DE202010001565U1 - Befestigungselement - Google Patents

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Abstract

Befestigungselement mit einem Schaft (4), einem an einem Ende des Schafts (4) angeordneten Kopf (15), der zum Befestigen des Schafts (4) an ein Werkstück bestimmt ist, und wenigstens einer an dem Schaft (4) ausgebildeten Sperrklinke (7), die sich von dem Schaft (4) radial nach außen und in Richtung des Kopfes (15) erstreckt und radial nach innen federnd nachgiebig ist und die auf ihrer Außenseite (8) eine Eingriffsausnehmung (9) mit einer radialen und einer axialen Abstützfläche aufweist, wobei zwischen dem Schaft (4) und der Sperrklinke (7) ein elastisches Verstärkungselement (20) angeordnet ist, an welchem die Sperrklinke (7) abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit einem Schaft, einem an einem Ende des Schafts angeordneten Kopf, der zum Befestigendes Schafts an ein Werkstück bestimmt ist, und wenigstens einer an dem Schaft ausgebildeten Sperrklinke, die sich von dem Schaft radial nach außen und in Richtung des Kopfes erstreckt und radial nach innen federnd nachgiebig ist und die auf ihrer Außenseite eine Eingriffsausnehmung mit einer radialen und einer axialen Abstützfläche aufweist.
  • Befestigungselemente der angegebenen Art werden u. a. im Automobilbau verwendet, um Verkleidungsteile, beispielsweise an dem Boden, den Wänden, den Türen oder in dem Dach einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Die Befestigungselemente sollen hierbei die Verkleidungsteile fest und dauerhaft an dem jeweiligen Karosserieteil halten und außerdem eine möglichst einfache und kostengünstige Montage der Verkleidung ermöglichen.
  • Ein Befestigungselement der eingangs genannten Art ist aus WO 2008/0066753 A1 bekannt. Es weist einen hülsenförmigen Schaft aus Kunststoff, an ein Ende des Schafts angeformte Sperrklinken und einen an das andere Ende des Schafts angeformten Flansch auf. Der Schaft hat eine Längsbohrung, in die ein mit einem Außengewinde versehener Bolzen eingeschraubt ist, dessen Kopf ein Anschweißende bildet. Das bekannte Befestigungselement hat sich in der Praxis bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei manchen Anwendungen Festigkeit und Schwingungsstabilität den Anforderungen nicht genügen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Festigkeit und Schwingungsstabilität eines Befestigungselements der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Befestigungselement mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Befestigungselements sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung umfasst das Befestigungselement einen Schaft, einen an einem Ende des Schafts angeordneten Kopf, der zum Befestigen des Schafts an ein Werkstück bestimmt ist, und wenigstens eine an dem Schaft ausgebildeten Sperrklinke, die sich von dem Schaft radial nach außen und in Richtung des Kopfes erstreckt und radial nach innen federnd nachgiebig ist und die auf ihrer Außenseite eine Eingriffsausnehmung mit einer radialen und einer axialen Abstützfläche aufweist, wobei zwischen dem Schaft und der Sperrklinke ein elastisches Verstärkungselement angeordnet ist, an welchem die Sperrklinke abgestützt ist.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement zeichnet sich durch einfache Herstellbarkeit und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten aus. Durch die Anordnung des Verstärkungselements können höhere Haltekräfte quer zur Längsachse des Schafts aufgenommen werden und Schwingungsbelastungen besser abgefangen werden. Das Verstärkungselement kann als separates Teil je nach Bedarf in das Befestigungselement eingesetzt werden, wodurch eine flexible Anpassung an verschiedene Belastungsanforderungen mit geringem Bau- und Herstellaufwand erzielbar ist. Für höhere Beanspruchungen kann das Verstärkungselement aus Metall, beispielsweise als ein Blechteil, hergestellt sein. Neben einer größeren Festigkeit wird hierdurch auch die Temperaturbeständigkeit des Befestigungselements erhöht. Der Schaft und die Sperrklinke des Befestigungselements werden vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Verstärkungselement einen an dem Schaft anliegenden ersten Schenkel und einen an der Sperrklinke anliegenden zweiten Schenkel auf, die durch einen spitzwinkligen Verbindungsabschnitt verbunden sind. Diese Gestaltung kann aus Blech leicht hergestellt werden.
  • Weiterhin kann das Verstärkungselement Haltelaschen aufweisen, welche die Sperrklinke seitlich umgreifen und dadurch in seiner Einbaulage fixieren.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann an dem Schaft mit einem in axialer Richtung federnd nachgiebigen Flansch versehen sein, dessen äußerer Randbereich der Eingriffsausnehmung der Sperrklinke gegenüberliegt. Dies ermöglicht eine spielfreie und schwingungssichere Befestigung eines Bauteils, beispielsweise eines Verkleidungsteils eines Fahrzeugs, indem dieses zwischen dem nachgiebigen Flansch und den Abstützflächen der Sperrklinke festgeklemmt werden kann. Zur Montage eines zu befestigenden Bauteils ist es lediglich erforderlich, dieses mit seiner Befestigungsöffnung auf das angeschweißte Befestigungselement aufzusetzen und bis zum Einrasten in die Eingriffsausnehmung der Sperrklinke anzudrücken. Nach dem Einrasten wird das Verkleidungsteil in axialer Richtung durch die Sperrklinke und den federnd nachgiebigen Flansch und bezogen auf den Schaft in radialer Richtung durch die an dem Verstärkungselement abgestützte Sperrklinke spielfrei gehalten. Die Gestaltung der Eingriffsausnehmung sorgt hierbei dafür, dass die Sperrklinke in die Öffnung des Verkleidungsteils eingreift und axial und radial an dem Rand der Öffnung des Verkleidungsteils anliegt.
  • Vorzugsweise weist das Befestigungselement nach der Erfindung mehrere Sperrklinken auf, die an dem Schaft ausgebildet und durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, wobei die Außenflächen der Sperrklinken Abschnitte einer gemeinsamen Kegelstumpffläche bilden. Diese Gestaltung erleichtert die Positionierung eines zu befestigenden und eine kreisrunde Befestigungsöffnung aufweisenden Bauteils bei der Montage und sorgt für eine positionsgenaue Fixierung des Bauteils durch das Befestigungselement. Hierbei kann an jeder Sperrklinke oder auch nur an einzelnen gegenüberliegenden Sperrklinken ein Verstärkungselement angeordnet sein.
  • Zur einfachen Herstellung des Befestigungselements kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Flansch im Bereich der axialen Projektion der Sperrklinken ausgespart sein. Hierdurch ist es möglich, die aus Schaft, Sperrklinken und Flansch bestehende Baueinheit einstückig mit einem zweiteiligen und daher einfachen Formwerkzeug zu formen. Durch die Aussparung kann außerdem das Verstärkungselement auf einfache Weise montiert werden.
  • Der Schaft kann eine Längsbohrung haben, in der ein Bolzen angeordnet ist, wobei ein Ende des Bolzens aus der Längsbohrung herausragt und den Kopf bildet und wobei an dem Schaft ein in axialer Richtung federnd nachgiebiger Flansch ausgebildet ist, dessen äußerer Randbereich der Eingriffsausnehmung der Sperrklinke gegenüberliegt. Je nach Material des Werkstücks, an dem das Befestigungselement angeschweißt werden soll, kann in den Schaft ein Bolzen aus geeignetem Material, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Kunststoff, eingesetzt werden.
  • Das Anschweißen des Befestigungselements erfolgt bei einem metallischen Bolzen vorzugsweise mit Hilfe eines elektrischen Schweißgeräts, welches nach dem Hubzündungsverfahren arbeitet. Hierbei ist es notwendig, den Bolzen mit einem Leiter zur Zuführung des Schweißstroms in Kontakt zu bringen. Erfindungsgemäß kann hierzu der Kopf des Bolzens zwischen seinem Anschweißende und dem Schaft einen Kontaktabschnitt für das Ansetzen einer Schweißzange haben. Ist die gewünschte axiale Länge des Kopfes zur Ausbildung eines Kontaktabschnitts zu klein, so kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, dass in der Wand des Schafts in radialer Richtung von außen frei zugängliche Öffnungen ausgebildet sind, die in die Längsbohrung münden. Durch diese Öffnungen kann eine Schweißzange oder ein Kontaktelement mit dem Bolzen in Kontakt gebracht werden.
  • Ist der Bolzen mit einem Außengewinde versehen und in die Längsbohrung des Schafts eingeschraubt, so kann an dem dem Kopf entgegengesetzten Ende des Schafts ein Werkzeugeingriffsbereich zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs vorgesehen sein. Hierdurch kann durch Abschrauben des aus Schaft, Sperrklinken und Flansch bestehenden Teils von dem Bolzen die Befestigung eines Bauteils auf einfache Weise gelöst werden.
  • Eine andere Möglichkeit, um ein gehaltenes Bauteil von dem Befestigungselement zu lösen, besteht darin, mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Rohres, die Sperrklinken so weit nach innen zu biegen, bis sie von dem gehaltenen Bauteil freikommen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine Ansicht einer Stirnseite eines erfindungsgemäßen Befestigungselements,
  • 2 einen Querschnitt II-II des Befestigungselements gemäß 1,
  • 3a eine Seitenansicht eines Verstärkungselements und
  • 3b eine Vorderansicht des Verstärkungselements gemäß 3a.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Befestigungselement 1 besteht aus einem im Spritzgießverfahren aus thermoplastischem Kunststoff herstellbaren Clip 2 und einem in diesen eingesetzten Bolzen 3, der aus Metall, z. B. Stahl oder Aluminium, aber auch aus Kunststoff bestehen kann.
  • Der Clip 2 hat einen geraden Schaft 4 mit einer zentralen Längsbohrung 5, die zur Aufnahme des Bolzens 3 dient. In der Längsbohrung 5 sind Längsrippen ausgebildet, die zur Verankerung des mit einem Außengewinde versehenen Gewindeabschnitts 6 des Bolzens 3 dienen. An das eine Ende des Schafts 4 sind drei Sperrklinken 7 angeformt, die sich radial nach außen und in Richtung des anderen Endes des Schaftes 4 erstrecken. Selbstverständlich kann die Anzahl der Sperrklinken auch kleiner oder größer sein. Die Sperrklinken 7 haben einen gleichmäßigen Abstand voneinander und erstrecken sich jeweils über einen Sektor von 60° bezogen auf die Achse der Längsbohrung 5. Auf ihrer Außenseite weisen die Sperrklinken 7 Außenflächen 8 auf, die Abschnitte einer gemeinsamen, zur Längsachse koaxialen Kegelstumpffläche bilden. Der Kegelwinkel der Kegelstumpffläche liegt vorzugsweise in einem Bereich von 60° bis 90°. An ihren freien Enden sind die Sperrklinken 7 auf der Außenseite mit Eingriffsausnehmungen 9 versehen, die zur Längsachse koaxiale zylindrische Abstützflächen 10 und ebene Abstützflächen 11 haben. Die Abstützflächen 11 liegen in einer gemeinsamen radialen Ebene.
  • An das den Anbindungsstellen der Sperrklinken 7 entgegengesetzte Ende des Schafts 4 ist ein sich radial nach außen erstreckender Flansch 12 angeformt. Der Flansch 12 hat die Form eines flachen Kegelstumpfs mit einem Kegelwinkel von ungefähr 160° und einen kreisrunden Rand, dessen Außendurchmesser größer ist als die größte radiale Erstreckung der Sperrklinken 7. Im Bereich der axialen Projektion der Sperrklinken 7 weist der Flansch 12 Aussparungen 13 auf, die zur Durchführung von Abschnitten des Formwerkzeugs dienen und dazu bestimmt sind, die Innenseiten der Sperrklinken 7 und die diesen gegenüberliegenden Außenseiten des Schafts 4 zu formen. Die Aussparungen 13 sorgen außerdem für eine im Vergleich zu einem geschlossenen Flansch erhöhte elastische Nachgiebigkeit des Flansches 12. In den nicht ausgesparten Bereichen sind im Umfangsrand des Flansches 12 in einem Abstand von 120° Kerben 14 vorgesehen. Mit Hilfe der Kerben 14 lässt sich das Befestigungselement 1 bei der Förderung oder Verarbeitung genau positionieren.
  • Der in der Längsbohrung 5 angeordnete Bolzen 3 ragt an dem flanschseitigen Ende des Schafts 4 aus der Längsbohrung 5 heraus und bildet dort einen Kopf 15 mit einer flachkonischen Anschweißfläche 16. Der Durchmesser des Kopfes 15 ist größer als derjenige des Bolzens 3. In den Zwischenräumen zwischen den Sperrklinken 7 sind in dem Schaft 4 Öffnungen 17 vorgesehen, die in die Längsbohrung 5 münden. Durch die Öffnungen 17 kann der Bolzen 3 von einer Schweißvorrichtung gegriffen und mit einem den Schweißstrom leitenden Element in Kontakt gebracht werden.
  • In den Freiräumen zwischen den Sperrklinken 7 und dem Schaft 4 ist jeweils ein Verstärkungselement 20 angeordnet. Das Verstärkungselement 20 ist aus Blech, insbesondere Stahlblech, hergestellt und hat, wie aus den 3a und 3b zu ersehen, einen ersten Schenkel 21 und einen zweiten Schenkel 22, die einen Abstand voneinander haben und an einem Ende durch einen spitzwinklig gebogenen Verbindungsabschnitt 23 miteinander verbunden sind. Mit dem ersten Schenkel 21 liegt das Verstärkungselement 20 an dem Schaft 4 und mit dem zweiten Schenkel 22 liegt es an der Innenseite der Sperrklinke 7 an. Der zweite Schenkel 22 ist in einem Abstand von seinem freien Ende in Richtung auf den ersten Schenkel 21 abgebogen. Durch die Abbiegung wird eine bessere Anschmiegung des Schenkels 22 an die Innenfläche der Sperrklinke 7 bewirkt. Der zweite Schenkel 22 weist an beiden Seiten sich in Umfangsrichtung erstreckende Haltelaschen 24 auf, deren Enden 25 im Wesentlichen rechtwinklig derart abgebogen sind, dass sie von dem ersten Schenkel 21 weg ragen und in der Einbaulage des Verstärkungselements 20 die seitlichen Ränder der Sperrklinke 7 umgreifen. Hierdurch wird das Verstärkungselement 20 in seiner Einbaulage exakt ausgerichtet und gehalten.
  • Das freie Ende 27 des ersten Schenkels 21 ist mit einer zu seiner Endkante 28 hin kontinuierlich zunehmenden Verbreiterung versehen. Die Breite der Endkante 28 ist hierdurch etwas größer als die Breite des an den Schaft 4 angrenzenden Endes der sektorförmigen Aussparung 13 im Flansch 12 des Befestigungselements 1. Wenn das Verstärkungselement 20 eingebaut ist, stützt sich daher das Ende 27 mit seiner Endkante 28 an den an den Schaft 4 angrenzenden Rändern der Aussparung 13 ab. Das Verstärkungselement 20 ist hierdurch in der Einbaulage axial fixiert. Der Einbau des Verstärkungselements 20 in das Befestigungselement 1 wird durch die Verbreiterung des Endes 27 nicht beeinträchtigt, denn beim Einsetzen können die Schenkel 21, 22 etwas zueinander gebogen werden, wodurch das Ende 27 in einen Bereich größerer Öffnungsweite der Aussparung 13 gelangt und dadurch leicht in den Freiraum zwischen der Sperrklinke 7 und dem Schaft 4 hineingedrückt werden kann.
  • Durch die Verstärkungselemente 20 werden die Sperrklinken 7 in radialer Richtung zusätzlich federnd an dem Schaft 4 abgestützt. Im Vergleich mit dem bekannten Befestigungselement können die Sperrklinken daher größere radiale Haltekräfte aufnehmen. In den für die Verwendung des Befestigungselements in Frage kommenden Temperaturbereichen ist die Festigkeit der Verstärkungselemente aus Metall nahezu konstant, so dass durch die erfindungsgemäße Ausrüstung des Befestigungselements mit den beschriebenen Verstärkungselementen eine erheblich verbesserte Temperaturbeständigkeit erzielt werden kann. Die Montage der Verstärkungselemente erfolgt durch Einsetzen durch die Aussparung im Flansch und ist daher einfach. Zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung der Verstärkungselemente in der Einbaulage sind nicht erforderlich. Die Verwendung nachträglich eingesetzter Verstärkungselemente hat weiterhin den Vorteil, dass ohne großen Mehraufwand eine Anpassung an unterschiedliche Belastungsanforderungen erfolgen kann, indem nur an Stellen höherer Belastung verstärkte und an anderen Stellen unverstärkte Befestigungselemente eingesetzt werden. Das Anschweißen des Befestigungselements an eine Unterlage wird durch die Verstärkungselemente nicht behindert, denn diese sind in genügend großem Abstand von der Schweißzone am Kopf des Bolzens angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/0066753 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Befestigungselement mit einem Schaft (4), einem an einem Ende des Schafts (4) angeordneten Kopf (15), der zum Befestigen des Schafts (4) an ein Werkstück bestimmt ist, und wenigstens einer an dem Schaft (4) ausgebildeten Sperrklinke (7), die sich von dem Schaft (4) radial nach außen und in Richtung des Kopfes (15) erstreckt und radial nach innen federnd nachgiebig ist und die auf ihrer Außenseite (8) eine Eingriffsausnehmung (9) mit einer radialen und einer axialen Abstützfläche aufweist, wobei zwischen dem Schaft (4) und der Sperrklinke (7) ein elastisches Verstärkungselement (20) angeordnet ist, an welchem die Sperrklinke (7) abgestützt ist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20) ein metallisches Blechteil ist.
  3. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20) einen an dem Schaft (4) anliegenden ersten Schenkel (21) und einen an der Sperrklinke (7) anliegenden zweiten Schenkel (22) hat, die durch einen gebogenen Verbindungsabschnitt (23) verbunden sind.
  4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20) Haltelaschen (24) aufweist, welche mit ihren Enden (25) die Sperrklinke (7) seitlich umgreifen.
  5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) eine Längsbohrung (5) hat, in der ein Bolzen (3) angeordnet ist, wobei ein Ende des Bolzens (3) aus der Längsbohrung (5) herausragt und einen zum Anschweißen an ein Werkstück ausgebildeten Kopf (15) bildet.
  6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaft (4) ein in axialer Richtung federnd nachgiebiger Flansch (12) ausgebildet ist, dessen äußerer Randbereich der Eingriffsausnehmung (9) der Sperrklinke (7) gegenüberliegt.
  7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (12) im Bereich der axialen Projektion der Sperrklinke (7) eine sektorförmige Aussparung (13) hat.
  8. Befestigungselement nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (27) des ersten Schenkels (21) eine Breite hat, die größer ist als die Breite des an den Schaft (4) angrenzenden Endes der Aussparung (13) im Flansch (12).
  9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaft (4) mehrere Sperrklinken (7) befestigt sind, die durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, wobei die Außenflächen (8) der Sperrklinken (7) Abschnitte einer gemeinsamen Kegelstumpffläche bilden und zumindest an gegenüberliegenden Sperrklinken (7) Verstärkungselemente (20) angeordnet sind.
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