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Die
Erfindung betrifft eine Kabine für
fahrbare Arbeitsmaschinen mit einer, ein oberes und ein unteres
Scheibenteil aufweisende Frontscheibe, wobei das untere Scheibenteil
relativ zum oberen Scheibenteil von einer unteren Schließstellung,
bei der beide Scheibenteile aneinander grenzen, in eine obere Öffnungsstellung,
bei der sich beide Scheibenteile überdecken, verschiebbar gehalten
ist, und das obere Scheibenteil in eine im Wesentlichen horizontale Lage
unterhalb des Kabinendaches verschiebbar oder verschwenkbar ist,
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Beim
Betrieb von Arbeitsmaschinen, beispielsweise Bagger und dergleichen,
ist es wünschenswert,
dass der Arbeitsbereich von einem Fahrer deutlich eingesehen werden
kann. Da die Kabinenscheiben von Arbeitsmaschinen auf der Baustelle stark
verschmutzen, ist es vorteilhaft, wenn die Frontscheibe bei Bedarf
rasch entfernt werden kann, um die Sicht des Fahrers nicht zu beeinträchtigen.
Des Weiteren ist es mitunter erforderlich, die Frontscheibe vor
Beschädigungen
zu schützen.
Eine bekannte Ausführung
besteht etwa darin, die Frontscheibe zweiteilig auszuführen, nämlich in
Form eines unteren und eines oberen Scheibenteils. Bei manchen Arbeitsvorgängen, etwa
bei Aushubarbeiten unmittelbar vor dem 3agger, ist es nämlich ausreichend,
lediglich im unteren Frontscheibenbereich gute Durchsicht zu haben.
Hierfür
schiebt der Fahrer den unteren Scheibenteil nach oben, sodass er
den gesamten Arbeitsbereich übersehen
kann. Bei anderen Arbeitsvorgängen,
etwa beim Beladen eines anderen Fahrzeuges oder bei Aufschüttarbeiten,
finden die Arbeiten in Augenhöhe
des Fahrers statt, sodass es vorteilhaft sein kann, die gesamte
Frontscheibe in eine im Wesentlichen horizontale Lage unterhalb
des Kabinendaches zu verschieben. Auch für diesen Vorgang ist eine Zweiteilung
der Frontscheibe von Vorteil, da etwa zuerst das untere Scheibenteil
nach oben geschoben werden kann, wo es den oberen Scheibenteil überdeckt,
und danach die so reduzierte Scheibenfläche unter das Kabinendach verschoben bzw.
verschwenkt wird. Auf diese Weise wird es dem Fahrer ermöglicht,
sowohl den unteren als auch den oberen Teil der Scheibe unter dem
Kabinendach zu fixieren und somit die Scheiben bei komplett geöffneter
Stellung vor Beschädigungen
zu schützen.
Das Herausnehmen und separate Lagern der unteren Frontscheibe entfällt somit.
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Die
relative Verschiebbarkeit des unteren Scheibenteils relativ zum
oberen Scheibenteil wird in der Regel so gelöst, dass seitliche Führungsschienen
im Kabinenrahmen für
das untere Scheibenteil in Form einer Kulisse vorgesehen sind, die
das untere Scheibenteil bei der Abwärtsbewegung zunächst parallel
zur Ebene des oberen Scheibenteils führen, und kurz vor der Schließstellung
eine Bewegungskomponente nach außen bewirken. Dadurch kommt das
untere Scheibenteil in der Ebene des oberen Scheibenteils zu liegen,
und beide Scheibenteile bilden eine gemeinsame Fläche. Zur Öffnung des
unteren Scheibenteils muss der Fahrer das untere Scheibenteil geringfügig zu sich
bewegen, um es in weiterer Folge nach oben schieben zu können. Dieser
Vorgang führt
in der Praxis mitunter zu Schwierigkeiten, da das untere Scheibenteil
dabei oft verkantet, oder durch Verschmutzungen in seiner Bewegbarkeit
beeinträchtigt
ist. Da der obere Scheibenteil in der Regel nur gemeinsam mit dem
unteren Scheibenteil unter das Kabinendach verschoben bzw. verschwenkt werden
kann, wird dadurch jegliches Entfernen der Frontscheibe erschwert.
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Es
ist daher das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und
eine Kabine für
fahrbare Arbeitsmaschinen mit geteilter Frontscheibe zu verwirklichen,
bei der das Öffnen
des unteren Scheibenteils der Frontscheibe erleichtert wird.
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Diese
Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch
1 bezieht sich hierbei auf eine Kabine für fahrbare Arbeitsmaschinen
mit einer, ein oberes und ein unteres Scheibenteil aufweisende Frontscheibe,
wobei das untere Scheibenteil relativ zum oberen Scheibenteil von
einer unteren Schließstellung,
bei der beide Scheibenteile aneinander grenzen, in eine obere Öffnungsstellung,
bei der sich beide Scheibenteile überdecken, verschiebbar gehalten
ist, und das obere Scheibenteil in eine im Wesentlichen horizontale
Lage unterhalb des Kabinendaches verschiebbar oder verschwenkbar
ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass in der unteren Schließstellung
die Ebenen des oberen Scheibenteils und des unteren Scheibenteils
voneinander beabstandet sind. Die erfindungsgemäße Lösung vereinfacht somit den Öffnungsvorgang
des unteren Scheibenteils, da lediglich eine Vertikalbewegung des
unteren Scheibenteils erforderlich ist, um ihn in Richtung des oberen
Scheibenteils zu bewegen. Der in der Regel manuell ausgeführte Öffnungsvorgang wird
dadurch erheblich erleichtert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
des Weiteren vorgesehen sein, dass der Scheibenrahmen des oberen
Scheibenteils seitliche Gleitführungsschienen
für das
untere Scheibenteil aufweist, und ein Rastmechanismus zur Fixierung
des unteren Scheibenteils in der oberen Öffnungsstellung vorgesehen
ist. Diese Ausführung
stellt nicht nur eine konstruktiv einfache Lösung dar, sondern ermöglicht auch
einen geringeren Abstand zwischen den Ebenen der beiden Scheibenteile,
als dies etwa bei Rollführungen
möglich
wäre.
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Da
in der Schließstellung
des unteren Scheibenteils die beiden Scheibenteile keine gemeinsame Fläche mehr
bilden, ist auf eine gute Abdichtung des Kontaktbereiches zwischen
den beiden Scheibenteilen zu achten. Hierfür wird vorgeschlagen, dass
der untere Rand des oberen Scheibenteils mit einer Dichtungsleiste
versehen ist, und der obere Rand des unteren Scheibenteils eine
Dichtungsprofilleiste trägt, wobei
sich in der unteren Schließstellung
des unteren Scheibenteils die Dichtungsleiste und die Dichtungsprofilleiste
geringfügig überlappen.
Diese Maßnahme ermöglicht es
auch, die Dichtungsleiste des oberen Scheibenteils in geringfügigem Abstand
vom unteren Scheibenteil zu halten, sodass eine Gleitreibung während des
Verschiebens des unteren Scheibenteils vermieden, und der Öffnungsvorgang
erleichtert wird. Durch das Überlappen
der Dichtungsleiste und der Dichtungsprofilleiste in der unteren Schließstellung
wird dennoch eine gute Abdichtung gewährleistet.
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Die
Abdichtung kann zusätzlich
verbessert werden, indem die Dichtungsprofilleiste eine seitlich in
Richtung des oberen Scheibenteils abstehende Anschlaglippe aufweist,
die am oberen Scheibenteil anliegt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe der
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen hierbei die
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kabinenkarosserie von außen mit
vollständig
geschlossener Frontscheibe, bei der sich somit das untere Scheibenteil
in der unteren Schließstellung
befindet,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Kabinenkarosserie von innen mit vollständig geschlossener
Frontscheibe, bei der sich somit das untere Scheibenteil in der
unteren Schließstellung
befindet,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Kabinenkarosserie von innen mit teilweise
geöffneter Frontscheibe,
bei der sich das untere Scheibenteil in der oberen Öffnungsstellung
befindet,
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Kabinenkarosserie von innen mit vollständig geöffneter Frontscheibe,
bei der sich das obere Scheibenteil gemeinsam mit dem unteren Scheibenteil
in einer im Wesentlichen horizontalen Lage unterhalb des Kabinendaches
befindet,
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5 eine
perspektivische Ansicht der Frontscheibe ohne Kabinenrahmen in vollständig geschlossener
Position,
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6 einen
Ausbruch der Kabine in seitlicher Ansicht,
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7 das „Detail
1” der 6,
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8 das „Detail
2” der 6,
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9 einen
Ausbruch der Kabine von oben gesehen,
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10 eine
Schnittansicht von „Detail
2” der 9 entlang
der Schnittlinie wie in der 11 angegeben,
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11 eine
seitliche Ansicht der Kabine,
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12 einen
Ausbruch der Kabine von oben gesehen,
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13 eine
Schnittansicht von „Detail
1” der 12 entlang
der Schnittlinie wie in der 14 angegeben,
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14 eine
seitliche Ansicht der Kabine.
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Zunächst wird
auf die 1 Bezug genommen, die eine perspektivische
Ansicht der Karosserie einer Kabine 1 von außen mit
vollständig
geschlossener Frontscheibe 2, 3 zeigt. Die Frontscheibe 2, 3 wird
von einem oberen Scheibenteil 2, und einem unteren Scheibenteil 3 gebildet.
Gemäß der 1 befindet
sich das untere Scheibenteil 3 in der unteren Schließstellung,
in der es an das obere Scheibenteil 2 angrenzt. Das obere
Scheibenteil 2 wird in der Regel einen Scheibenwischer 4 aufweisen.
Ein unterer Kabinenrahmen 5 schließt die Kabinenfront ab, wobei
der untere Scheibenteil 3 am unteren Kabinenrahmen 5 ruht,
und in dieser Position von Scheibenhalter 6 fixiert wird.
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Die 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kabine 1 von innen mit
vollständig
geschlossener Frontscheibe 2, 3, wobei insbesondere
die Betätigungsgriffe 8 für das untere
Scheibenteil 3, sowie die Verschwenkungsgriffe 11 für das obere
Scheibenteil 2 ersichtlich sind. Die Betätigungsgriffe 8 sind
als Rastmechanismus ausgeführt,
die in der oberen Öffnungsstellung
mit oberen Halteelementen 12 verrasten können, und
in der unteren Schließstellung
mit unteren Halteelementen 16. In der gezeigten, unteren
Schließstellung
ruht der untere Scheibenteil 3 in einer Aufnahme 13 des
unteren Kabinenrahmens 5. Die Verschwenkungsgriffe 11 sind
einerseits fest am Scheibenrahmen 14 des oberen Scheibenteils 2 befestigt,
und andererseits drehbar an seitlichen Schwenkarmen 15 befestigt.
Die beiden Schwenkarme 15 sind am frontseitigen Bereich
des Kabinendachs 10 angelenkt, und über eine Gasdruckfeder 7 mit
dem Kabinenrahmen verbunden. Des Weiteren ist in der 2 der
Wischerantrieb 9 für
den Scheibenwischer 4 ersichtlich.
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In
der Schließstellung
des unteren Scheibenteils 3 gemäß der 2 sind die
Ebenen des oberen Scheibenteils 2 und des unteren Scheibenteils 3 voneinander
beabstandet (siehe auch 8). Falls das untere Scheibenteil 3 in
seine Öffnungsstellung übergeführt werden
soll, muss der Fahrer mithilfe der Betätigungsgriffe 8 das
untere Scheibenteil 3 mit einer bloßen Vertikalbewegung in Richtung
des oberen Scheibenteils 2 verschieben, wobei der untere
Scheibenteil 3 einerseits in seitlichen Führungen 18 (siehe 10)
am Kabinenrahmen geführt
wird, und andererseits in seitlichen Gleitführungsschienen 17 (siehe 5 und 13)
am Scheibenrahmen 14 des oberen Scheibenteils 2.
In der oberen Öffnungsstellung wird
schließlich
die Konfiguration gemäß der 3 erreicht.
Der Fahrer hat bei dieser Konfiguration somit freie Sicht durch
den unteren Frontbereich der Kabine 1.
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Die 3 zeigt
hierbei eine perspektivische Ansicht der Kabine 1 von innen
mit teilweise geöffneter
Frontscheibe 2, 3, bei der das untere Scheibenteil 2 das
obere Scheibenteil 3 teilweise überdeckt. Der Rastmechanismus
der Betätigungsgriffe 8 ist
in dieser oberen Öffnungsstellung
mit den oberen Halteelementen 12 verrastet. Der Rastmechanismus
kann auf unterschiedliche Art ausgeführt werden, gemäß der in
den 1–14 gezeigten
Ausführung
etwa durch einen federbelasteten Bolzen, der in entsprechende Bohrungen
in den unteren Halteelementen 16 und den oberen Halteelementen 12 eindringt.
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Durch
Betätigung
der Schieber 30 (siehe etwa 5) kann
der Bolzen entgegen der rückstellenden
Kraft der Feder zurückgezogen
werden, und das untere Scheibenteil 3 kann verschoben werden.
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Auch
in der Nähe
der Verschwenkungsgriffe 11 sind Schieber 30' angeordnet
(siehe etwa 5), mit denen ein Verriegelungsbolzen
bewegt werden kann, der den Scheibenrahmen 14 gegenüber dem Schwenkarm 15 in
geschlossener Stellung fixiert. Durch Betätigung der Schieber 30' kann der Verriegelungsbolzen
zurückgezogen,
und das obere Scheibenteil 2 bei hoch geschobenem, unteren
Scheibenteil 3 leicht gekippt werden, sodass der Verriegelungsbolzen
in Bohrungen 31 im Schwenkarm 15 eindringt und
den Scheibenrahmen 14 in einer Lüftungsstellung fixiert.
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Falls
die gesamte Frontscheibe 2, 3 entfernt werden
soll, kann der Fahrer wiederum die Schieber 30' betätigen, sodass
der Verrieglungsbolzen aus den Bohrungen 31 zurückgezogen
wird. Mithilfe der Verschwenkungsgriffe 11 können nun
die Schwenkarme 15 so betätigt werden, dass der obere
Scheibenteil 2 mitsamt dem unteren Scheibenteil 3 zwischen
die beiden Schwenkarme 15 durch bewegt und nach oben in
Richtung des Kabinendaches 10 verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung
wird durch seitliche Führungsrollen 20 (siehe 5)
am unteren Rand des Scheibenrahmens 14, die in entsprechenden
Führungsschienen
am Kabinenrahmen geführt
sind, unterstützt.
Bei dieser Schwenkbewegung wird des Weiteren die Gasdruckfeder 7 gespannt.
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Das
obere Scheibenteil 2 erreicht gemeinsam mit dem unteren
Scheibenteil 3 schließlich
eine im Wesentlichen horizontale Lage unterhalb des Kabinendaches 10,
wie in der 4 ersichtlich ist. In dieser
Position wird der Scheibenrahmen 14 mithilfe von seitlichen
Haltelaschen 21 am Kabinendach 10 fixiert, indem
der Verriegelungsbolzen in entsprechende Bohrungen der Haltelaschen 21 eindringt. Das
obere Scheibenteil 2 liegt an seinem gegenüberliegenden
Ende an Abstandshalter 19, vorzugsweise aus einem elastischen
Material, an. Der Abstandshalter 19, etwa ein Gummipuffer,
reduziert Vibrationen der Frontscheibe in der horizontalen Position, wodurch
einerseits die Frontscheibe geschont wird, und andererseits auch
die Geräuschentwicklung,
die für
gewöhnlich
durch das Rütteln
der Frontscheibe entsteht, reduziert wird. Bei dieser Konfiguration
ist für
den Fahrer freie Sicht durch den gesamten Frontbereich der Kabine 1 gegeben.
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Die 5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Frontscheibe bestehend aus dem
oberen Scheibenteil 2 und dem unteren Scheibenteil 3 ohne
Kabinenrahmen in vollständig
geschlossener Position. Insbesondere ist hier der Scheibenrahmen 14 des oberen
Scheibenteils 2 ersichtlich, der über die fest am Scheibenrahmen 14 montierten
Verschwenkungsgriffe 11 mithilfe der Drehlager 24 an
den beiden Schwenkarmen 15 verschwenkbar montiert ist. Die
schwenkarme weisen des Weiteren im Bereich der Bohrungen 31 Anfräsungen auf.
Diese Anfräsungen
bewirken, dass beim Verschwenken der Frontscheibe von der horizontalen
Lage unter dem Kabinendach 10 in die vertikale Lage an
der Kabinenfront der Verriegelungsbolzen zurückgeschoben wird, ohne dass
der Fahrer die Schieber 30' betätigen muss.
Der Fahrer muss somit lediglich beim Entriegeln des Verriegelungsbolzens
aus den Haltelaschen 21 die Schieber 30' betätigen, kann
sie aber beim weiteren Schwenkvorgang loslassen, zumindest bis sich
die Frontscheibe in der Lüftungsstellung
befindet, bei der der Verriegelungsbolzen in die Bohrungen 31 einrastet.
Erst in dieser Position müssen
die Schieber 30' wieder
betätigt
werden, um den Schwenkvorgang zu beenden und die Frontscheibe vollkommen
zu schließen.
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Die
beiden Schwenkarme 15 sind über eine Verbindungsstange 23 miteinander
verbunden, und über
Drehgelenke 22 am Kabinendach 10 verschwenkbar
montiert. Des Weiteren sind die Gleitführungsschienen 17 ersichtlich,
in denen das untere Scheibenteil 3 in seiner nach oben
gerichteten Bewegung geführt
ist.
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Die 6 zeigt
einen Ausbruch der Kabine 1 in seitlicher Ansicht, wobei
in der 7 das „Detail
1” der 6,
und in der 8 das „Detail 2” der 6 gezeigt
sind. Die 7 zeigt detailliert den oberen Bereich
des oberen Scheibenteils 2, wobei insbesondere die Anlenkung
der Schwenkarme 15 über
die Drehgelenke 22 am Kabinendach 10 ersichtlich
ist. Das obere Scheibenteil 2 ist dabei nicht unter das
Kabinendach 10 verschwenkt, und befindet sich somit im
Frontbereich der Kabine 1, wobei es an einer Dichtung 25 anliegt,
die für
einen dichtenden Abschluss des oberen Scheibenteils 2 an
seinem oberen Rand sorgt. An seinem unteren Rand wird das obere
Scheibenteil 2 über
eine Dichtungsleiste 26 (siehe 8) abgedichtet,
wobei in der unteren Schließstellung
des unteren Scheibenteils 3 die Dichtungsleiste 26 und
die Dichtungsprofilleiste 27 am oberen Rand des unteren
Scheibenteils 3 geringfügig überlappen.
Wie der 8 entnommen werden kann, weist
die Dichtungsprofilleiste 27 eine seitlich in Richtung
des oberen Scheibenteils 2 abstehende Anschlaglippe 28 auf,
die am oberen Scheibenteil 2 anliegt. In der 8 ist
des Weiteren deutlich ersichtlich, dass in der unteren Schließstellung
die Ebenen des oberen Scheibenteils 2 und des unteren Scheibenteils 3 voneinander
beabstandet sind.
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Die 9 zeigt
einen Ausbruch der Kabine 1 von oben gesehen, wobei die 10 eine
Schnittansicht von „Detail
2” der 9 entlang
der Schnittlinie wie in der 11 angegeben
zeigt, und die 11 eine seitliche Ansicht der
Kabine 1. Das untere Scheibenteil 3 befindet sich
dabei in der unteren Schließstellung,
wo es in der Aufnahme 13 des unteren Kabinenrahmens 5 ruht,
und durch die Scheibenhalter 6 gegen Bewegungen nach außen gesichert wird
(siehe 10). Des Weiteren ist ersichtlich, dass
das untere Scheibenteil 3 in seitlichen Führungen 18 am
Kabinenrahmen aufgenommen und von ihnen geführt wird. Dichtelemente 29 sorgen
für einen
dichtenden Abschluss in den seitlichen Bereichen des unteren Scheibenteils 3.
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Die 12 zeigt
einen Ausbruch der Kabine 1 von oben gesehen, wobei die 13 eine
Schnittansicht von „Detail
1” der 12 entlang
der Schnittlinie wie in der 14 angegeben
zeigt, und die 14 eine seitliche Ansicht der
Kabine 1. Das untere Scheibenteil 3 befindet sich
dabei in der oberen Öffnungsstellung,
wo sich das untere Scheibenteil 3 und das obere Scheibenteil 2 überdecken.
In der 13 sind insbesondere die Gleitführungsschienen 17 am
oberen Scheibenteil 2 ersichtlich, in denen das untere
Scheibenteil 3 gehalten und geführt ist.
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Ein
Vergleich der 8 und 13 zeigt, dass
sowohl in der unteren Schließstellung,
als auch in der oberen Öffnungsstellung
die Ebenen des oberen Scheibenteils 2 und des unteren Scheibenteils 3 voneinander
beabstandet sind. Die erfindungsgemäße Lösung vereinfacht somit den Öffnungsvorgang des
unteren Scheibenteils 3, da lediglich eine Vertikalbewegung
des unteren Scheibenteils 3 erforderlich ist, um ihn in
Richtung des oberen Scheibenteils 2 zu bewegen. Der in
der Regel manuell ausgeführte Öffnungsvorgang
wird dadurch erheblich erleichtert.