DE202010002066U1

DE202010002066U1 - grave cutter

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Publication number: DE202010002066U1
Application number: DE201020002066
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-02-08
Filing date: 2010-02-08
Publication date: 2010-05-06
Anticipated expiration: 2020-02-09

Abstract

Grabenfräse mit einem runden Fräsrad (3) als Anbaugerät für landwirtschaftliche Traktoren (1), Radlader, Bagger oder ähnliche, angebaut über eine Dreipunktaufhängung (13) zum Herstellen von schmalen Gräben (4) für Rohrleitungen, wie Abflussrohre, Wasserleitungen, Stromleitungen, Wurzelschutzfolien oder Hochwasserschutzplatten durch Fräsen dadurch gekennzeichnet, dass sich die mittige Lagerung (14) innerhalb der Breite des Fräsrades (3) befindet und nicht über die Grabenbreite (4) hinausragt.Trenching machine with a round cutting wheel (3) as an attachment for agricultural tractors (1), wheel loaders, excavators or the like, mounted via a three-point hitch (13) for the production of narrow trenches (4) for pipelines, such as drain pipes, water pipes, power lines, root protection foils or Flood protection plates by milling characterized in that the central bearing (14) is within the width of the cutting wheel (3) and does not protrude beyond the trench width (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine Grabenfräseinrichtung, ausgelegt mit einem runden Fräsrad (3), als Anbaugerät für landwirtschaftliche Traktoren (1) oder ähnlichen Trägergeräten. Sie dient dazu, schmale Gräben (4) für Rohrleitungen wie Abflussrohre, Wasserleitungen, Stromleitungen, Wurzelschutzfolien oder Hochwasserschutzplatten auf kostengünstige, kraftstoffsparende, energieeffiziente und somit umweltschützende Weise herzustellen.The invention relates to a trench cutter, designed with a round cutting wheel ( 3 ), as an attachment for agricultural tractors ( 1 ) or similar carrier devices. It serves narrow trenches ( 4 ) for pipelines such as drainage pipes, water pipes, power lines, root protection foils or flood protection plates in a cost-effective, fuel-efficient, energy-efficient and therefore environmentally friendly manner.

Nach dem Stand der Technik sind einige Formen von Grabenfräsrädern bekannt. Diese haben alle den Nachteil, dass der Antrieb des Fräsrades (3) immer aus der Mitte über Getriebe erfolgt. So ist in der DE 10105475 C1 eine Grabenfräse beschrieben und zeichnungsmäßig dargestellt. Diese Ausbildung lässt aber nur geringe Frästiefen zu, da der Antrieb des Fräsrades horizontal mittig angeordnet ist und immer über dem gefrästen Graben (4) liegen muss. Ein weiterer Nachteil hierbei ist, dass zum Antrieb/Getriebe bei dieser Antriebanordnung sehr hohe Antriebskräfte bereitgestellt werden müssen. Da aber gerade bei der Verlegung von Wasser- und Abwasserleitungen wegen der Frostgefahr eine Einbautiefe von über einem Meter vorgeschrieben ist, kann mit den bekannten und offenbarten Geräten kein tiefer, schmaler Graben (4) ausgefräst werden. Wenn der Graben (4) zum Beispiel 1,5 Meter tief gefräst werden soll, müsste das Fräsrad mit einem Durchmesser von mindestens 3,5 Metern ausgelegt sein, da die Lagerung oder der Antrieb nach dem Stand der Technik immer in der Mitte der Fräsräder angeordnet ist und somit immer über der Bodenoberfläche (5) geführt werden muss. Bei diesen Antriebsystemen geht sehr viel Kraft und somit Drehmoment am Fräswerkzeug (6) verloren, da nach dem Hebelgesetz – Kraft·Kraftarm = Last·Lastarm F₁·r₁ = F₂·r₂. – das Drehmoment am äußeren Durchmesser des Fräsrades, da wo die Fräswerkzeuge (7) angebracht sind, immer kleiner wird, wenn das Rad im Durchmesser größer wird und der Antrieb aus der Mitte erfolgt.Some forms of trencher wheels are known in the art. These all have the disadvantage that the drive of the cutting wheel ( 3 ) always from the middle via gearbox. So is in the DE 10105475 C1 a trencher described and shown in the drawing. However, this training allows only small cutting depths, since the drive of the cutting wheel is arranged horizontally in the middle and always above the milled trench ( 4 ) must lie. Another disadvantage here is that the drive / transmission in this drive arrangement very high driving forces must be provided. Since, however, an installation depth of more than one meter is prescribed for the laying of water and sewage pipes due to the risk of frost, a deep, narrow trench (with the known and disclosed devices) can not ( 4 ) are milled out. When the ditch ( 4 ), for example, should be milled 1.5 meters deep, the cutting wheel would have to be designed with a diameter of at least 3.5 meters, since the storage or the drive according to the prior art is always located in the middle of the cutting wheels and thus always over the soil surface ( 5 ) must be performed. In these drive systems, a lot of power and thus torque on the milling tool ( 6 ), because according to the lever law - force · force arm = load · load arm F ₁ · r ₁ = F ₂ · r ₂ . The torque at the outer diameter of the cutting wheel, where the milling tools ( 7 ) are getting smaller, as the wheel gets larger in diameter and the drive is from the middle.

Des weiteren wäre ein Anbau an einem Trägergerät (1) wie einem landwirtschaftlichen Traktor nicht möglich, da durch die enorme Gewichtsverlagerung durch das hohe Gewicht von der Achse des Trägergerätes weg ein Transport ohne Stützräder nicht möglich ist. Ebenfalls wäre ein Arbeiten außerhalb der Spur des Trägergerätes (1) nicht möglich, da bei dieser Anordnung bedingt durch das hohe Gewicht das Trägerfahrzeug (1) umstürzte.Furthermore, an attachment to a carrier device ( 1 ) as an agricultural tractor is not possible because the enormous weight shift by the high weight of the axis of the carrier away a transport without support wheels is not possible. Likewise, working outside the track of the carrier ( 1 ) not possible because in this arrangement due to the high weight of the carrier vehicle ( 1 ) overturned.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grabenfräseinrichtung, durch 1 dargestellt, ausgelegt als Anbaugerät für landwirtschaftliche Traktoren, Radlader, Bagger oder ähnliche zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Offenbarungen erheblich verbessert, in dem mit einem im Durchmesser relativ kleinen, leichten Fräsrad (3) schmale Gräben (4) mit großer Frästiefe bei gleichzeitiger Drehmomenterhöhung ausgefräst werden.The invention is based on the object, a trench cutter, by 1 illustrated designed to be used as an attachment for agricultural tractors, wheel loaders, excavators or the like, which considerably improves the disadvantages of the known disclosures, in which a relatively small diameter, lightweight cutting wheel (US Pat. 3 ) narrow trenches ( 4 ) are milled with large milling depth with simultaneous torque increase.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 dargestellten Merkmale. Weitere vorteilhaften Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen erläutert, werden nachfolgend beschrieben und in den anhängenden Zeichnungen dargestellt.The Invention solves the problem by the in claim 1 Characteristics. Further advantageous developments are explained in the subclaims, are described below and in the attached drawings shown.

Die Grabenfräse, bestehend aus einem Grabenfräsrad (3) ist so ausgebildet, dass sich die mittige Lagerung (14) des Fräsrades (3) komplett wie in 1 dargestellt horizontal innerhalb des Grabenfräsrades (3) befindet und nicht wie in 3 dargestellt über die Breite des Rades (3) herausragt. Somit befindet sich die mittige Lagerung (14) komplett im Grabenprofil (4).The trencher, consisting of a trenching wheel ( 3 ) is formed so that the central storage ( 14 ) of the cutting wheel ( 3 ) completely as in 1 represented horizontally within the trench cutting wheel ( 3 ) and not as in 3 represented across the width of the wheel ( 3 ) stands out. Thus, the central storage ( 14 ) completely in the trench profile ( 4 ).

Der Antrieb über ein Getriebe (7) oder Ölmotor ist außerhalb der Mitte horizontal nach oben, fast am größten Durchmesser des Fräsrades (3) an einem Rahmen (2) angeordnet und kann somit über die Grabenbreite (4) herausragen. Auch hier wird das Hebelgesetz angewandt – Kraft·Kraftarm = Last·Lastarm F₁·r₁ = F₂·r₂. Bei dieser Antriebanordnung wird das Drehmoment erhöht und nicht abgebaut, wie beim Stand der Technik bekannt. Somit wird eine große Antriebsleistung bei weniger Bereitstellung von Antriebskräften des Trägergerätes (1) erreicht. Die erfindungsgemäße Grabenfräsvorrichtung kann viel kleiner und viel leichter gebaut werden.The drive via a gearbox ( 7 ) or oil motor is outside the center horizontally upwards, almost at the largest diameter of the cutting wheel ( 3 ) on a frame ( 2 ) and can thus over the trench width ( 4 protrude). Here, too, the lever law is applied - force · force arm = load · load arm F ₁ · r ₁ = F ₂ · r ₂ . In this drive arrangement, the torque is increased and not degraded, as known in the art. Thus, a large drive power with less provision of drive forces of the carrier ( 1 ) reached. The trench cutter according to the invention can be built much smaller and much lighter.

Das Trägergerät (1) kann leichter, mit weniger Motorleistung ausgelegt sein. Dadurch wird viel Kraftstoff gespart, eine größere Leistung bei besserer Energieeffizienz erreicht, CO² und Stickoxyde eingespart und somit gleichzeitig die Umwelt geschützt.The carrier device ( 1 ) can be lighter, with less engine power. This saves a lot of fuel, achieves greater performance with better energy efficiency, saves CO ² and nitrogen oxides, and at the same time protects the environment.

Der Antrieb erfolgt über ein Untersetzungsgetriebe (7), das mit einer Zapfwelle (15) vom Trägergerät (1) oder einem Öl- oder Verbrennungsmotor angetrieben wird. An dem Getriebe (7) ist eine Ausgangswelle (16) angeordnet, an der ein Zahnrad (9) angebracht ist. Dieses Zahnrad (9) greift in Bolzen (10) ein, die im äußeren Bereich innerhalb des Fräsrades (3) angebracht sind und bringen das Fräsrad (3) somit in eine rotierende Bewegung. Da die Zähne des Antriebszahnrades (9) immer an der gleichen Stelle in die Flanken der Bolzen (10) eingreifen, sind die Bolzen (10) so ausgelegt, dass diese, wenn Verschleiß auftritt, um 90–135 Grad weitergedreht werden. So ist eine 3–4fache Nutzung der Bolzen (10) nötig. Für einen festen Sitz ist eine konische Passung im Fräsrad (3) vorgesehen.The drive takes place via a reduction gear ( 7 ), with a PTO ( 15 ) from the carrier ( 1 ) or an oil or combustion engine is driven. On the transmission ( 7 ) is an output shaft ( 16 ) arranged on which a gear ( 9 ) is attached. This gear ( 9 ) engages in bolts ( 10 ), which in the outer region within the cutting wheel ( 3 ) and bring the cutting wheel ( 3 ) thus in a rotating motion. Since the teeth of the drive gear ( 9 ) always in the same place in the flanks of the bolts ( 10 ), the bolts ( 10 ) are designed so that, when wear occurs, they are further rotated by 90-135 degrees. So is a 3-4 times use of the bolt ( 10 ) necessary. For a tight fit is a conical fit in the cutting wheel ( 3 ) intended.

Der eigentliche Anbau an das Trägergerät (1) erfolgt über eine weltweit genormte 3-Punkt-Aufhängung (13) wie aus der Landwirtschaft bekannt. Diese Aufhängung (13) hat den Vorteil, dass die Fräsvorrichtung global an vorhandene Trägergeräte (1) ohne kostenintensive Anpassung möglich ist.The actual attachment to the carrier device ( 1 ) takes place via a worldwide standardized 3-point suspension ( 13 ) as known from agriculture. This suspension ( 13 ) has the advantage that the milling device is connected globally to existing carrier devices ( 1 ) is possible without costly adjustment.

Direkt hinter der Fräsvorrichtung kann eine Verlegevorrichtung für Wurzelschutzfolien, (17) eine Einziehvorrichtung für Rohre und Leitungen (17) oder eine Vorrichtung zum Einbau von Hochwasserschutzplatten (17) angebracht werden.Directly behind the milling device, a laying device for root protection films, ( 17 ) a retraction device for pipes and lines ( 17 ) or a device for installing flood protection plates ( 17 ).

Eine weitere Ausführung sieht einen Anbau eines oder zwei Planierschilder (18) vor, die schräg angeordnet sind und das Fräsgut nach dem Verlegen der Rohre und Leitungen (17) wieder in den Graben (4) befördern.Another version sees the attachment of one or two leveling plates ( 18 ), which are arranged diagonally and the milled material after laying the pipes and lines ( 17 ) back into the ditch ( 4 ).

Eine weitere Ausführung sieht den Anbau eines statischen oder dynamischen Verdichtungsgerätes (12) vor. Dieses Verdichtungsgerät (12) kann als Plattenverdichter oder Walzenverdichter ausgelegt sein.Another embodiment provides the attachment of a static or dynamic compacting device ( 12 ) in front. This compactor ( 12 ) may be designed as a plate compactor or roller compactor.

Eine weitere Ausführung sieht vor, das Grabenfräsrad in der vertikalen so zu verstellen, dass immer ein senkrechter Graben gefräst werden kannA further embodiment provides, the trench milling wheel in the vertical so to adjust, that always a vertical ditch can be milled

11: TrägergerätCarrying device
22: Rahmenframe
33: Fräsradcutting wheel
44: Grabendig
55: Bodenoberflächeground surface
66: WerkzeugeTools
77: Getriebetransmission
88th: Antriebswelledrive shaft
99: Zahnradgear
1010: Bolzenbolt
1111: Planiervorrichtungleveling
1212: Verdichtungsgerätcompactor
1313: DreipunktaufhängungThree-point hitch
1414: Lagerungstorage
1515: ZapfwellePTO
1616: Ausgangswelleoutput shaft
1717: Verlegevorrichtunglaying device
1818: PlanierschildPlanierschild

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 10105475 C1 [0002]

Claims

Trencher with a round cutting wheel ( 3 ) as an attachment for agricultural tractors ( 1 ), Wheel loaders, excavators or similar, mounted via a three-point hitch ( 13 ) for making narrow trenches ( 4 ) for pipelines, such as drainage pipes, water pipes, power lines, root protection foils or flood protection plates by milling characterized in that the central storage ( 14 ) within the width of the cutting wheel ( 3 ) and not across the trench width ( 4 protrudes).

Trencher as an attachment, with a round cutting wheel ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the drive is the transmission or hydraulic motor ( 7 ) outside the middle of the cutting wheel ( 3 ) above the soil surface ( 5 ) is located.

Trencher as an attachment according to claims 1 and 2 drawn by the fact that the cutting wheel ( 3 ) in the vertical and horizontal is adjustable to both sides.

An attachment according to claims 1, 2 and 3, characterized in that a gear ( 9 ) similar to a sprocket outside the center of the cutting wheel ( 3 ) in exchangeable bolts ( 10 ) and thus the wheel ( 3 ) is put in a rotating motion.

Attachment according to the preceding claims, characterized in that the bolts ( 10 ) in a conical shape in the cutting wheel ( 3 ) are attached.

Attachment according to the preceding claims characterized in that in one embodiment at least 1 blade ( 18 ) is attached.

An attachment according to the preceding claims characterized in that in one embodiment a compacting device ( 12 ) is mounted with static or dynamic drive.

Attachment according to the preceding claims, that in one embodiment installation devices ( 17 ) are provided for pipes, pipes, root protection films or dyke protection plates.