung 7 erfolgt, ohne dass es zu einem Hängen der Kabel 7 kommen kann, und somit keine Zugkräfte auf die Anschlussbox 8 entstehen. Der Profilträger 3 übernimmt durch diese Anordnung gleichzeitig die Funktion einer Kabelbühne.
  • In 2 ist die Anordnung der Strings in der Photovoltaikanlage 1 in rückwärtiger Ansicht dargestellt.
  • In dieser Figur sind die Solarmodule 2 der Photovoltaikanlage 1 in insgesamt 8 vorgefertigte Strings mit jeweils einem Profilträger 3 zusammengesetzt, wie in 1 beschrieben. Die Strings werden dann auf der Baustelle auf das Trägersystem der Photovoltaikanlage 1 montiert, und über die beiden waagerechten Pfetten miteinander verbunden Jedes Solarmodul 2 ist mit einer Anschlussbox 8 ausgestattet, über die die Solarmodule 2 mittels der Stringkabel zusammengeschaltet werden.
  • In 3 ist die Führung der Stringkabel 7 mittels Aussparung 5 und Kabelklemmen 6 in seitlicher Sicht dargestellt.
  • Ausgehend von der Anschlussbox 8, die an der Rückseite des Solarmoduls 2 montiert ist, werden die Stringkabel 7 durch eine Aussparung 5 im oberen Schenkel des Profilträgers 3 in den Innenbereich des Profils des Profilträgers 3 geführt. Die Aussparung 5 ist derart geformt, dass einerseits bei der Montage ein leichtes Einführen des Stringkabels 7 in den Innenbereich des Profils 3 möglich ist, ohne dass dafür die elektrischen Anschlüsse in den benachbarten Anschlussboxen 8 gelöst werden müssen, und andererseits eine sichere Zwangsführung des Stringkabels 7 zur Anschlussbox 8 gewährleistet ist.
  • Die Stringkabel 7 sind in dem Profil der Profilträger 3 ordentlich verlegt und werden mit Kabelklemmen 6 dort gehalten. Durch die Aussparung 5 werden die Stringkabel 7 zwangsgeführt und es entsteht ein idealer Biegeradius, welcher fixiert ist und sich auch bei Wind und Wetter langfristig nicht verändert. Hierdurch werden Kabelbrüche und Belastungen in der Kabeldurchführung zur Anschlussbox 8 vermieden.
  • In 4 ist die Anschlussbox 8 als Querschnitt in Draufsicht dargestellt.
  • Das Gehäuse der Anschlussbox 8 ist aus Aluminium hergestellt und mit Kühlrippen zur Abfuhr der Wärme versehen. Über die abgedichteten Kabeldurchführungen 9 werden die Stringkabel 7 in die innere Box für den Kabelanschluss 11 geführt. An den Kabeldurchführungen 9 besteht die Gefahr der Undichtigkeit, wenn das Stringkabel 7 bei der Montage zu stark gebogen wird, was z. B. bei waagerechter Montage der Module passiert. Wenn das Stringkabel 7 an dieser Stelle hängen würde, würde oben eine Zugbelastung und unten eine Druckbelastung auf die Kabeldurchführung 9 entstehen. Der Dichtungsring in der Kabeldurchführung 9 altert, wird brüchig und lässt somit Feuchtigkeit in den Innenraum der Anschlussbox 8 eindringen.
  • Die Bypass-Dioden 10 befinden sich in Silikon-Gummischläuchen und sind direkt an der Innenwand der Aluminiumbox 8 angebracht, wodurch eine gute Wärmeleitung garantiert ist. Darüber hinaus haben die Dioden 10 keinen direkten Kontakt zum Kunststoff der inneren Box für den Kabelanschluss 11, so dass es nicht zu einem Brand kommen kann. Das hat auch den Vorteil, dass die aufgrund von Temperaturwechsel der Dioden 10 entstehende Kondensfeuchtigkeit nicht in den Bereich der elektrischen Anschlüsse im Kabelanschluss 11 gerät und somit eine Oxydation vermieden wird.
  • Die Stringkabel 7 bestehen aus stromführenden Leitungen 13, die mit einem Edelstahl- oder Kupfergeflecht 12 ummantelt sind.
  • 1
    Photovoltaikanlage
    2
    Solarmodul
    3
    Profilträger
    4
    Verbinder
    5
    Bohrung/Aussparung
    6
    Kabelklemme
    7
    Stringkabel
    8
    Anschlussbox
    9
    Kabeldurchführung
    10
    Diode
    11
    Kabelanschluss
    12
    Metallgeflecht
    13
    Leitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4007376 A1 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN VDE 0100-444, Abschnitt 444.3.10 von 1999-10 [0022]
    • - DIN VDE 0100-712, Abschnitt 712.444.4.4 von 2006-06 [0022]

Claims (11)

  1. Anordnung einer Verkabelung von Solarmodulen (2), die über Stringkabel (7) miteinander elektrisch verbunden und auf einem Trägersystem, das aus waagerechten Pfetten und senkrechten Profilträgern (3) zusammengefügt ist, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Anzahl von Solarmodulen (2) auf einem Profilträger (3) vormontiert ist, wobei die Stringkabel (7) zwischen den Solarmodulen (2) ohne Steckverbindungen in dem Profil des Profilträgers (3) verlegt und durch Bohrungen bzw. Aussparungen (5) im Profilträger (3) zu den Anschlussboxen (8) geführt wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarmodule (2) abgedichtete Anschlussboxen (8) besitzen und die Stringkabel (7) durch abgedichtete Kabeldurchführungen (9) in die jeweiligen Anschlussboxen (8) geführt und dort angeklemmt sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stringkabel (7) mit Kabelklemmen (6) in dem Profil des Profilträgers (3) befestigt sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger (3) als Doppel-T-Stahlträger ausgeführt sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aneinandergrenzende Solarmodule (2) auf Verbindern (4) montiert sind, die einen zusammenhängenden String bilden, der auf einem gemeinsamen Profilträger (3) befestigt ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Stringkabel (7) minimiert ist, indem die Anschlussboxen (8) von gegenüberliegenden Solarmodulen (2) nebeneinander liegen.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stringkabel (7) mit einem Metallgeflecht (12) aus Edelstahl- oder Kupferdraht ummantelt sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgeflecht (12) mit Erde verbunden ist und als Potentialausgleich genutzt wird.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse der Anschlussboxen (8) aus Metall hergestellt sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussboxen (8) Schutzdioden (10) untergebracht sind, die wärmeleitend mit dem Gehäuse verbunden sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussboxen (8) an der Rückseite der Solarmodule (2) mittels einer Klebeverbindung angebracht sind.
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